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Gemeindeamt des Marktes Lfd. Nr. 5<br />

<strong>Gramastetten</strong> 3. Sitzung des Jahres 2004<br />

VERHANDLUNGSSCHRIFT<br />

über die Sitzung des Gemeinderates der Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong> am 27. Mai 2004.<br />

Tagungsort: Sitzungssaal des Gemeindeamtes<br />

Anwesende:<br />

1. Bürgermeister Heinrich Madlmayr<br />

2. Vzbgm. Mag. Andreas Fazeni<br />

3. Vzbgm. Martin Buchgeher<br />

4. Gvo. Karl Grillberger<br />

5. Gvo. Martin Schütz<br />

6. Gvo. Wolfgang Schneider<br />

7. GR Mag.rer.nat. Stefan Füreder-Kitzmüller<br />

8. GR Alois Brandstötter<br />

9. GR Walter Haslinger<br />

10. GR Brigitte Feldbauer<br />

11. GR Ing. Christian Kaiser<br />

12. GR Siegfried Hofer<br />

13. GR Adolf Wögerbauer<br />

14. GR Josef Burgstaller<br />

15. GR Karl Fiereder<br />

16. GR Maj-Britt Seitz-Fobian<br />

17. GR Rudolf Hackl<br />

18. GR Brigitte Weinzinger<br />

19. GR Gerhard Öller<br />

20. GR Harald Maximilian Berndorfer<br />

21. GR Dr.rer.nat. Ulrike Monter<br />

22. GR Josef Neubauer<br />

23. GR Anita Mayrhofer<br />

24. GR Markus Kienberger<br />

25. GR Oswald Hans Kickinger<br />

Ersatzmitglieder:<br />

GR Konrad Haider für GR Anton Dannbauer<br />

GR Ing. Wolfgang Dessl für Gvo. Josef Haslmayr<br />

GR Ilse Rothbauer für GR Dr. Roswitha Maas-Müllner<br />

GR Konrad Petermüller für GR Hermann Luckeneder<br />

GR Andrea Buchgeher für GR Dr. Ernst Inquart<br />

GR Martina Kienberger für GR Nadja Kickinger<br />

Frau GR Brigitte Feldbauer hat sich für den Beginn der Sitzung (bis einschließlich Bericht TOP 1 „Schulzentrum<br />

<strong>Gramastetten</strong>; Erweiterung und Generalsanierung; Vergabe der Planungsarbeiten; Beratung und<br />

Beschlussfassung.“/19:12 Uhr) entschuldigt.<br />

Entschuldigt:<br />

GR Anton Dannbauer<br />

Gvo. Josef Haslmayr<br />

GR Dr. Roswitha Maas-Müllner<br />

GR Hermann Luckeneder<br />

GR Dr. Ernst Inquart<br />

GR Nadja Kickinger<br />

Der Leiter des Gemeindeamtes: Amtsleiter Rudolf Haslmayr<br />

Schriftführerin (§ 54 (2) Oö. GemO. 1990): VB I Waltraud Ganser


2<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung um 19:00 Uhr und stellt fest, dass<br />

a) die Sitzung von ihm – dem Bürgermeister – am 19. Mai 2004 einberufen wurde;<br />

b) die Verständigung hiezu – gemäß den vorliegenden Zustellnachweisen des Sitzungsplanes<br />

2004/I. Halbjahr (11. Dezember 2003 sowie 12. Dezember 2003) – an alle Mitglieder zeitgerecht<br />

schriftlich unter Bekanntgabe der Tagesordnung erfolgt ist;<br />

die Abhaltung der Sitzung durch Anschlag an der Amtstafel am gleichen Tag öffentlich kundgemacht<br />

wurde;<br />

c) die Beschlussfähigkeit gegeben ist;<br />

d) die Verhandlungsschrift über die letzte Sitzung vom 15. April 2004 bis zur heutigen Sitzung während der<br />

Amtsstunden im Gemeindeamt zur Einsicht aufgelegen ist, während der Sitzung zur Einsicht noch aufliegt<br />

und gegen die Verhandlungsschrift bis zum Sitzungsschluss Einwendungen eingebracht werden<br />

können.<br />

Auf die Anfrage, ob wegen der Tagesordnung Wünsche bestehen, erfolgt keine Wortmeldung von den<br />

Mitgliedern des Gemeinderates.<br />

Angelobung von Frau GR Martina Kienberger<br />

Der Bürgermeister verliest die Gelöbnisformel:<br />

„Geloben Sie, die Bundesverfassung und die Landesverfassung sowie alle übrigen Gesetze und alle<br />

Verordnungen der Republik Österreich und des Landes Oberösterreich gewissenhaft zu beachten, Ihre<br />

Aufgabe unparteiisch und uneigennützig zu erfüllen, das Amtsgeheimnis zu wahren und das Wohl der<br />

Gemeinde nach bestem Wissen und Gewissen zu fördern?“<br />

Frau Gemeinderat Martina Kienberger legt dem Bürgermeister mit Handschlag und den Worten<br />

„Ich gelobe.“ das Gelöbnis ab.<br />

Zu den Protokollfertigern werden vom Bürgermeister bzw. den einzelnen Fraktionsobmännern<br />

Herr Gvo. Karl Grillberger, Herr Gvo. Wolfgang Schneider, Herr GR Markus Kienberger und<br />

Frau GR Anita Mayrhofer bestellt.


3<br />

Tagesordnung:<br />

1. Schulzentrum <strong>Gramastetten</strong>; Erweiterung und Generalsanierung; Vergabe der Planungsarbeiten;<br />

Beratung und Beschlussfassung.<br />

2. Kindergarten Pöstlingberg; Änderung der Kindergartenordnung; Beratung und Beschlussfassung.<br />

3. Schülerhort der Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong>; Änderung der Tarife; Beratung und Beschlussfassung.<br />

4. Ankauf des Grundstückes Nr. 292/1, KG. <strong>Gramastetten</strong> – Erosionsgraben; Besitzer Erich Führlinger und<br />

Elisabeth Kirchschläger; Beratung und Beschlussfassung.<br />

5. Wohnungsvergabe durch die Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong>; Übertragung des Beschlussrechtes an den<br />

Ausschuss für Familie, Soziales und Seniorenangelegenheiten; Erlassung einer Verordnung; Beratung<br />

und Beschlussfassung.<br />

6. Energiebezogene Förderungsmaßnahmen; Gewährung von Beihilfen aufgrund der eingebrachten<br />

Ansuchen; Information.<br />

7. DI Manfred und Gisela Krenn, Freysbergstraße 12, 4201 <strong>Gramastetten</strong>; Beratung und Beschlussfassung:<br />

a) Ansuchen um Kauf der öffentlichen Umkehrfläche vor dem Haus Freysbergstraße 12<br />

b) Erlassung einer Verordnung zur Auflassung von öffentlichem Gut<br />

8. Aufschließungsbeiträge nach OÖ ROG 1994; Entscheidungen des Ausschusses für Raumplanung, Ortsgestaltung<br />

und Wirtschaftsangelegenheiten; Bestätigung und Kenntnisnahme.<br />

9. Wasserverband Fernwasserversorgung Mühlviertel, BA 11; Aufnahme eines Landesdarlehens;<br />

Kenntnisnahme des Schuldscheines.<br />

10. Abwasserbeseitigung <strong>Gramastetten</strong>, BA 11 (Erweiterungen im Ortszentrum und Großamberg); Vergabe<br />

der Erd-, Baumeister-, Rohrverlegungs- und Straßenbauarbeiten; Beratung und Beschlussfassung.


4<br />

11. Abwasserbeseitigung <strong>Gramastetten</strong> und Pöstlingberg, BA 12; Sanierungsprojekt; Beratung und<br />

Beschlussfassung:<br />

a) Sanierungsmaßnahmen:<br />

Vergabe der Erd-, Baumeister-, Rohrverlegungs- und Straßenbauarbeiten<br />

b) Neubaumaßnahmen:<br />

Vergabe der Erd-, Baumeister-, Rohrverlegungs- und Straßenbauarbeiten<br />

12. Schutz und Förderung der Produktion gentechnikfreier Lebensmittel in <strong>Gramastetten</strong>; Grundsatzbeschluss.<br />

13. Allfälliges.


5<br />

TOP 1. Schulzentrum <strong>Gramastetten</strong>; Erweiterung und Generalsanierung; Vergabe<br />

der Planungsarbeiten; Beratung und Beschlussfassung.<br />

Bericht des Bürgermeisters:<br />

Für die Vergabe der Planungsarbeiten für die Erweiterung und Generalsanierung des Schulzentrums<br />

<strong>Gramastetten</strong> wurden drei Architekten eingeladen, eine Projektstudie mit Kostenschätzung zu erarbeiten.<br />

Jene Architekten, die den Auftrag nicht erhalten, bekommen € 2.000,-- Entschädigung für die Studie.<br />

Für die Erstellung wurde mit jedem Architekten ein Vorgespräch geführt, wo ihnen die Vorgaben für die<br />

Planung mitgeteilt wurden.<br />

Folgende Architekten wurden eingeladen:<br />

• Architekturbüro TEAM M, Eisenhandstraße 13 – 15, 4020 Linz<br />

• Real Treuhand Facilitymanagement GmbH., Europaplatz 1 a, 4020 Linz<br />

• Architekturbüro TWO IN A BOX, Jörgerstraße 2, 4100 Ottensheim<br />

Am 19. Mai 2004 wurde durch ein Gremium ein Vorschlag für die Vergabe der Planungsarbeiten erstellt.<br />

Das Gremium setzte sich wie folgt zusammen:<br />

Stimmberechtigte Mitglieder:<br />

Beratende Mitglieder:<br />

Architekt Dipl.-Ing. Fritz Matzinger, Dipl.-Ing. Manfred Sabo vom<br />

Amt der Oö. Landesregierung, Vzbgm. Martin Buchgeher,<br />

Gvo. Josef Haslmayr, Dir. Brigitte Steinmeyr und Bürgermeister<br />

Heinrich Madlmayr<br />

GR Markus Kienberger, GR Rupert Weidinger, Dir. Henriette Söllner, Amtsleiter<br />

Rudolf Haslmayr<br />

Für die Entscheidung waren nicht die Kosten, sondern das Gesamtkonzept der Studie maßgeblich.<br />

Ich kann heute mitteilen, dass das gesamte Gremium das Projekt der Architekten TWO IN A BOX<br />

(Architekt Mag.arch. Christian Stummer und Dipl.-Ing. Andreas Fiereder) einstimmig an die erste Stelle<br />

gereiht hat. Diese Architekten haben sich sehr intensiv mit unseren Vorgaben auseinandergesetzt und eine<br />

äußerst durchdachte Planungsstudie präsentiert.<br />

Anhand der vorliegenden Pläne wird den Mitgliedern des Gemeinderates die Projektstudie des Architekturbüros<br />

TWO IN A BOX erläutert.<br />

Aufgrund der Entscheidung des Gremiums würde ich daher vorschlagen, dem Architekturbüro<br />

TWO IN A BOX den Auftrag für die Gesamtplanung der Erweiterung und Generalsanierung des Schulzentrums<br />

zu erteilen. Die Entwurfsplanung sollte nämlich bis Ende August 2004 fertiggestellt sein, damit wir<br />

sie beim Amt der Oö. Landesregierung, Abteilung Bildung, Jugend und Sport, einreichen können, um in das<br />

Schulbauprogramm aufgenommen zu werden.<br />

Das Honorar ermittelt sich aufgrund der Honorarordnung für Architekten, wobei das Architekturbüro<br />

TWO IN A BOX einen Nachlass von 15 % gewährt.<br />

Diskussion:<br />

Vzbgm. Martin Buchgeher und GR Markus Kienberger, die beide an der Jurybesprechung teilgenommen<br />

haben, bestätigen die Ausführungen von Bürgermeister Madlmayr. Auch ihnen gefällt die Planung des<br />

Architekturbüros TWO IN A BOX am besten.


6<br />

Antrag Bürgermeister Heinrich Madlmayr:<br />

Vergabe der Planungsarbeiten für die Zubau-, Umbau- und Generalsanierungsmaßnahmen im Schulzentrum<br />

<strong>Gramastetten</strong> an das Architekturbüro TWO IN A BOX, Architekt Mag.arch. Christian Stummer und<br />

Dipl.-Ing. Andreas Fiereder, Jörgerstraße 2, 4100 Ottensheim.<br />

Das Honorar errechnet sich nach der HOA 2002 (Honorarordnung für Architekten) abzüglich 15 % Nachlass.<br />

Berechnungsbasis für die Ermittlung des Honorars bildet die vom Land OÖ., Abteilung Umwelt- und<br />

Anlagentechnik, überprüfte und genehmigte Kostenschätzung des Projektes.<br />

Abstimmung durch Erheben der Hand:<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen.


