Ansehen - Dr. Rath Gesundheits-Allianz
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Ausgabe 2/2013 · Preis 1,50 €<br />
Magazin für Mitglieder und Interessierte der <strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong> <strong>Gesundheits</strong>-<strong>Allianz</strong><br />
02-2013<br />
Studie belegt: B-Vitamine zögern Demenz hinaus<br />
Mikronährstoff-<br />
Forschung auf<br />
dem Vormarsch<br />
Weltweit suchen Wissenschaftler nach Therapien für Demenz.<br />
Während die Erforschung neuer Pharma-Medikamente bisher<br />
keine Fortschritte bringt, scheint die Vitamin-Forschung die<br />
derzeit vielversprechendsten Lösungsansätze zu bieten. Eine<br />
neue Studie zu Vitamin B gibt Hoffnung für die Behandlung.<br />
Auschwitz-Überlebende<br />
und <strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong> Stiftung<br />
definieren neue Ziele<br />
AUS DER ALLIANZ:<br />
Bei den Kleinen<br />
Großes bewegen<br />
WISSENSCHAFT:<br />
Vitaminversorgung<br />
in Deutschland<br />
Ernüchternde<br />
Demenz-Fakten<br />
In Deutschland leben etwa 1,2 Millionen<br />
Menschen mit Demenz, einer<br />
Krankheit, die durch den Verlust der<br />
geistigen Fähigkeiten gekennzeichnet<br />
ist. Jedes Jahr werden rund 250.000<br />
neue Fälle diagnostiziert. Mit<br />
rund 700.000 Betroffenen ist<br />
Morbus Alzheimer die häufigste<br />
Form dieser Erkrankung,<br />
von der fast ausschließlich<br />
ältere Menschen<br />
betroffen sind.<br />
Weil der Anteil der<br />
alten Menschen in<br />
unserer Gesellschaft<br />
stetig zunimmt,<br />
wird Prognosen zufolge<br />
auch die Zahl<br />
der Demenzerkrankungen<br />
ansteigen.<br />
Bis 2050 rechnet<br />
man hierzulande bereits<br />
mit 3 Millionen<br />
Dementen. Aber auch<br />
weltweit ist ein Anstieg zu erwarten,<br />
von heute rund 36 Millionen Demenzkranken<br />
auf 115 Millionen im Jahre<br />
2050 – eine riesige Herausforderung für<br />
die ohnehin maroden <strong>Gesundheits</strong>systeme,<br />
auf die geschätzte Kosten in<br />
Höhe von sage und schreibe 604 Milliarden<br />
Dollar zukommen werden. 1 Die<br />
Kosten für die Bewältigung zusätzlicher<br />
weitverbreiteter Krankheiten ist hier natürlich<br />
nicht eingerechnet!<br />
Soweit zunächst die nüchternen Fakten.<br />
Wenn wir nun hinter diese Zahlen blicken,<br />
so drängt sich doch unweigerlich<br />
eine Frage auf: Wie kann es ein, dass ein<br />
derart krasser Anstieg innerhalb von 40<br />
Jahren mit schon fast mathematischer<br />
Gewissheit vorausgesagt wird? Offensichtlich<br />
hat sich die Medizin schon darauf<br />
eingestellt, dass mittelfristig keine<br />
Lösung für die steigenden Krankheitszahlen<br />
gefunden wird. Zur Verdeutlichung:<br />
Bis heute haben die weltweit<br />
größten Pharmahersteller, darunter z.B.<br />
Bristol-Myers Squibb, Pfizer oder Eli Lilly,<br />
Unsummen an Forschungsgeldern für<br />
ineffektive Therapien ausgegeben, um<br />
INHALT<br />
Titel:<br />
Mikronährstoff-Forschung<br />
auf dem Vormarsch ................................. 1<br />
Editorial: ................................................... 2<br />
<strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong> Health Foundation:<br />
Aus der Vergangenheit lernen,<br />
in die Zukunft blicken.............................. 4<br />
<strong>Gesundheits</strong>-<strong>Allianz</strong>:<br />
Informieren und ein Umdenken bewirken... 5<br />
Bei den Kleinen Großes bewegen ........... 5<br />
Brücken bauen für die Gesundheit ......... 6<br />
Wissenschaft:<br />
Vitaminversorgung in Deutschland ...... 7<br />
Vitamin K2 ............................................ 10<br />
BodyXQ:<br />
Info-Locator.............................................11<br />
<strong>Gesundheits</strong>politik:<br />
Keine Patentierung der Natur! ............ 12<br />
Das Ende des Pharma-Kartells ...............16<br />
News .......................................................18<br />
Service .....................................................19
TITELTHEMA<br />
Alzheimer und Demenz Herr zu werden.<br />
Leider ohne durchschlagenden Erfolg.<br />
Dabei stehen uns mit Vitaminen und<br />
anderen Mikronährstoffen gut erforschte,<br />
hochwirksame und kostengünstige<br />
Naturheilmittel zur Verfügung,<br />
die das Problem der stetig<br />
steigenden Kranken und Pflege be -<br />
dürftigen wirksam eindämmen<br />
könnten.<br />
Bestätigung hierfür liefert ganz aktuell<br />
eine Studie der englischen Universität Oxford<br />
2 , die den Einfluss von B-Vitaminen<br />
und Folsäure auf das Fortschreiten der<br />
Alzheimer-Krankheit untersuchte. Die<br />
Studie wurde Ende Mai in der wissenschaftlichen<br />
Fachzeitschrift Proceedings<br />
of the National Academy of Sciences 3 ,<br />
kurz PNAS veröffentlicht. Werfen wir<br />
einen Blick darauf.<br />
Vitamin-Studie<br />
gibt Hoffnung<br />
In die PNAS-Studie wurden 156 Menschen<br />
im Alter von 70 Jahren oder mehr einbezogen.<br />
Alle litten unter leichtem, Alzheimer-artigem<br />
Gedächtnisverlust und hatten<br />
erhöhte Homocysteinspiegel, die wissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen zufolge unmittelbar<br />
mit Demenzerkrankungen in<br />
Verbindung stehen. Die Homocystein-<br />
Blutwerte wurden vor Verabreichung des<br />
Vitamin-Cocktails bzw. Placebos sowie am<br />
Ende der Studie gemessen. Frühere Untersuchungen<br />
zeigten bereits, dass die Vitamine<br />
B6, B12 und Folsäure das giftige<br />
und zellschädigende Zwischenprodukt<br />
Vitamin-B-Kristalle unter dem Mikroskop<br />
Homocystein umwandeln und weiter verstoffwechseln<br />
können.<br />
Auch in der aktuellen Studie kamen<br />
diese Vitamine zum Einsatz. 24 Monate<br />
erhielten die Probanden entweder das<br />
Placebo oder eine Nahrungsergänzung<br />
aus 0,5 mg Vitamin B12, 20 mg Vitamin<br />
B6 und 0,8 mg Folsäure. Nach 2 Jahren<br />
erfolgte neben der erneuten Messung<br />
des Homocysteinspiegels eine Magnetre-<br />
EDITORIAL<br />
von <strong>Dr</strong>. Matthias <strong>Rath</strong><br />
2<br />
RATH INTERNATIONAL<br />
Der historische Wandel im Bereich<br />
der Medizin ist förmlich mit den<br />
Händen zu greifen: Immer mehr<br />
Studien beweisen die Wirksamkeit<br />
wissenschaftlich begründeter Naturheilverfahren,<br />
allen voran der Zellular<br />
Medizin, in der Vorbeugung<br />
und Kontrolle praktisch aller modernen Volkskrankheiten.<br />
Gerade dort, wo die Pharma-Medizin an die Grenzen ihrer<br />
Mög lichkeiten stößt, können natürliche Heilmethoden oft<br />
Antworten liefern.<br />
Bestes Beispiel hierfür ist eine vor wenigen Wochen veröffentlichte<br />
Studie, die den Nutzen von B-Vitaminen auf das<br />
Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit untersuchte. Während<br />
selbst die weltgrößten Pharmakonzerne reihenweise<br />
an der Entwicklung wirksamer Alzheimer-Arzneien scheitern,<br />
können der Studie zufolge die Vitamine den Zerfall<br />
von jenen Gehirnregionen verlangsamen, die von Demenzerkrankungen<br />
angegriffen und zerstört werden (siehe Titelthema).<br />
Eine solche Wirkung hat bislang kein einziges<br />
auf dem Markt erhältliches Medikament auch nur ansatzweise<br />
vorweisen können.<br />
Viele angesehene Wissenschaftler und Experten plädieren<br />
nun dafür, gut erforschte, hochwirksame und kostengünstige<br />
Mikronährstoffe verstärkt in die Behandlung von Alzheimer-Patienten<br />
einzubeziehen. Selbst in Bezug auf Krebs,<br />
dessen Behandlung jahrelang quasi eine Bastion der<br />
Pharma-Industrie und ihrer zelltoxischen Chemotherapie<br />
war, kann ein allmähliches Umdenken in Richtung alternativer,<br />
natürlicher Heilansätze festgestellt werden. Vor Jahren<br />
noch undenkbar, geben Wissenschaftler so renommierter<br />
Einrichtungen wie des Heidelberger Krebsforschungszentrums<br />
inzwischen unumwunden zu, dass Zell-Vitalstoffe wie<br />
Sulforaphane problemlos Krebszellen eli minieren können,<br />
die sich gegen die Chemotherapie bisher als resistent erwiesen<br />
haben.<br />
Auch wenn die Widerstände des Pharma-Kartells angesichts<br />
der erdrückenden Beweise für den Nutzen von Zell-Vitalstoffen<br />
weiter zunehmen dürften, bin ich zuversichtlich,<br />
dass sich die wissenschaftlich begründeten Naturheilverfahren<br />
am Ende durchsetzen werden – und unser Ziel „Gesundheit<br />
für alle bis 2020“ Wirklichkeit wird. Mit der Unterstützung<br />
der Mitglieder unserer <strong>Gesundheits</strong>-<strong>Allianz</strong> und<br />
ihrer unermüdlichen Aufklärungsarbeit ist dieses Ziel schon<br />
jetzt greifbar nah. Lassen Sie uns gemeinsam auch die letzten<br />
Schritte auf dem Weg dorthin machen!<br />
Herzlichst<br />
Ihr<br />
<strong>Dr</strong>. Matthias <strong>Rath</strong><br />
02-2013
TITELTHEMA<br />
sonanztomographie (MRT) am Gehirn,<br />
um den demenztypischen Verlust von<br />
grauer Hirnsubstanz zu bewerten.<br />
Die Auswertung der Messwerte<br />
ergab einen deutlichen Nutzen auf<br />
Seiten der Vitamintherapie: Während<br />
bei den Placebo-Teilnehmern ein<br />
Rückgang der Hirnsubstanz um 5,2<br />
Prozent gemessen wurde, blieb in der<br />
Vitamin-Gruppe der Anteil der grauen<br />
Zellen nahezu gleich – lediglich 0,6<br />
Prozent betrug die Verlustrate.<br />
Das Ergebnis gibt Hoffnung. „Die Wirksamkeit<br />
der Vitaminbehandlung ist viel<br />
größer als wir erwartet haben“,<br />
schwärmt David Smith, der wissenschaftliche<br />
Leiter der Studie. „Wir haben eindeutig<br />
bewiesen, dass die Entwicklung<br />
der Demenz-Krankheit mit Vitaminen beeinflusst<br />
werden kann.“ 4 Jess Smith von<br />
der britischen Alzheimer-Gesellschaft bewertet<br />
jede positive Einflussnahme auf<br />
den Krankheitsverlauf als enormen Vorteil<br />
bei der Behandlung von Demenz-Erkrankten.<br />
Eine Verzögerung des Krankheitsbeginns<br />
könne die Zahl der Menschen,<br />
die an den Begleitkomplikationen<br />
von Demenz sterben, halbieren.<br />
Vitamin B<br />
für das Gehirn<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong> Health Foundation, Postbus 656,<br />
NL-6400 AR Heerlen, Telefon 0031-457-111100,<br />
Telefax 0031-457-111184,<br />
E-Mail rathinternational@rath-eduserv.com<br />
Anzeigenleitung/V.i.S.d.P.: <strong>Dr</strong>. Matthias <strong>Rath</strong>,<br />
Redaktion: Frank Kock, Nico Molitor, Rayk Saemann,<br />
<strong>Dr</strong>. Ulrich Saemann, Anke Wartenberg, Jörg Wortmann.<br />
Layout: Ira Wartenberg, Thomas Wenn, Fotos: Stock<br />
Die vorliegende Studie bestätigt einmal<br />
mehr die Ergebnisse vorausgegangener<br />
Untersuchungen, wonach B-Vitamine begünstigend<br />
auf das Gehirn einwirken. So<br />
konnte durch die Gabe der Vitamine eine<br />
Reduzierung des Gehirnschwunds um 30<br />
Prozent erzielt werden bzw. sogar um 53<br />
Prozent, wenn erhöhte Homocysteinspiegel<br />
vorlagen. Im letzten Jahr zeigte eine<br />
Untersuchung, dass Patienten, die mit Vitamin<br />
B behandelt wurden, bei Gedächtnistests<br />
deutlich bessere Ergebnisse erzielten<br />
als Personen, die keine zusätzlichen<br />
Vitamine erhielten.<br />
Auch kann man auf Grundlage von Studienergebnissen<br />
mit Sicherheit sagen,<br />
dass der altersbedingte Gehirnschwund,<br />
der etwa ab dem 60. Lebensjahr einsetzt<br />
und pro Jahr um ca. 0,5 Prozent zunimmt,<br />
durch einen Mangel an Vitamin B12<br />
schneller voranschreitet. Dieser Mangel<br />
tritt bei älteren Menschen sehr häufig<br />
auf, und zwar unabhängig davon, ob sie<br />
bereits unter einer Demenzerkrankung<br />
leiden oder nicht. Allerdings kann ein längerfristiges<br />
B12-Defizit die Entstehung<br />
von Alzheimer fördern. Experten empfehlen<br />
für Personen über 60 Jahre daher<br />
eine generelle Supplementierung von Vitamin<br />
B12.<br />
Schwedische Ärzte verordnen Patienten<br />
mit erhöhten Homocysteinwerten bereits<br />
jetzt Folsäure und B-Vitamine – auch<br />
wenn diese keinen Mangel aufweisen.<br />
Ihre Devise lautet: Offensiv behandeln.<br />
Angesichts fehlender Lösungsansätze<br />
durch die Pharmabranche sehen sie in<br />
den Vitamin-Supplementen eine sichere<br />
und günstige Methode, um der Entwicklung<br />
von Demenz vorzubeugen. „Es gibt<br />
derzeit keine Möglichkeit, Alzheimer auf<br />
konventionelle Weise zu behandeln.<br />
Warum sollte man Patienten also keinen<br />
Vitamin-B-Mix geben?“, sagt der Chefarzt<br />
Johan Lokk vom Karolinska-Universitätskrankenhaus<br />
in Stockholm. 5<br />
Mikronährstoff-<br />
Forschung liefert<br />
Beweise<br />
Viele Wissenschaftler erwarten trotz dieser<br />
neuen Studienergebnisse zugunsten<br />
von Mikronährstoff-Therapien bei Demenz<br />
keine allzu schnelle Kehrtwende<br />
der etablierten Medizin in<br />
Richtung der natürlichen Prävention<br />
und Behandlung von Demenz.<br />
Das größte Hindernis ist<br />
hier wie so oft die Pharma-Industrie,<br />
für die günstige und<br />
nicht patentierbare Mikronährstoffe<br />
aufgrund des<br />
fehlenden Gewinnpotenzials uninteressant<br />
sind. Mikronährstoff-Studien werden<br />
deshalb von ihr kaum oder gar nicht gefördert.<br />
Umso wichtiger ist es, dass es unabhängige<br />
wissenschaftliche Einrichtungen<br />
wie das <strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong> Forschungsinstitut<br />
gibt. Die Wissenschaftler um<br />
<strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong> werden auch weiterhin konsequent<br />
den Nutzen von Zell-Vitalstoffen<br />
erforschen und Millionen<br />
