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Gemeindeamt des Marktes Gramastetten ... - RiSKommunal

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<strong>Gemeindeamt</strong> <strong>des</strong> <strong>Marktes</strong><br />

<strong>Gramastetten</strong><br />

Lfd. Nr. 26<br />

2. Sitzung <strong>des</strong> Jahres 2007<br />

VERHANDLUNGSSCHRIFT<br />

über die Sitzung <strong>des</strong> Gemeinderates der Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong> am 19. April 2007.<br />

Tagungsort: Sitzungssaal <strong>des</strong> <strong>Gemeindeamt</strong>es<br />

Anwesende:<br />

1. Bürgermeister Heinrich Madlmayr<br />

2. Vzbgm. Mag. Andreas Fazeni<br />

3. Vzbgm. Martin Buchgeher<br />

4. Gvo. Josef Haslmayr<br />

5. Gvo. Karl Grillberger<br />

6. Gvo. Karl Fiereder<br />

7. Gvo. Wolfgang Schneider<br />

8. GR Dr. Roswitha Maas-Müllner<br />

9. GR Hermann Luckeneder<br />

10. GR Alois Brandstötter<br />

11. GR Walter Haslinger<br />

12. GR Ing. Christian Kaiser<br />

13. GR Siegfried Hofer<br />

14. GR Anton Dannbauer<br />

15. GR Adolf Wögerbauer<br />

16. GR Josef Burgstaller<br />

17. GR Maj-Britt Seitz-Fobian<br />

18. GR Rudolf Hackl<br />

19. GR Brigitte Weinzinger<br />

20. GR Gerhard Öller<br />

21. GR Harald Maximilian Berndorfer<br />

22. GR Dr. Ulrike Monter<br />

23. GR Dipl.-Ing. Walter Rathberger<br />

24. GR Anita Mayrhofer<br />

25. GR Markus Kienberger<br />

26. GR Oswald Hans Kickinger<br />

27. GR Martina Kienberger<br />

Ersatzmitglieder:<br />

GR Ing. Elisabeth Knabl-Schütz<br />

GR Ing. Wolfgang Dessl<br />

GR Helmut Rudlstorfer<br />

GR Andrea Buchgeher<br />

GR Anton Dannbauer hat sich für den Beginn der Sitzung (bis zum Bericht TOP 1 „Prüfungsberichte <strong>des</strong><br />

Prüfungsausschusses vom 9. November 2006, 7. Dezember 2006 und 29. März 2007; Kenntnisnahme.“/19:07<br />

Uhr) entschuldigt.<br />

GR Martina Kienberger hat sich für den Beginn der Sitzung (bis zum Bericht TOP 1 „Prüfungsberichte <strong>des</strong><br />

Prüfungsausschusses vom 9. November 2006, 7. Dezember 2006 und 29. März 2007; Kenntnisnahme.“/19:07<br />

Uhr) entschuldigt.<br />

Der Leiter <strong>des</strong> <strong>Gemeindeamt</strong>es: Amtsleiter Rudolf Haslmayr<br />

Schriftführerin (§ 54 (2) Oö. GemO. 1990): VB I Waltraud Ganser


2<br />

Entschuldigt:<br />

GR Mag. Stefan Füreder-Kitzmüller<br />

GR Brigitte Feldbauer<br />

GR Konrad Haider<br />

GR Josef Neubauer<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung um 19:00 Uhr und stellt fest, dass<br />

a) die Sitzung von ihm – dem Bürgermeister – am 11. April 2007 einberufen wurde;<br />

die Abhaltung der Sitzung durch Anschlag an der Amtstafel am gleichen Tag öffentlich kundgemacht<br />

wurde;<br />

b) die Verständigung hiezu – gemäß den vorliegenden Zustellnachweisen <strong>des</strong> Sitzungsplanes<br />

2007/I. Halbjahr (14. Dezember 2006, 15. Dezember 2006, 19. Dezember 2006 sowie 10. Jänner<br />

2007) – an alle Mitglieder zeitgerecht schriftlich unter Bekanntgabe der Tagesordnung erfolgt ist (die<br />

Ersatzmitglieder GR Ing. Elisabeth Knabl-Schütz und GR Ing. Wolfgang Dessl wurden<br />

am 11. April 2007 per E-Mail, das Ersatzmitglied GR Andrea Buchgeher am 16. April 2007 per E-Mail,<br />

und das Ersatzmitglied GR Helmut Rudlstorfer am 19. April 2007 per Telefon verständigt);<br />

c) die Beschlussfähigkeit gegeben ist;<br />

d) die unterfertigte Verhandlungsschrift über die letzte Sitzung vom 15. Februar 2007 für die Mitglieder <strong>des</strong><br />

Gemeinderates bis zur heutigen Sitzung während der Amtsstunden im <strong>Gemeindeamt</strong> zur Einsicht aufgelegen<br />

ist, während der Sitzung noch zur Einsicht aufliegt und gegen die Verhandlungsschrift bis zum Sitzungsschluss<br />

Einwendungen eingebracht werden können.<br />

Auf die Anfrage, ob wegen der Tagesordnung Wünsche bestehen, erfolgt keine Wortmeldung von den<br />

Mitgliedern <strong>des</strong> Gemeinderates.<br />

Zu den Protokollfertigern werden vom Bürgermeister Gvo. Josef Haslmayr, Gvo. Wolfgang Schneider,<br />

GR Anita Mayrhofer und GR Markus Kienberger bestellt.


3<br />

Tagesordnung:<br />

1. Prüfungsberichte <strong>des</strong> Prüfungsausschusses vom 9. November 2006, 7. Dezember 2006 und<br />

29. März 2007; Kenntnisnahme.<br />

2. Rechnungsabschluss für das Finanzjahr 2006; Beratung und Beschlussfassung:<br />

‣ Ordentlicher Haushalt<br />

‣ Außerordentlicher Haushalt<br />

‣ Vermögens- und Schuldenrechnung<br />

3. Verein zur Förderung der Infrastruktur der Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong> & Co KG; Genehmigung <strong>des</strong><br />

Voranschlages für das Finanzjahr 2007; Beratung und Beschlussfassung:<br />

‣ Ordentlicher Haushalt<br />

‣ Außerordentlicher Haushalt<br />

4. Verein zur Förderung der Infrastruktur der Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong> & Co KG; Beratung und Beschlussfassung:<br />

a) Einbringung von Gesellschafterzuschüssen<br />

b) Einbringung von Gesellschaftereinlagen<br />

c) Übertragung von weiteren Aufgaben im Zusammenhang mit der Liegenschaftsverwaltung<br />

5. Kommunikationszentrum <strong>Gramastetten</strong>; Information über die Vergabe von Aufträgen durch<br />

die VFI Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong> & Co KG.<br />

6. Wassergenossenschaft Walding; Ansuchen um Gewährung eines Baukostenzuschusses für den Neubau<br />

eines Hochbehälters in Hamberg; Beratung und Beschlussfassung.<br />

7. Vertrag mit der Linz AG über das Anrufsammeltaxi für den Bereich Dießenleiten – „Tages-AST“; Antrag<br />

gemäß § 46 Abs. 2 O.ö. Gemeindeordnung 1990; Beratung und Beschlussfassung.<br />

8. Einführung eines „Rufbusses“ für das gesamte Gemeindegebiet als Ergänzung zum Öffentlichen Verkehr;<br />

Antrag gemäß § 46 Abs. 2 O.ö. Gemeindeordnung 1990; Beratung und Beschlussfassung.<br />

9. Jugendzentrum Pöstlingberg (JUZ) – Umsetzung <strong>des</strong> vorliegenden Konzeptes; Antrag gemäß § 46<br />

Abs. 2 O.ö. Gemeindeordnung 1990; Beratung und Beschlussfassung.


4<br />

10. Einführung bzw. Erhöhung <strong>des</strong> Bioanteiles in Küchen gemeindeeigener Einrichtungen (Schulen, Kindergärten);<br />

Antrag gemäß § 46 Abs. 2 O.ö. Gemeindeordnung 1990; Beratung und Beschlussfassung.<br />

11. Dipl.-Ing. Dr. Kurt und Martina Hackl, Hangweg 15, 4040 Großamberg; Berufung gegen den Bescheid<br />

der Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong> als Baubehörde I. Instanz vom 20.12.2006 bezüglich <strong>des</strong> Bauvorhabens<br />

„An- und Umbau beim best. Wohnhaus am Grundstück Nr. 2160/13, KG. <strong>Gramastetten</strong>“; Eigentümer:<br />

Dr. Wolfgang und Dr. Elisabeth Schatzlmayr, Hangweg 13, 4040 Großamberg; Beratung und<br />

Beschlussfassung.<br />

12. Flächenwidmungsplan Nr. 3 der Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong>; Änderung Nr. 19 „Prammer, Großamberg“;<br />

Beratung und Genehmigung.<br />

13. Flächenwidmungsplan Nr. 3 der Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong>; Änderung Nr. 22 „Vogl, Am Nordhang“;<br />

Beratung und Grundsatzbeschluss.<br />

14. Allfälliges.


5<br />

TOP 1. Prüfungsberichte <strong>des</strong> Prüfungsausschusses vom 9. November 2006, 7. Dezember<br />

2006 und 29. März 2007; Kenntnisnahme.<br />

Der Bürgermeister ersucht GR Rudolf Hackl, Obmann <strong>des</strong> Prüfungsausschusses, um den Bericht zu diesem<br />

Tagesordnungspunkt.<br />

Bericht GR Hackl:<br />

Ich bringe die Protokolle bzw. die Prüfungsberichte über die Sitzungen <strong>des</strong> Prüfungsausschusses<br />

vom 9. November 2006, vom 7. Dezember 2006 und vom 29. März 2007 zur Kenntnis:<br />

Protokoll<br />

über die Sitzung <strong>des</strong> Prüfungsausschusses vom 9. November 2006<br />

Tagesordnung<br />

1. Bericht – Prüfung der Versicherungsverträge<br />

2. Prüfung der Belege<br />

3. Allfälliges<br />

TOP 1. Bericht – Prüfung der Versicherungsverträge<br />

Einleitend wird vom Obmann Rudolf Hackl mitgeteilt, dass vor der Prüfungsausschusssitzung ein Besprechungstermin<br />

mit den 5 bestehenden Versicherungen (Generali, OÖ-Vers., Uniqa, Alianz, Donau) mit<br />

der Unterstützung von Herrn Dr. Mitterecker (selbständiger Berater für Finanzangelegenheiten der Gemeinden)<br />

stattgefunden hat.<br />

Dr. Mitterecker erläutert seine Prüfungsergebnisse.<br />

Weiters teilt er mit, dass sich laut Ausschreibung beim Versicherungsvergleich eine Versicherung mit einer<br />

besonders günstigen Prämie anbietet, die auch deutlich unter den derzeitigen bestehenden Versicherungsverträgen<br />

liegt. Es wurde auch noch über die Ausstiegsmöglichkeiten, Nachverhandlungen und über<br />

die zukünftige Gestaltung der Versicherungsverträge gesprochen.<br />

Als weitere Vorgangsweise wird von den Mitgliedern <strong>des</strong> Prüfungsausschusses vorgeschlagen:<br />

- Abklärung bei bestehenden Versicherungen – Kündbarkeit<br />

- bestehende Versicherungen – Nachverhandlung<br />

- bei Neuabschluss einer Versicherung – Kündigungsklausel beachten<br />

TOP 2. Prüfung der Belege<br />

Der Prüfungsausschuss hat sich in der Sitzung am 9.11.2006 mit der Prüfung der Belege befasst. Es wurden<br />

die Belege mit den Nummern 240 – 440, 2260 – 2430 und 4041 – 4451 dieses Jahres einer stichprobenartigen<br />

Überprüfung durch die Mitglieder <strong>des</strong> Prüfungsausschusses unterzogen.<br />

Die Belege wurde nach den Grundsätzen hinsichtlich der Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit<br />

geprüft.<br />

Die Prüfung ergab, dass alle Belege ordnungsgemäß vorliegen und ordentlich ausgefüllt sind und auch<br />

alle notwendigen Belege (wie Bestellscheine, Lieferscheine, usw.) und Unterschriften vorhanden sind.


6<br />

GR Anton Dannbauer kommt um 19:07 Uhr zur Sitzung.<br />

GR Martina Kienberger kommt um 19:07 Uhr zur Sitzung.<br />

Protokoll<br />

über die Sitzung <strong>des</strong> Prüfungsausschusses vom 7. Dezember 2006<br />

Tagesordnung<br />

1. Prüfung der Anschlussgebühren Wasser/Kanal/Straße<br />

2. Prüfung der Endabrechnung – Umbau <strong>Gemeindeamt</strong> – 1. und 2. Bauetappe<br />

3. Allfälliges<br />

TOP 1. Prüfung der Anschlussgebühren Wasser/Kanal/Straße<br />

Der Amtsleiter Rudolf Haslmayr erklärt anhand einer Auflistung die Bauvorhaben 2005.<br />

Weiters teilt er mit, dass bei Neubauten die Anschlussgebühren noch in dem Jahr vorgeschrieben werden,<br />

in welchen die Anschlussmöglichkeit gegeben ist. Bei Zu- und Umbauten kann die Anschlussgebühr erst<br />

nach der Fertigstellungsanzeige vorgeschrieben werden.<br />

Von GR Kurt Pfleger kommt die Frage, ob die Verbrauchswerte der Kanalbenützungsgebühren der Wassergenossenschaften<br />

von anderen Gemeinden gemeldet werden. Daraufhin wird vom Amtsleiter Rudolf<br />

Haslmayr mitgeteilt, dass überall dort, wo ein Kanal besteht und eine Wasseruhr installiert ist, die Zählerstände<br />

gemeldet werden (Walding, Lichtenberg, Pöstlingberg).<br />

Auf Anfrage vom Prüfungsausschuss teilt Amtsleiter Rudolf Haslmayr mit, dass ein Verkehrsflächenbeitrag<br />

bei bestehenden Straßen nach Erhalt der Baubewilligung, und bei neu zu errichtenden Straßen bei Errichtung<br />

zu zahlen ist.<br />

Vom Obmann Rudolf Hackl wird abschließend festgestellt, dass für die von den Mitgliedern <strong>des</strong> Prüfungsausschusses<br />

durchgesehene Auflistung vom Amt ausreichend Auskünfte erteilt, und soweit prüfbar<br />

die Aufgaben ordnungsgemäß erfüllt wurden.<br />

TOP 2. Prüfung der Endabrechnung – Umbau <strong>Gemeindeamt</strong> – 1. und 2. Bauetappe<br />

Einleitend teilt der Amtsleiter Rudolf Haslmayr mit, dass es für den 1. Bauabschnitt einen Finanzierungsplan<br />

gibt, der vom Gemeinderat im September 2005 beschlossen wurde. Der 1. Bauabschnitt umfasst die<br />

Clubräume und das Bürgerservice.<br />

Anhand einer Auflistung erläutert der Amtsleiter Rudolf Haslmayr die Baukostenaufteilung.<br />

Auf Anfrage vom Obmann Rudolf Hackl zur Finanzierung teilt der Amtsleiter mit, dass für 2006 Bedarfszuweisungen<br />

von € 100.000,00 genehmigt wurden. € 70.000,00 wurden bei Antragstellung überwiesen,<br />

die restlichen € 30.000,00 werden nach Vorlage der Endabrechnung ausbezahlt.<br />

Die weitere Finanzierung erklärt der Amtsleiter anhand vorbereiteter Auflistung.<br />

Der 2. Bauabschnitt umfasst die Räumlichkeiten Bürgermeister-Sekretariat-Amtsleiter. Zur Finanzierung<br />

wird mitgeteilt, dass für 2006 eine Bedarfzuweisung von € 50.000,00 genehmigt wurde.<br />

Die weitere Finanzierung und Baukostenaufstellung erläutert der Amtsleiter anhand vorbereiteter Auflistung.<br />

Außer einigen Randbemerkungen wurden vom Prüfungsausschuss keine weiteren Anfragen über die Endabrechnung<br />

– Umbau <strong>Gemeindeamt</strong> – 1. und 2. Bauetappe gestellt.