7<br />

TOP 2. Kindergarten Pöstlingberg; Änderung der Kindergartenordnung; Beratung<br />

und Beschlussfassung.<br />

Der Bürgermeister ersucht Herrn Vzbgm. Martin Buchgeher um den Bericht zu diesem Tagesordnungspunkt.<br />

Bericht Vzbgm. Buchgeher:<br />

Für den Betrieb des Kindergartens Pöstlingberg mit Hortversuch besteht eine Kindergartenordnung. Im<br />

Laufe eines Kindergartenjahres ergeben sich immer wieder Situationen, die eine Anpassung erforderlich<br />

machen.<br />

So sind z.B. im Kindergartenjahr 2003/04 viele kleine Kinder, die zwar eine Mittagsbetreuung, jedoch noch<br />

keine Nachmittagsbetreuung benötigen. Bisher musste dafür der volle Nachmittagsbeitrag bezahlt werden.<br />

Im Entwurf der neuen Kindergartenordnung ist nun eine Staffelung zwischen Mittags- und Nachmittagsbetreuung<br />

vorgesehen. Weiters soll die Öffnungszeit des Kindergartens wieder auf 16:00 Uhr vorverlegt<br />

werden, da für eine Betreuung bis 17:00 Uhr kein Bedarf besteht. Eine Betreuung im Hort bis 17:00 Uhr ist<br />

gegen Voranmeldung möglich.<br />

Eine wesentliche Ergänzung ist der Elternbeitrag für die Beistellung einer Begleitperson für die<br />

Beaufsichtigung der Kinder im Kindergartenbus. Dieser ist im Voranschlagserlass des Amtes der<br />

Oö. Landesregierung vom Oktober 2003 angeführt, die Bestimmung darin lautet wie folgt: „In jenen<br />

Gemeinden, wo Kosten für das Begleitpersonal beim Kindergartentransport entstehen, sind diese auch<br />

kostendeckend festgesetzt auf die Eltern umzulegen. Als zumutbarer Kostenersatz sollte im Jahr 2004<br />

– soweit nicht darunter eine Kostendeckung gegeben ist – ein Mindestbetrag von € 8,-- je Kind und Monat<br />

vorgesehen werden.“ Durch diesen Beitrag würden zirka ein Drittel bis die Hälfte der tatsächlichen Lohnkosten<br />

abgedeckt.<br />

Für den Hortversuch ergeben sich Änderungen dadurch, dass eine Ermäßigung des Elternbeitrages<br />

– berechnet nach Familienbruttoeinkommen wie im Kindergarten – eingeführt werden soll, ebenso eine Ermäßigung<br />

für das zweite und jedes weitere Kind, wenn mehrere Kinder den Hort gleichzeitig besuchen.<br />

Der Ausschuss für Bildung, Jugend und Sport hat den vorliegenden Entwurf der neuen Kindergartenordnung<br />

zweimal beraten, die Änderungen wurden mit der Kindergartenleitung abgesprochen.<br />

Ich bringe den Entwurf vom 16. Mai 2004 nun vollinhaltlich zur Kenntnis.<br />

Die Kindergartenordnung soll mit 1. September 2004 in Kraft treten.<br />

Zur Information:<br />

Für die Betreuung der Schulkinder der Volksschule Pöstlingberg haben wir versucht, dass vom<br />

Magistrat Linz ein Hortbetrieb eingerichtet und angeboten wird. Seitens des Magistrates wird jedoch am<br />

Pöstlingberg kein eigener Hort eingerichtet, da sie genug Hortplätze im Bereich Urfahr zur Verfügung<br />

haben.<br />

Ich habe daher mit dem Verein „SALE“ (Projekt für die Beschäftigung arbeitsloser Lehrer) Kontakt aufgenommen<br />

und sie ersucht, eine Schülernachmittagsbetreuung am Pöstlingberg anzubieten. Das Angebot<br />

einer Schülernachmittagsbetreuung durch den Verein SALE ist problemlos, weil keine Auflagen wie bei<br />

einem Hortbetrieb eingehalten werden müssen.<br />

Die Nachmittagsbetreuung wird ab Herbst 2004 in der Volksschule angeboten, und wenn dies funktioniert,<br />

können wir den Hortversuch im Kindergarten auflassen.<br />

Wir haben den Eltern jedoch zugesichert, dass – sollte der Hortversuch aufgrund der hohen Kinderanzahl bei<br />

der Schülernachmittagsbetreuung noch erforderlich sein – wir den Hortversuch mit Kindern der ersten und<br />

zweiten Klassen weiterführen.


8<br />

Antrag Vzbgm. Martin Buchgeher:<br />

Erlassung einer Kindergartenordnung mit Anhang für den Kindergarten-Hortversuch für den Kindergarten<br />

Pöstlingberg gemäß dem vorliegenden Entwurf vom 3. März 2004.<br />

Diese Kindergartenordnung tritt mit 1. September 2004 in Kraft.<br />

Die Kindergartenordnung mit Anhang für den Kindergarten-Hortversuch für den Kindergarten<br />

Pöstlingberg wird vollinhaltlich zur Kenntnis genommen.<br />

Abstimmung durch Erheben der Hand:<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen.


9<br />

TOP 3. Schülerhort der Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong>; Änderung der Tarife;<br />

Beratung und Beschlussfassung.<br />

Der Bürgermeister ersucht Herrn Vzbgm. Martin Buchgeher um den Bericht zu diesem Tagesordnungspunkt.<br />

Bericht Vzbgm. Buchgeher:<br />

Der Schülerhort <strong>Gramastetten</strong> wird vom Oö. Hilfswerk in Verbindung mit der Marktgemeinde<br />

<strong>Gramastetten</strong> geführt. Wir haben auch einen eventuellen Abgang zu tragen.<br />

Die Hortbeiträge sind derzeit wie folgt festgelegt (ohne Verpflegung):<br />

Betreuung von max. 3 Tagen: € 62,--<br />

Betreuung von max. 5 Tagen: € 80,--<br />

Der Ausschuss für Bildung, Jugend und Sport schlägt nun vor, die Hortbeiträge an die Höhe der Beiträge im<br />

Kindergarten-Hortversuch Pöstlingberg anzupassen, jedoch gleichzeitig eine Ermäßigung nach<br />

Familienbruttoeinkommen und für Mehrkindfamilien einzuführen:<br />

1) Die Eltern (Erziehungsberechtigten) haben gemäß § 22 Abs. 1 des Oö. Kindergarten- und Hortgesetzes<br />

einen Elternbeitrag zu entrichten. Dieser beträgt monatlich (ohne Verpflegung):<br />

a) bei einer Betreuung von maximal 3 Tagen: € 66,--<br />

b) bei einer Betreuung von maximal 5 Tagen: € 88,--<br />

2) Der Elternbeitrag ermäßigt sich bei einem monatlichen Familienbruttoeinkommen inkl. Sonderzahlungen<br />

bis € 1.900,-- + € 170,-- pro unversorgtes Kind um € 16,-- auf<br />

a) € 50,-- und b) € 72,--<br />

3) Der Elternbeitrag ermäßigt sich bei einem monatlichen Familienbruttoeinkommen inkl. Sonderzahlungen<br />

bis € 1.300,-- + € 170,-- pro unversorgtes Kind um € 32,-- auf<br />

a) € 34,-- und b) € 56,--<br />

Bei Einkünften aus der Land- oder Forstwirtschaft (Besitzer bzw. Betriebsführer, Pächter,<br />

Arbeiter) gilt die Beitragsgrundlage der Sozialversicherungsanstalt der Bauern als<br />

Berechnungsgrundlage.<br />

4) Wenn von einer Familie mehrere Kinder (Geschwister) den Hort gleichzeitig besuchen, ermäßigt sich<br />

der monatliche Elternbeitrag für das 2. und jedes weitere Kind um € 16,--.<br />

Antrag Vzbgm. Martin Buchgeher:<br />

Die Hortbeiträge für den Schülerhort der Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong> werden wie im Bericht angeführt<br />

festgelegt. Diese Änderung tritt mit 1. September 2004 in Kraft.<br />

Abstimmung durch Erheben der Hand:<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen.


10<br />

TOP 4. Ankauf des Grundstückes Nr. 292/1, KG. <strong>Gramastetten</strong> – Erosionsgraben;<br />

Besitzer Erich Führlinger und Elisabeth Kirchschläger; Beratung und<br />

Beschlussfassung.<br />

Bericht des Bürgermeisters:<br />

Die Grundstücke der Geschwister Erich Führlinger und Elisabeth Kirchschläger entlang der Waldingerstraße<br />

unterhalb des „Blaschek-Hauses“ werden von der Real-Treuhand parzelliert und veräußert.<br />

Der erforderliche Grund für die Erschließung – Buchgeherstraße – muss kostenlos in das öffentliche Gut der<br />

Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong> abgetreten werden.<br />

Laut vorliegendem Lageplan bildet der westliche Teil dieses Grundstückes die Verlängerung des im<br />

Flächenwidmungsplan Nr. 3 und im Bebauungsplan Nr. 58 „Ort-Süd“ eingetragenen Erosionsgrabens.<br />

Dieser Erosionsgraben ist als Grünland ausgewiesen und hat ein Ausmaß von 867 m², er könnte als Parkanlage<br />

genützt werden und wird sich in Zukunft weiter nach Norden hin ausdehnen.<br />

Laut Verkaufsanbot vom 5. Mai 2004 wird dieses Grundstück von den Geschwistern Führlinger der<br />

Gemeinde <strong>Gramastetten</strong> zu einem Kaufpreis von € 1,-- pro m² angeboten.<br />

Aufgrund der Höhe des Kaufpreises kann der Kauf durch den Geometer gemäß § 13 Liegenschaftsteilungsgesetz<br />

grundbücherlich durchgeführt werden. Ein Kaufvertrag ist nicht erforderlich.<br />

Nachdem der Wert des Grundstückes sehr gering ist, aber für die Gemeinde <strong>Gramastetten</strong> von Bedeutung<br />

werden wird, würde ich vorschlagen, das Kaufanbot anzunehmen.<br />

Antrag Bürgermeister Heinrich Madlmayr:<br />

Ankauf des Grundstückes Nr. 292/1, KG. <strong>Gramastetten</strong> im Ausmaß von 867 m² von den<br />

Geschwistern Erich Führlinger und Elisabeth Kirchschläger mit einem Kaufpreis in Höhe von € 1,-- pro m²<br />

laut Vermessungsplan des DI Loidolt.<br />

Das vorliegende Kaufanbot vom 5. Mai 2004 wird vollinhaltlich zur Kenntnis genommen.<br />

Abstimmung durch Erheben der Hand:<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen.


