STADTPARK INFO
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Aktuelles und Informationen<br />
aus dem Alters und Pflegeheim<br />
Stadtpark Olten<br />
Ausgabe Nr. 1, Winter 2012<br />
<strong>STADTPARK</strong><br />
<strong>INFO</strong><br />
Einblicke in unsere Arbeit<br />
Molekulare Küche im Altersheim<br />
Im Rahmen seiner Ausbildung zum Heimkoch Curaviva ist Jürg Fröhlicher, Leiter<br />
Gastronomie, auch in Kontakt mit der Molekularen Küche im Altersbereich gekommen.<br />
Er hat einige Techniken und Zubereitungsarten der Molekularen Küche in<br />
seine Projektarbeit einfliessen lassen und damit in seinem Berufsalltag im Stadtpark<br />
Olten erste praktische Erfahrungen gesammelt.<br />
Lernen Sie uns kennen!<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Der Katalane Ferran Adrià gilt als einer der<br />
Pioniere der Molekularküche. Vor Jahren<br />
hat er damit begonnen, die Struktur von<br />
Lebensmitteln mit neuen Apparaturen und<br />
Zusatzstoffen zu verändern. Seine spektakulären<br />
kulinarischen Kreationen mit besonderem<br />
Geschmackserlebnis sorgten<br />
rasch für Aufsehen und heute wird die Molekularküche<br />
in vielen Spitzenbetrieben<br />
der Avantgarde-Gastronomie zelebriert.<br />
Was hat die Molekularküche im Altersund<br />
Pflegebereich zu suchen?<br />
Sehr vereinfacht dargestellt ermöglicht es<br />
die Molekularküche mittels technischer<br />
Hilfsmittel und Texturen (natürliche Geliermittel,<br />
Emulgatoren, Bindemittel), die Konsistenz<br />
der Speisen zu verändern. Ein herkömmliches<br />
Gericht kann so zu Würfeln,<br />
Drops (Perlen) oder Riegeln etc. «umgeformt»<br />
werden, ohne dass der Geschmack<br />
des ursprünglichen Produkts verändert<br />
wird. Und genau hier liegen die Vorteile für<br />
den Einsatz im Alters- und Pflegebereich:<br />
Kranke, beim Essen stark eingeschränkte<br />
Bewohnerinnen und Bewohner (zum Beispiel<br />
mit Schluckstörungen oder motorischen<br />
Einschränkungen) können die<br />
Komponenten aus der Molekularküche oft<br />
viel besser aufnehmen als zum Beispiel<br />
pürierte Kost. Gleichzeitig bleibt das<br />
Geschmackserlebnis voll erhalten.<br />
Fortsetzung auf Seite 2<br />
In den letzten Jahren haben wir immer<br />
wieder über die Institution Stadtpark<br />
berichtet. Die altbekannte «Stadtpark-<br />
Info» erscheint jetzt in neuem Kleid und<br />
mit mehr Hintergrundinformationen.<br />
Wir haben uns also vorgenommen, Bewohnerinnen<br />
und Bewohner, Mitarbeitende<br />
und alle interessierten Kreise noch<br />
ausführlicher und in regelmässigen Abständen<br />
über das «Innenleben» des<br />
Stadtparks zu informieren und Themen<br />
aufzugreifen, die uns beschäftigen.<br />
So berichten wir in dieser Ausgabe über<br />
die Molekularküche, die auf den ersten<br />
Blick eher zur gehobenen Erlebnis-Gastronomie<br />
gehört, auf den zweiten Blick<br />
aber auch ideale Möglichkeiten für die<br />
Ernährung im Pflegebereich bietet. Und<br />
natürlich halten wir Sie über die aktuelle<br />
Sanierung auf dem Laufenden. Ein<br />