7<br />

Protokoll<br />

über die Sitzung <strong>des</strong> Prüfungsausschusses vom 29. März 2007<br />

Tagesordnung<br />

1. Prüfung der Kassen-, Haushalts- und Vermögensrechnung 2006<br />

2. Allfälliges<br />

TOP 1. Prüfung der Kassen-, Haushalts- und Vermögensrechnung 2006<br />

Den Mitgliedern <strong>des</strong> Prüfungsausschusses wird zu Beginn der Sitzung ein Ausdruck <strong>des</strong> Rechnungsabschlusses<br />

für das Finanzjahr 2006 vorgelegt. Außerdem erhält je<strong>des</strong> Mitglied einen Ausdruck der Erläuterungen<br />

zu den Abweichungen gegenüber dem Voranschlag <strong>des</strong> Ordentlichen Haushaltes sowie einen<br />

Ausdruck <strong>des</strong> Kassen-Ist-Abschlusses, eine Gesamtübersicht <strong>des</strong> Ordentlichen Haushaltes mit Voranschlagsvergleich<br />

und eine Zusammenfassung der Vermögens- und Schuldenrechnung.<br />

Auf Ersuchen <strong>des</strong> Obmannes Rudolf Hackl wird der Kassen-Ist-Abschluss von Frau Liselotte Altmüller<br />

erläutert und die Übereinstimmung <strong>des</strong> Ist-Bestan<strong>des</strong> mit dem Bargeldbestand und den Girobeständen<br />

festgestellt.<br />

Der Nachweis <strong>des</strong> Ist-Bestan<strong>des</strong> zum 29. Dezember 2006 ergibt eine<br />

Einnahmesumme in Höhe von € 11.539.263,28 und eine<br />

Ausgabensumme in Höhe von € 11.778.633,21, somit<br />

Saldo <strong>des</strong> Finanzjahres 2006 € - 239.369,93<br />

Von Frau Altmüller werden die Veränderungen bei den Einnahmen und Ausgaben gegenüber dem Voranschlag<br />

bekannt gegeben.<br />

Ordentlicher Haushalt:<br />

Einnahmen laut Voranschlag: € 6.035.300,00 – tatsächliche Einnahmen: € 6.064.630,87<br />

Ausgaben laut Voranschlag: € 6.035.300,00 – tatsächliche Ausgaben : € 6.057.327,87<br />

Dies ergibt einen SOLLÜBERSCHUSS von € 7.303,00<br />

Außerordentlicher Haushalt:<br />

Einnahmen laut Voranschlag: € 1.374.100,00 – tatsächliche Einnahmen: € 1.464.991,42<br />

Ausgaben laut Voranschlag: € 1.860.600,00 – tatsächliche Ausgaben: € 1.709.528,99<br />

Dies ergibt einen SOLLFEHLBETRAG von € - 244.537,57<br />

Anhand <strong>des</strong> Rechnungsabschlusses und der vorliegenden „Erläuterungen zu den Abweichungen gegenüber<br />

dem Voranschlag“ werden die einzelnen Unterschiedsbeträge (über € 2.000,00 oder mehr als<br />

10,00 %) <strong>des</strong> Ordentlichen Haushaltes der Reihe nach durchgesprochen und geprüft.<br />

Die Abweichungen wurden vom Amt ausreichend begründet und vom Prüfungsausschuss zur Kenntnis<br />

genommen.<br />

Vom Prüfungsausschuss werden keine weiteren Fragen oder Anmerkungen zu den Erläuterungen gegenüber<br />

dem Voranschlag und dem Ordentlichen Haushalt gestellt, und er wird in der vorliegenden Form zur<br />

Kenntnis genommen.


Prüfung der Vermögens- und Schuldenrechnung:<br />

8<br />

An Hand <strong>des</strong> vorliegenden Ausdruckes der Vermögens- und Schuldenrechnung werden von Frau Altmüller<br />

die Summen der einzelnen Vermögensgruppen verlesen und offene Fragen geklärt.<br />

Der Gesamtstand <strong>des</strong> Vermögens beträgt am Jahresende € 19.940.461,57<br />

Der SCHULDENSTAND am Jahresende beträgt € 9.346.145,42<br />

Die Schulden, deren Rückzahlung allein vom Ordentlichen Haushalt zu<br />

tragen sind, betragen € 289.374,82<br />

Die Zinsen für diese Schulden betragen im Jahre 2006 € 5.643,90<br />

Die Darlehenstilgung für diese Schulden beträgt € 37.706,68<br />

Zinsen und Tilgung müssen zur Gänze aus Ordentlichen Haushaltsmitteln aufgebracht werden.<br />

Der Schuldenstand für jene Darlehen, die hauptsächlich den Wasserleitungsund<br />

Kanalbau betreffen, beträgt am Jahresende 2006 € 7.462.312,67<br />

Der Gesamt-Schuldendienst für das Finanzjahr 2006 beträgt € 423.375,82<br />

wobei auf den Zinsendienst € 184.430,04<br />

und auf die Darlehenstilgung € 238.945,78<br />

entfallen.<br />

Ersatz für Zinsen und Tilgung – Österreichische Kommunalkredit Bank € 176.840,96<br />

Restlicher Schuldendienst wird durch Miete, Wasser- und Kanalbenützungsgebühr gedeckt.<br />

Der Schuldenstand der Sonderdarlehen beträgt am Jahresende 2005 € 1.594.457,93<br />

und ist auf weiteres zinsen- und tilgungsfrei.<br />

Die vorliegende Vermögens- und Schuldrechnung wird vom Prüfungsausschuss zur Kenntnis genommen.<br />

Diskussion:<br />

Zum Abschluss seiner Ausführungen lobt GR Rudolf Hackl den sehr übersichtlich gestalteten Rechnungsabschluss<br />

der Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong> und lobt die Mitarbeiterinnen der Finanzabteilung sowie Amtsleiter<br />

Haslmayr für ihre sorgfältige Arbeit.<br />

Bürgermeister Heinrich Madlmayr schließt sich den Dankesworten von GR Hackl an.<br />

Die Mitglieder <strong>des</strong> Gemeinderates nehmen die Information zu diesem Tagesordnungspunkt zur Kenntnis.


9<br />

TOP 2. Rechnungsabschluss für das Finanzjahr 2006; Beratung und Beschlussfassung:<br />

‣ Ordentlicher Haushalt<br />

‣ Außerordentlicher Haushalt<br />

‣ Vermögens- und Schuldenrechnung<br />

‣ Ordentlicher Haushalt<br />

Der Bürgermeister ersucht Amtsleiter Rudolf Haslmayr um den Bericht zu diesem Tagesordnungspunkt.<br />

Bericht Amtsleiter Haslmayr:<br />

Der Rechnungsabschluss für das Finanzjahr 2006 weist sämtliche Einnahmen- und Ausgabensummen, die im<br />

Finanzjahr 2006 im Ordentlichen bzw. im Außerordentlichen Haushalt verbucht wurden, auf. Der Rechnungsabschluss<br />

wurde von der Finanzabteilung erstellt und ist in der Zeit von 4. April 2007 bis<br />

18. April 2007 zur öffentlichen Einsichtnahme aufgelegen. Außerdem wurden Erläuterungen zu den Abweichungen<br />

gegenüber dem Voranschlag, die mehr als € 2.000,-- und mehr als 10,00 % betragen, erstellt. Diese<br />

Erläuterungen wurden allen Mitgliedern <strong>des</strong> Gemeinderates zur Verfügung gestellt.<br />

Der Prüfungsausschuss hat sich in der Sitzung am 29. März 2007 eingehend mit dem Rechnungsabschluss<br />

2006 befasst. Dabei wurde der Kassen-Rechnungs-Ist-Abschluss in den einzelnen Girokonten überprüft<br />

und die Begründungen in den Erläuterungen zu den Abweichungen eingehend diskutiert. Seitens <strong>des</strong><br />

Prüfungsausschusses gab es keine Beanstandungen, und der Rechnungsabschluss 2006 wurde in der vorliegenden<br />

Form zur Kenntnis genommen.<br />

Der Rechnungsabschluss für das Finanzjahr 2006 weist im Ordentlichen Haushalt eine Einnahmensumme<br />

von € 6.064.630,87 und eine Ausgabensumme von € 6.057.327,87 auf, das ergibt einen Sollüberschuss in<br />

Höhe von € 7.303,00.<br />

Im Rechnungsabschluss 2006 ist durch Mehreinnahmen und Minderausgaben, die in den Erläuterungen zu<br />

den Abweichungen gegenüber dem Voranschlag dargelegt sind, ein Überschuss entstanden, wodurch zusätzliche<br />

Ausgaben bzw. Zuführungen zum Außerordentlichen Haushalt getätigt werden konnten, die im Voranschlag<br />

nicht vorgesehen waren bzw. im Nachtragsvoranschlag wegen Haushaltsausgleichs wieder abgesetzt<br />

oder reduziert werden mussten.


10<br />

Bei diesen getätigten Zuführungen handelt es sich vorwiegend um Ausfinanzierung von bereits fertiggestellten<br />

Vorhaben <strong>des</strong> Außerordentlichen Haushaltes.<br />

• 1/980-910001: Zuführungen zum ao. Haushalt: Amtsgebäude; Umbau und Sanierung<br />

VA: € 20.000,00 Ergebnis: € 50.000,00 Überschreitung: € 30.000,00<br />

Mit der Zuführung im Finanzjahr 2007 in Höhe von € 10.000,-- sind die beiden Bauabschnitte<br />

bis auf ein Minimum ausfinanziert.<br />

• 1/980-9101: Zuführungen zum ao. Haushalt: Gehsteig Linzerstraße mit Fahrbahnteiler<br />

VA: € 17.600,00 Ergebnis: € 35.612,08 Überschreitung: € 18.012,08<br />

Diese Zuführung wird zur Ausfinanzierung dieses Vorhabens verwendet, sodass noch<br />

ein Rest von € 25.000 verbleibt. (Zuführung lt. VA 2007: € 14.700,--.)<br />

• 1/980-910340: Zuführungen zum ao. Haushalt: Kanalbau BA 10<br />

VA: € 0,00 Ergebnis: € 22.654,69 Überschreitung: € 22.654,69<br />

Durch diese restliche Zuführung kann dieses Vorhaben im Jahr 2006 ausfinanziert werden.<br />

Antrag Bgm. Heinrich Madlmayr:<br />

Die Voranschlagsabweichungen und dadurch entstandenen Kreditüberschreitungen zur Verwendung eines<br />

Teiles <strong>des</strong> Sollüberschusses werden wie im Bericht angeführt genehmigt.<br />

Abstimmung durch Erheben der Hand:<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />

Antrag Bürgermeister Heinrich Madlmayr:<br />

Genehmigung <strong>des</strong> Rechnungsabschlusses für das Finanzjahr 2006 für den Ordentlichen Haushalt mit einer<br />

Einnahmensumme von € 6.064.630,87 und einer<br />

Ausgabensumme von € 6.057.327,87, somit einem<br />

Sollüberschuss von € 7.303,00.<br />

Abstimmung durch Erheben der Hand:<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen.