11<br />

TOP 5. Wohnungsvergabe durch die Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong>; Übertragung<br />

des Beschlussrechtes an den Ausschuss für Familie, Soziales und Seniorenangelegenheiten;<br />

Erlassung einer Verordnung; Beratung und Beschlussfassung.<br />

Bericht des Bürgermeisters:<br />

Ursprünglich wollten wir auch das Beschlussrecht für gemeindeeigene Wohnungen an den Ausschuss für<br />

Familie, Soziales und Seniorenangelegenheiten übertragen. Wir haben aber nun von der Aufsichtsbehörde<br />

erfahren, dass die Vergabe von gemeindeeigenen Wohnungen – sofern die Höhe des Mietzinses nicht in das<br />

Budget eingreift – in die Zuständigkeit des Bürgermeisters fällt, und zwar unter den Titel „Verwaltung von<br />

Gemeindeeigentum“ (§ 58 Oö. GemO 1990 idgF). Wir haben nur „kleinere“ Wohnungen (z.B. im<br />

Pargfriederhaus, Feuerwehrhaus und 2 Garconnieren im Gemeindeamt), bei denen der Mietzins relativ<br />

niedrig ist. So beträgt z.B. die Miete für eine Wohnung im Feuerwehrhaus € 111,79 pro Monat<br />

inkl. 10 % USt. (46 m², Kategorie A gem. MRG). Eine Ausnahme bildet die Verpachtung des Sportstüberls<br />

(Buffet und Wohnung), weil wir für die Verpachtung und Festsetzung des Pachtzinses einen Beschluss des<br />

Gemeinderats brauchen. Die Vergabe der Wohnung hat grundsätzlich einen Zusammenhang mit der/dem<br />

BuffetbetreiberIn.<br />

Der Bürgermeister ersucht Herrn Vzbgm. Mag. Andreas Fazeni um den weiteren Bericht zu diesem Tagesordnungspunkt.<br />

Weiterer Bericht Vzbgm. Mag. Fazeni:<br />

Aus diesem Grund ist nur für die Vergabe von Wohnungen, bei denen die Gemeinde ein Zuweisungsrecht<br />

hat – das ist insbesondere beim Sozialen Wohnbau (z.B. die „Start-Mietwohnungen“ am Schmiedberg) und<br />

Betreubaren Wohnen – eine Übertragungsverordnung erforderlich.<br />

In der Verordnung halten wir fest, dass dem Gemeinderat über die gefassten Beschlüsse in der jeweils<br />

nächsten Gemeinderatssitzung zu berichten ist.<br />

Der Bürgermeister kann den Ausschuss für die Vergabe von den gemeindeeigenen Wohnungen vor seiner<br />

Entscheidung beratend miteinbeziehen.<br />

Die gesetzlichen Bestimmungen für eine Übertragungsverordnung sind in § 44 Oö. GemO 1990 idgF.<br />

normiert. Zu beachten ist, dass eine derartige Delegationsverordnung eines Beschlusses des Gemeinderats<br />

mit Drei-Viertel-Mehrheit bedarf. Die Verordnung ist gem. § 94 leg cit kundzumachen. Des Weiteren<br />

unterliegt sie der Verordnungsprüfung (§ 101).<br />

Antrag Vzbgm. Mag. Andreas Fazeni:<br />

Erlassung einer<br />

Verordnung<br />

des Gemeinderats der Gemeinde <strong>Gramastetten</strong> vom 27. Mai 2004, mit der das Beschlussrecht des<br />

Gemeinderats über die Vergabe von Wohnungen – bei denen die Gemeinde das Vergaberecht hat – an den<br />

Ausschuss für Familie, Soziales und Seniorenangelegenheiten übertragen wird.<br />

Aufgrund § 44 Abs. 2 Oö. Gemeindeordnung 1990 idgF. wird verordnet:


12<br />

§ 1<br />

Im Interesse der Zweckmäßigkeit, Raschheit, Einfachheit und Kostenersparnis wird das Beschlussrecht des<br />

Gemeinderats an den Ausschuss für Familie, Soziales und Seniorenangelegenheiten wie folgt übertragen:<br />

Der Ausschuss für Familie, Soziales und Seniorenangelegenheiten hat das Recht für die<br />

Zuweisung von Wohnungen, bei denen der Gemeinde ein Vergaberecht zukommt, das sind<br />

insbesondere jene beim Sozialen Wohnbau und Betreubaren Wohnen.<br />

§ 2<br />

Dem Gemeinderat ist über die gefassten Beschlüsse in der jeweils nächsten Gemeinderatssitzung zu<br />

berichten.<br />

§ 3<br />

Die Rechtswirksamkeit dieser Verordnung beginnt mit dem auf den Ablauf der Kundmachungsfrist<br />

folgenden Tag.<br />

§ 4<br />

Die Rechtswirksamkeit dieser Verordnung tritt gemäß § 44 Abs 2 leg cit mit Ablauf der Funktionsperiode<br />

des Gemeinderats außer Kraft. Durch Verordnung des Gemeinderats kann gegenständliche Übertragungsverordnung<br />

jederzeit zurückgenommen werden (§ 44 Abs 3).<br />

Abstimmung durch Erheben der Hand:<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen.


13<br />

TOP 6. Energiebezogene Förderungsmaßnahmen; Gewährung von Beihilfen aufgrund<br />

der eingebrachten Ansuchen; Information.<br />

Herr GR Markus Kienberger verlässt um 19:44 Uhr den Sitzungssaal.<br />

Bericht des Bürgermeisters:<br />

Der Gemeinderat hat grundsätzlich beschlossen, die Anschaffung von energiesparenden Beheizungsanlagen<br />

bzw. Warmwasseraufbereitungsanlagen zu fördern, wenn für diese eine Förderung des<br />

Landes Oberösterreich vorgesehen ist.<br />

Die Förderung für Solaranlagen wurde mit € 30,--/m² Solarfläche, höchstens jedoch € 300,-- festgesetzt. Für<br />

Hackgutfeuerungsanlagen beträgt die Förderung 10 % der Anschaffungskosten, maximal jedoch € 600,--.<br />

Dieser Förderungssatz wurde bisher auch bei solchen Beheizungsanlagen angewendet, die der Funktionsweise<br />

von Hackgutfeuerungsanlagen entsprechen (Pellets, Holzvergaser). Die Wärmepumpen werden mit<br />

€ 150,-- gefördert. Die Förderung für Erdwärmeanlagen beträgt 10 % der Anschaffungskosten, höchstens<br />

jedoch € 450,--.<br />

Herr GR Markus Kienberger ist um 19:46 Uhr wieder im Sitzungssaal.<br />

Ich bringe nun die vom Gemeindevorstand beschlossenen Förderungen zur Kenntnis:<br />

Solaranlagen:<br />

a) Roswitha u. Konrad Oberhamberger,<br />

Freysbergstraße 30, 4201 <strong>Gramastetten</strong> Höchstförderung von € 300,--<br />

b) Manfred Feichtner, Urtlstraße 6, 4201 <strong>Gramastetten</strong> Höchstförderung von € 300,--<br />

c) Dr. Rainer Hofmann u. Dr. Birgit Hofmann-Bichler<br />

Kreuzweg 5, 4201 <strong>Gramastetten</strong> Höchstförderung von € 300,--<br />

d) Gerhard Labmayer, Limberg 16, 4201 <strong>Gramastetten</strong> Höchstförderung von € 300,--<br />

e) Dr. Georg Deschka, Kurzmannweg 4, 4040 Linz Förderung von € 180,--<br />

Hackgutfeuerungsanlagen:<br />

a) Karl Lummerstorfer, Anger 13, 4201 <strong>Gramastetten</strong> Förderung von € 436,00<br />

b) Ing. Robert Füreder-Kitzmüller, Nöbauerstraße 8, 4040 Linz Höchstförderung von € 600,--<br />

Pelletsheizung:<br />

a) Christian Gugler, Lassersdorf 14, 4201 <strong>Gramastetten</strong> Höchstförderung von € 600,--


14<br />

Holzvergaserkessel:<br />

a) Anton Brandstötter, Wieshof 21, 4201 <strong>Gramastetten</strong> Höchstförderung von € 600,--<br />

b) Roswitha u. Konrad Oberhamberger,<br />

Freysbergstraße 30, 4201 <strong>Gramastetten</strong> Höchstförderung von € 600,--<br />

Wärmepumpe:<br />

a) Christian u. Doris Dutzler, Anger 31, 4201 <strong>Gramastetten</strong> Höchstförderung von € 150,--<br />

Erdwärmeanlage:<br />

a) Brian u. Doris Hornsey, Hamberg 105, 4201 <strong>Gramastetten</strong> Höchstförderung von € 450,--<br />

Die Mitglieder des Gemeinderates nehmen die Information zu diesem Tagesordnungspunkt zur Kenntnis.


15<br />

TOP 7. DI Manfred und Gisela Krenn, Freysbergstraße 12, 4201 <strong>Gramastetten</strong>;<br />

Beratung und Beschlussfassung:<br />

a) Ansuchen um Kauf der öffentlichen Umkehrfläche vor dem Haus<br />

Freysbergstraße 12<br />

b) Erlassung einer Verordnung zur Auflassung von öffentlichem Gut<br />

Bericht des Bürgermeisters:<br />

Mit Schreiben vom 9. Jänner 2004 ersuchen die Ehegatten Dipl.-Ing. Manfred und Gisela Krenn, Freysbergstraße<br />

12, 4201 <strong>Gramastetten</strong>, um den Ankauf der Umkehrfläche vor ihrer Garage.<br />

Diese Umkehrfläche im Ausmaß von zirka 90 m² war im ersten Bebauungsplan vorgesehen und notwendig,<br />

da dort die Bebauung endete. Inzwischen wurde die Bebauung weiter ausgedehnt und sogar eine Ringstraße<br />

errichtet, sodass dieser Umkehrplatz für die Gemeinde keine Bedeutung mehr hat.<br />

Der Ausschuss für Hoch-, Tiefbau und Verkehr hat in der Sitzung am 25. März 2004 vorgeschlagen,<br />

diesem Verkauf zuzustimmen.<br />

Als Kaufpreis wurde ein Pauschalbetrag von € 2.700,-- vorgeschlagen, welcher auch von den Ehegatten<br />

Krenn akzeptiert wurde.<br />

Für die Auflassung von öffentlichem Gut ist eine Verordnung des Gemeinderates erforderlich.<br />

a) Ansuchen um Kauf der öffentlichen Umkehrfläche vor dem Haus Freysbergstraße 12<br />

Antrag Bürgermeister Heinrich Madlmayr:<br />

Verkauf der öffentlichen Umkehrfläche im Bereich der Liegenschaft Freysbergstraße 12 an die Ehegatten<br />

Dipl.-Ing. Manfred und Gisela Krenn, Freysbergstraße 12, 4201 <strong>Gramastetten</strong> im Ausmaß von zirka 90 m²<br />

mit einem Pauschalkaufpreis in Höhe von € 2.700,--.<br />

Der Gemeinde <strong>Gramastetten</strong> dürfen für Vermessung und grundbücherliche Durchführung keine Kosten<br />

erwachsen.<br />

Abstimmung durch Erheben der Hand:<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen.


16<br />

b) Erlassung einer Verordnung zur Auflassung von öffentlichem Gut<br />

Antrag Bürgermeister Heinrich Madlmayr:<br />

Erlassung einer<br />

Verordnung<br />

über die Auflassung einer öffentlichen Straße<br />

Der Gemeinderat der Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong> hat am 27. Mai 2004 gemäß § 11<br />

O.ö. Straßengesetz 1991, LGBl 84/1991 idF 44/2002, iVm §§ 40 (2) Z 4 und 43 (1) der<br />

O.ö. Gemeindeordnung 1990, LGBl 91/1990 idF LGBl 82/2002, beschlossen:<br />

§ 1<br />

Die im Plan rot dargestellte Teilfläche der Parz. Nr. 796/11, KG Feldsdorf, wird als öffentliches Gut aufgelassen,<br />

weil es wegen mangelnder Verkehrsbedeutung für den Gemeingebrauch entbehrlich geworden ist.<br />

§ 2<br />

Dieser Verordnung liegt der Plan vom 12. Jänner 2004, Plan-Nr.: 01/00 im Maßstab 1:1000 zugrunde.<br />

Der Plan liegt im Marktgemeindeamt <strong>Gramastetten</strong> auf und kann während der Amtsstunden von jedermann<br />

eingesehen werden.<br />

§ 3<br />

Diese Verordnung wird gemäß § 94, O.ö. Gemeindeordnung 1990, durch zwei Wochen kundgemacht und<br />

wird mit dem auf den Ablauf der Kundmachungsfrist folgenden Tag rechtswirksam.<br />

Abstimmung durch Erheben der Hand:<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen.