Menschen weltweit zur Verfügung<br />
stellen. Ihre Forschungen haben<br />
viele weitere Wissenschaftler in der<br />
ganzen Welt dazu veranlasst, ihrerseits<br />
Studien mit Mikronährstoffen<br />
durchzuführen. Über die erdrückende<br />
Beweislast dieser Studien<br />
wird bald kaum noch hinwegzusehen<br />
sein, sodass es wohl nur noch<br />
eine Frage der Zeit ist, bis Naturstoffe<br />
Eingang in die tägliche medizinische<br />
Praxis finden. So wird die<br />
prognostizierte Zahl von weltweit<br />
115 Millionen Dementen im Jahr<br />
2050 ein reines Schreckgespenst bleiben<br />
und Milliarden an <strong>Gesundheits</strong>kosten<br />
eingespart werden.<br />
Anke Wartenberg<br />
Quelle:<br />
1 Alzheimer’s Disease International, 2010<br />
2 www.pnas.org/content/110/23/9523<br />
3 National Academy of Sciences: Höchstes Wissenschafts-Gremium<br />
der USA<br />
4 Kommentare zitiert nach<br />
www.bloomberg.com/news/2013-05-20/<br />
vitamins-that-cost-pennies-a-day-seen-delayingdementia.html<br />
5 Ebd.<br />
02-2013
DR. RATH HEALTH FOUNDATION<br />
Aus der Vergangenheit lernen, in die Zukunft blicken<br />
Auschwitz-Überlebende und <strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong> Stiftung definieren neue Ziele<br />
Am 20. April 2013 kam es im polnischen Auschwitz zu einer Zusammenkunft der besonderen<br />
Art: Holocaust-Überlebende mehrerer NS-Konzentrationslager trafen an diesem Tag mit Vertreten<br />
der <strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong> Stiftung zusammen, um auf dem Fundament der Erinnerung Perspektiven<br />
für eine bessere Welt zu schaffen.<br />
Die Veranstaltung bildete die Fortsetzung<br />
einer Konferenz, die an diesem<br />
historischen Ort im November 2007 stattfand.<br />
Damals erhielt die <strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong> Stiftung<br />
für ihre Arbeit die „Stafette des Lebens“<br />
(engl.: Relay of Life). Diese von den Auschwitz-Überlebenden<br />
überreichte ehrenvolle<br />
Auszeichnung wurde zu jener Zeit auch<br />
mit dem klaren Auftrag verbunden, die<br />
Vergangenheit weiterhin wachzuhalten<br />
und als Triebkraft für eine gesündere,<br />
friedlichere und gerechtere Zukunft zu<br />
nutzen. Die „Bewegung des Lebens“<br />
(engl.: Movement of Life), die auf diesem<br />
Auftrag gründet, setzt sich im Namen der<br />
<strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong> Health Foundation seither für<br />
eine Welt ein, in der die Volkskrankheiten<br />
von heute größtenteils unbekannt sind,<br />
in der Billionen Euro, die heute für das Ölund<br />
Pharma-Kartell verschwendet werden,<br />
zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit und<br />
Armut benutzt werden, und in der durch<br />
den Einsatz sauberer Energien Umweltbelastungen<br />
minimiert werden.<br />
Vor diesem Hintergrund lag der Fokus<br />
dieser Auschwitz-Tagung sowohl auf<br />
den vergangenen Erfolgen auf dem Weg<br />
in diese neue Zukunft, aber auch auf den<br />
zukünftigen Aufgaben der Teilnehmer.<br />
Gemeinsam wurde das bisher Erreichte<br />
ausgewertet, Erfahrungen ausgetauscht<br />
und neue Ziele für die „Bewegung des Lebens“<br />
definiert.<br />
Zu den Rednern der Konferenz gehörten<br />
sechs Überlebende der NS-Konzentrationslager:<br />
Jerzy Ulatowski, Roza Krzywoblocka,<br />
Elzbieta Sobczynska, Ignacy<br />
Golik, Barbara Doniecka und Maria<br />
Stroinska. Die <strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong> Stiftung wurde vertreten<br />
durch <strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong>, <strong>Dr</strong>. Aleksandra<br />
Niedzwiecki, Paul Anthony Taylor und Jose<br />
Garrido Serrulla, die ebenfalls als Referenten<br />
teilnahmen. Internationale Redner<br />
waren <strong>Dr</strong>. Uli Saemann und Rayk Saemann<br />
aus Deutschland, <strong>Dr</strong>. Georgios Katsonis<br />
und Eleni Kouppanou aus Zypern sowie<br />
Professor Jacek Glazewski aus Polen.<br />
Besondere Aufmerksamkeit galt der<br />
Verfassung eines „Europa für die Menschen<br />
und durch die Menschen“, die erstmals<br />
von August Kowalczyk und anderen<br />
Überlebenden der nationalsozialistischen<br />
Konzentrationslager im Jahr 2007 vorgeschlagen<br />
wurde. Konzipiert als Entwurf<br />
für die Festsetzung grundlegender Menschenrechte<br />
in ganz Europa, fordert diese<br />
Verfassung das Recht auf Gesundheit, das<br />
Recht auf Leben, das Recht auf natürliche<br />
Nahrung, das Recht auf eine gesunde Umwelt,<br />
die Achtung der Menschenwürde<br />
und den Schutz der sozialen Werte als unveräußerliche<br />
Rechte für jeden europäischen<br />
Bürger ein. Alle Teilnehmer waren<br />
sich einig, diese Verfassung auch weiterhin<br />
mit vollem Engagement und Einsatz voranzutreiben.<br />
In Anerkennung ihrer laufenden Arbeiten<br />
und Leistungen im Dienst der<br />
Menschheit wurden die KZ-Überlebenden<br />
zum Abschluss der Konferenz als Ehrenmitglieder<br />
der „Bewegung des Lebens“<br />
ernannt. Für alle Teilnehmer, vor allem<br />
aber die Vertreter der <strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong> Health<br />
Foundation, war dieser Tag ein ganz besonderes<br />
Erlebnis und eine große Bereicherung.<br />
4 RATH INTERNATIONAL<br />
02-2013
GESUNDHEITS-ALLIANZ<br />
„Unser Ziel:<br />
Deutschland krebsfrei“<br />
Informieren und<br />
ein Umdenken<br />
bewirken<br />
<strong>Dr</strong>. Ullrich Saemann vom Büro der <strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong><br />
Health Foundation Berlin berichtet über<br />
seine Erfahrungen mit der Initiative „Unser<br />
Ziel: Deutschland krebsfrei“:<br />
Die im vorigen Jahr begonnene „Berlin<br />
krebsfrei“-Initiative wird auch in diesem<br />
Jahr in weiteren Berliner Stadtteilen konsequent<br />
fortgesetzt. Nach den bisherigen<br />
drei durchgeführten Aufklärungstreffen<br />
planen wir, noch sieben solcher Konferenzen<br />
durch neue Teams durchzuführen. Unterstützt<br />
wird die Vorbereitung durch ein<br />
kleines Organisationsteam von bis zu 20<br />
Mitgliedern aus der <strong>Gesundheits</strong>-<strong>Allianz</strong>,<br />
die sich regelmäßig treffen. Ein nächstes<br />
Treffen wird am 19. Juni 2013 in den Büroräumen<br />
der <strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong> Health Foundation in<br />
Berlin stattfinden. Hier formieren sich auch<br />
die jeweiligen Einzelteams der „Krebsfrei-<br />
Veranstaltungen“.<br />
Ziel ist es darüber hinaus, dass die Referenten<br />
mit Unterstützung des Berliner Büros<br />
eigene <strong>Gesundheits</strong>treffen zur Zellular Medizin<br />
in ihrem Umfeld durchführen. Ein erstes<br />
solches Treffen organisierte Herbert<br />
Lange in Falkensee (Brandenburg). Zum<br />
Thema: „Die Grundlagen der Zellular Medizin“<br />
habe ich selbst referiert. Wir sind sicher,<br />
dass weitere Berater der Zellular Medizin<br />
diesem Beispiel folgen werden.<br />
In einigen Medien, so scheint es zumindest,<br />
findet aufgrund der zunehmenden, erdrückenden<br />
wissenschaftlichen Beweise sowie<br />
der Pharma-Skandale und der horrenden<br />
<strong>Gesundheits</strong>kostenentwicklung langsam<br />
ein Umdenken statt. Zu nennen sind hier<br />
u.a. die Fernsehsendung im RBB vom<br />
27.05.2013 zu dem Thema „Was uns wirklich<br />
ernährt“ oder die Beiträge im Handelsblatt<br />
vom 03.06.2013 zum „Geschäft mit<br />
der Hoffnung“ und zum Verhältnis Kosten/Nutzen<br />
bei Arzneimitteln. Umso wichtiger<br />
ist es für uns als erfahrene Berater der<br />
Zellular Medizin, dass wir weiter aufklären.<br />
Nur so ist es möglich, den <strong>Dr</strong>uck durch die<br />
Menschen auf die politischen Vertreter und<br />
der konventionellen Medizin zu erhöhen<br />
und endlich das <strong>Gesundheits</strong>wesen von<br />
dem Einfluss einer profit- und machtbesessenen<br />
Pharmabranche zu befreien. Im Mittelpunkt<br />
muss die Gesundheit, muss das<br />
Leben stehen.<br />
von <strong>Dr</strong>. Ulrich Saemann<br />
Bei den Kleinen Großes bewegen<br />
2012 war für Bärbel Saliger<br />
ein besonders geschäftiges<br />
Jahr. Neben<br />
ihren vielen Gesprächen<br />
als Beraterin der <strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong><br />
<strong>Gesundheits</strong>-<strong>Allianz</strong> hat<br />
sie im Rahmen der<br />
„Krebsfrei-Initiative“ einige<br />
Aktionen geplant und durchgeführt.<br />
Als besonders toller Erfolg konnte eine Lesung<br />
in einer Kindereinrichtung in ihrem<br />
Heimatort Halle an der Saale verbucht<br />
werden. Frau Saliger berichtet:<br />
Beim Koordinierungstreffen am 5. und 6.<br />
Mai 2012 in Heerlen wurden die zukünftigen<br />
Aufgaben der „Krebsfrei-Initiative“<br />
besprochen. Jeder der teilnehmenden Berater<br />
erklärte in seiner Arbeitsgruppe, welche<br />
Ziele er sich setzt, und wie diese in seinem<br />
Bundesland am wirksamsten umgesetzt<br />
werden können. Meine Idee war es,<br />
die Kinderbuchautorin Mirja Holtrop in<br />
einen Kindergarten meiner Heimatstadt<br />
Halle (Saale) einzuladen, um den Heranwachsenden<br />
die Bedeutung einer gesunden<br />
Ernährung nahezubringen.<br />
Mirjas Bücher sind bei vielen Mitgliedern<br />
der <strong>Gesundheits</strong>-<strong>Allianz</strong> und deren Kindern<br />
oder Enkeln bereits auf großes Interesse<br />
gestoßen. Die spannenden und lehrreichen<br />
Geschichten, die Mirja Holtrop in<br />
➔<br />
02-2013<br />
RATH INTERNATIONAL 5
GESUNDHEITS-ALLIANZ<br />
ihren Büchern erzählt, bieten den jungen<br />
Lesern Einblicke in die Vielseitigkeit unserer<br />
Zellen und die Bedeutung einer gesunden<br />
Ernährung.<br />
Am 05.11.2012 war es dann soweit. Ich<br />
holte Mirja Holtrop vom Bahnhof ab und<br />
wir fuhren gemeinsam zur Kita „Dorothea<br />
Erxleben“ in Halle, wo wir bereits mit Spannung<br />
erwartet wurden. Die zwei weiteren<br />
Kindereinrichtungen, die an diesem Tag die<br />
Lesung besuchten, sorgten für einen gut<br />
gefüllten Raum. Gespannt und neugierig<br />
folgten die Kinder Mirjas Geschichten.<br />
Die Autorin las aus ihrem Buch „Das Geheimnis<br />
der Zellen“ vor, das auf kindgerechte<br />
und spielerische Weise zeigt, welche<br />
Funktionen die Zellen im menschlichen<br />
Körper haben und wie sie gesund<br />
erhalten werden können.<br />
Die Kinder waren begeistert. Viele wussten<br />
sogar bereits, warum Vitamine für<br />
den Körper sehr wichtig sind. Gesunde<br />
Knabbereien waren für die Kleinen ein<br />
leckerer Abschluss des unvergesslichen<br />
Nachmittages.<br />
Ich bin sehr glücklich und zufrieden, dass<br />
meine Idee so gut verwirklicht werden<br />
konnte. Mein Dank gilt daher neben Mirja<br />
Holtrop auch Frau Janina Einicke, Geschäftsführerin<br />
des Vereines für Bewegung<br />
und Kreativität. Durch ihre Unterstützung<br />
und die gemeinsame langfristige<br />
Vorbereitung wurde die Veranstaltung ein<br />
voller Erfolg.<br />
Die Kinder möchten noch mehr von Mirja<br />
erfahren. Deshalb ist schon jetzt eine weitere<br />
Veranstaltung im größeren Rahmen<br />
in Planung: Im September 2013 soll in dem<br />
Halleschen Kinderkreativzentrum „Krokoseum“<br />
das Buch „Warum das Krokodil<br />
keine Zitronen frisst“ vorgestellt werden.<br />
In diesem Rahmen wird Mirja Holtrop<br />
auch einen Film über das Leben von Kindern<br />
in Südafrika zeigen. Wir alle freuen<br />
uns schon sehr auf diese Veranstaltung.<br />
von Bärbel Saliger<br />
Brücken bauen für die Gesundheit<br />
Mit rund 20.000 Besuchern gehört das<br />
Brückenfest zu den größten und beliebtesten<br />
Stadtfesten in Frankfurt an der<br />
Oder. Jedes Jahr am 1. Mai kommen zahlreiche<br />
Initiativen, Vereine, Künstlergruppen<br />
und Bürger auf der Oderpromenade<br />
zusammen, um auf ihre Anliegen und<br />
Ziele aufmerksam zu machen – oder den<br />
Tag der Arbeit einfach mit Musik, Tanz<br />
und anderen kulturellen Angeboten zu<br />
genießen.<br />
Unter den mehr als 40 Vereinen und Initiativen<br />
war in diesem Jahr auch <strong>Gesundheits</strong>-<strong>Allianz</strong>-Mitglied<br />
Peter Ziegert zu finden,<br />
der mit einem Informationsstand zur<br />
Zellular Medizin das Fest bereicherte.<br />
Seine Eindrücke hat er uns dankenswerterweise<br />
per E-Mail zukommen lassen:<br />
Das Brückenfest ist eine Veranstaltung der<br />
politischen Parteien. Anwesend waren<br />
daher einige Parteien, aber auch Gewerkschaften<br />
sowie in Frankfurt ansässige Vereine<br />
und Organisationen. An unserem<br />
Stand, den ich zusammen mit Herrn <strong>Dr</strong>.<br />
Sedlak betreut habe, blieb aber leider kein<br />
einziger Politiker stehen – trotz Aufforderung.<br />
Dabei hatte ich eigens das Plakat<br />
„Gesundheit für alle bis zum Jahr 2020“<br />
als Blickfang aufgestellt und darunter geschrieben<br />
„Welche Partei unterstützt diese<br />
Initiative?“<br />
Dafür war das Interesse vieler Menschen<br />
umso größer. Mehrere wussten um die<br />
Wirkung von Zell-Vitalstoffen und hatten<br />
diese selbst schon genutzt. In den Gesprächen<br />
erzählten sie, wie hilfreich die <strong>Gesundheits</strong>informationen<br />
der <strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong> <strong>Gesundheits</strong>-<strong>Allianz</strong><br />
über Ernährung und gesunde<br />
Lebensführung für sie gewesen sind.<br />
Mir kommt es bei Gesprächen hauptsächlich<br />
darauf an, das Denken der Menschen<br />
zu verändern: Sie müssen ihre Gesundheit<br />