11<br />

‣ Außerordentlicher Haushalt<br />

Der Bürgermeister ersucht Amtsleiter Rudolf Haslmayr um den Bericht zu diesem Tagesordnungspunkt.<br />

Bericht Amtsleiter Haslmayr:<br />

Der Außerordentliche Haushalt weist eine Einnahmensumme von € 1.464.991,42 und eine Ausgabensumme<br />

von € 1.709.528,99 auf, dies ergibt einen Sollfehlbetrag von € 244.537,57.<br />

Im Außerordentlichen Haushalt sind sämtliche Bauvorhaben der Gemeinde <strong>Gramastetten</strong> verbucht. Der Abgang<br />

im Außerordentlichen Haushalt entsteht vor allem dadurch, weil verschiedene Ausgaben,<br />

z.B. Kanalbau, Schulzentrum-Sanierung, Hackgutbunker und Friedhof Pöstlingberg bereits<br />

getätigt wurden, die Finanzierung der Vorhaben sich jedoch meistens auf mehrere Jahre erstreckt.<br />

Deswegen entsteht der ausgewiesene Fehlbetrag.<br />

Ich bringe nun die einzelnen Vorhaben <strong>des</strong> Außerordentlichen Haushaltes zur Kenntnis:<br />

RECHNUNGSABSCHLUSS 2006<br />

Außerordentlicher Haushalt<br />

€ € € €<br />

Vorhaben: Einnahmen Ausgaben Überschuss Abgang<br />

Amtsgebäude;<br />

Umbau und Sanierung BA 1 und 2 200.000,00 212.592,40 - 12.592,40<br />

Feuerwehrhaus <strong>Gramastetten</strong><br />

Ankauf Sonax-Halle 0,00 45.091,49 - 45.091,49<br />

Schulzentrum<br />

Zubau und Sanierung 220.000,00 292.958,00 - 72.958,00<br />

Kindergarten Pöstlingberg<br />

Erweiterung 15.000,00 15.000,00<br />

Stocksporthalle 26.000,00 26.000,00<br />

Friedhoferweiterung<br />

der Pfarre Pöstlingberg 5.000,00 47.582,02 - 42.582,02<br />

Gehsteig Linzerstraße<br />

mit Fahrbahnteiler Ortseinfahrt 50.690,58 75.690,58 - 25.000,00<br />

Wasserverband Fernwasserversorgung<br />

Mühlviertel/Baukostenbeitrag<br />

0,00 7.700,00 - 7.700,00<br />

Wasserleitung Feldsdorf 5.205,46 0,00 5.205,46<br />

Fahrzeugankauf mit Zusatzgeräten 41.000,00 72.958,12 - 31.958,12<br />

Kommunikationszentrum 0,00 19.593,35 - 19.593,35<br />

Kanalsanierung BA 12<br />

Pöstlingberg und <strong>Gramastetten</strong> 700.000,00 692.425,42 7.574,58<br />

AWV Unteres Rodltal<br />

Baukostenbeitrag BA 11/12/13 2.900,00 22.774,82 - 19.874,82


12<br />

Vorhaben: Einnahmen Ausgaben Überschuss Abgang<br />

Kanal <strong>Gramastetten</strong> BA 08 3.710,02 3.710,02<br />

Kanal <strong>Gramastetten</strong> BA 09 3.710,02 108.046,11 - 104.336,09<br />

Kanal <strong>Gramastetten</strong> BA 10 22.654,69 22.654,69<br />

Kanal <strong>Gramastetten</strong> BA 11<br />

Neubau und Erweiterung<br />

<strong>Gramastetten</strong> und Pöstlingberg 169.120,65 44.751,97 124.368,68<br />

GESAMTSUMME: 1.464.991,42 1.709.528,99 137.148,72 - 381.686,29<br />

ABGANG: - 244.537,57<br />

Antrag Bürgermeister Heinrich Madlmayr:<br />

Genehmigung <strong>des</strong> Rechnungsabschlusses für das Finanzjahr 2006 für den Außerordentlichen Haushalt mit<br />

einer<br />

Einnahmensumme von € 1.464.991,42, einer<br />

Ausgabensumme von € 1.709.528,99, dies ergibt einen<br />

Sollfehlbetrag von € 244.537,57.<br />

Abstimmung durch Erheben der Hand:<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen.


13<br />

‣ Vermögens- und Schuldenrechnung<br />

Der Bürgermeister ersucht Amtsleiter Rudolf Haslmayr um den Bericht zu diesem Tagesordnungspunkt.<br />

Bericht Amtsleiter Haslmayr:<br />

Das Vermögen der Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong> wird in folgender Zusammenfassung im Rechnungsabschluss<br />

2006 dargestellt.<br />

Vermögensgruppen:<br />

Stand<br />

01.01.2006 Zugang Abgang<br />

Stand<br />

31.12.2006<br />

Vermögen der allgemeinen 4.844.848,22 € 328.734,24 € 119.932,68 € 5.053.649,78 €<br />

Verwaltung<br />

(Amtsgeb., Feuerw., Schulen)<br />

Vermögen der betriebs- 4.210.493,99 € 16.604,77 € 139.114,90 € 4.087.983,86 €<br />

ähnlichen Einrichtungen<br />

(Sportz., Altenh., Wasserleitg.,<br />

Kompost.Anl., Sauna, Str.Bel.)<br />

Vermögen der wirt-<br />

8.474.225,72 € 795.806,38 € 318.505,79 € 8.951.526,31 €<br />

schaftlichen Unternehmungen<br />

(Kanalbauten = jährl. Abschr.)<br />

Finanzvermögen<br />

84.731,05 € 18.617,16 € 7.278,16 € 96.070,05 €<br />

(Rücklagen, Bezugsvorschüsse)<br />

Liegenschaftsvermögen 1.158.292,29 € 8.235,00 € 9.065,36 € 1.157.461,93 €<br />

(Grundstücke, Parkplätze,<br />

Pargfriederhaus, Kindersp.Pl.)<br />

Inventar 568.018,84 € 256.189,74 € 230.438,94 € 593.769,64 €<br />

VERMÖGEN insgesamt: 19.340.610,11 € 1.424.187,29 € 824.335,83 € 19.940.461,57 €<br />

SCHULDEN insgesamt: 8.571.591,20 € 1.013.500,00 € 238.945,78 € 9.346.145,42 €<br />

Unterschied zwischen +<br />

Vermögen und Schulden -<br />

10.769.018,91 € 410.687,29 € 585.390,05 € 10.594.316,15 €<br />

Zugang = Baukosten, Ankauf von diversen Geräten,...<br />

Abgang = jährliche Abschreibung


14<br />

Die Schulden der Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong> gliedern sich aufgrund ihrer Zuordnung wie folgt auf:<br />

DARLEHENSNACHWEIS<br />

Schuldenart 1 = normal verzinste Darlehen:<br />

Stand 31.12.2006<br />

Schulzentrum - Biomasseheizung € 190.868,74<br />

Sportzentrum € 0,00<br />

Stocksporthalle € 28.506,08<br />

Liegenschaft "Rienerhaus" € 0,00<br />

Liegenschaft "Rienerhaus" € 0,00<br />

FF <strong>Gramastetten</strong> – Ankauf „Sonax-Halle“ € 35.000,00<br />

FF <strong>Gramastetten</strong> – Ankauf „Sonax-Halle“ € 35.000,00<br />

Summe: € 289.374,82<br />

Schuldenart 2 = niederverzinste Darlehen:<br />

a) Wohnbauförderungsdarlehen:<br />

Amtsgebäude € 16.037,63<br />

Sportzentrum € 49.249,68<br />

Altenheim € 66.598,87<br />

Pargfriederhaus € 0,00<br />

Summe WBF: € 131.886,18<br />

b) Darl. f. Wasserleitungsbauten:<br />

Wasserleitung Koglerau € 590.860,69<br />

Wasserleitung Dießenleiten € 33.080,79<br />

WVA BA02 Feldsdorf-Lassersdorf € 185.164,35<br />

WVA BA02 Feldsdorf-Lassersdorf € 110.906,29<br />

WVA BA03 Großamberg-Schlagberg € 51.869,80<br />

WVA BA03 Großamberg-Schlagberg € 53.785,54<br />

Summe Wasserleitungsbauten: € 1.025.667,46


15<br />

Stand 31.12.2006<br />

c) Darl. f. Kanalbauten:<br />

Kanalbau <strong>Gramastetten</strong> BA 03 € 402.504,46<br />

Kanalbau <strong>Gramastetten</strong> BA 04 € 1.156.728,75<br />

Kanalbau <strong>Gramastetten</strong> BA 05 € 318.089,29<br />

Kanalbau <strong>Gramastetten</strong> BA 06 € 110.240,14<br />

Kanalbau <strong>Gramastetten</strong> BA 06 € 87.327,62<br />

Kanalbau <strong>Gramastetten</strong> BA 07 € 141.519,57<br />

Kanalbau <strong>Gramastetten</strong> BA 07 € 363.048,08<br />

Kanalbau <strong>Gramastetten</strong> BA 08 € 273.398,22<br />

Kanalbau <strong>Gramastetten</strong> BA 08 € 135.769,76<br />

Kanalbau <strong>Gramastetten</strong> BA 09 € 877.369,49<br />

Kanalbau <strong>Gramastetten</strong> BA 10 € 383.763,65<br />

Kanalbau <strong>Gramastetten</strong> BA 11 € 555.000,00<br />

Kanalbau <strong>Gramastetten</strong> BA 12 € 1.500.000,00<br />

Summe Kanalbauten: € 6.304.759,03<br />

Lds.Darl. f. Kompostieranlage € 0,00<br />

Summe: € 7.462.312,67<br />

Schuldenart 3 = Sonderdarlehen <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>:<br />

a) Wasserleitungsbauten:<br />

WVA Dießenleiten € 23.764,02<br />

WVA Koglerau € 184.589,00<br />

WVA Lassersdorf-Feldsdorf € 305.298,58<br />

WVA Großamberg-Schlagberg € 156.827,98<br />

Summe Wasserleitungsbauten: € 670.479,58<br />

b) Kanalbauten:<br />

Kanalbau BA03 € 190.402,82<br />

Kanalbau BA04 € 228.919,43<br />

Kanalbau BA05 € 111.189,44<br />

Kanalbau BA06 € 34.884,13<br />

Kanalbau BA07 € 89.060,53<br />

Kanalbau BA08 € 69.022,00<br />

Kanalbau BA09 € 77.000,00<br />

Kanalbau BA11 € 23.500,00<br />

Kanalbau BA12 € 100.000,00<br />

Summe Kanalbauten: € 923.978,35<br />

Summe: € 1.594.457,93<br />

GESAMTSUMME 1 - 3: € 9.346.145,42


16<br />

Antrag Bürgermeister Heinrich Madlmayr:<br />

Genehmigung der Vermögens- und Schuldenrechnung für das Finanzjahr 2006 mit einem Stand von:<br />

Vermögen – Stand am 31.12.2006 € 19.940.461,57<br />

************************************************************************************<br />

Schulden – Stand am 31.12.2006 € 9.346.145,42<br />

davon „normal verzinste Darlehen“ € 289.374,82<br />

davon „Kanal-, Wasser- u. WBF-Darlehen“ € 7.462.312,67<br />

davon „Sonderdarlehen“ € 1.594.457,93<br />

Abstimmung durch Erheben der Hand:<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen.


17<br />

TOP 3. Verein zur Förderung der Infrastruktur der Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong><br />

& Co KG; Genehmigung <strong>des</strong> Voranschlages für das Finanzjahr 2007; Beratung<br />

und Beschlussfassung:<br />

‣ Ordentlicher Haushalt<br />

‣ Außerordentlicher Haushalt<br />

‣ Ordentlicher Haushalt<br />

Der Bürgermeister ersucht Amtsleiter Rudolf Haslmayr um den Bericht zu diesem Tagesordnungspunkt.<br />

Bericht Amtsleiter Haslmayr:<br />

Aufgrund <strong>des</strong> Gesellschaftsvertrages muss die gemeindeeigene Firma Verein zur Förderung der Infrastruktur<br />

der Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong> & Co KG einen Voranschlag erstellen und diesen vom<br />

Gemeinderat genehmigen lassen. Der Voranschlag gleicht im Wesentlichen dem der Gemeinde. Im<br />

Ordentlichen Haushalt sind die laufenden und wiederkehrenden Einnahmen und Ausgaben enthalten. Im<br />

Außerordentlichen Haushalt werden die einzelnen Bauvorhaben abgewickelt.<br />

Der Voranschlag für das Finanzjahr 2007 weist im Ordentlichen Haushalt eine Einnahmen- und Ausgabensumme<br />

von € 22.000,-- auf.<br />

Diskussion:<br />

Eine Verständnisfrage von GR Maj-Britt Seitz-Fobian zu den Ausgaben der Gruppe 3 „Kunst, Kultur und<br />

Kultus“ wird von Amtsleiter Rudolf Haslmayr detailliert beantwortet.<br />

Antrag Bürgermeister Heinrich Madlmayr:<br />

Genehmigung <strong>des</strong> Voranschlages der Verein zur Förderung der Infrastruktur der Marktgemeinde<br />

<strong>Gramastetten</strong> & Co KG für das Finanzjahr 2007 für den Ordentlichen Haushalt mit einer<br />

Einnahmen- und Ausgabensumme von € 22.000,00.<br />

Abstimmung durch Erheben der Hand:<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen.


18<br />

‣ Außerordentlicher Haushalt<br />

Der Bürgermeister ersucht Amtsleiter Rudolf Haslmayr um den Bericht zu diesem Tagesordnungspunkt.<br />

Bericht Amtsleiter Haslmayr:<br />

Im Außerordentlichen Haushalt beginnt ab 2007 das Vorhaben „Kommunikationszentrum“ zu laufen.<br />

Dieses Vorhaben weist Einnahmen in Höhe von € 1.468.000,00 und Ausgaben in Höhe von € 1.935.000,00 –<br />

somit einen Fehlbetrag von € 467.000,00 – auf.<br />

Diskussion:<br />

Nachdem bereits öfters der Begriff „Eigenleistungen“ gefallen ist, möchte Gvo. Wolfgang Schneider wissen,<br />

ob angedacht ist, dass z.B. auch die Mitglieder <strong>des</strong> Musikvereines <strong>Gramastetten</strong> Arbeitsleistungen bei der<br />

Errichtung <strong>des</strong> Kommunikationszentrums <strong>Gramastetten</strong> mit Musikprobenbereich einbringen.<br />

Der Bürgermeister antwortet darauf, dass grundsätzlich nicht vorgesehen ist, Mitglieder <strong>des</strong> Musikvereines<br />

zu Eigenleistungen heranzuziehen, außer es gibt leicht Möglichkeiten, wo jemand mithelfen kann, wie z.B.<br />

beim Baustellenreinigen oder bei kleineren Transportfahrten. Weitere Eigenleistungen <strong>des</strong> Musikvereines<br />

<strong>Gramastetten</strong> können auch finanziell erfolgen, wenn der Musikverein z.B. für den Musikprobenraum eine<br />

teurere Einrichtung möchte als ursprünglich vorgesehen.<br />

Antrag Bürgermeister Heinrich Madlmayr:<br />

Genehmigung <strong>des</strong> Voranschlages der Verein zur Förderung der Infrastruktur der Marktgemeinde<br />

<strong>Gramastetten</strong> & Co KG für das Finanzjahr 2007 für den Außerordentlichen Haushalt mit einer<br />

Einnahmensumme von € 1.468.000,00 und einer Ausgabensumme von € 1.935.000,00, somit einem Fehlbetrag<br />

von € 467.000,00.<br />

Abstimmung durch Erheben der Hand:<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen.


