Download - Capatect
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UNTERPUTZ (ARMIERUNGSSCHICHT)<br />
Wärmedämmplatten sind ehestmöglich nach deren Aufbringung mit armierten Unterputz zu überziehen.<br />
Erfolgt diese auf Polystyrol-Partikelschaumstoff nicht innerhalb von 2 Wochen, so sind die Wärmedämmplatten<br />
nochmals zu überschleifen. Der anfallende Schleifstaub ist zu entfernen.<br />
Unterputz mit System:<br />
CAPATECT BASIC LINE UND CAPATECT TOP LINE:<br />
<strong>Capatect</strong> Klebe- und Spachtelmasse 190<br />
<strong>Capatect</strong> Klebe- und Spachtelmasse 190 grob,<br />
<strong>Capatect</strong> Minera ECO leicht<br />
<strong>Capatect</strong> ZF Spachtel 690<br />
<strong>Capatect</strong> CarbonSpachtel (Easy)<br />
<strong>Capatect</strong> Minera Carbon<br />
<strong>Capatect</strong> CarboNit (Easy)<br />
<strong>Capatect</strong> VWS Klebespachtel 160<br />
CAPATECT MINERA LINE:<br />
<strong>Capatect</strong> Haftmörtel fein<br />
<strong>Capatect</strong> Haftmörtel grob<br />
<strong>Capatect</strong> Minera ECO leicht<br />
<strong>Capatect</strong> Minera Carbon<br />
<strong>Capatect</strong> CarboNit (Easy)<br />
CAPATECT ÖKO LINE:<br />
<strong>Capatect</strong> Haftmörtel fein<br />
<strong>Capatect</strong> Haftmörtel grob<br />
<strong>Capatect</strong> Minera Carbon<br />
Tropfkantenprofil<br />
Für den Übergang von der Fassade zu waagrechten Flächen, z. B. Untersichten an Erkern<br />
oder Durchfahrten, empfiehlt sich der Einsatz des speziellen <strong>Capatect</strong> Tropfkantenprofiles.<br />
Längere Untersichts- bzw. Durchfahrtskanten können mit dem CT Tropfkantenprofil Rolle<br />
stoßfrei ausgeführt werden.<br />
Der armierte Unterputz ist wie folgt aufzubringen:<br />
Vor dem ganzflächigen Auftrag des armierten Unterputzes ist an den Ecken von Fassadenöffnungen<br />
(z. B. Fenster) die <strong>Capatect</strong> Diagonalarmierung einzuspachteln.<br />
Achten Sie dabei auf ein exaktes Heranführen der Gewebekante an die Gebäudeecke.<br />
Hierzu ist im Bereich der Kante die Armierungsmasse auf die Dämmplatten aufzutragen und<br />
das Profil – exakt ausgerichtet – einzudrücken. Die Armierungsmasse ist über dem Gewebe<br />
abzuziehen.<br />
Beim nachfolgenden Auftrag der Armierungsschicht ist das Armierungsgewebe<br />
entsprechend zu überlappen.<br />
Blechanschlussprofile<br />
Für verschiedene Anwendungsfälle ist die Verwendung von Blechabschlüssen notwendig<br />
(Dachanschlüsse). Um hier einen ordentlichen Anschluss zur Putzoberfläche herzustellen,<br />
ist der Einsatz des <strong>Capatect</strong> Blechabschlussprofils vorgesehen. Das Profil stellt eine entkoppelte<br />
Verbindung zwischen Blechkante und Putzabschluss her. Dabei ist es unbedingt<br />
notwendig, die Gewebefahnen der Profilstangen mit stoßüberlappenden Gewebestreifen<br />
(ca. 20 x 15 cm) zu verstärken um eine Rissbildung weitestgehend zu vermeiden.<br />
Dabei müssen die Gewebestreifen bis an die Kunststoffabzugnase des Profils herangeführt<br />
werden. Bitte beachten Sie, dass das Profil nicht pressgestoßen auf das Blech aufgesteckt<br />
werden darf.<br />
Entsprechende Gewebestreifen sind auch an Innenecken von Fensterleibungen/Fensterstürzen<br />
und an notwendigen Einschnitten der Gewebebahnen (z. B. Gerüstanker, Befestigungen,<br />
