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MOMBASA / NAIROBI - Haller

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<strong>MOMBASA</strong><br />

/ <strong>NAIROBI</strong><br />

KENYA


Die "Bamburi Portland Cement Factory", unter Management der<br />

schweizer Cementia Holding AG wurde 1954 zwanzig km nördlich von<br />

Mombasa, Kenya, geründet, um den dort reichlich vorhandenen<br />

Korallenkalk industriell zu verwerten. Das etwa 300 000 Jahre alte<br />

Riff liegt 3 km landeinwärts und seit Beginn der Abbauarbeiten wurden<br />

über 25 Millionen Tonnen Kalkstein zu Zement verarbeitet.<br />

Das 750 ha große Abbaugebiet der Fabrik schließt auch eine 38<br />

ha große Zunge aus schwarzen Lehm Boden (Black-Cotton-Soil) ein, die<br />

für die Zementgewinnung wertlos ist. Es kam daher die Idee auf diesn<br />

Teil landwirtchaftlich zu nützen und 1959 wurde Herr R.D. <strong>Haller</strong>, ein<br />

Schweizer, der tropische Landwirtschaft studiert hatte und in<br />

Tanzania arbeitete, beauftragt Frischgemüse anzubauen um zumindest<br />

einen Teil des Lebensmittelbedarfs der Fabriksarbeiter zu decken.<br />

Heute liegt der Schwerpunkt bei der Tierzucht, und der<br />

Pflanzenbau beschränkt sich hauptsächlich auf eine Zusammenarbeit mit<br />

der Kenya Seed Company die die Leistungen von Mais- und<br />

Sonnenblumenhybriden überprüft, sowie Bohnen und Citrusbäume anbaut.<br />

Die Tierzucht umfaßt 41 Milchkühe, 4 000 Legehennen, 3 000 Masthüner,<br />

700 Fleischschafe, 60 Ziegen, sowie 23 Elanantilopen und 20 Oryxe.<br />

Mit zunehmenden Abbau des Korallenkalkes wurden auch die<br />

landschaftlichen Wunden immer deutlicher und um Problemen in einer<br />

immer mehr auf Tourismus angwiesenen Küstenregion auszuweichen, wurde<br />

ein Aufforstung des erschöpften Abbaugebietes erwogen. Es galt eine,<br />

oder mehrere, Baumarten zu finden, die zwei wichtigen Einschränkungen<br />

gerecht werden mussten: zum ersten besteht das Substrat aus mehr oder<br />

minder porösen Kalkstein, der einen schwankenden Gehalt an Silikasand<br />

beherbergt, und zweitens ist das, einen halben bis ein Meter<br />

tiefliegende Grundwasser durch die Meeresnähe leicht salzig (1-15<br />

ppt) .<br />

1970 wurden die ersten Versuche durch Herrn <strong>Haller</strong><br />

durchgeführt: 26 verschiedene Baumarten wurden ausgesetzt und<br />

beobachtet. Eine davon, die schnellwüchsige Casuarina<br />

equisetifolia, hat sich als besonders geeignet heraus gestellt, aber<br />

auch Prosopis pallida, Conocarplls lancifolius und Leucena<br />

lellcocephala konnten mit diesen Umweltbedingungen fertig werden. Die<br />

Klimatischen Bedingungen sind eher günstig: die<br />

Jahresmitteltemperatur beträgt 26.3'C, mit mittleren maxima von<br />

30.2·C, und in den zwei Regenzeiten fallen durchschnittlich 1073 mm<br />

pro Jahr, diese jedoch mit beträchtlichen Schwankungen.<br />

1971 wurde die Bepflanzung eines 75 ha großen Teil des "South<br />

Quarrys" mit 2000 Casuarina eq. begonnen. Dieser beherbergt heute<br />

den bekanntesten Teil der Baobab Farm: den Naturpfad ('Nature<br />

Trail'), der jährlich von tausenden Küstenbewohnern und Touristen<br />

besucht wird. Die Pionierarbeit der Humusbildung wurde hauptsächlich<br />

von den Casuarinas geleistet, und erst als sich eine Schichte, die<br />

heute knapp 10 cm beträgt, zu bilden begann, konnten auch andere,<br />

anspruchsvollere, Baumarten ausgepflanzt werden. Heute, nach nur 17<br />

Jahren, umfaßt die Flora ein große Vielfalt an Pflanzenarten, und es<br />

leben hier 140 Vogel-, 25 Säugetier-, sowie viele Insektenarten,<br />

darunter alleine 30 verschiedene Schmetterlinge. Mit dem Ziel ein<br />

möglichst naturnahes Gleichgewicht herzustellen wurde diese Fauna zum<br />

Teil eingesetzt, um die natürliche Einwanderung zu unterstützen.


Der sogenannte 'South Quarry" der anschließend genauer<br />

beschrieben wird, beherbergt heute auch eine Fischzucht die nicht nur<br />

den lokalen Markt beliefert, sondern auch Jungfische zur Zucht<br />

produziert und verkauft. Diese 'Fischfarm' arbeitet in einem Wasser<br />

und Nährstoffkreislauf mit einer Krokodilzucht und einem Reisfeld,<br />

das als biologische Kläranlage des Wassers dient. Außer dem Naturpfad<br />

und der Fischfarm befindet sich hier auch eine Bananenplantage, sowie<br />

eine Baumschule.<br />

Der 1,5 km~ große nördliche Teil des Tagabbaugebietes , der<br />

,North Quarry', ist, im Gegenteil zum 'South Quarry', noch nicht bis<br />

zur endgültigen Tiefe, die knapp über dem Grundwasserspiegel liegt ,<br />

abgebaut worden, und macht dadurch eine Langzeitnutzung nicht<br />

möglich. Herr <strong>Haller</strong> konnte jedoch einen 7-10 jährigen Abbauturnus<br />

vorschlagen und durchsetzen. Dies reicht aus um dank des schnellen<br />

Wachstums der Casuarina eq. eine wirtschaftliche Bauholz- und-<br />

Holzkohleproduktion zu ermöglichen. So liegen immer nur relativ<br />

kleine Teile des Abbaugebiets brach.<br />

Es ist der bekannteste Teil der Baobab Farm, und wird von<br />

Besuchern aus aller Welt besichtigt. 1987 waren es 44 730. Diese sind<br />

nicht nur Touristen, sondern auch vielfach auch Schüler, aus Mombasa<br />

und der näheren Umgebung, die hier die Gelegenheit haben wilde Tiere<br />

aus der Nähe und in natürlichen Umwelt zu sehen und zu beobachten.<br />

Darüber hinaus kommen auch Wissenschaftler verschiedener<br />

Fachgebiete (Botaniker, Zoologen, ökologen, Forstleute,.usw.) um<br />

dieses einmalige ökologisch zusammenwirkende System zu studieren,<br />

dessen wissenschaftliche Grundlagen zu erforschen, oder ein Beispiel<br />

zu sehen wie man "ödland" rehabilitieren kann.<br />

Eine vollständige Liste der Tiere, die alleine im Naturpfad<br />

leben, wäre schwer zu erstellen. Es sind schon fast zuviele, ein<br />

Merkmal für ein vollständiges, ausgewogenes, ökosystem. Unter den<br />

Vögel fallen am meisten auf: die Ägyptischen Gänse (Alopochen<br />

aegyptica) , Pfaue ( ), verschiedene Webervögel (z.B.Ploceus<br />

subaureus, P. bojeri), Königskraniche (Balearica regulorum).,<br />

Marabu Störche (Leptoptilos crumeniferus), Fischadler (Haliaeetus<br />

vocifer), Eisvögel (Ceryle rudis und Alcedo cristata), Krähen<br />

(Corvus splendens), Ibisse (Threskiornis aethiopicus und Ibis<br />

ibis) sowie viele Singvögel.<br />

An Säugetieren bekommen wir hauptsächlich Büffel (Syncerus<br />

caffer), Wasserböcke (Kobus ellipsiprymnus), Oryxe (Oryx<br />

gazella), Elanantilopen (Tragelapus oryx) , ein Warzenschwein<br />

(Phacochoerlls aethiopicus), Buschschweine (Potamochoerus porcus),<br />

Stachelschweine (Hytrix africae-australisl, Servalkatzen<br />

(Leptailurus serval), Affen (Cercopithecus aethiops, C. mona, und<br />

C. albogularis), sowie, wie könnte man sie auch vergessen, Sally<br />

und Potty die Nilpferde (Hippopotamus amphibius) zu sehen die sich<br />

um "Sally's" Teich tummeln.


Die Pflanzenwelt ist ähnlich reichhaltig: die ursprüngliche<br />

Casuarina-mollokultur wurde, nachdem sich eine Humusschicht gebildet<br />

hatte, immer mehr durch andere Holzarten abgelöst. Die am häufigsten<br />

ist Prosopis juliflora anzutreffen welche stickstofffixierende<br />

Eigenschaften hat und vorallem als guter Holzkohlelieferant<br />

geschätzt wird. Die Blüten sind ein beliebetes Bienenfutter.<br />

COl1ocarpus lancifolius ist auch weit verbreitet, und wird ebenfalls<br />

als Brennholz, und zur Holzkohleherstellung verwendet. Sein<br />

abfallendes Laub trägt wesentlich zur raschen Bildung der<br />

Humusschicht bei , während die Casuarinanadeln nur langsam verotten.<br />

Der sogennante Neem Baum (Azadirachta indica) gewinnt immer mehr an<br />

Bedeutung; sein Holz wird, dank seiner insektenabweisenden<br />

Inhaltstoffe (vor allem das Azadirachtin), gerne als Baumaterial<br />

verwendet.<br />

Die Vielfalt der Gräser erlaubt es, daß die verschiedenen<br />

Antilopenarten nicht zu Nahrungskonkurrenten werden, wobei diese<br />

allerdings. auch im Hinblick auf die vorhandenen Grasarten ausgewählt<br />

und eingesetzt wurden.<br />

Eine andere Aufgabe des 'Naturpfades' ist es, als Refugium<br />

für bedrohte und "verlassene" Tiere zu dienen. So brütet der<br />

Königskranich hier, obwohl er in manchen Teilen Afrikas vom<br />

Aussterben bedroht ist. Die Asylfunktion wird zum Beispiel an 'Potty'<br />

dem Nilpferd deutlich: In Deutschland eine Zirkusattraktion, war er<br />

in einem Käfig eingesperrt, dem kalten Winter ausgesetzt, und hatte<br />

nie ein Bad genommen, obwohl Nilpferde den Tag im Wasser verbringen.<br />

Dementsprechend war seine Haut ausgetocknet und eingerrissen. Als ein<br />

deutscher Tierartzt darauf aufmerksam wurde, hat er eine<br />

"Rettungsaktion", mit Hilfe der Pro Fauna Organisation in die Wege<br />

geleitet. Potty wurde nach Nairobi geflogen, und anschließend nach<br />

Bamburi transportiert.<br />

Auch der seit 1987 vorhandene Schlangenpark, der 14<br />

Schlangenarten umfaßt, wurde aufgekauft als er in Kilifi zusperren<br />

sollte und niemand so recht wußte wohin damit.<br />

Weiters bietet Dieser älteste Teil der Aufforstung auch Platz<br />

für diverse Versuche. Vor allem wird für die Fischzucht<br />

experimentiert. Hier findet die Fischselektion mit zwei Schwerpunkten<br />

statt: schnellwüchsige Tilapias und, als neues Produkt für die<br />

Fischfarm, rote Tilapias, die sowohl als Dekorfische, als auch als<br />

Speisefische verwendet werden können.<br />

Das finanzielle Einkommen beschränkt sich auf das<br />

Eintrittsgeld, da das Bauholz und die Holzkohle, die aus den Bäumen<br />

des Naturpfades gewonnen werden, in einer anderen Abteilung verbucht<br />

werden. 1987 wurden durch den Verkauf von 44.730 Eintrittskarten<br />

1,169.000 Ksh, eingenommen, was, wenn man von saisonnalen<br />

Schwankungen absieht, einen Schnitt von etwa 3 728 Besuchern pro<br />

Monat bedeutet. Saisonnale Spitzen sind sicher die Touristensaison<br />

Dezember-Feber, sowie Juli bis August.