selbst in die Hände nehmen, statt sie an<br />
den Arzt oder auch Politiker zu delegieren.<br />
Eigenverantwortlich denkende und handelnde<br />
Menschen sind offen für Neues, für<br />
Alternativen, die ihr Leben und die Gesellschaft<br />
verändern können. Aber leider sind<br />
in unserer Gesellschaft die meisten zugeknöpft,<br />
wollen von Alternativen nichts<br />
hören und nichts sehen. Das ist auch<br />
immer wieder bei den Parteikadern zu<br />
sehen. Keine Partei spricht die wirklichen<br />
Ursachen der Krise an, alle wollen nur<br />
Symptome bekämpfen, aber am System<br />
nichts weiter ändern.<br />
Die Gespräche an unserem Stand drehten<br />
sich um die Zellular Medizin, ihre Anwendung<br />
und ihre Wirkung, über die Krankheiten,<br />
die viele mit sich rumschleppen,<br />
und die medikamentöse Behandlung dieser<br />
Krankheiten, aber auch um allgemeine<br />
gesellschaftliche Probleme.<br />
<strong>Dr</strong>ei Personen haben wir zu ihrer Krebserkrankung<br />
beraten. Ich glaube, dass wir<br />
ihnen mit unseren Informationen weitergeholfen<br />
haben. Da am Stand leider keine<br />
ausführliche Beratung möglich war, haben<br />
wir diesen interessierten Menschen empfohlen,<br />
uns nochmals für ein ausführliches<br />
Beratungsgespräch zu kontaktieren. Wir<br />
sind gespannt auf die Rückmeldungen.<br />
von Peter Ziegert<br />
6 RATH INTERNATIONAL<br />
02-2013
WISSENSCHAFT<br />
Vitaminversorgung in Deutschland<br />
Gibt Ernährungssituation<br />
Anlass zur Sorge?<br />
Die Menschen in Deutschland essen zu wenig<br />
Obst und Gemüse. Sie erreichen im Durchschnitt<br />
nicht die allgemeinen Empfehlungen für den<br />
Verzehr dieser vitalstoffreichen Lebensmittel.<br />
Dies ist eine der Schlussfolgerungen aus dem<br />
Ernährungsbericht 2012 zur Versorgungssituation<br />
in Deutschland. Logische Konsequenz: Einzelne<br />
Vitamine und Mineralstoffe werden nicht in<br />
ausreichendem Maße aufgenommen.<br />
Zahlreiche Menschen in Deutschland sind unterversorgt.<br />
Besonders ausgeprägt ist ein Mangel an<br />
Vitamin D. Aber auch weitere Nährstoffe, wie<br />
z.B. Vitamin E und Folsäure oder die Mineralstoffe<br />
Eisen, Jod und Calcium liegen im Mangel vor –<br />
gemessen an den D-A-CH-Referenzwerten für die<br />
Nährstoffzufuhr. In diesem Beitrag erfahren Sie,<br />
woran es besonders mangelt und welche Mikronährstoffe<br />
mehr Aufmerksamkeit verdienen.<br />
Die Ernährung ist längst als zentraler<br />
Faktor der Gesundheit erkannt. Für<br />
ein gesundes Wachstum und die gesunde<br />
Entwicklung Heranwachsender, für<br />
den Erhalt der Gesundheit sowie die Leistungsfähigkeit<br />
bei täglich gestellten Anforderungen<br />
ist eine gesunde Ernähung ein unabdingbares<br />
Kriterium. Neben den drei großen<br />
Nährstoffgruppen – Kohlehydraten,<br />
Eiweiß und Fett – spielen Mikronährstoffe<br />
eine gewichtige Rolle. Leider werden diese<br />
jedoch häufig nicht in ausreichendem Maß<br />
miteinbezogen. Deutlich macht dies nun<br />
auch der Ernährungsbericht 2012, der im<br />
Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />
erhoben wurde. Dabei ist hinreichend bekannt:<br />
Enthält die Nahrung zu kleine Mengen<br />
lebensnotwendiger Mikronährstoffe<br />
oder kann der Körper diese nicht in den benötigten<br />
Mengen aufnehmen, kommt es zu<br />
Mangelerscheinungen. Der menschliche Organismus<br />
ist dann nicht mehr in der Lage,<br />
wichtige Funktionen aufrechtzuerhalten.<br />
Obst und Gemüse –<br />
Randprodukte unseres<br />
Speiseplans?<br />
„5-mal täglich“ – so lautet eine allgemeine<br />
Faustregel für den Verzehr von frischem<br />
Obst und Gemüse, um sich ansatzweise ausreichend<br />
mit vitalstoffreichen Lebensmitteln<br />
zu versorgen und große Teile des täglichen<br />
Bedarfs an Vitaminen und Mineralstoffen<br />
zu decken. Um dies an Werten festzumachen,<br />
liegen verschiedene Orientierungswerte<br />
seitens der DGE (Deutsche Gesellschaft<br />
für Ernährung) vor: Mindestens 400<br />
Gramm Gemüse und mindestens 250<br />
Gramm Obst sollten es pro Tag sein.<br />
Der Ernährungsbericht 2012 zeigt auf, dass<br />
diese Werte im Mittel weder von Männern<br />
noch von Frauen erreicht werden. An Obst<br />
wird durchschnittlich gerade einmal 143<br />
g/Tag (Männer) bzw. 182 g/Tag (Frauen) verzehrt.<br />
Bei Gemüse ist die Kluft zwischen Ist<br />
und Soll noch größer: Hier beträgt der Verzehr<br />
im Mittel nur 124 g/Tag und erreicht<br />
nur etwa ein <strong>Dr</strong>ittel des Orientierungswertes.<br />
Der Verzehr von Fleisch und Wurstwaren<br />
sowie Fertig- und Fast-Food-Gerichten<br />
hat hingegen weiter zugenommen.<br />
Es ist kaum verwunderlich, dass mit diesem<br />
Ernährungsverhalten auch ein Mangel an<br />
verschiedenen Vitaminen und Mineralstoffen<br />
einhergeht. So geht aus dem Ernährungsbericht<br />
unter anderem hervor, dass Vitamin<br />
E, Folsäure, Calcium, Jod, Magnesium<br />
und Eisen (v.a. bei Frauen) nicht hinreichend<br />
aufgenommen werden. Eine besonders alarmierende<br />
Position nimmt Vitamin D ein, sodass<br />
Studien durchgeführt wurden, um die<br />
Folgen abzuschätzen (wir berichteten in der<br />
02-2013 RATH INTERNATIONAL<br />
7
WISSENSCHAFT<br />
Ausgabe 3/2013 des <strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong> <strong>Gesundheits</strong>-<br />
Briefs) und Fachbücher mit Extra-Kapiteln<br />
versehen werden.<br />
Referenzwerte für<br />
die Nährstoffzufuhr<br />
Bemessungsgrundlage für eine Einschätzung<br />
der Versorgungslage in Deutschland sind die<br />
Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr. Diese<br />
wurden von Fachgesellschaften aus<br />
Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />
ermittelt und beinhalten Empfehlungen,<br />
Schätzwerte und Richtwerte für die Zufuhr<br />
von Energie, Nährstoffen (u.a. Vitamine und<br />
Mineralstoffe), Ballaststoffen und Wasser.<br />
Sie sollen die Basis für die praktische Umsetzung<br />
einer vollwertigen Ernährung bilden,<br />
die wiederum dazu beitragen soll,<br />
Wachstum, Entwicklung und Leistungsfähigkeit<br />
sowie die Gesundheit des Menschen<br />
ein Leben lang zu fördern bzw. zu erhalten.<br />
Die Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr<br />
lehnen eng an den Werten an, die von der<br />
Europäischen Kommission als sogenannte<br />
„RDA-Werte“ (Recommended Daily Allowance<br />
– empfohlene Tagesmenge) vorgegeben<br />
werden. Ob diese nun gerechtfertigt<br />
sind und in ihrer Höhe ausreichen, um einen<br />
erwachsenen Menschen tatsächlich auch<br />
ausreichend mit Mikronährstoffen zu versorgen,<br />
ist vielfach umstritten.<br />
Für die D-A-CH-Referenzwerte, deren Ziel<br />
es unter anderem ist, „nutritive und wenn<br />
möglich auch präventive Aspekte zu berücksichtigen“,<br />
werden einige Einschränkungen<br />
von vornherein eingeräumt. Denn diese<br />
Referenzwerte gelten nur für Gesunde.<br />
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen,<br />
dass die Empfehlungen für Vitamine und<br />
Mineralstoffe grundsätzlich nicht für<br />
Kranke und Rekonvaleszente, Personen mit<br />
Nährstoffmangel, Personen mit Verdauungsund<br />
Stoffwechselstörungen, Personen mit<br />
chronisch hohem Konsum von Genussmitteln<br />
oder Personen mit regelmäßiger Medikamenteneinnahme<br />
gelten! Diese Personen<br />
müssen – so die Anmerkung – individuell<br />
medizinisch beraten werden.<br />
Vitamine und Mineralstoffe<br />
im Mangel<br />
Tatsächlich sind wir durch unser „modernes“<br />
Ernährungsverhalten gut mit einzelnen<br />
Mikronährstoffen versorgt und die Referenzbzw.<br />
Empfehlungswerte werden einige Male<br />
problemlos erreicht. Vor allem an solchen<br />
Mikronährstoffen, die in Fleisch reichlich enthalten<br />
sind (z.B. Vitamin A), mangelt es eher<br />
selten. Grund ist der zunehmende Fleischverzehr.<br />
Andere Vitamine und Mineralstoffe<br />
hingegen, deren wichtige Quellen pflanzlichen<br />
Ursprungs sind, können nicht so zufriedenstellend<br />
abgedeckt werden.<br />
• Mangel-Vitamin D:<br />
Streng genommen ist Vitamin D kein Vitamin,<br />
sondern die Vorstufe eines Hormons.<br />
Im Körper ist es für zahlreiche biologische<br />
Abläufe verantwortlich. Dazu zählen unter<br />
anderem die Regulierung des Calcium- und<br />
Phosphathaushalts sowie deren Bereitstellung<br />
für den Knochenaufbau, die Unterstützung<br />
der Immunfunktion, die Hemmung des<br />
Zellwachstums von Tumorzellen, seine Wirkung<br />
im Rahmen des Zuckerstoffwechsels<br />
und der Insulinausschüttung oder auch nervenschützende<br />
Effekte.<br />
Die „Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr“<br />
legen einen Wert von 20 Mikrogramm<br />
(mcg) Vitamin D pro Tag nahe, um ausreichend<br />
mit diesem lebenswichtigen Mikronährstoff<br />
versorgt zu sein. Dem gegenüber<br />
stehen laut Ernährungsbericht mittlere Zufuhrwerte<br />
von 2,3 mcg/Tag (Männer) und<br />
1,8 mcg/Tag (Frauen).<br />
Dass die Zufuhr an Vitamin D über die Ernährung<br />
nicht vollends abgedeckt werden<br />
kann, ist weithin bekannt. Die Vitamin-D-<br />
Versorgung erfolgt nur zum Teil über die übliche<br />
Ernährung. Der menschliche Organismus<br />
bildet dieses lebenswichtige Vitamin<br />
mit Hilfe der Sonne auch selbst (endogene<br />
Synthese) – vorausgesetzt, man verbringt<br />
ausreichend Zeit bei Tageslicht im Freien,<br />
und Teile des Körpers werden mit Sonne bestrahlt.<br />
Dann können wesentliche Anteile<br />
des täglichen Bedarfs abgedeckt werden.<br />
Ist eine gute Versorgung mit<br />
stoffen über die tägliche Ern<br />
nehmen Nahrungsergänzungs<br />
ein, um Mangelsituationen vor<br />
Dennoch ist die Vitamin-D-Versorgung über<br />
die Ernährung allzu oft unzureichend und<br />
die Spanne zwischen Vitamin-D-Einnahme<br />
und einem guten Vitamin-D-Status ist zu<br />
groß, um sie allein durch die Eigensynthese<br />
auszugleichen. Vor allem lange Wintermonate<br />
oder zu wenige Aufenthalte im Freien<br />
schränken hier ein. Kein Wunder also, dass<br />
mehr und mehr Wissenschaftler und Therapeuten<br />
dazu raten, ergänzende Präparate<br />
einzunehmen.<br />
• Mangel-Vitamin E:<br />
Vitamin E ist weithin bekannt u.a. aufgrund<br />
seines großen antioxidativen Potentials, also<br />
der Fähigkeit, vor schädlichen Molekülen<br />
(Freie Radikale) zu schützen. Auch hier liegt<br />
die Zufuhr um Mittel unterhalb der Empfehlungs-<br />
bzw. Referenzwerte. So erreicht beispielsweise<br />
die Gruppe der 15- bis 19-jährigen<br />
Männer nur knapp 10 der empfohlenen<br />
15 mg täglich.<br />
8 RATH INTERNATIONAL<br />
02-2013
WISSENSCHAFT<br />
Zwar wird in dem Ernährungsbericht eingeräumt,<br />
dass die Ermittlung der Vitamin-E-<br />
Werte überwiegend auf Basis von alpha-Tocopherol<br />
vorgenommen wurde und weitere<br />
Vitamin-E-Verbindungen ohne Berücksichtigung<br />
waren, dennoch kann die Versorgungslage<br />
im Allgemeinen nicht als zufriedenstellend<br />
angesehen werden.<br />
• Mangel-Vitamin Folat:<br />
Folat ist ein Vitamin, dessen Wirkung auf<br />
verschiedene Folatverbindungen zurückzuführen<br />
ist. Es hat vielfältigen Einfluss auf die<br />
Teilung und Neubildung von Zellen. Frühe<br />
Zeichen einer Unterversorgung sind z.B.<br />
Blutbildstörungen. Während der Schwangerschaft<br />
wird eine ausreichend hohe Versorgung<br />
unbedingt empfohlen, um einem<br />
sog. Neuralrohrdefekt (Fehlbildung im Bereich<br />
der Wirbelsäule) vorzubeugen.<br />
lebenswichtigen Mikronährährung<br />
nicht sichergestellt,<br />
mittel eine wichtige Position<br />
zubeugen und auszugleichen.<br />
Die Versorgungslage ist auch hier alles andere<br />
als zufriedenstellend. Die empfohlenen<br />
400 Mikrogramm Nahrungsfolat für Jugendliche<br />
und Erwachsene werden im Durchschnitt<br />
nur knapp zur Hälfte erreicht.<br />
• Mangel-Mineral Calcium:<br />
Calcium stärkt Knochen und Zähne. Ein<br />
chronischer Mangel an Calcium kann in den<br />
späteren Lebensjahren eine Osteoporose begünstigen.<br />
Andere calciumabhängige Bereiche<br />
sind z.B. die Stimulation der Kontraktion<br />
der Muskelzellen, Signalübertragung zwischen<br />
den Nervenzellen, Stabilisierung der<br />
Zellmembranen, Funktionen bei der Zellteilung<br />
und Zellspezialisierung etc.<br />
Die empfohlene Zufuhr für Erwachsene ab<br />
dem 19. Lebensjahr beträgt gemäß Referenzwert-Liste<br />
1000 mg täglich. Demgegenüber<br />
stehen erreichte rund 800 mg bei den<br />
Männern und rund 740 mg bei den Frauen.<br />
Die große Gruppe der älteren Menschen<br />
zwischen 65 und 80, deren Bedarf oft auch<br />
höher eingeschätzt wird, schneidet laut Ernährungsbericht<br />
besonders schlecht ab und<br />
liegt noch deutlich unterhalb der schon geringen<br />
Durchschnittswerte. Ähnlich alarmierend<br />
sieht es bei der Gruppe der jugendlichen<br />
Frauen aus. Statt der empfohlenen<br />
1200 mg Calcium pro Tag wurden nur<br />
knapp 690 mg erreicht.<br />
• Mangel-Mineral Eisen:<br />
Eisen ist ein wichtiger Bestandteil des roten<br />
Blutfarbstoffs (Hämoglobin), der für den<br />
Sauerstofftransport im Körper verantwortlich<br />
ist. Darüber hinaus ist Eisen ein entscheidender<br />
Bestandteil zahlreicher Bio-Katalysatoren<br />
und an der Steuerung des Wachstums<br />
sowie des Immunsystems beteiligt.<br />
Die Referenz- bzw. Empfehlungswerte für<br />
Eisen variieren je nach Alter und Geschlecht.<br />
Mit Einsetzen der Monatsblutung steigt der<br />
