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Zwei Sterne für Cutter

Buch © Andrea Rongen Autorenseite: http://andrearongen.wix.com/andrea-rongen

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„ Nein. An diesem Eisen war kein Pferd mehr dran.“<br />

Jett wollte gerade etwas dazu sagen, da fielen ihm die Worte der Miss Odin wieder ein.<br />

Nicht jedes Hufeisen bringt Glück! Eine Menge Gedanken schossen in diesem Moment durch<br />

seinen Kopf.<br />

Hatte sie denn nun doch die Gabe in die Zukunft zu schauen, oder war es nur wieder Zufall.<br />

Unbewusst flüsterte er die Worte leise vor sich hin. Nick sah ihn besorgt an.<br />

„ Was meinst du?“ als er keine Antwort bekam hakte er nach“, Alles in Ordnung mit dir?“<br />

„ Ja. Ich glaube wir uns Beide doch noch eine Menge zu erzählen. Sag mal, glaubst du an eine<br />

vorhersehbare Zukunft?“<br />

„ Was <strong>für</strong> eine lustige Frage. Mhmm, wenn jemand die Gabe dazu hat soll er damit andere<br />

beglücken, ich will sie nicht wissen. Jede Kugel, die auf mich abgefeuert wird könnte mein<br />

Leben beenden. Zu wissen welche es ist, macht die Sache auch nicht einfacher. Wenn ich<br />

ganz Sicher Morgen drauf gehen sollte, bin dann Heute Kugelsicher?“<br />

In diesem Moment kam Peggy-Sue mit zwei Tellern im Arm auf sie zu.<br />

„ Marshall Ryder, ich bin so Glücklich, dass sie wieder da sind. Schade, dass sie Miss Odin<br />

nicht kenn gelernt haben. Sie haben eine großartige Show hier verpasst. Es war einfach<br />

unbeschreiblich. Sie hat…“<br />

„ Danke Peggy-Sue, aber der Marshall und ich möchten jetzt gerne unsere Steaks genießen.“<br />

Fiel Jett ihr ins Wort. Die kluge Hotelleiterin verstand sofort, was Sheriff Armstrong meinte<br />

und ging ihrer Arbeit nach. Auch sie hatte bemerkt, wie müde der Marshall von der Reise<br />

war. Es gab schließlich noch genug Gelegenheiten, in denen sie ihm alles Berichten konnte.<br />

„ Ich glaube wir haben erst mal alle Genug von den Geschichten über Miss Odin.“ Seufzte<br />

Jett. Nick sagte nichts dazu. Er wusste, Jett würde ihm schon irgendwann alles erzählen.<br />

Auch er hatte im Moment keine Lust von seinen Erlebnissen auf seiner Reise zu reden. Nach<br />

dem Essen wollte er sich nur noch hinlegen und schlafen. Aber dann fiel ihm ein, was er im<br />

Zug gehört hatte und das der Name, Miss Odin mehrfach genannt wurde.<br />

„ Übrigens habe ich von einer Miss Odin gehört. Sie trat wohl in Moskito Town auf. Aber<br />

diese Dame war eine hinterhältige Diebin und hat viele Leute um ihr Hab und Gut gebracht.“<br />

Sagte Nick während er sein Fleisch in Stücke schnitt.<br />

„ Oh da muss es sich wohl um eine Verwechslung handeln. Die Miss Odin, die hier war, war<br />

eine ganz besondere Frau.“<br />

Auf dem Weg zu seinem Haus sah Nick viele Menschen die noch Wach waren und sich<br />

angeregt auf der Straße unterhielten. Er wurde freundlich begrüßt, auch von denen, die sonst<br />

lieber weg sahen wenn er kam. Sogar die alte Genny wünschte ihm eine gute Nacht. Sie war<br />

die Vorsitzende des Frauenvereins und legte sich ständig mit ihm an, wenn sich die Frauen<br />

wieder einmal unterdrückt fühlten.<br />

Viel zu Müde um diese Merkwürdigkeiten nach zu Denken ließ er sich in seinem Bett nieder.<br />

„ Morgen wird sich schon alles aufklären.“ Dachte er und schlief ein.<br />

ENDE<br />

Andrea Rongen<br />

30

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