Nr. 3 Fortuna Düsseldorf 25.09.2012 - SpVgg Greuther Fürth
Nr. 3 Fortuna Düsseldorf 25.09.2012 - SpVgg Greuther Fürth
Nr. 3 Fortuna Düsseldorf 25.09.2012 - SpVgg Greuther Fürth
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
20 MAGAZIN<br />
KLEEBLATT-MAGAZIN | NR. 3 | <strong>25.09.2012</strong><br />
IN GROSSEN FUSSSPUREN<br />
Neuzugang Thomas Pledl ist der zweitbeste Spieler seines Jahrgangs<br />
Was haben die Boateng-<br />
Brüder, Marko Marin, Toni<br />
Kroos und Mario Götze<br />
gemein? Sie alle spielen bei internationalen<br />
Spitzenvereinen und<br />
bekamen in ihrer Jugend die Fritz-<br />
Walter-Medaille. Mit dieser zeichnet<br />
der DFB die besten Juniorenspieler<br />
in ihren jeweiligen Jahrgängen aus.<br />
Auch Kleeblatt-Neuzugang Thomas<br />
Pledl wurde diese Ehre zuteil.<br />
Vor zwei Monaten – Thomas Pledl<br />
war erst wenige Tage in <strong>Fürth</strong> – rief<br />
ihn seine Mutter an und war außer<br />
sich vor Freude: Soeben war ein Brief<br />
vom DFB gekommen mit der Nachricht,<br />
dass Thomas Pledl die silberne<br />
Fritz-Walter-Medaille im U18-Jahrgang<br />
erhält. Der zweitbeste seines<br />
Alters in ganz Deutschland!<br />
Viele Jungs wären nach dieser Auszeichnung<br />
bestimmt abgehoben,<br />
doch dazu ist der 18-jährige Abiturient<br />
viel zu clever: „Natürlich habe<br />
ich mich gefreut und die Medaille<br />
ist für mich eine große Ehre. Doch<br />
gleichzeitig ist sie auch ein Zeichen,<br />
immer weiterzumachen und<br />
sich nicht auszuruhen, denn viele<br />
Gewinner der Medaille schaffen nie<br />
den Durchbruch.“<br />
Dabei denkt der junge Mann, der<br />
in der Nähe von Deggendorf an<br />
der tschechischen Grenze zur Welt<br />
kam, an Spieler wie Antonio Rüdiger,<br />
Marco Terrazzino oder Florian<br />
Jungwirt. Sie alle waren in ihren<br />
Jahrgängen herausragend, haben<br />
jedoch bisher nie in der Bundesliga<br />
Fuß fassen können. Thomas,<br />
der sich im zentralen Mittelfeld sowohl<br />
auf der Sechs als auch auf der<br />
Zehn pudelwohl fühlt, wird alles<br />
dafür tun, um irgendwann in einem<br />
Atemzug mit den Boatengs und<br />
Mario Götze genannt zu werden.<br />
Von München nach <strong>Fürth</strong><br />
Im Sommer kam Thomas Pledl<br />
vom TSV 1860 München nach<br />
<strong>Fürth</strong>. Kurz vor dem Wechsel standen<br />
noch die letzten Abiturprüfungen<br />
an. Während seine ehemaligen<br />
Schulkameraden sich jedoch<br />
anschließend ins Studentenleben<br />
oder längere Reisen stürzten, musste<br />
er sofort den Umzug nach <strong>Fürth</strong><br />
stemmen. „Ich hatte kein Problem<br />
damit, mein Abi nicht richtig feiern<br />
zu können, aber ein bisschen<br />
Urlaub wäre schon nett gewesen.“<br />
Zehn Tage nach dem Abitur stand<br />
in <strong>Fürth</strong> bereits der Trainingsauftakt<br />
auf dem Programm.<br />
Dank seiner super Technik und seinem feinen Füßchen wurde Thomas Pledl vom DFB<br />
zum zweitbesten Spieler seines Jahrgangs bestimmt.<br />
[F.: Zink]<br />
Zwischen Idolen<br />
Plötzlich stand der junge Mann<br />
mit dem sympathischen Lächeln<br />
und einem feinen Sinn für Humor<br />
auf dem Trainingsplatz inmitten<br />
gestandener Profis einer Erstligamannschaft.<br />
Und auch zwischen<br />
ein paar Idolen, wie er verrät: „Es<br />
ist schon Wahnsinn, auf einmal