Nr. 15 Energie Cottbus 05.04.2012 - SpVgg Greuther Fürth

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KLEEBLATT-MAGAZIN | NR. 15 | 05.04.2012
Das Stück Land am Rande des Industriegebiets in der Südstadt, auf dem das Stadion entstehen wird.
[Foto: Zink]
Tuspo-Gelände, Hard höhe usw...) haben nie zum Ziel
geführt – nun ist es endlich so weit: Mit dem Fürther
Geschäftsmann Thomas Sommer hat sich ein Investor
gefunden, der ein neues Stadion in Fürth finanziert.
„Eine Herzensangelegenheit“, so sagt Sommer, sei ihm
das, und die Anwesenden sind nachgerade begeistert von
der Vorstellung.
„Ich finde das toll“, freut sich beispielsweise Peter M.
Endres, der Vorstandsvorsitzende der ERGO Direktversicherungen,
„dass wir hier Planungssicherheit haben.“
Endres ist nicht der einzige an diesem Vormittag, der auf
den 2029 endenden Pachtvertrag hinweist.
Absehbares Ende des Pachtvertrages
zwingt SpVgg zum Handeln
Der Termin zwingt den Verein zum Handeln – eine Tatsache,
die auch Präsident Helmut Hack schon seit langem
umgetrieben hat. „Man könnte ja sagen, wir haben
noch Zeit. Aber wir können nicht sechs bis acht Millionen
Euro in den Ronhof investieren, wenn wir dauerhaft
keine Perspektive hier haben.“ Mit dem neuen Besitzer
des Sportparks, Conny Brandstätter, hat es ja mehrere
Verhandlungsrunden gegeben, in die sich auch die Stadt
Fürth eingeschaltet hatte, doch man wurde sich nicht
einig. Aktuell, das hat Helmut Hack an diesem Termin
erzählt, hat Brandstätter Klage gegen die SpVgg eingereicht.
Es geht um die Namensrechte am Ronhof, der ja
aktuell Trolli ARENA heißt. Vor dem Hintergrund der
Entwicklung ist eine Verlängerung der Pacht so gut wie
ausgeschlossen.
Ohne starken Partner wäre
Stadion nur schwer zu realisieren
Hack erinnerte zusätzlich daran, dass es ohne starken
Partner wohl schwer geworden wäre, einen Neubau zu
realisieren: „Wir dürfen nicht in die Problematik von Vereinen
wie Aachen, Duisburg oder Bielefeld kommen, die
unter enormen Belastungen zu leiden haben.“
Diese Gefahr ist nun ausgeschlossen. Thomas Sommer
hat angekündigt, dass die Belastung der SpVgg bei einem
Neubau mit einem Kostenrahmen von etwa 35 Millionen
(Obergrenze) nicht viel höher sein werde, als die