Gründungsbezogene Rahmenbedingungen in Deutschland im ...

Prof. Dr. Rolf Sternberg
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Leibniz Universität Hannover
Prof. Dr. Rolf Sternberg (geb. 1959, drei Kinder) studierte Geographie an der Universität Hannover (Promotion 1987, Habilitation 1994). Nach
einer ersten Professur (C3) an der TU München (1995) war er seit 1996 als Universitätsprofessor und Geschäftsführender Direktor am
Wirtschafts- und Sozialgeographischen Institut der Universität zu Köln tätig (C4). Seit 2005 leitet er das Institut für Wirtschafts- und
Kulturgeographie an der Universität Hannover (W3). Zu seinen derzeitigen Forschungsschwerpunkten zählen der Zusammenhang zwischen
technologischem Wandel und Regionalentwicklung und die wirtschaftsräumlichen Ursachen und Konsequenzen von Unternehmensgründungen.
Seine wichtigsten Buchpublikationen sind “Deutsche Gründungsregionen” (2006), „Entrepreneurship in Deutschland – Gründungsaktivitäten im
internationalen Vergleich„ (2000), „Technologiepolitik und High-Tech Regionen“ (1998, 2. Aufl.) sowie die „Bilanz eines Booms“ (1997,
2.Aufl.) zu deutschen Gründerzentren. Seit 1998 leitet Prof. Sternberg das Länderteam Deutschland im Rahmen des Global Entrepreneurship
Monitor (GEM). Gemeinsam mit Prof. Wagner (Institut für Volkswirtschaftslehre, Universität Lüneburg) hat er den Regionalen Entrepreneurship
Monitor (REM) in Deutschland aufgebaut.

Gründungsbezogene Rahmenbedingungen in Deutschland im internationalen Vergleich
Rolf Sternberg
Sternberg@wigeo.uni-hannover.de
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Leibniz Universität Hannover
Fachtagung „50plus – Selbständigkeit als Alternative“
Göttingen, 14-15 Juni 2007
Abstract
Der aktuelle Länderbericht Deutschland zum Global Entrepreneurship Monitor (GEM, www.wigeo.uni-hannover.de) beschreibt und erklärt die
Gründungsaktivitäten in Deutschland im Jahr 2006. Die Daten aus Deutschland basieren auf mehr als 4.000 Interviews mit repräsentativ
ausgewählten Bürgern (Gründungsaktivitäten) sowie auf 71 Experteninterviews (gründungsbezogene Rahmenbedingungen) aus dem Sommer
2006. Der internationale Vergleich basiert auf Daten von gut 156.000 befragten Bürgern aus 42 Ländern sowie von 1.367 Experten aus 37
Ländern.
Die insgesamt geringen Gründungsaktivitäten in Deutschland sind das Resultat ungünstigerer Gründungseinstellungen der Bevölkerung sowie
partiell nachteiliger gründungsbezogener Rahmenbedingungen politischer, gesellschaftlicher, finanzieller und kultureller Art. Der Beitrag
konzentriert sich auf diese gut zehn gründungsbezogenen Rahmenbedingungen. Über alle gründungsbezogenen Rahmenbedingungen belegt
Deutschland den 16. Rangplatz. Dies bedeutet eine leichte Verbesserung gegenüber 2005. Die besten Noten erhält die physische Infrastruktur, der
Schutz geistigen Eigentums und die öffentliche Förderinfrastruktur. Schwächen bestehen wie schon in den vergangenen Jahren hinsichtlich der
gesellschaftlichen Werte und Normen (Rang 34), der schulischen (Rang 31) bzw. außerschulischen (Rang 35) gründungsbezogenen Ausbildung
sowie der Unterstützung für Gründungen von Frauen (Rang 36). Konzentriert man den internationalen Vergleich auf 15 Industrieländer, so
erreicht Deutschland über alle Rahmenbedingungen wie im Vorjahr nur Rang 12. Speziell der Industrieländervergleich offenbart komparative
Schwächen bei elementaren Gründungsfaktoren: So kommen weder der Wissens- und Technologietransfer noch die Gründungsfinanzierung, noch
der Bereich Regulierung und Steuern über eine Platzierung im hinteren Mittelfeld hinaus.