-Futter: Gras (120 kg/Tag= 900 Ksh/Monat)<br />

Kraftfutter Pellets ( )<br />

Maismehl (6 kg/Tag= 864 Ksh/Monat)<br />

Bananen (90 Ksh/Monat)<br />

Fische (36 kg/Monat= 288 Ksh/Monat)<br />

Hühner (gelegentlich)<br />

Gemüse (gelegentlich)<br />

-Instandhaltung: Schlangenkäfige (4.000 Ksh/Monat)<br />

plus Futter<br />

-Tierarzt: 1987<br />

-Werbung: 1987<br />

-Kauf des Schlangenparks:<br />

10.368<br />

1.080<br />

3.456<br />

48.000<br />

1. 470<br />

102.783<br />

300.000<br />

Die Produktionsgemeinschaft Fischzucht-Krokodilzucht-<br />

Reisanbau kann man als die zweite Abteilung des 'South Quarry's<br />

bezeichnen. Die drei Teilgruppen sind durch einen Wasser-und-<br />

Nährstoffkreislauf miteinander verbunden.<br />

Das Wasser durchfließt in einem Stufensystem zuerst die<br />

Fischzuchtbecken und dann die größeren Fischtanks, wobei es sich<br />

zwischen jeder Stufe, in kleinen Wasserfällen wieder mit Sauerstoff<br />

anreichert. Anschließend wird es teils über die Krokodilbecken, teils<br />

direkt in die Reisfelder geleitet. Hier setzen sich, dank der<br />

langsamen Durchflußgeschwindigkeit, die Fischfäkalien ab und liefern<br />

so den Dünger für den Reis. Dem Reisfeld ist ein Becken von 105 m 2<br />

mit Nile Cabbage (Pistia stratiotis) angeschlossen, daß das Wasser<br />

filtert und den Nitritgehalt senkt. Im Kanal der zurück zu den<br />

Fischbecken führt, wächst die Wasserpflanze Ceratophyllum , die das<br />

Wasser mit Sauerstoff anreichert. Um den Kreis zu schließen wird das<br />

Wasser auf die höchste Stufe (4.5 m) der Fischbecken zurück gepumpt.<br />

Von zwölf Tilapiaarten die auf der Farm gehalten werden, werden<br />

hauptsächlich Oreochromis niloticus (ca. 65%) und O. spirulus zur<br />

Weiterzucht verwendet.Im Bereich des Naturpfades sind die Elterntiere<br />

in speziellen' Becken untergebracht. Diese sind so konstruiert, daß<br />

die weiblichen Tiere von den, dickeren, männlichen durch ein Gitter<br />

getrennt sind, das nur die weiblichen passieren können. Nach dem<br />

Laichen und der Befruchtung behält das Weibchen die Eier 5 Tage im<br />

Maul wo sie laufend mit Frischwasser gespült werden. Erst dann werden<br />

die Jungtiere ins seichte Wasser abgesetzt, wo sie aufgefangen werden<br />

können. Pro Woche werden so 10.000 bis 15.aOO Jungtiere gewonnen.


Nach 10 Wochen werden die Fische, jetzt 5g schwer, auf die<br />

eigentliche Fischfarm transferiert, pro Woche etwa 8000, wobei es hin<br />

und wieder zu Problemen kommt, wenn dir Jungfische zu klein (etwa<br />

3-4g) sind und dadurch zu erhöhter Sterblichkeit neigen.<br />

Auf der Farm werden sie alle 2 Wochen gewogen und gradiert, und die<br />

kleinsten werden jeweils an die Krokodile oder an die Fisch<br />

fressenden Vögel verfüttert. Nachdem sie so die vier Quadranten der<br />

Aufzuchtbecken in 120 Tagen durchlaufen haben, bleiben etwa 30% der<br />

Fische übrig. Diese werden in die runden Tanks gebracht, wo sie bis<br />

zu ihrem Endgewicht von 100 bis 250g, je nach Nachfrage, gefüttert<br />

werden. Verkauft werden die im Alter von etwa 10 Monaten.<br />

Fische gibt es nicht nur in der Fischzucht, sondern in allen<br />

Wasserflächen der Farm, um auch dort zum natürlichen Gleichgewicht<br />

beizutragen. In diesen Gewässern wird normal nicht gefüttert und die<br />

Fische ernähren sich zum Beispiel teilweise von Mosquitolarven , und<br />

verhindern dadurch eine übermäßige Vermehrung der Malaria<br />

übertragenden Insekten •<br />

Auch diese Fische werden regelmäßig heraus genommen, gradiert, und<br />

die größeren in die Fischfarm gebracht. Verkauft werden sowohl<br />

Fische die rein auf der Farm, mit Pellets gefütterten wurden, als<br />

auch jene, die aus den diversen Teichen stammen.<br />

1987 wurden in den Zuchtbecken und Teichen insgesamt 20,4t Fische<br />

verschiedener Größen produziert, die einen Verkaufserlös von<br />

597.200.- Ksh einbrachten.<br />

Posten Einheit Ksh<br />

Personal* 4 + 1 110 000<br />

Futter 28114 kg 196 700<br />

Strom 136464 kW 112 700<br />

Instandhaltung --- 76 400<br />

Transport<br />

_._-<br />

16 100<br />

Tierarzt --- 4 000<br />

Div. Material --- 2 300<br />

Summe --- 518 200<br />

Sie wurde zur Verwertung für tote und ausgradierte Fische<br />

angelegt. Den Krokodilen (Crocodylus niloticus) werden heute auch<br />

die verendeten Schafe, Ziegen und Hühner, sowie Schlachtabfälle<br />

verfüttert.


Ursprünglich wurde ein Teil der Krokodileier von wild<br />

lebenden Tieren am Tana Fluß gesammelt. Heute kommen jedoch die<br />

meisten Eier von Weibchen der eigenen Zucht, die mit der Eiablage<br />

Anfang Dezember beginnen. Ein Weibchen legt zwischen 10 und 90 Eier,<br />

je nach Alter.<br />

Die Eier werden soweit wie möglich schon am ersten Tag<br />

gesammelt, damit keine Verluste durch Eidechsen verursacht werden<br />

können. Sie in einem Brutkasten in Pyramidenform geschichtet um den<br />

notwendigen Kontakt zwischen den Eiern herzustellen. Anschließend<br />

bettet man sie in Sand ein. Es muß während der ganzen Brutzeit, etwa<br />

90 Tage, sehr genau darauf geachtet werden, daß die Eier mit<br />

ausreichend Luft und Feuchtigkeit versogt werden. Die Temperatur<br />

spielt bei Krokodilen eine ganz besondere Rolle, da um den 15. Tag<br />

der Inkubation das Embryo die Geschlechtsentwicklung durchläuft. Bei<br />

einer Temperatur über 31°C bildet sich eine Mehrheit männlicher<br />

Tiere aus. Bei Versuchen von J.M. Hutton in Zimbabwe hatten sich bei<br />

Temperaturen von 28 und 31°C nur Weibchen entwickelt, bei 34°C<br />

aber 87,6 % Männchen.<br />

Bei einer Temperatur um 34°C schlüpfen die Jungtiere<br />

durchschnittlich nach 84 Tagen, sind jedoch bedeutend kleiner und<br />

schwächer als die Tiere die bei 28°C gebrütet wurden, und erst nach<br />

111 Tagen schlüpfen. Dieser Rückstand kann auch durch intensives<br />

Füttern nicht wett gemacht werden, und die Tiere können den Rückstand<br />

im laufe ihrer weiteren Entwicklung nicht mehr aufholen. Das Optimum<br />

für den Schlupferfolg liegt bei einer Inkubationstemperatur von 30 -<br />

32°C bei der das Schlüpfen im Schnitt nach 90 Tagen erfolgt.<br />

Die Jungtiere werden nach dem Schlüpfen in einer Jodlösung<br />

zur Desinfektion gebadet und anschließend in ihre Schwimmbecken<br />

gegeben. Sie werden vom Anfang an mit klein geschnittenen Fleischund<br />

Fischstücken gefüttert.<br />

Sie bleiben 8 Monate in der Nursery, bis sie eine Länge von<br />

60cm erreicht haben. Die Nursery ist überdacht, und die einzelnen<br />

Becken (1m mal 70cm), werden mittels eines Wärmestrahlers auf etwa<br />

30'C gewärmt. Anschließend kommen sie in Zementbecken unter freiem<br />

Himmel. Die Anzahl der Krokodile pro Becken hängt hauptächlich vom<br />

vorhandenen Futterplatz ab; pro Tier muß mit einem 20 breiten<br />

Freßplatz am Rand des Beckens gerechnet werden<br />

Etwa 2 mal im Jahr werden die Tiere gemessen, und in 5cm<br />

Klassen eingeteilt, die jeweils in verschiedene Becken kommen, so daß<br />

Verletzungen schwächerer Tiere durch grössere vermieden werden. Da<br />

Krokodile kannibalistische Verhaltensweisen haben, sieht man nicht<br />

selten ein Krokodil mit verkürztem Ober- oder Unterkiefer.<br />

Hinsichtlich der Wachstumsraten wurden auf der Baobab Farm keine<br />

signifikanten Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Tieren<br />

festgestell t.


Die Futterrationen, um ein Krokodil in 120 Wochen von 28cm<br />

bis 150cm wachsen zu lassen, sollten folgendermaßen aussehen:<br />

Nursery Growes Juvenile Finisher<br />

Monate 4 4 8 8 6<br />

Länge (cm) 40 60 61-100 101-130 131-150<br />

Gewicht (g) 50-160 600 3500 7000 13500<br />

g Futter/Wo 20-64 210 720 910 1350<br />

L Futter (kg) 3,834 14,226 22,80 23,660<br />

Die angegebenen Werte der Futterrationen sind noch<br />

nicht genau, da sie nur aus wenigen eigenen Versuchen sowie Werten<br />

aus Crocodilus porosus-Zuchten errechnet wurden. Diese angenäherten<br />

Werte müssen für Nilkrokodile noch in weiteren Versuchen gesichert<br />

werden.<br />

Krokodile sind sehr genügsame Tiere und bei unregelmäßiger<br />

Fütterung wie sie sich in Bamburi nicht immer vermeiden läßt,<br />

beschränken sich die Konsequenzen auf ein verlangsamtes Wachstum. Man<br />

darf in diesem Zusammenhang nicht vergessen, daß die Krokodilzucht<br />

keine Priorität darstellt, sondern eher als "Restverwertung" gedacht<br />

ist. Müßte man Fleisch oder Fisch von außerhalb zukaufen, wäre die<br />

Zucht auch nicht rentabel.<br />

Verkauft werden die Tiere bei einer Körperlänge von 1.50 m,<br />

da bei dieser Länge im Bauchleder, das in der Lederindustrie<br />

hauptsächlich verwendet wird, das Verhältnis der Fläche zur Qualität<br />

am günstigsten ist. International wird 1cm Bauchweite mit 5 US $<br />

gehandelt. In Kenya gibt es jedoch das Problem, daß es gesetzlich<br />

verboten ist wilde Tier zu töten, und darunter werden auch 'wilde',<br />

gezüchtete Tiere verstanden. Es gibt aber eine Ausnahme: eine nur 3<br />

km entfernte Krokodilzucht hat das Recht bekommen ihre Tier zu töten<br />

und zu exportieren. Da der Handel mit lebenden, 'wilden' Tieren<br />

beschränkt erlaubt ist, konnte Herr <strong>Haller</strong> die Erlaubnis bekommen<br />

seine Krokodile an diese Farm lebend zu verkaufen, wofür allerdings<br />

ein anderer Tarif angewandt wird: pro cm Körperlänge werden 10 Ksh<br />

bezahlt, das heißt 1.500 Ksh pro Krokodil.<br />

Die autorisierte Farm bekommt beim derzeitigen Dollarkurs (18<br />

Ksh/$) für eine Haut (bei 1,50m sind es etwa 30cm Bauchleder) etwa<br />

2.700 Ksh, oder mehr, je nach Anzahl der "Schuppen" und Qualität,<br />

Dazu kommt, daß das Schwanzfleisch um 100 Ksh/kg an Spezialitätenrestaurants<br />

verkauft werden kann und der restliche Körper inclusiv<br />

der Knochen an die Krokodile rückgefüttert werden kann . Falls es<br />

eine Möglichkeit gibt auf dem Weltmarkt zu gelangen, ist es sicher<br />

interressant die Krokodilzucht zu erweitern und zu intensivieren, sie<br />

als eigener Produktionszweig zu betrachten, und nicht nur als<br />

"Restverwerter".<br />

Derzeit gibt es 560 Krokodile verschiedener Größen in<br />

Bamburi. Seit Anfang 88 wurden 110 Krokodile verkauft. Potentiell<br />

wäre Platz für insgesammt 2.500 Tiere, so daß pro Jahr etwa 1.000<br />

verkauft werden könnten.


