Stationäre Langzeittherapie - Grüner Kreis

Langzeittherapie im „Grünen Kreis“
Die Langzeittherapie im „Grünen Kreis“ ist abstinenzorientiert, Zielsetzung
der Behandlung ist ein weiteres Leben ohne den Konsum von
Rauschmitteln. Voraussetzung für die Aufnahme ist die Bereitschaft zum
Mitleben und zur Mitarbeit in der Therapeutischen Gemeinschaft, die
Akzeptanz der Behandlungsstruktur sowie das Akzeptieren des Abstinenzgebotes
und des Gewaltverbotes.
Therapeutische Grundprämissen
Revitalisierung sozialer Kompetenzen in der Therapeutischen
Gemeinschaft.
Schrittweise Übernahme von Verantwortung.
Intensive Psychotherapie im Sinne von Gruppen-, Individual- und
Familientherapie ermöglicht die Aufdeckung und Bearbeitung tiefliegender
Traumata und Konflikte, die im ursächlichen Zusammenhang
zur Suchterkrankung stehen.
Aufbau eines gesunden Lebensrhythmus sowie Stärkung des Selbstwertgefühls
durch sinnvolle Beschäftigung im Rahmen der Arbeitstherapie
über das Eingebundensein in eine stabile Arbeitsstruktur.
Kontakt mit einem natürlichen Lebensraum und Tieren als spür- und
streichelbaren Wegbegleitern.
Selbstaktivierung durch Sport in der Gruppe: Leistungsfähigkeit,
Ausdauer, Teamgeist und Frustrationstoleranz werden aufgebaut.
Abenteuer- und Erlebnispädagogik bilden neue Perspektiven der
Selbstwahrnehmung und führen zu verändertem Körperempfinden.
Das Nebeneinander von freiwilliger und unfreiwilliger Behandlung
(„Therapie statt Strafe“) wirkt als Spiegel gesellschaftlicher Realität.
Grundlegender Gedanke des Konzepts ist, dass die Behandlung nicht
vorrangig am Defizit des/der Patienten/in ansetzt, sondern vielmehr versucht,
vorhandene Ressourcen heraus zu kristallisieren und zu fördern.