Gründungsbezogene Rahmenbedingungen
in Deutschland im internationalen Vergleich
Fachtagung „50plus – Erfahrung zählt“
Göttingen, 14. Juni 2007
Prof. Dr. Rolf Sternberg
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Universität Hannover
www.wigeo.uni-hannover.de
sternberg@wigeo.uni-hannover.de

Was ist GEM?
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie — Prof. Rolf Sternberg
• Global Entrepreneurship Monitor
• internationales Forschungskonsortium zur
empirischen und vergleichenden Analyse des
Gründungsgeschehens
• ca. 30-42 Staaten beteiligt
• Länderteam Deutschland seit 1999 vom
Referenten geleitet
• Finanzierung durch länderspezifisches bzw.
globales Sponsoring (in D derzeit IAB, Nürnberg)
Fachtagung 50plus, Göttingen 14.6. 2007 4

GEM - Länderberichte
Deutschland 1999 bis 2006
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie — Prof. Rolf Sternberg
www.wigeo.uni-hannover.de
Fachtagung 50plus, Göttingen 14.6. 2007 5

GEM-Datenbasis 1998-2006
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie — Prof. Rolf Sternberg
weltweit 30 - 42 Länder/Jahr:
770.000 Telefoninterviews mit Erwachsenen
9.000 Interviews mit Gründungsexperten
in Deutschland:
56.000 Telefoninterviews mit Erwachsenen
639 Interviews mit Gründungsexperten
Fachtagung 50plus, Göttingen 14.6. 2007 6

Das GEM-Modell
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie — Prof. Rolf Sternberg
Sozialer, kultureller,
politischer Kontext
Allgemeine nationale
Rahmenbedingungen
•Offenheit der
Volkswirtschaft
•Politik
•Bildungsstand
•Technologie,
FuE
Etablierte
Großunternehmen
Neue
Betriebe
•Infrastruktur
•Finanzmärkte
•Arbeitsmärkte
•Institutionen,
rechtlicher
Rahmen
Kleinst-, kleine
und mittelgroße
Unternehmen
Gründungsbezogene
Rahmenbedingungen
•Finanzierung
•Politische Rahmenbedingungen
•Öffentliche
Förderinfrastruktur
•Ausbildung
•Technologietransfer
Gründungschancen
•Existenz
•Perzeption
•Berater und Lieferanten
•Offenheit der Märkte
•Physische Infrastruktur
•Werte und Normen
(Kultur)
Neue
Unternehmen
Gründungspotenziale
•Fähigkeiten
•Motivation
Wirtschaftliches
Wachstum
•BIP
•Beschäftigung
Fachtagung 50plus, Göttingen 14.6. 2007 7
© GERA, Institut für Wirtschafts-und Kulturgeographie,
Leibniz Universität Hannover, Sternberg, R., IAB, Brixy, U.

Erfassung von
Gründungsaktivität im GEM
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie — Prof. Rolf Sternberg
Nascent Entrepreneurship Activity („Werdende Gründer“)
Personen zwischen 18-64 Jahren, die
a) versuchen sich zum Zeitpunkt der Befragung als Inhaber oder Teilhaber
selbstständig zu machen,
b) in den letzten 12 Monaten etwas zur Unterstützung dieser Neugründung
unternommen haben, und
c) während der letzten 3 Monate keine Löhne oder -gehälter bezahlt haben
Young Entrepreneurship Activity („Neue Gründer“)
Personen zwischen 18-64 Jahren, die
a) Inhaber oder Teilhaber eines bereits bestehenden Unternehmens sind, bei
dem sie
b) in der Geschäftsleitung mithelfen, und
c) nicht länger als 3,5 Jahre Gehälter erhalten oder Gewinne erzielt haben
Early-Stage Entrepreneurship Activity
Summe aus werdenden Gründern und neuen Selbstständigen
Fachtagung 50plus, Göttingen 14.6. 2007 8

Early-Stage Entrepreneurial
Activity 2006
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie — Prof. Rolf Sternberg
Early-Stage Entrepreneurial Activity in %
Mittelwert Deutschland
2001-2006: 5,12%
Deutschland
© GERA, Institut für Wirtschafts-und Kulturgeographie,
Leibniz Universität Hannover, Sternberg, R., IAB, Brixy, U.
Fachtagung 50plus, Göttingen 14.6. 2007 9