Das Reisfeld ist das letzten Glied in der ökologischen Kette<br />

der Fischfarm-Krokodilzucht-Reis Gemeinschaft. Vorweg muß gesagt<br />

werden, daß es eine der letzen Innovationen in Bamburi ist, und erst<br />

im Jänner 1988 in Betrieb genommen wurde; viele Daten sind daher noch<br />

nicht verfügbar und manches ist noch im Versuchstadium.<br />

Das erste Problem war eine salzwasserresistente<br />

Reisart zu finden. Es wurden 4 verschiedene Arten ausgesäht, um die<br />

bestwüchsigsten herauszufinden: 2 wilde Arten: Nona Bokka und<br />

Pokkali, sowie 2 Hybriden: IRR 4630-22-2 (Manila) und IR 9884-54-3.<br />

Es wird nicht nur versucht die best angepasste Art· zu finden sondern<br />

innerhalb dieser auch einzelne Pflanzen die sich überdurchschnittlich<br />

entwickelt haben, um mit deren Sa.en weiter zu züchten.<br />

Da es nicht möglich war den Reis direkt in den Korallenkalk<br />

zu pflanzen, wurde nach Keimversuchen, 'Red Top-Soil' ausgesucht, und<br />

etwa 20cm hoch aufgelegt. Die Nivellierung und die Dämme wurden so<br />

gebaut, daß das Wasser mötlichst langsam durch das Reisfeld fließt.<br />

Es wird dabei gefiltert, und die Fischfäkalien die sich dabei<br />

absetzen düngen zur gleichen Zeit den Reis.<br />

Verbrennungserscheinungen an den Reispflanzen deuten auf ein<br />

überangebot an Nährstoffen hin. Durch die konstant anaeroben<br />

Bedingungen und den dadurch bedingten langsamen Abbau wird es<br />

wahrscheinlich notwendig werden die Reisfelder nach jeder Ernte von<br />

Ablagerungen zu befreien. Genaue Boden und Wasser Analysen sind<br />

allerdings noch nicht verfügbar.<br />

Es wird geplant die jetzige Fläche von 1.200 m 2 zu<br />

verdoppeln, was das Problem des Nährstoffüberschusses lösen könnte.<br />

Wenn das Experiment positiv verläuft könnten auf der Fläche von 2.400<br />

m 2 bis zu 2t/Jahr produzieren. Dies ist eine Hochrechnung da die<br />

erste Ernte 30kg Reis (Nona Bokka) auf 48 m 2 Parzelle betrug, was<br />

einem ha Ertrag von 6.25 t entspricht. Die Ernte auf einer zweiten<br />

Parzelle ist jedoch teilweise ausgefallen, da die Reiskörner durch<br />

Webervögel und Pfauen kurz vor der Reife gefressen wurden. Auch hier<br />

müssen Maßnahmen getroffen werden.<br />

Ein weiteres Problem ist die ständige Zufuhr von Wasser aus<br />

den Fischtanks was zwar die Versorgung gewährleistet, aber auch den<br />

Nachteil hat, daß das Reisfeld i. Endstadium der Reife nicht völlig<br />

austrocknen kann, und daduch die Reifezeit etwas verlängert wird.<br />

Auf den Dämmen zwischen den einzelnen Reisparzellen läuft ein<br />

Versuch, Gemüse und Gewürze anzubauen. Dazu wurde eine 10cm tiefe<br />

Schichte aus 'Black Cotton Soil' an den Rändern eingebracht. Bis<br />

jetzt wurden folgende Arten angepflanzt:<br />

Auberginen (Solasnum melongene)<br />

Mangold-Spinat (Beta vulgaris)<br />

Tomaten (lycopersion lyersiculI)<br />

Papaya (Carica papaya)<br />

Taro (Colocasia esculenta)<br />

Borretsch (Barago officinals)<br />

Paprika (Capiscum annuu.)<br />

Knoblauch (Allium sativum)<br />

Wassermelone (Cucumis mela)<br />

Blumenkohl (Brassica )<br />

Kohl (Brassica oleracea)<br />

Okkra (Abelmochus esculentum)<br />

Bohnen (Phasewolus vulgaris)<br />

Radieschen (Raphanus sativus)


Rosmarin (Rosmarinus officina1is Turmenic (Curcuma 10nga)<br />

Schnittselerie(Apium graveolens) Sesam (Sesamum indicum)<br />

Pfefferminze (Mentha piperita) Pfeffer (Piper nigrum)<br />

Basilikum (Ocimum basilieum) Dill (Anethum graveolens)<br />

Tymian (Thymus vulgaris) Mayoran (Origanum majorana)<br />

Kresse (Lepidum sativum) Kümmel (Carum acrvi)<br />

Petersilie (Petrose1inum crispum)Koriander (Coriandrum sativum)<br />

Salbei (Sa1via officinalis)<br />

Probleme treten vor allem bei Keimlingen auf, die von Ratten<br />

befallen werden. Ältere Pflanzen werden manchmal von Affen<br />

heimgesucht, wie es der Fall bei den Tomaten war.<br />

Mit den ersten Versuchen wurde 1979 begonnen. Auch hier war<br />

das Problem mit dem leicht salzigem Wasser zu lösen, das heißt eine<br />

adaptierte Sorte zu finden und auch die richtige Technik um dieser<br />

Art das überleben im Korallenkalk zu ermöglichen. Schließlich hat<br />

sich Dwarf Cavendish (Musa Cavendishii) als gut angepaßt<br />

herausgestellt, und wird nun weiter selektiert, indem die<br />

Jungpflanzen von außerordentlich gut tragenden Bäumen weiter<br />

verwendet werden.<br />

Die Bodenoberfläche ist hier etwa ein Meter über dem<br />

Grundwasserspiegel. Als Vorbereitung für eine neue Staude wird ein 1<br />

m breites und tiefes Loch gegraben, das anschließend mit zwei vollen<br />

Scheibtruhen Oberflächenerde (aus einem anderen Teil der Farm) und<br />

ein Kübel voll Kuhmist-Sägespänegemisch gefüllt wird.<br />

Die Wasserversorgung sollte durch das Grundwaser und den<br />

Kapillarenaufstieg gedeckt sein. Die Schwankungen des Wasserspiegels<br />

im sechs Stunden Rhythmus, gegengleich jenen des nahen Meeres,<br />

scheint keine negativen Folgen zu haben, vielleicht dadurch, daß die<br />

Schwankungshöhe nur 20 bis 30cm beträgt.<br />

Theoretisch sollten die Bananen, wenn keine einschränkenden<br />

Faktoren vorhanden sind, das ganze Jahr über produzieren, was jedoch<br />

nicht der Fall ist. Es scheint eine Abhängigkeit mit dem Regenfall zu<br />

geben: etwa 4 Monate nach einer Regenzeit, bemerkt man eine<br />

eindeutige Steigerung der Ernte, was der Zeit zwischen Blüte und<br />

Ernte<br />

entspricht.<br />

Angenommen die Wasserversorgung ist durch das Grundwasser<br />

gesichert, könnte man diese Abhängikeit durch die Salzkonzentration<br />

im Wasser erklären. Das heißt, daß der Regen zumindest die Salinität<br />

in Wurzelnähe (Bananen sind Flachwurzler) herabsetzt und dadurch die<br />

Aufnahmefähigkei t durch die Wurzeln erhöht.<br />

Die Unregelmäßikeiten in der Ernte, die nicht durch den<br />

Regenfall erklärt werden können, könnten durch zwei andere Faktoren<br />

verursacht werden. Erstens, da noch kein geschlossenes Blätterdach<br />

erzielt wurde ist Unkraut ein wichtiger Wasser- und<br />

Nährstoffkonkurent, vorallem wenn man betrachtet, daß bei Bananen die<br />

oberen 15cm des Bodens etwa 90% der Wurzeln beherbergen. Es muß also<br />

besorders auf regelmäßige 'Unkrautvertilgung geachtet werden, ohne<br />

jedoch den Boden zu tief zu bearbeiten.


Ein weiterer Punkt ist die häufige vegetative Vemehrung der<br />

Musa Arten. Eine Mutterpflanze entwickelt jede zweite bis jede dritte<br />

Woche einen neuen Schößling. Hier muß man noch zwischen tragenden und<br />

meist unfruchtbaren unterscheiden. Sie sind leicht zu unterscheiden<br />

da zweitere von Anfang an breite Blätter haben, die in den<br />

Proportionen jenen erwachsener Pflanzen ähnlich sind, während die<br />

fruchtbaren deutlich schmälere Blätter haben.<br />

Die Schößlinge schwächen die Mutterpflanze, was vor allem<br />

während der Blüte und der Reife sichtbare Effekte auf die Größe und<br />

Anzahl der 'Hände' haben kann. Es muß also darauf geachtet werden,<br />

daß eine Staude immer nur einen Schößling hat, den man ab der Blüte<br />

der Mutterpflanze wachsen läßt. Der zweite Schößling, den man wieder<br />

4 Monate später aufkommen läßt, sollte eine Tochterpflanze der<br />

zweiten sein, und nicht von der ersten Pflanze stammen.<br />

Die Bepflanzung ist in Abständen von etwa 3 mal 3m, je nach<br />

Bodenunregelmäßigkeiten, vorgenommen worden, was eine Dichte von<br />

1.097 Bäumen/ha entspricht.<br />

In einer Parzelle läuft ein agroforstlicher Versuch, der<br />

darin besteht in der Mitte von jeweils 4 Bananenstauden eine<br />

Leucaena 1eucocephala zu pflanzen. Diese, in den reinen<br />

Korallenboden gepflanzt, soll durch Stickstofffixierung den Boden<br />

verbessern. Die Nahrungs- oder Wasserkonkurenz ist gering, da<br />

Leucaena 1. Tiefwurzler ist. Das Laub wird als hochwertiges<br />

Grünfutter an zwei Esel und ein Zebra, die neben der Bananenplantage<br />

untergebracht sind, verfüttert. Für Wiederkäuer dürften wegen des<br />

toxischen Mimosins, bis maximal 30% des Gesamtfutters Leucaena 1.<br />

Blätter verwendet werden. In der Trockenzeit wird jedoch nicht<br />

geschnitten und gibt Schatten für die Bananen ab.<br />

Seit Anfang 1988 wurde<br />

erzielt: (Anzahl der 'Bunches'/Parzelle}<br />

Parz I II III IV V L L Finger L Ksh<br />

Jan 46 60 17 19 1 143 9 491 5 652<br />

Feb 50 93 20 18 2 183 14 003 7 295<br />

Mal' 52 104 34 23 1 214 12 057 6 639<br />

Apr 20 38 13 26 19 116 7 577 3 988<br />

Mai 41 33 14 28 21 137 6 214 3 228<br />

Jun 11 14 6 29 7 67 2 739 2 582<br />

Jul 14 1 6 24 14 59 2 201 1 231<br />

L 243 343 110 167 65 919 54 282 30 615<br />

Die schwachen Leistungen der Parzellen 111 und IV sind<br />

teilweise durch ihre kleinere Fläche zu erklären, aber dennoch ist<br />

die Produktion unterdurchschnittlich. Die Parzelle V die erst Anfang<br />

1987 bepflanzt wurde, hat naturgemäß am Anfang des Jahres eine<br />

schwache Leistung, produziert aber ab April durchscnittlich.<br />

Diese Tabelle gibt jedoch keine Aussage über die Qualität der<br />

produzierten Bananen. Da die 'Bunches' nicht gewogen wurden, kann man<br />

nur versuchen, durch die Anzahl der 'Finger' pro 'Bunch',<br />

Rückschlüsse zu ziehen aber auch dies gibt keine Information über die<br />

Größe der einzelnen 'Finger'.