Eisenbedarf und wird für jungendliche Mädchen<br />
und Frauen vor der Menopause mit 15<br />
mg/Tag angegeben. Demgegenüber stehen<br />
erreichte Zufuhrwerte unterhalb von 10 mg.<br />
Bei Männern sieht die Versorgung hingegen<br />
gut aus und die empfohlenen Tagesmengen<br />
werden – mit Ausnahme der männlichen Jugendlichen,<br />
die knapp unterhalb der Empfehlung<br />
liegen – problemlos erreicht.<br />
Die Liste der Mangel-Mikronährstoffe ließe<br />
sich zweifellos fortsetzen. So würden beispielsweise<br />
Magnesium und Jod noch einige<br />
Zeilen verdienen, oder – bei Betrachtung bestimmter<br />
Personen- und Altersgruppen –<br />
auch weitere Vitamine und Mineralien.<br />
Nicht zu vergessen sind die Millionen Menschen,<br />
deren Vitalstoffbedarf unweigerlich<br />
erhöht ist: Kranke und Rekonvaleszente;<br />
Personen mit Nährstoffmangel; Personen<br />
mit Verdauungs- und Stoffwechselstörungen;<br />
Personen mit chronisch hohem Konsum<br />
von Genussmitteln; Personen mit regelmäßiger<br />
Medikamenteneinnahme.<br />
Ernährung umstellen –<br />
Nahrung ergänzen<br />
Wenn man sich an dieser Stelle selbst einmal<br />
die Frage stellt, wie häufig man zur Obstschale<br />
greift, fühlt man sich leicht ertappt.<br />
Ähnlich wird es vielfach der Fall sein, wenn<br />
es darum geht, frisch und gemüsereich zu<br />
kochen. Kein Wunder also, dass der Ernährungsbericht<br />
mit Zahlen auffährt, die man<br />
insgeheim vielleicht sogar bestätigen muss.<br />
Schenkt man dem RBB-Bericht „Was uns<br />
wirklich nährt“ vom 27.05.2013 Glauben,<br />
ist die Mangelversorgung jedenfalls ein<br />
ernstzunehmendes Problem in Deutschland.<br />
Die Sendung macht dies am Vergleich mit<br />
Sardinien deutlich: Jeder Einwohner der Mittelmeer-Insel<br />
konsumiert 10-mal so viel<br />
omega-3-fettsäurereiches Olivenöl wie die<br />
Deutschen. Gleichzeitig hat Sardinien mitunter<br />
die höchste Lebenserwartung der<br />
Welt. Die Schlussfolgerung daraus: Die mediterrane<br />
Ernährung, die viel frisches Gemüse,<br />
Knoblauch, Zwiebeln, Fisch und Meeresfrüchte<br />
sowie Kräuter enthält, bietet<br />
einen hervorragenden Schutz gegen sogenannte<br />
Zivilisationskrankheiten. (Eine kurze<br />
Zusammenfassung der Sendung können Sie<br />
in unserer News-Rubrik lesen.)<br />
Ein logisches Fazit sollte sein, dass einer gesunden<br />
und vitalstoffreichen Ernährung mit<br />
reichlich Obst und Gemüse hierzulande<br />
deutlich mehr Aufmerksamkeit beigemessen<br />
werden muss. Ist eine gute Versorgung mit<br />
lebenswichtigen Mikronährstoffen über die<br />
tägliche Ernährung nicht sichergestellt, nehmen<br />
Nahrungsergänzungsmittel eine wichtige<br />
Position ein, um Mangelsituationen vorzubeugen<br />
und auszugleichen.<br />
Frank Kock<br />
02-2013<br />
RATH INTERNATIONAL 9
WISSENSCHAFT<br />
VITAMIN K2 –<br />
das Plus für starke Knochen<br />
Gesunde und starke Knochen, Vorbeugung vor der gefürchteten Osteoporose: Stets wird einer<br />
Ernährung, die reich an Mikronährstoffen ist, eine große Bedeutung zugesprochen. Zumeist wird<br />
Knochengesundheit in Verbindung mit Vitamin D und Calcium genannt. Beide Faktoren sind für<br />
den Aufbau von Knochen sowie für deren Erhalt unbedingt erforderlich.<br />
Doch die Gesundheit unserer Knochen bis ins hohe Alter basiert auf mehr als nur diesen beiden<br />
Mikronährstoffen. Synergie ist gefragt, die Verfügbarkeit und das optimale Zusammenspiel<br />
verschiedener Faktoren. Einer dieser Faktoren, ein wichtiger Mitspieler in der Gruppe der<br />
„knochengesunden“ Mikronährstoffe, ist in den letzten Jahren deutlich stärker in den Fokus<br />
der Wissenschaft gerückt: Vitamin K2, auch Menaquinone oder Menachinon genannt.<br />
Volkskrankheit<br />
Osteoporose<br />
Eine Osteoporose (Knochenschwund) ist gekennzeichnet<br />
durch eine allmähliche Abnahme<br />
der Knochenmasse. Dichte und<br />
Stärke des Knochens verringern sich, das Risiko<br />
für Knochenbrüche steigt. Die Zahl der<br />
Menschen, die an einer Osteoporose erkrankt<br />
sind, erreicht in Deutschland fast die<br />
8-Milllionen-Grenze. Jedes Jahr erleiden aufgrund<br />
dieser Erkrankung mehrere Hunderdtausend<br />
Betroffene einen Knochenbruch.<br />
Die Hauptgruppe der Leidtragenden<br />
sind Frauen, Männer sind „nur“<br />
zu rund 20% betroffen.<br />
In 95% der Fälle ist von einer „primären Osteoporose“<br />
die Rede, die die postmenopausale<br />
und die Altersosteoporose einschließt.<br />
Die weiteren 5% basieren auf einer „sekundären<br />
Osteoporose“, mit langfristiger Medikamenteneinnahme,<br />
Mangelernährung und<br />
Magersucht, übermäßigem Nikotin- oder Alkoholkonsum<br />
oder Störungen im Hormonhaushalt<br />
als wichtige Ursachen.<br />
Ernährung und<br />
Knochen gesundheit<br />
Der Ernährung kommt für die Knochengesundheit<br />
eine besondere Bedeutung zu:<br />
Sie trägt maßgeblich dazu bei, Stoffwechselprozesse<br />
zu unterstützten,<br />
Knochenmasse aufzubauen und zu<br />
erhalten. In den jungen, knochenaufbauenden<br />
Jahren, hilft eine vitamin-<br />
und mineralstoffreiche Ernährung,<br />
ein möglichst<br />
stabiles Knochengewebe zu bilden,<br />
von dem der Mensch bis ins hohe Alter profitieren<br />
kann. In den späteren Jahren gilt<br />
eine vitamin- und mineralstoffreiche Versorgung<br />
vor allem dem Erhalt der Knochen und<br />
der Vorbeugung vor übermäßigem Abbau.<br />
Die bekanntesten Vertreter für den Knochenaufbau<br />
sind Vitamin D und Calcium.<br />
Während Vitamin D mitverantwortlich ist<br />
für die Calciumaufnahme aus dem Darm<br />
und die Einlagerung in die Knochen, dient<br />
Calcium als stabilisierendes Mineral. Rund<br />
99% des gesamten Calciums in unserem<br />
Körper sind in den Knochen gespeichert. Bei<br />
Bedarf, etwa bei einem geringen Calciumgehalt<br />
im Blut, kann Calcium den Knochen<br />
wieder entnommen werden.<br />
Die Liste der Mikronährstoffe, die einen gesunden<br />
Knochenstoffwechsel unterstützen,<br />
ist lang. Sie schließt beispielsweise Zink mit<br />
ein, das auf die Aktivität knochenaufbauender<br />
Zellen wirkt; Mangan, das an der Bildung<br />
von Knochen und Knorpelgewebe beteiligt<br />
ist; und Silicea, das die Bildung von<br />
Kollagenfasern (Grundstruktur der Knochen)<br />
unterstützt. Daneben gilt die Aufmerksamkeit<br />
Vitamin K, das in seiner Form als Vitamin<br />
K2 einen besonderen Wert für die Knochengesundheit<br />
hat.<br />
Vitamin K2 – das Plus für<br />
starke Knochen<br />
Vitamin K2 wurde erst in der jüngeren Vergangenheit<br />
ausführlich erforscht. Es zählt<br />
10 RATH INTERNATIONAL<br />
02-2013
WISSENSCHAFT<br />
zur Gruppe der Vitamine K, die mehrere Vitamin-K-Verbindungen<br />
einschließt. Zumeist<br />
bekannt ist Vitamin K, da es einen wesentlichen<br />
Beitrag zur Blutgerinnung leistet.<br />
Diese Funktion geht von Vitamin K1 aus. Vitamin<br />
K2 hingegen unterstützt die Calciumbindung<br />
in den Knochen. Ein Calciummangel<br />
kann unter Umständen zu Osteoporose<br />
führen. Auf diese Weise leistet Vitamin K2<br />
einen entscheidenden Beitrag zum Aufbau<br />
und zur Instandhaltung der Knochen sowie<br />
in der Vorbeugung von Osteoporose.<br />
Vitamin K2 aktiviert ein Protein, das für den<br />
Calciumhaushalt in den Knochen verantwortlich<br />
ist. Die Rede ist von Osteocalcin,<br />
einem Vitamin-K-abhängigen Protein. Osteocalcin<br />
kann durch keinen anderen Stoff<br />
aktiviert werden und es ist seinerseits entscheidend<br />
für die Bindung des Calciums in<br />
den Knochen. Wird das Calcium nicht gebunden,<br />
wandert es wieder aus den Knochen<br />
aus und ein wichtiger Baustein zum<br />
Erhalt von gesunden und stabilen Knochen<br />
geht verloren. Anders ausgedrückt, steigert<br />
Vitamin K2 die Mineralisation der Knochen<br />
über die Aktivierung von Osteocalcin.<br />
Bewusste Ernährung beugt<br />
einem Vitamin-K2-Mangel<br />
vor<br />
Ein Großteil der Menschen leidet unter<br />
einem Vitamin-K2-Mangel. Das muss nicht<br />
zwangsläufig bedeuten, dass diese Personen<br />
im Alter an Osteoporose erkranken; die<br />
Wahrscheinlichkeit wird jedoch durch den<br />
Mangel an Vitamin K2 erhöht. Im Gegensatz<br />
zu Vitamin K1, das als Bestandteil der<br />
Nahrung nur geringen Einfluss auf die Knochengesundheit<br />
hat, wird Vitamin K2 vom<br />
Körper sehr gut aufgenommen. Es kommt<br />
vor allem in tierischen Produkten vor, darunter<br />
Fleisch, Eidotter und Butter. Auch einige<br />
Käsesorten wie Gorgonzola, Parmesan oder<br />
Roquefort enthalten Vitamin K2. Der Anteil<br />
ist allerdings relativ gering, sodass für eine<br />
ausreichende Versorgung größere Mengen<br />
dieser Nahrungsmittel verzehrt werden<br />
müssten.<br />
Eine besonders reichhaltige Quelle für Vitamin<br />
K2 sind die in Asien beliebten fermentierten<br />
Sojabohnen, deren intensiver Geruch<br />
und ungewöhnlicher Geschmack sie allerdings<br />
für den westlichen Gaumen sehr gewöhnungsbedürftig<br />
machen. Frisches Sauerkraut<br />
enthält ebenfalls eine beachtliche<br />
Menge an Vitamin K2. Darüber hinaus besteht<br />
ebenfalls die Möglichkeit, einen Vitamin-K2-Mangel<br />
mithilfe von Nahrungsergänzungsmitteln<br />
auszugleichen.<br />
Optimale Knochengesundheit<br />
durch Synergie<br />
Knochengesundheit wird durch viele Faktoren<br />
entschieden. Mit Blick auf unsere Ernährung<br />
gilt: Wer einer Osteoporose vorbeugen<br />
möchte, kann dies durch eine Kost tun, die<br />
reich an bestimmten Mikronährstoffen ist,<br />
oder seine Ernährung durch Nahrungsergänzungsmittel<br />
ergänzen.<br />
Dabei geht Knochengesundheit nicht von<br />
einem einzelnen Nährstoff aus. Entscheidend<br />
ist die Synergie, das Zusammenspiel<br />
verschiedener ausgewählter Faktoren: Keine<br />
Knochenstabilität ohne Calcium; keine Calciumaufnahme<br />
ohne Vitamin D; keine Calciumeinbindung<br />
in die Knochen ohne Vitamin<br />
K2, keine Kollagenbildung durch Vitamin<br />
C oder andere Faktoren; etc.<br />
Dieses Wissen sollte bei der Zusammenstellung<br />
seiner Ernährung oder der Wahl für<br />
eine Nahrungsergänzung stets beachtet<br />
werden.<br />
Frank Kock<br />
Body XQ: Online- und Offline-Welt gehen Hand in Hand<br />
In unserer letzten Ausgabe haben wir Ihnen<br />
Body XQ vorgestellt. Der Schwerpunkt lag<br />
hier natürlich auf den Apps – was auch vollkommen<br />
richtig ist. Die modernen technischen<br />
Möglichkeiten bieten uns zwar ganz<br />
neue Ansätze in der <strong>Gesundheits</strong>aufklärung.<br />
Sie beinhalten aber auch einen erheblichen<br />
Erklärungsbedarf.<br />
Natürlich endet Body XQ aber nicht in der Online-Welt.<br />
Letztlich ist auch das beste Werkzeug<br />
nur das – ein Werkzeug. Es benötigt den<br />
Einsatz und Sachverstand von „richtigen“<br />
Menschen, um es erfolgreich zu machen.<br />
Die Notwendigkeit, das Body XQ auch ein<br />
Vermittler zwischen Informationssuchendem<br />
und Experten sein kann und muss, haben wir<br />
von Anfang an mit eingeplant. Die Aufnahme<br />
der Verbindung erfolgt über die BodyXQ-Website.<br />
Hier finden Sie unter dem<br />
Punkt „Informationen“ den „Info Sucher“ in<br />
der Hauptnavigation.<br />
Einmal anklicken und Sie sehen auf der sich<br />
jetzt aufbauenden Seite eine große Karte mit<br />
vielen Punkten. Jeder dieser Punkte ist eine<br />
mögliche Verbindung von Body XQ mit dem<br />
Knowhow eines erfahrenen Beraters.<br />
Sie können über die Zeichen<br />
„+“ und „-“ (am linken<br />
Rand) ein- und auszoomen.<br />
Die Karte können<br />
Sie bewegen, indem<br />
Sie diese anklicken, die<br />
Maustaste festhalten und<br />
dann die Karte in die<br />
Richtung ziehen, in die<br />
Sie sie haben möchten.<br />
Jeder der roten Punkte kann angeklickt werden,<br />
Sie finden jeweils die Kontaktdaten von<br />
Ansprechpartnern dort vor.<br />
Ohne die Möglichkeiten, seine offenen Fragen<br />
bei einer erfahrenen Kontaktperson loswerden<br />
zu können, lassen wir weniger erfahrene oder<br />
gänzlich Neuinteressierte mit ihrem gerade erworbenen<br />
Wissen alleine.<br />
Wie Sie sehen, gehen die Online- und die Offline-Welt<br />
tatsächlich Hand in Hand. Die Body<br />
XQ-Site und die -Apps sind nur Arbeitsmittel,<br />
um unsere Informationen und um Kontakte<br />
zu vermitteln. Es<br />
benötigt weiterhin<br />
– und vielleicht<br />
mehr denn<br />
je – das Netz der<br />
<strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong> <strong>Gesundheits</strong>-<strong>Allianz</strong>,<br />
um<br />
unser Ziel „Gesundheit<br />
für alle<br />
bis zum Jahr<br />
2020“ umsetzen<br />
zu können.<br />
02-2013<br />
RATH INTERNATIONAL 11
GESUNDHEITSPOLITIK<br />
Keine Patentierung der Natur!<br />
Unser Menschenrecht auf natürliche Nahrung<br />
Saatgut und Nahrung dienen der Ernährung von Mensch und Tier. Die Gene<br />
der Pflanzen, der Tiere und des Menschen gehören niemand. Sie können<br />
zwar entdeckt, aber nicht erfunden werden. Damit sind sie auch nicht patentierbar.<br />
Doch eine Gruppe von machthungrigen Großkonzernen ist seit<br />
Jahren eifrig dabei, sich über die Patentierung von Lebensbausteinen den<br />
menschlichen Körper, die Tiere und die Pflanzen zu ihrem Eigentum zu machen<br />
und damit zu einer dauerhaften Quelle von Gewinnabschöpfung und<br />
Machterweiterung. Um dieses Ziel zu erreichen, werden Wissenschaftler<br />
„gekauft“ und „verbogen“, Politiker und Juristen als willfährige Puppen eingebunden,<br />
