Pla tten - Gummitechnik KLEIN
Pla tten - Gummitechnik KLEIN
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P l a t t e n<br />
Silikonplatte<br />
Silikon<br />
81<br />
Silikonplatte transparent - Silikon besitzt eine ausgezeichnete Witterungsbeständigkeit, ist unempfindlich<br />
gegen UV-Strahlung und Ozon, ist bedingt säure- und laugenbeständig, für Lebensmittel geeignet.<br />
Härte: 60 +/-5 Shore (DIN 53505) Druckverformungsrest: 30 % (ASTM D395 (24 Std./150°C)<br />
Spezifisches Gewicht: 1,14 g/cm 3 Weiterreißfestigkeit: 17 N/mm (ASTM D624-B)<br />
Zugfestigkeit: 8,5 MPa (DIN 53504) Reißdehnung: 400 % (DIN 53504)<br />
Temperaturbereich: - 60 bis + 200° C<br />
Beständigkeit:<br />
Öl: bedingt Treibstoffe: bedingt Säuren: gut Laugen: gut Alterung: gut Ozon: gut<br />
Lebensmittelbeständigkeit: FDA konform<br />
Art.Nr.<br />
PL11<br />
PL12<br />
PL894<br />
PL13<br />
PL14<br />
PL15<br />
Pl16<br />
PL152<br />
PL154<br />
PL256<br />
Bezeichnung<br />
Silikonplatte<br />
Silikonplatte<br />
Silikonplatte<br />
Silikonplatte<br />
Silikonplatte<br />
Silikonplatte<br />
Silikonplatte<br />
Silikonplatte<br />
Silikonplatte<br />
Silikonplatte<br />
Silikonpla<strong>tten</strong> in Farbe rot auf Anfrage.<br />
Dicke<br />
(mm)<br />
0,5<br />
1<br />
1,5<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
8<br />
10<br />
Breite<br />
(mm)<br />
1.200<br />
1.000<br />
1.000<br />
1.000<br />
1.000<br />
1.000<br />
1.000<br />
1.000<br />
1.200<br />
1.200<br />
Farbe<br />
transparent<br />
transparent<br />
transparent<br />
transparent<br />
transparent<br />
transparent<br />
transparent<br />
transparent<br />
transparent<br />
transparent<br />
Rollenlänge<br />
lfm.<br />
10<br />
10<br />
10<br />
10<br />
10<br />
10<br />
10<br />
10<br />
5<br />
5<br />
*<br />
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SIK<br />
*= keine Lagerware<br />
Lieferzeit auf<br />
Anfrage<br />
Silikon, chemisch genauer Poly(organo)siloxan ist die Bezeichnung für eine Gruppe synthetischer Polymere, bei denen Siliciumatome über Sauerstoffatome verknüpft<br />
sind. Dabei können Molekülke<strong>tten</strong> und/oder -netze auftreten. Die restlichen freien Valenzelektronen des Siliciums sind dabei durch Kohlenwasserstoffreste<br />
(meist Methylgruppen) abgeseättigt. Aufgrund ihres typischen anorganischen Gerüstes einerseits und der organischen Reste andererseits, nehmen Silikone<br />
eine Zwischenstellung zwischen anorganischen und organischen Verbindungen ein, insbesondere zwischen Silikaten und organischen Polymeren. Sie sind in<br />
gewisser Weise Hybride und weisen ein einzigartiges Eigenschaftsspektrum auf, welches von keinem anderen Kunststoff erreicht wird.<br />
Struktur: Silikone bestehen aus einzelnen Siloxaneinheiten. Dabei sind die Siliciumatome, die durch das Ausbilden von Bindungen zu Sauerstoff ihr Oktett (Elektronenschale)<br />
nicht erreichen, mit organischen Resten abgesättigt.<br />