17<br />

TOP 8. Aufschließungsbeiträge nach OÖ ROG 1994; Entscheidungen des Ausschusses<br />

für Raumplanung, Ortsgestaltung und Wirtschaftsangelegenheiten;<br />

Bestätigung und Kenntnisnahme.<br />

Bericht des Bürgermeisters:<br />

Ich möchte nochmals den Gemeinderatsbeschluss vom 11. Dezember 2003 in Erinnerung rufen, bei<br />

welchem der Gemeinderat dem Ausschuss für Raumplanung, Ortsgestaltung und Wirtschaftsangelegenheiten<br />

das Beschlussrecht zur Entscheidung bzgl. Ausnahmebewilligungen übertragen hat.<br />

Bereits in der Sitzung am 27. Jänner 2004 hat der Ausschuss Richtlinien für die Ausnahmegenehmigungen<br />

ausgearbeitet, welche bei der Entscheidung helfen sollten.<br />

Folgende Richtlinien wurden vom Ausschuss für die Erledigung der Ausnahmeanträge festgelegt:<br />

Keine Ausnahmegenehmigung wird erteilt:<br />

• Wenn ein Bauplatz oder eine einem Bauplatz entsprechende Parzelle bereits vermessen wurde.<br />

• Wenn vom Grundeigentümer selbst der Antrag auf Aufnahme einer oder mehrerer Bauparzellen in<br />

den Flächenwidmungsplan der Gemeinde gestellt wurde.<br />

• Wenn es für diese Bereiche rechtswirksame Bebauungspläne gibt.<br />

• Wenn es sich um eine Baulücke gem. § 27 (3) OÖ ROG oder § 12 OÖ BauO handelt.<br />

• Wenn es der geordneten Siedlungsentwicklung (ÖEK) entgegensteht.<br />

Eine Ausnahmegenehmigung wird erteilt:<br />

• Wenn es sich um wirtschaftliche Einheiten mit einer Landwirtschaft handelt und diese auch noch<br />

landwirtschaftlich genutzt werden.<br />

• Wenn es sich um Obstgärten einer Landwirtschaft handelt.<br />

• Wenn es sich um wirtschaftliche Einheiten mit dem bereits bebauten Grundstück handelt – hier ist<br />

jedoch für jeden Fall ein eigenes Ermittlungsverfahren zu machen.<br />

• Wenn es sich um ein bebautes Grundstück gem. § 25 (3) OÖ ROG handelt.<br />

Das geschlossen bebaute Gebiet wird wie folgt festgelegt:<br />

Pöstlingberg: zwischen Hansberg-Landesstraße und Hemmelmayrweg<br />

<strong>Gramastetten</strong>: nördliche Begrenzung – Rodl, südliche Begrenzung – Sagrabenbach,<br />

östliche Begrenzung – Hansberg-Landesstraße beim Schulzentrum in N/S Richtung,<br />

westliche Begrenzung – Grenze des Bebauungsplanes Nr. 58.<br />

Ich bringe nun dem Gemeinderat die Entscheidungen des Ausschusses für Raumplanung, Ortsgestaltung und<br />

Wirtschaftsangelegenheiten zur Kenntnis und bitte um Bestätigung.<br />

Erwähnen möchte ich noch, dass bereits die Bescheide für die „10-jährige Sperre“ bzw. „zur Kenntnisnahmen“<br />

erledigt wurden. Jene, die „keine Ausnahme“ bekommen haben, werden erst nach Bestätigung<br />

durch den Gemeinderat mittels Bescheid erledigt.<br />

Antragsteller Straße PLZ, Ort Parz.<br />

Nr.<br />

Marianne Randl Marktstraße 22 4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Susanne Hofer Genger Str. 4 4201<br />

Eidenberg<br />

134/1 Am<br />

Nordhang/Rodlberg<br />

299/1 Schmiedberg<br />

u. 300<br />

Agrargemeinschaft<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Marktstraße 29 4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Lage<br />

318 Mitterweg/Maximi<br />

lian-Str.<br />

Begründung<br />

finanz.<br />

Mittel, Erbe<br />

Kind<br />

Richtlinie Ermittlungsverfahren 16.03.04<br />

mit Besichtigung an Ort und<br />

Stelle<br />

BB 58 Ort-Süd/<br />

landwirtsch. genutzt<br />

BB 58 vorhanden; Infrastruktur<br />

vorhanden; Konzentration auf<br />

die<br />

Siedlungsgebiete <strong>Gramastetten</strong><br />

u. Pöstl. - lt. ÖEK - geordnete<br />

Siedlungsentwicklung<br />

landw., Kind landwirtsch. genutzt keine Baulandeignung; für<br />

Rückwidmung bei der nächsten<br />

FLWPL-Überarbeitung<br />

vormerken<br />

landw.,<br />

finanz.<br />

Mittel<br />

BB 58 Ort-Süd/<br />

landwirtsch. genutzt<br />

BB 58 vorhanden; Infrastruktur<br />

vorhanden; Konzentration auf<br />

die<br />

Siedlungsgebiete <strong>Gramastetten</strong><br />

u. Pöstl. - lt. ÖEK - geordnete<br />

Siedlungsentwicklung<br />

Entscheidung<br />

Ausschuss<br />

Keine<br />

Ausnahme<br />

(einstimmig)<br />

Ausnahme<br />

(einstimmig)<br />

Keine<br />

Ausnahme<br />

(einstimmig)


18<br />

Antragsteller Straße PLZ, Ort Parz.<br />

Nr.<br />

Ewald u. Ulrike<br />

Schlosser<br />

Franz u. Anna<br />

Bargfrieder<br />

Friedrich Penn<br />

Franz u. Anna<br />

Bargfrieder<br />

Friedrich Penn<br />

Franz u. Anna<br />

Bargfrieder<br />

Robert u.<br />

Hermine Mayr<br />

Robert u.<br />

Hermine Mayr<br />

Josef u. Edeltraud<br />

Durstberger<br />

Manfred<br />

Hamberger<br />

Johann u. Maria<br />

Hofbauer<br />

Landlweg 4 4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Marktstraße 15 4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Hubertusstraße<br />

10<br />

4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Marktstraße 15 4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Hubertusstraße<br />

10<br />

4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Marktstraße 15 4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Am Nordhang<br />

21<br />

Am Nordhang<br />

21<br />

Waldingerstr.<br />

13<br />

Gerhard Gillmayr Beimrohrweg<br />

12<br />

4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Beimrohrweg 5 4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Türkstetten 15 4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Lage<br />

384 Südhang<br />

Pfarrerfeld<br />

Begründung<br />

325/1 Sonnenstraße<br />

Hochspannungsleitung<br />

oB - keine<br />

Bebauung<br />

392/1 Südhang oB - keine<br />

Bebauung<br />

385 Südhang<br />

Pfarrerfeld<br />

oB - keine<br />

Bebauung<br />

228 Urtlstraße oB - keine<br />

Bebauung<br />

283/2 Waldingerstraße<br />

130/4 Am Nordhang<br />

131/2 Am Nordhang<br />

1400/8 Beimrohrweg<br />

1400/1 Beimrohrweg<br />

1400/4 Beimrohrweg<br />

zK - gem.<br />

Baupl.<br />

1381/7 Beimrohrweg<br />

keine<br />

Baupl.-<br />

eignung<br />

Rückwidmung<br />

keine<br />

Baupl.-<br />

eignung<br />

Rückwidmung<br />

Verkehrslage,<br />

25 m2 Abt.<br />

Erbe Enkelkinder<br />

Aufrechterhaltung<br />

Landw.<br />

Schafzucht<br />

Richtlinie Ermittlungsverfahren 16.03.04<br />

mit Besichtigung an Ort und<br />

Stelle<br />

BB 58 Ort-Süd/<br />

Bauplatz/landwirtsch.<br />

genutzt<br />

BB 58 Ort-Süd/<br />

landwirtsch. genutzt<br />

BB 58 Ort-Süd/<br />

landwirtsch. genutzt<br />

BB 58 Ort-Süd/<br />

landwirtsch. genutzt<br />

wirtschaftliche<br />

Einheit/landwirtsch.<br />

genutzt<br />

wirtschaftliche<br />

Einheit/Bauplatzbew.<br />

Bauplatz/landwirtsch.<br />

genutzt<br />

landwirtsch. genutzt<br />

Bauplatz/landwirtsch.<br />

genutzt<br />

Bauplatz/landwirtsch.<br />

genutzt<br />

Bauplatz/landwirtsch.<br />

genutzt/<br />

wirtsch. Einh. m.<br />

LW<br />

Bauplatz/landwirtsch.<br />

genutzt<br />

BB 58 vorhanden; Infrastruktur<br />

vorhanden; Konzentration auf<br />

die<br />

Siedlungsgebiete <strong>Gramastetten</strong><br />

u. Pöstl. - lt. ÖEK - geordnete<br />

Siedlungsentwicklung<br />

BB 58 vorhanden; Infrastruktur<br />

vorhanden; Konzentration auf<br />

die<br />

Siedlungsgebiete <strong>Gramastetten</strong><br />

u. Pöstl. - lt. ÖEK - geordnete<br />

Siedlungsentwicklung<br />

BB 58 vorhanden; Infrastruktur<br />

vorhanden; Konzentration auf<br />

die<br />

Siedlungsgebiete <strong>Gramastetten</strong><br />

u. Pöstl. - lt. ÖEK - geordnete<br />

Siedlungsentwicklung<br />

BB 58 vorhanden; Infrastruktur<br />

vorhanden; Konzentration auf<br />

die<br />

Siedlungsgebiete <strong>Gramastetten</strong><br />

u. Pöstl. - lt. ÖEK - geordnete<br />

Siedlungsentwicklung<br />

Infrastruktur vorhanden; Konzentration<br />

auf die Siedlungsgebiete<br />

<strong>Gramastetten</strong> u. Pöstl. - lt. ÖEK -<br />

geordnete Siedlungsentwicklung;<br />

eigene Bauparzelle möglich;<br />

keine wirtschaftliche Einheit in<br />

der Natur<br />

wurde als gemeinsamer Bauplatz<br />

mit der bebauten Parzelle im<br />

Grundbuch ersichtlich gemacht<br />

keine Baulandeignung; für<br />

Rückwidmung bei der nächsten<br />

FLWPL-Überarbeitung vormerken<br />

keine Baulandeignung; für<br />

Rückwidmung bei der nächsten<br />

FLWPL-Überarbeitung vormerken<br />

Entscheidung<br />

Ausschuss<br />

Keine<br />

Ausnahme<br />

(einstimmig) -<br />

jedoch<br />

Stundung der<br />

Gebühren bis<br />

Hochsp.-<br />

leitung wegkommt<br />

keine<br />

Ausnahme<br />

(einstimmig)<br />

keine<br />

Ausnahme<br />

(einstimmig)<br />

keine<br />

Ausnahme<br />

(einstimmig)<br />

keine<br />

Ausnahme<br />

(einstimmig)<br />

zur Kenntnisnahme<br />

-<br />

wirtschaftl.<br />

Einh.<br />

(einstimmig)<br />

Ausnahme<br />

(einstimmig)<br />

Ausnahme<br />

(einstimmig)<br />

Infrastruktur vorhanden; Konzentration<br />

auf die Siedlungsge-<br />

Ausnahme<br />

keine<br />

biete<br />

(einstimmig)<br />

<strong>Gramastetten</strong> u. Pöstl. - lt. ÖEK -<br />

geordnete Siedlungsentwicklung;<br />

eigene Bauparzelle möglich<br />

Bürgermeister Heinrich keine<br />

Madlmayr erklärt sich als Ausnahme<br />

befangen.<br />

(einstimmig)<br />

Infrastruktur vorhanden; Konzentration<br />

auf die Siedlungsgebiete<br />

<strong>Gramastetten</strong> u. Pöstl. - lt. ÖEK -<br />

geordnete Siedlungsentwicklung;<br />

eigene Bauparzelle möglich;<br />

keine wirtschaftliche Einheit in<br />

der Natur<br />

Infrastruktur vorhanden; Konzentration<br />

auf die Siedlungsge-<br />

Ausnahme<br />

keine<br />

biete<br />

(einstimmig)<br />

<strong>Gramastetten</strong> u. Pöstl. - lt. ÖEK -<br />

geordnete Siedlungsentwicklung;<br />

eigene Bauparzelle möglich;<br />

wird in der Natur als Parzelle für<br />

Schafzucht verwendet; als<br />

Bauparzelle wegen der Form und<br />

Fläche der Parzelle (Dreieck)<br />

nicht geeignet; für Rückwidmung<br />

bei der nächsten FLWPL-<br />

Überarbeitung vormerken<br />

Ausnahme<br />

(einstimmig)


19<br />

Gerhard Gillmayr Beimrohrweg<br />

12<br />

Ing.<br />

Alfred Gillmayr<br />

4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

1402/1<br />

6<br />

Urtlstr. 22 4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Beimrohrweg<br />

1402/3 Beimrohrweg<br />

Geräteschuppen<br />

Landw.<br />

oB - keine<br />

Bebauung<br />

Bauplatz/landwirtsch.<br />

genutzt<br />

Bauplatz/landwirtsch.<br />

genutzt<br />

wird in der Natur als Parzelle mit<br />

einem landwirtsch. Geräteschuppen<br />

für die Bewirtschaftung<br />

der "Gillmayr-Gründe" verwendet<br />

Infrastruktur vorhanden; Konzentration<br />

auf die Siedlungsgebiete<br />

<strong>Gramastetten</strong> u. Pöstl. - lt. ÖEK -<br />

geordnete Siedlungsentwicklung;<br />

eigene Bauparzelle möglich und<br />

bereits vermessen<br />

Ausnahme<br />

(einstimmig)<br />

keine<br />

Ausnahme<br />

(einstimmig)