F/B ~50 51-79 80-119 120~ Verluste* L<br />

Jän 32 39 37 19 16 143<br />

Feb 15 30 56 36 49 186<br />

Mär 3 60 58 33 60 214<br />

Apr 1 39 37 18 22 117<br />

Mai 8 40 30 9 51 138<br />

Jun 18 24 7 0 19 68<br />

Jul 28 14 3 0 15 60<br />

L 105 246 228 115 232 926<br />

Im Bereich<br />

Versuchs parzellen in<br />

Obstarten unter den<br />

entwickeln.<br />

der Bananenplantage gibt es auch 3<br />

denen untersucht wird, wie sich verschiedenste<br />

gegebenen klimatischen und Boden Bedingungen<br />

Zimt (Cinnamonum zeylaniculll)Blattpfeffer (Piper beUe)<br />

Pomerac (Eugenia javanica) Schwarzer Pfeffer (Piper nigrum)<br />

Vanille (Vanilla planifolia) Passionsfrucht (Passiflora edulis)<br />

Guava (Psidiulllguajava) Papaya (Carica papaya)<br />

Ölpalme (Elaeis guineenis) Kokosnuß (Cocos nucifera)<br />

Mangobäume (Mangifera indica)<br />

Brotfrucht (Artocarpus cOllllllunis)<br />

In der Abteilung der Bananenplantage befinden sich noch drei<br />

weitere, kleinere, Produktionszweige: seit zwei Monate wird Holzkohle<br />

gebrannt, werden Zementblöcke geformt und das Bauholz gelagert.<br />

Die Holzkohle wird aus Abfallholz hergestellt; altes nicht<br />

mehr verwendbares Bauholz, oder die Wurzeln gefällter Bäume. Der<br />

Prozess dauert etwa 4 Tage. Zwei Qualitäten werden unterschieden:<br />

"Standard" und "Bar-b-que". Der Preis beträgt: 37,50 Ksh/Sack (30kg),<br />

bzw. 15 Ksh/Sack (5kg) für die bessere Qualität (Bar-b-que).<br />

Bar-b-que Standard L Ksh<br />

kg Ksh kg Ksh<br />

Jun 250 750 450 562.50 1 312.50<br />

Jul 375 1125 355 450.00 1 575.00<br />

Aug<br />

L 625 1875 805 1012.50 2 887.50


Die Zementblöcke, die als Ziegeln verwendet werden, decken<br />

den Bedarf der Farm. Mit anderen Worten, es wird fast das ganze<br />

Baumaterial auf der Farm selbst hergestellt: das Bauholz, die<br />

Zementziegeln, nur die als Dachdeckmaterial werwendeten Palmwedeln<br />

müssen zugekauft werden.<br />

Der Zement wird von der Fabrik zu einem vergünstigtem Preis<br />

zur Verfügung gestellt, und die Arbeitskosten pro Ziegel belaufen<br />

sich auf 2 Ksh. Intern werden sie um 5 Ksh/Ziegel von einer Abteilung<br />

an die nächste verkauft. Im Juni wurden 450, und im Juli 412 Ziegeln<br />

geformt (anschließend werden sie im Schatten getrocknet), was für<br />

diese zwei Monate einen Reingewinn von 2.310 Ksh bedeutet.<br />

Das Bauholz wird aus den gefällten Bäume des Naturpfades, im<br />

Zuge einer gewöhnlichen forstlichen Nutzung, gewonnen. Ein Teil<br />

dieses Holzes wird intern verwendet, aber der andere wird extern, am<br />

freien Markt verkauft. Hier, wie in den meisten anderen<br />

Produktionsabteilungen, ist die Nachfrage weit höher als das in der<br />

Farm produzierte Angebot.<br />

Wie schon erwähnt, wurde sie für die Gartenbau Sektion<br />

eingerichtet, die die Gärten der Farm und der Fabrik instandhält,<br />

aber auch externe Kontrakte mit diversen Hotels inne hat. Die<br />

Baumschule ist auch für Besucher offen, wovon jedoch nur in geringem<br />

Maße Gebrauch gemacht wird.<br />

Es wurde darauf geachtet, den lokalen Baumschulen und<br />

Gärtnereien, keine Konkurenz zu machen, und versucht ein<br />

Spezialgebiet, das als Marktlücke vorhanden war auszufüllen. Die Wahl<br />

fiel auf Palmen. Heute beträgt die Sammlung etwa 30 verschiedene<br />

Arten, die aus der ganzen Welt stammen.<br />

Arecastrum romanzoffianum<br />

Avehanta phoenix<br />

Archontophoenix<br />

Phoenix roebellini<br />

Phoenix reclinata<br />

Coccothrinax alta<br />

Caryota mitis<br />

Dictyosperma albun<br />

Livistona chinensis<br />

Ptychospama macarthuri<br />

Pichardia<br />

Raphia ruffia<br />

Trachycarpus<br />

Washingtonia filifera<br />

Arereca catechu<br />

Carludovica palmata<br />

Chamedora macrospadix<br />

Chamaerops humilis<br />

Chrysalidocarpus lutescens<br />

Cocos nucifera<br />

Dictyosperma rebuti<br />

Latania ioddigessi<br />

Pritchardia pacifica<br />

Ptychosparma latius<br />

Roystonea<br />

Sabal palmeto<br />

Veitchia mirelli


Der Erfolg der Baobab Farm, von der wir hier nur einen Teil<br />

genauer beschrieben haben, läßt die Frage aufkommen in wie fern sie<br />

als Modell dienen kann, um an anderen Standorten ähnliches<br />

nachzuvollziehen. Bevor jedoch diese Möglichkeit untersucht wird, ist<br />

es zweckmäßig deren Anfangsbedingungen näher zu betrachten.<br />

Durch die Portland Cement Factory als Tochterunternehmen<br />

gegründet, wurde sie in der Anfangsphase finanziell großzügig<br />

unterstützt, da auch die Fabrik großes Interrsesse daran hatte das<br />

abgebaute Gebiet möglichst rasch zu rehabilitieren. Es konnten daher<br />

neben Kurzzeitprojekten auch Langzeitversuche angelegt werden.<br />

Verglichen mit der freien Marktwirtschaft war der Erfolgsdruck<br />

geringer, was das beschreiten neuer und oft ungewöhnlicher Wege<br />

möglich machte. Projekte die ein gewisses Risiko beinhalteten konnten<br />

realisiert werden. Auf diese Art sind im Laufe der Jahre, im<br />

'Trial-and-Error' Verfahren, die vielfältigsten Versuche angestellt<br />

worden, aber nur einige Systeme haben sich als angepaßt und<br />

lebensfähig erwiesen. Projekte, 'Shrimps' in Fischtanks zu ziehen wo<br />

sie sich von den Fischfäkalien ernähren sollten, Biogas aus denselben<br />

Rückständen zu gewinnen oder Landschnecken als Delikatesse für<br />

Restaurants zu züchten, wurden, obwohl erfolgreich, durch andere<br />

Prioritäten verdrängt.<br />

Ökonomisch ist die Nähe zu Absatzmärkten wie Mombasa (10 km)<br />

oder der Küstenhotellerie von Vorteil. Die Verschiedenheit dieser<br />

Märkte bedingt eine Streuung der Nachfrage und bietet so die<br />

Möglichkeit einer vielfältigeren Produktion, wie am Beispiel der<br />

Fischgröße gezeigt werden kann. Der lokale Markt verlangt Fische mit<br />

einem Gewicht von 100-125g, die Hotels dagegen nehmen nur Fische mit<br />

250g ab; ähnliches trifft auch auf andere Produktionszweige wie<br />

Gemüse und Gewürze zu.<br />

Eine ausreichende Infrastruktur ist durch die Nähe Mombasas<br />

gegeben. Somit ist nicht nur der schnelle Transport der Produkte zum<br />

Markt gesichert, sondern auch die Versorgung von Ersatzteilen und<br />

ähnlichem, was ein wichtiger Faktor für die Produktivität ist.<br />

Wasser, Grundvoraussetzung für landwirtschaftliche Produktion<br />

ist das ganze Jahr ausreichend vorhanden wenn auch der<br />

Grundwasserspiegel bis zu 30 cm schwankt und das Wasser einen<br />

Salzgehalt von 1 bis 15 ppt aufweisen kann. Das Klima entspricht<br />

maritim äquatorialen Verhältnissen mit zwei Regenzeiten (1290 mm<br />

mittlerer Jahresniederschlag) und geringen (4°C) Jahresschwankungen<br />

der Temperatur.<br />

Neben diesen günstigen Produktionsfaktoren, sind es die Böden<br />

die limitierend auf die landwirtschaftliche Nutzung wirken. Die<br />

Kargheit der Böden erschwert eine intensive pflanzenbauliehe Nutzung<br />

und verlangt den Einsatz von Technologie und Düngemittel. Die<br />

Alternative den natürlichen Busch zu roden und eine Weidewirtschaft<br />

aufzubauen, ist wegen des labilen ökologischen Gleichgewichtes (dünne<br />

Humusschichte, unregelmäßige aber oft starke Regenfälle, hohe<br />

Verdunstung, Erosion, Gefahr von Uberweidung) mit erheblichen Risiko<br />

behaftet. Um dieses Risiko zu vermindern könnte gemischte<br />

Tierhaltung, mit Rindern, Schafen aber auch Wildarten wie Oryxe und<br />

Elandantilopen in Betracht gezogen werden. Versuche in diese Richtung<br />

wurden auf der Baobab Farm durchgeführt.


Die Komponenten der Baobab Farm, wie Tierpark, Waldbau,<br />

Fisch-und- Krokodilzucht, Reisanbau und Bananenplantage sind an sich<br />

nur teilweise Neuentwicklungen, aber dem erfolgreichen Bestreben sie<br />

in integriertes System einzugliedern, kann mit Sicherheit<br />

Modellcharakter zugesprochen werden. Das Bemühen, komplizierte<br />

mechanischer Geräte und schwer verständliche Technologien weitgehend<br />

zu vermeiden, lokales Material zu verwenden und Methoden zu fördern<br />

die dem traditionellen Verständnis der Bevölkerung entgegen kommen,<br />

hat weltweit Anerkennung gefunden.<br />

Unter Anpassung an lokale Gebenheiten, wie Klima, Böden,<br />

soziale Bedürfnisse und Strukturen, Absatzmärkte und Rohstoffe ist<br />

das Integrationsmodell der Baobab Farm sicherlich nachvollziehbar,<br />

wenn auch höchstwahrscheinlich mit unterschiedlichen Komponenten und<br />

Produktionszielen. Von größter Bedeutung ist bei einem solchen<br />

Unterfangen gut geschultes Personal das nicht nur über entsprechende<br />

Fachkenntnisse verfügt und Organisationstalent hat, sondern dem es<br />

vor allem nicht an Kreativität, Anpassungsfähigkeit und<br />

Risikobereitschaft mangelt. Genau diese Voraussetzungen hat Herr R.D.<br />

<strong>Haller</strong> mitgebracht und auf der Baobab Farm gezeigt wie sich ein<br />

integriertes und ökologisch gesundes Landnutzungssystem aufbauen<br />

lässt. Die gemachten Erfahrungen hinsichtlich der Vorgangsweisen<br />

sollten übertragbar sein, und gepaart mit neuesten wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen und Versuchsmethoden müssten ähnliche Projekte auch in<br />

anderen Gebieten mit unterschiedlichen Voraussetzungen erfolgreich<br />

durchgefUhrt werden können.