Systemdurchdringungen) vorher anzubringen.<br />
Nennschichtdicke<br />
in mm<br />
Mindestschichtdicke<br />
in mm<br />
Mittelwert 1 )<br />
in mm<br />
Überdeckung<br />
des Textilglasgitters<br />
einzuhalten bei<br />
Systemen mit<br />
3 2 ≥ 2,5 1<br />
/ 2<br />
der NSD EPS-F<br />
5 4 ≥ 4,5 1<br />
/ 3<br />
der NSD<br />
8 5 ≥ 7 1<br />
/ 3<br />
der NSD<br />
1<br />
) Mittelwert einer repräsentativen Stichprobe (mind. 5 Einzelwerte)<br />
EPS-F, MW-PT,<br />
Hanf<br />
MW-PT, Kork,<br />
Hanf<br />
Nicht direkt bewitterte Flächen (z.B. unter Fensterbänken) können<br />
auch mit Dichtmassen beschichtet werden. Bei hinterlüfteten Dächern<br />
wird die obere Stirnkante der Dämmplatten nur mit Unterputz beschichtet.<br />
Für horizontale und vertikale Brandriegel, mit einer maximalen Breite<br />
von 25 cm und unter Verwendung von Mineralwolle-Putzträgerplatten,<br />
kann die Unterputzdicke des Hauptsystems beibehalten werden.<br />
Notwendige Ausgleichsschichten zählen nicht zur normativen Unterputzdicke<br />
(z.B. bei Mineralwolle, Hanf etc.).<br />
Bei MF-, LS-, DK- und Hanffaserdämmplatten ist vor dem Auftragen des armierten Unterputzes<br />
eine Ausgleichsschicht mittels <strong>Capatect</strong> Haftmörtel fein/grob oder Minera Carbon herzustellen<br />
Ansetzen des Materiales:<br />
Der Werktrockenmörtel (<strong>Capatect</strong> Klebe- und Spachtelmassse 190/190 grob, <strong>Capatect</strong> Minera Carbon, <strong>Capatect</strong> Haftmörtel fein/grob,<br />
<strong>Capatect</strong> Minera ECO leicht) ist mit der vorgegebenen Wassermenge mittels Rührgerät, Durchlaufmischer oder Putzmaschine so anzumischen,<br />
dass eine verarbeitungsgerechte Konsistenz entsteht. Die witterungsabhängige Verarbeitungszeit beträgt ca. 2 – 4 Stunden.<br />
Bereits angesteiftes Material darf keinesfalls mit Wasser wieder „gängig“ gemacht werden.<br />
Die <strong>Capatect</strong> VWS-Klebespachtel 160 wird mit Zement PZ 275 im Verhältnis 3:2, d. h. 3 GWT <strong>Capatect</strong> VWS-Klebespachtel 160 und 2 GWT<br />
Zement PZ 275, knollenfrei gemischt. Zur Konsistenzeinstellung kann reines Wasser geringfügig zugegeben werden.<br />
Die verarbeitungsfertige <strong>Capatect</strong> ZF-Spachtel bzw. <strong>Capatect</strong> CarbonSpachtel ist im Gebinde gründlich aufzurühren. Eine eventuell erforderliche<br />
Konsistenzregulierung kann mit einer geringfügigen Wasserzugabe vorgenommen werden.<br />
Bei <strong>Capatect</strong> CarboNit wird die im Gebinde befindliche Pulverkomponente in die Flüssigkeitskomponente gegeben und mit einem Rührwerk<br />
zu einer klumpenfreien Masse durchgemischt. Die Menge der beiden Komponenten ist exakt aufeinander abgestimmt.<br />
Der armierte Unterputz ist jeweils in Bahnenbreite des Gewebes auf die Dämmplatte aufzutragen<br />
und das Armierungsgewebe mit 10 cm Überlappung einzudrücken.<br />
Nachfolgend ist das Gewebe nass-in-nass zu überspachteln, sodass eine vollständige Abdeckung<br />
sichergestellt ist. Ein übermäßiges Glätten des armierten Unterputzes muss unterbleiben,<br />
um eine Feinteilanreichung bzw. die Bildung einer Sinterschicht auf der Oberfläche<br />
zu vermeiden. Eventuell entstandene Spachtelgrate sind nach Trocknung abzustoßen.<br />
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