JAHRESBERICHT 2006 - GWG Weimar
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III. Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung<br />
Die Grundsätze des Risikomanagements<br />
sowie seine Aufbau- und<br />
Ablauforganisation sind in einem<br />
Risikohandbuch dargelegt. Es dient<br />
allen Mitarbeitern als Leitfaden für<br />
die systematische Handhabung des<br />
Risikomanagements. Ebenso überwacht<br />
und dokumentiert das Risikomanagement<br />
die Maßnahmen der<br />
Risikobewältigung. Im Vordergrund<br />
steht das Bestreben, Veränderungen<br />
so rechtzeitig zu erkennen,<br />
dass durch geeignete Maßnahmen<br />
wesentliche negative Einflüsse auf<br />
die Unternehmensentwicklung abgewendet<br />
werden können.<br />
Im Risikohandbuch wurden sechs<br />
wesentliche Risiken als Schlüsselrisiken<br />
eingestuft:<br />
- Ertragsrisiko<br />
- Leerstandsrisiko<br />
- Renditerisiko<br />
- Spareinrichtung mit spezifischen<br />
Risiken<br />
- Portfoliorisiko<br />
- Vermietungsrisiko<br />
Durch das innerbetriebliche Berichtswesen<br />
werden monatlich zusammenfassende<br />
Berichte mit<br />
wesentlichen Kennzahlen und Entwicklungstrends<br />
zu den Beobachtungsbereichen<br />
Neubau, Modernisierung<br />
und Instandhaltung,<br />
Leerstand und Mietausfälle sowie<br />
zur Spareinrichtung als Grundlage<br />
für ein Frühwarnsystem erstellt.<br />
Durch eine Verschlechterung der<br />
Sozialstruktur ist es denkbar, dass<br />
sich die Forderungsausfälle der<br />
Mieten leicht erhöhen werden. Die<br />
Genossenschaft wird weiterhin<br />
durch konsequente Sozialarbeit das<br />
Gespräch mit den Mitgliedern und<br />
Mietern suchen, um Mietausfälle<br />
und eventuelle Wohnungsräumungen<br />
von vornherein auszuschließen.<br />
Das Leerstandsrisiko nimmt vor<br />
dem Hintergrund der allgemeinen<br />
wirtschaftlichen Entwicklung aufgrund<br />
sehr unterschiedlicher Risikofaktoren<br />
wie der Sozialstruktur der<br />
Bewohner, der Wohnungsstruktur<br />
im Verhältnis zur Nachfrage, dem<br />
Objektzustand und der Höhe der<br />
Miete zu. Der Wohnungsbestand der<br />
Genossenschaft besteht zu mehr als<br />
70% aus 2 ½-Raum- und kleineren<br />
Wohnungen. Diese Struktur ist im<br />
<strong>JAHRESBERICHT</strong> <strong>2006</strong><br />
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