Download - Bad Homburg Tourismus

Rendez-vous mit Bad Homrg
Die Gäste kommen und fühlen sich wohl. Sie gehen, aber sie
kehren wieder. Immer wieder. Ist es die berühmte Champagnerluft,
die anregende Stimmung, die den Reiz Bad Homburgs ausmachen?
Die Gastfreundschaft? Ja, das alles und dazu die Weltoffenheit.
Auch sie hat Tradition in Bad Homburg. Landgraf
Friedrich II. von Hessen-Homburg begründete sie, jener
Kleist‘sche „Prinz von Homburg“, der den hugenottischen und
waldensischen Glaubensflüchtlingen eine neue Heimat gab. Sein
Urenkel empfing Goethe und Hegel, bewilligte Hölderlin eine
Stelle als Hofbibliothekar. Die Söhne dieses fünften Friedrich erlaubten
den französischen Brüdern Blanc, eine Spielbank zu betreiben
– unter der Bedingung, dass sie das in bescheidenen Anfängen
steckende Kurwesen ausbauten.
Ein gutes Geschäft, das 1841 seinen Anfang nahm. Der Kurort
gedieh prächtig und aus aller Welt reisten adelige und betuchte
Gäste an. Später richtete die kaiserliche Familie im Schloss eine
Sommerresidenz ein. Ihr folgten die Verwandten, Freunde und
Bekannten aus den Häusern des Hochadels: Zum Beispiel der
Prince of Wales, später Englands König Edward II., der den Homburg-Hut
erfand, Zar Nikolaus, Siams König Chulalongkorn. Der
1. Weltkrieg brachte die Zäsur. Fortan baute Bad Homburg seinen
Erfolg auf zwei Schienen: der des anerkannten Heilbades
und der von Industrie und Gewerbe.
Die 53.000 Einwohner zählende Kurstadt gehört zu den bedeutendsten
Wirtschaftsstandorten und Dienstleistungszentren in
der Region Frankfurt RheinMain. Namhafte nationale und internationale
Unternehmen haben ihren Sitz in der Stadt. Einige davon
sind DAX-notiert. Die Sparten IT und Consulting bilden die
Schwerpunkte. Und natürlich die Gesundheitswirtschaft! Rund
28.000 Menschen finden in Bad Homburg einen Arbeitsplatz.
Bad Homburg ist Hochschulstandort. Die private, staatlich aner-
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