20<br />

Antragsteller Straße PLZ, Ort Parz.<br />

Nr.<br />

Ing.<br />

Alfred Gillmayr<br />

Ing.<br />

Alfred Gillmayr<br />

Johann u. Maria<br />

Hofbauer<br />

Herbert<br />

Kitzmüller<br />

Erika Reifmüller<br />

Franz u. Anna<br />

Bargfrieder<br />

Franz u. Anna<br />

Bargfrieder<br />

Franz u. Anna<br />

Bargfrieder<br />

Franz u. Anna<br />

Bargfrieder<br />

Franz u. Anna<br />

Bargfrieder<br />

Franz u. Anna<br />

Bargfrieder<br />

Urtlstr. 22 4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Türkstetten 15 4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Beimrohrweg<br />

22<br />

Waldingerstr.<br />

10<br />

4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Marktstraße 15 4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Marktstraße 15 4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Marktstraße 15 4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Marktstraße 15 4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Marktstraße 15 4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Marktstraße 15 4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Marianne Randl Marktstraße 22 4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Rudolf Forstner Marktstraße 10 4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Lage<br />

1407/5 Beimrohrweg<br />

1402/1<br />

8<br />

Urtlstr. 22 4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Beimrohrweg<br />

1403/3 Beimrohrweg<br />

270/1 Buchgeherstraße<br />

280/1 Buchgeherstraße<br />

279/1 Buchgeherstraße<br />

281/1 Buchgeherstraße<br />

282/2 Buchgeherstraße<br />

283/1 Buchgeherstraße<br />

284/2 Buchgeherstraße<br />

Begründung<br />

oB - keine<br />

Bebauung<br />

oB - keine<br />

Bebauung<br />

1402/1 Beimrohrweg<br />

Aufrechterhaltung<br />

Landw.<br />

Erbe Kind,<br />

schlechte<br />

Lage<br />

Geh- u.<br />

Fahrtrecht,<br />

Kanal<br />

oB - keine<br />

Bebauung<br />

oB - keine<br />

Bebauung<br />

oB - keine<br />

Bebauung<br />

oB - keine<br />

Bebauung<br />

oB - keine<br />

Bebauung<br />

oB - keine<br />

Bebauung<br />

362 Gartenstraße Garten der<br />

beb. Parz.<br />

368 Gartenstraße Garten der<br />

beb. Parz.<br />

Richtlinie Ermittlungsverfahren 16.03.04<br />

mit Besichtigung an Ort und<br />

Stelle<br />

Bauplatz/landwirtsch.<br />

genutzt<br />

Bauplatz/landwirtsch.<br />

genutzt<br />

landwirtsch.<br />

genutzt/wirtsch.<br />

Einh. m. LW<br />

BB 17 Kitzmüller/<br />

landwirtsch. genutzt<br />

BB 58 Ort-Süd/<br />

landwirtsch. genutzt<br />

BB 58 Ort-Süd/<br />

landwirtsch. genutzt<br />

BB 58 Ort-Süd/<br />

landwirtsch. genutzt<br />

BB 58 Ort-Süd/<br />

landwirtsch. genutzt<br />

BB 58 Ort-Süd/<br />

landwirtsch. genutzt<br />

BB 58 Ort-Süd/<br />

landwirtsch. genutzt<br />

BB 58 Ort-Süd/<br />

landwirtsch. genutzt<br />

BB 58 Ort-Süd/<br />

wirtsch. Einh. m.<br />

beb. Parz.<br />

BB 58 Ort-Süd/<br />

wirtsch. Einh. m.<br />

beb. Parz./versp.<br />

Entscheidung<br />

Ausschuss<br />

Infrastruktur vorhanden; Konzentration<br />

auf die<br />

Ausnahme<br />

keine<br />

Siedlungsgebiete<br />

(einstimmig)<br />

<strong>Gramastetten</strong> u. Pöstl. - lt. ÖEK -<br />

geordnete Siedlungsentwicklung;<br />

eigene Bauparzelle möglich und<br />

bereits vermessen<br />

Infrastruktur vorhanden; Konzentration<br />

auf die<br />

Ausnahme<br />

keine<br />

Siedlungsgebiete<br />

(einstimmig)<br />

<strong>Gramastetten</strong> u. Pöstl. - lt. ÖEK -<br />

geordnete Siedlungsentwicklung;<br />

eigene Bauparzelle möglich und<br />

bereits vermessen<br />

wirtschaftliche Einheit mit der<br />

bestehenden Landwirtschaft<br />

trotz des BB 17 und vorhandener<br />

Infrastruktur keine Bauplatzeignung<br />

- Steilheit des Geländes<br />

und Waldrandnähe; für Rückwidmung<br />

bei der nächsten<br />

FLWPL-Überarbeitung bzw.<br />

BB-Änderung vormerken<br />

GR Bmst. Ing. Elisabeth Knabl-<br />

Schütz erklärt sich als befangen.<br />

BB 58 vorhanden; Infrastruktur<br />

vorhanden; Konzentration auf<br />

die<br />

Siedlungsgebiete <strong>Gramastetten</strong><br />

u. Pöstl. - lt. ÖEK - geordnete<br />

Siedlungsentwicklung<br />

BB 58 vorhanden; Infrastruktur<br />

vorhanden; Konzentration auf<br />

die<br />

Siedlungsgebiete <strong>Gramastetten</strong><br />

u. Pöstl. - lt. ÖEK - geordnete<br />

Siedlungsentwicklung<br />

BB 58 vorhanden; Infrastruktur<br />

vorhanden; Konzentration auf<br />

die<br />

Siedlungsgebiete <strong>Gramastetten</strong><br />

u. Pöstl. - lt. ÖEK - geordnete<br />

Siedlungsentwicklung<br />

BB 58 vorhanden; Infrastruktur<br />

vorhanden; Konzentration auf<br />

die<br />

Siedlungsgebiete <strong>Gramastetten</strong><br />

u. Pöstl. - lt. ÖEK - geordnete<br />

Siedlungsentwicklung<br />

BB 58 vorhanden; Infrastruktur<br />

vorhanden; Konzentration auf<br />

die<br />

Siedlungsgebiete <strong>Gramastetten</strong><br />

u. Pöstl. - lt. ÖEK - geordnete<br />

Siedlungsentwicklung<br />

BB 58 vorhanden; Infrastruktur<br />

vorhanden; Konzentration auf<br />

die<br />

Siedlungsgebiete <strong>Gramastetten</strong><br />

u. Pöstl. - lt. ÖEK - geordnete<br />

Siedlungsentwicklung<br />

BB 58 vorhanden; Infrastruktur<br />

vorhanden; Konzentration auf<br />

die<br />

Siedlungsgebiete <strong>Gramastetten</strong><br />

u. Pöstl. - lt. ÖEK - geordnete<br />

Siedlungsentwicklung<br />

trotz des BB 58 eindeutig<br />

wirtschaftliche Einheit mit<br />

bebauter Parzelle - Gartenfläche<br />

trotz des BB 58 eindeutig<br />

wirtschaftliche Einheit mit<br />

bebauter Parzelle - Gartenfläche<br />

zur Kenntnisnahme<br />

-<br />

wirtschaftl.<br />

Einh.<br />

(einstimmig)<br />

Ausnahme<br />

(einstimmig)<br />

keine<br />

Ausnahme<br />

(einstimmig)<br />

keine<br />

Ausnahme<br />

(einstimmig)<br />

keine<br />

Ausnahme<br />

(einstimmig)<br />

keine<br />

Ausnahme<br />

(einstimmig)<br />

keine<br />

Ausnahme<br />

(einstimmig)<br />

keine<br />

Ausnahme<br />

(einstimmig)<br />

keine<br />

Ausnahme<br />

(einstimmig)<br />

zur Kenntnisnahme<br />

-<br />

wirtschaftl.<br />

Einh.<br />

(einstimmig)<br />

zur Kenntnisnahme<br />

-<br />

wirtschaftl.<br />

Einh.<br />

(einstimmig)


Christian u.<br />

Waltraud<br />

Grilberger<br />

Marktstraße 11 4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Karin Brandl Alte Farb 1 4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

36/3 Grimhard-<br />

Straße<br />

21<br />

Garagenzufahrt<br />

wirtsch. Einh. m.<br />

beb. Parz./Garagenzufahrt<br />

315/1 Hauserweg Erbe Kind BB 58 Ort-<br />

Süd/landwirtsch.<br />

genutzt<br />

wirtschaftliche Einheit mit<br />

bebauter Parzelle - wird als<br />

Garagenzufahrt genutzt<br />

BB 58 vorhanden; Infrastruktur<br />

vorhanden; Konzentration auf<br />

die<br />

Siedlungsgebiete <strong>Gramastetten</strong><br />

u. Pöstl. - lt. ÖEK - geordnete<br />

Siedlungsentwicklung<br />

zur Kenntnisnahme<br />

-<br />

wirtschaftl.<br />

Einh.<br />

(einstimmig)<br />

keine<br />

Ausnahme<br />

(einstimmig)


22<br />

Antragsteller Straße PLZ, Ort Parz.<br />

Nr.<br />

Karin Brandl Alte Farb 1 4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Dr. Josef u. Maria<br />

Schwarz<br />

Roman u. Erna<br />

Danninger<br />

Bergweg1 4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Lage<br />

Begründung<br />

316/1 Hauserweg Erbe Kind BB 58 Ort-Süd/<br />

landwirtsch. genutzt<br />

Parkplatz<br />

Ordi. u.<br />

öffentl.<br />

Herrenstraße 7 4020 Linz 1374/9 Kreuzweg Garten der<br />

beb. Parz.<br />

Mag. Georg Rath Marktstraße 38 4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Alois Grilberger<br />

Alois Grilberger<br />

Überlendnerstr.<br />

9<br />

Überlendnerstr.<br />

9<br />

4111<br />

Walding<br />

4111<br />

Walding<br />

254/1 Linzerstraße Garten der<br />

beb. Parz.<br />

881/1 Überlendnerstraße<br />

886/15 Überlendnerstraße<br />

landw.<br />

Fläche<br />

Erbe Kind<br />

"Ausnehmerp."<br />

Richtlinie Ermittlungsverfahren 16.03.04<br />

mit Besichtigung an Ort und<br />

Stelle<br />

207/19 Hubertusstraße<br />

Bauplatz/Parkplatz-<br />

Ordination<br />

Bauplatz/wirtsch.<br />

Einh. m. beb. Parz.<br />

Bauplatz/ wirtsch.<br />

Einh. m. beb. Parz.<br />

landwirtsch. genutzt/<br />

wirtsch. Einh.<br />

m. LW<br />

BB 29 Grilberger/<br />

Bauplatz/<br />

landwirtsch. genutzt<br />

BB 58 vorhanden; Infrastruktur<br />

vorhanden; Konzentration auf<br />

die<br />

Siedlungsgebiete <strong>Gramastetten</strong><br />

u. Pöstl. - lt. ÖEK - geordnete<br />

Siedlungsentwicklung<br />

wird in der Natur als Parkplatz<br />

für die Ordination genutzt und<br />

steht lt. Ansuchen der Ehegatten<br />

Schwarz auch der Gemeinde als<br />

öffentlicher Parkplatz zur<br />

Verfügung; für Überarbeitung<br />

bei der nächsten FLWPL-Überarbeitung<br />

vormerken<br />

wirtschaftliche Einheit mit<br />

bebauter Parzelle - wird als<br />

Garten mit Gerätehütte genutzt<br />

wirtschaftliche Einheit mit<br />

bebauter Parzelle - wird als<br />

Garten genutzt<br />

wirtschaftliche Einheit mit der<br />

bestehenden Landwirtschaft; für<br />

Rückwidmung bei der nächsten<br />

FLWPL-Überarbeitung vormerken<br />

BB 29 vorhanden; Infrastruktur<br />

vorhanden; als Bauplatz bereits<br />

vermessen<br />

Entscheidung<br />

Ausschuss<br />

keine<br />

Ausnahme<br />

(einstimmig)<br />

Ausnahme<br />

(einstimmig)<br />

zur Kenntnisnahme<br />

-<br />

wirtschaftl.<br />

Einh.<br />

(einstimmig)<br />

zur Kenntnisnahme<br />

-<br />

wirtschaftl.<br />

Einh.<br />

(einstimmig)<br />

zur Kenntnisnahme<br />

-<br />

wirtschaftl.<br />

Einh.<br />

(einstimmig)<br />

keine<br />

Ausnahme<br />

(einstimmig)<br />

Josef Kaiser Lichtenhag 1 4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Josef u. Berta<br />

