Komplettes Magazin download - BiTurbo Club Deutschland
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MASERATI<br />
Bi Turbo <strong>Club</strong><br />
<strong>Deutschland</strong><br />
Autohaus Gohm in Singen<br />
<strong>Club</strong>nachrichten<br />
Ausgabe 2013
Fahren Sie,<br />
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Vorwort und Rückblick<br />
Liebe <strong>Club</strong>mitglieder,<br />
verehrte Maserati Freunde,<br />
die Saison 2012 stand nicht gerade unter guten<br />
Sternen - für einige unserer <strong>Club</strong>mitglieder und<br />
auch nicht für mich persönlich.<br />
Aus diesen Gründen waren auch die Aktivitäten<br />
sehr eingeschränkt, weil eben einige Leute<br />
ausfielen, die in all den vergangenen Jahren<br />
mit ihrer Initiative und viel Enthusiasmus die<br />
verschiedenen Treffen organisiert hatten.<br />
Allerdings kann ich auch verstehen, dass<br />
immer weniger <strong>Club</strong>mitglieder bereit sind ihre<br />
Freizeit zu opfern, um Etwas zu organisieren,<br />
zu dem dann nur wenige Teilnehmer kommen,<br />
zumal eine Organisation auch immer mit eigenen<br />
Kosten verbunden ist.<br />
Ich hoffe, dass sich diese Situation in den folgenden<br />
Jahren wieder besser wird.<br />
Wenn Ihr Vorschläge habt, was Euch interessieren<br />
würde, oder wie und wo ein Treffen oder<br />
Veranstaltung sein sollte, laßt es mich wissen -<br />
Mail genügt - und ich werde versuchen Eure<br />
Vorschläge zu verwirklichen.<br />
Zu unseren Fahrzeugen:<br />
Im Jahr 2012 bekamen die ersten Biturbos<br />
des Baujahres 1982 die H - Kennzeichen oder<br />
07ner Nummern. Was das bedeutet und welche<br />
Vorteile dies bringen kann, brauche ich<br />
Euch nicht erklären, denn es ist hinlänglich<br />
bekannt. In diesem Jahr rücken natürlich die<br />
Baujahre 1983 nach. Das heißt: von nun an<br />
wurden jedes Jahr mehr Biturbos gebaut und<br />
natürlich auch verkauft. Für die Liebhaber des<br />
Biturbo bedeutet es, dass 1. die Modelle mit<br />
H - Kennzeichen aufgewertet werden, denn<br />
sie müssen ja in einem guten und originalen<br />
Zustand sein, was für Besitzer, Käufer oder<br />
Verkäufer interessant ist.<br />
2. Wer einen guten Biturbo erwerben will, der<br />
kann in einem größeren Angebot fündig werden.<br />
Kommen wir nun zu den Maserati-Modellen,<br />
die nach der Biturbo-Epoche in Modena von<br />
den Bändern auf die Reifen gestellt wurden.<br />
Es sind schöne Modelle, die immer zuverlässiger<br />
werden und den Mythos des Dreizacks<br />
verkörpern und auch von unseren <strong>Club</strong>mitgliedern<br />
gekauft werden. Das ist gut so.<br />
Unser <strong>Club</strong> nennt sich:<br />
Maserati Biturbo <strong>Club</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
das heißt aber nicht, das die neueren Maserati<br />
Modelle bei uns nicht genauso gut aufgehoben<br />
sind, wie die Biturbos. Bei der Gründung unseres<br />
<strong>Club</strong>s gab es eben nur die Maserati-Biturbos,<br />
abgesehen von den Maserati-Modellen<br />
vor der Biturbo - Ära, für die jedoch der DMC<br />
der richtige <strong>Club</strong> ist. Heute findet man mittlerweile<br />
Maseratis aller Baujahre in beiden <strong>Club</strong>s.<br />
Ich will damit sagen, dass jedes Maserati Fahrzeug<br />
- ob Baujahr 1958 (3500 GT) oder 2012<br />
(Grand Turismo S) auch bei uns seinen Platz<br />
hat und mit Rat, Tat und Ersatzteilversorgung<br />
betreut wird. Es braucht niemand, der seinen<br />
Biturbo verkauft und sich ein neueres Modell<br />
kauft, aus unserem <strong>Club</strong> auszutreten. Er ist<br />
genauso willkommen und wird die gleiche Hilfe<br />
bekommen, wie Ihr es aus der Vergangenheit<br />
gewohnt seid.<br />
Sollte jedoch jemand der Meinung sein, dass<br />
ein Maserati Biturbo nicht mehr standesgemäß<br />
und unter seinem Niveau sei, der ist absolut<br />
falsch in unserem <strong>Club</strong>.<br />
An erster Stelle steht immer noch der Besitzer<br />
und nicht das Auto.<br />
Euer Arno<br />
3
Inhalt<br />
Seite<br />
Titel<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6 - 7<br />
8 - 11<br />
12 - 13<br />
14<br />
15<br />
16 - 18<br />
19 - 21<br />
22 - 26<br />
27<br />
28 - 29<br />
30 - 31<br />
Autohaus Gohm in Singen<br />
(Photo: Arno Teschinsky)<br />
Werbung OCC<br />
Vorwort und Rückblick<br />
Inhalt<br />
Der <strong>Club</strong><br />
Leser(briefe) E-Mails<br />
Ausfahrt Odenwald 2012<br />
Glück auf<br />
Retro 2012<br />
Klassikwelt Bodensee 2012<br />
Rallye Hamburg - Berlin 2012<br />
Veranstaltungen 2013<br />
Empfehlenswerte Werstätten<br />
Technik<br />
Mal wieder auf einen Erdbeerbecher<br />
nach Meran<br />
Autohaus Gohm<br />
Seite<br />
36 - 39<br />
40 - 41<br />
42 - 46<br />
44 - 45<br />
47<br />
48 - 49<br />
50 - 51<br />
52<br />
53<br />
54<br />
55 - 56<br />
57<br />
58<br />
59<br />
60<br />
Das ungleiche Paar oder kann<br />
man die vergleichen<br />
Aller guten Dinge sind vier<br />
Jahresabschluß - Treffen 2012<br />
Bilder vom Jahresabschluss-<br />
Treffen 2012 am Ortasee<br />
Gesundheit<br />
a v e Elektrobike (Bilder)<br />
Der Evoluzione<br />
Empfehlenswerte Werstätten<br />
concept-Q<br />
Impressionen Lage di Orta<br />
Mercato<br />
Aufnahmeantrag<br />
Impressum<br />
Werbung : Garage Baumann<br />
Blick von der Insel S.Giulio auf<br />
Orta (Foto: Arno Teschinsky)<br />
32 - 33<br />
34 - 35<br />
Der Tag, der alles veränderte<br />
Technik auf nur zwei Rädern<br />
4
Der <strong>Club</strong><br />
Wir begrüßen die neuen<strong>Club</strong>mitglieder von<br />
2012<br />
Axel Scharf 422<br />
Martin Suche 4 Porte 2,8<br />
Stephan Meise 4 Porte V8 EVO<br />
Dr.Soheil Asgari Biturbo S + 228<br />
Christph Pillipp Bit.Spyder + 4200 Coupe<br />
Werner Hausmann Ghibli 2<br />
Christoph Feiner Biturbo Coupe<br />
Lars Maassen 222<br />
Peter Jenei 422<br />
Dr.Jörg Lippert ??????<br />
Werner Burgmer 4 diverse Maseratis<br />
<strong>Club</strong>austritte<br />
2012<br />
Gerd Tolloscheck<br />
Verkauf<br />
Andreas Jilg<br />
Verkauf<br />
Dr.Michael Moßmann<br />
verstorben<br />
Martin Lange (CH) ???????<br />
Rainer Trüby<br />
Verkauf<br />
Jahresabschluss-Treffen 2012<br />
Das Jahresabschluss - Treffen 2012 war von<br />
mir eigentlich als „Ralley Lago di Orta“<br />
geplant.<br />
So, wie es viele Jahre durchgeführt wurde, in<br />
den verschiedensten Gegenden von Italien.<br />
Mit 2 besonders schönen Rallye-Strecken, die<br />
durch kiffelige oder auch lustige Aufgaben, die<br />
Teilnehmer beschäftigten.<br />
Auch die Sonderprüfungen kamen bei den Teilnehmern<br />
immer besonders gut an.<br />
Um eine solche Veranstaltung durchzuführen,<br />
bedarf es einer aufwendigen, zeitraubenden<br />
und kostenverursachenden Vorbereitung.<br />
Dieser ganze Aufwand macht aber nur Sinn,<br />
wenn mindestens 15 - 20 Fahrzeuge teilnehmen,<br />
die sich dazu auch früh genug anmelden.<br />
Angemeldet hatten sich 12 Fahrzeuge, von<br />
denen sich dann kurzfristig fünf wieder abmeldeten.<br />
Also wieder einmal verplant verplant verplant.<br />
Aus der „Rallye Lago di Orta“ wurde so ein<br />
zwangloses Treffen am Ortasee. Unsere kleine<br />
Gruppe bestand aus 15 Personen und 7 Fahrzeugen.<br />
Für ein Treffen ganz in Ordnung und<br />
ich möchte mich hier bei allen Teilnehmern bedanken,<br />
dass Sie trotz langen Anfahrten den<br />
Weg zum Ortasee gefunden haben.<br />
Euer Arno<br />
5<br />
Wie sieht es im Deutschen Maserati<br />
<strong>Club</strong> mit der Beteidigung der Mitglieder<br />
aus???<br />
Hier möchte ich einmal den Präsidenten des<br />
DMC Herrn Reiner Seume zitieren;<br />
Jetzt zu dem, was uns eigentlich etwas enttäuscht:<br />
Ein <strong>Club</strong> „lebt“ mit seinen Mitgliedern.<br />
Es ist einfach schade, wenn die Einladungen<br />
zu den Treffen zu wenig beachtet werden oder<br />
wenn man sich erst in allerletzter Sekunde anmeldet.<br />
Ein Frühjahrstreffen, ein Oldtimer GP,<br />
ein Ferrari/Maserati-Incontro, aber auch ein<br />
Monatstreffen müssen aufwendig und exakt<br />
vorbereitet werden. Ich wünsche mir einfach<br />
eine viel größere Beteidigung und größere<br />
Identifikation mit dem DMC von uns allen.<br />
Reiner Seume<br />
Herr Seume hat die Situation auf den Punkt<br />
gebracht und spricht mir aus der Seele.<br />
Werden keine Treffen oder Veranstaltungen<br />
mehr angeboten - heißt es sofort: „Im <strong>Club</strong> ist<br />
ja nichts los. Was bringt uns dann eine Mitgliedschaft?“<br />
Natürlich hat jeder von uns seinen grauen Alltag.<br />
Dennoch sollte man ab und zu die Sonne<br />
in das „Grau“ lassen und mit Gleichgesinnten<br />
einige schöne Stunden verbringen.<br />
Euer Arno
Leser(briefe) E-Mails<br />
Lieber Arno,<br />
mit diesem Brief möchte ich Dir meinen Austritt<br />
aus dem Maserati Biturbo <strong>Club</strong> anzeigen.<br />
Den bei meinem Eintritt erhaltenen <strong>Club</strong>ausweis<br />
reiche ich als Anlage an Dich zurück.<br />
Nach langer Suche hat sich vor drei Wochen<br />
ein Käufer für meinen 3200 GTA gefunden.<br />
Gerne habe ich den Wagen nicht verkauft,<br />
doch er war einfach zu unzuverlässig geworden<br />
und die Kosten und Scherereien nahmen<br />
überhand. Es gab Monate, in denen ich schon<br />
von „ CHECK ENGINE „ geträumt habe. Nun<br />
ist er in gute Hände übergegangen und ich<br />
wünsche dem Käufer mehr Glück mit der Diva,<br />
als ich es hatte.<br />
Euch unverdrossenen Maseratisti wünsche ich<br />
ebenfalls viele tolle Fahrten mit Euren Maserati<br />
Fahrzeugen, die, wenn sie laufen, unvergleichlichen<br />
Fahrgenuss bieten.<br />
Es grüßt von Herzen der Maseratiste a.D.<br />
Andreas<br />
Lieber Andreas,<br />
ich kann Dich gut verstehen, denn wie Du<br />
weißt, hatte auch ich mir den Traum erfüllt und<br />
mir einen 3200 GTA gekauft. Es war ein super<br />
gepflegtes Fahrzeug mit gerade 29.000 Km.<br />
Zwei kleine Schönheitsfehler hatte der GTA<br />
schon beim Kauf. Denen maß ich aber keine<br />
Bedeutung bei: 1. Die Warnlampe für den Airback<br />
brannte ständig. 2. Wenn ich das Licht<br />
einschaltete, brannte die Warnlampe, die anzeigt,<br />
wenn eine Birne nicht brennt - es handelte<br />
sich um das rechte Rücklicht. Wenn ich das<br />
Licht einschaltete brannte hinten rechts das<br />
Bremslicht. Da es sich beim 3200GT um Leds<br />
handelt, die durch ein Steuergerät ihren Strom<br />
bekommen, tauschte ich also dieses Steuergerät<br />
aus. Große Freude es kostete lediglich bei<br />
Maserati in Milano 17,50 €. Eingebaut - der<br />
Fehler blieb hartnäckig. Also rechten Boomerang<br />
kaufen. Diesmal waren 354,37 € auf die<br />
Maseratitheke zu legen. Aber die Kontrollleuchte<br />
war erloschen. Nun ging es an die Airback-<br />
Kontrollampe. Hier war die Kontaktspirale<br />
auszutauschen, dafür blätterte ich 273,84 € hin.<br />
Aber auch diese Kontrolllampe war nun aus.<br />
Noch einmal an den SD2-Tester angeschlossen<br />
und alle Fehler gelöscht. Alles in allem<br />
war ich, nach Rabattabzug, 900,00 € ärmer,<br />
aber die nervigen Kontrolllampen waren erloschen.<br />
Die Freude hielt von Milano bis Lugano<br />
in der Schweiz. Eine andere Kontrolllampe<br />
teilte mir, dass mein Motoroelstand ein Defizit<br />
aufwies. Also beunruhigt sofort angehalten,<br />
das Oelmess-Eisen rausgezogen - voll !!!<br />
Ungläubig noch einmal gemessen - wieder<br />
randvoll. Motor starten und weiterfahren - die<br />
Kontrolllampe war aus. Ging aber noch vier<br />
mal an, bis ich in Rust angekommen war. Ich<br />
versuchte die Leuchte ignorieren, aber etwas<br />
Nervosität bleibt immer im Hinterkopf.<br />
Am nächsten Tag lernte auch ich während der<br />
Fahrt die böse CHECK ENGINE Lampe kennen.<br />
Aber nichts passierte. Anhalten - Motor<br />
aus - Motor wieder starten - Lampe aus. Nach<br />
dem dritten mal, beschloß ich diese Check Engine<br />
Lampe komplett zu ignorieren. Dies nahm<br />
der 3200 GTA persönlich übel und fiel in das<br />
Notprogramm (d.h. Höchstgeschwindigkeit :<br />
30 Kmh). Also anhalten und Zündung aus.Fünf<br />
Sekunden warten und den Motor erneut starten.<br />
Alles wieder normal. Dieses Spiel wiederholte<br />
sich noch einige Male, bis der SD2<br />
Tester wieder zum Einsatz kam. Diagnose:<br />
Fehler bei einer Lambdasonde. Stecker gezogen<br />
- wieder zusammengesteckt und der<br />
Tester war zufrieden. Vorsichtshalber wurden<br />
noch die Kabelverbindungen von den Potis<br />
(am Gaspedal und am Drosselklappengehäuse)<br />
nachgelötet. Ab da hatte ich keine Störungen<br />
mehr und der 3200 GTA bereitete das,<br />
wozu er eigentlich gebaut wurde: Fahrspaß.<br />
Arno<br />
6
Leser(briefe) E-Mails<br />
Lieber Arno,<br />
um es gleich vorweg zu sagen: ich möchte aus<br />
dem Maserati Biturbo <strong>Club</strong> wieder bzw. endgültig<br />
austreten. Meine Vorstellung, dass ich durch<br />
diese Mitgliedschaft dazu angeregt würde, auch<br />
ohne passendes Auto an Veranstalungen teilzunehmen<br />
und dabei sozusagen für lau<br />
Maseratiluft zu schnuppern, hat sich ja nicht<br />
verwirklicht. Seit Jahren habe ich diesbezüglich<br />
nichts mehr gemacht.<br />
Der tiefe Grund ist wohl, dass mir mittlerweile<br />
dieses ganze Autogedöns insgesamt auf den<br />
Keks geht. Auch den Jaguar habe ich wieder<br />
verkauft. Urplötzlich wollte ich ihn nicht mehr<br />
sehen. Er kam mir regelrecht albern vor, quasi<br />
als läppischer Versuch, über ein besonderes<br />