OIE FISCH FARM - KROKODILZUCHT - REIS - GEMEINSCHAFT<br />

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La "Bamburi Portland Cement Factory", sous management<br />

de la compagnie suisse Cementia Holding AG a ete fondee en 1954<br />

a 20km au Nord de Mombasa (Kenia). Elle y met en valeur le<br />

calcaire de l'ancient recif, d'environ 300 000 ans d'äge. Celuici<br />

se trouve a environ 3 km de la cöte actuelle. Depuis 1e debut<br />

des travaux, plus de 25 millions de tonnes de calcaire ont ete<br />

transformees en ciment.<br />

La surface a disposition de l'usine, 750 ha, comprend<br />

aussi une langue de B1ack-Cotton-Soil de 38 ha qui est sans<br />

valeur pour la production de ciment. De la vint l'idee d'uti1iser<br />

cette surface pour une production agricole. En 1959 on engagea le<br />

suisse R. D. <strong>Haller</strong>, qui avait suivi des etudes d'agronomie<br />

tropicale et travaillant alors en Tanzanie, pour produire quelques<br />

legumes frais afin de couvrir, du moins en partie, les<br />

besoins des ouvriers de l'usine.<br />

Aujourd'hui, l'element central est l'elevage. La production<br />

vegetale se restreint a une cooperation avec la Kenya<br />

Seed Compagny. C'est une station de contröle du rendement d'hybrides<br />

de mais et de tournesol, ainsi que la production de haricots<br />

et d'agrumes. L'elevage comprend 41 vaches laitieres, 7000<br />

tetes de volailles, 700 moutons, 60 chevres ainsi que 23 elans et<br />

20 oryx.<br />

Avec la progression de I'excavation du calcaire, les<br />

plaies dans le paysage cötier devenaient de plus en plus visible.<br />

Pour eviter des frictions avec une region qui etait de plus en<br />

plus avisee au tourisme, on songea reboiser les endroits epuises.<br />

11 fallait donc touver une, ou plusieures, sortes d'arbres aptes<br />

a surmonter les deux exigences essentielles: d'un cöte le sol qui<br />

se constitue d'une roche calcaire, plus ou moins poreuse avec une<br />

teneur en sable variable; de l'autre une nappe phreatique a une<br />

profondeur de 50 cm alm qui, düe a la proximite de la mer, est<br />

legerement saline (1-15 ppm).<br />

En 1970, les premiers essais ont ete realises par Mr.<br />

<strong>Haller</strong>: 26 especes ont ete plantees et observees. Une d'entre<br />

elles, a croissance rapide, le Casuarina equisetifolia, s'est<br />

presente comme particulierement adapte. Mais aussi Prosopis pallida,<br />

Conocarpus lancifolius et Leuceana leucocephala ont pu<br />

s'adapter aux exigences de l'environnement. Les conditions climatiques<br />

ne sont pas defavorables: la moyenne annuelle de temperature<br />

est de 26,3 C. Les precipitations se repartissent en deux<br />

saisons de pluies, et comportent 1073 mm par an en moyenne, mais<br />

sont soumises a d'importantes fluctuations.<br />

En 1971 on commen9a le reboisement d'une surface de 75<br />

ha dans la section du "South Quarry" avec 2000 Casuarina eq.<br />

Cette partie heberge aujourd'hui la pa~t la plus connue de Baobab<br />

Farm: le Nature Trail (sentier de la nature) , auquel plusieurs<br />

milliers de touristes et habitants de la cöte rendent visite<br />

chaque annee. La production initiale d'humus a surtout ete fournie<br />

par les Casuarinas eq.. Seulement alors qu'une couche<br />

d'humus, qui comporte aujourd'hui 10 cm d'epaisseur, fut formee,<br />

d'autres especes plus exigeantes ont pu etre plantees. Aujourd'hui,<br />

apres seulement 17 ans, la flore comprend une multitude<br />

d'especes. On compte ici 140 especes d'oiseaux, 25 espe ces<br />

de mammiferes, ainsi que nombreuses especes d'insectes, parmis<br />

lesquelles 30 differentes especes de papillons. Avec comme but de


econstruire un equilibre le plus naturel possible, cette faune a<br />

en partie ete implantee pour compenser l'immigration naturelle.<br />

La partie appelee South Quarry, qui ferra l'objet d'une<br />

description plus detail lee, heberge aujourd'hui entre autre une<br />

pisciculture. Celle-ci n'approvisionne non seulement le marche<br />

local mais produit aussi de jeunes poissons destines a la vente<br />

pour l'elevage. Cette pisciculture est integree dans le cycle de<br />

l'eau et des elements nutritifs transportes par celle-ci. Ce<br />

cycle comporte plusieurs etapes: la pisciculture, l'elevage de<br />

crocodiles et une riziere qui sert de filtre biologique a l'eau.<br />

Apart le Nature Trail et la pisciculture, on y trouve<br />

aussi une plantation de bananiers et une pepiniere.<br />

La partie nord de l'excavation a ciel ouvert, d'une<br />

superficie d'environ 1,5 km 2 , s'appelle le North Quarry. Elle<br />

n'est, quant a elle, pas encore exploitee jusqu'a la profondeur<br />

definitive, ce qui rend une utilisation de longue duree impossible.<br />

Mais Mr <strong>Haller</strong> a pu atteindre un cycle d'excavation de 7 a<br />

10 ans. Cela est suffisant, pour que le Casuarina eq., qui conna!t<br />

une croissance rapide, atteint une taille rendant possible<br />

une utilisation commerciale, en tant que bois de construction et<br />

charbon de bois. Ainsi, ce ne sont jamais que de relativement<br />

petites surfaces qui gisent a nu.<br />

C'est la partie la plus connue de Baobab Farm. Elle est<br />

visitee par des touristes de toutes part du monde. En 1987 c'en<br />

fürent 44 730. Ceux-ci ne sont pas seulement des touristes, mais<br />

aussi des ecoliers de Mombasa et des environs proches, qui ont<br />

ici l'occasion d'observer des animaux sauvages de pres et dans<br />

leur millieu natureI.<br />

Mais aussi des scientifiques, de differentes branches<br />

(botanistes, zoologues, ecoiogues, sylviculteurs, ...) viennent<br />

pour etudier ce systeme ecologique unique et y prendre un exemple<br />

pour la rehabilitation d'une terre qui a ete appellee inculte.<br />

Une liste complete des animaux qui vivent ne serais-ce<br />

que dans l'enceinte du Nature Trail, serait bien difficile a<br />

etablir. 11 y en a deja trop, ce qui est caracteristique d'un<br />

systeme ecologique complet et en equilibre.<br />

La flore aussi se est exemplaire pour sa richesse: la<br />

monoculture originaire de Casuarinas eq. s'est diversifiee au fur<br />

et a mesure que la couche d'humus s'est epaissie. Le plus repandu<br />

est aujourd'hui Prosopis juliflora qui ades proprietes de fixation<br />

de nitrogene. Cette sorte livre de plus une bonne qualite de<br />

charbon de bois; ses fleurs livrent un exellent nectar pour les<br />

abeilles.<br />

Conocarpus lancifolius est aussi tres repandu. 11 est<br />

egalement utilise pour la production de bois de feu ainsi que de<br />

charbon de bois. Le feuillage tombant livre l'element essentiel<br />

pour la formation rapide de la couche d'humus, vu que les aiguilles<br />

des Casuarinas eq. ne se decomposent que lentement. L'arbre<br />

Neem (Azadirachta indica) gagne de plus en plus d'importance; son<br />

bois, gr&ce a ses proprietees insecticides, est apprecie en tant<br />

que bois de construction.<br />

La diversite des graminees permet aux differentes<br />

sortes d'antilopes de ne pas ~tre concurrents sur le plan trophique.<br />

Quoiqu'il faut ajouter que celles-ci ont ete choisies en


La "Bamburi Portland Cement Factory", sous management<br />

de la compagnie suisse Cementia Holding AG a ete fondee en 1954<br />

a 20km au Nord de Mombasa (Kenia). Elle y met en valeur le<br />

calcaire de l'ancient recif, d'environ 300 000 ans d'&ge. Celuici<br />

se trouve a environ 3 km de la cöte actuelle. Depuis le debut<br />

des travaux, plus de 25 millions de tonnes de calcaire ont ete<br />

transformees en ciment.<br />

La surface a disposition de l'usine, 750 ha, comprend<br />

aussi une langue de Black-Cotton-Soil de 38 ha qui est sans<br />

valeur pour la production de ciment. De la vint l'idee d'utiliser<br />

cette surface pour une production agricole. En 1959 on engagea le<br />

suisse R. D. <strong>Haller</strong>, qui avait suivi des etudes d'agronomie<br />

tropicale et travaillant alors en Tanzanie, pour produire quelques<br />

legumes frais afin de couvrir, du moins en partie, les<br />

besoins des ouvriers de l'usine.<br />

Aujourd'hui, l'element central est l'elevage. La production<br />

vegetale se restreint a une cooperation avec la Kenya<br />

Seed Compagny. C'est une station de contröle du rendement d'hybrides<br />

de mais et de tournesol, ainsi que la production de haricots<br />

et d'agrumes. L'elevage comprend 41 vaches laitieres, 7000<br />

tetes de volailles, 700 moutons, 60 ch~vres ainsi que 23 elans et<br />

20 oryx.<br />

Avec la progression de I'excavation du calcaire, les<br />

plaies dans le paysage cötier devenaient de plus en plus visible.<br />

Pour eviter des frictions avec une region qui etait de plus en<br />

plus avisee au tourisme, on songea reboiser les endroits epuises.<br />

11 fallait donc touver une," ou plusieures, sortes d'arbres aptes<br />

a surmonter les deux exigences essentielles: d'un cöte le sol qui<br />

se constitue d'une roche calcaire, plus ou moins poreuse avec une<br />

teneur en sable variable; de l'autre une nappe phreatique a une<br />

profondeur de 50 cm alm qui, düe a la proximite de la mer, est<br />

legerement saline (1-15 ppm).<br />

En 1970, les premiers essais ont ete realises par Mr.<br />

<strong>Haller</strong>: 26 especes ont ete plantees et observees. Une d'entre<br />