Schuhmann<br />

Alois u. Marianne<br />

Eckerstorfer<br />

Alois u. Marianne<br />

Eckerstorfer<br />

Lassersdorf 36 4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Lassersdorf 4 4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Lassersdorf 4 4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Dessl GesmbH Thoman-Str. 3 4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Josef u. Doris<br />

Stirmayr<br />

DI Manfred u.<br />

Gisela Krenn<br />

Herzog Rainer<br />

Lichtenhag 18 4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Freysbergstr.<br />

12<br />

Schießstattstr.<br />

52<br />

4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

4040<br />

Puchenau<br />

534 u.<br />

532<br />

Lichtenhag/<br />

GW Hamberg<br />

oB - keine<br />

Bebauung<br />

442/1 Lassersdorf zK - gem.<br />

Baupl.<br />

317 Lassersdorf Wasserl.,<br />

Erdkabel,<br />

Trafo<br />

214/2 Lassersdorf landw.<br />

Maschinenhalle<br />

554/7 Waldingerstraße<br />

480/1 Lichtenhagerstraße<br />

796/8 Freysbergstraße<br />

2548/1 Schießstattstraße<br />

zK - gem.<br />

Baupl.<br />

landwirtsch.<br />

Ausfahrt<br />

Garten der<br />

beb. Parz.<br />

Erdkollektor<br />

Garten der<br />

beb. Parz.<br />

Mindestabst.<br />

Wald<br />

landwirtsch. genutzt/<br />

wirtsch. Einh.<br />

m. LW<br />

wirtschaftliche<br />

Einheit/ Bauplatzbew.<br />

landwirtsch. genutzt/<br />

wirtsch. Einh.<br />

m. LW<br />

landwirtsch. genutzt/<br />

wirtsch. Einh.<br />

m. LW<br />

wirtschaftliche<br />

Einheit/ Bauplatzbew.<br />

landwirtsch. genutzt/<br />

wirtsch. Einh.<br />

m. LW<br />

wirtsch. Einh. m.<br />

beb. Parz.<br />

wirtsch. Einh. m.<br />

beb. Parz.<br />

wirtschaftliche Einheit mit der<br />

bestehenden Landwirtschaft; für<br />

Rückwidmung bei der nächsten<br />

FLWPL-Überarbeitung vormerken<br />

wurde als gemeinsamer Bauplatz<br />

mit der bebauten Parzelle im<br />

Grundbuch ersichtlich gemacht<br />

wirtschaftliche Einheit mit der<br />

bestehenden Landwirtschaft; für<br />

Rückwidmung bei der nächsten<br />

FLWPL-Überarbeitung vormerken<br />

wurde von den Antragstellern<br />

selbst als Antrag auf Aufnahme<br />

der Bauparzellen in den FLWPL<br />

beantragt; befindet sich mitten<br />

im Ortskern von Lassersdorf,<br />

Infrastruktur vorhanden<br />

wurde als gemeinsamer Bauplatz<br />

mit der bebauten Parzelle im<br />

Grundbuch ersichtlich gemacht<br />

wird in der Natur als Ausfahrt<br />

von der landwirtschaftl. Fläche<br />

genutzt - wirtschaftliche Einheit<br />

mit der bestehenden Landwirtschaft;<br />

für Rückwidmung bei der<br />

nächsten FLWPL-Überarbeitung<br />

vormerken<br />

wirtschaftliche Einheit mit<br />

bebauter Parzelle - wird als<br />

Garten genutzt; im Garten liegen<br />

auch die Erdkollektoren für das<br />

best. Wohnhaus<br />

wirtschaftliche Einheit mit<br />

bebauter Parzelle - wird als<br />

Garten genutzt; als Baufläche<br />

ungeeignet - Steilheit des<br />

Geländes und Waldabstand; für<br />

Rückwidmung bei der nächsten<br />

FLWPL-Überarbeitung vormerken<br />

zur Kenntnisnahme<br />

-<br />

wirtschaftl.<br />

Einh.<br />

(einstimmig)<br />

zur Kenntnisnahme<br />

-<br />

wirtschaftl.<br />

Einh.<br />

(einstimmig)<br />

zur Kenntnisnahme<br />

-<br />

wirtschaftl.<br />

Einh.<br />

(einstimmig)<br />

keine<br />

Ausnahme<br />

(einstimmig)<br />

zur Kenntnisnahme<br />

-<br />

wirtschaftl.<br />

Einh.<br />

(einstimmig)<br />

zur Kenntnisnahme<br />

-<br />

wirtschaftl.<br />

Einh.<br />

(einstimmig)<br />

zur Kenntnisnahme<br />

-<br />

wirtschaftl.<br />

Einh.<br />

(einstimmig)<br />

zur Kenntnisnahme<br />

-<br />

wirtschaftl.<br />

Einh.<br />

(einstimmig)


23<br />

Antragsteller Straße PLZ, Ort Parz.<br />

Nr.<br />

Hermine<br />

Kaimberger<br />

Harald Hois u.<br />

Nikola Penz<br />

Johann<br />

Grillnberger<br />

Wieshof 42 4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Großamberg<br />

278<br />

Josef Grillnberger Großamberg<br />

216<br />

Wolfgang<br />

Gugelweith (Frei)<br />

Paracelsusstr.<br />

31<br />

1353/6<br />

2<br />

4040 Linz 2296/1<br />

3<br />

4040 Linz 2296/1<br />

4<br />

Lage<br />

Thoman-Str. 3 4201<br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Thoman-<br />

Straße<br />

2239/3 Wieshof/<br />

OW Oberhamb.<br />

Großamberg/<br />

Donaublick<br />

Großamberg/<br />

Donaublick<br />

4020 Linz 2117/1 Großamberg/<br />

Jagaweg<br />

Begründung<br />

zK - gem.<br />

Baupl.<br />

Garten der<br />

beb. Parz.<br />

finanz.<br />

Mittel -<br />

Hausbau<br />

Erbe Kind<br />

Garten der<br />

beb. Parz.<br />

Richtlinie Ermittlungsverfahren 16.03.04<br />

mit Besichtigung an Ort und<br />

Stelle<br />

wirtschaftliche<br />

Einheit/Bauplatzbew.<br />

Bauplatz/ wirtsch.<br />

Einh. m. beb. Parz.<br />

BB 27 Grillnberger/<br />

Bauplatz/<br />

wirtsch. Einh. m.<br />

beb. Parz.<br />

BB 27 Grillnberger/<br />

Bauplatz/<br />

wirtsch. Einh. .m.<br />

beb. Parz.<br />

Bauplatz/ wirtsch.<br />

Einh. m. beb. Parz.<br />

wurde als gemeinsamer Bauplatz<br />

mit der bebauten Parzelle im<br />

Grundbuch ersichtlich gemacht<br />

wirtschaftliche Einheit mit<br />

bebauter Parzelle - wird als<br />

Garten genutzt; für Rückwidmung<br />

bei der nächsten<br />

FLWPL-Überarbeitung vormerken<br />

BB 27 vorhanden; Infrastruktur<br />

vorhanden; als Bauplatz bereits<br />

vermessen<br />

BB 27 vorhanden; Infrastruktur<br />

vorhanden; als Bauplatz bereits<br />

vermessen<br />

wirtschaftliche Einheit mit<br />

bebauter Parzelle der Ehegatten<br />

Frei - Kaufvertrag liegt bereits<br />

im Gemeindeamt auf - wird als<br />

Garten genutzt<br />

Entscheidung<br />

Ausschuss<br />

zur Kenntnisnahme<br />

-<br />

wirtschaftl.<br />

Einh.<br />

(einstimmig)<br />

zur Kenntnisnahme<br />

-<br />

wirtschaftl.<br />

Einh.<br />

(einstimmig)<br />

keine<br />

Ausnahme<br />

(einstimmig)<br />

keine<br />

Ausnahme<br />

(einstimmig)<br />

zur Kenntnisnahme<br />

-<br />

wirtschaftl.<br />

Einh.<br />

(einstimmig)<br />

Mag. Thomas<br />

Burg<br />

Nöbauerstr. 19 4040 Linz 2623/2<br />

4<br />

Nöbauerstraße<br />

Garten der<br />

beb. Parz.<br />

Kanalstrang<br />

Bauplatz/ wirtsch.<br />

Einh. m. beb. Parz.<br />

wirtschaftliche Einheit mit<br />

bebauter Parzelle - wird in der<br />

Natur als Garten genutzt<br />

zur Kenntnisnahme<br />

-<br />

wirtschaftl.<br />

Einh.<br />

(einstimmig)<br />

Die Mitglieder des Gemeinderates nehmen die Entscheidungen des Ausschusses für Raumplanung, Ortsgestaltung<br />

und Wirtschaftsangelegenheiten über die Aufschließungsbeiträge nach dem OÖ ROG 1994 zur<br />

Kenntnis und bestätigen diese einstimmig.


24<br />

TOP 9. Wasserverband Fernwasserversorgung Mühlviertel, BA 11; Aufnahme eines<br />

Landesdarlehens; Kenntnisnahme des Schuldscheines.<br />

Der Bürgermeister ersucht Herrn Amtsleiter Rudolf Haslmayr um den Bericht zu diesem Tagesordnungspunkt.<br />

Bericht Amtsleiter Haslmayr:<br />

Der Wasserverband Fernwasserversorgung Mühlviertel hat für den Bau der Wasserversorgungsanlage BA 11<br />

um ein Landesdarlehen angesucht. Dieser Bauabschnitt beinhaltet die Anschlussleitung Kirchschlag, die<br />

Grundwassererschließung Schörgendorf und das Schutzgebiet Zirking.<br />

Die veranschlagten Gesamtkosten betragen 3.400.000 Euro. Mit Schreiben vom 12. März 2004 teilt die<br />

Abteilung Gemeinden des Landes Oberösterreich mit, dass zur Finanzierung des Baues der gegenständlichen<br />

Anlage ein Landesdarlehen bis zur Höhe von 952.000 Euro gewährt wird (Beschluss der Oö. Landesregierung<br />

vom 23. Februar 2004 unter W-AW-070000/500-2004-Has und Gem-300043/25-2004-Sec).<br />

Dieses Darlehen wird nach dem jeweils geltenden Aufteilungsschlüssel zum einen Teil aus den vom Referat<br />

Siedlungswasserwirtschaft bewirtschafteten Landesmitteln und zum anderen Teil aus den vom Gemeindereferat<br />

bewirtschafteten Bedarfszuweisungsmitteln aufgebracht. Das Darlehen wird nach Maßgabe des Baufortschrittes<br />

zugezählt, ist zinsenfrei und auf die Dauer von 10 Jahren (beginnend ab der Zuzählung des letzten<br />

Darlehensteilbetrages) tilgungsfrei. Die Rückzahlung hat in 20 gleichbleibenden Halbjahresraten mit<br />

einer den gesetzlichen Zinssatz nicht übersteigenden Verzinsung zu erfolgen, sofern nicht die Oö. Landesregierung<br />

auf Grund der Finanzlage der Gemeinde einen längeren Tilgungszeitraum, einen Verzicht auf die<br />

Verzinsung oder einen gänzlichen Verzicht auf Rückzahlung genehmigt.<br />

Jener Teil des Darlehens, der aus den vom Gemeindereferat bewirtschafteten Bedarfszuweisungsmitteln aufgebracht<br />

wird, kann auf Grund der gesetzlichen Bestimmungen nur den verbandsangehörigen Gemeinden<br />

gewährt werden. Deshalb muss der Gemeinderat den vorliegenden Schuldschein mit der prozentuellen Aufteilung<br />

auf die einzelnen Gemeinden (<strong>Gramastetten</strong> 3,24 %) zur Kenntnis nehmen. Eine Protokollabschrift<br />

ist bis spätestens 30. November 2004 an die Bezirkshauptmannschaft Urfahr-Umgebung zu senden.<br />

Ich bringe nun den vorliegenden Schuldschein vollinhaltlich zur Kenntnis.<br />

Antrag Bürgermeister Heinrich Madlmayr:<br />

Die Gewährung eines Landesdarlehens für den Wasserverband Fernwasserversorgung Mühlviertel zum Bau<br />

der Wasserversorgungsanlage BA 11 bis zu einer Höhe von € 952.000,-- (Anteil der Marktgemeinde<br />

<strong>Gramastetten</strong> 3,24 %) wird zur Kenntnis genommen.<br />

Der Schuldschein für dieses Darlehen entsprechend den Beschlüssen der Oö. Landesregierung vom<br />

23. Februar 2004, W-AW-070000/500-2004-Has und Gem-300043/25-2004-Sec, wird vollinhaltlich zur<br />

Kenntnis genommen.<br />

Abstimmung durch Erheben der Hand:<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen.


