GESCHICHTE ZEITGESCHICHTE ... - C.H. Beck
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Ferdinand<br />
Gregorovius:<br />
Die große<br />
Briefedition<br />
Ferdinand Gregorovius<br />
Briefe nach Königsberg<br />
1852–1891. Herausgegeben von<br />
Dominik Fugger und Nina schlüter.<br />
2013. 304 seiten. Leinen<br />
€ 38,–[D]<br />
sFr 50,90* / € 39,10[A]<br />
978-3-406-65012-3<br />
erscheint am 22. Juli<br />
Dominik Fugger, Dr. phil., geb. 1975,<br />
leitet die Nachwuchsforschergruppe<br />
„Religiöse Rituale in historischer Perspektive“<br />
im Schwerpunkt Religion der<br />
Universität Erfurt und ist Junior Fellow<br />
am Max-Weber-Kolleg für kultur- und<br />
sozialwissenschaftliche Studien.<br />
Nina Schlüter, geb. 1982, erarbeitet<br />
derzeit eine Promotion in Älterer Literaturwissenschaft<br />
an der Johannes<br />
Gutenberg-Universität in Mainz und<br />
absolviert zudem ihren Vorbereitungsdienst<br />
für das Lehramt an Gymnasien.<br />
Von Ferdinand Gregorovius ist im<br />
Verlag C.H.beck lieferbar:<br />
Wanderjahre in Italien<br />
XVII, 886 s., 27 zeitgen. Illustr. Ln.<br />
€ 24,90[D] / sFr 35,50* / € 25,70[A]<br />
978-3-406-42803-6<br />
Geschichte der Stadt Rom<br />
im Mittelalter<br />
Vom V. bis zum XVI. Jahrhundert.<br />
Zus. 2748 s., 234 Abb.<br />
Vier Leinenbände in Kassette<br />
€ 86,–[D] / sFr 115,–* / € 88,40[A]<br />
978-3-406-07107-2<br />
Ferdinand Gregorovius (1821–1891) gehörte bis weit ins 20. Jahrhundert hinein<br />
zu den meistgelesenen deutschsprachigen Historikern. Er hat das Italienbild<br />
seiner Epoche wesentlich geprägt. Zwanzig Jahre verbrachte er selbst in Rom;<br />
kaum ein Geschichtsschreiber hat wie er vom Genius loci profitiert, kaum<br />
einer war so sehr auf ihn angewiesen wie der Verfasser der „Wanderjahre in<br />
Italien“ und der monumentalen „Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter“.<br />
In dem Deutschordensstädtchen Neidenburg aufgewachsen, verließ Gregorovius<br />
1852 nach seinem Studium in Königsberg Ostpreußen für immer.<br />
Wie er seine neue italienische Heimat erlebte, spiegeln seine Briefe an die<br />
Daheimgebliebenen. Ob enthusiastisch oder lakonisch, ob sachlich oder<br />
emotional kommentieren sie den Alltag des allmählich zum Historiker sich<br />
wandelnden Literaten. Sie werden hier, soweit erhalten, komplett ediert und<br />
bilden ein Gegenstück zur Edition der Römischen Tagebücher (C.H.<strong>Beck</strong>,<br />
1991). Damit wird die erste größere Briefedition zu Gregorovius seit etwa<br />
90 Jahren vorgelegt. Es folgt in Kürze eine Edition aller 92 Leitartikel, die<br />
Gregorovius während der Revolution von 1848/49 für die Neue Königsberger<br />
Zeitung verfasst hat. Beide Bücher werfen neues Licht auf einen der wirkmächtigsten<br />
Historiker des 19. Jahrhunderts, der, wie Golo Mann formulierte,<br />
gezeigt hat, „was Geschichtsschreibung sein kann, nicht muss, aber doch<br />
auf ihrem Höhepunkt sein sollte“.<br />
250 JAHRE C.H.BECK