und über die Medienwelt wird versucht, die öffentliche Meinung<br />
zu manipulieren. Die grundlegendsten Menschenrechte, Gesundheit und<br />
Leben, sind durch diese global agierenden Konzerne massiv bedroht. Es befindet<br />
sich nicht nur das gegenständliche Produktivkapital und das Finanzvermögen<br />
in den Händen mächtiger Monopole, sondern zunehmend das<br />
Leben selbst. Wird diese Entwicklung nicht aufgehalten, gerät die Menschheit<br />
in eine neue Form der Leibeigenschaft.<br />
Trotz des bereits jahrelangen Widerstands<br />
vieler Menschen gegen diese<br />
kriminellen Aktivitäten, versuchen die<br />
Kapitalmonster von Saatgut-, Gentechnikund<br />
Biotechnologiekonzernen immer wieder,<br />
mittels ihrer Lobbygruppen Einfluss auf die<br />
Politik auszuüben und entsprechende Gesetze<br />
durchzudrücken. Um das wahre Ziel zu<br />
verschleiern, wird derartiges Vorgehen zynischerweise<br />
oft unter dem Deckmantel des<br />
Verbraucherschutzes, des Klimawandels oder<br />
einer Bekämpfung von Hunger und Armut<br />
verpackt. Beständig gibt es neue Versuche,<br />
genmanipulierte Pflanzen auf die Äcker zu<br />
bringen, gentechnisch verändertes Saatgut<br />
mit dem Aufkommen an Insektengiften und<br />
Unkrautvernichtungsmitteln zu verbinden<br />
oder sogenanntes „Terminator-Saatgut“ den<br />
Landwirten zu verkaufen, welches nur einmal<br />
verwendet werden kann. Damit werden<br />
diese in eine komplette Abhängigkeit gebracht.<br />
Die kürzlich vorgestellte EU-Saatgutgesetzgebung<br />
zielt genau in die Richtung<br />
einer Kontrolle der Menschheit über die Patentierung<br />
der Nahrung.<br />
1. Das Saatgutkartell bläst zum<br />
erneuten Angriff auf die<br />
Nahrungsmittelfreiheit<br />
Den landwirtschaftlichen Konzernen ist es<br />
in den letzten Jahrzehnten gelungen, das<br />
Saatgut zu einer außerordentlich profitablen<br />
Ware zu entwickeln. Bisher war es so, dass<br />
die Bauern und Landwirte das Saatgut aus<br />
ihrer Ernte aufbewahrt, bessere Sorten gezüchtet,<br />
getauscht und wieder ausgebracht<br />
haben. Zunehmend wurden sie jedoch mit<br />
finanziellem und rechtlichem <strong>Dr</strong>uck gezwungen,<br />
industrielle und kommerzielle Sorten<br />
gegen Entgelt zu nutzen.<br />
Im EU-Raum gilt heute folgendes: Saatgut<br />
darf in den EU-Ländern nur in den Verkehr<br />
gebracht werden, wenn die spezielle Sorte<br />
registriert und in einer Sortenliste eingetragen<br />
ist. Das ist für viele landwirtschaftliche<br />
Einzelbetriebe aufgrund unterschiedlicher<br />
Züchtungsergebnisse kaum möglich. Die<br />
Saatgutindustrie will das Saatgutverkehrsgesetz<br />
nun so hinbiegen, dass ihre Profit-Interessen<br />
über die geistigen Eigentumsrechte<br />
und Kontrollmöglichkeiten besser durchgesetzt<br />
werden können. Dabei soll sogar der<br />
Anbau von Obst und Gemüse in Gärten<br />
überwacht werden. Selbstgezüchtetes Saatgut<br />
dürfte dann nicht mehr verwendet werden.<br />
Bei Zuwiderhandlung drohten empfindliche<br />
Strafen. Vor allem traditionellen<br />
Sorten, die den natürlichen Gen-Pool mit<br />
ihren vielfach besseren Resistenzen doch gerade<br />
entscheidend bereichern, drohte die<br />
Vernichtung. Nahrungsmittel- und Saatgutkonzerne<br />
wollen den gesamten Weltmarkt<br />
unter sich aufteilen und kontrollieren. Schon<br />
heute besitzen nur zwei Konzerne über<br />
50% der in der EU registrierten Tomaten-,<br />
Paprika- oder Blumenkohlsorten.<br />
Und so werden die Fäden gesponnen:<br />
Das Consultingbüro „Arcadia International”<br />
hat der zuständigen EU-Kommission, Generaldirektion<br />
Gesundheit und Verbraucherschutz<br />
– DG SANCO, Empfehlungen vorgelegt.<br />
Wen verwundert es, dass dieses Büro<br />
bereits in der Vergangenheit mehrfach für<br />
die Gentechnik-Industrie gearbeitet hat! Von<br />
der EU-Kommission wurde es u.a. 2007 für<br />
anstehende Änderungen des EU-Saatgutrechts<br />
beratend beauftragt. Als ungeheuerlich<br />
sind in diesen Empfehlungen besonders<br />
2 Punkte zu nennen: a) bäuerliches Saatgut<br />
und Nachbau sollten wegen Wettbewerbsverzerrung<br />
(!) und sanitärer Gefahren verboten<br />
werden und b) die eindeutige Identifikation<br />
aller angebauten Sorten sollte durch<br />
molekulare Marker ermöglicht werden.<br />
Was hinter der zweiten Forderung steckt, ist<br />
besonders erschreckend. Konventionelles<br />
Saatgut kann bisher nur anhand des Kaufvertrages<br />
eindeutig identifiziert werden. Um<br />
dieses Saatgut jedoch auf dem Feld ermitteln<br />
zu können, ist es nach Auffassung der Saatgut-Multis<br />
erforderlich, dieses mit molekularen<br />
Markern zu versehen. So wird eine rechtliche<br />
Hintertür geöffnet, um natürliche konventionelle<br />
Sorten über diesen perfiden <strong>Dr</strong>eh<br />
patentieren zu können und in das geistige Eigentum<br />
des Saatgutkonzerns zu überführen.<br />
Damit dieses Ziel nicht sobald erkannt wird,<br />
muss ein vorgeschobenes Argument dieser<br />
profitbesessenen Saatgut- und Nahrungsmittelkonzerne<br />
in Abstimmung mit den politischen<br />
Marionetten und juristischen Handlangern<br />
herhalten: Das Saatgutrecht solle ent-<br />
12 RATH INTERNATIONAL<br />
02-2013
GESUNDHEITSPOLITIK<br />
bürokratisiert werden, um es an den weltweit<br />
wachsenden Bedarf an Nahrungsmitteln besser<br />
anpassen zu können. Unter dem Deckmantel<br />
des „Verbraucherschutzes“ soll also<br />
eine neue Saatgut-Verordnung für die EU<br />
durchgedrückt werden. Ein entsprechender<br />
Entwurf wurde durch den sogenannten „EU-<br />
Verbraucherschutz-Kommissar“ Tonio Borg<br />
am 6. Mai 2013 vorgestellt – ein Mann, der<br />
wie alle EU-Kommissare nie demokratisch<br />
legitimiert worden ist. Damit soll eine europaweit<br />
geltende einheitliche Sortenzulassung<br />
mit entsprechenden bürokratischen<br />
Monster-Auflagen auf den Weg gebracht<br />
werden, getreu dem Plan, die Saatgutzulassung<br />
und Kontrolle weiter in die Hände der<br />
industriellen Marktführer zu bringen. Nach<br />
Aussage der NGO „Corporate Europe Observatory“<br />
war der Gesetzestext bis zuletzt<br />
geheim gehalten worden. Wieder einmal<br />
fällt auf, dass die Saatgutindustrie durch Abstellung<br />
einer Direktorin der französischen<br />
Lobbyorganisation der Saatgutindustrie GNIS<br />
nach Brüssel an der Formulierung des Textes<br />
mitgeschrieben hat. Das Europäische<br />
„Scheinparlament“ darf noch abnicken.<br />
Die Konsequenzen sind verheerend: Die<br />
durch die Saatgut- und Nahrungsmittelkonzerne<br />
dominierten EU-Entscheidungen über<br />
<br />
<br />
Nahrungsmittelkonzerne:<br />
Geschäft mit Nahrung,<br />
Wasser<br />
85 Prozent der weltweit<br />
gehandelten Nahrungsmittel<br />
werden von 10 Lebensmittelkonzernen<br />
kontrolliert<br />
Investmentindustrie<br />
Börsengeschäfte, Finanzspekulationen<br />
mit Aktien und Investmentfonds<br />
der Nahrungsmittelindustrie<br />
<br />
Ergebnisse:<br />
● Explosionsartige Preissteigerungen<br />
durch Börsenspekulationen<br />
● Massenvernichtung in der „<strong>Dr</strong>itten<br />
Welt“ durch Hunger, Armut<br />
● 57.000 Menschen sterben pro Tag<br />
an Hunger<br />
● alle 5 Sek. verhungert ein Kind<br />
● fast 1 Milliarde von 7 Milliarden<br />
sind permanent unterernährt<br />
<br />
Abb. 1: Konzerne beherrschen den Weltmarkt<br />
für Nahrungsmittel mit verheerenden<br />
Konsequenzen.<br />
(Quelle: Welternährungsbericht)<br />
<br />
die europäische Saatgutgesetzgebung betreffen<br />
ja nicht nur die Bauern oder Landwirte,<br />
die jedes Jahr neu die exorbitanten<br />
Gebühren für das GMO-Saatgut zahlen<br />
müssen. Diese Patente beeinflussen die gesamte<br />
Nahrungskette. Die Lebensmittel, die<br />
wir essen, gehen letztlich aus diesem Saatgut<br />
hervor. Biopatente können also vom Futtermittel<br />
über die Tiere oder Pflanzen bis zu<br />
den Nahrungsmitteln im Supermarkt führen.<br />
Deshalb sind wir alle betroffen. Nicht nur,<br />
dass wir genmanipulierte Lebensmittel essen,<br />
deren gesundheitliche Auswirkungen noch<br />
gar nicht umfassend bekannt sind, sondern<br />
besonders auch, dass alle Menschen von<br />
dem „Wohlwollen“ dieser Konzerne abhängig<br />
sind. Ein weltweites Lebensmittelmonopol<br />
als Kontroll- und Unterwerfungsinstrument<br />
ist geschaffen. Das Menschenrecht auf<br />
Nahrung und Ernährungsfreiheit ist somit<br />
außer Kraft gesetzt.<br />
2. Großkonzerne beherrschen<br />
die weltweite Nahrungs -<br />
mittelversorgung<br />
Der Weltmarkt für Nahrungsmittel wird von<br />
10 Groß-Konzernen kontrolliert, u.a. Nestlé,<br />
Cargill, <strong>Dr</strong>eyfus. Sie bestimmen darüber, wer<br />
hungert und wer verhungert: durch maximale<br />
Profiterzielung, wirtschaftliche Knebelung,<br />
eine spekulative Preispolitik. Die Ergebnisse<br />
sind erschütternd (Abb. 1).<br />
Jean Ziegler spricht in seinem Buch „Wir lassen<br />
sie verhungern: Die Massenvernichtung<br />
in der <strong>Dr</strong>itten Welt“ von einem organisierten<br />
Verbrechen. „Täter sind die, die den Weltmarkt<br />
für Nahrungsmittel beherrschen. Wir<br />
sind nicht die Täter, aber solange wir nichts<br />
unternehmen, sind wir Komplizen“, stellt<br />
Jean Ziegler fest. Die Weltlandwirtschaft kann<br />
jedoch nach Feststellung des Welternährungsberichtes<br />
2012 problemlos zwölf Milliarden<br />
Menschen ernähren. Es gibt keinen Mangel<br />
an Nahrungsmitteln, sondern eine bewusst<br />
herbeigeführte und zudem von Steuermitteln<br />
subventionierte Überproduktion. Damit<br />
ist die oft von den Saatgut- und Nahrungsmittelkonzernen<br />
angeführte Schutzbehauptung<br />
zur Genmanipulation als Hungerbekämpfung<br />
völlig absurd. Tatsächlich werden<br />
etliche Tonnen an Lebensmitteln vernichtet.<br />
Zudem landen allein in Deutschland jedes<br />
Jahr bis zu 15 Millionen Tonnen im Müll.<br />
Mittels Produktion und Kontrolle von meist<br />
genmanipuliertem Saatgut entscheiden bereits<br />
heute nur vier Großkonzerne weitgehend<br />
über die Zukunft der weltweiten Landwirtschaft:<br />
Monsanto, Du Pont, Dow und<br />
Syngenta. Monsanto, wir erinnern uns, war<br />
der Hauptlieferant eines der giftigsten Chemikalien:<br />
„Agent Orange“, welches im Vietnamkrieg<br />
zur Entlaubung der Wälder eingesetzt<br />
wurde. Syngenta ist weltweit der<br />
größte Agrar-Chemikalien-Konzern. Alle<br />
diese globalen Unternehmen halten spezielle<br />
Patente auf Saatgut. Der Bauer muss dieses<br />
patentierte Saatgut teuer einkaufen, um säen<br />
und ernten zu können. Das geschieht gleich<br />
im Doppelpack mit Pflanzenschutzmitteln –<br />
Herbiziden und Pestiziden. Ein äußerst profitables<br />
Koppelgeschäft dieser Produzenten.<br />
Bei Verstößen werden Kolonnen von Konzern-Juristen<br />
mobil gemacht und es drohen<br />
harte finanzielle Konsequenzen. Mittels gezielt<br />
geschaffener Gesetze wird das Recht<br />
der Menschen auf Saatgut- und Nahrungsmittelfreiheit<br />
Schritt für Schritt aufgehoben.<br />
Auch die deutschen Konzerne BASF und<br />
Bayer mischen in diesem Milliarden-Geschäft<br />
mit Saatgut kräftig mit. BASF ist 1990 in die<br />
Genmanipulation eingestiegen. 2011 hatte<br />
BASF die meisten Patentanmeldungen im<br />
Bereich der Pflanzenbiotechnologie zu verzeichnen.<br />
Enge Beziehungen wurden auch<br />
zu dem Branchen-Weltführer Monsanto aufgebaut.<br />
Bayer ist seit Jahrzehnten im Geschäft<br />
mit gentechnisch veränderten Pflanzen<br />
tätig, die gegen das von ihnen gleichzeitig<br />
produzierte Unkrautvernichtungs-Gift<br />
Glufosinat resistent sind.<br />
Gene aus fremden Organismen, einschließlich<br />
Bakterien, werden in Pflanzen hineinmanipuliert,<br />
um diese unempfindlich gegen Insektenfraß<br />
oder Spritzmittel zu machen. So<br />
sollen dem Landwirt vordergründig höhere<br />
Erträge, den Herstellern aber vor allem Maximalprofite<br />
ermöglicht werden. Ein solches<br />
Herbizid ist Glufosinat. Der Wirkstoff ist als<br />
krebserregend, erbgutschädigend und fortpflanzungsgefährdend<br />
eingestuft. Er kann<br />
Missbildungen bei Föten verursachen. Darüber<br />
hinaus wirkt er auch toxisch auf viele im<br />
Wasser lebende Tiere. Er greift ebenso das<br />
Nervensystem von Säugetieren und Menschen<br />
an. Eine Neuzulassung musste schließlich<br />
durch eine Verordnung des EU-Parlaments<br />
vom 13. September 2009 verboten<br />
werden. Allerdings ist das Problem damit<br />
nicht beseitigt. Genmanipulierte Rapspflanzen,<br />
die mit Glufosinat behandelt wurden<br />
und so dagegen resistent sind, wachsen<br />
auch trotz intensiver Versuche, das Feld von<br />
Samen dieser transgenen Pflanzen zu säubern,<br />
noch nach 10 Jahren munter weiter.<br />
Das seit über 30 Jahren am meisten ver-<br />
02-2013<br />
RATH INTERNATIONAL 13
GESUNDHEITSPOLITIK<br />
kaufte Breitbandherbizid Glyphosat (u.a.<br />
Handelsname „Roundup“ von Monsanto)<br />
ist gegen fast alle „Unkräuter“ wirksam.<br />
Weltweit wurden 2010 ca. eine Million Tonnen<br />
in der Landwirtschaft (hier bei genmanipuliertem<br />
Weizen, Raps, Mais, Sojabohnen<br />
und Zuckerrüben) sowie auch in Kleingärten<br />
eingesetzt. Allein in Deutschland wurden<br />
4000 bis 7000 Tonnen ausgebracht. Diese<br />
Gifte werden überall, u.a. in den Gartencentern<br />
und Baumärkten verkauft.<br />
Die gesundheitlichen Risiken sind beträchtlich:<br />
Schädigung menschlicher Zellen<br />
und Störungen der Embryonalentwicklung<br />