Auto etwas darzustellen, was man in Wirklichkeit<br />
nicht ist.<br />
Stattdessen habe ich mir ein anderes Hobby<br />
zugelegt, nämlich in Wartezimmern von Ärzten<br />
herumzusitzen und Frauenzeitschriften zu lesen.<br />
Ich bin jetzt über die ganzen dramatischen<br />
Ereignisse in der High Society bestens informiert.<br />
Gleich gehe ich auch schon wieder los,<br />
Orthopäde, mal sehen, ob Charlene Wittstock<br />
nun schwanger ist oder nicht.<br />
Als Grund für meinen Austritt würde<br />
„aus Altersgründen“ am besten passen.<br />
Lieber Arno, mach`s gut, halt die Ohren steif,<br />
wer weiß, vielleicht sieht man sich doch mal<br />
wieder.<br />
Dein Peter<br />
Lieber Peter,<br />
Du kannst mich nicht täuschen wenn Du mir<br />
Deine Gründe nennst,die Dich veranlaßt haben<br />
der Autoliebhaberei den Rücken zu zeigen.<br />
Wer sich in Wartezimmern verschiedener Ärzte<br />
rumdrückt, Frauenzeitschriften durchstöbert und<br />
sich alles reinzieht, was eigentlich nur Frauen<br />
interessiert, der hat sich auf eine höhere Ebene<br />
begeben, auf der er wenig Konkurenz zu befürchten<br />
hat. Du hast Dir lediglich ein neues<br />
Hobby zugelegt. Durch das Studium diverser<br />
Frauenmagazine eignest Du Dir ein Fachwissen<br />
an und graduierst zum Frauenversteher. Da in<br />
den Wartezimmern der Ärzte immer die Frauen<br />
die Mehrzahl bilden, stehen Dir alle Möglichkeiten<br />
offen, mit Deinem Fachwissen die Damen<br />
zu beeindrucken. Sie liegen<br />
Dir zu Füßen, denn wer versteht sie so gut wie<br />
Du. Jetzt noch schnell ein paar Komplimente<br />
glaubhaft raushauen und jede sieht in Dir den<br />
Märchenprinzen, auf den sie ihr ganzes Leben<br />
gewartet hat. Ab diesem Moment stehen Dir<br />
alle Möglichkeiten offen. Nur jetzt nicht sofort<br />
einer einzigen Dame Deine Zuneigung zeigen.<br />
Halte sie alle in dem Glauben die Erwählte zu<br />
sein, denn sonst kannst Du Dich aus diesem<br />
Wartezimmer verabschieden.<br />
Aber mit raffinierter Technik, werden Dir Deine<br />
Aufenthalte in den diversen Wartezimmern<br />
eine neue Welt eröffnen in der Du der uneingeschränkte<br />
King bist.<br />
Deiner Frau zeige besser diese Zeilen nicht,<br />
denn sonst wirst Du nur noch Hausbesuche<br />
Deiner Ärzte erhalten und der Spaß ist vorbei.<br />
Du musst Dir dann wieder ein neues Hobby<br />
suchen. Aber was bleibt dann noch, wenn<br />
man mit Autos und Frauen durch ist ???<br />
Dein Freund Arno<br />
Sehr geehrter Herr Teschinsky,<br />
ich beziehe mich auf unser heutiges Telefonat,<br />
in dem ich Sie um Ihre fachkundige Meinung<br />
zum Kauf eines Maserati Biturbos, Bj. 1983 in<br />
schlechtem Zustand innen, außen und technisch,<br />
bat. Ich hätte nicht erwartet, dass Sie,<br />
als Maserati Fachmann und Liebhaber, dieses<br />
Auto so gnadenlos schlecht machten und mir<br />
ausreden wollten. Ich denke mir, dass Sie es<br />
selbst kaufen wollen, um ein Schnäppchen zu<br />
machen. Aber ich habe das Auto schon gekauft.<br />
Pech gehabt!!!<br />
MfG H.von Bergen<br />
Sehr geehrter Herr von Bergen,<br />
Einen maroden Maserati Biturbo von 1983 für<br />
1.000,00 € zu kaufen, macht nur Sinn, wenn<br />
Sie schon einen Vergaser Biturbo in gutem Zustand<br />
besitzen und den Maroden als Teilespender<br />
verwenden wollen. Dieses Auto in<br />
guten Zustand zu versetzen wird um ein vielfaches<br />
teurer, als wenn Sie sich einen Biturbo<br />
im Zustand 2 kaufen. Kann es vielleicht sein,<br />
dass Sie Masochist sind und sich selbst<br />
quälen wollen???<br />
A.Teschinsky<br />
7
Ausfahrt Odenwald 2012<br />
Am 17.5.2012 trafen sich wieder die Maserati<br />
& Friends zum sechsten Mal in Folge für eine<br />
Bildungsfahrt!!!!<br />
Kulinarisches mit Kultur und schönen Maseratis<br />
sind das Motto.<br />
Diesmal in der Geburtsstadt von Claudia und<br />
Reinhard, Mosbach im schönen Odenwald<br />
(Badisch Sibirien)<br />
Kennen gelernt haben wir uns durch den Maserati<br />
Bi-Turboclub von Arno Teschinsky.<br />
Mit von der Partie waren:<br />
Tine und Lars aus Hamburg,<br />
Inge und Manfred aus München<br />
Ute und Hermann Postert aus Essen,<br />
Hans und Luzia aus Basel, Schweiz<br />
Claudia und Reinhard aus Einsiedeln,Schweiz.<br />
Bei strahlendem Wetter konnte die Anreise zu<br />
dem schönen Fachwerkort Mosbach/Baden<br />
erfolgen.<br />
Schon nach dem Mittag trafen die Freunde mit<br />
röhrenden Tönen im Hotel Lamm in der Fussgängerzone<br />
ein.<br />
Sofort ein kühles Bier und der Nachmittag war<br />
gerettet.<br />
Hermann Postert, reiste mit seinem wunderschönen<br />
Maserati Khamsin an. Extra für<br />
Reinhard, da er von dem Wagen schon immer<br />
geschwärmt hat.<br />
Lars kam mit seinem Grand Cabrio mit dem<br />
längsten Anreiseweg.<br />
Manfred chauffierte seinen Spider 4200 aus<br />
den bayerischen Alpen gen Baden.<br />
Hans kam mit seinem Biturbo 222 SR und Reinhard<br />
mit seinem Biturbo Ghibli II.<br />
Wir trafen uns schon bei der Anreise in Neckarburg<br />
auf der Autobahn um gemeinsam nach<br />
Mosbach zu fahren.<br />
Da das Hotel Lamm meiner Nichte gehört, war<br />
das Abendessen auf hohem Niveau angerichtet.<br />
Damit nicht nur gefahren wird, wurde vor dem<br />
Abendessen eine Stadtbesichtigung unternommen.<br />
Gut zu Fuss ist halb gefahren.<br />
8
Ausfahrt Odenwald 2012<br />
Nach dem Nachtessen wurden wir unter kundiger<br />
Führung in die Geschichte des Mittelalterlichen<br />
Städtchens eingeweiht.<br />
Siehe Bild von Lars am Pranger.<br />
Natürlich auch mit der Besichtigung eines Kleinodes,<br />
einer Kirche mitten in der Stadt, die geteilt<br />
wurde um Protestanten und Katholiken gerecht<br />
zu werden.<br />
Der Höhepunkt war natürlich die Besteigung<br />
des Rathausturmes, um auf dessen Spitze die<br />
kleinen Räume des Turmwächters, der 9 Kinder<br />
hatte und auf 16 m2 gelebt hat, zu besuchen.<br />
Der Morgen danach, 18.5.2012<br />
Punkt 9:00 Uhr war unsere erste Tour für den<br />
östlichen Odenwald mit viel Landschaft und<br />
guten Strassen geplant.<br />
Auch das Kochertal im Landkreis Heilbronn bot<br />
ausgezeichneten Asphalt für die tief liegenden<br />
Flitzer.<br />
Ziel der ersten Etappe war Sinsheim mit dem<br />
Technikmuseum.<br />
Zuvor hatte aber Hans versucht mit seinem 222<br />
SR einen Sattelauflieger abzuschleppen.<br />
Fragt nicht, was das Ergebnis war.?`<br />
In Sinsheim hatten wir 3 Stunden Zeit, in dem<br />
immer wieder interessanten Museum, zu verweilen.<br />
Langsam knurrte der Magen und wir eilten<br />
fluchs nach Heidelberg, der Stadt mit dem<br />
jugentlichen Flair am Neckar.<br />
Hermann verzweifelte fast, da die Parkplatzsuche<br />
zum Martyrium wurde.<br />
Uff, doch noch geschafft. Mit eiligen Schritten<br />
ging es zum Mittagessen ins Hotel Ritter in der<br />
Fussgängerzone.<br />
Gutes Essen und Wein ( nur ein Glas für jeden)<br />
hob die Stimmung sofort wieder an.<br />
Da die Männer Angst um ihre Kreditkarten hatten,<br />
fuhren wir wieder gen Mosbach ohne die<br />
verlockenden Geschäfte zu betreten.<br />
Die Rückfahrt ging über die Neckarroute:<br />
Hirschhorn und Zwingenberg über Eberbach<br />
nach Mosbach.<br />
Diese Strecke ist für Maserati gerade geschaffen,<br />
breit und wenig befahren.<br />
Im Hotel angekommen war erst mal Zeit zum<br />
9
Ausfahrt Odenwald 2012<br />
Ausspannen und erholen.<br />
Zum Abendessen mussten wir die Autos benutzen,<br />
da wir tief in den Odenwald fuhren in<br />
die Heidersbacher Mühle, einem Lokal, das die<br />
badische Küche auf sympathische Art und<br />
hohem Nivau zelebriert, hemdsärmlig aber<br />
nett.<br />
Spät am Abend gings zurück nach Mosbach,<br />
wo dann das sehnlichst erwartete Bier bereit<br />
stand.<br />
Der nächste Morgen. 19.05.2012<br />
Abfahrt um 9:00. Alle pünktlich und ausgeschlafen.<br />
Hermanns Khamsin hatte Probleme mit der<br />
Batterieladung und so nahmen Claudia und<br />
Reinhard die beiden in ihrem Ghibli mit.<br />
Es gibt ja auch Maserati mit 4 Plätzen!<br />
Nun erkundeten wir den nördlichen Odenwald<br />
und wir zeigten unseren Freunden wo wir unsere<br />
Jugend verbracht haben.<br />
Katzenbuckel 620 m hoch, der höchste Hügel<br />
im Odenwald war bald gefunden und wir liessen<br />
die Maschinen laufen, da hier die<br />
Polizeidichte relativ gering ist. Es ist eher damit<br />
zu rechnen eine Kuh zu überfahren als einen<br />
Polizisten zu treffen.<br />
Zum Mittag trafen wir rechtzeitig in der Burg<br />
Hornberg ein. Die berühmte Burg am Neckar,<br />
in der Götz von Berlichingen hauste.<br />
Sein Spruch: „Sag ihm, er kann mich am A....<br />
lecken“ ist weltberühmt und wird sehr häufig<br />
gebraucht.<br />
Dafür musste er seine Hand hergeben, die<br />
dann als Eiserne Hand berühmt wurde.<br />
Ausgezeichnete Kost durften wir in durchlauchter<br />
Gesellschaft geniessen. Mit gefüllten<br />
Bäuchen brachen wir auf um durch die Weinberge<br />
zum Neckar herunter zu fahren.<br />
Dort charterten wir eine Fähre die uns und die<br />
Maseratis auf die andere Neckarseite brachte.<br />
Der Kapitän hatte alles im Griff und wir kamen<br />
heil an.<br />
Dann ging es auf die Burg Guttenberg zur deutschen<br />
Greifvogelwarte.<br />
Rechtzeitig zur Flugvorführung hatten wir die<br />
Plätze auf der Tribüne eingenommen.<br />
10
Ausfahrt Odenwald 2012<br />
Es war ein tolles Schauspiel, wie Geier, Adler<br />
und andere Greifvögel über unsere Köpfe<br />
sausten.<br />
Die Begeisterung war gross und der Spassfaktor<br />
hoch.<br />
Wir verliessen Guttenberg und fuhren den<br />
Neckar entlang wieder nach Mosbach.<br />
Der Rest des Tages wurde zum Ausruhen<br />
benutzt.<br />
Am Abend gings mit den Autos nach Nüstenbach<br />
ein kleines Dorf in der Nähe von Mosbach.<br />
Im Gasthof Ochsen konnten wir in angenehmer<br />
Athmosphäre unser Dinner einnehmen.<br />
Leider nicht in der gewohnten Qualität, da der<br />
dekorierte Koch leider krank war.<br />
Nun ja, das kann vorkommen und tat der Freude<br />
keinen Abbruch.<br />
Hier mussten wir bereits an die Rückreise<br />
denken und so schossen wir noch ein Bild von<br />
allen Teilnehmern auf der Treppe des Restaurants.<br />
Es war wieder mal eine angenehme Reise mit<br />
Freunden die durch den Maserati Biturbo <strong>Club</strong><br />
zusammen gefunden haben..<br />
Reinhard Pascher<br />
11
Glück auf<br />
Old- und Youngtimertreffen im<br />
Ruhrgebiet<br />
In den vergangenen Jahren haben sich hierzulande<br />
eine Vielzahl von Oldtimer- und Youngtimer-Veranstaltungen<br />
etabliert. Neben den<br />
markenbezogenen Treffen der <strong>Club</strong>s stehen<br />
eine Reihe von interessanten Zusammenkünften<br />
zur Wahl, die man bei schönem Wetter mit<br />
einem Ausflug verbinden kann.<br />
Besonders im Ruhrgebiet bieten sich attraktive<br />
Möglichkeiten.<br />
Oldtimertreff Zeche Zollverein, Essen<br />
Auf dem Gelände der seit mehreren Jahren<br />
stillgelegten Zeche Zollverein in Essen findet<br />
eines der schönsten offenen Oldtimertreffen<br />
statt. Die ehemalige Kokerei der Zeche bietet<br />
während der Saison an jedem ersten Sonntag<br />
des Monats von 11:00 bis 15:00 Uhr eine faszinierende<br />
Kulisse. Um den geordeneten Ablauf<br />
kümmert sich ein Team engagierter Helfer. Im<br />
Eintritt von 3,00 Euro pro Fahrzeug ist ein Frei-<br />
Kaffee enthalten. Die Einfahrt auf das Gelände<br />
der Kokereianlage mit ihren gigantischen Rohrleitungen<br />
ist ein Highlight für jeden Teilnehmer.<br />
Die Fahrzeuge parken entlang des im Karree<br />
angeordneten Straßensystem, sowie auf den<br />
vorhandenen Freiflächen. Ein Rasenstreifen<br />
entlang der Hauptachse lädt zum Picknick der<br />
etwas anderen Art – mitten in einer ehemaligen<br />
Industrieanlage – ein. Der Teilnehmerkreis ist<br />
so bunt und vielfältig wie die Szene selbst.<br />
VW-Käfer stehen einträchtig neben Messerschmitt-Kabinen;<br />
böse grummelnde US-Klassiker,<br />
viele davon mit Custom-Umbau, mischen sich<br />
unter Opel-, Ford- und Mercedes Fahrzeuge<br />
der Nachkriegsjahrzehnte. Aber auch absolute<br />
Raritäten wie ein gänzlich unrestauriertes<br />
Borgward-Isabella Coupe oder ein in fast unberührtem<br />
Zustand befindlicher Bitter-CD bereichern<br />
das Bild.<br />
Großen Anklang findet die Veranstaltung bei<br />
der Bevölkerung, die einen sonntäglichen Spaziergang<br />
mit automobiler Nostalgie verbindet.<br />
Fahrzeuge aus Italien sind hier in der Unterzahl.<br />
Maserati’s präsentieren sich als echte<br />
Exoten und finden großen Zuspruch. Sehen<br />
und gesehen werden unter Normalo’s, Rock‘n<br />
Rollern, Szenetypen und Oldtimerfans.<br />
12
Glück auf<br />
Informationen und Termine unter: www.<br />
oldtimertreff-zollverein.de Youngtimer Vestival,<br />
Herten<br />
Auch bei diesem Treffen dient ein ausgedientes<br />
Zechengelände als Schauplatz des größten<br />
markenungebundenen Youngtimertreffens des<br />
Ruhrgebiets, das zweimal pro Jahr von 10:00<br />
bis 18:00 Uhr stattfindet. Fahrzeuge der Baujahre<br />
1970 – 1992 sind willkommen. Für einen<br />
Kostenbeitrag von 10,00 Euro pro Fahrzeug<br />
erhält man einen Stellplatz direkt auf dem weitläufigen<br />
Gelände der ehemalige Zeche „Auf<br />
Ewald“.<br />
Über mehrere Stunden hinweg fahren die Wagen<br />
in Zweierreihe durch ein Spalier von Teilnehmern<br />
und Besuchern auf das Zechenareal<br />
ein.<br />
Am 09. September 2012 versammelten sich<br />