Die Zusammensetzung der Siloxaneinheit ergibt sich unter der Berücksichtigung der Tatsache, daß jedes Sauerstoffatom als Brückenglied zwischen je zwei Siliciumatomen<br />
liegt: R n SiO (4-n)/2 (n=0,1,2,3), d.h. daß eine Siloxaneinheit ein bis vier weitere Substituenten aufweisen kann, je nach Anzahl der frei gebliebenen<br />
Valenzen am Sauerstoff. Siloxaneinhei-ten können also mono-, di-, tri- und tetrafunktionell sein. In symbolischer Schreibweise stellt man dies durch die Buchstaben<br />
M (mono), D (di), T (tri) und Q (quatro) dar: [M]=R 3 SiO 1/2 , [D]=R 2 SiO 2/2 , [T]=RSiO 3/2 und [Q]=SiO 4/2 . Ein aus Q-Einheiten konstruiertes Netzwerk entspräche<br />
Quarzglas. Wie bei den organischen Polymeren, basiert die Vielzahl der möglichen Verbindungen darauf, daß verschiedene Siloxaneinheiten im Molekül miteinander<br />
verknüpft werden können. Angelehnt an die Systematik der organischen Polymere kann man folgende Gruppen unterscheiden:<br />
- Lineare Polysiloxane mit der Bauform [MD n M] bzw. R 3 SiO [R 2 SiO] n SiR3 (Bsp. Poly[dimethyl]-siloxan)<br />
- Verzweigte Polysiloxane, die als verzweigende Elemente trifunktionelle oder tetrafunktionelle Siloxaneinheiten aufweisen. Bauform [M n D m T n ]. Die Verzweigungsstelle(n)<br />
ist/sind dabei entweder in eine Kette oder einen Ring eingebaut.<br />
- Zyklische Polysiloxane sind ringförmig aus difunktionellen Siloxaneinheiten aufgebaut. Bauform [D n ].<br />
- Vernetzte Polysiloxane in dieser Gruppe sind ke<strong>tten</strong>- oder netzförmige Moleküle mit Hilfe von tri- und tetrafunktionellen Siloxaneinheiten zu planaren oder dreidimensionalenNeztwerken<br />
verknüpft. Für den Aufbau hochmolekularer Silikone sind Ke<strong>tten</strong>bildung und Vernetzung die dominierenden Prinzipien. Silikone lassen<br />
sich weiters nach den am Silicium gebundenen Substituenten gliedern. Das Siloxangerüst kann verschiedene Kohlenwasserstoffe beinhalten,<br />
siliciumfunktionelle und organofunktionelle Gruppen können vorhanden sein. Eine Unterteilung in nicht-, silicium- oder organofunktionelle ist daher zweckmäßig.<br />
Herstellung: Ausgangsmaterialien zur Herstellung von Silikonen sind staubfein gemahlenes Silicium (Si) und Methylchlorid (CH 3 Cl). Diese werden unter Verwendung<br />
von Kupfer als Katalysator bei ca. 300° C in Fließbettreaktoren zu Methylchlorsilanen umgesetzt (Müller-Rochow-Synthese). Durch fraktionierte Destilation<br />
werden die Methylchlorsilane getrennt in: Trimethylmonochlorsilan (CH 3 ) 3 SiCl, Dimethyldichlorsilan (CH 3 ) 2 SiCl2, Methyltrichlorsilan (CH 3 ) 3 SiCl 3 ,<br />
Tetramethylsilan (CH 3 ) 4 Si, Tetrachlrosilan SiCl 4 . Prinzipiell gleichartig verläuft die Synthese der Chlorphenylsilane (Phenylchlorsilane) aus Silicium und Chlorbenzol<br />
in Gegenwart von Kupfer oder Silber. Durch Hydrolyse der Organochlorsilane bilden sich Silanole, welche bei erhöhter Temperatur und in Gegenwart von Katalysatoren<br />
direkt oder nach Überführung in Cyclosiloxane zu dem gewünschten Endprodukt polymerisiert werden.