Nachrichten 12-2013 - Espelkamper Nachrichten
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3<br />
Ergebnisse der Herbstumfrage der IHK für Bereich des Mühlenkreises<br />
Wirtschaft erwartet Wachstum<br />
Sie stellten jetzt die Herbstumfrage-Ergebnisse zur Wirtschaftskonjunktur<br />
im Minden-Lübbecker Land vor, v.l.: Mindener IHK-Zweigstellenleiter<br />
Karl-Ernst Hunting, IHK-Vizepräsidentin Margrit Harting<br />
und IHK-Vollversammlungsmitglied Brigitte Wischnewski.<br />
Die Wirtschaft in Minden-Lübbeke<br />
geht für die bevorstehenden<br />
Monate von leichtem Wachstum<br />
aus. Dies ergab die aktuelle Umfrage<br />
der Industrie- und Handelskammer<br />
Ostwestfalen zu<br />
Bielefeld (IHK) zur Wirtschaftkonjunktur.<br />
Die Kreisergebnisse<br />
wurden vor wenigen Tagen in<br />
Espelkamp vorgestellt. An der<br />
von Anfang August bis Mitte<br />
September <strong>2013</strong> erhobenen IHK-<br />
Konjunkturumfrage beteiligten<br />
sich 320 Minden-Lübbecker Unternehmen<br />
aus den Bereichen<br />
Industrie, Handel und Dienstleistungen<br />
mit zusammen mehr als<br />
28 000 Beschäftigten. Präsentiert<br />
wurden die Ergebnisse von IHK-<br />
Vizepräsidentin Margrit Harting,<br />
dem IHK-Vollversammlungsmitglied<br />
Brigitte Wischnewski und<br />
dem Mindener IHK-Zweigstellenleiter<br />
Karl-Ernst Hunting.<br />
Laut Margrit Harting hat sich<br />
das Fazit der Umfrageergebnisse<br />
gegenüber den vergangenen<br />
drei Halbjahresumfragen von<br />
Der <strong>Espelkamper</strong> Weihnachtsmarkt<br />
<strong>2013</strong> findet von Donnertag,<br />
dem <strong>12</strong>., bis Sonntag, 15.<br />
Dezember, statt. Bewährt hat<br />
sich für den „Lichterglanz“ inzwischen<br />
als Standort der Platz<br />
am Stadtbrunnen unter den Kiefern.<br />
Los geht‘s am <strong>12</strong>. Dezember,<br />
16.30 Uhr mit einer kleinen<br />
feierlichen Eröffnung. Am Freitag,<br />
13. Dezember, gibt es ab ca.<br />
17 Uhr Musik mit Jazztastic Four<br />
im Pagodenzelt.<br />
Wie der hiesige Stadtmarketingverein<br />
auf Anfrage mitteilte,<br />
liegen „verbindliche Anfragen<br />
von 21 Ausstellern vor, die auch<br />
Frühjahr 20<strong>12</strong>, Herbst 20<strong>12</strong> und<br />
Frühjahr <strong>2013</strong> nur wenig geändert.<br />
Die Aussagesicherheit,<br />
dass die Wirtschaft in Minden-<br />
Lübbecke weiter leicht wachsen<br />
werde, habe aber etwas zugenommen.<br />
Grund sei, dass viele<br />
Unternehmen die Fragen mit<br />
den positiven oder negativen<br />
Antwortalternativen beantwortet<br />
hätten und auf mittlere<br />
Kategorien wie „befriedigend“<br />
verzichteten. Insgesamt sehe die<br />
Wirtschaft mit Zuversicht in die<br />
Zukunft. „Als Risikofaktoren für<br />
die weitere Entwicklung sind bei<br />
den Unternehmen vor allem die<br />
Inlandsnachfrage, die Energiepreise,<br />
der Fachkräftemangel<br />
und das Internet im Blick“, so<br />
Margrit Harting.<br />
Die Zukunftserwartungen seien<br />
in der Industrie am stärksten<br />
ausgeprägt. Es folgen die<br />
Zukunftserwartungen bei den<br />
Dienstleistern und dann des<br />
Handels. Insgesamt wird eine<br />
leichte Beschäftigtenzunahme<br />
alle Berücksichtigung finden<br />
werden“. Gewerbetreibende,<br />
Organisationen, kirchliche Einrichtungen<br />
und örtliche Vereine<br />
sorgen für kulinarische Genüsse<br />
mitsamt warmer und kalter Getränke<br />
mit und ohne Alkohol.<br />
Verschiedene Kunsthandwerker-<br />
Arbeiten werden angeboten,<br />
so z.B. Magnetschmuck, Holzschnittarbeiten,<br />
Lampen und<br />
vieles mehr. etc.)<br />
Ein Höhepunkt für die Kinder<br />
ist die Ankunft des Nikolauses<br />
am Samstag, 14. Dezember, um<br />
15.30 Uhr. Bei der Vorlosungsaktion<br />
am Samstag und Sonntag im<br />
für die nächsten <strong>12</strong> Monate prognostiziert.<br />
Die Industrie gehe laut Margrit<br />
Harting für die Zukunft mit großem<br />
Optimismus von Wachstum<br />
aus. Starke Umsatzimpulse für<br />
die Industrie kommen, wie in den<br />
drei letzten Jahren auch, vor allem<br />
aus dem Ausland. Das sehen<br />
vor allem beschäftigtenstärkere<br />
Unternehmen so. Rund 58 Prozent<br />
der Unternehmen hoffen<br />
für die kommenden <strong>12</strong> Monate<br />
auf steigende Auslandsumsätze.<br />