bei strahlendem Sonnenschein ca. 2.500 Fahrzeuge<br />
aller Marken und Baujahre zum Stelldichein.<br />
Eine Pop-Band sorgte für musikalische<br />
Unterhaltung mit Hits vergangener Jahrzehnte.<br />
Stände für Essen und Getränke sorgten für das<br />
leibliche Wohl der Teilnehmer. Schwerpunkt<br />
bilden Youngtimer der 1970er und 1980er Jahre<br />
aber auf Offenheit und Toleranz gegenüber<br />
früheren und späteren Baujahren wird Wert<br />
gelegt.<br />
Maserati’s sind hier absolute Exoten. Unser<br />
Biturbo SI wurde anerkennend bewundert und<br />
fotografiert. Im Laufe des Tages fand sich nur<br />
ein einziger weiterer Biturbo auf dem Gelände<br />
ein. Die Größe und Vielfalt der Veranstaltung<br />
ist beeindruckend. Vom Plateau einer früheren<br />
Abraumhalde aus kann man seinen Blick über<br />
das ganze Gelände schweifen lassen und die<br />
Ausmasse der Veranstaltung überschauen.<br />
Informationen Und Termine unter:<br />
www.youngtimer-vestival.de<br />
Die markenungebundenen Treffen können<br />
unsere <strong>Club</strong>treffen nicht ersetzen aber sie sind<br />
eine empfehlenswerte Ergänzung der vielfältigen<br />
Szene-Aktivitäten.<br />
Heiner Bröhl<br />
13
Retro 2012<br />
Stuttgart im Zeichen des Dreizacks<br />
Biturbos dürfen nicht fehlen !<br />
Offenbar hat man die Zeichen erkannt: Auf<br />
der diesjährigen Retro Classic in Stuttgart<br />
stand Maserati im Mittelpunkt – und mit der<br />
Marke durften auch die Fahrzeuge der Biturbo-<br />
Baureihe nicht fehlen. Die große und bislang<br />
wohl einmalige Sonderschau zeigte nicht nur<br />
das gesamte Spektrum der Geschichte von<br />
Maserati, sondern man präsentierte auch<br />
geradezu legendäre Rennsport-Fahrzeuge.<br />
Das Autohaus Gohm leistete ganze Arbeit, die<br />
Präsentation ließ keine Wünsche offen – und<br />
die seltsamer Weise noch in einigen Kreisen<br />
vorhandene Kluft, die zwischen klassischen<br />
Maseratis und eben den Biturbos besteht, existiert<br />
nicht mehr. Die Fahrzeuge der Baureihe<br />
wurden nahtlos in die Ausstellung integriert und<br />
auch akzeptiert. So kann man als Fahrzeugeigner<br />
sich beruhigt zurücklehnen: Billiger werden<br />
die Biturbos nicht mehr und nicht nur ich sehe<br />
schon jetzt eine ähnliche Entwicklung wie bei<br />
den Bertone-GTs von Alfa Romeo auf die Fahrzeuge<br />
der Biturbo-Reihe zukommen.<br />
Auch bei den anderen Baureihen ist viel Bewegung<br />
zu vermerken: Die Preisspanne der Achtzylinder-Modelle<br />
aus der DeTomaso-Ära reicht<br />
von knapp 10.000 Euro bis hin zu relativ überzogenen<br />
40.000 Euro für einen Quattroporte.<br />
Mag sein, dass sich das Exemplar in einem<br />
außerordentlich guten Zustand befindet, doch<br />
es dauert meist Jahre, bis sich ein Liebhaber<br />
findet. Sehr stabil verhält sich die Situation<br />
hingegen bei den Sechszylinder-Coupés und<br />
Cabrios: Mit satten Zuschlägen Jahr für Jahr ist<br />
es wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis die<br />
Baureihen durchweg Preise von 100.000 Euro<br />
erzielen. Schon jetzt weit über diesem Preis<br />
liegen die Ghibli-Versionen im Spitzen-Zustand.<br />
Als Biturbo-Fan und -Fahrer kann man durchaus<br />
von der Entwicklung profitieren: Auch<br />
der kleinste Maserati entwickelt sich zu einer<br />
Wertanlage, die obendrein auch noch ohne<br />
allzu großen finanziellen Aufwand zu bewegen<br />
ist. Den Luxus genießen zum Preis eines<br />
gebrauchten Golfs: Das ist schon sehr verführerisch,<br />
wenngleich man sich bewußt sein muß,<br />
daß die Folgekosten ins Geld gehen können.<br />
Denoch: So schlecht sind die Biturbo-Quattroporte<br />
keinesfalls – und saubere Exemplare<br />
unter 7.000 Euro gibt es (noch) häufig.<br />
Text und Fotos: Armin Kapp<br />
14
Klassikwelt Bodensee<br />
Der Dreizack war gut vertreten<br />
Nein, von einem Biturbo-Treffen konnte man<br />
nicht reden: Außer einer einzigen Meldung von<br />
Ghibli-Pilot Dirk lag mir leider keine Rückmeldung<br />
vor, um ein Treffen auf der Klassikwelt<br />
Bodensee für 2012 zu organisieren. Trotzdem:<br />
Dirk und ich hatten zusammen mit ein paar<br />
Oldtimer-Kollegen aus meinem Heimatort viel<br />
Spaß in Friedrichshafen. Schon jetzt sollte man<br />
sich daher das Wochenende vom 14. Juni bis<br />
zum 16. Juni freihalten: Da findet die Klassikwelt<br />
Bodensee 2013 statt und man kann sich<br />
zwangslos verabreden.<br />
Die Fahrzeuge mit dem Dreizack waren in<br />
diesem Jahr gut vertreten, wenngleich es im<br />
Innenhof keine weiteren Biturbos zu bewundern<br />
gab: So parkte mein 222 und Dirks Ghibli<br />
unweit eines ebenfalls auf eigener Achse angereisten<br />
Ghibli „SS“. In den Messehallen sollten<br />
wir freilich nicht enttäuscht werden: Einige<br />
Exemplare unserer Lieblingsmarke wurden<br />
entsprechend repräsentativ in Szene gesetzt,<br />
unter anderem ein hervorragender schwarzer<br />
BORA und ein modifizierter MERAK. Anzumerken<br />
gilt ferner, daß Maserati zumindest in<br />
Friedrichshafen mehr als Rarität angesehen<br />
wird.Im direkten Vergleich mit Ferrari gelten<br />
die Fahrzeuge als viel seltener – entsprechend<br />
groß ist das Interesse des Publikums an den<br />
ausgestellten Fahrzeugen.<br />
Die Biturbo-Reihe, so hat man jedenfalls den<br />
Anschein, befindet sich jetzt an der Schwelle,<br />
wo sich die Spreu vom Weizen trennt: Auf dem<br />
freien Markt sind so gut wie keine Fahrzeuge<br />
mehr erhältlich, in die man bedenkenlos einsteigen<br />
und zufahren kann. Auf der anderen<br />
Seite aber entdecken mehr und mehr die anerkannten<br />
Fachbetriebe und Autohäuser das<br />
Potential der Biturbo-Modelle bis hin zum 3200<br />
GT. Vereinzelt tauchen im Angebot die Einspritzer-Modelle,<br />
Ghiblis und Quattroporte auf. Der<br />
Spyder schließlich entwickelt sich schon zu<br />
einem Spekulationsobjekt. Unter 10.000 Euro<br />
geht – wenn überhaupt – hier gar nichts mehr.<br />
Man kann erfreulich feststellen, daß unser <strong>Club</strong><br />
auch bei Nichtmitgliedern als erste Adresse gilt,<br />
wenn es darum geht, sich ein Top-Exemplar<br />
aus der Biturbo-Reihe zu sichern.<br />
Ganz besonders hervorheben darf man auch<br />
in diesem Jahr wieder das Engagement des<br />
Autohaus Gohm, das nicht nur wieder auf der<br />
Klassikwelt Bodensee vertreten war, sondern<br />
sich um jedes Fahrzeug der vertretenen Marken<br />
kümmerte: Als mein 222 nicht anspringen<br />
wollte ( ich habe ihn unsachgemäß „absaufen“<br />
lassen), war man umgehend zurstelle und half<br />
beim Anschieben.<br />
Ansonsten kann ich nur sagen: Friedrichshafen<br />
lohnt sich allemal – besonders in puncto Automobilia<br />
und Accessoirs. Neben seltenen Prospekten<br />
und Büchern konnte man sich auch<br />
wieder mit ganz seltenen Modellen unserer<br />
Lieblingsmarke eindecken. Für mich persönlich<br />
blieb ein 425 aus der James-Bond-Serie im<br />
Maßstab 1/43 übrig.<br />
Friedrichshafen 2013: Wir kommen – und sehen<br />
uns hoffentlich auf der Klassikwelt Bodensee.<br />
Text und Fotos: Armin Kapp<br />
15
5. Rallye Hamburg - Berlin Klassik 2012<br />
Rückblick Mai 2011 – die 4. Rallye Hamburg-<br />
Berlin Klassik startet unter großem Medienrummel<br />
an der Fischauktionshalle in Hamburg.<br />
180 schöne Old- und Youngtimer machen sich<br />
auf in Richtung Berlin, etwas fehlte jedoch –<br />
Maserati.<br />
An dieser Stelle kam uns der Gedanke es mit<br />
einer Nennung für 2012 zu versuchen. Auf<br />
Nachfrage wurde uns versichert, das wir durchaus<br />
Chancen hätten mit unserem Biturbo<br />
Spyder, Jahrgang 1989. Gesagt, getan im April<br />
bewarben wir uns und erhielten schon zwei<br />
Wochen vor Nennschluß unsere Bestätigung.<br />
Nun wurde es ernst – keiner von uns war bisher<br />
eine Rallye mit Wertungsprüfungen und<br />
Sollzeiten gefahren. Es wurde Literatur beschafft<br />
und auch gelesen, später fanden wir<br />
heraus, daß wir uns das hätten sparen können,<br />
denn es gilt, nichts ist wirklich vorhersehbar.<br />
Es wurde Equipment besorgt und sogar ein<br />
Rallyeboard gebaut, welches nie zum Einsatz<br />
kam und wie bereits beschrieben erst im Ernstfall<br />
bemerkt man was alles fehlt…z.B. Post-it‘s<br />
Unerwartet erhielt ich im August noch die Gelegenheit<br />
bei der Avus-Klassik in Berlin als Beifahrer<br />
in einem VW T1 Bus erste Praxiserfahrungen<br />
zu sammeln – aber wie gesagt jede<br />
Rallye ist anders …<br />
Am 19.September ging es los – Dokumentenausgabe<br />
im Rallyebüro, der Biturbo erhält<br />
seine Kriegsbemalung mit Startnummer und<br />
Technische Abnahme - leichtes Unbehagen<br />
macht sich breit, spielt unsere Diva mit? Sie<br />
machte und wir bekamen unseren AvD-Sticker.<br />
Am Nachmittag gingen wir das Roadbook<br />
durch und bekamen gelinde gesagt kalte Füße<br />
– nützt nix, Augen zu und durch und die Spannung<br />
und Vorfreude überwiegt sowieso.<br />
Am 20. September dann der Start – unsere<br />
Startnummer 178 d.h. das Feld zog an uns<br />
vorbei und wir sahen uns gefühlt erst mitten in<br />
der Nacht am Ziel, Buffet und Bar geschlossen.<br />
Es kam jedoch anders, es wurde eine wunderschöne<br />
erste Etappe entlang der Elbuferstraße<br />
über Hitzacker (hier hat die ganze Stadt gefeiert<br />
und uns begrüßt incl. Bürgermeister) bis<br />
zum Schloss Ludwigslust.<br />
Hier wurde es langsam<br />
dunkel – Aufenthalt ca. 10 Minuten dh. fix aufs<br />
Klo und die Nachtausrüstung vorkramen.<br />
16
5. Rallye Hamburg - Berlin Klassik 2012<br />
Das Grubenlicht auf dem Kopf wurde von der<br />
Beifahrerin vehement abgelehnt – Rallye hin<br />
oder her aber man möchte den Streckenposten<br />
schließlich nicht wie eine Diesellok in der Nacht<br />
entgegenkommen. Im nächtlichen Mecklenburg<br />
stellten wir dann fest das die Beleuchtung des<br />
Tageskilometerzählers in unserem Biturbo zu<br />
wünschen übrig läßt und der Kilometerstand<br />
ließ sich fortan nur erahnen. Da es bei dieser<br />
Rallye keine Sollzeiten gab, entschieden wir<br />
uns nun die Biturbos glühen zu lassen und<br />
Durchschnittsgeschwindigkeit dieselbe sein zu<br />
lassen. Wir überholten zweistellige Startnummern<br />
und ahnten nun, daß wir nicht die Letzten<br />
am Buffet sein würden. Hätten wir gewußt,<br />
das ein Fahrzeug mit einer Wildsschweinrotte<br />
Kontakt hatte wären wir vielleicht nicht ganz so<br />
unbedarft durch die Nacht gerauscht.<br />
Am Freitag hieß es rund um die mecklenburgische<br />
Seenplatte. Das die Strecke hier<br />
ausgerechnet über den „Weg nach Afrika“<br />
führte irritierte zunächst etwas. So lautete der<br />
Titel der „geheimen“ Wertungsprüfung auf der<br />
dritten Etappe. Die führte nicht etwa durch die<br />
vorpommersche Wüste, sondern war schlicht<br />
nach der gleichnamigen Straße im kleinen<br />
Dörfchen Lapitz benannt. Wir mußten hier eine<br />
Lichtschranke passieren, bekamen aber erst<br />
etwa zwei Kilometer später die Zeitvorgabe bis<br />
zum nächsten Messpunkt präsentiert. Sehr witzig<br />
– Konfusion pur. So in diesem Stil waren<br />
auch die anderen WP’s angelegt, was dazu<br />
führte,daß dies nicht unser Spitzentag hinsichtlich<br />
vermiedener Strafpunkte wurde. Ansonsten<br />
war’s wieder ein toller Tag mit vielen<br />
schönen Strecken und Zielen die man sonst<br />
nicht so ohne weiteres kennengelernt hätte.<br />
Der dritte Tag ging durch den wilden Osten -<br />
High-Noon in der brandenburgischen Prärie !<br />
Nach der fünften Etappe versammelten sich<br />
alle Fahrzeuge zum Showdown in der Westernstadt<br />
„El Dorado“ in Templin.<br />
Ein kurzer Schauer und zusammen mit dem<br />
feinen aufgewirbelten Straßenstaub sahen alle<br />
im Nu aus wie Teilnehmer der Rallye Paris -<br />
Dakar. Von wegen schnieke in Berlin ankommen!<br />
Dann war es geschafft,<br />
Zieleinlauf am Axel-Springer-Haus in Berlin.<br />
Freude und Adrenalin pur es geschafft zu<br />
17
5. Rallye Hamburg - Berlin Klassik 2012<br />
haben. Am Abend dann eine wunderschöne<br />
Gala im Westin Grand. Hier gingen nun zauberhafte<br />
drei Tage zu Ende, die wir offen in<br />
unserem Spyder zurückgelegt haben.<br />
Wir haben tolle Landschaften gesehen, hatten<br />
Nervenkitzel und Adrenalinausschüttungen am<br />
laufenden Band, nette Leute kennengelernt<br />
und nicht zuletzt hat uns unsere kleine Diva<br />
gezeigt, daß sie es wirklich drauf hat. Was uns<br />
betrifft, sind wir im nächsten Jahr wieder dabei<br />
wenn es heißt, 6. Hamburg-Berlin Klassik<br />
2013.<br />
Zum Schluß noch ein dickes Dankeschön -<br />
zum einen an alle Leser der Biturbo- <strong>Club</strong>nachrichten<br />
2011 die unsere Anzeige in der wir<br />
unseren Spyder zum Kauf angeboten haben,<br />
komplett ignoriert haben und zum anderen an<br />
Jürgen Behrendt vom Sport - und Tourenwagenservice,Hamburg<br />
der unsere Diva für die 5.<br />
Hamburg-Berlin Klassik 2012 fit gemacht hat.<br />
Lars & Christine Peters<br />
18
Veranstaltungskalender 2013<br />
1. <strong>Club</strong>treffen zur 25. 12. - 13.April 2013<br />
Techno Classica in Essen<br />
Freitag : Anreise am 12. April und<br />
gemeinsames Abendessen<br />
im Restaurant Drago<br />
Übernachtung im Hotel<br />
Samstag : Messebesuch<br />
Nachmittags Heimfahrt<br />
Anmeldung : für Hotelreservierung bis spätestens : 15.02.2013<br />
für Abendessen im Drago bis zum : 01.03.2013<br />
Anmeldung bei Arno Tel.07822/866499 oder Funk 0171/6888339<br />