Thema, welches uns in den kommenden<br />
Ausgaben mit Sicherheit weiterhin begleiten<br />
wird.<br />
Zudem stellen wir Ihnen regelmässig<br />
Mitarbeitende vor und berichten über<br />
das Leben von Bewohnerinnen und Bewohnern<br />
im Stadtpark. – In der neuen<br />
Stadtpark-Info erfahren Sie mehr.<br />
Weitere Exemplare können Sie jederzeit<br />
kostenlos auf dem Sekretariat beziehen.<br />
Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre<br />
und freue mich natürlich auf jede<br />
Rückmeldung.<br />
Sandra Zimmerli, Heimleitung
2 | Stadtpark-Info<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Verschiedene Molekulartechniken<br />
In der Molekularküche kommen verschiedene<br />
Techniken zum Einsatz. Drei Möglichkeiten<br />
stellen wir Ihnen näher vor:<br />
Gelieren<br />
Herstellung von verschiedenen, schnittfesten<br />
und erhitzbaren Gelees mittels Gellan.<br />
Nach dem Erkalten kann das Produkt in der<br />
kalten oder warmen Küche weiterverwendet<br />
werden. Gellan behält seine Konsistenz<br />
bis 160° C.<br />
Sphärifikation<br />
Hier werden Aroma-Drops aus Frucht- oder<br />
Gemüsesäften hergestellt. Die Aroma-<br />
Drops sind Kugeln mit einer festen Hülle<br />
und flüssigem Inhalt, welcher beim Biss auf<br />
die Kugel freigesetzt wird.<br />
Espuma-Saucen<br />
Sie werden mittels Kisag Bläser zubereitet.<br />
Die Espuma-Saucen dienen als luftiger<br />
Feuchtigkeitslieferant zu den jeweiligen<br />
Gerichten.<br />
Molekularküche im Stadtpark – wie geht es weiter?<br />
Küchenchef Jürg Fröhlicher beim Zubereiten<br />
eines Molekulargerichtes.<br />
Nach den ersten positiven Erfahrungen wird die Molekularküche im Stadtpark punktuell<br />
nach den Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner Schritt für Schritt eingeführt.<br />
Die Molekularküche soll als Ergänzung, Hilfsmittel und Abwechslung im Rahmen der<br />
Basalen Stimulation zum Einsatz kommen.<br />
Erfahrungen im Stadtpark: Basale Stimulation mit Aroma-Drops<br />
Die Aktivierungstherapeutin Cornelia Filippini<br />
wurde vom Leiter Gastronomie Jürg<br />
Fröhlicher in die molekulare Herstellung<br />
von so genannten Aroma-Drops aus<br />
Frucht- und Gemüsesäften eingeführt.<br />
Sie hat den Auftrag erhalten, den Einsatz<br />
solcher Aroma-Drops bei Bewohnerinnen<br />
und Bewohnern mit Schluckstörungen zu<br />
prüfen. Nebenstehend ihr Erfahrungsbericht<br />
mit Frau A., die sich vorwiegend beim<br />
Trinken verschluckt und an einer Demenz<br />
leidet:<br />
« Frau A. mag vor allem die Frucht-Drops und hat<br />
mehrere im Nu verschlungen. Sie zeigte keine Probleme<br />
beim Schlucken. Durch die Drops nimmt Frau<br />
A. wichtige Vitamine zu sich und kann ihr Durstdefizit<br />
ausgleichen. Essen wird zum sinnlichen Erlebnis mit<br />
Farben, Formen und Geschmack. Erinnerungen werden<br />
geweckt und Gesprächsstoff entsteht. Den Biottasaft<br />
habe ich ohne Wasser, direkt mit dem Alginat<br />
gemischt, um einen klaren nicht verwässerten Geschmack<br />
anzubieten und die Stimulation zu verstärken,<br />
