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Schmerztherapie mit Xyloneural - Maharishi Vedische Medizin

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ko m p l e m e n t ä r m e d i z i n _ a b s t r a c t s<br />

Freitag, 1. Mai 2009, 9.30–10.05 Uhr<br />

Matrix – Drehscheibe des Lebens – Roswitha Bergsmann<br />

Bau und Funktionsweise von extrazellulärer Matrix (ECM, Matrix, Grundsubstanz), dem System<br />

des Grundsystems (oft nur Grundregulation genannt) und dessen Beeinflussbarkeit werden erläutert<br />

sowie das chronische Belastungssyndrom (cBS) vorgestellt.<br />

Grundregulation und ECM sind pathogenetisches Zentrum chronischer Krankheiten und Degenerationen,<br />

aber auch Angriffspunkt regulationsmedizinischer Therapiemethoden und diverser<br />

ganzheitsmedizinischer Diagnoseverfahren, die auch zur Therapiekontrolle eingesetzt werden<br />

können.<br />

Jeder Zelle ist eine strukturierte Grundsubstanz, die extrazelluläre Matrix, vor- und nachgeschaltet.<br />

Keine Information von oder zu einer Zelle kann ohne Passage durch die Matrix<br />

erfolgen. Die ECM ist Drehscheibe des Informationsflusses, so<strong>mit</strong> maßgeblich am System der<br />

Grundregulation beteiligt und beeinflusst die Regulationsfähigkeit des Organismus. Die Qualität<br />

der Grundregulation ist wesentlich für alle Zustände von „Gesundheit“ und „Krankheit“<br />

verantwortlich.<br />

Chronische Belastungen (bioelektrische Situation, Wassergehalt, Säure-Basen-Haushalt u.v.m.)<br />

der Grundsubstanz und Grundregulation bedingen Veränderungen <strong>mit</strong> Beeinträchtigung der<br />

Regulationsfähigkeit des Organismus. Daraus kann sich ein Circulus vitiosus in Richtung chronisches<br />

Belastungssyndrom entwickeln - <strong>mit</strong> all seinen Konsequenzen.<br />

Denn jede Form von Stress fördert eine proinflammatorische Situation <strong>mit</strong> Anstieg von Zytokinen,<br />

Chemokinen und Adhäsionsmolekülen <strong>mit</strong> allen daraus resultierenden Folgen. Stress<br />

aktiviert aber auch das Noradrenalinsystem, die Freisetzung von TNFα sowie das Renin-Aldosteron-Angiotensin-System<br />

(RAAS) <strong>mit</strong> allen Folgen. Zusätzlich begünstigt Stress (u.a. neben<br />

Fehlernährung) eine gestörte Darmflora durch Zurückdrängen der streptokinasebildenden<br />

Bakterien und eine Verminderung der Streptokinase im Blut. Als Folge kann es zur Dysbalance<br />

der Fibrinogen-Fibrinbildung kommen - <strong>mit</strong> Erhöhung der Blutviskosität <strong>mit</strong> allen Folgen. Fehlernährung<br />

begünstigt darüber hinaus einen „Übersäuerung“ – eine acidotische Stoffwechsellage,<br />

die ihrerseits wiederum die Grundregulation, aber auch die Abwehrreaktion beeinträchtigt.<br />

Das chronische Belastungssyndrom (cBS) als klinisches Pendant zum allgemeinen Adaptationssyndrom<br />

(aAS) entwickelt sich langsam durch chronische Belastung minimaler Reizquanten,<br />

die oft Jahre bis Jahrzehnte wirken können, über mehrere Stadien. Typisch ist, dass der Dauerreiz<br />

eine Störung der Grundregulation bewirkt. Die primär lokale Störung generalisiert unter<br />

Einbeziehung zentraler Regelmechanismen und erfasst immer mehr Systeme und Organe bei<br />

gleichzeitig immer stärkeren Einschränkung des individuellen Regulationsvermögens bis hin zur<br />

„Regulationsstarre“.<br />

Regulationsmedizinische Therapieverfahren (u.a. Neuraltherapie, Akupunktur, Homöopathie,<br />

viele kurärztliche Heil- und Rehabilitationsverfahren) versuchen auf verschiedene Weise, diesen<br />

Circulus vitiosus in Richtung chronisches Belastungssyndrom zu durchbrechen, indem sie auf<br />

verschiedene Arten - je nach Ausgangslage - das Regulationsvermögen des Patienten verbessern<br />

bis normalisieren. Dabei nehmen alle Verfahren Einfluss auf die Matrix, auf das System der<br />

Grundregulation und da<strong>mit</strong> auf die Regulationsfähigkeit des Patienten.<br />

Viele regulationsmedizinische Diagnoseverfahren, die auch als Therapiekontrolle dienen können<br />

(Palpation, Decoder, EHT u.a.m.), erfassen über den Funktionszustand der Grundregulation die<br />

Regulationsfähigkeit der Patienten.

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