In letzter Minute<br />
2. 3. Westdeutsches Maserat-Treffen in Warburg 18.05.2013<br />
Pfingst-Samstag 18.05.2013 um 10 Uhr<br />
(eintägiges Treffen: Frühstück, Ausfahrt mit Kaffeetrinken, Abschluss in privater Runde)<br />
Ort: 34414 Warburg, Am Markt (Altstadt-Markt)<br />
Verantstalter: Thomas Krottenthaler und Johannes Gleibs<br />
(Telefon Thomas: 05641 747890 E-Mail Johannes: DrGleibs@aol.com )<br />
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
19
Veranstaltungskalender 2013<br />
MASERATI – Treffen 30. Mai bis 2. Juni 2013 im schönen Baselbiet<br />
Grüezi und Hallo liebe Maserati Biturbo und Maserati Freunde<br />
Endlich, endlich gibt es wieder ein Treffen in der Schweiz. Leider musste ich den Event 2012 aus<br />
gesundheitlichen Gründen absagen. Aber wir schauen nicht zurück, sondern NUR NACH VORN!<br />
Hier ein Vorgeschmack in Bildern<br />
20
Veranstaltungskalender 2013<br />
21
Empfehlenswerte Werkstätten<br />
PLZ 2<br />
Touren- und Sportwagen BEHRENDT Telefon: 040 / 27 11 21<br />
Alsterdorfer Straße 566 a Fax: 040 / 2700198<br />
22337 Hamburg ts2-behrendt@web.de<br />
PLZ 4<br />
W. Ullrich GmbH Telefon: 040 / 5322341<br />
Langhorner Chaussee 143 Fax: 040 / 53203870<br />
(bei Star- Tankstelle)<br />
22415 Hamburg<br />
Winkmann Classic Cars Telefon: 02150 / 609660<br />
In der Loh 24<br />
40668 Meerbusch<br />
Auto Service Telefon: 0212 / 208553<br />
Stefan Hirschel<br />
Beethovenstraße 161<br />
42655 Solingen<br />
Jörg Kaspar Telefon: 0251 / 329094<br />
An der alten Ziegelei 36 Fax: 0251 / 329095<br />
48157 Münster<br />
Auto Böhning Telefon: 05427 / 400<br />
Buerschestrße 144<br />
49152 Bad Essen / Barkhausen<br />
PLZ 5<br />
Fa. Serigio Gagliano Telefon: 0221 / 520316<br />
Sömmering Straße 71 Fax: 0221 / 5626422<br />
50823 Köln<br />
Officina Vito Antolino<br />
Gartenstraße 5 Telefon: 06772 / 3375<br />
56357 Bogel<br />
PLZ 6<br />
Autodienst Heinz See Telefon: 06175 / 7048<br />
Pfingstweidstr. 13 Mobil: 0172 / 6711897<br />
61381 Friedrichsdorf<br />
22
Empfehlenswerte Werkstätten<br />
PLZ 6<br />
Autohaus Klein GdbR Telefon: 06206 / 55411<br />
Industriestraße 41 Fax: 06206 / 53246<br />
68623 Lampertheim<br />
Fleisch Kfz- Technik Telefon: 06221 / 769191<br />
Kurpfalzhof 3<br />
69124 Heidelberg<br />
Fa.Wagner GmbH Telefon: 0621 / 553889<br />
Bernd Wagner Fax: 0621 / 558255<br />
Torfstecher Ring 15<br />
67067 Ludwigshafen<br />
PLZ 7<br />
D & G Automobile GmbH Telefon: 07121 / 279914<br />
Konrad Adenauer Straße 92 Fax: 07121 / 279916<br />
72762 Reutlingen<br />
Ansprechpartner: Herr Buona Fede<br />
Schenk Classic Service Telefon: 07121 / 46516<br />
Heubergstr. 12 Fax: 07121 / 47741<br />
72766 Reutlingen E-Mail: infoschenk@aol.com<br />
Biturbo Center Telefon: 07822 / 866499<br />
Arno Teschinsky Mobil: 0171 / 6888339<br />
Karl - Friedrich - Str. 41 Fax: 07822 / 61509<br />
77977 Rust arno-teschinsky@t-online.de<br />
Autohaus A.Gohm GmbH<br />
Herr Markus Splanimann<br />
Georg - Fischer - Str. 65 Telefon: 07737 / 932271<br />
78224 Singen<br />
Autohaus Gohm GmbH<br />
Herr Harald Osing<br />
Graf Zeppelin Platz 1 Telefon: 07031 / 2043232<br />
71034 Böblingen<br />
23
Empfehlenswerte Werkstätten<br />
PLZ 8<br />
Fa. Bühner & Martin Telefon: 07321 / 961457<br />
Fahrzeugtechnik<br />
Königsbronner Straße 11<br />
89520 Schnaitheim<br />
Automobile Telefon: 08105 / 4925<br />
Josef Reibenspies Fax: 08105/ 390526<br />
Spezialität: Karosserie<br />
Zeppelinstr.5<br />
82205 Gilching Gewerbegebiet Süd<br />
Alfa Romeo und Fiat Telefon: 08083 / 352<br />
Autohaus Spielberger Fax: 08083 / 1094<br />
Lohe 1<br />
84424 Isen/Obb.<br />
PLZ 9<br />
Auto-Bauer oHG<br />
Am Steinkreuz 20<br />
95473 Creußen<br />
Telefon: 09270 / 8238<br />
Frank Ohr<br />
Schwabacher Str. 28<br />
91126 Kammerstein<br />
Telefon: 09122 / 887265<br />
Fax: 09122 / 887269<br />
Mobil: 0175 / 4629860<br />
Österreich<br />
Schweinberger GmbH<br />
Revitalisierung stilvoller Automobile Telefon: 0043 / 5574 73989<br />
Rauholzstr. 54 E Fax: 0043 / 5574 71813<br />
A-6971 Hard am Bodensee Mobil: 0043 / 664 2559176<br />
24
Empfehlenswerte Werkstätten<br />
SCHWEIZ<br />
ps.project<br />
Stephan Bitterlin + Pierre Aeberhard<br />
Hauptstr. 49<br />
CH-4497 Rünenberg<br />
Telefon: 0041 / 76 4291170<br />
Baumann Automobil AG<br />
Vitorio+Karin Cargiulo<br />
Seewiesstr. 9<br />
CH-9403 Goldach (Bodensee)<br />
Telefon: 0041 / 71 8443070<br />
Fax: 0041 / 71 8443079<br />
E-Mail: info@baumannautomobile.ch<br />
Garage Foitek AG<br />
Classic Cars<br />
Grossmattstr. 13<br />
CH-8902 Urdorf<br />
Ihre Ansprechperson: Hans Foitek<br />
Tel. 0041 / 44/7361713<br />
Fax 0041 / 44/7361718<br />
E-Mail hans@foitek.ch<br />
www.foitek.ch.<br />
Ansprechpartner für Kunden-Events<br />
Frau Anke Albrecht<br />
Tel. 0041 / 44/7361752<br />
E-Mail a.albrecht@foitek.ch<br />
ITALIEN<br />
Maserati Campana<br />
Ivano Campana<br />
Via della Repubblica 6/8<br />
I - 20020 Solaro (Mi)<br />
Telefon: 0039 / 02 / 9691487<br />
Fax : 0039 / 02 / 96799744<br />
E-Mail: officina.campana@ libero.it<br />
Auto-Officina Menta<br />
Guido Menta<br />
Via Mantova 299<br />
I - 25018 Montichiari (Bs)<br />
Telefon + Fax : 0039 / 030 / 9981249<br />
Maserati<br />
ForzA Service<br />
Via Vaninetti 26/A<br />
I - 10148 Torino<br />
Telefon : 0039 / 011 / 2203312<br />
Fax : 0039 / 011 / 2207678<br />
25
Empfehlenswerte Werkstätten<br />
Maserati Biturbo Center<br />
Ersatzteile für alle Biturbo-Modelle neu und gebraucht<br />
Kundendienst und Servicearbeiten<br />
Im Austausch : Servolenkungen, Anlasser, Lichtmaschinen,<br />
Schwungscheiben, Getriebe, Stoßdämpfer, Klimasteuergerät,<br />
Tachometer, Tourenzähler, Instrumente.<br />
Erneuerungen: Verdecke, Teppichböden, Sitzbezüge<br />
77977 Rust, Strangenweg 22 Tel. 07822/866501<br />
Baumann<br />
Automobil AG<br />
Ihr unabhängiger Partner für<br />
italienische Sportwagen<br />
Hier schraubt der Chef noch selbst<br />
Baumann Automobil AG<br />
Seewiesstrasse 9<br />
CH-9403 Goldach SG<br />
Schweiz<br />
Tel. 0041 71 8443070<br />
Fax. 0041 71 8443079<br />
info@baumannautomobil.ch<br />
Don Vito Gargiulo<br />
siehe Anzeige auf Seite 67<br />
26
Technik<br />
Quelle: ADAC Motorwelt<br />
27
Mal wieder auf einen Erdbeerbecher nach Meran ...<br />
Die Campariflasche war alle, der Averna ging<br />
ebenfalls zur Neige und auch im Tank von<br />
M-BT 424, meinem Weihnachtsgeschenk 2008<br />
(Christoph seinem lieben Christoph ;-)), einem<br />
Maserati 4.24v. war ziemlich Ebbe. Daher war<br />
es mal wieder an der Zeit, für einen kleinen<br />
Tankstop nach Samnaun, der schweizerischen<br />
Zollenklave am Reschenpass aufzubrechen.<br />
Schnell das Placet bei Frau und Kindern eingeholt,<br />
die Mittlere in der Früh noch schnell in<br />
den Kindergarten gebracht und auf ging es um<br />
10:00 Uhr von München gen Süden. Ölstand,<br />
Kühlwasser und Luftdruck waren bereits am<br />
Vorabend kontrolliert worden.<br />
Entlang des Ammersees, über Weilheim nach<br />
Murnau zum Staffelsee, von dort nach Unterammergau,<br />
vorbei an Schloss Linderhof<br />
zum Plansee und dann Richtung Reutte in Tirol.<br />
Der zunächst noch bewölkte Himmel klarte<br />
zunehmend auf und nach Überquerung des<br />
Fernpasses zeigten sich bei Imst die ersten<br />
Sonnenstrahlen. Zeit für den ersten fahrerischen<br />
Höhepunkt dieses kleinen Ausflugs.<br />
Hinter Imst nicht direkt via Landeck zur Reschenbundesstrasse,<br />
sondern auf kleinen<br />
verwinkelten Strässchen Richtung Pitztal und<br />
durch Arzl, Wenns, Piller nach Kauns. Bei<br />
Prutz stossen wir wieder auf die Reschenbundesstrasse,<br />
um gleich darauf, kurz vor der<br />
Kajetansbrücke rechts Richtung Samnaun<br />
abzubiegen. Leider war hier trotz blauen Himmels<br />
anscheinend kurz zuvor noch ein Regenschauer<br />
niedergegangen, so dass mir beim<br />
Herausbeschleunigen aus den ersten beiden<br />
Kehren das Heck ausbrach. Ein holländischer<br />
Reisebus, der sich auf der schmalen Strasse<br />
nicht überholen liess, verhinderte weitere<br />
Driftversuche, aber so konnte der Wagen bis<br />
Samnaun Dorf wenigstens etwas abkühlen.<br />
In den dortigen Läden schnell den Bedarf an<br />
günstigen Alkoholika, sowie Duftwässerchen<br />
für die Frau gedeckt, einen Cappucino im Cafe<br />
eingenommen und dann ein weiteres, wenn<br />
nicht das Highlight des Ausflugs: Tanken in<br />
Samnaun. 74 Liter Super plus passten in den<br />
80-Litertank (das nennt man in Anbetracht der<br />
doch wohl eher nach Lust und Laune agierenden<br />
Tankanzeige meines Maseratis gutes<br />
28<br />
Fuelmanagement) zum Literpreis von 1, 01:99<br />
Euro statt, wie in München, 1,72:99 Euro. Da<br />
lacht das Herz des Autofahrers und der Finanzminister<br />
ärgert sich. Rasch noch einen 20 Liter<br />
Kanister gefüllt und weiter ging die Reise.<br />
Um solchen Überraschungen wie dem holländischen<br />
Reisebus aus dem Weg zu gehen,<br />
wählte ich für die Talfahrt den Weg über Vinadi<br />
und Martina um dann wieder auf die Reschenbundesstrasse<br />
zu fahren. Hier duellierte ich<br />
mich eine Zeitlang mit einem Eingeborenen,<br />
der mit seinem (vermutlich leeren) LKW mit<br />
Sattelauflieger den Reschenpass hinaufheizte,<br />
dass es auch für M-BT 424 nicht ganz einfach<br />
war, ihn zu überholen.<br />
Oben am Reschensee kurze Pause fürs Photoshooting<br />
und weiter gings, talwärts Richtung<br />
Meran. Inzwischen herrschte strahlend blauer<br />
Himmel mit angenehmen Temperaturen, das<br />
Fahren war eine wahre Freude. Die netten<br />
Jungs von der Policia Stradale in Schlanders<br />
nahmen freundlicherweise den Motorradfahrer<br />
vor mir ins Visier ihrer Laserpistole, so dass,<br />
obwohl ich nicht unbedingt langsamer als er<br />
unterwegs war, er sich auf eine vermutlich<br />
fruchtlose Diskussion über Sinn und Zweck<br />
von Geschwindigkeistbegrenzungen auf freier<br />
Strecke mit ihnen einlassen durfte. Mal wieder<br />
Schwein gehabt!<br />
In Meran im Mercato gegenüber dem Hospitale<br />
noch den Kofferraum mit ein paar Essentials<br />
wie Lavazza-Kaffee, Barilla-Nudeln,<br />
Schüttelbrot, Tiroler Speck, Kaminwurzen und<br />
Dergleichen gefüllt und dann den Maserati in<br />
der Stadtmitte geparkt und mich an der Promenade<br />
für den obligatorischen Erdbeerbecher<br />
niedergelassen.<br />
Inzwischen war es fünf Uhr am Nachmittag<br />
und es wurde Zeit die Heimreise anzutreten.<br />
Entlang der Passer ging es nun bergauf zum<br />
Timmelsjoch. In den vergangenen Jahren hatte<br />
ich diese Tour immer mit meinem anderen<br />
Spassauto, einem Pininfarina DS 124 Eurospider<br />
gemacht, der mit 105 PS bei 1.100 kg auch<br />
kein Kind von Traurigkeit ist. Aber 245 PS bei<br />
1.350 kg ist dann eben doch noch einmal eine<br />
ganz andere Hausnummer. Unglaublich, wie<br />
mein M-BT 424 zum Timmelsjoch raufräuberte.<br />
Unbedingt empfehlenswert, nicht nur zum Abkühlen<br />
der Bremsen vor der Talfahrt, ist eine
Mal wieder auf einen Erdbeerbecher nach Meran ...<br />
Pause an dem Kiosk vor dem Südportal des<br />
Tunnels kurz vor der Passehöhe. Sehr leckere<br />
Tiroler Spezialitäten zu unerwartet zivilen Preisen<br />
erwarten dort denjenigen, der sich Zeit für<br />
eine kurze Rast nimmt.<br />
Die anschliessende Talfahrt zeigte einmal<br />
mehr, dass zumindest die Bremsen an meinem<br />
Fahrzeug mit den Fahrleistungen des Maserati<br />
nicht ganz mithalten können, aber die<br />
Abfahrt ins Ötztal ist mit ihren wenigen und<br />
langen Kehren sowieso etwas langweilig. Die<br />
Fahrt durch das Ötztal, das im Sommer seine<br />
Bausünden und die Naturverschandelung<br />
durch die Skipisten recht deutlich zeigt, liess<br />
ich wegen der österreichischen Gendarmerie<br />
und ihrer vielen stationären Radarkontrollen<br />
nun gemächlich angehen.<br />
Nach einer Stärkung in einer Pizzeria in Ötz<br />
folgte nunmehr der Heimreise letzter Teil. Da<br />
es inzwischen kurz vor acht war, entschied ich<br />
mich für den direkten Heimweg über den Fernpass<br />
nach Garmisch und nicht wie ursprünglich<br />
geplant noch für einen Abstecher Richtung Innsbruck,<br />
durchs Leutasch nach Krün und dann<br />
zum Walchen- und Kochelsee. Davon hätte ich<br />
wegen einsetzender Dunkelheit nicht mehr viel<br />
gehabt.<br />
Die Strassen hatten sich aufgrund des 1. Halbfinalspiels<br />
der Fussball-EM geleert, so dass ich<br />
mit M-BT 424 auf menschenleeren Strassen<br />
den Fernpass hinaufpfiff, dass es eine wahre<br />
Freude war. Ein letzter Tankstopp in Österreich,<br />
wo der Liter immer noch gut 20 Cent billiger<br />
war als daheim und dann hatte mich die Heimat<br />
wieder.<br />
Gänzlich unspektakulär ging es hinter<br />
Garmisch auf die Autobahn und um kurz vor<br />
halb elf fuhr ich das gute Stück nach knapp<br />
700 Kilometern in die heimische Garage. Keinerlei<br />
technische Gebrechen hatten uns den<br />
Tag verdorben.<br />
Ein wunderschöner Tag ging zu Ende und in<br />
Anbetracht der unterwegs getätigten Schnäppchen,<br />
war das Ganze auch finanziell fast noch<br />
ein Nullsummenspiel, es kommt nur auf die<br />
richtige Betrachtungsweise an.<br />
Christoph Sticker<br />
29
Der Tag, der alles veränderte<br />
Die Saison 2012 hat bei mir tiefe Spuren hinterlassen<br />
– und nichts ist mehr so wie früher.<br />
Nach zwölf Jahren Maserati hatte ich einen<br />