da die Geschmacksknospen auf der Zunge mit<br />
dem Alter abnutzen. »
Stadtpark-Info | 3<br />
Peter Marti, Leiter Ressort Bau,<br />
Verwaltungsrat Stadtpark<br />
« Die erste Sanierungsetappe im Stadtpark<br />
läuft nach Plan, auch finanziell liegen<br />
wir im definierten Budgetrahmen.<br />
Alle vorgesehenen Arbeiten schreiten<br />
zügig voran und wir setzen alles daran,<br />
die Störungen für die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner möglichst gering zu halten.<br />
Apropos Bauarbeiten: Direkt neben<br />
dem Stadtpark entsteht zur Zeit eine private<br />
Wohnüberbauung. Hier sind wir mit<br />
den Bauverantwortlichen in Kontakt, um<br />
die Immissionen – vor allem Lärm und<br />
Staub – für das Alters- und Pflegeheim<br />
Stadtpark in Grenzen zu halten.»<br />
Sanierung Stadtpark<br />
Die aktuelle Übersicht<br />
Ja, der Stadtpark ist im Wandel! Baugerüste,<br />
Handwerker, Planung, Koordination,<br />
Improvisation. – Es ist einiges los<br />
auf der «Baustelle Stadtpark». Hier der<br />
aktuelle Überblick mit den wichtigsten<br />
laufenden Bauarbeiten:<br />
Warenanlieferung Nordseite<br />
Es entsteht eine separate Anlieferungsstelle<br />
für den gesamten Warenverkehr im<br />
Untergeschoss. Die Arbeiten dauern bis<br />
Dezember 2012.<br />
Fassadensanierung Nordseite<br />
Nicht zu übersehen ist das Baugerüst an<br />
der Fassade Nord. Hier werden Fassade,<br />
Balkone und Fenster saniert. Die Arbeiten<br />
dauern voraussichtlich bis Januar 2013.<br />
Sanierung Dachflächen<br />
Wichtige Arbeiten, die weniger sichtbar<br />
sind. Hier geht es unter anderem darum,<br />
das Gebäude energietechnisch zu optimieren.<br />
Voraussichtlich im November 2012<br />
werden die letzten Dachflächen saniert<br />
sein.<br />
Gleichzeitig entsteht auf der Dachterrasse<br />
eine Pergola. Sie wird im nächsten Sommer<br />
ganz bestimmt zu einem speziellen Anziehungspunkt<br />
für Bewohnerinnen, Bewohner<br />
und Mitarbeitende.<br />
Über die weiteren Sanierungsschritte<br />
werden wir Sie in der Stadtpark-Info<br />
auf dem Laufenden halten. Es ist uns<br />
ein grosses Anliegen, die Umtriebe<br />
und Störungen während der Bauzeit<br />
für alle Bewohnerinnen und Bewohner<br />
möglichst klein zu halten. Herzlichen<br />
Dank für Ihr Verständnis!<br />
Unterstützung<br />
Sanierungsprojekt<br />
Die Solidarität der Bevölkerung rund<br />
um das Sanierungsprojekt ist gross.<br />
Auch Sie können die Zukunft des Stadtparks<br />
unterstützen. Es gibt verschiedene<br />
Möglichkeiten:<br />
• Werden Sie Genossenschafterin oder<br />
Genossenschafter. Ab Fr. 100.— sind<br />
Anteilscheine erhältlich. Verlangen Sie<br />
die Unterlagen im Sekretariat.<br />
• Unterstützen Sie das Sanierungsprojekt<br />
mit einer Spende. Detaillierte<br />
Informationen und Einzahlungsscheine<br />
sind im Sekretariat erhältlich<br />
oder werden Ihnen gerne zugeschickt.<br />
• Tragen Sie sich in die Unterstützungsliste<br />
«Pro Sanierung Stadtpark» ein.<br />
Die Liste liegt im Sekretariat auf.<br />
Herzlichen Dank<br />
für Ihre Solidarität!