elles, a croissance rapide, le Casuarina equisetifolia, s'est<br />

presente comme particulierement adapte. Mais aussi Prosopis pallida,<br />

Conocarpus lancifolius et Leuceana leucocephala ont pu<br />

s'adapter aux exigences de l'environnement. Les conditions climatiques<br />

ne sont pas defavorables: la moyenne annuelle de temperature<br />

est de 26,3 C. Les precipitations se repartissent en deux<br />

saisons de pluies, et comportent 1073 mm par an en moyenne, mais<br />

sont soumises a d'importantes fluctuations.<br />

En 1971 on commenca le reboisement d'une surface de 75<br />

ha dans la section du "South Quarry" avec 2000 Casuarina eq.<br />

Cette partie heberge aujourd'hui la part la plus connue de Baobab<br />

Farm: le Nature Trail (sentier de la nature), auquel plusieurs<br />

milliers de touristes et habitants de la cöte rendent visite<br />

chaque annee. La production initiale d'humus a surtout ete fournie<br />

par les Casuarinas eq.. Seulement alors qu'une couche<br />

d'humus, qui comporte aujourd'hui 10 cm d'epaisseur, fut formee,<br />

d'autres especes plus exigeantes ont pu ~tre plantees. Aujourd'hui,<br />

apres seulement 17 ans, la flore comprend une multitude<br />

d'especes. On compte ici 140 especes d'oiseaux, 25 espe ces<br />

de mammiferes, ainsi que nombreuses espe ces d'insectes, parmis<br />

lesquelles 30 differentes espe ces de papillons. Avec comme but de


econstruire un equilibre le plus naturel possible, cette faune a<br />

en partie ete implantee pour compenser l'immigration naturelle.<br />

La partie appelee South Quarry, qui ferra l'objet d'une<br />

description plus detaillee, heberge aujourd'hui entre autre une<br />

pisciculture. Celle-ci n'approvisionne non seulement le marche<br />

local mais produit aussi de jeunes poissons destines a la vente<br />

pour l'elevage. Cette pisciculture est integree dans le cycle de<br />

l'eau et des elements nutritifs transportes par celle-ci. Ce<br />

cycle comporte plusieurs etapes: la pisciculture, l'elevage de<br />

crocodiles et une riziere qui sert de filtre biologique a l'eau.<br />

Apart le Nature Trail et la pisciculture, on y trouve<br />

aussi une plantation de bananiers et une pepiniere.<br />

La partie nord de l'excavation a ciel ouvert, d'une<br />

superficie d'environ 1,5 km 2 , s'appelle le North Quarry. Elle<br />

n'est, quant a elle, pas encore exploitee jusqu'a la profondeur<br />

definitive, ce qui rend une utilisation de longue duree impossible.<br />

Mais Mr <strong>Haller</strong> a pu atteindre un cycle d'excavation de 7 a<br />

