05.01.2014 Aufrufe

JAHRESBERICHT 2006 - GWG Weimar

JAHRESBERICHT 2006 - GWG Weimar

JAHRESBERICHT 2006 - GWG Weimar

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

III. Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung<br />

Die Grundsätze des Risikomanagements<br />

sowie seine Aufbau- und<br />

Ablauforganisation sind in einem<br />

Risikohandbuch dargelegt. Es dient<br />

allen Mitarbeitern als Leitfaden für<br />

die systematische Handhabung des<br />

Risikomanagements. Ebenso überwacht<br />

und dokumentiert das Risikomanagement<br />

die Maßnahmen der<br />

Risikobewältigung. Im Vordergrund<br />

steht das Bestreben, Veränderungen<br />

so rechtzeitig zu erkennen,<br />

dass durch geeignete Maßnahmen<br />

wesentliche negative Einflüsse auf<br />

die Unternehmensentwicklung abgewendet<br />

werden können.<br />

Im Risikohandbuch wurden sechs<br />

wesentliche Risiken als Schlüsselrisiken<br />

eingestuft:<br />

- Ertragsrisiko<br />

- Leerstandsrisiko<br />

- Renditerisiko<br />

- Spareinrichtung mit spezifischen<br />

Risiken<br />

- Portfoliorisiko<br />

- Vermietungsrisiko<br />

Durch das innerbetriebliche Berichtswesen<br />

werden monatlich zusammenfassende<br />

Berichte mit<br />

wesentlichen Kennzahlen und Entwicklungstrends<br />

zu den Beobachtungsbereichen<br />

Neubau, Modernisierung<br />

und Instandhaltung,<br />

Leerstand und Mietausfälle sowie<br />

zur Spareinrichtung als Grundlage<br />

für ein Frühwarnsystem erstellt.<br />

Durch eine Verschlechterung der<br />

Sozialstruktur ist es denkbar, dass<br />

sich die Forderungsausfälle der<br />

Mieten leicht erhöhen werden. Die<br />

Genossenschaft wird weiterhin<br />

durch konsequente Sozialarbeit das<br />

Gespräch mit den Mitgliedern und<br />

Mietern suchen, um Mietausfälle<br />

und eventuelle Wohnungsräumungen<br />

von vornherein auszuschließen.<br />

Das Leerstandsrisiko nimmt vor<br />

dem Hintergrund der allgemeinen<br />

wirtschaftlichen Entwicklung aufgrund<br />

sehr unterschiedlicher Risikofaktoren<br />

wie der Sozialstruktur der<br />

Bewohner, der Wohnungsstruktur<br />

im Verhältnis zur Nachfrage, dem<br />

Objektzustand und der Höhe der<br />

Miete zu. Der Wohnungsbestand der<br />

Genossenschaft besteht zu mehr als<br />

70% aus 2 ½-Raum- und kleineren<br />

Wohnungen. Diese Struktur ist im<br />

<strong>JAHRESBERICHT</strong> <strong>2006</strong><br />

15

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!