verhältnismäßig glimpflich verlaufenen Unfall,<br />
der noch Monate danach tiefe Wirkung zeigt<br />
und vieles veränderte. Was war geschehen ?<br />
Nachdem der 222 auch in diesem Jahr wieder<br />
intensiv gewartet und gepflegt wurde und<br />
erstmals eine neue Lenkung verbaut wurde,<br />
konnte ich zunächst die Saison in vollen Zügen<br />
genießen.<br />
Optimale Wetterbedingungen, schöne Veranstaltungen<br />
und eine gewisse Unabhängigkeit<br />
sorgten ab Mai schon für viele unvergessliche<br />
Ausfahrten.<br />
Der Urlaub an Pfingsten führte uns nach längerer<br />
Zeit wieder einmal nach Italien – auf<br />
eigener Achse, aber nicht mit dem Maserati,<br />
sondern mit einem Gordini. Kaum angekommen<br />
in Pinarella, deckte ich mich mit italienischer<br />
Fachliteratur zum Thema Maserati<br />
ein. Mit einer gewissen Genugtuung konnte<br />
ich feststellen, daß der Biturbo immer mehr<br />
respektiert wird, und ähnlich wie seinerzeit<br />
beim Alfa Bertone GT, den Übergang vom<br />
billigen Youngtimer zum mittelpreisigen Oldtimer<br />
durchschreitet. Ein Oldtimer-Fachmagazin,<br />
das den Shamal auf dem Titelbild präsentierte,<br />
bestätigte mich.<br />
Am Strand bei schönstem Wetter war für mich<br />
die Welt in Ordnung: Was will man mehr ?<br />
Ich malte mir schon den bevorstehenden Sommer<br />
aus, mit den vielen Treffen – und eben<br />
meinem 222, der wie eine Orgel läuft.<br />
Den geplanten Besuch in Modena opferte ich<br />
zu Gunsten meines Sohns, der lieber nach<br />
Sant Agata wollte: Lamborghini erwartete uns<br />
und – als wäre es eine Vorahnung gewesen –<br />
erschütterte ein Erdbeben die Stadt unseres<br />
Dreizacks, weshalb zunächst von Besuchen<br />
abgeraten wurde. Die Urlaubszeit verging viel<br />
zu schnell: Am letzten Wochenende angekommen,<br />
klingelte bei mir das Telefon und Wolfgang<br />
von der Trossinger Oldtimer-IG meldete<br />
sich. Eine Ausfahrt stand auf dem Programm,<br />
nichts Wildes, schöne Bergstrecke mit vielen<br />
Kurven, nette Leute und viele interessante<br />
Fahrzeuge aus der Biturbo-Zeit.<br />
Da war ich natürlich mit dabei und der 222<br />
schnurrte wie gewohnt zusammen mit einem<br />
Triumph Stag, mehreren 911er-Porsche, einem<br />
TVR und anderen Oldies.<br />
Auf der Heimfahrt wollte ich noch einmal den<br />
Turboladern die Sporen geben: Am Sonntagnachmittag<br />
auf der Bundesstraße bei nur<br />
schwachem Verkehr kein Problem. Zugegeben,<br />
ich war stellenweise schon recht flott<br />
unterwegs.<br />
Fünf Kilometer vor dem Ziel bremste ich ein.<br />
Bewußt nahm ich eine Auslaufstrecke – und<br />
nicht den gewohnten Weg. Wir hatten ja unseren<br />
Spaß gehabt und wollten uns „abkühlen“<br />
auf einer leicht abfälligen Strecke durch den<br />
Wald bis vor meine Haustür.<br />
Plötzlich und unerwartet geschah es dann: Ein<br />
Reh überquerte von links am helligsten Tag die<br />
Fahrbahn und schoß mir frontal in die Fahrerseite.<br />
Im ersten Moment wußte ich nicht, was geschehen<br />
war. Ich sah nur einen Körper davonfliegen<br />
und sich in der Luft drehen.<br />
Ich sah nur Eingeweide und Blut. Ich sah mein<br />
Auto bluten – und, was mich bis heute verfolgt<br />
– es erschien mir so, als hätte ich einen<br />
Menschen überfahren. Fast nebensächlich<br />
erschien es mir, mit welcher Gleichgültigkeit ich<br />
daheim empfangen wurde.<br />
Ein dummer Kommentar meines Sohnes, unter<br />
dem am Folgetag erschienenen Zeitungsbericht,<br />
landete im Papierkorb – aber das viele<br />
Blut und der zerfetzte Körper fraß sich in mir<br />
fest. Fast zwei Wochen konnte ich mein Auto<br />
nicht ansehen – erst ein Freund konnte den<br />
Wagen reinigen.<br />
Auch in den Wochen und Monaten danach<br />
konnte ich nicht an meinem Wagen arbeiten.<br />
Zum November habe ich ihn erst einmal ins<br />
Winterquartier gestellt und noch einmal hatte<br />
ich die Bilder des Unfalls vor Augen. Für mich<br />
war es nicht nur ein Reh, daß da am 10 Juni<br />
sein Leben ließ......<br />
Armin Kapp<br />
32
Der Tag, der alles veränderte<br />
33
Technik auf nur zwei Rädern<br />
Eine neue Fortbewegungsart,<br />
die Jung und Alt begeistert<br />
Seit einigen Jahren gibt es sie: die E-Bikes<br />
und vor allem die älteren Semester finden diese<br />
Räder einfach Spitze.<br />
Da auch ich zu den Älteren gehöre und kompetente<br />
Weißkittel (nach meiner letzten Herz OP<br />
2010) mir zu mehr Bewegung geraten hatten,<br />
kaufte ich mir also was??? Natürlich ein Ergometer.<br />
Mitten im Wohnzimmer aufgestellt mit<br />
Blickrichtung Fernseher - Fernbedienung im<br />
Behälter, der eigentlich für eine Trinkflasche<br />
konzipiert war, und los ging die monotone<br />
Strampelei.<br />
Mindestens 20 Minuten mit ansteigender Wattzahl<br />
sollte ich mir an fünf Tagen in der Woche<br />
antun. So hatte es die freundliche Schwester in<br />
der REHA Bad Krozingen mir verordnet.<br />
In diesen 20 Minuten legte ich laut Kilometerzähler<br />
ca 10 Km zurück.<br />
Während dieser 20 Minuten, blickte ich bestimmt<br />
30 mal auf die Uhr, ob die Tartur nicht<br />
bald zu Ende sei. Selbst die Fernsehprogramme<br />
konnten mich nicht ablenken. Da ich<br />
immer morgens, mit dem Folterbike die endlos<br />
erscheinenden 10 Km hinter mich zu bringen<br />
versuchte, was sieht man da im Fernsehen?<br />
Nur Müll, der auch nicht gerade zu Verbesserung<br />
der Situation beiträgt. (Wer am Vor- oder<br />
Nachmittag schon mal Fernsehen wollte, weiß<br />
wovon ich spreche: Der Vormittag gehört den<br />
Armen im Geiste - der Nachmittag den Assis).<br />
Also Plan B:<br />
Ich entstaubte mein altes (neues) Fahrrad :<br />
(Baujahr 1987, blaumetallik, 10 Gang Shimano<br />
Schaltung und Dynamobeleuchtung) das seit<br />
Jahren keine Sonne mehr gesehen - und erst 5<br />
Km auf dem Tachometer hatte.<br />
Immer wenn meine Zeit und das Wetter es zuließen,<br />
fuhr ich eine Runde von ca. 10 - 12 Km.<br />
Es war anstrengend, machte keinen Spaß und<br />
nach einigen Tagen hatte ich die Faxen dick.<br />
Ein Bekannter von mir handelt mit Fahrrädern<br />
und Reifen. Bei einem Reifenkauf machte er<br />
mich auf die neuen E-Bikes aufmerksam und<br />
nötigte mich, so ein Gerät zu testen.<br />
Da ich selbst etwas neugierig war, willigte ich<br />
ein und begab mich auf eine Probefahrt. Irgendwann<br />
klingelte mein Handy. Es war der Fahr -<br />
radverkäufer. „Ist alles in Ordnung bei dir ?“<br />
„Ja warum ?“ entgegnete ich. „Ich meine nur<br />
so, weil du schon 2 Stunden weg bist“.<br />
Ich sah auf die Uhr und stellte erstaunt fest:<br />
Er hatte recht. Ich war 2 Stunden mit den<br />
E-Bike unterwegs - fand es großartig und hatte<br />
die verstrichene Zeit nicht bemerkt. Ich strampelte<br />
und strampelte, bergauf - bergab und auf<br />
einer ebenen Straße erreichte ich ganz mühelos<br />
ca 30 Kmh. Es war ein großartiger Spaß.<br />
Die Technik dieses E-Bikes überzeugte mich,<br />
aber mit der Optik konnte ich mich nicht anfreunden.<br />
Das Ganze wirkte irgendwie klobig,<br />
so wie gewisse Autos, die zwar gut fahren<br />
aber keine Hingucker sind.<br />
Anderer Vergleich:<br />
„Angelina Jolie - Tine Wittler“<br />
beide funktionieren aber........<br />
Ich brachte das Bike zurück und versprach<br />
über einen Kauf nachzudenken. Man kauft<br />
ja auch nicht das erste Auto, das man fährt<br />
oder heiratet gleich die erste Frau, die man<br />
................(kennengelernt hat - was dachtet Ihr<br />
denn???).<br />
In den folgenden Wochen sah ich mir sporadisch<br />
einige andere E-Bikes an und probierte<br />
das eine oder andere aus. Aber irgendetwas<br />
passte immer nicht - mal die Optik, mal die<br />
Technik und meistens der Preis.<br />
Monate später, auf dem Weg zur Post, kam ich<br />
zufällig an einem Fahrradgeschäft vorbei und<br />
sah, vor dem Geschäft auf dem breiten Gehweg,<br />
einige E-Bikes stehen.<br />
Ich hielt an und sah mir die Bikes genauer an,<br />
Eines stach mir sofort in die Augen. (Ihr kennt<br />
solche Momente bestimmt auch: Ihr sucht und<br />
sucht lange nach etwas Bestimmten und dann<br />
stolpert Ihr unvorhergesehen und zufällig über<br />
das IDEALE.<br />
(Geht übrigens bei Frauen genauso)<br />
Ich umrundete das Bike mehrmals und sah<br />
mir alle Details genau an. Die gesamte Optik<br />
stimmte - vor mir stand „Angelina Jolie“<br />
auf Rädern.<br />
Mittlerweile war der Geschäftsinhaber aus<br />
dem Laden gekommen und bot mir freundlich<br />
direkt eine Probefahrt an. Schon nach wenigen<br />
Kilometern überzeugte mich dieses E-Bike in<br />
allen Kriterien total. Hier stimmte einfach alles,<br />
selbst der Preis (1.799,00 €).<br />
34
Technik auf nur zwei Rädern<br />
Der Kauf wurde perfekt gemacht und der Verkäufer<br />
brachte mir, noch am gleichen Tag, das<br />
E-Bike nach Hause.<br />
Ich besitze das Bike nun schon fast ein Jahr.<br />
Wann immer ich es fahre, begeistert es mich<br />
aufs Neue. Touren über 40 - 50 Km sind nun<br />
üblich geworden und bereiten riesigen Spaß.<br />
Ich bekomme viel frische Luft (dank der Region,<br />
in der ich wohne) bewege mich viel ohne<br />
mich zu überfordern, kann beim Radeln über<br />
vieles nachdenken oder auch nur den Kopf<br />
vom Fahrtwind mal freipusten lassen. Ein weiterer<br />
positiver Nebeneffekt: ich nehme ab Kg<br />
für Kg ohne mich mit kalorienarmer Nahrung<br />
zu kasteien.<br />
Mit meiner Begeisterung für das E-Bike möchte<br />
ich alle die anstecken, die sich gesund bewegen<br />
wollen oder müssen (wie ich) und auch<br />
einige Pfunde verlieren wollen.<br />
Mein „ a v e“ Hybrid Bike ist für mich der<br />
Maserati unter den E-Bikes.<br />
Der Fahrradhändler, bei dem ich mein Bike<br />
gekauft habe, ist bereit einen Spezialpreis für<br />
unser <strong>Club</strong>mitglieder zu machen:<br />
1.600,00 € statt 1.799,00 €<br />
für das komplette E-Bike, bei Abholung in Rust.<br />
Für den Versand innerhalb <strong>Deutschland</strong>s werden<br />
nur 49,00 € berechnet.(Beim Versand muß<br />
lediglich, nach Empfang, der Lenker gerade<br />
gestellt und die Pedalen angeschraubt werden)<br />
Um den <strong>Club</strong>spezialpreis und den günstigen<br />
Versand zu bekommen, muss die Bestellung<br />
über den <strong>Club</strong> laufen.<br />
Arno Teschinsky<br />
Technische Daten:<br />
Deutscher Hersteller, in 26 oder 28 Zoll lieferbar,<br />
Sabiler Aluminiumrahmen (mit Fahrgestell<br />
Nr), trotz tiefem, bequemen Einstieg, TranzX<br />
PST Frontantrieb, Batterie: Liithium Polymer<br />
Accu ohne Memory-Effekt 36V11Ah, pannensichere<br />
Schwalbbereifung, Shimano-Ausstattung<br />
Schaltung: Nexus 7 Gang, 3 elektrische Fahrstufen,<br />
2x V-Bremse + Rücktritt, Beleuchtung<br />
über Accu, Service-Tuning durch elekt. Rückstellung<br />
der Elektronik auf optimale Einstellung.<br />
Einfache Handhabung am Display. Ideale Sitzposition<br />
durch vielfache Einstellungs-Möglichkeiten,<br />
In 5 Generationen ausgereifte Technik.<br />
Weitere Bilder des Bikes: Seite 48/49<br />
35
Das ungleiche Paar oder kann man die vergleichen?<br />
Zunächst einmal um wen geht es überhaupt:<br />
da ist auf der einen Seite der BMW E30 – Baur<br />
TC-2 und dann der uns allen bekannte und<br />
geschätzte Biturbo Spyder.<br />
Beide Fahrzeuge können auf dem Fahrzeugmarkt<br />
schon einmal damit aufwarten das sie<br />
Exoten sind – der Maserati allerdings von<br />
Beginn an und der TC-2, nach dem inzwischen<br />
mehr als 20 Jahre zurück- liegenden Produktionsende,<br />
seit den letzten Jahren. Ist man mit<br />
dem BMW unterwegs gibt es oftmals durchaus<br />
fragende Blicke obwohl praktisch jeder den<br />
BMW E30 noch kennt. Allerdings ist das<br />
Werkscabriolet des Typs E30 mit seiner mehr<br />
als 6-fachen Produktionszahl gegenüber dem<br />
TC-2 schon wesentlich bekannter und häufiger<br />
anzutreffen.<br />
BMW Baur TC-2<br />
Modell<br />
3/1 - E30<br />
Bauzeit 1983 - 1991<br />
Stückzahl 10.865<br />
Leistung 90 - 220 PS<br />
Motor 1,8 - 2,3 ccm R4<br />
Sitzplätze<br />
5<br />
Länge<br />
4325 mm<br />
Breite<br />
1645 mm<br />
Höhe<br />
1360 mm<br />
Preis 1991 ab 32.240 DM<br />
Maserati Spyder<br />
222 E<br />
1984 - 1995<br />
3.076<br />
180 - 245 PS<br />
1.996 ccm / V6<br />
2<br />
4043 mm<br />
1714 mm<br />
1310 mm<br />
ab 91.450 DM<br />
Hier unsere ungleichen „Brüder“ beide sind gern<br />
gefahrene Familienmitglieder:<br />
Der silberne Exot ist ein 316i / Motor M40, also<br />
mit 99 PS. Es handelt sich um den bei der Firma<br />
Baur in Stuttgart umgebauten BMW mit der<br />
Baur-Karosserienummer B508830. Das Fahrzeug<br />
wurde am 11.06.1991 fertiggestellt und<br />
zählt damit zu den letzten Exemplaren dieses<br />
Typs. Die Fahrzeuge wurden in den letzten<br />
Produktionsjahren als „gestrippte“ Version von<br />
BMW an die Firma Baur in Stuttgart geliefert.<br />
So wurden die hinteren Seitenscheiben, die<br />
Heckscheibe und der Dachhimmel erst gar<br />
nicht montiert, da diese ohnehin beim Umbau<br />
entfernt worden wären.<br />
Die Firma Baur wurde bereits 1910 gegründet<br />
und hat bis zur Insolvenz im Jahr 1998 viele<br />
bekannte PKW produziert, so unter anderen<br />
den Opel Kadett Aero und den BMW Z1. Am<br />
bekanntesten sind allerdings die „Umwandlungen“<br />
von BMW-Fahrzeugen zu den Top -<br />
36<br />
Besteht da wirklich eine Verwechselungsgefahr ? -<br />
und wenn ja, wäre dies wirklich so schlimm ???
