Tätigkeitsbericht 2002 - Grüner Kreis
Tätigkeitsbericht 2002 - Grüner Kreis
Tätigkeitsbericht 2002 - Grüner Kreis
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Eltern – Kind Haus<br />
Dauer:<br />
18 Monate (und länger) stationärer Aufenthalt nach Notwendigkeit, danach ambulant<br />
Weiterbetreuung solange wie erforderlich.<br />
Geeignet für folgende KlientInnen:<br />
Suchtkranke Eltern, die ihre Suchtproblematik, aber auch die Beziehung zu ihren Kindern<br />
bearbeiten wollen bzw. müssen und gemeinsam mit ihnen aus dem Suchtkreislauf aussteigen<br />
möchten.<br />
Vorbedingungen:<br />
Entzug ist abgeschlossen; Unterbringung der Kinder ist mit dem Jugendamt geklärt.<br />
Grundlegende Therapieziele:<br />
Stützung der Möglichkeit, abstinent zu leben. Stabilisierung der Person und Integration der<br />
Familie in ein positives soziales Umfeld. Entstehung einer gesunden Eltern - Kind - Beziehung.<br />
Rahmenbedingungen:<br />
Unser “Mutter - Kind - Haus” befindet sich am „Marienhof“ in Ausschlag-Zöbern/NÖ und kann<br />
16 Erwachsene und 16 Kinder aufnehmen. Um Informationen zu erhalten oder aufgenommen<br />
zu werden, stehen unsere VorbetreuerInnen zur Verfügung.<br />
Therapieelemente :<br />
Gruppentherapie, Einzeltherapie, Sozialtherapie, Kindertherapie, Arbeitstherapie, (Paartherapie),<br />
Sport und Erlebnispädagogik, Kreativworkshops; Für die Kinder steht eine ganztägige<br />
Betreuung in unserem vereinsinternen Kindergarten zur Verfügung.<br />
Therapieablauf:<br />
Die ersten sechs Wochen dienen dem Kennenlernen und der Integration in die therapeutische<br />
Gemeinschaft. Danach erfolgt eine intensive Therapiephase, die auch der Bearbeitung und<br />
Entwicklung der Eltern - Kind - Beziehung dient. Die Patientinnen können im Laufe ihrer Therapie<br />
verschiedene Therapieziele erreichen. Diese Ziele sind durch Krankheitseinsicht,<br />
Abstinenzmotivation, Eigenverantwortung und Verantwortung für die Gruppe gekennzeichnet.<br />
Die letzten zwei bis drei Monate der Behandlung sind der Umsetzung konkreter Ziele gewidmet.<br />
In erster Linie ist hier das Augenmerk auf die Reintegration in die Arbeitswelt und in ein<br />
positives, familiengerechtes, soziales Umfeld gegeben. Nach der Integrationsphase sind<br />
Ausgänge alle 2 Wochen möglich und notwendig.<br />
<strong>Tätigkeitsbericht</strong> <strong>2002</strong> 9