Erfassung gründungsbezogener
Rahmenbedingungen
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie — Prof. Rolf Sternberg
• 13 Rahmenbedingungen (z.B. Finanzierung,
außerschulische Bildung, öffentliche Förderinfrastruktur)
• Schrftl./mündliche Befragung von Gründungsexperten
aller 13 Rahmenbedingungen (in D: 71 Personen in
2006)
• Je Rahmenbedingung 3-6 Statements (5er-Likert-Skala)
• Erfassung der individuellen Wahrnehmung der Experten
• Gleiches Erhebungsdesign in (fast) allen GEM-Ländern
• (fast) gleiches Erhebungsdesign in allen Jahren
• Ergo: intertemporale und internationale Vergleiche
möglich
Fachtagung 50plus, Göttingen 14.6. 2007 10

Rangplätze gründungsbezogener
Rahmenbedingungen 2006
USA
Singapur
Ver. Arab. Emirate
Island
Belgien
Finnland
Australien
Dänemark
Großbritannien
Niederlande
Deutschland
Brasilien
Peru
Uruquay
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie — Prof. Rolf Sternberg
1 4 5 3 1 1 1 1 5 2 19 2 1 1
2 2 2 4 2 2 9 3 2 3 12 1 4 2
3 7 1 10 8 5 2 2 3 4 1 14 3 8
4 15 9 13 4 14 8 24 1 5 4 23 2 5
5 8 4 7 5 3 3 5 20 8 36 10 20 7
6 6 3 2 3 4 7 9 4 6 37 13 23 27
7 13 21 1 9 11 16 8 8 8 29 4 8 14
8 9 7 11 6 10 4 17 6 10 22 6 21 37
9
10
12
14
17
18
5
6
15
12
12
19
18
6
15
4
16
12
7
1
17
18
7
20
15
27
23
32
16 1 8 9 11 13 15 16 17 19 24 31 34 35
35
36
Gesamtrang
30
32
36
A
35
33
30
34
35
29
25
31
27
30
37
36
Rahmenbedingungen (Indizes)
A : Öffentliche Förderinfrastruktur
H : Politik 2: Regulierung, Steuern
B : Politik 1: Priorität und Engagement
I : Marktoffenheit 2: Markteintritsbarrieren
C : Schutz geistigen Eigentums (Patente etc.) J : Marktoffenheit 1: Marktveränderung
D : Physische Infrastruktur
K : Gründungsbezogene Ausbildung 1: schulisch
E : Wissens- und Technologietransfer
L : Gesellschaftsliche Werte und Normen (Kultur)
F : Berater und Zulieferer für neue Unternehmen M : Gründungsbezogene Ausbildung 2: außerschulisch
G : Finanzierung
33
37
17
32
35
36
B C D E F G H I J K L M
Anmerkung: Die
Rangplätze basieren auf
der Bewertung
gründungsbezogener
Rahmenbedingungen in 37
GEM-Ländern. Die im
internationalen Vergleich
beste Bewertung
entspricht dem ersten
Rangplatz. Der
Gesamtrang ergibt sich
aus dem ungewichteten
Mittelwert aller Rangplätze
in dem jeweiligen Land.
Fachtagung 50plus, Göttingen 14.6. 2007 11
37
33
34
36
25
37
9
28
35
37
33
35
19
25
37
36
21
16
© GERA, Institut für Wirtschafts-und
Kulturgeographie,
Leibniz Universität
Hannover, Sternberg, R.,
IAB, Brixy, U.

