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Stapelia gigantea - FGaS

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Abb. 4: <strong>Stapelia</strong> <strong>gigantea</strong> in der eigenen Sammlung.<br />

Abb. 5: <strong>Stapelia</strong> nobilis in der eigenen Sammlung.<br />

<br />

Die kräftigen Triebe von S. <strong>gigantea</strong> bilden<br />

große Gruppen, die einen Durchmesser von<br />

mehr als 1 m erreichen können bei einem<br />

Umfang von ca. 3 m. Oberflächlich betrachtet<br />

ähnelt S. <strong>gigantea</strong> etwas der S. grandiflora,<br />

aber die Triebe sitzen an der Basis auf stärker<br />

verlängerten Abschnitten und erwecken<br />

dadurch den Eindruck, weniger dicht beieinander<br />

zu entspringen. Die Farbe ist auch<br />

heller leuchtend grün und die Zähnchen auf<br />

den Rippen stehen weiter auseinander. Die<br />

vierkantigen Triebe wachsen aufrecht. Die<br />

Blüten haben immer einen Durchmesser von<br />

mindestens 20 cm, können aber auch Maße<br />

von bis zu 40 cm erreichen, sodass sie zu<br />

den größten im Pflanzenreich gezählt werden<br />

können. Tendenziell werden die Blüten<br />

gegen die nördliche Grenze des Verbreitungsgebietes<br />

kleiner. Die relativ schmalen,<br />

in sehr dünne Spitzen auslaufenden Corollazipfel<br />

bilden ein allgemeines Merkmal, das<br />

schon an den Knospen deutlich zu erkennen<br />

ist. Die Blütenmitte ist in ihrer Form besonders<br />

variabel. Sie variiert von beinahe flach,<br />

mit gerade mal einer leichten Vertiefung, bis<br />

zu einer tief kegelförmigen Einstülpung. Die<br />

Innenseite der Corolla ist überall von feinen<br />

violetten Haaren besetzt, die zum Rand hin<br />

länger und blasser gefärbt sind. Über die gesamte<br />

Oberfläche der Loben verlaufen quer<br />

erhabene, rote Rippen. In der Blütenröhre,<br />

bzw. dem zentralen Teil der Corolla, liegen<br />

diese Rippen dichter beieinander und werden<br />

allmählich feiner und dichter behaart.<br />

S. <strong>gigantea</strong> ist einfach zu unterscheiden<br />

von anderen großblumigen <strong>Stapelia</strong>-Arten<br />

wie S. gettliffei, S. grandiflora und S. hirsuta,<br />

aber weniger gut von S. unicornis. Deren<br />

Stämmchen haben eine abweichende, blassgrüne<br />

Farbe und sind mit einer vergleichsweise<br />

längeren Behaarung bedeckt, was völlig<br />

ausreicht, um sie ohne Probleme unterscheiden<br />

zu können. Die Ausläufer bleiben<br />

auch meistens viel kürzer. An sonnigen<br />

Abb. 6: <strong>Stapelia</strong> unicornis in der eigenen Sammlung.

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