25<br />

TOP 10. Abwasserbeseitigung <strong>Gramastetten</strong>, BA 11 (Erweiterungen im Ortszentrum<br />

und Großamberg); Vergabe der Erd-, Baumeister-, Rohrverlegungs- und<br />

Straßenbauarbeiten; Beratung und Beschlussfassung.<br />

Bericht des Bürgermeisters:<br />

Der Beschluss über die Ausschreibung der Abwasserbeseitigungsanlage <strong>Gramastetten</strong> BA 11 wurde in der<br />

Sitzung am 11. Dezember 2003 gefasst.<br />

Es erfolgte ein offenes Verfahren. Die Ausschreibung erfolgte in der Amtlichen Linzer Zeitung und im<br />

Amtlichen Lieferungsanzeiger Wien.<br />

Der Bürgermeister ersucht Herrn Amtsleiter Rudolf Haslmayr um den weiteren Bericht zu diesem Tagesordnungspunkt.<br />

Weiterer Bericht Amtsleiter Haslmayr:<br />

Die Ausschreibung der 1. Bauetappe 2004/2005 umfasst folgende Bereiche: Aufschließung Führlinger-<br />

Gründe, Schatzl-Gründe, Kreuzweg, Sonnenstraße, Koblmüllerweg, Anschluss Schutti und die Erneuerung<br />

und Vergrößerung des Kanals am Schmiedberg inkl. Straßenerneuerung.<br />

Die Angebotseröffnung fand am 6. Mai 2004 statt.<br />

16 Firmen haben die Angebotsunterlagen abgeholt. Fünf Firmen haben ein Angebot abgegeben.<br />

Nach Überprüfung der Angebote durch das Büro Dr. Flögl ergibt sich folgendes Ergebnis:<br />

Kanalbau BA 11<br />

Summe netto USt. Angebotspreis inkl. USt.<br />

Bietergemeinschaft<br />

Rabmer, 4203 Altenberg<br />

Zaussinger, 4224 Wartberg 470.450,00 94.090,00 564.540,00<br />

Leyrer + Graf<br />

4030 Linz 481.675,59 96.335,12 578.010,71<br />

Alpine Mayreder<br />

3300 Amstetten 494.592,09 98.918,42 593.510,51<br />

Das Angebot der Bietergemeinschaft Rabmer/Zaussinger liegt um zirka 5 % unter den geschätzten Kosten.<br />

Der Vergabevorschlag wird dem Amt der Oö. Landesregierung, Abteilung Abwasserentsorgung, zur Überprüfung<br />

vorgelegt. Der Auftrag kann erst nach deren Zustimmung erteilt werden.<br />

Laut Vergabevorschlag des Büros Dr. Flögl wird vorgeschlagen, der Bietergemeinschaft<br />

Rabmer/Zaussinger den Auftrag zu erteilen.


26<br />

Antrag Bürgermeister Heinrich Madlmayr:<br />

Vergabe der Erd-, Baumeister-, Rohrverlegungs- und Straßenbauarbeiten für die Abwasserbeseitigung<br />

<strong>Gramastetten</strong> BA 11 an die Bietergemeinschaft Rabmer/Zaussinger, A. Zaussinger GmbH., Obervisnitz 8,<br />

4244 Wartberg/Aist und Rabmer GmbH & Co KG, Bruckbachweg 23, 4203 Altenberg, mit einer Auftragssumme<br />

von € 564.540,-- inkl. USt. laut Angebot vom 6. Mai 2004.<br />

Abstimmung durch Erheben der Hand:<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen.


27<br />

TOP 11. Abwasserbeseitigung <strong>Gramastetten</strong> und Pöstlingberg, BA 12; Sanierungsprojekt;<br />

Beratung und Beschlussfassung:<br />

a) Sanierungsmaßnahmen:<br />

Vergabe der Erd-, Baumeister-, Rohrverlegungs- und Straßenbauarbeiten<br />

b) Neubaumaßnahmen:<br />

Vergabe der Erd-, Baumeister-, Rohrverlegungs- und Straßenbauarbeiten<br />

Bericht des Bürgermeisters:<br />

Der Beschluss über die Ausschreibung der Abwasserbeseitigungsanlage <strong>Gramastetten</strong> und Pöstlingberg<br />

BA 12 wurde in der Sitzung am 11. Dezember 2003 gefasst.<br />

Es erfolgte ein offenes Verfahren. Die Ausschreibung erfolgte in der Amtlichen Linzer Zeitung und im<br />

Amtlichen Lieferungsanzeiger Wien. Die Ausschreibung der 1. Bauetappe 2004/2005 wurde aufgeteilt in<br />

Neubau und Sanierung.<br />

Der Neubau umfasst: Gesamte Ableitung von Pöstlingberg nach Puchenau, Anschluss Mehrfamilienwohnhaus<br />

Kliment und Kanal vom Gemeindeamt über das Grundstück Grünberger zur Rodltalstraße.<br />

Die Sanierung umfasst den gesamten Bereich der Götzlingstraße inkl. Straßenerneuerung mit verkehrsberuhigenden<br />

Maßnahmen.<br />

a) Sanierungsmaßnahmen:<br />

Vergabe der Erd-, Baumeister-, Rohrverlegungs- und Straßenbauarbeiten<br />

Der Bürgermeister ersucht Herrn Amtsleiter Rudolf Haslmayr um den Bericht zu diesem Tagesordnungspunkt.<br />

Bericht Amtsleiter Haslmayr:<br />

Die Angebotseröffnung fand am 6. Mai 2004 statt.<br />

16 Firmen haben die Angebotsunterlagen abgeholt. Nur zwei Firmen haben ein Angebot abgegeben.<br />

Nach Überprüfung der Angebote durch das Büro Dr. Flögl ergibt sich folgendes Ergebnis:<br />

Kanalbau BA 12 Sanierung<br />

Summe netto USt. Angebotspreis inkl. USt.<br />

Bietergemeinschaft<br />

Rabmer, 4203 Altenberg<br />

Zaussinger, 4224 Wartberg 957.532,23 191.506,45 1.149.038,68<br />

Leyrer + Graf<br />

4030 Linz 1.298.324,04 259.664,81 1.557.988,85<br />

Das Angebot Bietergemeinschaft Rabmer/Zaussingen liegt um zirka 1,3 % unter den geschätzten Kosten.


28<br />

Der Vergabevorschlag wird dem Amt der Oö. Landesregierung, Abteilung Abwasserentsorgung, zur Überprüfung<br />

vorgelegt. Der Auftrag kann erst nach deren Zustimmung erteilt werden.<br />

Laut Vergabevorschlag des Büros Dr. Flögl wird vorgeschlagen, der Bietergemeinschaft<br />

Rabmer/Zaussinger den Auftrag zu erteilen.<br />

Herr GR Walter Haslinger verlässt um 20:22 Uhr den Sitzungssaal.<br />

Antrag Bürgermeister Heinrich Madlmayr:<br />

Vergabe der Erd-, Baumeister-, Rohrverlegungs- und Straßenbauarbeiten für die Sanierung der Abwasserbeseitigungsanlage<br />

<strong>Gramastetten</strong> und Pöstlingberg BA 12, an die Bietergemeinschaft Rabmer/Zaussinger,<br />

A. Zaussinger GmbH., Obervisnitz 8, 4244 Wartberg/Aist und Rabmer GmbH & Co KG,<br />

Bruckbachweg 23, 4203 Altenberg, mit einer Auftragssumme von € 1.149.038,68 inkl. USt. laut Angebot<br />

vom 6. Mai 2004.<br />

Abstimmung durch Erheben der Hand:<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />

b) Neubaumaßnahmen:<br />

Vergabe der Erd-, Baumeister-, Rohrverlegungs- und Straßenbauarbeiten<br />

Der Bürgermeister ersucht Herrn Amtsleiter Rudolf Haslmayr um den Bericht zu diesem Tagesordnungspunkt.<br />

Bericht Amtsleiter Haslmayr:<br />

Die Angebotseröffnung fand am 6. Mai 2004 statt.<br />

16 Firmen haben die Angebotsunterlagen abgeholt. Fünf Firmen haben ein Angebot abgegeben.<br />

Nach Überprüfung der Angebote durch das Büro Dr. Flögl ergibt sich folgendes Ergebnis:<br />

Kanalbau BA 12 Neubau<br />

Summe netto USt. Angebotspreis inkl. USt.<br />

Teerag-Asdag<br />

4021 Linz 269.467,15 53.893,43 323.360,58<br />

Leyrer + Graf<br />

4030 Linz 275.943,21 55.188,64 331.131,85<br />

Ilichmann Haider<br />

4451 Steyr 309.140,85 61.828,17 370.969,02<br />

Das Angebot der Teerag-Asdag AG liegt um zirka 21 % unter den geschätzten Kosten.


29<br />

Herr GR Walter Haslinger ist um 20:25 Uhr wieder im Sitzungssaal.<br />

Der Vergabevorschlag wird dem Amt der Oö. Landesregierung, Abteilung Abwasserentsorgung, zur Überprüfung<br />

vorgelegt. Der Auftrag kann erst nach deren Zustimmung erteilt werden.<br />

Laut Vergabevorschlag des Büros Dr. Flögl wird vorgeschlagen, der Firma Teerag-Asdag AG den Auftrag<br />

zu erteilen.<br />

Diskussion:<br />

Herr GR Oswald Kickinger möchte wissen, in wie weit derartige Sanierungs- bzw. Neubaumaßnahmen<br />

gefördert werden.<br />

Amtsleiter Rudolf Haslmayr erklärt dazu, dass die genaue Förderung erst ermittelt werden muss. Die letzte<br />

Förderung von Wien betrug zirka 42 %. Die Förderung erfolgt in Form von Annuitätenzuschüssen für Bankdarlehen,<br />

welche die Gemeinde aufnehmen muss, und es gibt auch noch eine Landesförderung. Er weist<br />

abschließend nachdrücklich darauf hin, dass die Gemeinde den wasserrechtlichen Auftrag hat, die Abwasserbeseitigungsanlagen<br />

zu sanieren.<br />

Antrag Bürgermeister Heinrich Madlmayr:<br />

Vergabe der Erd-, Baumeister-, Rohrverlegungs- und Straßenbauarbeiten für den Neubau der Abwasserbeseitigungsanlage<br />

<strong>Gramastetten</strong> und Pöstlingberg BA 12, an die Firma Teerag-Asdag Aktiengesellschaft,<br />

Pummererstraße 17, 4021 Linz, mit einer Auftragssumme von € 323.360,58 inkl. USt. laut Angebot vom<br />

6. Mai 2004.<br />

Abstimmung durch Erheben der Hand:<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen.


