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Unsere einzigartige Brasilienreise - Amerikanetz

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<strong>Unsere</strong> <strong>Brasilienreise</strong><br />

vom 10. 10. bis 1. 11. 1999<br />

Von Hildegard und Martin Holz<br />

Sonntag, 10. 10. 1999<br />

Um 2.30 Uhr klingelte der Wecker, ein Zeichen, um zu rüsten für die schon seit langer Zeit<br />

geplante große Reise in einen anderen Kontinent. Sabina kam um 3.00 Uhr, um uns mit ihrem<br />

Wagen zum Flughafen Münster/Osnabrück zu bringen. Nach einer Fahrdauer von einer ¾ Stunde<br />

kamen wir um 4.15 Uhr am Flugplatz an, überpünktlich wie immer. Unser Gepäck wurde<br />

gleich bis São Paulo eingecheckt. Wir waren nun beide allein auf großer Reise. Sabina machte<br />

sich wieder auf den Heimweg mit dem Gedanken, uns auch hoffentlich gesund am Ende unserer<br />

Reise am Flughafen Münster/Osnabrück wieder abzuholen.<br />

Mit einer Boeing 737 (103 Sitzplätze) starteten wir um 6.30 Uhr und landeten um 7.15 Uhr in<br />

Frankfurt. Nach einer längeren Wartezeit starteten wir mit einer MacDonnell Douglas (MD 11),<br />

die 267 Passagieren Platz bot, der brasilianischen Fluggesellschaft Varig um 12.13 Uhr nach<br />

São Paulo.<br />

Der Kapitän Marcos Passos, sein Copilot und zwei Bordingenieure sorgten für einen reibungslosen<br />

Flug. Die übrige Crew bestand aus 12 Stewardessen und Stewards. Die 9804 km von<br />

Frankfurt bis São Paulo bewältigten wir in einer durchschnittlichen Flughöhe von 10.700 m in<br />

11 Stunden. Wir hatten zwei reservierte Plätze nebeneinander, so daß wir ein wenig mehr Bewegungsfreiheit<br />

hatten. Wir genehmigten uns erst einmal ein kühles Bier. Während des Fluges<br />

wurden wir gut mit reichhaltigen Speisen und Getränken versorgt. Über den Bordmonitor konnte<br />

man in unregelmäßigen Zeitabständen die Flugroute mit dem jeweiligen Standort des Flugzeuges,<br />

Flughöhe, Außentemperatur und Kilometerentfernung vom Zielort São Paulo S.P. nachvollziehen.<br />

Gegen die Langeweile konnte man sich mit einer Lektüre beschäftigen oder auch<br />

synchronisierte Filme mit Ton über Kopfhörer ansehen. Martin machte des öfteren einen Spaziergang<br />

durch den Riesenvogel, um seine Glieder zu lockern. Nach einem ruhigen Flug ohne<br />

Turbulenzen landeten wir in São Paulo um 19.38 Uhr.<br />

Wir mußten am Förderband zunächst unser Gepäck in Empfang nehmen, um es durch die internationale<br />

Zollkontrolle in den nationalen Zollbereich zu bringen. Das schafften wir gut, doch<br />

was kam jetzt noch auf uns zu?<br />

Aber dann sahen wir schon, wie verabredet, Pater Raymundo Weihermann. Er trug einen Zettel<br />

mit großen Schriftzügen mit unseren Namen „Martin und Hildegard Holz“. Nach der Begrüßung<br />

lud er uns zu einem Kaffee ein. Er wollte uns kennenlernen und behilflich sein beim nächsten<br />

Einchecken für den Flug nach Florianópolis. Die Eincheckkosten für unser Gepäck bezahlte<br />

er gegen unseren Willen. Nun hatten wir Zeit zum Erzählen. Martin schenkte ihm sein<br />

Buch „Elsen“ und die genealogische Aufarbeitung der Familie Weihermann, soweit er sie erarbeitet<br />

hatte. Er sprach über die gemeinsamen Verwandten der Familie Voerding. Nachdem Pater<br />

Raymundo Weihermann mir die übliche brasilianische Begrüßung erklärt hatte, nämlich drei<br />

Küßchen wechselseitig auf die Wangen, warteten wir in einer anderen Halle auf den Weiterflug.<br />

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