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Download Langfassung - Stadt Düsseldorf

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WACHSTUM FÖRDERN, ZUKUNFT GESTALTEN<br />

97<br />

das „Kreativ Kader <strong>Düsseldorf</strong>“, eine Initiative der örtlichen Werbeagenturen<br />

zur Ausbildung von Werbetextern, gehört zu diesen Maßnahmen.<br />

æ Einrichtung einer Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Wissenschaft:<br />

Kontaktaufnahme und Kontaktpflege zu den Hochschulen der Region<br />

und Ansprechpartner für die Wirtschaft als Vernetzungspartner für<br />

Initiativen.<br />

æ Das Erfahrungswissen der Älteren kann gezielt eingesetzt werden, wenn<br />

die Arbeitsplätze an die spezifischen Qualifikationen angepasst werden.<br />

Der Druck zunehmend teure Neueinstellungen vorzunehmen wird<br />

reduziert, wenn ältere Arbeitnehmer länger im Betrieb verbleiben. Die<br />

Lohnspreizung zwischen alt und jung wird im Zeitverlauf wahrscheinlich<br />

abnehmen, weil die knappen jungen Bewerber eine entsprechend<br />

günstige Verhandlungsposition haben werden. Durch eine intelligentere<br />

Gestaltung der Erwerbsbiografien im Unternehmen lässt sich mit hoher<br />

Wahrscheinlichkeit die Zufriedenheit steigern und „Burn-Out-Effekte“<br />

reduzieren.<br />

Vor dem Hintergrund der<br />

demographischen Entwicklung<br />

sollten die Arbeitplätze<br />

partiell den Qualifikationen<br />

der Älteren angepasst werden<br />

Familienfreundlichkeit, Wohnen<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Düsseldorf</strong> hat sich die Familienpolitik bereits auf ihre Fahnen<br />

geschrieben. Das Kapitel „Wirtschaft und Beschäftigung“ ist nicht der Ort<br />

einer umfassenden Bestandsaufnahme der <strong>Düsseldorf</strong>er Situation oder gar<br />

einer Evaluation der entsprechenden Maßnahmen. Aus wirtschaftspolitischer<br />

Sicht ist die Familienpolitik jedoch ebenso wichtig wie die klassischen<br />

Felder der Flächen- und Infrastrukturpolitik. Deswegen soll hier das<br />

bereits in seiner Bedeutung erkannte Handlungsfeld der kommunalen<br />

Familienpolitik mit den verschiedenen Ansatzpunkten aufgezeigt werden:<br />

æ Ausweitung der Betreuungsangebote insbesondere auch für<br />

Kinder unter 3 Jahren.<br />

æ Verlängerung der Betreuungszeiten (mehr Übermittagsangebote,<br />

Ganztagsangebote etc.).<br />

æ Entwicklung von zusätzlichen Angeboten wie z. B. Ganztagsangebote<br />

in der Ferienbetreuung, Unterstützung im Krankheitsfall oder bei<br />

Dienstreisen.<br />

æ Qualifizierung (pädagogische Konzepte, baulich, Ausstattung) der<br />

Angebote, damit die Betreuungsangebote nicht den Charakter einer<br />

bloßen Verwahrung haben, sondern die persönliche Entwicklung des<br />

Kindes sinnvoll unterstützen.<br />

æ Möglichkeiten der Weiterentwicklung des Themas Kinderbetreuung<br />

sind bspw. Betreuungsgutscheine (Bsp. Hamburg) oder die quartiersnahe<br />

und stadtteilbezogene Bündelung von Angeboten der Betreuung<br />

und Beratung.<br />

æ In der Wanderungsstudie der <strong>Stadt</strong> <strong>Düsseldorf</strong> kommt zum Ausdruck,<br />

dass die Hälfte der Abwanderer den Verbleib in der <strong>Stadt</strong> vorgezogen<br />

hätte. Um diesen Wettbewerbsnachteil auszugleichen, gibt die Möglichkeiten<br />

zur Erhöhung des Einfamilienhausanteils in den Wohnungsbaufertigstellungen<br />

und der Verbreiterung des Spektrums der angebotenen<br />

Objekte.

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