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Referat Beat Feurer, Gemeinderat Biel, Sozialhilfe ... - Kanton Bern

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(Folie 18)<br />

Handlungsfeld Bildung:<br />

Die strukturellen Gegebenheiten <strong>Biel</strong>s fordern das Bildungssystem besonders heraus: Kinder<br />

aus bildungsfernen Familien oder mit Migrationshintergrund weisen bereits bei der Einschulung<br />

einen gewissen Entwicklungsrückstand auf, der später nicht mehr aufgeholt werden kann. In<br />

den Schulen stellen die fehlenden Deutsch- und Französischkenntnisse der Kinder ein<br />

erhebliches Problem dar. Die Stadt <strong>Biel</strong> weist zudem mit 36% einen relativ hohen Anteil an<br />

Personen ohne nachobligatorische Schulbildung auf. Deshalb soll hier ein ganz besonderer<br />

Schwerpunkt auf die Frühförderung gelegt werden.<br />

Ausbau Projekt schritt:weise und Kapazität der Kindertagesstätten<br />

Fördern und fordern der Sprachkompetenzen in den Schulen<br />

Verbesserung der Chancen zur beruflichen Integration von Jugendlichen mit geringen<br />

Ressourcen<br />

(Folie 19)<br />

Handlungsfeld Arbeitsmarkt, berufliche und soziale Integration:<br />

Die Stadt <strong>Biel</strong> ist wie der gesamte Jurasüdfuss traditionell stark industriell geprägt. Das<br />

Branchencluster unterscheidet sich deutlich von jenem der umliegenden Regionen. Die Analyse<br />

hat gezeigt, dass es für Arbeitslose bzw. <strong>Sozialhilfe</strong>bedürftige in dieser Region besonders<br />

schwierig ist, (wieder) in den Arbeitsmarkt zu kommen. Niederschwellige Stellen sind nicht in<br />

ausreichender Menge vorhanden. Es ist wichtig, einerseits die Erwerbschancen zu verbessern<br />

und andererseits die Erwerbsquote zu erhöhen. Die folgenden Massnahmen sind geplant:<br />

Umsetzung Programm Leistung gegen Leistung<br />

Abklärungsarbeitsplätze<br />

Förderung niederschwelliger Qualifizierungsprogramme<br />

Umsetzung wo immer möglich von Teillohnmodellen bei städtischen Infrastrukturprojekten<br />

Sozialfirma etablieren und verstärken<br />

(Folie 20)<br />

Handlungsfeld Wohnungsmarkt:<br />

In der Stadt und im Raum <strong>Biel</strong> ist ein hoher Leerwohnungsbestand vorhanden. Der<br />

Immobilienmarkt ist geprägt durch relativ viele kleine und alte Wohnungen. Günstiger, aber<br />

qualitativ oft auch schlechter Wohnraum ist in grosser Menge vorhanden, was den Raum <strong>Biel</strong><br />

für Personen mit tiefem Einkommen attraktiv macht. Die Stadt <strong>Biel</strong> hat bereits im September ein<br />

umfassendes Massnahmenpaket vorgestellt. Dieses beinhaltet:<br />

Liegenschaftsunterhalt und Erneuerung bei Eigentümerschaft einfordern und fördern;<br />

baupolizeiliche Tätigkeiten intensivieren<br />

Neuregelung bezüglich Auszahlung der Mieten von <strong>Sozialhilfe</strong>bedürftigen<br />

Überprüfung der Mietzinslimiten für <strong>Sozialhilfe</strong>bedürftige<br />

Projekt Mietfachstelle<br />

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