bei Wirbeltieren, krebserregend, erhöhte Rate<br />
an Fehlgeburten und Krebserkrankungen (Lateinamerika).<br />
Umweltrisiken nehmen durch<br />
immer höheren Einsatz infolge von Resistenzbildungen<br />
weiter zu, so etwa die Vernichtung<br />
der Wildkrautflora, der Verlust von Nahrungsquellen<br />
und Lebensräumen, die Entwicklung<br />
von Schadpilzen und die Zunahme<br />
negativer Einflüsse auf das Wurzelsystem.<br />
Die EU-weite Zulassung wurde trotzdem bis<br />
31.12.2015 verlängert.Der Wahnsinn ist allerdings<br />
noch steigerungsfähig. Gentechnisch<br />
manipuliertes Saatgut, sogenanntes „Terminator-Saatgut“,<br />
welches nur eine Fruchtfolge<br />
zulässt, macht die Landwirte und über<br />
die Nahrung auch alle Menschen total abhängig<br />
vom Saatguthersteller. Es wird sichergestellt,<br />
dass dieses Saatgut jedes Jahr vom<br />
Landwirt neu erworben werden muss. Profit<br />
Chemisch-pharmazeutischer Komplex:<br />
Geschäftsausweitung mit der Krankheit<br />
Nahrungsmittelkonzerne:<br />
Geschäft mit der Nahrung, Wasser<br />
Genmanipulierte Organismen<br />
Monopolisierung der Nahrung<br />
Kontrolle über<br />
die Menschheit<br />
und Macht dieser Großkonzerne sind so auf<br />
Dauer gewährleistet. Insgesamt kontrollieren<br />
die 10 umsatzstärksten Saatgut-Unternehmungen<br />
bereits drei Viertel des gesamten<br />
Saatgut-Weltmarktes. Sie entscheiden, welches<br />
Saatgut mit welchen Gewinnaussichten<br />
zugelassen wird oder nicht. Ein riesiges Lobbynetzwerk<br />
beeinflusst weltweit den Gesetzgebungsprozess<br />
zugunsten dieser Großkonzerne.<br />
Es ist auch kein Zufall, dass die umsatzstärksten<br />
Saatgutkonzerne entweder<br />
selbst im Agrar-Chemie-Geschäft tätig oder<br />
über Tochterfirmen mit dieser Branche verflochten<br />
sind. Es ist ein abscheuliches Geschäft<br />
mit dem Erbgut unserer Natur.<br />
Der unheilvolle Vergleich mit der Pharmaindustrie<br />
stellt sich dar. Hier geht es<br />
im Wesentlichen darum, mittels patentierter<br />
Medikamente, die nicht die Ursachen der<br />
profitablen Volkskrankheiten beseitigen, ein<br />
gesundheitsfeindliches Geschäft mit der<br />
Krankheit dauerhaft aufrecht zu erhalten.<br />
Ohne Nebenwirkungen auch keine Hauptwirkung,<br />
heißt ein Grundsatz dieser konventionellen<br />
Pharma-Medizin. Verschwiegen<br />
und bekämpft werden im Interesse von Milliarden-Gewinnen<br />
dieser Pharmakonzerne<br />
alternative, wissenschaftlich fundierte Behandlungsmethoden<br />
mit Naturheilstoffen,<br />
wie die Zellular Medizin, weil diese imstande<br />
sind, Krankheiten wirksam einzudämmen –<br />
ohne Nebenwirkungen, gleichwohl aber die<br />
Ursachen beseitigend.<br />
Markt für patentierte Medikamente<br />
Monopolisierung der „Gesundheit“<br />
Ausbreitung von Krankheiten<br />
Biotechnologiebranche:<br />
Geschäft mit dem Leben<br />
Patentierung von Genen<br />
von Mensch, Tier, Pflanze<br />
Kommerzielle Ausbeutung der<br />
biologischen Lebensgrundlagen<br />
Kontrolle über das Leben<br />
}<br />
<br />
Kapitalkonzentration + globale Marktmacht<br />
Beseitigung freier Markt + Aufhebung Demokratie<br />
Abb. 2: Das Prinzip „Kapitaldiktatur statt Markt“ führt letztlich zur<br />
Aufhebung der Demokratie.<br />
Die Wirtschaftsgiganten der chemisch-pharmazeutischen<br />
Industrie, der Nahrungsmittelindustrie<br />
und der Biotechnologie eignen<br />
sich beständig biotechnologische Lebensgrundlagen<br />
an, manipulieren Gene, monopolisieren<br />
die Nahrung, das Wasser und die<br />
Gesundheit der Menschen. Eine nachhaltige<br />
Bodennutzung, die Erhaltung der Artenvielfalt,<br />
gesunde Lebensmittel, eine gesunde<br />
Umwelt und gesunde Menschen stehen<br />
einem schnellen, dauerhaften und steigerungsfähigen<br />
Profit im Wege. Die weltweite<br />
Nahrungsversorgung in der Hand weniger<br />
Großkonzerne wird damit zu einer hochgefährlichen<br />
„Bio-Waffe“. Potentiellen Wettbewerbern<br />
oder nicht willigen Ländern<br />
könnte der Nahrungsmittel-Hahn einfach<br />
abgedreht werden. So können ohne heißen<br />
Krieg Rohstoffressourcen gesichert oder Länder<br />
ökonomisch unterworfen werden.<br />
Freie Marktwirtschaft und Demokratie sind<br />
mit dieser hegemonialen Wirtschaftspolitik<br />
ausgehebelt oder werden vollends ausgelöscht<br />
(Abb. 2). Die Menschen werden zu<br />
Leibeigenen dieser Monopole. Selbst Regierungen<br />
und Staaten müssen sich dem Diktat<br />
machtvoller Großkonzerne unterordnen. Ihre<br />
Aufgabe ist lediglich darauf reduziert, dieses<br />
totalitäre System rechtlich und politisch zu<br />
schützen, notfalls auch mit polizeilicher oder<br />
militärischer Gewalt. Ein Blick auf die seit 5<br />
Jahren andauernde Finanz- und Wirtschaftskrise<br />
und des weltweiten Kampfes zur Rohstoffsicherung<br />
zeigt das allzu deutlich. Das<br />
ist ein Dauerkrieg gegen Demokratie und<br />
Menschenrechte. Deshalb stehen wir an<br />
einem entscheidenden Wendepunkt. Lassen<br />
wir diese Entwicklungen weiter zu oder erkennen<br />
wir die historische Notwendigkeit zur<br />
Verteidigung unserer unveräußerlichen Menschenrechte,<br />
des Rechts auf Gesundheit und<br />
Leben, des Rechts auf natürliche Nahrung.<br />
3. Unübersehbare Risiken der<br />
Genmanipulation für die<br />
Gesundheit der Natur<br />
Durch genmanipuliertes Saatgut, welches<br />
gegenüber Pestiziden und Herbiziden weitgehend<br />
resistent reagiert, werden Mensch<br />
und Umwelt vergiftet, gesundheitliche Schäden<br />
verursacht, die biologische Vielfalt beeinträchtigt<br />
und schließlich Ertragsverluste<br />
erzeugt. Auch das weltweite Bienensterben<br />
wird mit dem intensiven Einsatz der so genannten<br />
Pflanzenschutzmittel in Verbindung<br />
gebracht. Von den Herstellern werden die<br />
Risiken jedoch stets heruntergespielt und abgewehrt.<br />
Bislang sah sich die GMO-Branche<br />
14 RATH INTERNATIONAL<br />
02-2013
GESUNDHEITSPOLITIK<br />
außerstande, einen endgültigen Nachweis<br />
über die von ihr behauptete Sicherheit genmanipulierter<br />
Pflanzen in natürlichen Ökosystemen<br />
vorzuweisen. Stattdessen existieren<br />
zahlreiche Untersuchungen, welche die Risiken<br />
beim Anbau gentechnisch manipulierter<br />
Pflanzen aufzeigen. Die gesamte Natur wird<br />
zu einem riesigen Versuchsfeld gemacht. Es<br />
gibt auch keinen nachgewiesenen Vorteil der<br />
Verwendung gentechnisch veränderter Pflanzen<br />
gegenüber den konventionellen. Neue<br />
Genkombinationen werden großtechnisch<br />
erprobt, von denen die Auswirkungen auf<br />
die Natur völlig ungewiss sind. Das sind biologische<br />
und ökonomische Zeitbomben!<br />
Welche Veränderungen gibt es und mit welchen<br />
Risiken?<br />
• Aus dem Labor ausgebrachte gentechnisch<br />
manipulierte Pflanzen machen keinen<br />
„Halt“ vor Ackergrenzen. Einmal in die Umwelt<br />
gesetzt, sind sie nicht mehr rückholbar<br />
und können ihre künstlich erzeugten Eigenschaften<br />
durch Pollenflug, Wind und Tiere<br />
auf herkömmliche Pflanzen übertragen.<br />
• Ein „Terminator-Saatgut“ lässt keine natürliche<br />
Vermehrung mehr zu und könnte<br />
mit Artenvernichtung und Krankheiten<br />
langfristig eine Selbstvernichtung der natürlichen<br />
Umwelt in Gang setzen.<br />
• Die eingesetzten Unkrautvernichtungsmittel<br />
haben bereits so genannte Super-<br />
Unkräuter hervorgebracht, die neue Abwehrmechanismen<br />
entwickelt haben und<br />
die herkömmlichen Giftduschen überleben.<br />
Unmittelbare Folge: Die Ernteerträge<br />
sinken. Entsprechend wirkt ein riesiger<br />
ökonomischer Hebel für das Geschäft der<br />
chemischen Industrie, können doch jetzt<br />
noch mehr Pestizide und Herbizide den<br />
Bauern verkauft werden.<br />
• Durch die Genmanipulation entstehen<br />
neue Proteine, die Allergien verursachen<br />
können.<br />
• Es können nicht vorhersehbare Wechselwirkungen<br />
und Stoffwechselprodukte entstehen,<br />
die erhebliche <strong>Gesundheits</strong>risiken,<br />
u.a. Krebs hervorbringen.<br />
• Gentechnische Veränderungen können<br />
sich in der Natur zunächst unbemerkt auf<br />
andere Organismen übertragen. Die Folgen<br />
sind nicht vorhersehbar. Sie sind auch<br />
nicht rückholbar:<br />
- und Herbizide verbleiben im Boden und<br />
können sich negativ auf Bodenlebewesen<br />
auswirken.<br />
- Die zwangsläufige Förderung von Monokulturen<br />
und Gift-Resistenzen gegenüber<br />
Unkrautvernichtungsmittel reduzieren erheblich<br />
die Arten- und Sortenvielfalt.<br />
- Futterpflanzen für Bienen, Schmetterlinge<br />
und Vögel fallen zunehmend aus.<br />
• Die marktbeherrschenden Agrarkonzerne<br />
kontrollieren die gesamte Wertschöpfungskette<br />
vom Feld bis zum Teller. Über<br />
den Preis bestimmen sie selbst ihren Profit.<br />
Über ihr Monopol bestimmen sie allein<br />
die Nahrungsmittelversorgung der Menschen.<br />
Das ist eine hochgefährliche biologisch-ökonomische<br />
Waffe zur Beherrschung<br />
der Gesellschaft.<br />
4. Pharma-Pflanzen auf<br />
dem Pillenfeld<br />
Auch die Pharmabranche ist bereits in ein<br />
neues Riesengeschäft mittels der Genmanipulation<br />
auf dem Pillenacker eingestiegen.<br />
Das Erbgut von Pflanzen soll nun auch für<br />
die Herstellung von patentierten Pharma-<br />
Präparaten genutzt werden. Die Pharmafirmen<br />
erhoffen sich von der „Weißen Gentechnik“<br />
große Kosteneinsparungen. Diese<br />
sieht vor, Wirkstoffe von Medikamenten zukünftig<br />
in Form von genmanipulierten<br />
Pharma-Pflanzen auf dem Acker zu produzieren,<br />
z.B. Antikörper, Impfstoffe, Hormone,<br />
bestimmte Enzyme oder Toxine. Die EU lässt<br />
es sich nicht nehmen, diese „innovativen“<br />
Pharma-Projekte bereitwillig zu subventionieren.<br />
Gene von Mensch und Tier werden<br />
zu diesem Zweck in das genetische Material<br />
von Pflanzen eingebaut. In Frankreich geschieht<br />
das u.a. schon in einem Freisetzungsversuch<br />
durch in das Mais-Genom hineinmanipulierte<br />
monoklonale Antikörper<br />
– zur angeblichen Krebsbekämpfung. Eine<br />
solche experimentelle artübergreifende Gen-<br />
Vermischung ist völlig inakzeptabel, weil die<br />
Konsequenzen nicht vorhersehbar sind.<br />
Schwere gesundheitliche und umweltschädliche<br />
Beeinträchtigungen sind möglich. Bisherige<br />
Freisetzungsversuche wurden vor<br />
allem mit Mais durchgeführt. Nach Aussage<br />
von Wissenschaftlern birgt aber gerade<br />
diese Kulturpflanze infolge der weltweiten<br />
Verbreitung und des weiten Pollenflugs die<br />
größten Risiken. Die gebildeten pharmazeutischen<br />
Wirkstoffe beeinflussen schon in geringsten<br />
Mengen den menschlichen oder<br />
tierischen Organismus. Darüber hinaus kann<br />
es zur Verseuchung der Böden, einer Beeinflussung<br />
der Bodenlebewesen oder im Gefolge<br />
zu Veränderungen der Bodenstruktur<br />
kommen. Eine Kontaminierung der gesamten<br />
Nahrungskette und des Ökosystems ist<br />
wahrscheinlich. Reparaturen sind ausgeschlossen.<br />
Dieser Wahnsinn ist deshalb vergleichbar<br />
mit einer radioaktiven Verseuchung<br />
der gesamten Natur.<br />
Setzen wir diesem Größenwahn multinationaler<br />
Konzerne den entschlossenen Widerstand<br />
der Menschen entgegen. Weltweite<br />
Proteste gegen die menschen- und naturfeindliche<br />
Wirtschaftspolitik des Agrar-Chemie-Pharmakartells<br />
sind erforderlich. So demonstrierten<br />
am letzten Mai-Wochenende<br />
2013 bereits in 250 Städten mehr als 2 Millionen<br />
Menschen gegen den Saatgut-Multi<br />
Monsanto und die Ungeheuerlichkeit der<br />
Agro-Gentechnik.<br />
Die Forderungen sind:<br />
- Keine Patentierung der Natur,<br />
des Lebens<br />
- Keine Gentechnik in Lebensmitteln<br />
und in der Landwirtschaft<br />
- Verbot genmanipulierter Lebewesen<br />
- Sicherung unserer natürlichen Lebensmittel<br />
durch nachhaltige und zukunftsfähige<br />
Landwirtschaft<br />
- Öffentliche Kontrolle und Transparenz<br />
multinationaler Saatgut- und<br />
Nahrungsmittelkonzerne<br />
Schützen wir unsere Menschenrechte auf<br />
natürliche Nahrung, auf Gesundheit und<br />
auf eine gesunde, natürliche Umwelt!<br />
Verteidigen wir die Demokratie!<br />
Schauen Sie bitte auch auf diese<br />
Internetseiten:<br />
www.movement-of-life.org<br />
www.profit-over-life.org<br />
www.pharma-fact.org<br />
<strong>Dr</strong>. Ulrich Saemann<br />
Weiterführende Literatur:<br />
- Jean Ziegler (2012) „Wir lassen sie verhungern:<br />
Die Massenvernichtung in der <strong>Dr</strong>itten Welt“<br />
(ISBN-10: 9783570101261)<br />
- F. William Engdahl (2006) „Die Saat der Zerstörung.<br />
Die dunkle Seite der Gen-Manipulation“<br />
(ISBN-10: 3938516348)<br />
- Antônio Inácio Andrioli, Richard Fuchs (Hg.)<br />
(2006) „Agro-Gentechnik: Die Saat des Bösen:<br />
Die schleichende Vergiftung von Böden und<br />
Nahrung“<br />
(ISBN-10: 3891891520)<br />
- Jeffrey M. Smith (2004) „Trojanische Saaten:<br />
GenManipulierte Nahrung – GenManipulierter<br />
Mensch“<br />
(ISBN-10: 3570500608)<br />
02-2013<br />
RATH INTERNATIONAL<br />
15
DAS ENDE DES PHARMA-KARTELLS<br />
HERZSCHWÄCHE<br />
Wichtig ist die Ernährung<br />
Pflanzliche Öle, Fisch, Meeresfrüchte …<br />
– reich an einfach und mehrfach ungesättigten<br />
Fettsäuren sollte die Ernährung<br />
sein, nicht zu viel Salz enthalten und<br />
einen hohen Anteil an Obst, Gemüse und<br />
Hülsenfrüchten aufweisen, will man das<br />
Risiko verringern, frühzeitig an der Herzinsuffizienz<br />