4 | Stadtpark-Info<br />
Agenda November 2012 bis Februar 2013<br />
Montag, 12.11.2012, ab 18.30 Uhr im Wintergarten<br />
Räbenlichtli mit Oltner Kindergarten<br />
Donnerstag, 22.11.2012, ab 17 Uhr<br />
Bunter Abend<br />
gestaltet von Bewohnern und Mitarbeitenden unter dem Motto:<br />
„Wir lassen uns überraschen!“<br />
Donnerstag, 6.12.2012, ab 15 Uhr im Mehrzweckraum<br />
Dr Samichlaus chunnt!<br />
Donnerstag, 20.12.2012, ab 10.30 Uhr<br />
Öffentlich<br />
Montag<br />
Turnen mit Pro<br />
10.00 – 10.45 Uh<br />
Weihnachtsfeier (interner Anlass)<br />
Dienstag, 1.1.2013, ab 10.30 Uhr<br />
Neujahrsapéro<br />
mit VR-Präsident und Heimleitung<br />
Im Januar (Datum wird noch bekanntgegeben),<br />
ab 14.30 Uhr<br />
Sternensinger<br />
Freitag<br />
reformierter<br />
oder christka<br />
10.15 – 10.45<br />
Offenes Sing<br />
im Mehrzwe<br />
jeden 1. und<br />
Samstag, 9.2.2013, im Mehrzweckraum<br />
Fröscheweid-Fasnacht<br />
Donnerstag, 21.2.2013, ab 14.30 Uhr<br />
Duo Etienne spielt auf<br />
freundlicher Empfang!
Stadtpark-Info | 5<br />
Aktivierungsangebot und offene Anlässe<br />
für die Bewohnerinnen und Bewohner<br />
Montag: Bewegungsgruppe, 10 Uhr<br />
Kreativ-Werkstatt, 14.30 Uhr<br />
e Anlässe<br />
Senectute,<br />
r im Mehrzweckraum<br />
Dienstag: Rüsten, ab 9 Uhr<br />
Werken mit Roswitha Peier, 14 – 16 Uhr<br />
Jassen mit Hansruedi Gasser, ab 14.30 Uhr<br />
Kochen in der Gruppe, nachmittags<br />
Einkaufen im Gäupark, nachmittags, 1 x monatlich<br />
, römisch-katholischer<br />
tholischer Gottesdienst,<br />
Uhr im Mehrzweckraum<br />
en, 15.00 – 16.00 Uhr<br />
ckraum,<br />
3. Freitag im Monat<br />
Mittwoch: Teestunde mit Brigitte Pöll, 10.15- 11 Uhr, 14-täglich<br />
English-Club mit Lesley Zaugg, 10 – 11 Uhr, 14-täglich<br />
Donnerstag: Besuch Wochenmarkt, 9.30 Uhr<br />
Fahrt zum Einkaufszentrum Hammer shop-in,<br />
13.45- 15.15 Uhr<br />
Bewohnertreffen mit der Heimleitung, 1 x monatlich<br />
Menüsitzung mit Jürg Fröhlicher,<br />
ab 15.30 Uhr im Speisesaal, 14-täglich<br />
Regelmässig, nach Ankündigung<br />
Spielabende, Kinoabende, Alltagsgestaltung sowie auf den<br />
Wohnebenen abwechslungsweise Aktivitäten und Einzeltherapien<br />
Informieren Sie sich auch<br />
auf unserer Website<br />
www.stadtpark-olten.ch<br />
über das aktuelle Programm.<br />
Gut gelaunt in der Pause …
6 | Stadtpark-Info<br />
Mitarbeitende stellen sich vor<br />
Fünf Fragen an Marianne Bärtschi, Sekretariat<br />
Wie sind Sie auf Ihren Job gekommen?<br />
Ich habe ursprünglich eine kaufmännische<br />
Lehre gemacht und dann auf der Gemeindeverwaltung<br />
gearbeitet. Als die Töchter<br />
zur Welt kamen, habe ich mich auf den Job<br />
als Familienfrau konzentriert. Nach dem<br />
Wiedereinstieg in den Beruf wurde mir<br />
rasch klar, dass mir der Kontakt zu Menschen<br />
sehr wichtig ist. So habe ich mich<br />
umgeschaut und vor elf Jahren diese Stelle<br />
hier im Stadtpark gefunden. Ich wusste von<br />
