Ausgabe 01/2013 - Bestensee
Ausgabe 01/2013 - Bestensee
Ausgabe 01/2013 - Bestensee
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Der „Bestwiner“ - 8 - 21. Jahrgang / 30.<strong>01</strong>.13 / Nummer 1<br />
Bewerber für das<br />
Schöffenamt gesucht!<br />
Im ersten Halbjahr 2<strong>01</strong>3 sind bundesweit die Schöffen und Jugendschöffen<br />
für die Amtszeit von 2<strong>01</strong>4 bis 2<strong>01</strong>8 zu wählen. Gesucht werden in unserer<br />
Gemeinde insgesamt 3 Frauen und Männer, die am Amtsgericht Königs<br />
Wusterhausen als Vertreter des Volkes an der Rechtsprechung in<br />
Strafsachen teilnehmen. Die Gemeindevertretung schlägt doppelt so<br />
viele Kandidaten, wie an Schöffen benötigt werden, dem<br />
Schöffenwahlausschuss beim Amtsgericht vor, der in der zweiten<br />
Jahreshälfte aus diesen Vorschlägen die Haupt- und Hilfsschöffen wählen<br />
wird. Gesucht werden Bewerberinnen und Bewerber, die in der Gemeinde<br />
wohnen und am <strong>01</strong>.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>4 zwischen 25 und 69 Jahre alt sein werden.<br />
Wählbar sind deutsche Staatsangehörige, die die deutsche Sprache<br />
ausreichend beherrschen müssen. Wer zu einer Freiheitsstrafe von mehr<br />
als 6 Monaten verurteilt wurde oder gegen wen ein Ermittlungsverfahren<br />
wegen einer schweren Straftat schwebt, die zum Verlust der Übernahme<br />
von Ehrenämtern führen kann, ist von der Wahl ausgeschlossen. Auch<br />
hauptamtlich in oder für die Justiz Tätige (Richter, Rechtsanwälte,<br />
Polizeivollzugsbeamte, Bewährungshelfer, Strafvollzugsbedienstete usw.)<br />
und Religionsdiener sollen nicht zu Schöffen gewählt werden.<br />
Schöffen sollen über soziale Kompetenz verfügen, d.h. das Handeln eines<br />
Menschen in seinem sozialen Umfeld beurteilen können. Von ihnen<br />
werden Lebenserfahrung und Menschenkenntnis erwartet. Die<br />
ehrenamtlichen Richter müssen Beweise würdigen, d.h. die<br />
Wahrscheinlichkeit, dass sich ein bestimmtes Geschehen so ereignet hat<br />
oder nicht, aus den vorgelegten Zeugenaussagen, Gutachten oder Urkunden<br />
ableiten können. Die Lebenserfahrung, die ein Schöffe mitbringen muss,<br />
kann sich aus beruflicher Erfahrung und /oder gesellschaftlichem<br />
Engagement rekrutieren. Dabei steht nicht der berufliche Erfolg im<br />
Mittelpunkt, sondern die Erfahrung, die im Umgang mit Menschen<br />
erworben wurde.<br />
Das verantwortungsvolle Amt eines Schöffen verlangt in hohem Maße<br />
Unparteilichkeit, Selbständigkeit und Reife des Urteils, aber auch geistige<br />
Beweglichkeit und – wegen des anstrengenden Sitzungsdienstes –<br />
gesundheitliche Eignung.<br />
Schöffen müssen ihre Rolle im Strafverfahren kennen, über Rechte und<br />
Pflichten informiert sein und sich über die Ursachen von Kriminalität und<br />
den Sinn und Zweck von Strafe Gedanken gemacht haben. Sie müssen<br />
bereit sein, Zeit zu investieren, um sich über ihre Mitwirkungs- und<br />
Gestaltungsmöglichkeiten weiterzubilden. Wer zum Richter über<br />
Menschen berufen ist, braucht ein großes Verantwortungsbewusstsein<br />
für den Eingriff in das Leben anderer Menschen. Objektivität und<br />
Unvoreingenommenheit müssen auch in schwierigen Situationen bewahrt<br />
werden, etwa wenn der Angeklagte auf Grund seines Verhaltens oder<br />
wegen der vorgeworfenen Tat zutiefst unsympathisch ist oder die<br />
veröffentlichte Meinung bereits eine Vorverurteilung ausgesprochen hat.<br />
Schöffen sind mit den Berufsrichtern gleichberechtigt. Für jede<br />
Verurteilung und jedes Strafmaß ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit in dem<br />
Gericht erforderlich. Gegen beide Schöffen kann niemand verurteilt<br />
werden. Jedes Urteil – gleichgültig ob Verurteilung oder Freispruch –<br />
haben die Schöffen daher mit zu verantworten. Wer die persönliche<br />
Verantwortung für eine mehrjährige Freiheitsstrafe, für die Versagung<br />
von Bewährung oder für einen Freispruch wegen mangelnder Beweislage<br />
