Download Langfassung - Stadt Düsseldorf
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STADTENTWICKLUNGSKONZEPT DÜSSELDORF 2020 +<br />
In der Sekundarstufe II derzeit<br />
noch steigende Schülerzahlen<br />
und weiterer Anstieg<br />
voraussichtlich bis<br />
2014/2015<br />
Differenziertes Bild in den<br />
Schulformen durch steigende<br />
Schülerzahlen in der Sek. I<br />
und mit Verzögerung in<br />
Sek. II<br />
Starke Verschiebung zugunsten<br />
der Realschule. Daher<br />
vorrangig Schaffung von<br />
Kapazitäten in dieser Schulform<br />
In der Sekundarstufe II der allgemeinbildenden Schulen (Gymnasium,<br />
Gesamtschule) macht sich mit derzeit noch steigenden Schülerzahlen der frühere<br />
Anstieg der Schülerzahlen in der Sekundarstufe I bemerkbar. Bis zum<br />
Schuljahr 2014/2015 werden die Schülerzahlen voraussichtlich von derzeit<br />
5.312 Schülerinnen und Schüler auf ca. 5.800 Schülerinnen und Schülern<br />
ansteigen.<br />
Der Entwicklung in den einzelnen Schulstufen folgend ergibt sich auch für<br />
die Schulformen ein differenziertes Bild. Die Maßnahmeplanung der letzten<br />
beiden Schulentwicklungspläne war dementsprechend geprägt von steigenden<br />
Schülerzahlen in der Sek. I und – mit Verzögerung – in der Sek. II.<br />
Von besonderer Bedeutung für die zu treffenden Maßnahmen war – neben<br />
dem Anstieg der Schülerzahlen insgesamt – eine Verschiebung der Übergangsquoten<br />
für den Übergang zu den weiterführenden Schulen zugunsten<br />
der Schulform Realschule.<br />
Vorrangiges Ziel war deshalb die Schaffung zusätzlicher Kapazitäten im Realschulbereich.<br />
Zusätzlich mussten Gymnasialplätze geschaffen werden, um<br />
den steigenden Schülerzahlen gerecht zu werden. Nicht berücksichtigt wurde<br />
bei der Maßnahmeplanung der Raumbedarf für die Ganztagsbetreuung im<br />
Primarbereich, die als besonderes Projekt ausgelegt worden ist.<br />
Mit der Bildungsoffensive I hat der im Jahr 1999 neu gewählte Rat der <strong>Stadt</strong><br />
seine bildungspolitischen Prioritäten festgelegt.<br />
Festlegung von bildungspolitischen<br />
Prioritäten durch den<br />
Rat in den Bildungsoffensiven<br />
I und II; Ganzheitlich vernetztes<br />
Bildungskonzept und verlässliche<br />
Schulkindbetreuung<br />
in der offenen Ganztagsgrundschule<br />
In Form der Bildungsoffensive II hat der Rat der <strong>Stadt</strong> 2002 die Verwaltung<br />
darüber hinaus beauftragt, ein ganzheitliches Bildungskonzept zu entwickeln,<br />
welches die bereits vorhandenen Angebote der <strong>Stadt</strong>, der freien Träger, Kirchen,<br />
Vereine und Verbände für Kinder und Jugendliche in den Bereichen<br />
Schule, Jugend, Kultur, Sport und anderen Betätigungsfeldern zu einem ganztägigen<br />
Bildungsangebot zusammenführen soll.<br />
Seit 2003 ist geregelt, dass die Versorgung von Schulkindern mit verlässlichen<br />
Betreuungsplätzen zukünftig durch das Angebot der Offenen Ganztagsschule<br />
im Primarbereich erfolgt.<br />
Durch diese Veränderung des Betreuungssystems für Schulkinder ergibt sich<br />
ein neues Verständnis von Schule, das die sukzessive Umwandlung der bisherigen<br />
Angebote, insbesondere in Tageseinrichtungen, zur Folge hat.<br />
Qualitätsoffensive Hauptschule<br />
als bildungspolitisches Ziel<br />
des Landes<br />
Wegfall Schulbezirksgrenzen<br />
für Grundschulen in<br />
2007/2008<br />
Im Rahmen einer „Qualitätsoffensive Hauptschule“ hat das Land die Stärkung<br />
der Hauptschulen als eines der bedeutenden bildungspolitischen Ziele<br />
herausgestellt.<br />
Die bisher verbindlich vorgeschriebenen Schulbezirksgrenzen für Grundschulen<br />
wurden zum Schuljahr 2007/2008 aufgehoben.