der ersten Minute an: Das passt perfekt!<br />
Ihre Tätigkeit im Stadtpark?<br />
Zusammen mit meiner Kollegin Lesley<br />
Zaugg führe ich das Sekretariat. Die Aufgaben<br />
sind sehr vielseitig, unter anderem Bewohner-Administration,<br />
Eintritte und<br />
Austritte administrativ begleiten, Abrechnungen<br />
und verschiedene weitere Büroarbeiten.<br />
Dazu kommt natürlich der Kontakt<br />
am Telefon und am Schalter. Wir sind oft<br />
die erste Anlaufstelle, wenn Leute eine<br />
Auskunft benötigen.<br />
Was gefällt Ihnen speziell?<br />
Der Kontakt mit Bewohnerinnen, Bewohnern,<br />
Angehörigen, Besuchern und Lieferanten<br />
ist für mich sehr bereichernd. Wir<br />
versuchen weiterzuhelfen und möchten in<br />
erster Linie zufriedene Leute im Umfeld<br />
des Stadtparks. Auch schätze ich den guten<br />
Umgang im Team, die Zusammenarbeit<br />
funktioniert und wir alle können uns aufeinander<br />
verlassen.<br />
Die besondere Herausforderung?<br />
Weil wir für viele und vieles die ersten Ansprechpersonen<br />
sind, ist es manchmal<br />
etwas schwierig, den Tagesablauf zu planen.<br />
Die Büroarbeiten müssen oft unterbrochen<br />
werden, weil das Telefon klingelt<br />
oder jemand am Schalter eine Auskunft benötigt.<br />
Aber das gehört einfach zu diesem<br />
Job und macht ihn auch spannend und abwechslungsreich.<br />
Marianne Bärtschi privat?<br />
Malen und Motorrad fahren gehören zu<br />
meinen Hobbies. Zusammen mit meinem<br />
Mann bin ich gerne und viel unterwegs, wir<br />
sind begeisterte Camper. In den Bergen<br />
besitzen wir einen Wohnwagen, wo wir im<br />
Winter oft auf den Skiern anzutreffen sind.<br />
Aus der Sicht von Angehörigen<br />
Wirklich gut aufgehoben<br />
Ihre Eltern / Schwiegereltern leben im<br />
Alters- und Pflegeheim Stadtpark Olten.<br />
Hier erzählen Karl und Vreni Müller aus<br />
Trimbach, wie sie den Übertritt als engste<br />
Angehörige erlebt haben.<br />
Seit wann leben Ihre Eltern/Schwiegereltern<br />
im Stadtpark?<br />
Aufgrund ihrer Demenzerkrankung ist<br />
Mutter bereits im Dezember 2010 in den<br />
Stadtpark eingetreten. Sie wird dort liebevoll<br />
und umsichtig betreut und gepflegt.<br />
Vater folgte ihr dann im September dieses<br />
Jahres. In den rund 1 ½ Jahren, die dazwischen<br />
liegen, konnte er seine Frau immer<br />
wieder besuchen und mit ihr – soweit es<br />
möglich war – im Stadtpark gemeinsam<br />
essen oder etwas unternehmen.<br />
Warum haben die beiden den Stadtpark<br />
gewählt?<br />
Die Eltern kannten den Stadtpark vorher<br />
schon gut, sie waren dort auch ab und zu<br />
im Restaurant zu Gast. Vor der Anmeldung<br />
haben sie einige Heime geprüft. Schlussendlich<br />
ist die Wahl aber ganz klar auf den<br />
Stadtpark gefallen. Die bekannte Umgebung<br />
und die Tatsache, dass er später auch<br />
zu seiner Frau ins Heim ziehen kann, waren<br />
für Vater sicher ausschlaggebend. Zudem<br />
schätzt er die schöne Lage des Heims mit<br />
dem Blick ins Grüne.<br />