Gründungsbezogene Rahmenbedingungen
(relativ)
Rangplatz
Bewertung für Deutschland
in Relation zur %er-Likert-Skala*
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie — Prof. Rolf Sternberg
11.
9.
15.
1.
8.
24.
-0,24
+ 1,09
+ 0,60
+ 0,42
+ 0,40
+ 0,01
Rahmenbedingungen:
Physische Infrastruktur
Schutz geistigen Eigentums (Patente etc.)
Berater und Zulieferer für neue Unternehmen
Öffentliche Förderinfrastruktur
Politik 1: Priorität und Engagement
Marktoffenheit 1: Marktveränderung
* Die Bewertungen basieren auf
dem Mittelwert der Einstufung
einer Reihe von Aussagen zu den
jeweiligen Rahmenbedingungen
durch die Experten auf einer
Skala von -2 (vollkommen falsch)
bis +2 (vollkommen wahr). Je
höher der Wert, desto besser
wurde die Rahmenbedingung
eingeschätzt.
16.
19.
13.
-0,25
-0,30
-0,42
Finanzierung
Marktoffenheit 2: Markteintrittsbarrieren
Wissens- und Technologietransfer
Die Werte in der Abbildung geben
die Abweichungen vom Mittelwert
der Skala wieder.
35.
-0,51
Gründungsbezogene Ausbildung 2: außerschulisch
34.
-0,63
Gesellschaftliche Werte und Normen (Kultur)
17.
-0,70
Politik 2: Regulierung, Steuern
31.
-1,17
Gründungsbezogene Ausbildung 1: Schule
36.
-0,17
Unterstützung für Gründungen
von Frauen
-2
schlecht
-1
0
+1 +2
gut
© GERA, Institut für Wirtschafts-und Kulturgeographie,
Leibniz Universität Hannover, Sternberg, R., IAB, Brixy, U.
Fachtagung 50plus, Göttingen 14.6. 2007 12

Rahmenbedingung „Schule“
2006
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie — Prof. Rolf Sternberg
Rang
Index im internationalen Vergleich
Ø GEM = 2,15
(N = 37 Länder)
A
Die Bewertungen für Deutschland im Detail
2,27
2.
USA + 0,56
B
1,82
4.
Australien
+ 0,42
C
1,43
6.
7.
20.
25.
31.
Dänemark
Großbritannien
Niederlande
- 0,32
1
vollkommen
falsch
- 0,06
2
+ 0,02
+ 0,37
+ 0,28
Spanien
Deutschland
3
4 5
vollkommen
wahr
© GERA, Institut für Wirtschafts-und Kulturgeographie,
Leibniz Universität Hannover, Sternberg, R., IAB, Brixy, U.
1
vollkommen
falsch
Aussagen, deren Bewertungen in den
Index eingehen:
A: In meinem Land regt der Unterricht der Primarund
Sekundarstufe Kreativität, Selbstständigkeit
und Eigeninitiative an.
B: In meinem Land vermittelt der Unterricht in der
Primar- und Sekundarstufe ausreichend
Kenntnisse über das Funktionieren einer
Marktwirtschaft.
C: In meinem Land wird in der Primar- und
Sekundarstufe Entrepreneurship und
Unternehmensgründungen ausreichende
Aufmerksamkeit geschenkt.
Fachtagung 50plus, Göttingen 14.6. 2007 13
2
3
4 5
vollkommen
wahr

Rahmenbedingung „Werte
und Normen“ 2006
Rang
Index im internationalen Vergleich
Ø GEM = 2,84
(N = 37 Länder)
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie — Prof. Rolf Sternberg
Die Bewertungen für Deutschland im Detail
1.
USA + 1,63
A
2,64
8.
Australien
+ 0,38
B
2,27
15.
- 0,04
Großbritannien
C
2,00
16.
- 0,05
Spanien
D
2,56
21.
- 0,20
Dänemark
E
2,45
27.
34.
- 0,28
- 0,47
Niederlande
Deutschland
1
vollkommen
falsch
2
3
4 5
vollkommen
wahr
1
vollkommen
falsch
2
3
4 5
vollkommen
wahr
© GERA, Institut für Wirtschafts-und Kulturgeographie,
Leibniz Universität Hannover, Sternberg, R., IAB, Brixy, U.
Aussagen, deren Bewertungen in den Index eingehen:
A: In meinem Land begünstigt die landesweite Kultur (also die vorherrschenden Werte und Normen) in hohem Maße das Erreichen
individuellen Erfolgs durch eigene, persönliche Anstrengungen.
B: In meinem Land betont die landesweite Kultur (also die vorherrschenden Werte und Normen) Selbständigkeit, Autonomie und
Eigeninitiative.
C: In meinem Land fördert die landesweite Kultur (also die vorherrschenden Werte und Normen) die Bereitschaft zur Übernahme
unternehmerischen Risikos.
D: In meinem Land fördert die landesweite Kultur (also die vorherrschenden Werte und Normen) Kreativität und Innovativität.
E: In meinem Land betont die landesweite Kultur (also die vorherrschenden Werte und Normen) die Verantwortung, die der
Einzelne (und nicht die Allgemeinheit) hat, sein / ihr eigenes Leben zu gestalten.
Fachtagung 50plus, Göttingen 14.6. 2007 14