19<br />

TOP 4. Verein zur Förderung der Infrastruktur der Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong><br />

& Co KG; Beratung und Beschlussfassung:<br />

a) Einbringung von Gesellschafterzuschüssen<br />

b) Einbringung von Gesellschaftereinlagen<br />

c) Übertragung von weiteren Aufgaben im Zusammenhang mit der Liegenschaftsverwaltung<br />

Der Bürgermeister ersucht Amtsleiter Rudolf Haslmayr um den Bericht zu diesem Tagesordnungspunkt.<br />

Bericht Amtsleiter Haslmayr:<br />

Die Steuerberatungskanzlei Leitner+Leitner hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass zur finanziellen Absicherung<br />

der KG ein genereller Beschluss <strong>des</strong> Gemeinderates für die Einbringung von Gesellschafterzuschüssen<br />

(litera a <strong>des</strong> TOP) notwendig ist. In der Sitzung am 14. Dezember 2006 wurde zwar ein Beschluss über<br />

die Einbringung von Gesellschafterzuschüssen gefasst, der aber nur auf das Kommunikationszentrum abgestellt<br />

wurde. Es ist sozusagen ein weiter gefasster Beschluss vonnöten, weil der Gesellschaftsvertrag u.a. als<br />

Gegenstand <strong>des</strong> Unternehmens den Erwerb, die Verwaltung und die Verwertung von Liegenschaften, Gebäuden<br />

und sonstigen Bauwerken zum Zwecke einer geordneten Infrastrukturentwicklung der Marktgemeinde<br />

<strong>Gramastetten</strong> zum Inhalt hat. Ein solcher Gemeinderatsbeschluss soll nicht nur den Finanzbedarf <strong>des</strong><br />

Kommunikationszentrums sichern, sondern allgemein den der KG.<br />

Für die Einbringung von Gesellschaftereinlagen (litera b) ist überhaupt noch ein Beschluss ausständig. Darunter<br />

versteht man Arbeitsleistungen (z.B. der Gemeindearbeiter), es können aber auch Sachleistungen sein<br />

(z.B. wenn der Musikverein eine Einrichtung anschaffen würde, die die Gemeinde dann in die KG einbringt).<br />

Auch bei diesem Punkt gilt das oben Ausgeführte, die Gesellschaftereinlagen gelten für die KG generell und<br />

nicht nur für das Kommunikationszentrum allein.<br />

Des Weiteren ist für weitere Bauprojekte und auch zur finanziellen Sicherstellung ein Gemeinderatsbeschluss<br />

notwendig, und zwar im Hinblick auf die Übertragung von weiteren Aufgaben im Zusammenhang<br />

mit der Liegenschaftsverwaltung (litera c).<br />

a) Einbringung von Gesellschafterzuschüssen<br />

Antrag Bürgermeister Heinrich Madlmayr:<br />

Die Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong> erklärt sich bereit, durch Gesellschafterzuschüsse für eine ausreichende<br />

Liquidität der Verein zur Förderung der Infrastruktur der Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong> & Co KG zu sorgen.<br />

Die Höhe der Zuschüsse sowie der Auszahlungszeitpunkt werden vom Gemeinderat bei Genehmigung <strong>des</strong><br />

von der KG jährlich zu erstellenden Budgets oder bei Bedarf beschlossen.<br />

Abstimmung durch Erheben der Hand:<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen.


20<br />

b) Einbringung von Gesellschaftereinlagen<br />

Antrag Bürgermeister Heinrich Madlmayr:<br />

Die Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong> erklärt sich bereit, durch Gesellschaftereinlagen für Unterstützung der<br />

Bautätigkeiten der Verein zur Förderung der Infrastruktur der Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong> & Co KG zu<br />

sorgen. Die Höhe der Sach- und Arbeitsleistungen sowie der Einlagezeitpunkt werden vom Gemeinderat bei<br />

Feststehen der betragsmäßigen Höhe beschlossen.<br />

Abstimmung durch Erheben der Hand:<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />

c) Übertragung von weiteren Aufgaben im Zusammenhang mit der Liegenschaftsverwaltung<br />

Antrag Bürgermeister Heinrich Madlmayr:<br />

Da der Verein zur Förderung der Infrastruktur der Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong> & Co KG mit Beschluss<br />

vom 16. Februar 2006 die Aufgabe der Errichtung und Verwaltung der Gebäudeinfrastruktur von Einrichtungen<br />

der Kulturpflege sowie von Musikschulen übertragen wurde, wird beschlossen, dass der Verein zur<br />

Förderung der Infrastruktur der Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong> & Co KG nach Maßgabe der Möglichkeiten<br />

weitere Aufgaben im Zusammenhang mit der Liegenschaftsverwaltung übertragen werden.<br />

Abstimmung durch Erheben der Hand:<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen.


21<br />

TOP 5. Kommunikationszentrum <strong>Gramastetten</strong>; Information über die Vergabe von<br />

Aufträgen durch die VFI Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong> & Co KG.<br />

Vzbgm. Mag. Andreas Fazeni verlässt um 19:55 Uhr den Sitzungssaal.<br />

GR Markus Kienberger verlässt um 19:55 Uhr den Sitzungssaal.<br />

Der Bürgermeister ersucht Amtsleiter Rudolf Haslmayr um den Bericht zu diesem Tagesordnungspunkt.<br />

Bericht Amtsleiter Haslmayr:<br />

Die VFI Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong> & Co KG hat aufgrund der Vergabezustimmung <strong>des</strong> Gemeindevorstan<strong>des</strong><br />

am 10. April 2007 folgende Aufträge vergeben:<br />

Gewerk Firma Auftragssumme<br />

inkl. MwSt.<br />

Zimmermannarbeiten<br />

Dachdeckerarbeiten<br />

Schwarzdeckerarbeiten<br />

(Flachdach)<br />

Trockenbauarbeiten<br />

Lift<br />

Simader<br />

Zimmermeister & Baumeister GmbH<br />

4181 Oberneukirchen<br />

Dach + Wand Ges.m.b.H.<br />

4201 <strong>Gramastetten</strong><br />

Dach + Wand Ges.m.b.H.<br />

4201 <strong>Gramastetten</strong><br />

Haydn & Oberneder Akustikbau<br />

94121 Salzweg<br />

Schindler Aufzüge und Fahrtreppen AG<br />

4030 Linz<br />

€ 29.068,32<br />

€ 30.776,40<br />

€ 105.234,00<br />

€ 134.100,13<br />

€ 88.612,15<br />

Vzbgm. Mag. Andreas Fazeni ist um 19:56 Uhr wieder im Raum.


22<br />

Gewerk Firma Auftragssumme<br />

inkl. MwSt.<br />

Leichtmetallschlosser<br />

Elektroinstallationsarbeiten<br />

Heizungs- und Sanitärinstallationsarbeiten<br />

Lüftung<br />

Kühlung<br />

Schlosserarbeiten<br />

Estrich- und Bodenbelagsarbeiten<br />

Malerarbeiten<br />

Fassadenarbeiten<br />

Payreder Metallbau GmbH & CO KG<br />

4320 Perg<br />

G. Klampfer Elektroanlagen GmbH<br />

4060 Leonding<br />

König GmbH<br />

4100 Ottensheim<br />

Ing. Pischulti Heizung-, Klima- und<br />

Sanitärgesellschaft mbH<br />

4020 Linz<br />

GK Haustechnik GmbH & Co KG<br />

4020 Linz<br />

Metallbau Madlmayr GesmbH<br />

4201 <strong>Gramastetten</strong><br />

Raumausstattung Wiesinger<br />

4070 Eferding<br />

W. Höhnel GesmbH<br />

4021 Linz<br />

Dach + Wand Ges.m.b.H.<br />

4201 <strong>Gramastetten</strong><br />

€ 434.717,27<br />

€ 383.211,29<br />

€ 324.596,24<br />

€ 228.257,35<br />

€ 71.290,51<br />

€ 155.762,40<br />

€ 201.258,72<br />

€ 41.454,86<br />

€ 124.384,80<br />

GR Markus Kienberger ist um 20:01 Uhr wieder im Raum.<br />

Diskussion:<br />

Auf die Frage von GR Oswald Kickinger, wie der zeitliche Ablauf <strong>des</strong> Bauvorhabens „Kommunikationszentrum<br />

<strong>Gramastetten</strong>“ geplant ist, antwortet Bürgermeister Heinrich Madlmayr, dass die Rohbaufertigstellung<br />

<strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong> bis Ende September dieses Jahres vorgesehen ist.<br />

Die Mitglieder <strong>des</strong> Gemeinderates nehmen die Information zu diesem Tagesordnungspunkt zur Kenntnis.


23<br />

TOP 6. Wassergenossenschaft Walding; Ansuchen um Gewährung eines Baukostenzuschusses<br />

für den Neubau eines Hochbehälters in Hamberg; Beratung und<br />

Beschlussfassung.<br />

Der Bürgermeister ersucht Gvo. Josef Haslmayr, Obmann <strong>des</strong> Ausschusses für Hoch-, Tiefbau und Verkehr,<br />

um den Bericht zu diesem Tagesordnungspunkt.<br />

Bericht Gvo. Josef Haslmayr:<br />

Mit Schreiben vom 1. Dezember 2006 ersucht die Wassergenossenschaft Walding um einen Baukostenbeitrag<br />

für den Neubau eines Hochbehälters in Hamberg.<br />

Der bestehende Hochbehälter weist bereits bauliche Mängel auf, die in Hinblick auf die Anforderungen der<br />

Trinkwasserverordnung dringend behoben werden müssten. Die Wassergenossenschaft Walding hat sich<br />

jedoch dazu entschieden, einen neuen Hochbehälter aus Edelstahl an einem anderen Standort zu errichten.<br />

Das Versorgungsgebiet <strong>des</strong> Hochbehälters umfasst 117 Anschlüsse und 11 Hydranten, davon in der Marktgemeinde<br />

Walding 96 Hausanschlüsse und 8 Hydranten, und in der Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong><br />

21 Hausanschlüsse und einen Hydranten. 2 Hydranten befinden sich im Grenzgebiet der Gemeinden<br />

Walding und <strong>Gramastetten</strong>.<br />

Mit diesem Hochbehälter werden die Bereiche Hambergwirt, Wiesingerweg, Gramastettner Straße und<br />

Amesbergerweg mit Trink- und Löschwasser versorgt.<br />

Seitens der Wassergenossenschaft Walding wurde uns folgender Finanzierungsvorschlag bekanntgegeben:<br />

WG Walding, Auflösung von Rücklagen € 190.000,--<br />

Kreditaufnahme WG Walding € 30.000,--<br />

Gemeindeanteil 33 %<br />

Marktgemeinde Walding 80 % € 88.000,--<br />

Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong> 20 % € 22.000,--<br />

€ 330.000,--<br />

Nachdem über diesen Behälter auch das Löschwasser zur Verfügung gestellt wird, muss aufgrund der Feuerwehrrichtlinien<br />

ein wesentlich größeres Behältervolumen als Löschwasserreserve verfügbar sein. Die Sicherstellung<br />

<strong>des</strong> Löschwassers ist primär Angelegenheit der Gemeinde. Aus diesem Grund wurde vom Projektanten<br />

DI Eitler ein 33%iger Gemeindeanteil vorgeschlagen.<br />

Der Ausschuss für Hoch-, Tiefbau und Verkehr hat in der Sitzung am 15. März 2007 diese Angelegenheit<br />

beraten und schlägt dem Gemeinderat vor, der WG Walding eine einmalige Förderung in Höhe von<br />

€ 15.000,-- zu gewähren.<br />

Antrag Gvo. Josef Haslmayr:<br />

Der Wassergenossenschaft Walding wird für den Neubau <strong>des</strong> Hochbehälters im Hamberg ein einmaliger<br />

Baukostenbeitrag in Höhe von € 15.000,-- gewährt.<br />

Abstimmung durch Erheben der Hand:<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen.


24<br />

TOP 7. Vertrag mit der Linz AG über das Anrufsammeltaxi für den Bereich Dießenleiten<br />

– „Tages-AST“; Antrag gemäß § 46 Abs. 2 O.ö. Gemeindeordnung<br />

1990; Beratung und Beschlussfassung.<br />

Der Bürgermeister ersucht GR Maj-Britt Seitz-Fobian, Obfrau der Sozialdemokratischen Fraktion im Gemeinderat<br />

der Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong>, um den Bericht zu diesem Tagesordnungspunkt.<br />

Bericht GR Maj-Britt Seitz-Fobian:<br />

Die Sozialdemokratische Fraktion <strong>des</strong> Gemeinderates der Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong> ersucht den Gemeinderat,<br />

das Tages-Anrufsammeltaxi für den Bereich Dießenleiten wieder einzuführen.<br />

Wir hatten dieses Modell bis 2001. Aufgrund der Kosten wurde es vom Gemeinderat im Sommer 2001 wieder<br />

abgestellt. In der Sitzung am 8. November 2001 wurde unser Antrag auf Wiedereinführung abermals<br />

abgelehnt.<br />

Nachdem sich nunmehr die Situation verändert hat – es wohnen immer mehr Menschen im Bereich Dießenleiten/Grubmüllerweg<br />

– ist die Einführung eines Tages-AST durchaus gerechtfertigt. Das System mit der<br />

Linz AG hat sich bestens bewährt.<br />

Ich ersuche daher den Gemeinderat um Zustimmung unseres Antrages.<br />

Antrag GR Maj-Britt Seitz-Fobian:<br />

Abschluss eines Vertrages mit der Linz AG über ein Anrufsammeltaxi für den Bereich Dießenleiten in Form<br />

eines Tages-AST.<br />

Diskussion:<br />

Vzbgm. Mag. Andreas Fazeni hält fest, dass von einer zusätzlich geforderten Haltestelle für das Tages-AST<br />

im Bereich Dießenleitenweg nur jene Bewohner profitieren würden, die oberhalb <strong>des</strong> Hauses der Familie<br />

Christl wohnen, also 33 Haushalte. Er informiert die Mitglieder <strong>des</strong> Gemeinderates über das Ergebnis<br />

einer Umfrage, welche er unter diesen betroffenen Anrainern im Bereich Dießenleiten/Grubmüllerweg<br />

durchgeführt hat, in welcher er die Bewohner gefragt hat, ob für sie persönlich die Entfernung bis zur bestehenden<br />

Haltestelle Gattringer zumutbar ist oder nicht, bzw. ob ihrer Meinung nach die Kosten für eine zusätzliche<br />

Haltestelle gerechtfertigt wären. Dieser Befragung nach halten die Bewohner von 22 Haushalten<br />

die Entfernung bis zur bestehenden Haltestelle Gattringer für absolut zumutbar, 6 Haushalte für nicht zumutbar,<br />

2 SPÖ-Gemeindemandatare hat Vzbgm. Mag. Fazeni nicht befragt, und 4 Haushaltsvertreter hat er<br />

nicht mehr erreicht.<br />

Die von Vzbgm. Mag. Fazeni vorgestellte und durchgeführte Bürgerbefragung wird von GR Dr. Ulrike Monter<br />

stark kritisiert, da er ihrer Meinung nach speziell jene Anrainer nicht befragt hat, die gehbehindert sind.<br />

GR Markus Kienberger lenkt ein, dass für ihn persönlich die Entfernung zur bestehenden Tages-AST-<br />

Haltestelle Gattringer sehr wohl zumutbar ist, dies seiner Meinung nach aber nicht wirklich das Thema ist:<br />

Hauptthema ist vielmehr, den öffentlichen Verkehr attraktiver zu gestalten und die Leute dazu zu bewegen,<br />

auf ein öffentliches Verkehrsmittel umzusteigen.<br />

In einer sehr emotionalen Debatte bringen die einzelnen Fraktionsvertreter ihre Standpunkte und Argumente<br />

für bzw. gegen die Einführung eines Anrufsammeltaxis für den Bereich Dießenleiten im Form eines Tages-<br />

AST dar.