Wie haben Sie den Übertritt erlebt?<br />
Es verlief alles ohne Stress und Hektik, die<br />
Heimleitung hat sich sehr flexibel gezeigt.<br />
Für uns Angehörige war es ein besonders<br />
schönes Gefühl zu erleben, wie sehr sich<br />
Vater auf den Stadtpark freute. Jetzt ist er<br />
dort gut «angekommen», geniesst seine<br />
Wohnung und den Balkon mit der prächtigen<br />
Aussicht. Und natürlich ist er wieder<br />
ganz nahe bei seiner Frau und kann sie<br />
jeden Tag besuchen.<br />
Wenn Sie bei der berühmten Fee einen<br />
Wunsch frei hätten …?<br />
(Beide lachen). Ja, dann würden wir uns<br />
wohl wünschen, dass die Stadtpark-Sanierung<br />
nicht wie jetzt vorgesehen in mehreren<br />
Etappen realisiert wird, sondern dass<br />
sie – quasi über Nacht – bereits fixfertig abgeschlossen<br />
wäre und alle Bewohnerinnen<br />
und Bewohner die neue Infrastruktur mit<br />
sanierten Alterswohnungen, die vielleicht<br />
ein paar Quadratmeter grösser wären, geniessen<br />
könnten …
Stadtpark-Info | 7<br />
Zeitraum vom 1.1. bis 31.10.2012<br />
Herzlich willkommen!<br />
Neue Bewohnerinnen und Bewohner<br />
Affolter Otto<br />
Baumann Maria<br />
Baumann Rosa<br />
Bernhard Wilhelmine<br />
Chalverat Annemarie<br />
Christen Erhard<br />
Elmer Anna<br />
Fluri Hulda<br />
Graber Grethe<br />
Indermauer Leni<br />
Müller August<br />
Pace Maria<br />
Rickli René<br />
Ryser Fritz<br />
Schmidiger Leo<br />
Ueltschi Heidi<br />
von Arx Theresia<br />
Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Arlati Franziska Hausangestellte<br />
Charutsang Phurbu Küchenangestellter<br />
Fischer Ruth Pflegefachfrau HF<br />
Gudelj Ivka Küchenangestellte<br />
Limacher Sibylle Service<br />
Lötscher Kalya Küchenangestellte<br />
Moser Nicole Fachfrau Gesundheit EFZ<br />
Nuhiji Ramize Fachfrau Hauswirtschaft EFZ<br />
Steffen-Hug Jacqueline Pflegehelferin SRK<br />
Strub Gabriela Pflegehelferin SRK<br />
Zaugg Lesley Sekretariat<br />
Neue Lernende<br />
Arpaz Liliana Assistentin in Gesundheit und Soziales<br />
Flückiger Philipp Fachmann Gesundheit<br />
Joven Steffi Koch<br />
Rothacher Eveline Aktivierung HF<br />
Tharakulasingam Susann Vorlehre<br />
5 Jahre<br />
Baschung Zuena<br />
Berner Ursula<br />
Hufschmied Barbara<br />
Kuratli Margrit<br />
Müller Ralph<br />
Schlittler Silvia<br />
Dienstjubiläen/Pensionierungen<br />
10 Jahre<br />
Jeger Daniela<br />
Kurjakovic Charlotte<br />
Mohamed Faduma<br />
Nyffenegger Cornelia<br />
Zver Paula<br />
15 Jahre<br />
Lanz Marie-Therese<br />
20 Jahre<br />
Glanzmann Doris<br />
Tadic Slavica<br />
Pensionierung:<br />
Keine im 2012<br />
Wir gratulieren den<br />
Jubilarinnen und Jubilaren<br />
herzlich und wünschen<br />
ihnen weiterhin viel Erfolg<br />
und Befriedigung im Beruf!<br />
Zum Gedenken<br />
Verstorbene Bewohnerinnen und Bewohner<br />
Ackermann Annemarie 1918<br />
Dähler Sophie 1922<br />
Derendinger Heidi 1915<br />
Frey Klara 1909<br />
Grazioli Enrico 1949<br />
Märki Max 1911<br />
