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A-Cut-System - HAHN+KOLB Werkzeuge GmbH

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A-<strong>Cut</strong>-<strong>System</strong><br />

☛<br />

Beseitigung von Rattern<br />

● so dicht wie möglich am Spannfutter abstechen,<br />

Schneidenträgerüberhang minimieren<br />

● Einspannung prüfen und Werkzeugaufbau<br />

kontrollieren<br />

● Drehzahl verändern<br />

● Vorschub erhöhen<br />

● Bei konventionellen Drehmaschinen<br />

Support blockieren<br />

Vermeidung von Schneidkantenausbrüchen<br />

● geeignete Hartmetallsorte und<br />

Schneideinsatzgeometrie auswählen<br />

● Schneideinsatz mit größeren Eckradien<br />

verwenden<br />

● Rattern vermeiden<br />

● Vorschubdruck am Ende des Schneidvorgangs<br />

vermeiden, eventuell einen<br />

soliden Ruckbegrenzer verwenden<br />

● die Flüssigkeit im hydraulischen <strong>System</strong><br />

der Drehmaschine muss 100 % frei von<br />

Luftblasen sein<br />

● Aufbauschneidenbildung verhindern oder<br />

abtragen. Um Aufbauschneidenbildung als<br />

Grund für Ausbrüche zu erkennen, Schnitt<br />

unterbrechen und Schneidkante kontrollieren<br />

Verhinderung oder Reduzierung von<br />

Aufbauschneidenbildung<br />

● geeignete Hartmetallsorte und<br />

Schneideinsatzgeometrie auswählen<br />

● Schnittgeschwindigkeit erhöhen<br />

● für ausreichende Kühlung sorgen.<br />

Empfehlung: Kühlmittel auf Ölbasis<br />

Axial-Einstechen und Hohlbohren<br />

Anwendung<br />

Rechte Schneideinsätze nur in rechte, linke<br />

Schneideinsätze nur in linke <strong>Werkzeuge</strong> einsetzen.<br />

Die Schnittgeschwindigkeit beim<br />

Axialstechen sollte im Vergleich mit der<br />

Schnittgeschwindigkeit beim Abstechen nur<br />

80 % betragen. Die Vorschubrate sollte auf<br />

50 % reduziert werden. Reichlich Kühlmittel<br />

verwenden, Kühlmittelstrahl direkt auf die<br />

Schnittfuge richten.<br />

● Bei Kompakthaltern und bei der Spannschaft-/Schneidenträgerkombination<br />

ist das in Zeichnung beschriebene Maß C<br />

im Werkzeug integriert.<br />

Verbreiterung des Einstichs<br />

(Auskammern)<br />

● Ersten Einstich im größtmöglichen Durchmesserbereich<br />

des <strong>Werkzeuge</strong>s vornehmen.<br />

● Mit unmittelbar aufeinanderfolgenden, sich<br />

überlappenden Einstichen fortfahren, dabei<br />

wird der kleinste Bearbeitungsdurchmesser<br />

durch die Schneideinsatzausführung<br />

vorgegeben (siehe Abbildung). Der maximale<br />

Durchmesser ist unbegrenzt.<br />

● Bei überlappenden Schnitten wird eine<br />

Schneideinsatzbreite von 0,9 x W empfohlen.<br />

● Zum Plan-Fertigdrehen der Auskammerung<br />

wird eine Spantiefe nicht größer als 0,1 x<br />

Schneideneinsatzbreite empfohlen.<br />

Ausstechen<br />

● Um Werkzeugschäden durch einen losen<br />

Kern zu vermeiden, Vorschub kurz vor<br />

Durchbruch stoppen und den Kern mit<br />

einem Kunststoffhammer abschlagen<br />

Vorsichtsmaßnahmen<br />

Trägerwerkzeuge dürfen nicht am Werkstück<br />

reiben.<br />

Folgende Vorsichtsmaßnahmen werden<br />

empfohlen:<br />

● Bearbeitungsdurchmesser der <strong>Werkzeuge</strong><br />

beachten. Einstiche sollten nur in diesem<br />

Bereich ausgeführt werden.<br />

● Werkzeughalter genau auf Vorschubachse<br />

ausrichten.<br />

● Beim ersten Einstich mit neuem Aufbau<br />

Vorschub bei 1,5 mm Stechtiefe stoppen<br />

und kontrollieren.<br />

Falls Reibung festzustellen ist, Werkzeughöheneinstellung<br />

prüfen.<br />

● Keine abgenutzten oder ausgebrochenen<br />

Schneideinsätze verwenden<br />

Gebührenfreier Fax-Bestellservice: 0800 9813189<br />

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