Das ungleiche Paar oder kann man die vergleichen?<br />
Cabriolets“, daher auch das Kürzel „TC“. Der<br />
TC-1 basierte auf dem BMW E21. Das letzte<br />
Modell war der TC-4 von dem allerdings nur<br />
noch wenige Fahrzeuge produziert wurden. Er<br />
basierte auf dem BMW E36 und hatte 4 Türen.<br />
Mit dem Erscheinen des Werkscabriolets des<br />
E30 im Jahr 1985 wurde es für die Firma Baur<br />
schwieriger große Stückzahlen des TC-2 zu<br />
verkaufen. Allerdings hatte BMW zunächst nur<br />
die 6-Zylinder Modelle als offene Version im<br />
Angebot. Dies erklärt auch den relativ hohen<br />
Anteil von den Modellen 316i und 318i in der<br />
Baur-Produktion. Verkaufte BMW selbst meist<br />
vollständig ausgestattete Versionen mit Leder,<br />
automatischer Verdeckbetätigung u.s.w., so<br />
wurden die Baur-Modelle sehr oft als „Sparmodell“<br />
geordert. Hierzu das Beispiel unseres<br />
TC-2, der mit folgenden Extras ab Werk bestellt<br />
wurde:<br />
Drehzahlmesser, kleiner Bordcomputer, Kassettenradio,<br />
M-Fahrwerk, Shadow-Line (lackierte<br />
Außenspiegel, Chromteile in schwarz),<br />
Sterlingsilber-Metallic und Servolenkung. Heute<br />
so selbstverständliche Extras wie eine Zentralverriegelung<br />
oder elektrische Fensterheber<br />
sucht man dann aber immer noch vergebens.<br />
Im Laufe der Zeit habe ich dann unter anderem<br />
eine Lederausstattung (ebay sei Dank) nachgerüstet.<br />
Und auch die „Pflichtfelgen“ für den<br />
E30 von der Firma BBS konnte ich über das<br />
Internet finden.<br />
Das Vorhaben „Baur“ war in der Absicht erfolgt<br />
meiner besseren Hälfte wunschgemäß ein außergewöhnliches<br />
Cabriolet zu schenken. Und<br />
in der Tat ist der TC-2 wirklich wunderschön.<br />
Was ich aber nicht bedacht hatte war die Tatsache,<br />
dass die Verdeckbetätigung vollständig<br />
manuell erfolgt und es so für kleinere Personen<br />
sehr schwierig ist das Targa-Dach herauszuheben<br />
bzw. wieder einzusetzen. So ist es bei<br />
wenigen Fahrten geblieben und das Fahrzeug<br />
ist auf die nächste Generation übergegangen.<br />
Es wird jetzt von unserem Sohn gefahren der<br />
selber gerade einmal 2 Jahre älter ist als der<br />
BMW. Es ist schön das auch junge Menschen<br />
Spaß an einem Youngtimer haben.<br />
Aber – wollte ich die Fahrzeuge nicht<br />
vergleichen?<br />
Design:<br />
Eine Seite aus einem Prospekt der Firma Baur die auf<br />
die verschiedenen Möglichkeiten der Nutzung hinweist.<br />
Das mittlere Dachteil besteht aus Kevlar, der hintere Teil<br />
ist ein Stoffverdeck welches im Winter durch ein Hardtop<br />
ersetzt werden konnte. Der Vertrieb der Fahrzeuge und<br />
der Ersatzteile erfolgte über das BMW-Händlernetz.<br />
Auch von hinten machen beide eine gute Figur -<br />
gewisse Ähnlichkeiten nicht ausgeschlossen.<br />
Beide Fahrzeuge sind typische Kinder ihrer<br />
37
Das ungleiche Paar oder kann man die vergleichen?<br />
Zeit. Es war damals modern klare Linien und<br />
eckige Formen bei dem Entwurf eines PKW zu<br />
wählen (z.B. auch der Mercedes Benz 190).<br />
Alltagstauglichkeit:<br />
Klarer Punktsieg für den BMW. Er hat 5 Sitzplätze<br />
und damit sogar noch einen mehr als<br />
das Werkscabriolet sowie einen großen Kofferraum<br />
- da muss der Spyder passen, bietet<br />
aber für 2 Personen ausreichend Platz und<br />
Stauraum.<br />
Verfügbarkeit:<br />
Zunächst muss man erst einmal ein brauchbares<br />
Exemplar eines TC-2 oder eines Spyder<br />
auftreiben. Dies ist inzwischen sehr schwierig<br />
geworden. Mit einer maximalen Laufleistung<br />
von 125.000 km werden bei „mobile“ 8 Fahrzeuge<br />
angeboten - der Spyder ist 15-fach vertreten<br />
(Stand Mitte Oktober 2012). Ob diese<br />
Modelle im Einzelfall auch wirklich zu empfehlen<br />
sind kann nur bei einer Besichtigung geklärt<br />
werden. Festzustellen bleibt: sowohl der BMW<br />
als auch der Maserati sind keine Massenware.<br />
Kosten / Ersatzteilesituation:<br />
Wie immer gilt bei der Anschaffung: das<br />
teurere Auto ist das bessere. Sein Budget<br />
muss allerdings jeder für sich festlegen. Wer<br />
selber gut „schrauben“ kann wird vermutlich<br />
einige kleinere Schäden in Eigenregie beheben<br />
können. Bei den Ersatzteilen punktet wieder<br />
der BMW. Viele Teile sind noch direkt bei BMW<br />
erhältlich und dies zu durchaus zu erschwinglichen<br />
Preisen. Auch der Zubehörhandel<br />
verfügt über ein großes Sortiment an Teilen.<br />
Schwierig wird es vermutlich zukünftig beim<br />
Autoverwerter da der Bestand an Fahrzeugen<br />
der Baureihe E30 rasch abnimmt. Im Straßenverkehr<br />
sieht man heute fast nur noch<br />
gepflegte Kombis (Touring) oder Werkscabriolets.<br />
Baurspezifische Teile werden noch<br />
über das Internet gehandelt (z.B. die kleinen<br />
Seitenscheiben). Das hintere Verdeck stellt für<br />
einen Sattler keine große Herausforderung dar,<br />
das vordere Dachteil zu ersetzten ist sicherlich<br />
schwierig.<br />
Etwas anders ist die Situation beim Spyder.<br />
38<br />
Der klassische Maserati-Händler muss hier<br />
passen. Aber auch hier gibt es ein Internet-Angebot.<br />
Und wir haben die komfortable Situation<br />
dass Arno uns durch die prompte Lieferung<br />
von dringend benötigten Teilen einen sorgenfreien<br />
Maserati-Genuss ermöglicht. Dafür an<br />
dieser Stelle meinen recht herzlichen Dank!<br />
Image:<br />
In dieser Wertung geht der Punkt ganz klar an<br />
den Spyder - der Name Maserati hat einen<br />
guten Klang. Wenn auch der Biturbo ursprünglich<br />
nur als Einsteigermodell geplant war und<br />
er in den ersten Jahren nicht besonders zuverlässig<br />
war: Maserati bleibt Maserati.<br />
Da hat es der BMW etwas schwerer. Neue<br />
BMW sind begehrte Fahrzeuge. Sobald sie<br />
aber in die Jahre kommen und das Opfer wilder<br />
Tuningorgien werden oder von bestimmten<br />
Personenkreisen gefahren werden die sich ein<br />
solches Fahrzeug nicht wirklich leisten können<br />
geht es mit dem Image bergab. Erfreulicherweise<br />
hat der E30 das Tal der Tränen bereits<br />
durchschritten und entwickelt sich langsam in<br />
Richtung eines begehrten Youngtimers – er hat<br />
es verdient!<br />
Motoren:<br />
Der BMW fand in seiner Produktionszeit immer<br />
wieder positive Anerkennung. Besonders wurden<br />
die Reihen- 6-Zylinder-Modelle 320i und<br />
325i wegen ihres seidenweichen Laufes gelobt.<br />
Die 4-Zylinder waren die Basismodelle die<br />
das Geld in die Kassen brachten. Allerdings<br />
hatten auch die PS-stärksten Versionen (M3)<br />
4-Zylinder –Motoren. Da gab es bei Maserati<br />
keine Auswahl – Biturbo hieß V6.<br />
Je nachdem wo die Fahrzeuge ausgeliefert<br />
wurden hatten sie 2,0 L; 2,5L oder 2,8 L Hubraum.<br />
Neupreis:<br />
Auf den ersten Blick ist der Maserati deutlich<br />
teurer. Allerdings muss man die Preise in der<br />
Tabelle relativieren. Der Preis für den TC-2<br />
bezieht sich auf das Basis-Modell 316i ohne<br />
Extras. Top-Modell bei Baur war der 325iXA
Das ungleiche Paar oder kann man die vergleichen?<br />
mit Allradantrieb und Automatikgetriebe. Dieser<br />
kostete in der Basisausführung bereits 60.800<br />
DM und wurde sicherlich durch zahlreiche Extras<br />
bei der Bestellung aufgewertet. Da dürfte<br />
dann auch der Preis des Spyder nicht mehr<br />
so weit entfernt sein. Die Produktion dürfte<br />
bei Maserati in Modena auf Grund der geringeren<br />
Stückzahl und der recht umfangreichen<br />
Ausstattung sicherlich auch wesentlich teurer<br />
gewesen sein.<br />
1.James Bond: „Lizenz zum Töten“ aus dem<br />
Jahr 1989<br />
2.Tatort: „Am Abgrund“ 2005 (siehe hierzu<br />
unsere <strong>Club</strong>-Nachrichten, Ausgabe 2006)<br />
3.Wilsberg: „Miss-Wahl“ aus dem Jahr 2007<br />
Bedeutung für das Unternehmen:<br />
BMW hatte sich bereits mit der Serie 02 und<br />
dem ersten 3-er als Hersteller sportlicher<br />
Fahrzeuge einen guten Ruf erworben. Mit der<br />
Baureihe E30 konnte dies noch einmal gesteigert<br />
werden. Die Modelle kamen im Markt gut<br />
an und wurden, obwohl teurer als die Fahrzeuge<br />
anderer Hersteller, gut verkauft. Auch<br />
trug die Baureihe dazu bei den Abstand zur die<br />
Konkurrenz in Stuttgart zu verkleinern. BMW<br />
oder Mercedes – bald nur noch eine Frage des<br />
persönlichen Geschmacks.<br />
Und der Italiener? Er war für Maserati zweierlei.<br />
Zu einen wurde durch die schlechte Qualität<br />
der ersten Jahre das Image stark beschädigt.<br />
Unter anderem wurde der Biturbo in die<br />
Liste der 50 schlechtesten Autos der Welt<br />
aufgenommen. Das ist für einen Hersteller, vor<br />
allem wenn er so klein ist, eine Katastrophe.<br />
Mit dem Biturbo und dessen Ablegern erreichte<br />
Maserati zwar geringere Stückzahlen als geplant,<br />
dennoch waren es aber doch ausreichend<br />
genug um das Überleben der Marke zu<br />
sichern. Mit dem Ende der Biturbobaureihen<br />
und dem Erscheinen des 4200 endete eine<br />
Ära. Alles was jetzt folgte ist genaugenommen<br />
ein Ferrari mit anderer Karosserie.<br />
TC-2 und Spyder im Film / Fernsehen:<br />
Einen deutschen Film oder eine Fernsehsendung<br />
in den 80-er und 90-er Jahren ohne einen<br />
3-er BMW – gibt es das überhaupt? Sicherlich<br />
wird auch der TC-2 dort auftauchen. Allerdings<br />
konnte ich keine Sendung direkt ausmachen.<br />
Beim Biturbo sind mir drei Einsätze bekannt:<br />
39<br />
… and the winner is?<br />
Quelle der Bilder:<br />
James Bond:<br />
Verlag GE Fabri<br />
Ltd. London<br />
Begleitheft zur<br />
James-Bond-<br />
Modellauto -<br />
Collection.<br />
Wilsberg:<br />
www.stimme.de<br />
So ganz ernst gemeint ist dieser Vergleich<br />
zwar nicht wirklich. Aber es gibt Gewinner. Das<br />
sind alle die Menschen die Spaß daran haben<br />
ein nicht ganz alltägliches Auto zu fahren. Dabei<br />
spielt ausschließlich der persönliche Geschmack<br />
eine Rolle. Und wer nur gerne „offen“<br />
fährt, der kann auch mit einem Golf-Cabriolet<br />
oder einem vergleichbaren Fahrzeug glücklich<br />
werden. Wer aber gerne stilvoll unterwegs ist<br />
und sein Fahrzeug nicht an jeder Straßenecke<br />
sehen möchte der muss sich halt für<br />
einen Exoten entscheiden. Das kann ein Baur-<br />
BMW sein, aber besser gefällt mir der Biturbo<br />
Spyder. Ich schätze sein dezentes Äußeres,<br />
seine Fahrwerksqualitäten (zumindest wenn<br />
die Fahrbahn trocken ist) und den kraftvollen<br />
Motor - dabei wird der Sound gerne als Zugabe<br />
akzeptiert. Mein Favorit steht daher fest.<br />
Roger Reimann
Aller guten Dinge sind vier<br />
4. Maserati Treffen des Maserati-<br />
Stammtischs Oberösterreich in<br />
Ansfelden 01. – 03. Juni 2012<br />
Bereits zum vierten Mal in Folge hatte Franz<br />
Wimhofer und sein Team zu einem mit viel Liebe<br />
zum Detail und persönlichem Engagement<br />
organisierten Treffen eingeladen.<br />
Wie in vergangenen Jahren fungierte das Hotel<br />
Stockinger nahe Ansfelden als Basislager des<br />
Treffens.<br />
Im Laufe des Freitag Nachmittag trafen die<br />
Teilnehmer sukzessive ein. Gran Turismo Modelle<br />
waren ebenso vertreten wie Biturbo’s in<br />
verschiedenen Varianten. Auch zwei klassische<br />
Ghibli’s sowie ein Sebring Serie I fanden ihren<br />
Weg nach Oberösterreich.<br />
Franz Wimhofer begrüßte die Angereisten<br />
beim Abendessen und erläuterte den weiteren<br />
Ablauf. In netter Teilnehmerrunde liessen wir<br />
den Abend bei gutem Essen und anregenden<br />
Gesprächen ausklingen.<br />
Das verregnete Wetter am darauffolgenden<br />
Morgen tat der guten Stimmung keinen Abbruch.<br />
Nach dem Frühstück fand eine Fahrerbesprechung<br />
für die geplante Rundfahrt statt. Im<br />
Anschluß fuhren wir nach gut ausgearbeitetem<br />
Roadbook ins idyllische Ennstal nach Großraming.<br />
In der Nähe des Ortes sammelten wir<br />
uns auf einem Parkplatz und unternahmen<br />
eine Floßfahrt auf der Enns. Der betreffende<br />
Abschnitt der Enns ist gestaut sodass nicht mit<br />
Stromschnellen oder anderen Unbilden der<br />
Natur zu rechnen war.<br />
Bei einer zünftigen Brotzeit und erfrischenden<br />
Getränken genossen wir die Ruhe und Gelassenheit<br />
auf dem gemächlich dahinfliessenden<br />
Gewässer.<br />
Ein Akkordeonspieler unterhielt uns mit Volksmusik.<br />
In den Spielpausen strapazierte der Flößer<br />
unsere Lachmuskeln mit deftigen Witzen in<br />
lokalem Dialekt.<br />
Nach einer vernüglichen kurzweiligen Fahrt auf<br />
dem Fluß begaben wir uns auf den Weg nach<br />
Trattenbach. Der malerische, in einem Tal gelegene<br />
Ort erlangte vor allem durch seine Feitel<br />