Mathys Marie 1921<br />
Moser Martha 1936<br />
Munzinger Edgar 1933<br />
Ritschard Anna 1918<br />
Rüdisüli Bertha 1925<br />
Spirig Margrith 1927<br />
Zingg Magdalena 1917
8 | Stadtpark-Info<br />
Im Stadtpark zuhause<br />
Leni Indermauer hat sich rasch eingelebt<br />
Rund ein halbes Jahrhundert war sie auf<br />
dem Hauenstein zuhause. Dort betrieb<br />
ihr Mann eine Schmiede-Schlosserei,<br />
Leni Indermauer führte die Buchhaltung<br />
und war unter anderem als Zimmervermieterin,<br />
Gemeinderätin, Landfrau und<br />
Turnerin vielseitig aktiv. Was heisst hier<br />
war: Die rüstige 87-jährige Rentnerin ist<br />
heute noch regelmässig im Turnverein,<br />
in der Wandergruppe, bei den Landfrauen<br />
und in der Trachtenvereinigung<br />
anzutreffen.<br />
« Das Alters- und Pflegeheim Stadtpark<br />
Olten kenne ich seit der Gründung, ich war<br />
zu jener Zeit Gemeinderätin in Hauenstein<br />
und wir haben uns als Genossenschaftsgemeinde<br />
am Projekt beteiligt. Nach dem<br />
Tod meines Mannes bin ich von Hauenstein<br />
weggezogen, die letzten zwölf Jahre<br />
lebte ich in Trimbach. Ich habe mich dann<br />
hier angemeldet und bin vor etwas mehr<br />
als einem halben Jahr in meine Wohnung<br />
eingezogen. Obwohl ich am Anfang noch<br />
etwas unsicher war, habe ich diesen Schritt<br />
nicht bereut.<br />
Ich fühle mich sehr wohl hier, speziell gefällt<br />
mir die gute Lage im schönen Stadtpark.<br />
Ich bin mittendrin und in wenigen<br />
Minuten in Trimbach oder Olten. Das ist für<br />
mich wichtig, weil ich noch sehr mobil bin<br />
und in beiden Gemeinden Kontakte pflege.<br />
Im Stadtpark kann ich selbstständig leben,<br />
so wie ich mir das bis anhin gewohnt war.<br />
Gleichzeitig kann ich von verschiedenen<br />
Angeboten profitieren:<br />
Mit rüsten für die Küche, turnen, Filmvorführungen,<br />
Vereinsbesuchen und so weiter<br />
ist das Programm sehr abwechslungsreich.<br />
Und natürlich geniesse ich auch das feine<br />
Essen hier im Haus.<br />
An meiner Wohnung gefallen mir speziell<br />
der Balkon und die sehr ruhige Lage mit<br />
Sicht auf Park und Bäume. Bei jedem Wetter<br />
und in jeder Jahreszeit ist dieser Ausblick<br />
ein spannendes Schauspiel.<br />
Auch wenn das Zimmer etwas klein ist, so<br />
habe ich hier doch alles was ich brauche.<br />
Und wer weiss, vielleicht bringt die anstehende<br />
Sanierung noch etwas mehr Licht<br />
und Platz in mein Zimmer. So oder so: Ich<br />
habe mich gut im Stadtpark eingelebt.»<br />
Altersheim Stadtpark Olten<br />
einfach persönlicher<br />
Alters- und Pflegeheim Stadtpark<br />
Hagbergstrasse 33, 4600 Olten<br />
Telefon 062 206 78 78,<br />
www.stadtpark-olten.ch<br />
Impressum<br />
Stadtpark-Info ist die Kundenzeitung des Alters- und Pflegeheims<br />
Stadtpark Olten und erscheint mehrmals jährlich.<br />
Gesamtverantwortung: Sandra Zimmerli, Heimleiterin<br />
sandra.zimmerli@stadtpark-olten.ch<br />
Realisation: www.guldimann.ch/www.jaeggitschui.ch