zu sterben. Zu dieser Empfehlung<br />
kamen Forscher an der Bergischen<br />
Universität Wuppertal, nachdem<br />
sie 318 Herzschwächepatienten in 16<br />
österreichischen und deutschen Kliniken<br />
nach ihren Ernährungsgewohnheiten befragten,<br />
welche auf ein Spenderherz warteten.<br />
Demnach kann – unabhängig vom<br />
Schweregrad der Krankheit – das Risiko<br />
um die Hälfte reduziert werden, wenn<br />
jene für die Gesundheit so bedeutsamen<br />
Fettsäuren „mehrfach pro Woche“ anstatt<br />
nur „gelegentlich“ Teil des Speiseplans<br />
sind und dieser weitgehend pflanzlich<br />
ist. Mit der richtigen Ernährung<br />
konnten 11 % der Transplantationspatienten<br />
ihren <strong>Gesundheits</strong>zustand sogar<br />
wieder soweit verbessern, dass sie, ohne<br />
ein neues Spenderherz bekommen zu<br />
müssen, weiter leben können.<br />
<strong>Rath</strong> international: Eine weitere Studie,<br />
die im Kern den modernen Ansatz<br />
der Zellular Medizin bestätigt.<br />
Denn der von den Wissenschaftlern<br />
als vorteilhaft beschriebene Nahrungsstil<br />
stellt dem Zellstoffwechsel<br />
eine Bandbreite genau jener Mikronährstoffe<br />
zur Verfügung, die für die<br />
Funktion der Billionen Körperzellen<br />
unerlässlich sind. Von dieser Erkenntnis<br />
zu einer gezielten Zufuhr<br />
der notwendigen Zell-Vitalstoffe in<br />
der entsprechenden Synergie zu<br />
kommen – und damit endlich zu<br />
einer ursachenorientierten Behandlung<br />
von Herzschwächepatienten –,<br />
ist doch gar nicht mehr ein so großer<br />
Schritt! Aber wie viele Transplantationspatienten<br />
könnten allein durch<br />
dieses Umdenken gerettet werden!<br />
Welch immense Kosten blieben dem<br />
<strong>Gesundheits</strong>system dadurch erspart!<br />
EVERGREENING<br />
Pharma-Betrug mit Neu-Zulassungen<br />
Patentgeschützte Medikamente lassen<br />
die Kassen der Hersteller klingeln. Doch<br />
während die Arzneimittelausgaben gerade<br />
aufgrund neuer Präparate immer<br />
schneller wachsen, sind wirkliche Innovationen<br />
Fehlanzeige. Der von der Techniker<br />
Krankenkasse in Auftrag gegebene<br />
„Innovationsreport 2013“ untersuchte,<br />
ob die von der Pharmaindustrie verlangten<br />
Preise durch einen gesundheitlichen<br />
Nutzen bei den Patienten gerechtfertigt<br />
wären. Das Ende Mai vorgestellte Ergebnis<br />
ist vernichtend: Nur eines der 23 Medikamente,<br />
die zwischen 2010 bis Anfang<br />
2011 neu auf den Markt gekommenen<br />
sind, habe bei den Patienten wirklich in<br />
allen Dimensionen einen Zusatznutzen<br />
gezeigt, fasst TK-Chef JENS BAAS das Ergebnis<br />
zusammen. Acht Medikamente<br />
seien als fraglich zu bewerten. Der ganze<br />
Rest hatte keinen relevanten Zusatznutzen.<br />
Fazit des Studienleiters GERD GLA-<br />
ESKE: „Pharmakonzerne bringen ständig<br />
neue Produkte auf den Markt, die nichts<br />
nützen.“ BAAS zufolge beläuft sich das<br />
Einsparvolumen bei diesen Präparaten<br />
auf 68 Mio. €. Die Gesetzlichen Krankenkassen<br />
geben hier jährlich 165 Mio. € aus.<br />
Nicht nur seitens der Krankenkassen, sondern<br />
auch von Krebsmedizinern war zuletzt<br />
der Vorwurf lauter geworden, die<br />
Pharmaindustrie verlange überhöhte<br />
Preise vor allem für Krebsmittel, die die<br />
Krankheit nicht heilen, sondern bestenfalls<br />
einige Wochen oder Monate aufhalten.<br />
Dieser Kritik trat HAGEN PFUNDNER,<br />
oberster Pharma-Lobbyist beim vfa und<br />
Vorstandsmitglied von Roche, vehement<br />
entgegen. Seiner Ansicht nach relativiere<br />
der gegenwärtige Behandlungserfolg<br />
durchaus die Kosten von mehreren zehntausend<br />
Euro für die Therapie. „Wir stehen<br />
heute am Anfang einer Situation,<br />
wo sich bei manchen Krebserkrankungen<br />
Erfolge einstellen. Die Frage, was ein<br />
Monat Leben kosten darf, hängt also mit<br />
der Frage zusammen, ob wir Innovationen<br />
wollen und was die einer Gesellschaft<br />
wert sind“, verteidigte PFUNDNER<br />
die hohen Kosten für neue Krebsmedikamente<br />
und forderte stattdessen von<br />
der Politik eine Überarbeitung des<br />
AMNOG, da sich mehr und mehr zeige,<br />
dass das Gesetz für neuartige Medikamente<br />
„fehlerhaft konstruiert“ sei.<br />
<strong>Rath</strong> international: Es zählt zu den<br />
typischen Erscheinungen des Investmentgeschäfts<br />
mit der Krankheit,<br />
dass Pharmakonzerne über das<br />
„Evergreening“ versuchen, ihre Umsätze<br />
vor dem Nachdrängen preiswerterer<br />
Generika zu schützen. Der<br />
Begriff bezeichnet das künstliche<br />
Verlängern der Patente durch das<br />
Einbringen geringfügiger Änderungen<br />
an den Wirkstoffen oder in<br />
deren Darreichungsform. Die Tatsache,<br />
dass das einzige als positiv bewertete<br />
Medikament ausgerechnet<br />
eines ist, das zur Verhinderung von<br />
Herzinfarkten und Schlaganfällen<br />
eingesetzt wird, lässt Kenner der Zellular<br />
Medizin vollends abwinken.<br />
Dank wirksamerer, natürlicher Alternativen<br />
vermag unterm Strich also<br />
keines der neuen Arzneimittel den<br />
Praxistest zu bestehen. Geradezu<br />
entlarvend sind die Äußerungen aus<br />
dem Hause Roche, dessen Kerngeschäft<br />
die Onkologie ist. Etwa zwei<br />
<strong>Dr</strong>ittel seines Pharmaprofits erzielt<br />
der Schweizer Konzern – im Wesentlichen<br />
durch den Verkauf von nur<br />
vier Krebs-Chemos. Für entsprechende<br />
Unruhe sorgt da der nicht<br />
mehr aufzuhaltende Umbruch in der<br />
Krebstherapie: www.vitamine-sindleben.de<br />
16 RATH INTERNATIONAL<br />
02-2013
DAS ENDE DES PHARMA-KARTELLS<br />
ENTWICKLUNGSSTOPP<br />
Wirkstoffe ohne gesundheitliche<br />
Wirkung<br />
In Zeiten da auslaufende Patente die<br />
Milliardenumsätze großer Pharmaunternehmen<br />
empfindlich bedrohen, treffen<br />
Rückschläge bei der Entwicklung<br />
neuer Präparate umso härter. Damit<br />
konfrontiert sieht sich auch der französische<br />
Pharmakonzern Sanofi: Gleich<br />
zwei neue Substanzen verfehlten bei<br />
Tests eine gesundheitliche Wirkung;<br />
zum einen das Lungenkrebsmedikament<br />
»Iniparib«, für welches bis 2018<br />
bereits jährliche Umsätze von bis zu<br />
360 Mio. $ einkalkuliert waren; zum<br />
anderen den Gerinnungshemmer »Otamixaban«,<br />
der mit jährlich bis zu 270<br />
Mio. $ veranschlagt wurde, aber im<br />
Test weder half, das Sterberisiko zu vermindern<br />
noch die Wahrscheinlichkeit<br />
von Herzinfarkten. Auch der zweitgrößte<br />
britische Pharmakonzern Astra-<br />
Zeneca, dessen Entwicklungspipeline<br />
schwach besetzt ist, musste sein Arthritis-Medikament<br />
»Fostamatinib« vorzeitig<br />
stoppen. Der „Hoffnungsträger“<br />
versagte bei fortgeschrittenen Studien.<br />
Schätzungen beziffern den „Markt“ für<br />
Arthritis-Medikamente gegenwärtig<br />
auf jährlich 20 Milliarden Dollar.<br />
<strong>Rath</strong> international: Auch wenn für<br />
die betroffenen Pharmaunternehmen<br />
die unmittelbar anfallenden<br />
Verluste noch als überschaubar gelten,<br />
kann die Situation nicht über<br />
die zunehmenden Probleme beim<br />
Kreieren neuer Patente hinwegtäuschen.<br />
Die Strategie, sich bei Forschung<br />
und Entwicklung an aufstrebende<br />
BioTech-Firmen zu halten und<br />
ihnen gegebenenfalls das Risiko<br />
eines Scheiterns zu überlassen, bietet<br />
– angesichts der sich durchsetzenden<br />
Alternativen der wissenschaftlich<br />
begründeten Naturheilverfahren<br />
– auf Dauer jedenfalls<br />
keinen Ausweg vor dem Ende des<br />
Investmentgeschäfts mit der Krankheit.<br />
TUBERKULOSE<br />
Vitamin C tötet Antibiotika-resistente<br />
Erreger ab<br />
Eher unbeabsichtigt wiesen Mikrobiologen<br />
des Albert Einstein College of Medicine,<br />
Yeshiva University, New York, bei<br />
Laborversuchen mit Stämmen hochresistenter<br />
Tuberkulose-Erreger die stark<br />
antibakterielle Wirkung von Vitamin C<br />
nach. „Wir gingen davon aus, dass diese<br />
Kulturen eine Resistenz gegen das Vitamin<br />
entwickeln würden. Stattdessen<br />
passierte etwas Unerwartetes – das Vitamin<br />
C tötete auch sie einfach ab“,<br />
kommentierte Studienautor WILLIAM<br />
JACOBS das Ergebnis. Die Forscher vermuten,<br />
dass Vitamin C die Mykobakterien<br />
über die gezielte Entstehung von<br />
aggressiven Sauerstoffradikalen unschädlich<br />
macht. Bei anderen Bakterienarten<br />
war der gleiche Effekt zu beobachten,<br />
aber bei 16-mal höherer Konzentration.<br />
JACOBS hebt die Tatsache<br />
hervor, dass Vitamin C im Gegensatz zu<br />
sämtlichen synthetischen TB-Wirkstoffen<br />
keine Resistenzen hervorrufe. Allein dies<br />
mache es zum „idealen Medikament“ .<br />
Es sei gut zu wissen, dass Vitamin C<br />
weltweit verfügbar, preiswert und sicher<br />
im Umgang ist. Mit diesen Argumenten<br />
plädiert das Forscherteam für die rasche<br />
Umsetzung ihrer Resultate in klinischen<br />
Studien. Laut WHO erkranken jährlich<br />
etwa 9 Millionen Menschen an Tuberkulose<br />
und im Jahr 2011 verstarben<br />
daran 1,4 Millionen. Die Infektionskrankheit<br />
ist eine typische Begleiterkrankung<br />
der Immunschwäche AIDS.<br />
<strong>Rath</strong> international: Tatsächlich ist<br />
die breite antibakterielle Wirkung<br />
von Vitamin C so neu nicht. Erste<br />
Publikationen zur Wirkung bei Tuberkulose<br />
stammen bereits aus den<br />
1940ern. Die Folgen eines Mikronährstoffmangels<br />
für die Immunabwehr<br />
sind mittlerweile hinreichend<br />
bekannt und ausführlich dokumentiert.<br />
Es zählt zu den größten Medizinskandalen,<br />
dass zwar entsprechende<br />
Ernährungsempfehlungen<br />
(neben Vitamin C vor allem bezüglich<br />
Vitamin A, Vitamin D, B-Komplex,<br />
Zink, Eisen) von zahlreichen offiziellen<br />
Stellen, so auch der WHO,<br />
herausgegeben worden sind, seit<br />
Jahrzehnten jedoch nicht umgesetzt<br />
werden.<br />
Leserumfrage Heft 4/2012<br />
Herzlichen Dank an alle Teilnehmer der Leserumfrage<br />
in Heft 4/2012! Ihre zahlreichen<br />
Rückmeldungen haben uns geholfen, detaillierte<br />
Auskunft über die Zufriedenheit mit<br />
unserer Zeitschrift sowie wertvolle Anregungen<br />
zu deren Inhalt und Aufmachung zu erhalten.<br />
Die 50 Gewinner der Bücherpakete<br />
wurden inzwischen benachrichtigt und die<br />
Gewinne zugestellt.<br />
Die Auswertung der eingesendeten Fragebögen<br />
hat gezeigt, dass die überragende<br />
Mehrheit unserer Leser mit der <strong>Rath</strong> international<br />
sehr zufrieden ist. Dieses tolle Ergebnis<br />
bestärkt uns, Ihnen auch in Zukunft<br />
regelmäßig interessante und informative<br />
Ausgaben unseres Magazins zu präsentieren.<br />
Kleinere Verbesserungsvorschläge und<br />
Wünsche wollen wir – soweit uns möglich<br />
– im Laufe der kommenden Monate berücksichtigen<br />
und umsetzen.<br />
Wir bedanken uns für Ihr Interesse an unserer<br />
Zeitschrift und wünschen Ihnen weiterhin<br />
viel Freude beim Lesen!<br />
02-2013<br />
RATH INTERNATIONAL 17
N E W S<br />
IN EIGENER SACHE<br />
RBB-Sendung bestätigt<br />
Erkenntnisse der Zellular Medizin<br />
Kann man sich gesund essen? – Mit dieser Frage<br />
beschäftigte sich der RBB am 27.05. in der Dokumentation<br />
„Was uns wirklich nährt“. Die Kernaussage<br />
der Sendung: Heutige Zivilisationskrankheiten<br />
wie Krebs, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />
die inzwischen bei einem Großteil der<br />
westlichen Bevölkerung auftreten, sind durch einen<br />
ungesunden Ernährungsstil hausgemacht. Industrienahrung,<br />
zu viele Kohlenhydrate, Fleisch und<br />
Wurst im Überfluss, auf der anderen Seite aber<br />
wenig Obst und Gemüse – all das setzt unserem<br />
Körper schwer zu. Die Lösung für diese Problematik<br />
ist so einfach wie logisch: Mit einer gesunden Ernährung,<br />
die viele Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe<br />
und andere Mikronährstoffe enthält, können<br />
wir Volkskrankheiten nicht nur am Entstehen hindern,<br />
sondern auch wirksam bekämpfen.<br />
Der RBB-Bericht zeigt am Beispiel der Krebskrankheit<br />
weltweite Forschungsprojekte zum Einsatz<br />
wirksamer und nebenwirkungsfreier Natursubstanzen<br />
in der Medizin. Kanadische Krebsforscher<br />
etwa bestätigten anhand von Versuchen, dass einfache<br />
Gemüseextrakte Krebszellen auf Dauer zu<br />
100% vernichten können. Und Wissenschaftler<br />
des Heidelberger Krebsforschungszentrums sehen<br />
in Mikronährstoffen großes Potenzial als Ersatz<br />
für eine chemotherapeutische Behandlung von<br />
Krebs: Sulforaphan, ein sekundärer Pflanzenstoff,<br />
der im Brokkoli zu finden ist, verfügt über eine<br />
sehr gute Wirkung gegen besonders aggressive<br />
Tumorstammzellen, denen selbst die Chemotherapie<br />
nichts anhaben kann. Pankreaskrebs-Patienten<br />
der Uniklinik Heidelberg werden deshalb seit<br />
einigen Jahren begleitend zur herkömmlichen Therapie<br />
auch mit Sulforaphan-Kapseln behandelt –<br />
ein großer Schritt für die konventionelle Krebsmedizin,<br />
die noch immer stark von den Einflüssen des<br />
Pharma-Geschäfts geprägt ist.<br />
Der Zellular-Medizin-Forschung sind so wichtige<br />
biologisch aktive Pflanzenstoffe wie Sulforaphan<br />
nicht unbekannt. Am <strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong> Forschungsinstitut in<br />
den USA sind Glucosinolate, zu denen Sulforaphan<br />
zählt, aber auch Polyphenole, Flavonoide, Carotinoide<br />
und viele weitere Pflanzeninhaltsstoffe Gegenstand<br />