internationalen Bekanntheitsgrad. Feitel sind<br />
40
Aller guten Dinge sind vier<br />
Klappmesser in traditioneller Machart, die sich<br />
für unterschiedliche Einsatzzwecke in Haushalt<br />
und Freizeit eignen.<br />
Trattenbach ist ein Museumsdorf. Es bietet<br />
eine Reihe interessanter historischer Gebäude,<br />
in denen Handwerkstraditionen dem Besucher<br />
nicht nur museal präsentiert sondern auch<br />
durch praktische Vorführungen nahe gebracht<br />
werden.<br />
Nach einem schmackhaften Mittagessen nahmen<br />
wir an einer lehrreichen Führung in den<br />
historischen Produktionsstätten des Orts teil.<br />
Schleiferei, Schmiede, Drechslerei und andere<br />
Betriebe vermittelten ein eindrucksvolles Bild<br />
alter Handwerkstechniken längst vergangener<br />
Tage.<br />
Am späten Nachmittag begaben wir uns in<br />
zügiger Fahrt über Ternberg, Steinbach, Grünburg,<br />
Kirchdorf und Kremsmünster zurück nach<br />
Ansfelden.<br />
Auf dem Hotel-Parkplatz versammelten wir uns<br />
zum bereits traditionellen Umtrunk und liessen<br />
den Tag Revue passieren.<br />
Das Gala-Dinner am Abend wurde durch einen<br />
Sektempfang eingeleitet. Nach einer Ansprache<br />
von Franz Wimhofer erhielten die Teilnehmer<br />
persönliche Erinnnerungsgeschenke. Wie<br />
in den Vorjahren überraschte uns Franz mit ansprechenden<br />
Präsenten, die er mit besonderer<br />
Kreativität und Einfallsreichtum selbst gestaltet<br />
hatte. Es war ein unterhaltsamer Abend in bester<br />
Stimmung mit hervorragendem Essen und<br />
erlesenen Weinen<br />
Nach dem Frühstück am Sonntag traten wir<br />
über einen Abschnitt der deutschen Alpenstraße<br />
die Heimreise an.<br />
Besonderer Dank gebührt Franz Wimhofer,<br />
seiner Frau und seinen beiden hübschen<br />
Töchtern, die durch ihren Einsatz und ihr Engagement<br />
wieder einmal ein tolles Treffen ausgerichtet<br />
hatten an das wir uns gerne zurück<br />
erinnern.<br />
Heiner Bröhl<br />
41
Jahresabschluss - Treffen 2012<br />
Ein Treffen unter üngünstiger<br />
Sternenkonstellation<br />
Vom 4. bis 7. Oktober trafen wir uns zum Jahresabschluss<br />
-Treffen 2012 in Pettenasco am<br />
Ortasee. Unsere Logie für 3 Nächte war das<br />
Hotel Giardinetto, das direkt am See liegt.<br />
Vor fünf Jahren, es waren genau die gleichen<br />
Tage (04. - 07.2007), fand unser Jahresabschluss<br />
- Treffen 2007 ebenfalls hier statt und<br />
das Hotel Giardinetto beherbergte uns damals<br />
schon sehr gut.<br />
Weil ich einen erkrankten Ghibli eines <strong>Club</strong>kameraden<br />
per Anhänger zu Campana nach<br />
Solaro (Milano) bringen musste (das erklärt<br />
auch mein Kommen mit Geländewagen), kam<br />
ich erst am späten Nachmittag, ich glaube als<br />
Letzter, im Giardinetto an.<br />
Zum Abendessen wollten wir in eine Pizzeria,<br />
in der Nähe des Hotels, gehen. Dieses kleine<br />
Lokal liegt so versteckt in einer schmalen Gasse,<br />
daß nur Eingeweihte es finden. Ich kannte<br />
diese Lokal, da wir 2007 dort gegessen hatten<br />
und die Qualität der Speisen außerordentlich<br />
gut war. Sowohl die Besitzer als auch das Personal<br />
verbreiteten mit ihrer freundlichen und<br />
lockeren Art eine wohltuende, gemütliche<br />
Atmosphäre in der wir uns alle sehr wohl gefühlt<br />
haben.<br />
Eigentlich kann man diese Pizzeria gut zu Fuß<br />
erreichen, da es nur einige 100 Meter zu gehen<br />
sind. Trotzdem namen wir alle unsere Autos mit<br />
und wir taten gut daran, denn die Pizzeria hatte<br />
ausgerechnet heute, am Donnerstag, ihren<br />
Ruhetag.<br />
Wir fuhren auf der Uferstrasse weiter Richtung<br />
Orta und entdeckten ein Ristorante, das etwas<br />
abgelegen von der Strasse lag, dafür aber über<br />
einen eigenen Parkplatz verfügte, auf dem<br />
unsere Autos bestimmt sicher waren.<br />
Das Ristorante selbst strahlte gehobene Klasse<br />
aus und wir wurden sehr freundlich von dem<br />
Chef empfangen. Ein großer Tisch wurde für<br />
uns vorbereitet und endlich war das Abendessen<br />
in sichtbare Nähe gerückt.<br />
Die Vorspeisen,Hauptgerichte und Getränke<br />
waren vorzüglich und die Stimmung konnte<br />
42<br />
nicht besser sein.<br />
An einem Nebentisch saß eine Gruppe von 6<br />
Männern, die sich offensichtlich hier auch sehr<br />
wohl fühlten. Wie wir später erfuhren, handelte<br />
es sich um eine Gruppe deutscher Motorradfahrer,<br />
die, genau wie wir, eine Italientour unternahmen.<br />
Es war so gegen 22 Uhr - wir waren gerade<br />
beim Dessert angekommen, da kam einer von<br />
der Motoradgruppe an unseren Tisch.<br />
„Gehört das schwarze Maserati Cabrio einem<br />
von Euch ?“ fragte er. „Da ist gerade eine Frau<br />
mit ihrem Auto in den vorderen Kotflügel gefahren<br />
und ist einfach auf und davon. Ich stand<br />
zufällig vor dem Lokal um meiner Raucherlust<br />
nachzukommen. Natürlich habe ich das Kennzeichen<br />
notiert.“<br />
(Da sage mal jemand etwas gegen das Rauchverbot<br />
in Restaurants).<br />
Matthias Borger war etwas blaß um die Nase<br />
geworden, denn es handelte sich um seinen<br />
4200 Spyder. Er ging mit dem netten Motorradfahrer<br />
zu dem Chef des Lokals, der natürlich<br />
kein Deutsch sprach. Deshalb holte man mich<br />
zum Übersetzen dazu.<br />
Die Erklärungen des Lokalbesitzers waren sehr<br />
unglaubwürdig: Eine ihm bekannte, ältere<br />
Signora würde gerade sein „Bambino“ nach<br />
Hause bringen. Sie hätte bestimmt nichts von<br />
dem Vorfall bemerkt, sonst wäre sie nicht weggefahren.<br />
Sie könne aber heute Abend nicht<br />
mehr zurückkommen, weil sonst „Bambino“<br />
allein zu Hause wäre. Die Angelegenheit solle<br />
man am nächsten Mittag klären, dann würde<br />
die Signora anwesend sein.<br />
Mit diesem Vorschlag konnte ich nicht einverstanden<br />
sein und bestand darauf die Carabinieri<br />
zu rufen. Sehr unwillig folgte der Chef des<br />
Restaurants meiner Forderung.<br />
Es dauerte über 2 Stunden, bis endlich die<br />
Elite der italienischen Polizei anrückte.<br />
Was sich dann alles ereignete, war ein Muster<br />
italienischer Polizeiarbeit.<br />
Ich ließ dem Chef des Ristorante den Vortritt<br />
zum Erklären des Vorfalls. Er brachte erneut<br />
die Geschichte vom „Bambino“ allein zu Haus.<br />
Das leuchtete den beiden Carabinieri natürlich<br />
voll und ganz ein, dass „Bambino“ wichtiger ist<br />
als Sachbeschädigung und Fahrerflucht.
Jahresabschluss - Treffen 2012<br />
Einer der Carabinieri fragte mich, warum ich<br />
sie eigentlich hätte rufen lassen, die Sachlage<br />
sei doch völlig in Ordnung - die Signora (es<br />
hatte sich jetzt herausgestellt, war die Schwiegermutter<br />
des Lokalbesitzers) würde morgen<br />
Vormittag kommen und die Versicherungsunterlagen<br />
mitbringen. Dann könnten wir alles<br />
untereinander klären. Sie hätten keinen Grund<br />
in irgendeiner Weise tätig zuwerden.<br />
Mir war klar, dass man hier aus zwei Gründen<br />
nichts unternehmen wollte.<br />
1. Die Carabinieri haben absolut keine Lust auf<br />
Arbeit. Das gilt besonders für „nur“ Sachschäden.<br />
Wenn dann noch ein Ausländer gegen<br />
eine italienische Familie mit „Bambino“ vorgehen<br />
will, hört der Spaß auf.<br />
2. Es ist üblich in Italien, dass Polizei, Carabinieri,<br />
Guardia di Finanza und andere Ordnungskräfte<br />
in den meisten Bars, Ristoranti<br />
und Ähnlichen Einrichtungen nicht bezahlen<br />
brauchen, da es immer auf`s Haus geht.<br />
(Ich spreche hier aus eigenen Erfahrungen an<br />
den verschiedensten Orten von Italien).<br />
Ich erlaubte mir daran zu zweifeln und fragte:<br />
was wäre, wenn die Signora am nächsten Vormittag<br />
nicht erscheinen würde? Dann hätten<br />
wir außer einem Kennzeichen nichts weiter in<br />
der Hand, da sie noch nicht einmal den Namen<br />
und die Adresse des Augenzeugen notiert hätten.<br />
Ich bestand darauf,dass ein Sachprotokoll<br />
und auch die Aussage des Zeugen aufgenommen<br />
werden sollten.<br />
Auch wieß ich darauf hin, dass bei gleicher<br />
Sachlage in <strong>Deutschland</strong> der Führerschein eingezogen<br />
würde.<br />
Damit hatte ich Italien und speziell den beiden<br />
Carabinieri den Krieg erklärt.<br />
Schon mit etwas härterer und lauterer Stimme<br />
erklärten sie mir, dass ich da wohl falsch informiert<br />
wäre und man glaube nicht an einen<br />
Führerscheinentzug in <strong>Deutschland</strong>.<br />
(Wie sollen solche Vollpfosten die deutschen<br />
Gesetze kennen, wenn sie nicht einmal ihre<br />
eigenen in den hohlen Köpfen haben).<br />
Da ich weiter auf die Aufnahme eines Protokolls<br />
bestand, willigten die Ordnungshüter<br />
schließlich missmutig ein.<br />
Als erstes verlngten sie nun den KFZ-Schein<br />
43<br />
von dem Maserati und natürlich den Führerschein<br />
des Fahrers.<br />
Den KFZ-Schein fand Matthias, den Führerschein<br />
jedoch nicht. Er glaubte, er hätte den<br />
Führerschein zu Hause in seinem 4Porte.<br />
Auch Judit, seine Frau, hatte keinen Führerschein<br />
dabei.<br />
Was dann passierte ist wirklich film / videoreif<br />
und verdient absolut einen Platz im Internet.<br />
Die beiden Carabinieri wuchsen um ca. 50 cm<br />
in die Höhe (besonders der grantige Kleinere)<br />
und die Stimmen nahmen militärischen Befehlston<br />
an.<br />
„Das heißt also, dass Sie ohne gültige Fahrerlaubnis<br />
Ihren MASERATI in ITALIEN auf<br />
öffentlichen Straßen benutzen und sind der<br />
Meinung, Sie könnten sich das hier erlauben.<br />
Da Sie beide keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen<br />
können, bleibt der MASERATI hier stehen<br />
und wird keinen Meter mehr bewegt.<br />
Ein Protokoll werden wir jetzt aufnehmen und<br />
natürlich auch eine Anzeige gegen Sie“.<br />
Die Carabinieri zogen sich in ihr Fahrzeug<br />
zurück und füllten irgendein Formular aus. Der<br />
Lokalbesitzer gab den Carabinieri Namen und<br />
Adresse seiner Schwiegermutter und auch<br />
der Name des Zeugen wurde notiert. Danach<br />
erklärten sie uns: alles wäre protokuliert und<br />
wenn die Signora am nächsten Tag nicht<br />
erscheinen würde, könnten wir in die Kaserne<br />
kommen und Anzeige erstatten. Damit war für<br />
sie der Fall (ohne viel Arbeit) erst mal erledigt.<br />
Mittlerweile war es 2 Uhr und die Carabinieri<br />
zogen ab, nachdem sie noch einmal drohend<br />
darauf hingewiesen hatten, dass der MASE-<br />
RATI nur von einer Person, die einen Führerschein<br />
dabei hat, bewegt werden dürfte.<br />
Wir warteten noch einige Minuten dann fuhr<br />
Matthias natürlich seinen Spyder, direkt hinter<br />
mir bleibend, zurück zum Hotel.<br />
Am Freitag morgen fand Matthias seinen Führerschein,<br />
der sich nur im Spyder versteckt<br />
hatte. Gegen 10,30 Uhr fuhren Judit, Matthias<br />
und ich zu dem Lokal, wo wahrhaftig die Signora<br />
mit ihren Versicherungs - Unterlagen<br />
erschien.<br />
Nach ca. einer Stunde und diversen Telefonaten<br />
der Signora zu verschiedenen Versicherungen,<br />
war schließlich alles geklärt.<br />
Fortsetzung auf Seite 46
Jahresabschluss - Treffen 2012<br />
44
Jahresabschluss - Treffen 2012<br />
45
Jahresabschluss - Treffen 2012<br />
Der Chef des Lokals entschuldigte sich noch<br />
einige Male für das Verhalten seiner Schwiegermutter<br />
und gab noch diverse Getränke aus.<br />
Damit war die leidige Angelegenheit erst einmal<br />
erledigt.<br />
Resümee: Ein ärgerliche Donnerstagabend,<br />
ein verlorener Freitagvormittag und ein<br />
beschädigter 4200 Spyder.<br />
Da die anderen Teilnehmer des Treffens sich<br />
schon am Morgen auf der Strecke, die ich in<br />
einem kleinen Roadbook vorgeschlagen hatte,<br />
befanden und auch Matthias und Judit eigene<br />
Pläne hatten, verbrachte ich den Nachmittag<br />
alleine und konnte so in aller Ruhe ein paar<br />
schöne Fotos machen. Am Abend waren wir<br />
dann wieder alle zusammen und genossen die<br />
Atmosphäre und die guten Speisen in der<br />
Pizzeria, die gestern leider geschlossen hatte.<br />
Hätte sie geöffnet gehabt, wäre Matthias,Judit<br />
und mir eine Menge Ärger erspart geblieben.<br />
Samstag: Pünktlich um 10 Uhr holte uns ein<br />
Boot vom Anlegesteg des Hotels ab und<br />
brachte uns zur Insel „S.GIULIO“.<br />
Bewegung soll ja gut tun und ein Spaziergang<br />
über die kleine Insel ist in jedem Fall eine interessante<br />
Alternative.<br />
Gegen 11,30 Uhr setzten wir mit einem anderen<br />
46<br />
Boot nach „ORTA“ über. Hier war Shopping<br />
oder Mittagessen angesagt.<br />
Um 13 Uhr brachte uns das Boot zurück zum<br />
Giardinetto. Umsteigen in die Autos und gemütlich<br />