25<br />

GR Walter Haslinger verlässt um 20:32 Uhr den Sitzungssaal.<br />

Bürgermeister Heinrich Madlmayr gibt die „Gleichheit aller Bürger“ zu bedenken, die bei der Wiedereinführung<br />

<strong>des</strong> Tages-Anrufsammeltaxis im Bereich Dießenleiten zweifelsohne nicht mehr gegeben wäre. Er<br />

spricht sich dafür aus, dass sich der zuständige Ausschuss für Hoch-, Tiefbau und Verkehr mit der Wiedereinführung<br />

<strong>des</strong> „Tages-AST“ im Bereich Dießenleiten beschäftigt.<br />

Gegenantrag Bürgermeister Heinrich Madlmayr:<br />

Die Einführung eines Tages-Anrufsammeltaxis für den Bereich Dießenleitenweg/Grubmüllerweg wird dem<br />

Ausschuss für Hoch-, Tiefbau und Verkehr zur neuerlichen Beratung zugewiesen. Über das Ergebnis ist dem<br />

Gemeinderat bis En<strong>des</strong> dieses Jahres zu berichten.<br />

Weitere Diskussion:<br />

Im Zuge der weiteren Debatte regt GR Dipl.-Ing. Walter Rathberger an, wieder Gespräche mit der Gemeinde<br />

Lichtenberg aufzunehmen, ob nicht doch eine gemeinsame Lösung mit Lichtenberg in Sachen Tages-<br />

Anrufsammeltaxi gefunden werden kann, da dadurch natürlich auch ein viel größerer Einzugsbereich mit<br />

einem öffentlichen Verkehrsmittel abgedeckt werden könnte bzw. appelliert er an die zuständigen Ausschussmitglieder,<br />

sich den gesamten öffentlichen Verkehr für das Gemeindegebiet nochmals zu überlegen,<br />

um ein ausgeglichenes, gerechtes System für alle Gramastettner Bürger zu finden.<br />

GR Walter Haslinger ist um 20:37 Uhr wieder im Raum.<br />

Sollte der von Bürgermeister Heinrich Madlmayr gestellte Gegenantrag Zustimmung bekommen und an den<br />

zuständigen Ausschuss für Hoch-, Tiefbau und Verkehr zur Beratung zurückgewiesen werden, so bittet<br />

GR Maj-Britt Seitz-Fobian darum, dass der von ihr gestellte Antrag im besagten Ausschuss wirklich ausführlich,<br />

ordentlich und richtig behandelt wird, und dann im Gemeinderat bald über das Ergebnis <strong>des</strong> Ausschusses<br />

informiert wird.<br />

Abstimmung durch Erheben der Hand über den Gegenantrag:<br />

GR Dr. Roswitha Maas-Müllner, Gvo. Josef Haslmayr, Gvo. Karl Grillberger, GR Hermann Luckeneder, GR<br />

Alois Brandstötter, GR Walter Haslinger, GR Ing. Christian Kaiser, Vzbgm. Mag. Andreas Fazeni, GR Siegfried<br />

Hofer, GR Anton Dannbauer, GR Adolf Wögerbauer, GR Josef Burgstaller, Gvo. Karl Fiereder,<br />

GR Ing. Elisabeth Knabl-Schütz, GR Ing. Wolfgang Dessl, GR Helmut Rudlstorfer, GR Anita Mayrhofer<br />

und Bürgermeister Heinrich Madlmayr stimmen für den Gegenantrag.<br />

Vzbgm. Martin Buchgeher, Gvo. Wolfgang Schneider, GR Rudolf Hackl, GR Gerhard Öller, GR Harald<br />

Berndorfer, GR Dipl.-Ing. Walter Rathberger, GR Markus Kienberger, GR Oswald Kickinger, GR Martina<br />

Kienberger und GR Andrea Buchgeher stimmen gegen den Gegenantrag.<br />

GR Maj-Britt Seitz-Fobian, GR Brigitte Weinzinger und GR Dr. Ulrike Monter enthalten sich ihrer Stimmen.<br />

Der Gegenantrag wird mit 18 Stimmen mehrheitlich angenommen.


26<br />

Abstimmung durch Erheben der Hand über den Antrag:<br />

Vzbgm. Martin Buchgeher, Gvo. Wolfgang Schneider, GR Rudolf Hackl, GR Brigitte Weinzinger, GR Gerhard<br />

Öller, GR Harald Berndorfer, GR Dr. Ulrike Monter, GR Dipl.-Ing. Walter Rathberger, GR Andrea<br />

Buchgeher, GR Markus Kienberger, GR Oswald Kickinger und GR Maj-Britt Seitz-Fobian stimmen für den<br />

Antrag.<br />

Bürgermeister Heinrich Madlmayr, GR Dr. Roswitha Maas-Müllner, Gvo. Josef Haslmayr, Gvo. Karl Grillberger,<br />

GR Hermann Luckeneder, GR Alois Brandstötter, GR Walter Haslinger, GR Ing. Christian Kaiser,<br />

Vzbgm. Mag. Andreas Fazeni, GR Siegfried Hofer, GR Anton Dannbauer, GR Adolf Wögerbauer, GR Josef<br />

Burgstaller, Gvo. Karl Fiereder, GR Ing. Elisabeth Knabl-Schütz, GR Ing. Wolfgang Dessl, GR Helmut<br />

Rudlstorfer und GR Anita Mayrhofer stimmen gegen den Antrag.<br />

GR Martina Kienberger enthält sich ihrer Stimme.<br />

Der Antrag wird mit 19 Stimmen mehrheitlich abgelehnt.


27<br />

TOP 8. Einführung eines „Rufbusses“ für das gesamte Gemeindegebiet als Ergänzung<br />

zum Öffentlichen Verkehr; Antrag gemäß § 46 Abs. 2 O.ö. Gemeindeordnung<br />

1990; Beratung und Beschlussfassung.<br />

Der Bürgermeister ersucht GR Maj-Britt Seitz-Fobian, Obfrau der Sozialdemokratischen Fraktion im Gemeinderat<br />

der Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong>, um den Bericht zu diesem Tagesordnungspunkt.<br />

Bericht GR Maj-Britt Seitz-Fobian:<br />

Bereits am 8. November 2001 wurde von der SPÖ-Fraktion der Antrag gestellt, ein Nahverkehrskonzept für<br />

<strong>Gramastetten</strong> auszuarbeiten bzw. ein Rufbussystem zu installieren. Mit dem Land Oberösterreich sollte ein<br />

entsprechen<strong>des</strong> Verkehrskonzept ausgearbeitet werden, wobei dafür 50 % Lan<strong>des</strong>förderung gewährt worden<br />

wären. Der Antrag wurde an den zuständigen Ausschuss weitergeleitet, es wurde auch an dem Konzept gearbeitet,<br />

wir haben dann aber nichts mehr gehört.<br />

GR Hermann Luckeneder verlässt um 20:55 Uhr den Sitzungssaal.<br />

Die Situation hat sich jedoch nicht geändert: <strong>Gramastetten</strong> hat sehr viele weitläufige Siedlungen, die ohne<br />

Anbindung oder ohne vernünftige Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz sind. Wir ersuchen daher im<br />

Sinne der Gleichberechtigung aller Bürger ein öffentliches Verkehrsnetz für das gesamte Gemeindegebiet zu<br />

installieren.<br />

GR Hermann Luckeneder ist um 20:56 Uhr wieder im Raum.<br />

Das Rufbussystem könnte so wie in Lichtenberg mit festen Haltestellen – abrufbar nach Anruf min<strong>des</strong>tens<br />

eine halbe Stunde vorher – funktionieren.<br />

Da Lichtenberg den Rufbus über das Verkehrskonzept <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> betreibt, möchte ich anführen, dass <strong>Gramastetten</strong><br />

über den Verkehrsverbund für den Rufbus Lichtenberg € 3.000,-- mitzahlt.<br />

Ich denke, wir könnten dadurch im Vorfeld Probleme lösen. Wir errichten ja derzeit das Kommunikationszentrum<br />

mit Musikschule. Wir werden in Zukunft dadurch viele Veranstaltungen im Markt haben, was natürlich<br />

zu Parkplatzproblemen führen wird. Besucher der Musikschule bzw. der Veranstaltungen könnten mit<br />

dem Rufbus problemlos zu den Veranstaltungen und wieder nach Hause fahren.<br />

Die SPÖ-Fraktion ersucht daher den Gemeinderat um Zustimmung für die Fassung eines Grundsatzbeschlusses.<br />

Antrag GR Maj-Britt Seitz-Fobian:<br />

Grundsatzbeschluss für die Erstellung eines Konzeptes zur Einführung eines „Rufbussystems“ für das gesamte<br />

Gemeindegebiet als Ergänzung zum Öffentlichen Verkehr. Damit sollen nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

erreichbare Gebiete erschlossen und nicht angebotene Einsatzzeiten abgedeckt werden.


28<br />

Diskussion:<br />

Vzbgm. Mag. Andreas Fazeni betont, dass ihm persönlich sowie der gesamten ÖVP-Fraktion sehr viel daran<br />

liegt, die innerörtliche Verkehrsverbindung in <strong>Gramastetten</strong> deutlich zu verbessern und die Regionen miteinander<br />

anzuschließen und zu verbinden. Dazu bringt er den Mitgliedern <strong>des</strong> Gemeinderates ein Internes Strategie-<br />

und Zielfindungspapier der Region u.we samt Zeitplan zur Kenntnis.<br />

GR Maj-Britt Seitz-Fobian weist den Vorwurf von Vzbgm. Mag. Andreas Fazeni, dass der Tagesordnungspunkt<br />

seitens der SPÖ-Fraktion nicht gut vorbereitet ist, vehement zurück, da es ihrer Meinung zwar die<br />

Aufgabe der SPÖ-Fraktion ist, politisch zu formulieren und zu sagen, was sie sich vorstellen und wünschen,<br />

es aber die Aufgabe der Gemeindeverwaltung ist, ein komplettes und funktionieren<strong>des</strong> Konzept inklusive<br />

Kostenberechnung zu erstellen.<br />

In weiterer Folge werden auch die notwendigen Voraussetzungen für die Umsetzung <strong>des</strong> Konzeptes als eventuelles<br />

LEADER-Projekt gründlich diskutiert. Im Zuge dieser Debatte gibt GR Andrea Buchgeher die wahrscheinlich<br />

geringere finanzielle Förderung <strong>des</strong> LEADER-Projektes seitens der EU zu bedenken.<br />

Zusatzantrag Vzbgm. Mag. Andreas Fazeni:<br />

Der Gemeinderat beauftragt den Ausschuss für Hoch-, Tiefbau und Verkehr mit der grundsätzlichen Umsetzung<br />

<strong>des</strong> Rufbuskonzeptes binnen der nächsten 12 Monate in Abstimmung mit dem Verein u.we und Prüfung<br />

der Möglichkeit, ob daraus ein LEADER-Projekt entstehen kann.<br />

Abstimmung durch Erheben der Hand:<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />

Abstimmung durch Erheben der Hand über den Zusatzantrag:<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen.


29<br />

TOP 9. Jugendzentrum Pöstlingberg (JUZ) – Umsetzung <strong>des</strong> vorliegenden Konzeptes;<br />

Antrag gemäß § 46 Abs. 2 O.ö. Gemeindeordnung 1990; Beratung und<br />

Beschlussfassung.<br />

GR Markus Kienberger verlässt um 21:17 Uhr den Sitzungssaal.<br />

GR Harald Berndorfer verlässt um 21:17 Uhr den Sitzungssaal.<br />

GR Brigitte Weinzinger verlässt um 21:17 Uhr den Sitzungssaal.<br />

Der Bürgermeister ersucht Vzbgm. Martin Buchgeher, Obmann <strong>des</strong> Ausschusses für Bildung, Jugend und<br />

Sport, um den Bericht zu diesem Tagesordnungspunkt.<br />

Bericht Vzbgm. Martin Buchgeher:<br />

In der Sitzung <strong>des</strong> Ausschusses für Bildung, Jugend und Sport haben wir die Weiterverwendung <strong>des</strong> Übermasserhauses<br />

am Pöstlingberg als Jugendzentrum beraten, da die derzeitige Situation keinesfalls zufriedenstellend<br />

ist.<br />

Frau Mag.(FH) Daniela Höß hat ein Konzept ausgearbeitet, bei dem ein professioneller Betrieb eines Jugendzentrums<br />

gewährleistet wäre.<br />

GR Maj-Britt Seitz-Fobian verlässt um 21:19 Uhr den Sitzungssaal.<br />

Ich möchte dem Gemeinderat das Konzept zur Kenntnis bringen:<br />

Frau Mag.(FH) Höß hat Sozialmanagement an der Fachhochschule Linz studiert und arbeitet in der Kinderund<br />

Jugendanwaltschaft <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Oberösterreich, wo sie für Kommunikations- und Projektmanagement<br />

zuständig ist.<br />

Ausgangslage ist ein autonomes (unbetreutes) Jugendhaus, welches von einer Gruppe Jugendlicher bzw.<br />

junger Erwachsenen genutzt wird. Der Zugang für die eigentliche Zielgruppe (12- bis 16-jährige) wird dadurch<br />

erschwert. Weiters ist der Allgemeinzustand unbefriedigend.<br />

Ziel <strong>des</strong> Jugendzentrums ist eine offene Anlaufstelle für Jugendliche. Durch entsprechen<strong>des</strong> Fachpersonal<br />

soll qualitative Jugendarbeit am Pöstlingberg geleistet werden, z.B. gemütlicher Treff, Veranstaltungen<br />

durch/für Jugendliche, Themenarbeit, gemeinsame Projekte,... Zielgruppe sind 12- bis 16-jährige. Das Haus<br />

wird als öffentliches Gebäude der Gemeinde geführt.<br />

Die Rahmenbedingungen sind teilweise vorhanden bzw. müssen geschaffen werden. Das bestehende Übermasserhaus<br />

dient als Grundlage – Adaptierungen sind erforderlich. Es müssen auch Investitionen in Mobiliar,<br />

Spielrepertoire und Außenanlage getätigt werden. Die Trägerschaft und Finanzierung erfolgen durch einen<br />

eigenen Verein und die Gemeinde.<br />

Die Vorteile bei einer Vereinsbildung sind flexible Struktur, rasches Reagieren, eigene Kasse, Förderungen<br />

durch das Land OÖ, Ansprechpartner, Arbeitgeber.<br />

Die Öffnungszeiten würden vorerst mit Montag und Mittwoch von 18:00 bis 21:00 Uhr festgelegt werden.<br />

Die Betreuung erfolgt durch heterogenes qualifiziertes Personal, das auch bereit ist, Seminare zur Jugendarbeit<br />

zu besuchen. Es kann auch verschiedene Nutzergruppen geben (derzeitige Nutzer = junge Erwachsene,<br />

Zielgruppe 12- bis 16-jährige, SALE als Ausweichquartier).<br />

Die Finanzierung erfolgt durch Förderungen der Gemeinde, <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Oberösterreich, Einnahmen aus Veranstaltungen,<br />

Aktionen und Spenden.<br />

GR Brigitte Weinzinger ist um 21:21 Uhr wieder im Raum.