Rahmenbedingung
„Finanzierung“ 2006
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie — Prof. Rolf Sternberg
Index im internationalen Vergleich
Die Bewertungen für Deutschland im Detail
Rang
Ø GEM = 2,67
(N = 37 Länder)
A
2,87
1.
4.
8.
15.
16.
Niederlande
Australien
Großbritannien
Deutschland
USA + 1,24
+ 0,12
+ 0,08
+ 0,35
+ 0,75
B
C
D
E
F
2,84
2,27
2,61
2,53
3,48
17.
27.
Dänemark
- 0,28
+ 0,07
Spanien
1
vollkommen
falsch
2
3
4 5
vollkommen
wahr
1
2
3
4 5
© GERA, Institut für Wirtschafts-und Kulturgeographie,
vollkommen
vollkommen Leibniz Universität Hannover, Sternberg, R., IAB, Brixy, U.
falsch
wahr
Aussagen, deren Bewertungen in den Index eingehen:
A: In meinem Land ist genug Eigenkapital für neue und wachsende Unternehmen erhältlich.
B: In meinem Land ist genug Fremdkapital für neue und wachsende Unternehmen erhältlich.
C: In meinem Land gibt es genügend Subventionen für neue und wachsende Unternehmen.
D: In meinem Land stellen Privatpersonen (ohne Gründer und VC-Gesellschaften) ausreichend Kapital für neue und wachsende
Unternehmen zur Verfügung.
E: In meinem Land stellen Beteiligungskapitalgesellschaften ausreichend Venture Capital für neue und wachsende Unternehmen
zur Verfügung.
F: In meinem Land ist durch Börsengänge ausreichend Kapital für neue und wachsende Unternehmen verfügbar.
Fachtagung 50plus, Göttingen 14.6. 2007 15

Intertemporaler und
internationaler Vergleich
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie — Prof. Rolf Sternberg
1
3,51
USA
3,57
USA
3,53
USA
3,63
USA
3,59
USA
2
3,36
CDN
3,12
FIN
3,14
FIN
3,27
FIN
3,26
IS
3
3,08
NZ
3,12
CDN
3,09
IS
3,19
IS
3,18
FIN
4
3,06
IRL
3,07
IRL
3,06
CDN
3,17
CDN
3,18
CDN
5
3,03
FIN
3,06
NZ
3,03
IRL
3,07
IRL
3,10
DK
6
3,00
IS
3,01
IS
2,95
AUS
3,04
GB
3,07
B
Rang
7
8
9
10
2,96 2,96 2,93 3,01
NL AUS NZ DK
2,95 2,91 2,91 2,96
AUS D D
B
2,90 2,90 2,90 2,93
D NL GB N
2,83 2,84 2,87 2,92
GB DK NL AUS
3,06
AUS
3,05
NL
3,00
IRL
2,97
NZ
AUS Australien
E Spanien
IS
B Belgien
FIN Finnland
N
CDN Kanada
GB Großbritannien NL
D Deutschland I Italien
NZ
DK Dänemark
IRL Irland
USA
Island
Norwegen
Niederlande
Neuseeland
USA
11
2,79 2,78 2,84 2,91
DK B DK NL
2,97
GB
12
2,70 2,76 2,80 2,87
E GB N D
2,91
D
13
2,66 2,71 2,79 2,82
B E E NZ
2,87
N
14
15
2,66 2,69 2,71 2,72
N N B E
2,46 2,51 2,46 2,39
I I I I
2,84
E
2,49
I
© GERA, Institut für Wirtschafts-und Kulturgeographie,
Leibniz Universität Hannover, Sternberg, R., IAB, Brixy, U.
2002 2003 2004 2005 2006
Fachtagung 50plus, Göttingen 14.6. 2007 16

Was kann die Politik tun ?
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie — Prof. Rolf Sternberg
Quantität:
Kulturelle Werte und Soziale Normen verbessern
Qualität:
Ausbildung in Schule etablieren und intensivieren
Förderpolitik:
Qualität statt Quantität
Fachtagung 50plus, Göttingen 14.6. 2007 17

Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie — Prof. Rolf Sternberg
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit !
Fachtagung 50plus, Göttingen 14.6. 2007 18