schriftlicher Bericht - Stadt Ebersberg

Gemälde zur Teerherstellung und Kochbuchsammlung Schromm
als Neuerwerbungen für die Museumssammlung
Am Internationalen Museumstag konnte als Neuerwerbung für das Museum auch ein
Gemälde, das die vormoderne Herstellung von Teer aus Baumwurzeln zeigt, übergeben
werden. Teer war traditionell ein chemischer Grundstoff und vor Export von Erdöl wichtig
besonders als Schmiermittel. Diese seltene Darstellung stifteten durch Vermittlung des
Förderkreises die Kreissparkasse München – Starnberg – Ebersberg und private Spender.
Als bisher noch verborgenen Schatz konnte das Museum im Herbst die Kochbuchsammlung
Schromm erwerben. Die Sammlung des Ebersbergers Sepp Schromm beinhaltet über
dreihundert Kochbücher aus dem 16. bis 19. Jahrhundert. Durch Entgegenkommen des
Sammlers und der Stadt Ebersberg konnte diese bedeutende Kollektion nun für Ebersberg
erhalten werden. Um diesen Schatz mit einer wissenschaftlichen Aufarbeitung zu bergen und
in einem Katalog und einer Ausstellung zu präsentieren, sucht das Museum nun dringend
Sponsoren.
Konzeptuelle Weiterentwicklung des Museums mit Freigelände
Intensiv laufen die Arbeiten an der konzeptionellen Weiterentwicklung des Museums, so dass
im nächsten Jahr zum 10-jährigen Museumsjubiläum der Bereich zum Klimawandel in der
Dauerausstellung mit einer zusätzlichen Medienstation neu eröffnet werden kann. Im
Freigelände werden die Pflanzungen zu historischen Waldnutzungsarten hinter dem Museum
durch interaktive Stationen erschlossen und der Erlebnispfad Natur und Geschichte wird
erneuert.
Basisarbeit: Umweltbildung für Kinder und Erwachsene
Neben all den Neuerungen und Ereignissen soll auf die Basisarbeit der Umweltstation
hingewiesen werden. Sie bietet über 30 Angeboten für Gruppen sowohl für Kinder und
Jugendliche als auch für Erwachsene. Hunderte von Kindern und Jugendliche können jedes
Jahr im und um das Museum Wald und Umwelt spielerisch und mit Freude Natur erleben und
dabei Zusammenhänge begreifen. Ein Team von engagierten Pädagogen begleitet die
Gruppen und Klassen. Viele der Pädagogen sind schon seit der Gründung der Umweltstation
dabei, aber es kam auch im Jahr 2013 wieder Neue dazu. Wer pädagogisches Talent und
Interesse an den Inhalten des Museums hat, ist eingeladen sich hier zu engagieren.
Unterstützt wird das Museum derzeit von Theresa Böttcher, die seit September 2013 im
Museum Bundesfreiwilligendienst leistet. Ab Februar ist die Bundesfreiwilligendienststelle
wieder frei.
Schon jetzt vielen Dank an sie und all jene, die sich 2013 für das Museum Wald und Umwelt
mit seiner Umweltstation Ebersberger Forst engagiert haben.
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