30<br />

Der laufende Aufwand pro Jahr beträgt zirka € 5.380,--, das Betreuungspersonal bei einem Stundensatz von<br />

€ 15,-- kostet zirka € 4.800,--. Für Investitionen werden zirka € 7.650,-- benötigt.<br />

Das Land Oberösterreich fördert den laufenden Aufwand mit 25 %, die Investitionskosten je nach Aufwand<br />

mit bis 30 %.<br />

Es wird eine Aufteilung der Kosten auf die Gemeinden Puchenau, Linz und <strong>Gramastetten</strong> angestrebt, wobei<br />

der Aufteilungsschlüssel wie im Kindergarten herangezogen werden kann. Für Puchenau wären das 10 %,<br />

für Linz 30 % und für <strong>Gramastetten</strong> 60 %.<br />

Nach Durchführung der Adaptierungsarbeiten im Mai könnte Anfang Juni der Betrieb beginnen. Eine Eröffnungsfeier<br />

sollte für September/Oktober geplant werden.<br />

GR Maj-Britt Seitz-Fobian ist um 21:22 Uhr wieder im Raum.<br />

Ich denke, dass dieses Konzept Zukunft hat und ersuche den Gemeinderat um Zustimmung unseres Antrages.<br />

GR Harald Berndorfer ist um 21:23 Uhr wieder im Raum.<br />

GR Markus Kienberger ist um 21:23 Uhr wieder im Raum.<br />

Antrag Vzbgm. Martin Buchgeher:<br />

Umsetzung <strong>des</strong> vorliegenden und im Bericht angeführten Konzeptes für das Jugendzentrum Pöstlingberg im<br />

Übermasserhaus.<br />

Diskussion:<br />

Nachdem laut dem vorliegenden Konzept seitens der Stadt Linz eine Kostenbeteiligung in Höhe von 30 %<br />

vorgesehen ist, möchte der Bürgermeister von Vzbgm. Martin Buchgeher wissen, ob diese Kostenbeteiligung<br />

von der Stadt Linz schon fix zugesagt wurde bzw. ob er diesbezüglich zumin<strong>des</strong>t schon mit Vertretern der<br />

Stadt Linz gesprochen hat, was zuletzt im Ausschuss für Bildung, Jugend und Sport ja an ihn delegiert wurde.<br />

Vzbgm. Martin Buchgeher teilt zu dieser Anfrage mit, dass Verhandlungen von Gemeinde zu Gemeinde Aufgabe<br />

<strong>des</strong> Bürgermeisters bzw. der Gemeinde sind, er diesbezüglich also nicht vorgegriffen hat. Er betont<br />

allerdings, dass er – gemeinsam mit Bürgermeister Madlmayr – gerne bereit ist, entsprechende Gespräche<br />

zu führen bzw. mit Bürgermeister Dobusch auch bereits ein Vorgespräch geführt hat.<br />

Vzbgm. Mag. Andreas Fazeni, Obmann-Stellvertreter <strong>des</strong> Ausschusses für Bildung, Jugend und Sport, findet<br />

es zwar grundsätzlich sehr positiv, dass etwas für die Belebung bzw. Attraktivierung <strong>des</strong> Jugendzentrums<br />

Pöstlingberg getan wird, er zeigt sich allerdings etwas überrascht darüber, dass dieser Tagesordnungspunkt<br />

nun bereits im Gemeinderat behandelt wird, bevor der zuständige Ausschuss für Bildung, Jugend und Sport<br />

überhaupt ein Feedback von Vzbgm. Buchgeher bekommen hat. Weiters hält Vzbgm. Mag. Fazeni fest, dass<br />

er das vorliegende Konzept von Frau Mag.(FH) Höß zwar in seiner pädagogischen Auswirkung nicht beurteilen<br />

kann, er aufgrund persönlicher Recherchen unter den Jugendlichen in den letzten Wochen aber den<br />

Eindruck gewonnen hat, dass die Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen von dieser Konzeption noch nicht<br />

wirklich begeistert sind. Nachdem ausgesprochen viele junge Familien bei ihm vorgesprochen haben, dass<br />

im Bereich Pöstlingberg eine Räumlichkeit für Kleinkindnutzung/Kleinkindbetreuung fehlt, informiert<br />

Vzbgm. Mag. Andreas Fazeni die Gemeinderatsmitglieder darüber, dass er als Obmann <strong>des</strong> für diese<br />

Thematik zuständigen Ausschusses für Familie, Soziales und Seniorenangelegenheiten unter den<br />

Gramastettner Bürgern im Einzugsgebiet Pöstlingberg/Großamberg zur Zeit eine schriftliche<br />

Bürgerbefragung bzw.<br />

-beteiligung zum Thema „Verwendung <strong>des</strong> Übermasserhauses<br />

(bisher Jugendzentrum) am Pöstlingberg“ durchführen lässt.


31<br />

Es entbrennt eine heftige Debatte über die von Vzbgm. Mag. Fazeni initiierte Bürgerbefragung. Vor allem,<br />

dass er besagte Bürgerbeteiligung ohne Rücksprache mit dem Ausschuss für Bildung, Jugend und Sport<br />

durchführen lässt, ärgert die Gemeindemandatare der anderen Fraktionen <strong>des</strong> Gemeinderates der Marktgemeinde<br />

<strong>Gramastetten</strong> ungemein.<br />

Vzbgm. Martin Buchgeher betont, dass das eingangs von ihm präsentierte Konzept von Frau Mag.(FH) Höß<br />

sehr wohl mit den Jugendlichen besprochen, und – entgegen der Behauptungen einzelner Mitglieder <strong>des</strong><br />

Ausschusses für Bildung, Jugend und Sport – auch der zuständige Ausschuss bereits mit diesem Konzept<br />

befasst wurde.<br />

GR Martina Kienberger verlässt um 21:36 Uhr den Sitzungssaal.<br />

GR Anita Mayrhofer verlässt um 21:36 Uhr den Sitzungssaal.<br />

GR Walter Haslinger befürwortet beide Ideen: die „Belebung“ <strong>des</strong> bestehenden Jugendzentrums Pöstlingberg<br />

und die Einrichtung von Räumlichkeiten für die Kleinkindbetreuung. Somit könnte das Übermasserhaus<br />

seiner Meinung nach optimal genutzt werden.<br />

Vzbgm. Martin Buchgeher verwirft diesen Vorschlag wieder, da es von vielen Seiten große Bedenken gibt, in<br />

den selben und zweifelsohne auch sehr beengten Räumlichkeiten <strong>des</strong> Jugendzentrums Pöstlingberg die Schülernachmittagsbetreuung<br />

unterzubringen, geschweige denn in diesen Räumen möglicherweise ein Eltern-<br />

Kind-Zentrum zu betreiben.<br />

GR Martina Kienberger ist um 21:43 Uhr wieder im Raum.<br />

GR Anita Mayrhofer ist um 21:43 Uhr wieder im Raum.<br />

GR Rudolf Hackl verlässt um 21:44 Uhr den Sitzungssaal.<br />

GR Rudolf Hackl ist um 21:45 Uhr wieder im Raum.<br />

Die Gemeindemandatare beginnen eine neuerliche erschöpfende Diskussion über die von Vzbgm. Mag. Fazeni<br />

ausgeschickte schriftliche Bürgerbeteiligung sowie das von Frau Mag.(FH) Höß ausgearbeitete Konzept<br />

zum Jugendzentrum Pöstlingberg.<br />

GR Martina Kienberger verlässt um 21:54 Uhr die Gemeinderatssitzung.<br />

GR Anita Mayrhofer spricht sich dafür aus, vorerst wirklich nur das Jugendzentrum im Übermasserhaus zu<br />

betreiben. In ein oder zwei Jahren kann man dann weitersehen, ob genug Platz für eine Zweitnutzung <strong>des</strong><br />

Hauses wäre, so ihre Meinung.<br />

Abermals wird eine hitzige Debatte darüber begonnen, wer für die Abklärung der Kostenbeteiligung der<br />

Stadt Linz und der Gemeinde Puchenau am Jugendzentrum Pöstlingberg verantwortlich ist.<br />

GR Dipl.-Ing. Rathberger schlägt vor, den Antrag von Vzbgm. Martin Buchgeher dahingehend abzuändern<br />

bzw. auszuweiten, dass die Umsetzung <strong>des</strong> Jugendzentrums nur unter der Voraussetzung der Kostenbeteiligungen<br />

der Gemeinden Puchenau und Linz erfolgen wird.


32<br />

Aufgrund der vielen unterschiedlichen Aussagen zwischen den Mitgliedern bzw. dem Obmann <strong>des</strong> Ausschusses<br />

für Bildung, Jugend und Sport stellt Gvo. Karl Grillberger für sich persönlich fest, dass es vernünftig<br />

wäre, die ganze Angelegenheit wirklich nochmals gründlich im zuständigen Ausschuss zu beraten und wirklich<br />

erst dann wieder im Gemeinderat zu behandeln, wenn die Ausschussmitglieder eine Lösung gefunden<br />

haben, die sie gemeinsam vertreten können.<br />

Vzbgm. Martin Buchgeher hält fest, dass – entgegen mancher Behauptungen – im Ausschuss nichts anderes<br />

ausgemacht und diskutiert wurde. Bei der Ausschusssitzung wurde das heute vorliegende Konzept bezüglich<br />

Beteiligung der anderen Gemeinden diskutiert und durchgegangen, und genau zu diesem einem Punkt ersucht<br />

er die Gemeinde bzw. den Bürgermeister, die Kontaktaufnahme mit den Bürgermeistern der Gemeinden<br />

Puchenau und Linz ehestens herzustellen, damit dieses Konzept nicht länger aufgehalten wird.<br />

Neuformulierung <strong>des</strong> Antrages durch Vzbgm. Martin Buchgeher:<br />

Grundsatzbeschluss zur Umsetzung <strong>des</strong> vorliegenden Konzeptes für das Jugendzentrum Pöstlingberg (JUZ)<br />

unter der Voraussetzung, dass die Kostenbeteiligung der Stadt Linz und der Gemeinde Puchenau in der im<br />

Konzept vorliegenden Form stattfindet.<br />

Abstimmung durch Erheben der Hand:<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen.


33<br />

TOP 10. Einführung bzw. Erhöhung <strong>des</strong> Bioanteiles in Küchen gemeindeeigener Einrichtungen<br />

(Schulen, Kindergärten); Antrag gemäß § 46 Abs. 2 O.ö. Gemeindeordnung<br />

1990; Beratung und Beschlussfassung.<br />

Gvo. Wolfgang Schneider verlässt um 22:26 Uhr den Sitzungssaal.<br />

Vzbgm. Martin Buchgeher verlässt um 22:26 Uhr den Sitzungssaal.<br />

GR Dr. Roswitha Maas-Müllner verlässt um 22:27 Uhr den Sitzungssaal.<br />

Der Bürgermeister ersucht GR Markus Kienberger, Obmann der Grünen Fraktion im Gemeinderat der<br />

Marktgemeinderat <strong>Gramastetten</strong>, um den Bericht zu diesem Tagesordnungspunkt.<br />

Bericht GR Markus Kienberger:<br />

Antrag zur Gemeinderatssitzung am 19. 4. 2007<br />

Die Grünen <strong>Gramastetten</strong> stellen nach § 46 Abs.2 Oö.GemO den Antrag, folgenden Punkt auf die Tagesordnung<br />

der Gemeinderatssitzung am 19. April 2007 zu setzen:<br />

Einführung bzw. Erhöhung <strong>des</strong> Bioanteils in Küchen gemeindeeigener Einrichtungen (wie z.B. Schulen,<br />

Kindergärten, etc.)<br />

Begründung:<br />

• Gesundheitlicher Aspekt:<br />

Bioprodukte sind gesünder, schmecken besser, haben einen höheren Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen<br />

(z.B. Vitamine, Spurenelemente) und enthalten keine unerwünschten chemischen Rückstände<br />

oder Zusatzstoffe<br />

• Erhalt und Förderung einer klein strukturierten Bio-Landwirtschaft und damit Sicherung von Arbeitsplätzen<br />

im ländlichen Raum<br />

• Aktiver Beitrag zu Boden-, Gewässer- und Grundwasserschutz durch angepasste Fruchtfolgen und<br />

Kreislaufwirtschaft<br />

• Effizienter Naturschutz: Sicherung der Artenvielfalt, Ausbau der Biodiversität und Erhaltung <strong>des</strong><br />

Oö. Landschaftsbil<strong>des</strong><br />

• Optimaler Klimaschutz (niedriger Energieeinsatz, geringere Transportwege, CO 2 -Bindung durch<br />

Humusaufbau)<br />

• Artgerechte Tierhaltung<br />

• Nachvollziehbarkeit der Herkunft und Qualitätssicherung von Lebensmitteln durch gesetzlich geregelte<br />

Bio-Kontrollen<br />

• Im Vergleich nur geringe Mehrkosten!