30<br />

TOP 12. Schutz und Förderung der Produktion gentechnikfreier Lebensmittel in<br />

<strong>Gramastetten</strong>; Grundsatzbeschluss<br />

Bürgermeister Heinrich Madlmayr ersucht Herrn GR Markus Kienberger um den Bericht zu diesem Tagesordnungspunkt.<br />

Bericht GR Kienberger:<br />

Das EU-Parlament und der EU-Ministerrat haben im Sommer 2003 neue Rahmenbedingungen für die<br />

Agro-Gentechnik verabschiedet. Dabei wurden Verordnungen zur Zulassung, Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit<br />

von Lebens- und Futtermitteln verabschiedet und u. a. auch neue Schwellenwerte für die<br />

Zulassung und Kennzeichnungspflicht von Lebens- und Futtermitteln festgelegt. Die Festsetzung der<br />

Schwellenwerte für den Saatgutbereich steht auf EU-Ebene noch aus. Es geht darum, ab welchem<br />

Verunreinigungsgrad mit gentechnisch veränderten Organismen (GVO) Saatgut als „gentechnisch verändert“<br />

gekennzeichnet werden muss.<br />

Bisher hat die EU-Kommission keine europaweit verbindlichen Regeln für die sogenannte „Koexistenz“ von<br />

gentechnisch veränderten und gentechnikfreien Kulturen erlassen. Es wurden keine Haftungsregelungen und<br />

Vorschriften, wie und mit welchen Vorsichtsmaßnahmen die gentechnikfreie Produktion geschützt<br />

werden soll, festgelegt. Damit hat sie den Streit um die Sicherung der gentechnikfreien Produktion den einzelnen<br />

EU-Mitgliedstaaten aufgebürdet.<br />

Die sogenannte „Koexistenz“ läuft mittelfristig auf eine schleichende Kontaminierung sowohl der<br />

konventionellen als auch der biologischen Landwirtschaft hinaus. Leidtragende sind die Bäuerinnen und<br />

Bauern. Sie müssen im Falle einer gentechnischen Kontamination ihrer Ernten nicht nur mit wirtschaftlichen<br />

Einbußen rechnen, sondern sich auch mit ihren Nachbarn, die Gentech-Pflanzen angebaut haben, vor<br />

Gericht auseinandersetzen.<br />

Trotz aller noch offenen Fragen auf EU-Ebene treibt die EU-Kommission die Verfahren für die Zulassung<br />

von weiteren gentechnisch veränderten Produkten – ob für den Import, als Lebens- oder Futtermittel oder für<br />

den kommerziellen Anbau – weiter voran.<br />

Aus den bisherigen Erfahrungen in den USA, Kanada und GB verdichten sich u.a. folgende Probleme beim<br />

Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen: Auskreuzungen, besonders bei Raps; Gefährdung der gentechnikfreien<br />

Produktion von Biobetrieben und gentechnikfrei wirtschaftenden konventionellen Betrieben;<br />

steigende Abhängigkeiten der Bäuerinnen und Bauern von wenigen Saatgut- und Pestizidanbietern; hohe<br />

Folgekosten für LandwirtInnen und Gesellschaft durch hohen Überwachungsaufwand; ungeklärte Risiken in<br />

den Bereichen Umwelt und Gesundheit.<br />

Hinzu kommt, dass die große Mehrheit der KonsumentInnen, Bäuerinnen und Bauern in Europa und insbesondere<br />

in Österreich kein Gen-Food will. Gentechnisch veränderte Lebensmittel sind derzeit in der<br />

Lebensmittelverarbeitung und beim Handel nicht absetzbar. Um den großen Markt für gentechnikfreie<br />

Lebensmittel zu erhalten, ist deshalb besondere Sorgfalt zum Schutz der bislang gentechnikfrei<br />

produzierenden Landwirtschaft in Österreich nötig.<br />

Ungeachtet der noch offenen und zu klärenden Rechtsfragen im Zusammenhang mit dem Einsatz der<br />

Gentechnik auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene (z.B. Haftung, Koexistenz) verpflichtet sich die Gemeinde,<br />

die Wahl- und Entscheidungsfreiheit für die KonsumentInnen, Landwirte und Lebensmittelwirtschaft im<br />

Sinne eines umfassenden Schutzes der Qualität der landwirtschaftlichen Produkte und der traditionellen<br />

Rechte zu wahren.<br />

Als Voraussetzung zur Sicherung der Wahlfreiheit ist die gentechnikfreie Produktion und insbesondere die<br />

Reinheit des Saatgutes durch geeigneten Maßnahmen zu schützen. Ein gesellschaftlicher Dialog und eine<br />

breite Beteiligung der Öffentlichkeit bezüglich des Einsatzes der Agro-Gentechnik wird als notwendig<br />

erachtet und ist von der Gemeinde zu fördern.


31<br />

Antrag GR Markus Kienberger:<br />

Die Gemeinde <strong>Gramastetten</strong> schützt und fördert die Produktion gentechnikfreier Lebensmittel grundsätzlich<br />

mit folgenden Punkten:<br />

• den Verzicht auf den Einsatz gentechnisch veränderter Organismen in der hiesigen Landwirtschaft<br />

insbesondere über das Instrument der freiwilligen Selbstverpflichtung durch die in der Gemeinde<br />

tätigen Bäuerinnen und Bauern zu unterstützen<br />

• umgehend öffentliche Dialogveranstaltungen zu initiieren sowie Gespräche mit den landwirtschaftlichen<br />

Berufsvertretungen, Anbauverbänden sowie der Agrarwirtschaft aufzunehmen mit<br />

dem Ziel, gemeinsam einen Maßnahmenkatalog zu entwickeln, um das Vorhandensein von gentechnisch<br />

veränderten Organismen in Saatgut, Lebens- und Futtermitteln zu verhindern<br />

• sich dafür einzusetzen, dass Verunreinigungen durch gentechnisch veränderte Organismen durch<br />

effiziente Kontrollen von Landes- oder Bundesbehörden festgestellt werden und die entsprechenden<br />

Mittel dafür bereitgestellt werden<br />

• für Gemeinschaftsverpflegungen und Kantinen im Verantwortungsbereich der Gemeinde sicherzustellen,<br />

dass gentechnikfreie Lebensmittel angeboten werden<br />

• im Rahmen von Pachtverträgen über gemeindeeigene landwirtschaftliche Flächen den Anbau von<br />

gentechnisch veränderten Pflanzen auszuschließen<br />

• Erprobungsanbau von gentechnisch manipulierten Organismen in der Gemeinde unter Ausschöpfung<br />

aller rechtlichen Möglichkeiten nicht zuzulassen.<br />

Diskussion:<br />

Herr Gvo. Karl Grillberger spricht sich – als Vertreter der Landwirte – klar gegen Gentechnik aus und unterstützt<br />

den geforderten Grundsatzbeschluss. Er äußert aber Bedenken, dass durch einen derartigen<br />

Grundsatzbeschluss die Gramastettner Landwirte in ihrer Wettbewerbsfähigkeit eingeschränkt werden<br />

können bzw. eventuell Nachteile in Kauf nehmen müssen. Es ist nämlich nicht auszuschließen, dass es in<br />

absehbarer Zeit nur mehr gentechnisch verändertes Saatgut zu kaufen gibt bzw. dieses wesentlich billiger zu<br />

erwerben ist als biologisches, unverändertes Saatgut. Demnach steigen die Kosten für die Produktion von<br />

gentechnikfreien Lebensmitteln, und somit ist ein „fairer Wettbewerb“ dann nicht mehr gegeben, so<br />

Herr Gvo. Grillberger abschließend. Er bringt dazu einen Bericht samt Grafik, welcher am 21. Mai 2004 in<br />

den OÖ Nachrichten erschien, zur Kenntnis.<br />

Die Mitglieder des Gemeinderates diskutieren noch ausführlich über Gentechnik in Österreich.<br />

Sie sprechen sich klar dafür aus, die Produktion gentechnikfreier Lebensmittel in <strong>Gramastetten</strong> zu unterstützen.<br />

Abstimmung durch Erheben der Hand:<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen.


32<br />

TOP 13. Allfälliges.<br />

Frühschoppen der FF Lassersdorf:<br />

Anlässlich der Übergabe des “alten” Tanklöschfahrzeuges der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Gramastetten</strong> an die<br />

Freiwillige Feuerwehr Lassersdorf wird am Sonntag, 30. Mai 2004 ab 10:00 Uhr ein Frühschoppen<br />

veranstaltet.<br />

GR Josef Burgstaller lädt im Namen der Freiwilligen Feuerwehr Lassersdorf alle sehr herzlich zu diesem<br />

Frühschoppen ein und freut sich auf zahlreiches Kommen.<br />

GW Hamberg I:<br />

GR Adolf Wögerbauer berichtet, dass die Bankette des – erst im Vorjahr instandgesetzten – Güterweges<br />

Hamberg I bereits teilweise wieder abgesunken sind.<br />

Bürgermeister Heinrich Madlmayr verspricht, diese Information an den zuständigen Güterwegerhaltungsverband<br />

weiterzugeben.<br />

Angebot der Linz AG bezüglich Hackschnitzelabnahme:<br />

Gvo. Karl Grillberger informiert die Mitglieder des Gemeinderates darüber, dass bei einem Treffen der Gramastettner<br />

Landwirte mit der Linz AG nochmals über die von der Linz AG zugesagte Hackschnitzelabnahme<br />

diskutiert wurde. Dabei stellte sich heraus, dass die Linz AG – im Gegensatz zum bisherigen<br />

Angebot mit einem Abnahmepreis zwischen € 15,-- bis € 17,-- – lediglich € 14,-- pro Schüttraummeter<br />

Hackgut bezahlen würde. Dazu müssten die Landwirte noch den Transport der Hackschnitzel nach Linz,<br />

sowie die Lagerung der Hackschnitzel in einer Halle finanzieren. Somit würden die Gramastettner Landwirte<br />

unter dem Strich lediglich € 10,-- bis € 11,-- pro Schüttraummeter Hackschnitzel bekommen, so<br />

Gvo. Karl Grillberger zum Abschluss seiner Ausführungen.<br />

Rodlwaldbad:<br />

Nachdem bereits einige Verschönerungs- und Sanierungsmaßnahmen im Bereich des Rodlwaldbades durchgeführt<br />

wurden, erinnert Gvo. Wolfgang Schneider nochmals daran, die Anbringung neuer Abfallkörbe mit<br />

Deckel nicht zu vergessen.<br />

Bürgermeister Heinrich Madlmayr berichtet dazu über den aktuellen Stand der Verschönerungs- und<br />

Sanierungsmaßnahmen im Rodlbad. Die von Gvo. Wolfgang Schneider angesprochenen Abfallkörbe mit<br />

Deckel wurden inzwischen auch bereits bestellt.


33<br />

Defibrillatoren:<br />

Vzbgm. Martin Buchgeher informiert die Mitglieder des Gemeinderates, dass die SPÖ-Fraktion einen<br />

Antrag auf Ankauf von Defibrillatoren eingebracht hat, dieser Antrag aber aufgrund der Größenordnung und<br />

der speziellen Problematik nach Beschluss des Grundsatzbeschlusses vom Gemeindevorstand an den Ausschuss<br />

verwiesen wurde. Im zuständigen Ausschuss soll über die Anzahl der Defibrillatoren, die Unterbringung<br />

bzw. Stationierung der Geräte und dergleichen offene Fragen beraten, und ein Vorschlag an den<br />

Gemeinderat gemacht werden.<br />

Gvo. Karl Grillberger ergänzt dazu, dass er persönlich zwar grundsätzlich für den Einsatz von<br />

Defibrillatoren ist, vor einem Ankauf allerdings die Standortfrage für die Stationierung der Geräte geklärt<br />

werden muss, damit auch die Gebiete außerhalb des Ballungsraumes – wie z.B. Lassersdorf, Feldsdorf,<br />

Großamberg und dergleichen – innerhalb kürzester Zeit mit einem Defibrillator erreicht werden können.<br />

GR Gerhard Öller erklärt die Funktionsweise und die Einsatzmöglichkeiten eines Defibrillators.<br />

Fahrrad-Sammlung für Rumänienhilfe:<br />

GR Gerhard Öller weist auf die Fahrrad-Sammelaktion der SPÖ <strong>Gramastetten</strong> hin, die in Zusammenarbeit<br />

mit Frau Margarete Dessl am 18. Juni 2004 von 12:00 Uhr bis 17:00 Uhr und am 19. Juni 2004 von 8:00 Uhr<br />

bis 11:00 Uhr in der Garage von Max Schuhmann – direkt neben dem Gemeindeamt – zugunsten der Rumänienhilfe<br />

stattfindet. Er lädt alle Mitglieder des Gemeinderates ein, sich an dieser Fahrrad-Sammelaktion zu<br />

beteiligen bzw. Werbung dafür zu machen.<br />

Bürgermeister Heinrich Madlmayr dankt in diesem Zusammenhang Frau Margarete Dessl für ihren selbstlosen,<br />

unermüdlichen Einsatz – ob für die Durchführung verschiedener Sammelaktionen oder die Unterbringung<br />

von Ausländern – für die Bedürftigen.<br />

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Genehmigung der Verhandlungsschrift über die letzte Sitzung des Gemeinderates vom 15. April 2004:<br />

Gegen die während der Sitzung zur Einsicht aufgelegene Verhandlungsschrift über die Sitzung des<br />

Gemeinderates vom 15. April 2004 wurden keine Einwendungen eingebracht.


34<br />

Nachdem die Tagesordnung erschöpft ist und sonstige Anträge und Wortmeldungen nicht vorliegen, schließt<br />

der Vorsitzende die Sitzung um 21:06 Uhr.<br />

......................................................... .........................................................<br />

Vorsitzender<br />

Gemeindevorstand<br />

......................................................... .........................................................<br />

Gemeindevorstand<br />

Gemeinderat<br />

......................................................... .........................................................<br />

Gemeinderat<br />

Schriftführer

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