10 ans. Cela est suffisant, pour que le Casuarina eq., qui connait<br />

une croissance rapide, atteint une taille rendant possible<br />

une utilisation commerciale, en tant que bois de construction et<br />

charbon de bois. Ainsi, ce ne sont jamais que de relativement<br />

petites surfaces qui gisent a nu.<br />

C'est la partie la plus connue de Baobab Farm. Elle est<br />

visitee par des touristes de toutes part du monde. En 1987 c'en<br />

fürent 44 730. Ceux-ci ne sont pas seulement des touristes, mais<br />

aussi des ecoliers de Mombasa et des environs proches, qui ont<br />

ici l'occasion d'observer des animaux sauvages de pres et dans<br />

leur millieu naturei.<br />

Mais aussi des scientifiques, de differentes branches<br />

(botanistes, zoologues, ecologues, sylviculteurs, ...) viennent<br />

pour etudier ce systeme ecologique unique et y prendre un exemple<br />

pour la rehabilitation d'une terre qui a ete appellee inculte.<br />

Une liste complete des animaux qui vivent ne serais-ce<br />

que dans l'enceinte du Nature Trail, serait bien difficile a<br />

etablir. 11 y en a deja trop, ce qui est caracteristique d'un<br />

systeme ecologique complet et en equilibre.<br />

La flore aussi se est exemplaire pour sa richesse: la<br />

monoculture originaire de Casuarinas eq. s'est diversifiee au fur<br />

et a mesure que la couche d'humus s'est epaissie. Le plus repandu<br />

est aujourd'hui Prosopis juliflora qui ades proprietes de fixation<br />

de nitrogene. Cette sorte livre de plus une bonne qualite de<br />

charbon de bois; ses fleurs livrent un exellent nectar pour les<br />

abeilles.<br />

Conocarpus lancifolius est aussi tres repandu. 11 est<br />

egalement utilise pour la production de bois de feu ainsi que de<br />

charbon de bois. Le feuillage tombant livre l'element essentiel<br />

pour la formation rapide de la couche d'humus, vu que les aiguilles<br />

des Casuarinas eq. ne se decomposent que lentement. L'arbre<br />

Neem (Azadirachta indica) gagne de plus en plus d'importance; son<br />

bois, gr&ce a ses proprietees insecticides, est apprecie en tant<br />

que bois de construction.<br />

La diversite des graminees permet aux differentes<br />

sortes d'antilopes de ne pas ~tre concurrents sur le plan trophique.<br />

Quoiqu'il faut ajouter que celles-ci ont ete choisies en


fonction des graminees presentes.<br />

Une fonction du Nature Trail est de servir de refuge<br />

pour des espe ces animales en danger, ou "abandonnes". Ainsi, la<br />

grue couronnee se reproduit ici, alors qu'en certaines parties<br />

d'Afrique elle est en danger de disparition. La fonction d'asyle<br />

trouve son plus bel exemple en Potty l'hippopotame: en Allemagne<br />

il servait d'attraction dans un cirque, enferme dans une cage, a<br />

l'exposition des hivers froids, et n'avait jamais pris de bain,<br />

alors que les hippopotames passent leur journee dans l'eau. Ainsi<br />

sa peau etait dessechee et couverte de vergetures. Quand l'attention<br />

d'un veterinaire a ete attire sur cet etat de fait, il amis<br />

en route une action de sauvetage, a l'aide du groupe "Pro Fauna".<br />

Potty a ete transporte par avion jusqu'a Nairobi, d'ou il a<br />

continue par la route jusqu'a Bamburi.<br />

Le parc aux serpents, present depuis 1987 et qui comprend<br />

14 especes, a ete acquis alors qu'il devait fermer ses<br />

portes a Kilifi, et personne ne savait au juste qu'en faire.<br />

De plus, cette partie (la plus ancienne du programme de<br />

reaforestation) fournit place pour divers experiments. C'est<br />

surtout sur le domaine de la pisciculture que la recherche est<br />

poussee. La selection se concentre sur deux domaines: les Tilapias<br />

a croissance rapide et, comme nouvelle production: des<br />

Tilapias rouges, qui trouvent utilisation en tant que poissons<br />

pour les bassins de decoration, ainsi que pour la consommation.<br />

Le revenu financier se limite aux entrees, puisque<br />

celui du bois de construction et du charbon de bois gagne des<br />

arbres du Nature Trail est inscrit sur les livres de compte d'une<br />

autre section. 11 y a en moyenne 3 728 visiteurs par mois. Saisons<br />

de poite sont les mois de pleine saison touristique: Decembre-Fevrier<br />

et Juillet-Aoüt.<br />

On peut considerer le trio: pisciculture, elevage de<br />

crocodiles et les rizieres, comme la deuxieme partie du South<br />

Quarry. Ces trois elements sont lies par la circulation de l'eau<br />

et des elements nutritifs qu'elle transporte.<br />

L'eau traverse, dans un systeme a plusieurs niveaux<br />

d'abord les bassins d'elevage et ensuite les grands tanks du<br />

centre de pisciculture. Entre chaque niveau se trouve une petite<br />

cascade pour permettre a l'eau de s'enrichir en oxygene. Ensuite<br />

l'eau est conduite par des canaux. Soit elle passe directement<br />

dans les rizieres, soit elle fait le biais par les bassins a<br />

crocodiles. Arrive aux rizieres, on observe une sedimentation des<br />

excrements de poissons düe a la vitesse reduite de l'eau. Ces<br />

excrements livrent ainsi l'engrais pour le riz. Derriere les<br />

rizieres se trouve un bassin de 105 m 2 de Nile Cabbage (Pistia<br />

stratiotis) qui filtre l'eau et baisse sa teneur en nitrite. Dans<br />

le canal qui conduit l'eau a nouveau vers les bassins d'elevage,<br />

on trouve la plante aquatique Ceratophyllum, qui enrichit l'eau<br />

en oxygene. Pour fermer le cycle, l'eau est pompee au niveau le<br />

plus haut des bassins d'elevage, soit a une hauteur de 4,5 m.<br />

Des 12 espe ces de Tilapias qui sont present sur la<br />

ferme, sont surtout utilises Oreochromis niloticus (environ 65%)<br />

et O. spirulus pour l'elevage. Dans l'enceinte du Nature Trail on


trouve les poissons-parents dans des bassins a construction speciale.<br />

Ceux-ci sont construits de fa90n concentrique, les deux<br />

parties etant separees par une grille dont les barreaux sont<br />

assez espaces pour laisser passer les femelles mais ne permettant<br />

pas le passage aux males, plus gros. Apres la frai et la fecondation,<br />

la femelle garde les oeufs 5 jours dans la bouche ou ils<br />

sont constamment rinces avec de l'eau fra1che. Cette periode<br />

ecoulee, les jeunes poissons sont deposes dans l'eau peu profonde,<br />

d'ou ils sont recueillis. La production de jeunes poissons<br />

s'eleve de 10 000 a 15 000 par semaine.<br />

Apres 10 semaines, les poissons ont un poids d'environ<br />

5 g. Ils sont alors transferes dans les bassins d'elevage au<br />

centre de pisciculture, a raison d'environ 8 000 par semaine. A<br />

ce niveau, une mortalite surelevee peut ~tre causee par une<br />

taille insuffisante des jeunes poissons.<br />

Dans les bassins du centre de pisciculture, les poissons<br />

sont peses toutes les deux semaines, grades, et transferes<br />

selon leur taille dans les differents bassins. Ceux qui ont une<br />

taille insuffisante, sont donnes en nourriture aux crocodiles.<br />

Apres avoir passes les 4 cadrans des bassins d'elevage<br />

en 120 jours, il reste environ 30% du nombre des poissons du<br />

depart. Ceux-ci sont transferes dans les tanks circulaires, ou<br />

ils sont nourris jusqu'au poids final, qui atteint 100 a 250 g,<br />

selon la demande. Les poissons sont vendus a l'age d'environ 10<br />

mois.<br />

11 faut peut-~tre not er qu'on trouve des poissons non<br />

seulement dans les bassins d'elevage, mais aussi dans toutes les<br />

eaux du South Quarry, ou ils aident a maintenir l'equlibre ecologique,<br />

en se nourrissant par exemple de larves de moustiques. Ils<br />

emp~chent ainsi une multiplication trop rapide de ces insectes,<br />

transmetteurs de malaria.<br />

Ces poissons aussi sont receuillis regulierement, grades<br />

et les plus gros transferes au centre de pisciculture. OU,<br />

apres avoir atteint la taille voulue, ils sont egalement vendus.<br />

En 1987, le centre de pisciculture ainsi que les poissons receuillis<br />

des divers eaux du South Quarry, ont produit 20,4 t de<br />

poissons de differentes tailles. Le revenu des ventes a atteint<br />

597.000 Kshs.<br />

Elle a son origine dans le probleme de savoir que<br />

faire avec les poissons morts, et ceux a croissance trop lente.<br />

Grace a l'utilisation comme nourriture de base pour l'elevage,<br />

ils ne sont plus un dechet, mais forment la base d'un nouveau<br />

maillon de la cha1ne de la ferme integree. Le crocodiles (Crocodilus<br />

niloticus) voient leur menu complete par les dechets a<br />

l'abattage des mouttons, chevres et poulets, ainsi que des mortalites<br />

de ces branches de production.<br />

A l'origine, une partie des oeufs pour l'elevage a ete<br />

receuilli a la riviere Tana. Aujourd'hui, les oeufs proviennent<br />

des femelIes de l'elevage. Celles-ci produisent entre 10 et 90<br />

oeufs, selon l'age, et pondent debut Decembre.<br />

Les oeufs sont receuillis, si possible, des le premier<br />

jour, pour eviter des pertes dües aux lezards. Ils sont empiles<br />

dans une couveuse en forme de pyramide pour etablir le contact<br />

necessaire entre les oeufs. Cette pyramide est ensuite couverte<br />

de sable. Tout au cours de cette periode d'incubation d'environ<br />

90 jours, il faut veilller a ce que les oeufs aient un apport


suffisant d'humidite et d'air.<br />

La temperature joue un röle tres special chez les<br />

crocodiles. Le 15ieme jour de l'incubation, l'embryon subit son<br />

developpement sexuel en fonction de la temperature. A une temperature<br />

de plus de 31 ·C se developpe une majorite de males. Lors<br />

d'essais de J. M. Hutton au Zimbabwe ne s'etaient developpes que<br />

des femelies a une temperature entre 28 et 31 ·C, a 34·C par<br />

contre, on obtenait 87,6% de males.<br />

A une temperature de 34 ·C, les oeufs eclosent apres<br />

une duree moyenne de 84 jours, mais les crocodiles sont nettement<br />

plus petits et fragiles que ceux qui ont ete couves a 28 C et ne<br />

sont eclos qu'apres 111 jours. Ce retard n'a pu ~tre rattrape<br />

gr&ce a une nourriture plus intensive, et les animaux n'ont pQ<br />

rattraper ce retard au cours de leur evolution. Les meilleurs<br />

resultats ont ete atteints a une temperature d'incubation de 30 a<br />

32 ·C, ou l'eclosion a eu lieu apres 90 jours.<br />

Apres l'eclosion, les jeunes crocodiles sont baignes<br />

dans une solution contenant de l'iode pour les desinfecter, et<br />

mis dans des bassins a l'arbri du soleil et des visiteurs. 11s<br />

sont nourris des le debut avec des morceaux de viande et de<br />

poisson.<br />

Pendant 8 mois ils restent dans la "nursery", jusqu'a<br />

ce qu'ils aient atteints une longueur de 60 cm. Les bassins de la<br />

nursery sont chauffes graCe ades lampes infra-rouges, pour<br />

maintenir I'eau a 30 •C. Les 60 cm atte ints, 1es jeunes crocodiles<br />

sont transferes dans des bassins en ciment a ciel ouvert.<br />

Le nombre de crocodiles par bassin depend surtout de la place<br />

libre a chacun pour prendre sa nourriture. 11 faut compter avec<br />

20 cm par individu au bord du bassin d'eau.<br />

Environ deux fois par an, les crocodiles sont mesures<br />

et groupes par classes de 5 cm dans de differents bassins, pour<br />

eviter que des individus plus petits ne soient blesses par des<br />

plus forts. Vu que les crocodiles ont des tendances cannibales,<br />

on ne voit pas rarement un crocodile avec une machoire ecourtee<br />

ou une patte a laquelle il manque un ou deux doigts.<br />

Du point de vue de la croissance, une difference significative<br />

entre males et femelies n'a pQ ~tre observee a Baobab<br />

Farm.<br />

Les crocodiles sont tres frugals en ce qui concerne la<br />

nourriture, et les consequences de l'irregularite des repas, qui<br />

est inevitable a Bamburi, se limite a une croissance ralentie. 11<br />

ne faut pas oublier ici que l'elevage de crocodiles ne represente<br />

pas une priorite et sa place est plutöt celle d'une mise en<br />

valeur de dechets. Serait-on oblige d'acheter la viande de l'exterieur,<br />

l'elevage n'aurait rien de rentable.<br />

Les crocodiles sont vendus a une longueur de 1,50 cm.<br />

En effet, c'est a cette taille que le cuir ventral, qui est<br />

primairement utilise, a un rapport ideal entre la superficie et<br />

la qualite. Sur le marche international, 1 cm de longueur vaut 5<br />

$. Au Kenya, on rencontre le probleme qu'il est illegal de tuer<br />

des animaux sauvages, y compris ceux d'elevage.<br />

L'exeption chez les crocodiles est une ferme a seulement<br />

3 km de Bamburi, qui a le droit de tuer ses crocodiles et<br />

d'en exporter les peaux. Vu que le commerce avec des animaux<br />

sauvages vivants est possible sous certaines conditions, Mr <strong>Haller</strong><br />

a pu avoir la permission de vendre ses crocodiles a cette<br />

ferme. 1ci, un autre tarif trouve son application: par cm de<br />

longueur totale 10 Kshs, soit 1.500 Kshs par crocodile.<br />

La ferme quant a elle recoit, au cours du dollar actuel


(18 Kshs/$), pour une peau (a 150 cm de longueur totale, c'est<br />

environ 30 cm de cuir ventral) 2 700 kshs ou plus, selon la<br />

qualite et le nombre d'ecailles. De plus, la viande de la queue<br />

est vendue a 100 kshs/kg a certains restaurants specialises, et<br />

le reste du corps, les os inc1us, peut servir de nourriture pour<br />

les crocodiles.<br />

S'i1 existait une possibilite de vendre directement sur<br />

1e marche mondial il serait certes interessant d'e1argir et<br />

d'intensiver l'elevage, qui perdrait alors son ro1e d'exploitateur<br />

de dechets. Au present, l'elevage compte 560 crocodiles de<br />

differentes tai11es. Depuis debut 1988, 110 crocodi1es ont ete<br />

vendus. Potentiellement, il y aurait 1a p1ace pour 2.500 individus,<br />

de sorte a en vendre environ 1.000 par an.<br />

La riziere est 1e dernier maillon de 1a chalne ecologique<br />

du groupe pisciculture - elevage de crocodiles - riziere.<br />

11 faut tout d'abord noter que c'est l'une des dernieres innovations<br />

a Bamburi, et n'a ete "mise en service" qu'en Janvier 1988.<br />

Ainsi, beaucoup de donnees sont incompletes, et beaucoup est<br />

encore au stade experimental.<br />

Le premier probleme fut de trouver une espece resistante<br />

a l'eau salee. Les essais ont eu lieu avec 4 espe ces<br />

differentes, pour trouver 1a mieux adaptee. On a choisi deux<br />

espe ces sauvages: Nona bokka et Pokali, ainsi que deux hybrides:<br />

IRR 4630-22-2 (Manila) et IR 9884-54-3. Les essais ne se limitent<br />

pas a la recherche de l'espece la mieux adaptee, mais cherchent<br />

aussi a trouver a l'interieur de cette espece les plantes a<br />

developpement au dessus de la moyenne, pour continuer la culture<br />

avec les graines de celles-ci.<br />

Vu qu'il n'etait pas possib1e de planter le riz a m~me<br />

le sol calcaire, le "Red-top-soi 1" a ete choisi, apres experiences,<br />

et il a ete reparti sur une epaisseur de 20 cm, sur la<br />

surface de la riziere. Le nivellement et la disposition des<br />

digues a ete faite de sorte a ce que l'eau ecoule aussi lentement<br />

que possible au travers de la riziere. Au passage, l'eau est<br />

filtree et les excrements de poissons se deposent, fournissant<br />

l'engrais pour le riz.<br />

Mais l'apparition de symptomes de brülures sur les<br />

feuilles semble montrer un surplus d'elements nutritifs. Dü aux<br />

conditions constamment anaerobes, la decomposition est tres<br />

lente. 11 sera donc necessaire d'enlever les sediments apres<br />

chaque recolte. Malheureusement, il n'y a pas encore de donnees<br />

exactes d'analyses d'eau et de sol.<br />

11 est prevu de doubler la surface actuelle de 1.200<br />

m 2 , ce qui sera eventuellement une solution au surplus d'engrais.<br />

Si cette experience est positive, il sera possible de produire<br />

jusqu'a 2 t de riz par an sur les 2.400 m 2 • Ceci est une estimation<br />

basee sur une recolte de 30 kg de riz (Nona bokka) sur une<br />

parcelle de 48 m 2 , ce qui represente une recolte a l'hectare de<br />

6,25 t. La recolte d'une deuxieme parcelle a fait defaut vu que<br />

les grains ont ete "recoltes" par des oiseaux juste avant d'~tre<br />

mürs.<br />

Un autre probleme est que, dü a l'apport constant d'eau<br />

de la pisciculture, les champs ne peuvent secher au stade final,<br />

donc juste avant la recolte, ce qui entraine une elongation du<br />

proces de mürrissement.<br />

Sur les digues entre les parcelles a lieu une experien-


ce qui consiste a y planter des legumes et des epices. A cette<br />

fin on amis une couche de 10 cm de profondeur de Black-cottonsoil<br />

sur les bords des digues.<br />

Jusqu'a present les problemes se trouvaient<br />

au niveau des jeunes plants, qui sont detruits par des<br />

plants plus &ges ont parfois la visite de singes, qui<br />

la recolte, comme cela a ete la cas pour les tomates.<br />

mates,<br />

gombos,<br />

same, ...<br />

Jusqu'a maintenant ont ete plantes: aubergines, topapayes,<br />

taro, poivron vert, ail, pasteque, choux-fleur,<br />

radis, rosmarin, sellerie, menthe, basilic, persil, senot<br />

amme nt<br />

rats. Des<br />

reduisent<br />

Les premiers essais ont ete inities en 1979. 1ci se<br />

sont aussi poses les problemes de la roche calcaire et de la<br />

salinite de l'eau. Finalement, Dwarf cavendish (Musa cavendishii)<br />

s'est montree bien adaptee, et la selection continue en utilisant<br />

primairement les jeunes plants des bananiers a regimes exeptionnels.<br />

La nappe phreatique se trouve ici a environ 1 m de<br />

profondeur. Pour planter un nouveau bananier, on excave un trou<br />

d'un metre cube dans la roche calcaire, qui est rempli de terre<br />

provenant de la part superficiel du sol d'une autre part de la<br />

ferme, et d'engrais naturel (fumier et sciures de bois).<br />

L'alimentation en eau devrait ~tre couverte par l'ascension<br />

capillaire. La fluctuation du niveau de la nappe phreatique<br />

ne semble pas affecter les bananiers. Le changement est<br />

d'un rythme de 6 heures, a l'inverse des marees de la mer proche,<br />

et a une amplitude de 20 a 30 cm.<br />

En principe, s'il n'y a pas de facteurs interferants,<br />

les bananiers devraient produire egalement toute l'annee, mais ce<br />

n'est pas le cas ici. 11 semble y avoir une interdependance avec<br />

les precipitations: environ 4 mois apres une saison de pluie, on<br />

remarque une augmentation nette de la recolte.<br />

, Si l'on admet que 1'alimentation en eau est assuree par<br />

la nape phreatique, on peut expliquer cette dependance par la<br />

salinite de l'eau. C'est a dire qu'en saison de pluie, la salinite<br />

au niveau des racines est diminuee, et de la augmente la<br />

capacite d'absorbtion des racines.<br />

Les irregularites de recoltes non explicables par les<br />

saisons de pluies peuvent avoir deux autres origines. D'un cöte,<br />

il y a la concurrence des mauvaises herbes. Celles-ci sont en<br />

concurrence autant pour les elements nutritifs que pour l'eau, vu<br />

que 90% des racines des bananiers se trouvent dans les premiers<br />

15 cm du sol. 11 faut donc prendre garde adesherber regulierement<br />

sans travailler le sol trop en profondeur.<br />

Un autre facteur est la frequente multiplication vegetative<br />

des musas. Toutes les 2 a 3 semaines apparalt un nouveau<br />

plant. Ceux-ci peuvent ~tre fertiles ou non (facilement discernable<br />

d'apres la forme des feuilles). Ces jeunes plants affaiblissent<br />

la plante-mere, ce qui peut avoir des effets non negligeables,<br />

surtout lors de la floraison et du mürissement. 11 faut<br />

donc veiller a ne laisser qu'un seul jeune plant pour chaque<br />

plante mere, qu'on laissera pousser a partir de la floraison. Un<br />

deuxieme jeune plant sera garde 4 mois plus tard, et devra ~tre<br />

une pousse du premier, et non de la plante-mere.