34<br />

Antrag GR Markus Kienberger:<br />

• Im Sinne der Vorbildwirkung sind Bio-Lebensmittel für Küchen in gemeindeeigenen Einrichtungen zu<br />

bevorzugen<br />

• Die schrittweise Umstellung der Küchen in den gemeindeeigenen Einrichtungen auf Bio-Lebensmittel aus<br />

regionaler Versorgung ist durch die Einführung einer Bioquote von min<strong>des</strong>tens 30% bis zum Jahr 2009<br />

anzustreben<br />

• Bioprodukte sind bei den Beschaffungskriterien für gemeindeeigene Küchen als Qualitätsmerkmal aufzunehmen<br />

• GemeindevertreterInnen in den SHV werden aufgerufen, sich in den entsprechenden Gremien für die<br />

Einführung von Bio-Lebensmitteln einzusetzen<br />

• Als Einstieg für die Umstellung der Küchen bzw. zur Weiterbildung der MitarbeiterInnen organisiert die<br />

Gemeinde eine Informationsveranstaltung für das Küchenpersonal in Zusammenarbeit mit BIO-Austria<br />

Oberösterreich<br />

Diskussion:<br />

GR Dr. Roswitha Maas-Müllner ist um 22:30 Uhr wieder im Raum.<br />

GR Andrea Buchgeher verlässt um 22:31 Uhr den Sitzungssaal.<br />

GR Martin Buchgeher ist um 22:31 Uhr wieder im Raum.<br />

GR Andrea Buchgeher ist um 22:32 Uhr wieder im Raum.<br />

Der Bürgermeister hebt hervor, dass in der Schulküche der Schulausspeisung <strong>Gramastetten</strong> bereits sehr<br />

viele Bio-Lebensmittel verwendet werden.<br />

Die Mitglieder aller Gemeinderatsfraktionen unterstützen den von GR Markus Kienberger gestellten Antrag<br />

voll.<br />

Gvo. Karl Grillberger ergreift allerdings die Gelegenheit, mit dem Irrglauben vieler Leute aufzuräumen,<br />

dass biologisch erzeugte landwirtschaftliche Lebensmittel in unserer Region wesentlich besser seien als herkömmliche.<br />

Er betont, dass heutzutage nicht mehr viel Unterschied zwischen konventioneller Landwirtschaft<br />

und Bio-Landwirtschaft ist, und beide Betriebsformen strengstens kontrolliert werden. Wichtig ist vor allem,<br />

dass die heimische Landwirtschaft unterstützt wird, so Gvo. Grillberger abschließend.<br />

Gvo. Wolfgang Schneider ist um 22:35 Uhr wieder im Raum.<br />

GR Dipl.-Ing. Walter Rathberger verlässt um 22:35 Uhr den Sitzungssaal.<br />

Abstimmung durch Erheben der Hand:<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />

GR Dipl.-Ing. Walter Rathberger ist um 22:36 Uhr wieder im Raum.


35<br />

TOP 11. Dipl.-Ing. Dr. Kurt und Martina Hackl, Hangweg 15, 4040 Großamberg; Berufung<br />

gegen den Bescheid der Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong> als Baubehörde<br />

I. Instanz vom 20.12.2006 bezüglich <strong>des</strong> Bauvorhabens „An- und Umbau<br />

beim best. Wohnhaus am Grundstück Nr. 2160/13, KG. <strong>Gramastetten</strong>“; Eigentümer:<br />

Dr. Wolfgang und Dr. Elisabeth Schatzlmayr, Hangweg 13, 4040<br />

Großamberg; Beratung und Beschlussfassung.<br />

Bürgermeister Heinrich Madlmayr erklärt sich zu diesem Tagesordnungspunkt als Baubehörde I. Instanz<br />

befangen und übergibt aufgrund der Bestimmungen der Oö. Gemeindeordnung 1990 den Vorsitz an<br />

Vzbgm. Mag. Andreas Fazeni.<br />

Bürgermeister Heinrich Madlmayr verlässt um 22:37 Uhr den Sitzungssaal.<br />

GR Ing. Christian Kaiser verlässt um 22:37 Uhr den Sitzungssaal.<br />

GR Anton Dannbauer verlässt um 22:37 Uhr den Sitzungssaal.<br />

GR Markus Kienberger verlässt um 22:37 Uhr den Sitzungssaal.<br />

GR Dr. Ulrike Monter verlässt um 22:37 Uhr den Sitzungssaal.<br />

Vzbgm. Mag. Andreas Fazeni übernimmt den Vorsitz und ersucht Amtsleiter Rudolf Haslmayr um den<br />

Bericht zu diesem Tagesordnungspunkt.<br />

Bericht Amtsleiter Haslmayr:<br />

Die Ehegatten Dr. Wolfgang und Dr. Elisabeth Schatzlmayr, wh. Hangweg 13, Großamberg, 4040 Linz,<br />

haben am 13. September 2006 um die Baubewilligung für den An- und Umbau beim bestehenden Wohnhaus<br />

auf Parz. Nr. 2160/13, KG. <strong>Gramastetten</strong>, angesucht.<br />

GR Ing. Christian Kaiser ist um 22:38 Uhr wieder im Raum.<br />

GR Dr. Ulrike Monter ist um 22:38 Uhr wieder im Raum.<br />

Die Bauverhandlung für dieses Ansuchen mit den Einreichplänen <strong>des</strong> Planverfassers bzw. Bauführers<br />

K. & J. Weixelbaumer, Baumeister Betriebs-GmbH, Ringstr. 13, 4600 Wels, vom 30. Jänner 2006 wurde am<br />

3. Oktober 2006 durchgeführt. Bei der Einreichung und bei dieser Bauverhandlung wurde seitens der Baubehörde<br />

festgestellt, dass das Vorhaben nicht in Widerspruch mit den Bestimmungen <strong>des</strong> Flächenwidmungsplanes<br />

Nr. 3 steht und vom Bebauungsplan Nr. 62, Änderung Nr. 2, erfasst wird. Dieser<br />

Bebauungsplan sieht eine gekuppelte Bauweise vor, wobei diese Kuppelung mit der Parz. Nr. 2160/12 erfolgt.<br />

Hier möchte ich auf den Befund der Verhandlungsschrift vom 3. Oktober 2006 verweisen. Bei dieser<br />

Bauverhandlung wurde seitens der Anrainer DI Dr. Kurt und Martina Hackl eine Stellungnahme abgegeben,<br />

welche insgesamt 26 Einsprüche beinhaltete. Diese Stellungnahme bzw. die Einsprüche wurden mit Baubewilligungsbescheid<br />

vom 20. Dezember 2006 abgehandelt.<br />

Bürgermeister Heinrich Madlmayr ist um 22:40 Uhr wieder im Raum.<br />

GR Dipl.-Ing. Walter Rathberger verlässt um 22:41 Uhr den Sitzungssaal.


36<br />

GR Dipl.-Ing. Walter Rathberger ist um 22:42 Uhr wieder im Raum.<br />

Am 2. Jänner 2007 wurde seitens der Ehegatten DI Dr. Kurt und Martina Hackl die Berufung gegen den<br />

Bescheid der Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong> eingebracht, und ich bringe diese Berufung vollinhaltlich zur<br />

Kenntnis.<br />

Diese Berufung wurde am 3. April 2007 auch dem Sachverständigen zur Kenntnis gebracht, und von<br />

diesem wurde hiezu ein Aktenvermerk aufgenommen. Diesen möchte ich ebenfalls zur Kenntnis bringen.<br />

Der Forderung nach vollständiger Aufhebung <strong>des</strong> Beschei<strong>des</strong> kann nicht stattgegeben werden. Das Gutachten<br />

<strong>des</strong> Sachverständigen ist nach wie vor als schlüssig und nachvollziehbar zu bezeichnen. Auch die Durchführung<br />

einer neuerlichen Bauverhandlung ist nicht notwendig. Eine Änderung <strong>des</strong> Erstbeschei<strong>des</strong> ist nur bei<br />

der zitierten Gesetzesstelle vorzunehmen. Die unter Pkt. B der Berufung vorgebrachten Einwendungen werden<br />

abermals unter Hinweis auf den Erstbescheid als unzulässig ab- und zurückgewiesen.<br />

GR Anton Dannbauer ist um 22:45 Uhr wieder im Raum.<br />

GR Markus Kienberger ist um 22:45 Uhr wieder im Raum.<br />

Antrag Vzbgm. Mag. Andreas Fazeni:<br />

Erlassung eines Beschei<strong>des</strong><br />

Marktgemeindeamt<br />

<strong>Gramastetten</strong> Marktstraße 17<br />

Pol. Bezirk Urfahr-Umgebung, OÖ 4201 <strong>Gramastetten</strong><br />

Telefon: (07239) 8155-0<br />

Telefax: (07239) 8155-12<br />

E-Mail: gemeinde@gramastetten.ooe.gv.at<br />

Internet: www.gramastetten.ooe.gv.at<br />

<strong>Gramastetten</strong>, .....................<br />

Zahl: Hangweg 13<br />

DI Dr. Kurt A. und Martina Hackl<br />

Hangweg 15<br />

Großamberg<br />

4040 Linz<br />

Gegenstand: An- u. Umbau beim bestehenden Wohnhaus der Ehegatten Dr. Schatzlmayr auf<br />

Parz. Nr. 2160/13, KG <strong>Gramastetten</strong><br />

Abweisender Bescheid – Berufungsentscheidung<br />

Über die von den Ehegatten DI Dr. Kurt A. und Martina Hackl, wh. Hangweg 15, Großamberg,<br />

4040 Linz, rechtzeitig eingebrachte Berufung vom 2. Jänner 2007 ergeht aufgrund <strong>des</strong> in Ausfertigung<br />

<strong>des</strong> Gemeinderatsbeschlusses vom ......... ergangenen Beschei<strong>des</strong> nachstehender


37<br />

Spruch<br />

Gem. § 66 Abs. 4 AVG idgF wird die Berufung als unbegründet abgewiesen und der Bescheid <strong>des</strong><br />

Bürgermeisters als Baubehörde I. Instanz vom 20. Dezember 2006, Zl.: ---, inhaltlich in allen Punkten<br />

bestätigt. Die Entscheidung über die Berufung lautet wie folgt:<br />

Die Berufung der Ehegatten DI Dr. Kurt A. und Martina Hackl, rechtzeitig eingebracht<br />

am 2. Jänner 2007, wird abgewiesen.<br />

Rechtsgrundlagen: AVG idgF, OÖ BauO idgF und OÖ GemO idgF<br />

Begründung<br />

Die Baubewilligung wurde rechtens ausgestellt, die angeführten Einwendungen der Nachbarn wurden<br />

zurückgewiesen, abgewiesen oder auf den Zivilrechtsweg verwiesen. Gemäß § 59 Abs. 1<br />

zweiter Satz AVG idF BGBl Nr. 158/1998 gelten mit – bescheidförmiger bzw. spruchgemäßer<br />

„Erledigung <strong>des</strong> verfahrenseinleitenden Antrages .... Einwendungen als miterledigt“. Dies bedeutet, dass<br />

mit Erteilung einer beantragten Baubewilligung alle dagegen erhobenen Nachbareinwendungen als abgetan<br />

gelten. Dies hat der Verwaltungsgerichtshof aber auch bereits vor dem 1. Jänner 1999 in<br />

ständiger Rechtssprechung judiziert, so dass eine Außerachtlassung der „detaillierten Unterscheidungen“<br />

<strong>des</strong> § 37 für sich allein niemals zur Aufhebung eines Baubewilligungsbeschei<strong>des</strong> führen<br />

konnte. Auch die Verweisung privatrechtlicher Nachbareinwendungen auf den Zivilrechtsweg ist rechtlich<br />

vollkommen bedeutungslos, kann doch der Nachbar – soweit er diesbezügliche Einwendungen im<br />

Baubewilligungsverfahren erhoben hat – gem. Art. XXXVII EGZPO die ordentlichen Gerichte völlig<br />

unabhängig davon befassen, ob die Baubehörde die Verweisung auf den Zivilrechtsweg ausgesprochen<br />

oder unterlassen hat. § 37 konnte daher ohne Hinterlassung einer Regelungslücke ersatzlos entfallen. In<br />

diesem Zusammenhang ist jedoch ausdrücklich festzuhalten, dass der Entfall <strong>des</strong> Erfordernisses<br />

expliziter Erwähnung von Einwendungen nur für den Spruch gilt; unberührt bleibt die Verpflichtung zur<br />

Auseinandersetzung mit erhobenen Einwendungen in der Bescheidbegründung.<br />

Der Forderung nach vollständiger Aufhebung <strong>des</strong> Beschei<strong>des</strong> kann nicht stattgegeben werden. Das Gutachten<br />

<strong>des</strong> Sachverständigen ist nach wie vor als schlüssig und nachvollziehbar zu bezeichnen. Auch die<br />

Durchführung einer neuerlichen Bauverhandlung ist nicht notwendig. Die unter Pkt. B der Berufung<br />

vorgebrachten Einwendungen werden abermals unter Hinweis auf den Erstbescheid als unzulässig abund<br />

zurückgewiesen.<br />

Zu den Anschuldigungen bzgl. <strong>des</strong> Sachverständigen, etc. wird festgehalten:<br />

Dem unparteiischen Amtssachverständigen wurde die Berufung der Ehegatten Hackl zur Information<br />

vorgelegt. Einleitend wird dazu festgehalten, dass im Berufungsverfahren keine Ergänzung oder<br />