Etwa 10 Prozent erwarten<br />
fallende Umsätze und rund 32<br />
Prozent gehen von gleichbleibenden<br />
Umsätzen aus. Margrit<br />
Harting: „Allerdings sind im<br />
Vergleich mit der Frühjahrsumfrage<br />
die Erwartungshaltungen<br />
für die nächsten <strong>12</strong> Monate gefallen.<br />
Vor diesem Hintergrund<br />
bilden Investitionen in Rationalisierungen<br />
einen stärkeren Investionsschwerpunkt.“<br />
„Zusammenfassend haben sich<br />
die Umfrageergebnisse beim<br />
Handel gegenüber der letzten<br />
IHK-Halbjahresumfrage vom<br />
Frühjahr <strong>2013</strong> in allen Werten<br />
geringfügig bis deutlich verbessert“,<br />
fasste Brigitte Wischnewski<br />
zusammen. Die Prognosewerte<br />
für die bevorstehenden<br />
<strong>12</strong> Monate im Handel seien vorsichtig<br />
optimistisch, aber nicht<br />
euphorisch. Rund 28 Prozent der<br />
Handelsunternehmen erwarten<br />
für die nächsten <strong>12</strong> Monate steigende<br />
Umsätze. Mit fallenden<br />
Umsätzen rechnen rund <strong>12</strong> Prozent<br />
und mit gleichbleibenden<br />
rund 60 Prozent. Laut Brigitte<br />
Wischnewski geht die Dienstleistungsbranche<br />
davon aus,<br />
dass die Beschäftigtenzahl zunehmen<br />
wird.<br />
„<strong>Espelkamper</strong> Lichterglanz“ ab <strong>12</strong>.<strong>12</strong>.<br />
Pagodenzelt sind mehr als 1 000<br />
Preise zu gewinnen. Am Sonntag<br />
kommt es zur Verlosung des<br />
Hauptpreises, wobei auf dem<br />
Veranstaltungsgelände ein VW<br />
„up“ zu gewinnen ist.<br />
Zudem ist Sonntag, der 15. Dezember<br />
(das ist der 3. Advent) in<br />
der <strong>Espelkamper</strong> Innenstadt verkaufsoffen,<br />
und zwar von 13 bis<br />
18 Uhr.<br />
Die Öffnungszeiten des „<strong>Espelkamper</strong><br />
Lichterglanzes <strong>2013</strong>“:<br />
Donnerstag, Freitag und Samstag,<br />
16 bis 20 Uhr; Sonntag, <strong>12</strong><br />
bis 20 Uhr.<br />
NOTIERT<br />
IN ESPELKAMP<br />
Die Tage werden kürzer, die Nächte<br />
länger. Nicht mehr lang hin<br />
- und wir fahren bei Dunkelheit<br />
zur Arbeit und nach Eintritt der<br />
Dämmerung erst wieder heim. Ja,<br />
der Herbst hat es schwer, geliebt<br />
zu werden. Er ist für viele von uns<br />
ein Stiefkind, der „Bad Boy“ unter<br />
den Jahreszeiten.<br />
Bräuchte er ein Facelifting, ein<br />
professionell durchdachtes und<br />
schlüssiges Marketingkonzept,<br />
um gegen den weihnachtlich<br />
geprägten Winter, den hoffnungsvoll<br />
blühenden Frühling<br />
und den prallen Sommer noch<br />
eine Chance zu haben?<br />
Und dann erst der Herbstmonat<br />
November mit seinem Nebel, den<br />
traurigen Feiertagen. Und noch<br />
ist es zu früh, als dass schon die<br />
anheimelnden Weihnachtsketten<br />
unserer Städte das Leben verschönern.<br />
Ein Kabarettist, ich<br />
glaube es war Dieter Hildebrandt,<br />
schlug launig vor, man solle den<br />
No-vember mit seiner negativ<br />
besetzten Vorsilbe „No“ nicht<br />
länger alleine lassen, sondern ihn<br />
am besten in Pro-vember umbenennen...<br />
Ich verstehe die Nörgler über den<br />
Herbst schon, denn die Grillsaison<br />
ist jetzt schon lange vorbei, bei<br />
Nacht machen auch Wald- oder<br />
Moorspaziergang weniger Spaß<br />
und auf Balkon oder Terrasse<br />
treibt´s im Herbst nur noch die<br />
Raucher.<br />
Ist der Herbst aber<br />
wirklich so durch<br />
und durch unangenehm<br />
und hässlich?<br />
Ein Spaziergang<br />
bei Wind<br />
und Wetter erhöht<br />
doch die Vorfreude aufs Zuhause,<br />
das Sonnen- und Wolkenspiel dieser<br />
Tage fand ich reichlich spektakulär,<br />
Sie nicht? Und es gibt im<br />
Herbst leckeren Kürbis, süffigen<br />
Federweißer mit frischem Zwiebelkuchen.<br />
Und die Kids freuen<br />
sich beim Martinssingen.<br />
Wir sollten die Meinung wenigstens<br />
dann und wann ändern,<br />
dieser Jahreszeit auch hier und<br />
heute mal die Ehre erweisen!<br />
Also, lieber Herbst:<br />
Bleib doch einfach wie Du bist,<br />
rau und bizarr, kühl und nass,<br />
aber eben auch nie langweilig.<br />
Und vor allem aber: Bleib‘ diese<br />
ehrliche Haut, die so schnell nichts<br />
umhaut. Vielleicht der Grund, warum<br />
es im Herbst so viel stürmt.<br />
Der Herbst kann das ab!<br />
Ihr Andreas Brinkmann