Pla tten - Gummitechnik KLEIN
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P l a t t e n<br />
Pressplatte E9566<br />
EPDM<br />
63<br />
Gummi-Pressplatte EPDM (Ethylen-Propylen-Terpolymer-Kautschuk), schwarz, schwefelvernetzt.<br />
Einsatzgebiete: Anwendungen im Freien, Elastomerunterlagen, Baulager<br />
Härte: 70 +/- 5 Shore A Dichte: 1,23 g/m 3<br />
Reißfestigkeit: 7 N/mm 2 Reißdehung: 250 %<br />
Ozonbeständigkeit: gut beständig Witterungsbeständigkeit: gut beständig<br />
Ölbeständigkeit: nicht beständig Benzinbeständigkeit: nicht beständig<br />
Säurebeständigkeit: beständig Starke Basen: gut beständig<br />
Verschleißfestigkeit: bedingt geeignet<br />
Einsatztemperaturbereich: -40° C bis +100° C (kurzzeitig +120° C)<br />
Druckverformungsrest (DIN 53517): Dauer 22 Std. bei 70° C: +35 %<br />
Alterung (DI(N 53508):<br />
70 Std./100° C, Härte +10 Shore A<br />
Festigkeit: -10 %, Dehnung: -25 %<br />
Art.Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Dicke<br />
(mm)<br />
Breite<br />
(mm)<br />
Einlagen<br />
Oberfläche<br />
Rollenlänge<br />
lfm.<br />
PL57<br />
PL58<br />
PL59<br />
PL60<br />
PL61<br />
PL62<br />
PL63<br />
PL64<br />
PL65<br />
PL66<br />
PL67<br />
PL68<br />
PL69<br />
Pressplatte E<br />
Pressplatte E<br />
Pressplatte E<br />
Pressplatte E<br />
Pressplatte E<br />
Pressplatte E<br />
Pressplatte E<br />
Pressplatte E<br />
Pressplatte E<br />
Pressplatte E<br />
Pressplatte E<br />
Pressplatte E<br />
Pressplatte E<br />
G = Glatt, I = Stoffimpression<br />
1<br />
1,5<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
8<br />
10<br />
12<br />
15<br />
20<br />
25<br />
1.400<br />
1.400<br />
1.400<br />
1.400<br />
1.400<br />
1.400<br />
1.400<br />
1.400<br />
1.400<br />
1.400<br />
1.400<br />
1.400<br />
1.400<br />
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G/G<br />
G/G<br />
G/G<br />
G/G<br />
G/G<br />
G/G<br />
G/G<br />
G/G<br />
G/G<br />
G/G<br />
G/G<br />
G/G<br />
G/G<br />
20<br />
20<br />
20<br />
10<br />
10<br />
10<br />
10<br />
5<br />
5<br />
5<br />
5<br />
5<br />
5<br />
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*= keine Lagerware<br />
Lieferzeit auf<br />
Anfrage<br />
EPDM (Ethylen-Propylen-dien-Kautschuk) ist ein terpolymeres Elastomer (Gummi). Es gehört zu den statischen Copolymeren mit gesättigtem Polymergerüst<br />
(nach DIN-Bezeichnung: M-Gruppe, im Gegensatz dazu gehören Kautschuke mit ungesättigter Kohlenwasserstoffkette zur R-Gruppe, wie z.B. Naturkautschuk<br />
= NR, Styrol-Butadien-Kautschuk = SBR).<br />
Die Herstellung erfolgt mit Metallocen oder Ziegler-Natta-Katalysatoren auf Basis von Vanadium-Verbindugnen und Aluminium-Alkyl-Chloriden. Als Dien<br />
werden unkonjugierte Diene eingesetzt, von denen lediglich eine Doppelbin-dung an der Polymerke<strong>tten</strong>bildung beteiligt ist, so daß weitere Doppelbindungen<br />
außerhalb des direkten Ke<strong>tten</strong>gerüsts verbleiben und auch mit Schwefel vulkanisiert werden können. Als Dien-Komponente werden Dicyclopentadien<br />
(DCP), 1,4-Hexadien oder Ethylidennorbornen (ENB), IUPAC: 5-Ethyliden-2-norbornen) eingesetzt. Die Diene unterscheiden sich bezüglich<br />
der Vernetzungsgeschwindigkeit. DCP hat die niedrigste, ENB die höchste Reaktivität. Bezüglich der Kosten ist die Reihenfolge umgedreht.Handelsübliche<br />
EPDM-Kautschuke haben einen Ethylengehalt von 45 bis 75 Gewichts-%. Polymere mit niederigerem Ethylengehalt (45 bis 55 Gewichts-%) sind<br />
amorph und haben die beste Kälteflexibilität. Mit steigendem Gehalt an Ethylen nimmt die Kristallinität zu (reines lineares Polyethylen ist hochkristallin).<br />
Ein EPDM mit mittlerem Ethylengehalt (55 bis 65 Gewichts-%) ist teilkristallin. Terpolymere über 65 Gewichts-% Ethylen haben größere kristalline Bereiche<br />
und verhalten sich daher wie thermoplastiche Elastomere - diese haben bereits im unvernetzten Zustand eine hohe Reißfestigkeit.<br />
Der Dien-Gehalt kommerzieller Produkte liegt zwischen 2 bis 12 Gewichts-%, entsprechend einem Anteil von 3 bis 16 Doppelbindungen pro 1.000 C-<br />
Atome. Ein höherer Dien-Gehalt bewirkt eine höhere Vernetzungsgeschwindigkeit, höhere Festigkeiten und geringere bleibende Verformung. Die Alterungs-,<br />
Witterungs- und Ozonbeständigkeit nimmt dagegen mit steigendem Dien-Gehalt ab.