zahlreicher Untersuchungen. Die unter<br />
dem Begriff „Phytobiologika“ zusammengefassten<br />
Pflanzenextrakte werden im Rahmen der Zell-Vitalstoff-Forschung<br />
ergänzend in die Kombination von<br />
Vitaminen, Mineralstoffen und Aminosäuren einbezogen,<br />
um die größtmögliche Wirkung auf den Zell-<br />
Stoffwechsel zu erzielen.<br />
Sie können die Sendung „Was uns wirklich nährt“<br />
Online unter folgendem Link anschauen:<br />
www.rbb-online.de/doku/u-w/was_uns_ wirklich<br />
_naehrt.html<br />
ältere Menschen auf eine ergänzende Versorgung<br />
angewiesen – beispielsweise, damit das Herz leistungsfähig<br />
bleibt. Für jüngere Menschen ist eine<br />
zusätzliche Zufuhr von Coenzym Q10 ratsam, wenn<br />
der Körper regelmäßig große Anstrengungen bewältigen<br />
muss.<br />
Liebe Leserinnen und Leser der <strong>Rath</strong> international,<br />
ein persönliches Anliegen<br />
lässt mich diese Zeilen an Sie richten.<br />
Die beiden<br />
9 Monate<br />
alten Schäferhunde<br />
Arkon und<br />
Alexander<br />
haben ihr<br />
bisheriges<br />
Leben in<br />
der Obhut<br />
von <strong>Dr</strong>.<br />
<strong>Rath</strong> verbracht, in der es ihnen an<br />
nichts fehlte. Zusammen mit ihren Eltern<br />
Orbinho und Abby haben sie Rudelverhalten<br />
gelernt, mit Hilfe aller Kollegen<br />
in Heerlen sind sie bestens an<br />
menschlichen Umgang gewöhnt. Nun<br />
ist es an der Zeit, dass die beiden Char -<br />
meure mehr von der Welt sehen. Wir<br />
benötigen <strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong>s Mitarbeit bei einigen<br />
wichtigen Projekten und suchen<br />
auf diesem Wege unter den Lesern verantwortungsbewusste<br />
Hundefreunde,<br />
die vielleicht auf der Suche nach einem<br />
besonderen Hund sind.<br />
Coenzym Q10<br />
steigert Leistung<br />
von Sportlern<br />
Coenzym Q10 ist unersetzlich für die Energieversorgung<br />
unseres Körpers. In den Mitochondrien,<br />
den Energie-„Kraftwerken“ der Zelle, ist diese vitaminähnliche<br />
Substanz entscheidend an der Energiegewinnung<br />
aus Sauerstoff beteiligt. Da unsere<br />
körpereigene Fähigkeit zur Q10-Bildung mit zunehmendem<br />
Alter jedoch abnimmt, sind gerade<br />
Wie nun ein Team deutscher Wissenschaftler feststellte,<br />
kann durch eine tägliche Nahrungsergänzung<br />
mit Coenzym Q10 die Leistungsfähigkeit von<br />
Spitzensportlern deutlich gesteigert werden. In die<br />
Studie wurden 100 Sportler (53 Männer und 47<br />
Frauen) einbezogen. Sie erhielten über einen Zeitraum<br />
von 6 Wochen entweder täglich 300 mg der<br />
Q10-Form Ubichinol oder ein Placebo. Die Leistung<br />
der Athleten wurde nach 3 Wochen und nach 6<br />
Wochen gemessen. Dazu mussten sie auf einem<br />
Ergometer einen Laktatstufentest absolvieren.<br />
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Obwohl die<br />
Sportler als Teilnehmer der Olympischen Spiele<br />
2012 ihre Leistungen ohnehin auf Spitzenwerte<br />
gebracht hatten, konnte die Q10-Gruppe ihre Leistungsfähigkeit<br />
nochmals erhöhen. Um mehr als<br />
2,5 Prozent steigerten diese Sportler ihre Leistungen<br />
gegenüber den Teilnehmern der Placebo-<br />
Gruppe.<br />
Arkon und Alexander sind gesund,<br />
haben Papiere und sind gechipt, bei<br />
allem Sport auf den ausgiebigen Spaziergängen<br />
mit <strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong> sind sie aber<br />
bis jetzt keine Mitglieder in einem Hundeverein.<br />
Schön wäre, wenn die beiden in einer<br />
ländlichen Region mit viel Auslaufmöglichkeiten<br />
ein neues Zuhause finden.<br />
Da die beiden Brüder bisher ihr ganzes<br />
Leben zusammen waren, sollte ein weiterer<br />
Hund als Spielkamerad dort sein.<br />
Wenn Sie Interesse haben, dann schreiben<br />
Sie mir einfach eine E-Mail.<br />
Jörg Wortmann<br />
<strong>Rath</strong> international-Redaktion<br />
joerg.wortmann@dr-rath-foundation.org<br />
18 RATH INTERNATIONAL<br />
02-2013
SERVICE<br />
Grundkurse<br />
Berlin 09. Okt. u. 06. Nov. 2013<br />
<strong>Dr</strong>. Ulrich Saemann,<br />
Tel. 030-246479-100<br />
(Büro <strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong> Health Foundation)<br />
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Baden-Baden<br />
Monatl. (außer Aug. 2013) vor<br />
jedem <strong>Gesundheits</strong>stammtisch<br />
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Freiburg im Breisgau<br />
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Möllersdorf 2. Nov. 2013<br />
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<strong>Dr</strong>.Saemann-Gesundheit@email.de<br />
Baden-Baden 13./14. Juli,<br />
21./22. Sept., 16./17. Nov. 2013<br />
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karl.schuble@web.de<br />
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02-2013<br />
Gera Es werden gern Themen wünsche entgegengenommen.<br />
Wegen konkreter Termine<br />
bitte Rücksprache mit: Angelika Burkhardt,<br />
Ahornstr. 33, 07549 Gera, Tel. 0365-7114197,<br />
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Berlin Jeden 1. Montag im Monat (außer<br />
Juli, Aug.), jeweils 17.00 Uhr. Themenplan<br />
2013: 02.09. „Osteoporose”, 07.10. „Rheumatoide<br />
Arthritis, Morbus Bechterew, Morbus Reiter”, 04.11.<br />
„Degenerative Rheumatische Erkrankungen (Gelenkabbau,<br />
Arthrose)”, 02.12. „Diabetes”. Änderungen<br />
vorbehalten. Ort: Hotel Kubrat an der Spree, Freiheit<br />
10-11, 12555 Berlin. Kontakt: <strong>Dr</strong>. Ulrich Saemann,<br />
Tel. 030-56290562 oder Büro <strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong> Health Foundation,<br />
Tel. 030-246479-100, <strong>Dr</strong>.Saemann-Gesundheit@email.de<br />
Falkensee (Brandenburg) <strong>Gesundheits</strong>treffen am<br />
24.09. u. 26.11.2013, jeweils um 18 Uhr. Treffpunkt:<br />
im Grünen Bürgerbüro, Potsdamer Str. 10, 14612 Falkensee,<br />
in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs. Kontakt:<br />
H. Herbert Lange, Heineallee 26, 14612 Falkensee,<br />
Tel. 030-92 04 57 28; 0170-42 42 302,<br />
hhlange@hotmail.com<br />
Hemmingen Termine nach Ver einbarung.<br />
Kontakt: Erich Tolle, Tel. 0511-2715017,<br />
k.tolle@arcor.de<br />
Magdeburg Jeden 3.Montag im Monat um 18.30<br />
Uhr im Bürgerhaus Kannenstieg. Kontakt: Jürgen Hallwass,<br />
Tel./Fax 0391-7233200<br />
Vacha Jeden 3. Montag im Monat um 18.00 Uhr in<br />
der Thüringer Str. 13. Kontakt: Anna Luise u. Johannes<br />
Korkowsky, Tel./Fax 036962-21007 oder<br />
anna-luise-korkowsky@t-online.de<br />
Mönchengladbach Termine nach Vereinbarung.<br />
Kontakt: Petra Eimermacher-Schmitz,<br />
Tel. 02166-942709, r.p.es@t-online.de<br />
Oberhausen Jeden 3. Donnerstag im Monat um 16.00<br />
Uhr. Anmeldung erforderlich. Kontakt: Liliandra Marion<br />
Sill-Pfau, Tel. 0208-7688244, liliandra@gmx.net<br />
Leverkusen Individuelle Vitamin-Statusmessung/Beratung,<br />
jeden Dienstag ab 16.00 Uhr<br />
im Energiezentrum für Stressabbau und Systemregulierung<br />
Leverkusen. Tel. Terminvereinbarungen bei Rüdiger<br />
Kley unter 0214-2060502<br />
Böhl-Iggelheim Termine auf Anfrage.<br />
Kontakt: Marlene Pagani, Tel. 06324-6811,<br />
Pagani.Marlene@t-online.de<br />
Plz 0<br />
Plz 1<br />
Plz 3<br />
Plz 4<br />
Plz 5<br />
Plz 6<br />
Plz 7<br />
Baden-Baden <strong>Gesundheits</strong>stammtisch, jeweils<br />
um 18.30 Uhr im Kurhaus-Restaurant,<br />
Gourmet-Saal, Kaiserallee 1, 76530 Baden-Baden. Termine<br />
2013: 25.07. „Tumore und Metastasen“, 19.09.<br />
„Cholesterin-Märchen“, 24.10. „Chronische Müdigkeit“,<br />
21.11. „Burn out“, 12.12.2013 „Trockene Augen“.<br />
Anmeldung: Helena Liebherr, Tel. 07223-9947333,<br />
0176-70051933, helenaliebherr@yahoo.de<br />
Freiburg im Breisgau <strong>Gesundheits</strong>- und Beratertreffen,<br />
Raum Freiburg. Information und Vorträge mit verschiedenen<br />
Themen und Referenten, Erfahrungsaustausch<br />
von Beratern und Anwendern. Anmeldung erwünscht.<br />
Kontakt: <strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong> <strong>Gesundheits</strong>-<strong>Allianz</strong> „Team Breisgau“,<br />
Karl Schuble, St. Gallenstr. 3, 79292 Pfaffenweiler, Tel.<br />
07664-60649, Fax -60649, karl.schuble@web.de<br />
Karlsruhe <strong>Gesundheits</strong>stammtisch, am 11.09.,<br />
16.10., 13.11. u. 11.12.2013, jeweils um 18.30 Uhr<br />
in der Gaststätte PSK Südstadt, Ettlinger Allee 3,<br />
76199 Karlsruhe-Rüppurr. Themen siehe bitte<br />
<strong>Gesundheits</strong>stammtisch München. Anmeldung bei:<br />
Eva Jung, Tel./Fax 07142-774155,<br />
hinterblick@yahoo.de<br />
Konstanz Jeden 2. Donnerstag im Montag um 20.00<br />
Uhr in der Kanzleistr. 3 (1. Stock). Um Anmeldung<br />
wird gebeten. Tel. 07531-26738 (AB)<br />
Stuttgart <strong>Gesundheits</strong>stammtisch, am 18.09., 22.10.<br />
u. 12.11.2013, jeweils um 18.30 Uhr in der Gaststätte<br />
„Der Foehrich“, Triebweg 95, 70469 Stuttgart-Feuerbach.<br />
Themen siehe <strong>Gesundheits</strong>stammtisch München.<br />
Anmeldung: Eva Jung, Tel./Fax 07142-774155,<br />
hinterblick@yahoo.de<br />
Tübingen Kontakt für Interessierte und Berater: Erich<br />
Gutmann, Tel. 07071-793667-1, Fax-2,<br />
degutmann@t-online.de<br />
München <strong>Gesundheits</strong>stammtisch, am<br />
05.09. „Wirbelsäule und Zusammenhänge“,<br />
09.10. „Leber“, 06.11. „Zähne und Zusammenhänge“<br />
u. 05.12.2013 „Alzheimer“, jeweils um<br />
18.30 Uhr im Clubrestaurant TC Blutenburg, Meyerbeerstraße<br />
113, 81247 München-Obermenzing.<br />
Anmeldung: Eva Jung, Tel./Fax 07142-774155,<br />
hinterblick@yahoo.de<br />
Vacha Jeden 3. Montag im Monat um<br />
18.00 Uhr in der Thüringer Str. 13. Kontakt:<br />
Anna Luise u. Johannes Korkowsky, Tel/Fax<br />
036962-21007 oder anna-luise-korkowsky@t-online.de<br />
Österreich<br />
Wien Monatlicher Stammtisch, jeden ersten Montag<br />
im Monat, Beginn um 18.30 Uhr. Ort: PIZZA PLUS im<br />
Kaufpark Alt Erlaa, 1230 Wien, Anton Baumgartner<br />
Straße 44. Anmeldung und weitere Infos bei Do-Ri<br />
Amtmann, Tel. 02252-43243, eMail@Do-Ri.com<br />
Schweiz<br />
Plz 8<br />
Plz 9<br />
<strong>Gesundheits</strong>treffen<br />
Telefonsprechstunde<br />
täglich von 08.00 bis 10.00 Uhr.<br />
Martina und Peter Kehr, Tel. 062 296 88 50.<br />
Oder per E-Mail: kehr@kehr.ch<br />
Hägglingen Treffen für Interessierte, jeden<br />
1. Montag im Monat, jeweils um 19.00 Uhr. Leitung:<br />
Stefanie Riegger, Naturheilpraktikerin, Am Schwettibach<br />
10, 5607 Hägglingen, Tel. 079 303 90 87 (bitte<br />
anmelden)<br />
Vauffelin/Bienne Treffen für Interessierte und Berater.<br />
Immer am 1. Dienstag des Monats, jeweils um<br />
19.00 Uhr. Leitung: Margrit Sennrich, Les Etampes<br />
127, 2537 Vauffelin, Tel. 032 358 53 24, a.sennrich@bluewin.ch<br />
RATH INTERNATIONAL 19
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<strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong> Education Services B.V. Postfach 500401, 52088 Aachen<br />
Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt. ZKZ 61090<br />
Einzigartige Zell-Vitalstoff-Produkte, die höchste<br />
wissenschaftliche und ethische Ansprüche erfüllen<br />
Hohe Qualität:<br />
Im Gegensatz zu vielen anderen Nahrungsergänzungsmitteln, die künstliche – und daher<br />
billige – Inhaltsstoffe enthalten, erfüllen <strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong>-Produkte höchste Qualitätsansprüche.<br />
Die Zell-Vitalstoff-Formulas zeichnen sich durch folgende Merkmale aus:<br />
• Mit einem Maximum an Zutaten aus natürlichen Quellen<br />
• Nach dem biologischen Gesetz der Mikronährstoff-Synergie<br />
• Frei von gentechnisch veränderte Pflanzenstoffen (GMO-Free)<br />
• Frei von künstlichen Farb- und Geschmacksstoffen<br />
• Frei von Allergenen wie Gluten, Laktose, Weizen und Hefe<br />
• Gefertigt nach „Good Manufactoring Practice“-Richtlinien für höchste Produktqualität<br />
Unterstützt durch ein weltweit führendes Forschungsinstitut:<br />
Bei der Entwicklung unserer Zell-Vitalstoff-Formulierungen werden wir vom <strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong><br />
Forschungs institut unterstützt, einem weltweit führenden Zentrum der Naturheilforschung.<br />
Wahrheitsgetreue <strong>Gesundheits</strong>informationen:<br />
Viele andere Unternehmen verwenden irreführende gesundheitsbezogene Angaben zur<br />
Steigerung ihres Umsatzes. Als Non-Profit-Organisation haben wir kein Interesse an überzogenen<br />
Aussagen. Wir bieten wissenschaftliche <strong>Gesundheits</strong>informationen, denen Sie vertrauen können.<br />
100% Non-Profit:<br />
Die von den meisten anderen Firmen erwirtschafteten Gewinne kommen allein deren<br />
Inhabern zugute. Dagegen fließen 100% unserer Gewinne in die Finanzierung von Forschung<br />
und Bildung im Bereich der natürlichen Gesundheit.<br />
Ethische Grundlage für ein neues <strong>Gesundheits</strong>wesen:<br />
Die gegenwärtige Krise des <strong>Gesundheits</strong>systems wird wesentlich mitverursacht durch<br />
das Pharma-Investment-Geschäft, das Krankheiten als Absatzmärkte nutzt. Unsere auf einer<br />
Stiftung basierende Firmenstruktur ebnet den Weg für ein neues <strong>Gesundheits</strong>system,<br />
dessen wichtigste Aufgabe die Vorbeugung und Beseitigung von Krankheiten ist.<br />
<strong>Dr</strong>. <strong>Rath</strong><br />
Health Programs B.V.<br />
Postbus 657<br />
6400 AR Heerlen<br />
Niederlande<br />
Tel.: 0031 – 457 - 111 111<br />
Fax: 0031 – 457 - 111 119<br />
www.dr-rath.com