ging es nach Omenga/Crusinallo zu Alessi.<br />
Es ist immer wieder interessant, welche Formgebung<br />
die Alessi-Designer sich für Küchenund<br />
Eßutensilien einfallen lassen. Das Sortiment<br />
ist riesengroß - vom Teelöffel über Salzund<br />
Pfefferstreuer bis hin zu Armbanduhren.<br />
Selbst eine simple Fliegenklatsche wird umgesteilt.<br />
Vieles ist für Leute gemacht, denen<br />
nichts mehr einfällt, was sie noch gebrauchen<br />
oder verschenken könnten.<br />
Für unser Abendessen heute endschieden wir<br />
uns für ein „besseres“ Ristorante in der Nähe<br />
der guten Pizzeria.<br />
Das Essen war gut, die Bedienung und der<br />
Chef sehr freundlich. Aber es gab einen Hammer,<br />
der für ein Restaurant egal in welchem<br />
Land unmöglich ist: Es gab keine Toilette, weil<br />
sie angeblich defekt war - was darauf hinweist,<br />
dass es auch nur eine gab für Damen / Herren<br />
zusammen. In <strong>Deutschland</strong> undenkbar.<br />
Den Abend ließen wir an der Hotelbar und<br />
Hoteltoilette ausklingen.<br />
Mit dem Wetter hatten wir auch dieses Jahr<br />
Glück und ich glaube, dass unserer kleinen<br />
Gruppe das einfache Treffen gefallen hat.<br />
Was machen wir im Oktober 2013 ???????<br />
Ich bitte um zahlreiche Vorschläge !!!<br />
PS. Auch mein Jeep wurde von jemanden beschädigt.<br />
Leider war kein Raucher da, der sich<br />
das Kennzeichen notiert hat.<br />
Der Maserat Biturbo <strong>Club</strong> präsentierte sich in<br />
diesem Jahr beschämend armselig. Die Fahrzeugflotte<br />
bestand aus 7 Autos, unter denen<br />
ganze 4 Maseratis waren. Die Teilnehmerzahl<br />
(mit mir) betrug 15 Personen und ein Hund.<br />
<strong>Club</strong>mitglieder (wieder mit mir) waren es 4 und<br />
3 Begleitungen.<br />
Um es einmal genau auf den Punkt zu bringen:<br />
Unser <strong>Club</strong> hat zur Zeit 125 Mitglieder von denen<br />
es ganze 4 geschafft haben, zum Jahresabschluss<br />
- Treffen zu kommen.<br />
Ich bin begeistert.<br />
Arno Teschinsky
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Erwarten Sie bitte von einem professionellem Team<br />
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47
Siehe Bericht Seite 32 + 33<br />
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48
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49
Der Evoluzione<br />
Gewinner der Technikevolution:<br />
Der „Maserati Quattroporte Ottocilindri Evoluzione“ ist der irrste Karton der Autogeschichte.<br />
Evolution gibt es überall, und überall ist sie unberechenbar.<br />
Was eben noch als Zeichen von<br />
Stärke galt, ist jetzt schon ein Nachteil - zum<br />
Beispiel der Sportwagen. Sportwagenfahrer<br />
haben ein Problem. Der Mann in der röhrenden<br />
Corvette, der früher als gute Partie galt, steht<br />
jetzt als alberner Affe da; der flache Sportwagen<br />
wirkt am erwachsenen Mann wie ein zu<br />
kleiner, zu spitzer Slipper; Emanzipation und<br />
Klimadiskussionen haben dem Image der in<br />
den Teer geduckten, langhaubigen PS-Monster<br />
den Garaus gemacht und, der Gewinner dieser<br />
automobilen Evolution ist ein Autotyp, der passenderweise<br />
auch so heißt: Evoluzione.<br />
Der Evoluzione wurde bis 2001 von dem italienischen<br />
Supersportwagenhersteller Maserati<br />
produziert - und dass er zurzeit das Lieblingsauto<br />
von Künstlern, Fotografinnen, Galeristen<br />
und Architekten ist, hat vor allem damit zu tun,<br />
dass er nicht wie ein Supersportwagen aussieht.<br />
Wer mit Autos angeben will, wer es flach,<br />
laut und extrovertiert haben will, der sitzt im<br />
Evoluzione falsch.<br />
Auf den ersten Blick sieht er aus wie ein teurer<br />
Mitsubishi, manche gehen daran vorbei und<br />
denken sich wohl: Nicht hässlich, der alte Audi<br />
da, nur was ist das für ein Dreizack auf der<br />
Motorhaube?<br />
Dieser optische Selektionsnachteil wird jetzt, in<br />
der postheroischen, supersportwagenkritischen<br />
Zeit, zum Vorteil. Der Evoluzione verkörpert<br />
das, was der italienische Renaissancetheore-<br />
50<br />
Foto: opensupportindia.com<br />
tiker Baldassare Castiglione sprezzatura<br />
nannte, eine Mischung aus Nonchalance und<br />
Lässigkeit, die darin besteht, dass man so tut,<br />
als wären einem die Dinge egal.<br />
Foto: supercars.net<br />
Foto: asphalte.ch
Der Evoluzione<br />
Foto: flickr.com<br />
Der Fahrer eines leicht verschmutzten Evoluzione<br />
wirkt so entspannt wie jemand, für den es<br />
wichtigere Dinge im Leben git als Autos.<br />
Nur Experten erkennen, dass sie es beim Evoluzione<br />
mit einem Wunderwerk zu tun haben,<br />
das 270 Stundenkilometer schnell ist und lediglich<br />
1238 Mal gebaut wurde.<br />
Foto: flickr.com<br />
Foto: a777aa77.ru<br />
Foto: flickr.com<br />
Der asymmetrisch angeschnittene hintere Kotflügel<br />
verrät, dass die Keilform des Evoluzione<br />
aus der Form des Irrsinnssportwagens Lamborghini<br />
Countach gewachsen ist - beide Autos<br />
wurden von Marcello Gandini entworfen. Und<br />
dann ist da der Name dieses großartigsten<br />
Kartons der Automobilgeschichte: Mit vollem<br />
Titel heißt das Auto „Maserati Quattroporte<br />
Ottocilindri Evoluzione“ - was einerseits der<br />
bürokratischte aller Autonamen ist (Maserati<br />
Vier-Türer-acht Zylinder-Weiterentwicklung)<br />
und andererseits auch der schönste:<br />
„Maseratiquattroporteottocilindrievoluzione“<br />
klingt laut gesprochen besser als jedes Motorengeräusch.<br />
Foto: freeblueprints.net<br />
Man muß ihn gar nicht fahren. Man kann ihn<br />
einfach anschauen und seinen Namen aufsagen.<br />
Schon das spreicht in Zeiten des Klimaschutzes<br />
unbedingt für ihn.<br />
Niklas Maak<br />
51
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53
Impressionen vom Ortasee<br />
54
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Fensterheberschalter:<br />
Alle Biturbomodelle 19,50 €<br />
Ghibli und 4 Porte 25,50 €<br />
Fühler für Wassertemperatur<br />
Anzeige im Instrument<br />
55,00 €<br />
Wassertemperatur Sensor<br />
für Einsprtzmotore<br />
28,50 €<br />
Lufttemperatur Sensor für<br />
Einspritzmotore<br />
29,50 €<br />
Wassertemperatur-Fühler<br />
(schaltet die Lüfter) 35,00€<br />
Benzinpumpe Bosch für Einspritzmotore<br />
Druck: 3 Bar<br />
129,00 €<br />
Benzinvorfilter (sitzt vor der<br />
Benzinpumpe)<br />
24,00 €<br />
Elekt.Pumpe für Scheibenwaschanlage<br />
31,00 €<br />
Chrom-Dreizack leicht gebogen<br />
auch für Spyder<br />
Heckdeckel 23,60 €<br />
Batteriehalter<br />
3,50 €<br />
Zündkabelsatz für 18V Motor<br />
2,0 bis 2,8 3 Ventiler<br />
125,00 €<br />
Zündspule A oder B<br />
55,00 €<br />
Zündkabelsatz für 24V Motor<br />
2,0 - 2,8 und Ghibli alle<br />
249,00 €<br />
Chrom-Kühlergrill alle<br />
Biturbos ab Bauj.1989<br />
98,00 €<br />
Alle vorgenanten Preise sind<br />
incl. 19% MWST<br />
55
Mercato<br />
Sonderangebote nur für <strong>Club</strong>mitglieder<br />
Begrenzte Stückzahlen<br />
Tel.0171/6888339 (Arno)<br />
Verteilerkappe für alle<br />
Vergaser Motore<br />
159,00 €<br />
Verteilerfinger für alle<br />
Vergaser-Motore<br />
29,00 €<br />
Verteilerkappe für alle<br />
Einspritz-Motore einschließlich<br />
Ghibli 1.Serie 298,00 €<br />
Verteilerfinger für alle Ein -<br />
spritz-Motore einschließlich<br />
Ghibli 1.Serie 129,00<br />
OT-Sensor für Kurbel- und<br />
Nockenwelle der Einspritz-<br />
Motoren<br />
59,00 €<br />
Lambda Sonde für alle<br />
Biturbo-Modelle mit G-Kat.<br />
179,00 €<br />
Scheinwerfer für Biturbos mit<br />
alter Front (alle 4 gleich groß)<br />
ohne Leuchtmittel<br />
69,90 €<br />
Blinker/Standlicht li. oder re.<br />
für fast alle Biturbo-Modelle<br />
pro Seite 39,50 €<br />
Seitenblinker für fast alle<br />
Biturbo-Modelle li. + re.<br />
2 Stück 19,90 €<br />
Kennzeichen-Beleuchtung für<br />
Ghibli + 4 Porte<br />
pro Stück 17,90 €<br />
Relaise mit neuer Stecksicherung<br />
15,00 €<br />
Hydraulischer Zahnriemen-<br />
Spanner für: 24V + Ghibli +<br />
4 Porte V8 298,00 €<br />
Hydraulischer Zahnriemen-<br />
Spanner für Ghibli GT und<br />
4 Porte V6 298,00 €<br />
Dichtung zwischen ZK und<br />
Nockenwellen-Kasten<br />
(18V) pro Stück 15,50 €<br />
Ventildeckel-Dichtung für<br />
alle 18V Motore li. + re.<br />
pro Stück 19,90 €<br />
Zylinderkopf-Dichtung für 2,5<br />
und 2,8 (18V + 24V) Motore<br />
original Maserati<br />
pro Stück 69,00 €<br />
Kühlwasser-Ausgleichs -<br />
Behälter für alle Biturbo<br />
Modelle<br />
49,00 €<br />
Deckel für Ausgleichs -<br />
Behälter<br />
14,00 €<br />
Abdeckung für Sicherungs-<br />
Zentrale im Motorraum (an<br />
der Spritzwand) schützt die<br />
Sicherungszentrale vor<br />
Feuchtigkeit und Spritzwasser<br />
Alle vorgenannten Preise sind<br />
incl. 19% MWST<br />
9,50 €<br />
56
<strong>Club</strong>eintritt<br />
Aufnahmeantrag<br />
Name, Vorname: ..........................................................................<br />
Geburtsdatum: ..........................................................................<br />
Straße: ..........................................................................<br />
PLZ / Stadt: ..........................................................................<br />
Telefon: privat ............................ Gesch./Büro: ......................<br />
Funk: ............................ E-Mail: ................................<br />
Fahrzeugtyp: ..........................................................................<br />
(bei mehreren Fahrzeugen, bitte Extrablatt beifügen)<br />
Fahrgestell Nr.: ..........................................................................<br />
EZ / Baujahr: ..........................................................................<br />
Ich kann <strong>Club</strong>-Mitgliedern behilflich sein mit : ..........................................................<br />
................................................................................................................................<br />
Die Bedingungen der <strong>Club</strong>mitgliedschaft (Aufnahmegebühr,Jahresbeitrag sowie<br />
Austritt) habe ich gelesen und erkenne sie mit meiner Unterschrift an.<br />
Einzugsermächtigung:<br />
Die einmalige Aufnahmegebühr und den Jahresbeitrag bitte abbuchen<br />
von:<br />
Konto-Nr.: .............................. BLZ: .................................<br />
Bank: .........................................................................<br />
................................. .................................<br />
Datum<br />
Unterschrift<br />
Arno W.Teschinsky - Strangenweg 22 - 77977 Rust * * * Telefon 07822 / 86 64 99 * * *<br />
Fax 07822 / 61 509 * * * Funk: 0171 / 68 88 339 * * * E-Mail: info@biturboclub.de<br />
57
Impressum<br />
Herausgeber :<br />
Sitz<br />
Redaktion<br />
Satz und<br />
Gestaltung<br />
Fotos<br />
Freie Mitarbeiter:<br />
Druck und Layout:<br />
Auflage:<br />
Bezug:<br />
Schutzgebühr:<br />
Erscheint:<br />
© Copyright by :<br />
Bi Turbo <strong>Club</strong><br />
<strong>Deutschland</strong><br />
Aufnahmegebühr:<br />
Jahresbeitrag :<br />
Maserati Bi Turbo <strong>Club</strong><br />
<strong>Deutschland</strong><br />
Strangenweg 22<br />
D-77977 Rust<br />
Arno Teschinsky<br />
Strangenweg 22<br />
D-77977 Rust<br />
Tel. 07822/866499<br />
Fax.07822/61509<br />
info@biturboclub.de<br />
Mitglieder/Helfer/Medien<br />
Alle <strong>Club</strong>mitglieder<br />
Heller-Firmendrucke<br />
72654 Neckartenzlingen<br />
1.000 Exemplare<br />
Für alle Mitglieder des BTCD<br />
kostenlos<br />
15,00 € (incl.19% MWST)<br />
Jährlich im Dezember<br />
Text- und Bildveröffentlichungen<br />
aus dieser Ausgabe<br />
bedürfen der schriftlichen<br />
Genehmigung des <strong>Club</strong>s.<br />
Artikel von <strong>Club</strong>mitgliedern<br />
stellen nicht unbedingt die<br />
Meinung des gesamten <strong>Club</strong>s<br />
dar.<br />
Die Redaktion behält sich das<br />
Recht vor, Artikel zu ändern<br />
oder wegzulassen.<br />
85,00 €<br />
100,00 € (Mitglied + Partner)<br />
Anzeigenpreise<br />
58<br />
1/1 Seite<br />
schwarz/weiß 150,00 €<br />
1/1 Seite<br />
4 farbig 175,00 €<br />
1/2 Seite<br />
schwarz/weiß 80,00 €<br />
1/2 Seite<br />
4 farbig 95,00 €<br />
2. + 3. Umschlagseite<br />
4 farbig 200,00 €<br />
4. Umschlagseite<br />
4 farbig 280,00 €<br />
Anzeigen unter der Rubrik:<br />
BTCD Mercato<br />
für alle <strong>Club</strong>mitglieder kostenlos<br />
für <strong>Club</strong>externe :<br />
pro Anzeige (4 Zeilen) 10,00 €<br />
mit Photo (pro Photo) 10,00 €<br />
Alle vorgenannten Preise gelten<br />
zuzüglich der gesetzl. MWST