gegen die öffentliche Meinung nicht übernehmen kann, sollte das<br />
Schöffenamt nicht anstreben.<br />
In der Beratung mit den Berufsrichtern müssen Schöffen ihren<br />
Urteilsvorschlag standhaft vertreten können, ohne besserwisserisch zu<br />
sein, und sich von besseren Argumenten überzeugen lassen, ohne<br />
opportunistisch zu sein. Ihnen steht in der Hauptverhandlung das<br />
Fragerecht zu. Sie müssen sich entsprechend verständlich machen, auf<br />
den Angeklagten und andere Prozessbeteiligte eingehen können und an<br />
der Beratung argumentativ teilnehmen. Ihnen wird daher Kommunikationsund<br />
Dialogfähigkeit abverlangt.<br />
Interessenten bewerben sich für das Schöffenamt in Erwachsenensachen<br />
bis zum 08.03.2<strong>01</strong>3 bei der Gemeinde <strong>Bestensee</strong>, Hauptamt,<br />
Frau Rengert, Tel. 033763 99841. Ein Formular kann von der<br />
Internetseite der Gemeinde <strong>Bestensee</strong> www.bestensee.de oder unter<br />
www.schoeffenwahl.de heruntergeladen werden.<br />
Das Gemeindeamt gratuliert im Februar<br />
Frau Helga Kappler<br />
Herrn Gerhard Heueis<br />
Herrn Johann Hoffmann<br />
Herrn Horst Hobeck<br />
Frau Christel Pniok<br />
Frau Margitte Stock<br />
Frau Marta Bredow<br />
Frau Susanne Leipert<br />
Frau Edith Schur<br />
Frau Edith Falk<br />
Frau Christa Hübner<br />
Frau Edith Urbansky<br />
Frau Margarete Grabs<br />
Frau Helga Poser<br />
Herrn Manfred Weiß<br />
Frau Gerda von der Kammer<br />
Frau Nora Karolschek<br />
Frau Gudrun Rückert<br />
Herrn Manfred Grund<br />
Frau Trude Kulikowski<br />
Herrn Friedrich-Franz Maaß<br />
Frau Ursula Matschke<br />
Frau Irmgard Ploch<br />
Frau Brigitte Rother<br />
Frau Gisela Weitendorf<br />
Herrn Dr. Eberhard Lehmann<br />
Herrn Heinz Krupp<br />
Frau Erika Raschemann<br />
Frau Lieselotte Winkler<br />
Herrn Dr. Eberhard Peschel<br />
Frau Marianne Zschömitzsch<br />
Herrn Ernst Schäricke<br />
Herrn Rudolf Zschocke<br />
Frau Melanie Henschel<br />
Frau Gisela Kupgisch<br />
Frau Hedwig Penske<br />
Frau Grete Brockmeier<br />
Frau Gisela Rapphahn<br />
Herrn Gerhard Graf<br />
Frau Ingrid Wäse<br />
Frau Roswitha Brüggemann<br />
Frau Margot Dommisch<br />
Frau Hildegard Reimann<br />
Herrn Manfred Sörnitz<br />
Frau Margot Ulrich<br />
Frau Hanna-Lore Haker<br />
Frau Henny Meiran<br />
Frau Giesela Wolff<br />
Frau Dora Kuhnert<br />
Frau Loni Fahnauer<br />
Frau Erika Laufer<br />
Frau Renate Palutke<br />
Herrn Claus Kellner<br />
Frau Dr. Ilse Gauert<br />
Herrn Fritz Borchert<br />
Ortsteil Pätz<br />
zum 78. Geburtstag<br />
zum 75. Geburtstag<br />
zum 83. Geburtstag<br />
zum 76. Geburtstag<br />
zum 76. Geburtstag<br />
zum 77. Geburtstag<br />
zum 77. Geburtstag<br />
zum 88. Geburtstag<br />
zum 84. Geburtstag<br />
zum 91. Geburtstag<br />
zum 75. Geburtstag<br />
zum 82. Geburtstag<br />
zum 76. Geburtstag<br />
zum 75. Geburtstag<br />
zum 75. Geburtstag<br />
zum 90. Geburtstag<br />
zum 87. Geburtstag<br />
zum 85. Geburtstag<br />
zum 77. Geburtstag<br />
zum 80. Geburtstag<br />
zum 83. Geburtstag<br />
zum 77. Geburtstag<br />
zum 78. Geburtstag<br />
zum 80. Geburtstag<br />
zum 75. Geburtstag<br />
zum 77. Geburtstag<br />
zum 90. Geburtstag<br />
zum 85. Geburtstag<br />
zum 85. Geburtstag<br />
zum 79. Geburtstag<br />
zum 81. Geburtstag<br />
zum 91. Geburtstag<br />
zum 91. Geburtstag<br />
zum 77. Geburtstag<br />
zum 77. Geburtstag<br />
zum 84. Geburtstag<br />
zum 90. Geburtstag<br />
zum 76. Geburtstag<br />
zum 79. Geburtstag<br />
zum 82. Geburtstag<br />
zum 82. Geburtstag<br />
zum 85. Geburtstag<br />
zum 88. Geburtstag<br />
zum 77. Geburtstag<br />
zum 83. Geburtstag<br />
zum 77. Geburtstag<br />
zum 95. Geburtstag<br />
zum 77. Geburtstag<br />
zum 81. Geburtstag<br />
zum 89. Geburtstag<br />
zum 83. Geburtstag<br />
zum 75. Geburtstag<br />
zum 75. Geburtstag<br />
zum 78. Geburtstag<br />
zum 85. Geburtstag<br />
und wünscht allen Geburtstagskindern<br />
Gesundheit und persönliches Wohlergehen.