Änderung <strong>des</strong> Gutachtens im erstinstanzlichen Verfahren vorgenommen wird, da die getroffenen Auflagen<br />

vollkommen ausreichend und bei Beachtung der gesetzlichen Bestimmungen auch richtig und von<br />

befugten Personen anzuwenden sind.<br />

Die von den Einschreitern vorgeschlagenen Änderungen oder Ergänzungen von Bescheidauflagen<br />

gem. Pkt. A sind nicht notwendig. Auch der Wunsch, Spezialsachverständige für alle Belange von nur<br />

vagen Wahrscheinlichkeitstheorien beizuziehen, obliegt in erster Linie der Erfüllung durch den<br />

befugten Bauführer bei tatsächlicher Notwendigkeit in Absprache mit den Bauwerbern, und keinesfalls<br />

einem Nachbarn.<br />

Die Enttäuschung der Berufungswerber, dass ein Sachverständiger <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> OÖ Rechtsgrundlagen<br />

nicht kennt, Bauverhandlungen durchführt und Bescheide mit groben Verletzungen ausstellt, kann<br />

seitens <strong>des</strong> Sachverständigen nicht wirklich nachvollzogen werden, da.......<br />

- Amtssachverständige weder Bauverhandlungen durchführen,<br />

- noch Bescheide erstellen,<br />

- oder gar Rechtsfragen zu beantworten haben.<br />

Alle diese Aufgaben obliegen der Baubehörde, für die ein Amtssachverständiger nur ein Beweismittel<br />

ist.<br />

Ob Aussagen <strong>des</strong> Amtssachverständigen für Nachbarn nachvollziehbar sind, kann dieser jedenfalls nicht


38<br />

beeinflussen. Der Versuch wurde während und vor der Bauverhandlung zumin<strong>des</strong>t gemacht.<br />

Abschließend wird festgehalten, dass ein Schlichtungsversuch im Zuge der Bauverhandlung durch die<br />

Baubehörde natürlich unternommen wurde, die Erfolglosigkeit wegen 26 (!) vorgebrachter Einwendungen<br />

aber bald erkennbar war. § 32 OÖ BauO sieht übrigens in Abs. 4 nur die Erörterung <strong>des</strong><br />

Bauvorhabens vor, nicht jedoch eine Erörterung einer Fülle von Einwendungen. Über Einwendungen ist<br />

nach wie vor in einem Bescheid, und nicht während einer Bauverhandlung zu befinden.<br />

Die Begründung <strong>des</strong> erstinstanzlichen Beschei<strong>des</strong> wird bestätigt.<br />

Aus den oben angeführten Gründen war der Berufung daher keine Folge zu geben und spruchgemäß zu<br />

entscheiden.<br />

Vorstellungsbelehrung<br />

Wer durch den Bescheid eines Gemeindeorganes in seinen Rechten verletzt zu sein behauptet, kann<br />

nach Erschöpfung <strong>des</strong> Instanzenzuges dagegen Vorstellung erheben. Die Vorstellung ist innerhalb<br />

von 2 Wochen nach Zustellung <strong>des</strong> Beschei<strong>des</strong> schriftlich, telegrafisch oder im Wege automationsunterstützter<br />

Datenübermittlung bei der Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong> einzubringen. Sie hat den<br />

Bescheid zu bezeichnen, gegen den sie sich richtet, und einen begründeten Antrag zu enthalten.<br />

Hinweis: Bei der Entscheidung über eine Berufung ist die Bun<strong>des</strong>abgabe von € 13,-- für den<br />

Berufungsantrag vorzuschreiben.<br />

Abstimmung durch Erheben der Hand:<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />

Vzbgm. Mag. Andreas Fazeni gibt Bürgermeister Heinrich Madlmayr den Vorsitz zurück.


39<br />

TOP 12. Flächenwidmungsplan Nr. 3 der Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong>; Änderung<br />

Nr. 19 „Prammer, Großamberg“; Beratung und Genehmigung.<br />

Vzbgm. Mag. Andreas Fazeni verlässt um 22:46 Uhr den Sitzungssaal.<br />

GR Adolf Wögerbauer verlässt um 22:46 Uhr den Sitzungssaal.<br />

GR Andrea Buchgeher verlässt um 22:46 Uhr den Sitzungssaal.<br />

Bericht <strong>des</strong> Bürgermeisters:<br />

Herr Rudolf Prammer, wh. Am Großamberg 26, 4040 Linz, hat um die Änderung Nr. 19 <strong>des</strong> Flächenwidmungsplanes<br />

Nr. 3 bei seinen Gründen in Großamberg angesucht.<br />

Es handelt sich bei dieser Änderung um eine Abrundung <strong>des</strong> bestehenden Wohngebietes der Teile der<br />

Parzellen Nr. 2268/1 und 2253/1 der KG <strong>Gramastetten</strong>. Diese Teilflächen sind im Flächenwidmungsplan als<br />

land- und forstwirtschaftlich bestehende Flächen ausgewiesen und sollen in Wohngebiet umgewidmet werden.<br />

Es handelt sich lediglich um eine Widmungsabrundung.<br />

Der Grundsatzbeschluss für diese Änderung wurde in der Sitzung <strong>des</strong> Gemeinderates am<br />

21. September 2006 gefasst.<br />

Die Kundmachung gemäß § 33 Abs. 3 in Verbindung mit § 36 Abs. 4 OÖ ROG wurde in der Zeit von<br />

8. März 2007 bis 10. April 2007 angeschlagen bzw. wurden die Betroffenen nachweislich verständigt.<br />

Da diese geringfügige Fläche bereits im ÖEK als Erweiterungsfläche vorgesehen war, konnte das verkürzte<br />

Verfahren eingeleitet werden, wodurch die Einholung von Stellungnahmen seitens der Oö. Lan<strong>des</strong>regierung,<br />

etc. nicht mehr erforderlich war.<br />

Antrag Bürgermeister Heinrich Madlmayr:<br />

Die Änderung Nr. 19 „Prammer, Großamberg“ <strong>des</strong> Flächenwidmungsplanes Nr. 3 der Marktgemeinde<br />

<strong>Gramastetten</strong> wird genehmigt.<br />

Abstimmung durch Erheben der Hand:<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />

GR Adolf Wögerbauer ist um 22:49 Uhr wieder im Raum.<br />

GR Andrea Buchgeher ist um 22:49 Uhr wieder im Raum.


40<br />

TOP 13. Flächenwidmungsplan Nr. 3 der Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong>; Änderung<br />

Nr. 22 „Vogl, Am Nordhang“; Beratung und Grundsatzbeschluss.<br />

GR Ing. Wolfgang Dessl verlässt um 22:50 Uhr den Sitzungssaal.<br />

Bericht <strong>des</strong> Bürgermeisters:<br />

Herr Michael Vogl, Am Nordhang 18, 4201 <strong>Gramastetten</strong>, hat um die Änderung Nr. 22 <strong>des</strong> Flächenwidmungsplanes<br />

Nr. 3 bei der Liegenschaft Am Nordhang, Parz. Nr. 139, angesucht.<br />

Vzbgm. Mag. Andreas Fazeni ist um 22:51 Uhr wieder im Raum.<br />

GR Ing. Wolfgang Dessl ist um 22:51 Uhr wieder im Raum.<br />

Es handelt sich bei dieser Änderung um einen geringfügigen Flächentausch beim bestehenden Wohnhaus zur<br />

Errichtung eines Zubaues. Das bestehende Wohnhaus ist als Sternchenhaus ausgewiesen und im Sternchenhauskatalog<br />

mit der Nr. 47 eingetragen. Diese Änderung <strong>des</strong> Flächenwidmungsplanes wurde bereits im Vorfeld<br />

mit den zuständigen Herren (DI Maier, DI Puchhammer und DI Stummer) besprochen, und der Plan<br />

wurde im Besonderen nach den Vorstellungen der Forstabteilung und der Naturschutzbehörde erstellt.<br />

Antrag Bürgermeister Heinrich Madlmayr:<br />

Die Änderung Nr. 22 „Vogl, Am Nordhang“ <strong>des</strong> Flächenwidmungsplanes Nr. 3 der Marktgemeinde<br />

<strong>Gramastetten</strong> wird grundsätzlich beschlossen.<br />

Abstimmung durch Erheben der Hand:<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen.


41<br />

TOP 14. Allfälliges.<br />

Flursammlung:<br />

GR Dr. Ulrike Monter, Mitglied <strong>des</strong> Ausschusses für örtliche Umweltfragen, lädt alle Gemeinderatsmitglieder<br />

und anwesenden Zuhörer zu der am Samstag, den 21. April 2007 stattfindenden Flurreinigungsaktion der<br />

Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong> ein.<br />

Bauvorhaben Stockinger, Dießenleiten:<br />

Weiters möchte GR Dr. Monter über den Verlauf <strong>des</strong> Bauvorhabens „Stockinger“, Bereich Dießenleiten,<br />

informiert werden.<br />

Bürgermeister Heinrich Madlmayr kommt diesem Ersuchen nach und erörtert nochmals den bisherigen Verfahrensablaufes.<br />

Zudem teilt er mit, dass die Baubewilligung bereits rechtskräftig ist.<br />

Flurreinigung am 21. April 2007:<br />

Gvo. Karl Grillberger, Stellvertreter der Obfrau <strong>des</strong> Ausschusses für örtliche Umweltfragen, schließt sich der<br />

von GR Dr. Monter bereits ausgesprochenen Einladung zu der am 21. April 2007 stattfindenden Flurreinigungsaktion<br />

der Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong> an und hofft auf zahlreiche Teilnahme der GramastettnerInnen.<br />

Als „Belohnung“ gibt es für alle teilnehmenden fleißigen Müllsammler einen Gutschein in Höhe<br />

von € 10,--, welcher im Gasthaus Kirchenwirt (Fam. Stöbich) eingelöst werden kann, so Gvo. Grillberger<br />

abschließend.<br />

Aussendung Kinderbetreuungsgeld:<br />

Gvo. Wolfgang Schneider kritisiert, dass seitens der Marktgemeinde <strong>Gramastetten</strong> vor wenigen Tagen wieder<br />

ein Postwurf ausgeschickt wurde, der nur auf einer Seite bedruckt war, obwohl dieser keinen dringenden<br />

Termin ankündigte. Er regt an, aus Kostengründen nach Möglichkeit wieder die Vorder- und Rückseite einer<br />

Aussendung mit Terminankündigungen oder sonstigen Informationen zu bedrucken, bzw. wäre im gegebenen<br />

Fall nach Meinung von Gvo. Schneider eine Information in den nächsten Gemeindenachrichten völlig<br />

ausreichend gewesen.<br />

Frühschoppen der FF Lassersdorf am 27. Mai 2007:<br />

Die FF Lassersdorf veranstaltet am 27. Mai 2007 ab 10 Uhr einen speziellen Frühschoppen mit Maibockessen,<br />

etc,... zu welchem GR Josef Burgstaller alle Gemeindemandatare und anwesenden Zuhörer sehr herzlich<br />

einlädt.


42<br />

Ankauf eines Grundstückes durch Herrn Dr. Roiss:<br />

Nachdem Herr Dr. Roiss, Götzlingstraße, das Grundstück gegenüber seinem Anwesen angekauft hat, möchte<br />

Vzbgm. Martin Buchgeher wissen, was Dr. Roiss mit diesem neu erworbenen Grundstück machen möchte.<br />

Bürgermeister Heinrich Madlmayr informiert dazu, dass Herr Dr. Roiss das Grundstück nur soweit aufschüttet,<br />

damit er einen Autoabstellplatz bekommt und der Umkehrplatz geräumiger wird. Dazu wurde bereits um<br />

naturschutzbehördliche und baubehördliche Bewilligung für die Errichtung einer Stützmauer angesucht und<br />

diese auch von beiden Stellen erteilt, so der Bürgermeister abschließend.<br />

Lichtenhagerstraße:<br />

GR Gerhard Öller fragt an, weshalb in der Lichtenhagerstraße heute Nachmittag 16 LKW gestanden sind.<br />

Bürgermeister Madlmayr informiert dazu, dass diese LKWs im Auftrag <strong>des</strong> Abwasserverban<strong>des</strong> Unteres<br />

Rodltal unterwegs waren: Richtung Regenentlasterbecken wurde der Asphalt aufgefräst und wird nun neu<br />

asphaltiert.<br />

Gramastettner Mostkost am 29. April 2007:<br />

Gvo. Karl Fiereder lädt im Namen der Ortsbauernschaft <strong>Gramastetten</strong> alle Gemeindemandatare und anwesenden<br />

Zuhörer zu der am Sonntag, den 29. April 2007 im Starzerhof, Familie Gogela, stattfindenden Mostkost<br />

ein und freut sich auf zahlreichen Besuch.<br />

Bezirksseniorenheim <strong>Gramastetten</strong>:<br />

Bürgermeister Heinrich Madlmayr informiert über die am 11. April 2007 stattgefundene Jurysitzung, bei<br />

welcher der Entwurf der ARGE Gärtner + Neururer ZT GmbH, Vöcklabruck/Karl & Bremhorst Architekten,<br />

Wien, als Siegerprojekt für den Neubau <strong>des</strong> Bezirksseniorenheimes <strong>Gramastetten</strong> ausgewählt wurde.<br />

Der Bürgermeister informiert die Mitglieder <strong>des</strong> Gemeinderates darüber, dass das neue Bezirksseniorenheim<br />

<strong>Gramastetten</strong> einen T-förmigen Neubauteil vorsieht und die architektonische Gestaltung in ihrer horizontalen<br />

Gliederung Bezug auf die topografische Situation nimmt. Laut Bürgermeister Heinrich Madlmayr fand das<br />

ruhige Erscheinungsbild <strong>des</strong> auf einem dem Gelände angepassten, gestuften Sockels die Anerkennung der<br />

Jury. Er informiert abschließend, dass das Alten- und Pflegeheim <strong>Gramastetten</strong> 96 Plätze – davon vier Plätze<br />

für Kurzzeitpflege nach neuesten Standards – umfassen wird.<br />

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43<br />

Genehmigung der Verhandlungsschrift über die letzte Sitzung <strong>des</strong> Gemeinderates vom<br />

15. Februar 2007:<br />

Gegen die während der Sitzung zur Einsicht aufgelegene Verhandlungsschrift über die Sitzung <strong>des</strong><br />

Gemeinderates vom 15. Februar 2007 wurden keine Einwendungen eingebracht.<br />

Nachdem die Tagesordnung erschöpft ist und sonstige Anträge und Wortmeldungen nicht vorliegen, schließt<br />

der Vorsitzende die Sitzung um 23:12 Uhr.<br />

......................................................... .........................................................<br />

Vorsitzender<br />

Gemeindevorstand<br />

......................................................... .........................................................<br />

Gemeindevorstand<br />

Gemeinderat<br />

......................................................... .........................................................<br />

Gemeinderat<br />

Schriftführer

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