La plantation est faite a une distance d'environ 3x3 m,<br />

ce qui corespond a une densite de 1.097 plantes par hectare.<br />

Dans une parcelle a lieu une experience agroforestiere:<br />

au millieu de 4 bananiers est plante un Leuceana eq. Celui-ci,<br />

plante a m~me la roche calcaire, devrait ammeliorer le sol par la<br />

fixation de nitrogene. La concurence avec les bananiers est<br />

minimale vu que Leuceana eq. ades racines profondes. Le feuillage<br />

sert de nourriture a deux anes et un zebre, situes pres de<br />

la plantation. Lors de la saison seche, le feuillage n'est pas<br />

coupe et sert d'ombrage aux bananiers.<br />

Dans l'enceinte de la plantation de bananiers, on<br />

trouve aussi trois parcelles experimentales OU l'on observe le<br />

developpement, sous ces conditions, des differentes sortes<br />

d'arbres fruitiers, tels que: guave, palmier a huile, papaye,<br />

cocotier, manguier, ainsi que d'autres plantes utilitaires, comme:<br />

poivre, vanille, fruit de la passion, ...<br />

Dans la section de la plantation de bananiers, on<br />

trouve aussi 3 sections de productions plus petites.<br />

Depuis deux mois on y brüle du charbon de bois. Celuici<br />

est produit a base de divers "dechets": du bois de construction<br />

qui n'est plus utilisable, ou les racines des arbres abattus.<br />

On y fait la difference entre deux qualites qui sont vendues<br />

a des prix differents.<br />

Les blocs de ciments, utilises comme briques, suffisent<br />

aux besoins de la ferme. En d'autres termes, pratiquement tout le<br />

materiel de construction est produit sur place: le bois, les<br />

"briques", et uniquement les feuilles de palmiers servant a<br />

couvrir les toits doivent ~tre achetees de l'exterieur.<br />

Le bois de construction provient des arbres du Nature<br />

Trail, une partie du bois est necessite par la ferme, le reste<br />

est vendu au marche.<br />

Sa fonction principale est d'entretenir les jardins de<br />

la ferme et de la cimenterie. Elle entretient aussi des contacts<br />

avec certains hötels, et est ouverte au public, qui n'en fait pas<br />

grand<br />

usage.<br />

On a pris garde a ne pas entrer en concurrence avec les<br />

pepinieres locales. Pour cette raison, elle a ete specialisee<br />

dans la production de palmiers, dont on y trouve une collection<br />

de bien 30 sortes differentes, qui proviennent de toutes parts du<br />

monde.


DIE BANANENPLANTAGE DER BAOBAB FARM


auf der<br />

werden.<br />

Den technischen Aspekten der Steinbruchbepflanzung mit Bananen<br />

Baobab Farm, sollen einige botanische Bemerkungen vorangesetzt<br />

Die Zwergbanane (Musa cavendishii), die hier angebaut wird,<br />

ist eine 1,5-2 • hohe Staude. Das knollige Rhizom bildet, mit steifen<br />

Blattscheiden, ~inen hohlen Scheinstamm, während die flachen Spreiten<br />

zu einem Schopf ausgebreitet sind. Die Blätter sind 1m lang und 30-40<br />

cm breit. Nach 7-8 Monaten vegetativer Entwicklung bildet sich eine<br />

herabhängender Blütenstand aus. Die ersten Blüten, an der Basis der<br />

Infloreszenz sind rein weiblich, und die Fruchtknoten entwickeln sich<br />

ohne Bestäubung zu fingerförmigen Früchten. Die spitzenwärts folgenden<br />

Blüten sind zuerst zwittrig, dann rein männlich und bilden keine<br />

Früchte aus.<br />

Die in etwa in 4 Monaten heranreifende Frucht formt keine<br />

Suen aus, sondern nur Rudimente einer Samenanlage. Das Fruchtfleisch<br />

ist anfangs fest und stärkereich, wird jedoch bei der Reife durch<br />

Stärkeverzuckerung weich und süß. Nach der Fruchtreife stirbt die<br />

oberirdische Staude ab, doch bleiben die Schößlige erhalten und<br />

vermehren die Pflanze vegetativ.<br />

Diese Bananenart verlangt ein feuchtwarmes Klima, mit<br />

Temperaturmittel um 25'C, und 1200 bis 2000 mm Niederschlag. Die<br />

Pflanzen sollten möglichst windgeschützt sein, und der Boden<br />

nährstoffreich sein.<br />

Die mittleren Temperaturwerte von 29.5·C, entsprechen den<br />

thermische Ansprüchen, der Niederschlag liegt jedoch mit 1290 mm, an<br />

der Untergrenze der Anforderungen. Die Windgeschwindigkeit wird durch<br />

durch einen Casuarinawald gemindert. Der Boden aus nährstoffarmen<br />

Korallenkalk stellt jedoch ein ernstliches Problem dar.<br />

1979 wurde mit den ersten Versuchen die zwei Hauptprobleme zu<br />

lösen begonnen. Es galt einen Boden zu finden auf dem die<br />

Bananenstauden gut gedeihen, und, zweitens die Wasserversorgung, auch<br />

in Regenarmenjahren, durch den nur 1m tiefen Wasserspiegel zu sichern.<br />

Ersteres wurde mit llBlackCotton Soil" ,der aus einem anderen<br />

Teil der Farm kommt, erzielt, dem als natürlichen Dünger, eine Mischung<br />

aus Schaf- und Hühnermist, sowie Sägespäne (die als Einstreu dienten)<br />

beigemischt wurden.<br />

Um die Wasserversorgung zu<br />

sichern wird ein Loch von etwa 1m<br />

Tiefe gegraben, das gerade den<br />

Wasserspiegel erreicht, ohne jedoch<br />

so tief zu gehen, daß sich Wasser<br />

am Boden sammeln würde. Die<br />

Genauigkeit spielt hier eine große<br />

Rolle, da die zugebrachte Erde<br />

nicht mit dem Salzwasser (bis zu 15<br />

ppt) in Berührung kommen sollte.<br />

Die Löcher müssen daher gegraben<br />

werden, wenn der Wasserstand aa<br />

höchsten ist, daß heißt wenn Am 2km<br />

entferntem Meerstrand Ebbe ist, da<br />

das Wasser gegengleich zu den<br />

Gezeiten bis zu 30cm schwankt.<br />

= lIIIlk CallDn<br />

l:.:.:.:.:.:J • .--<br />

D~<br />

atr71~<br />

LL..J<br />

.can-


Diese Methode wurde mit deli Ziel konzipiert, daß der<br />

Erdballen, der du,."tao. uagibt durch Kapillarwirkung das Wasser<br />

aufsaugt, und~,.,te austrocknet. Dies hat zudem den Vorteil durch<br />

Filterwirkung deR;S&l"'haltdes Grundwassers zu verllindern.<br />

Die SChw~n des Wasserspiegels ill 6 Stunden Rhythmus, je<br />

nach Mondphase",tn.,su, ZO..,30cm, scheinen keine schwerwiegenden Folgen<br />

auf das Wachstua der Stauden zu haben.<br />

Die Ernte iat nicht regelmäßig übers ganze Jahr verteilt,<br />

obwohl Bananen bei{~igen Uaweltbedingungen, keine bestimmte Saison<br />

haben. Es scheint \_tne:Abhängigkeit zwischen Ernte und Regenfall zu<br />

geben, da derli~' i.allgemein etwa 4 Monate nach einer Regenzeit<br />

ansteigt (siehe'; Gr",1d1ci>S.6). Dieser Zeitraum entspricht jeneIl ,<br />

zwischen Blütenaftfttr~1ltOdFruchtreife. Der Niederschlag scheint sowohl<br />

die Bildung der B~n8t-'inde<br />

zu beinflußen. 'k\;;Ü}i.i<br />

als auch die Größe der "Bunches" positiv<br />

Wenn ;J~ angenommen wird, daß der Wasserberdarf<br />

größtenteils duroh~~'{~rundwasser sicher gestellt wird, kann man diese<br />

scheinbare A~ilteit eventuell durch Änderungen der Salz=<br />

konzentration erlnä~rda8 heißt der Regen setzt die Salini tät<br />

zumindest in Wurae~Aihe herab, und erhöht dadurch deren Aufnahme=<br />

fähigkei t.<br />

Ein starker, qualitativer und mengenmäßiger Ernteabfall im<br />

August 1988steNt i; ihier eine starke Abweichung dar. Der hohe<br />

Niederschlag ia ApJ'W Ilracfteintkeinen posi ti ven Einfluß gehabt zu haben<br />

und möglicherweise aua die Erklärung dafür im Management gesucht<br />

werden. Eine genaue Erklärung ist zur Zeit wegen mangelnder Daten nicht<br />

möglich, und auch ein langjähriger Vergleich kann nicht gezogen werden.<br />

"-:~<br />

Zwei weiter.'aktoren können für Unregelmäßigkeiten in der<br />

Bananenprodukti~n "'~i'''''t!e'l''~Cht gezogen werden. Da noch kein<br />

geschlossenes Blätte~"h ,erzielt wurde, ist Unkraut ein wichtiger<br />

Wasser- und Nilrrtt;S'*n'aftlti"'lt,tUr Musa c. die etwa 90% der Wurzeln<br />

in den obersten 15:c.lde8":eddens hat.<br />

Weiters,~,,~;dte häufige vegetative Vemehrung die<br />

Bananenstauden.Eilie i IifJt~rpflanze entwickelt jede zweite bis dritte<br />

:~~~~Ch~~:;:nne::.~l':.~~ede~:~c::n<br />

::i:~~:~n~~a:~~~e~a U~~t::~~~<br />

von Anfang an b~i~~lltterhaben, die in den Proportionen jenen<br />

erwachsener Pf},.an•• l~lich '.ind, während die fruchtbaren deutlich<br />

schmälere Blätt~r ~.Ai)i<br />

Um ernteat*~~"ilin11Us8e zu reduzieren muß auf regelmäßige<br />

UnkrautvertilguJlg ?;Z, •••• !t~t;;werden, ohne jedoch den Boden zu tief zu<br />

bearbeiten, sowie-.tt"'ctl.,rauf, daß eine Staude immer nur einen<br />

Schößling hat, den.aQ.I'I~~.der Blüte der Mutterpflanze wachsen läßt.<br />

Der zweite Schößlftfli;Jt.~'~lIMI"wi~er zwei monate später aufkommenläßt,<br />

sollte eine Toch~l*n.~'~er zweiten sein und nicht von der ersten<br />

Pflanze stallmen."i~1Iif;tt


"<br />

11';;<br />

Seite 3<br />

Die Bepflanzung ist in Abständen von etwa 3 mal 3m, je nach<br />

Bodenunregelmäßigkeiten, vorgenommen worden, was einer Dichte von<br />

1.097 Stauden/ha entspricht. Es muß darauf geachtet werden diese<br />

Dichte beizubehalten, da sonst, durch die Wasser- und<br />

Nährstoffkonkurenz der Ertrag sinken könnte. Es darf nicht vergessen<br />

werden daß der Platz, der einer Staudengruppe zur verfügung steht,<br />

durch den umgebenden Korallenkalk auf 1m3 Black-Cotton-Soil Boden<br />

begrenzt wird.<br />

In einer Parzelle läuft ein agroforstlicher Versuch, bei dem<br />

in der Mitte .on je~eils 4 Bananenstauden eine Leucaena<br />

leucocephala gepflanzt wu••de. In den reinen Korallenboden gepflanzt,<br />

soll diese eine dreifache Funktion erfüllen: in der Trockenzeit<br />

Schatten fü.. die /Bananen spenden, in der Regenzeit proteinreiches<br />

Futter liefern,{'undi


Inhaltstoffevon Bananen in lOOg eßbarem Anteil (nach<br />

Franki"·lfüttpflanzenkunde' )<br />

Wasser: 73.91'., )<br />

Eiweiß: Itctli:,<br />

Fett: Q~l,,

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