Sackmann- Postille Nr. 2 - halloLimmer.de
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Gottesdienste fin<strong>de</strong>n an je<strong>de</strong>m Sonntag um 10 Uhr in unserer<br />
Kirche St. Nikolai in <strong>de</strong>r <strong>Sackmann</strong>straße statt. Fahrdienst zum<br />
Gottesdienst können Sie in Anspruch nehmen. Bitte wen<strong>de</strong>n<br />
Sie sich während <strong>de</strong>r Öffnungszeiten an unser Gemein<strong>de</strong>büro.<br />
Wir holen Sie gerne ab. Abendmahl feiern wir mit Traubensaft.<br />
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Ev.-luth. Kirchengemein<strong>de</strong><br />
St. Nikolai, Hannover-Limmer<br />
<strong>Sackmann</strong>straße<br />
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April / Mai<br />
2007
2<br />
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Kostbar und zerbrechlich<br />
L<br />
iebe Limmeraner! Dieser Frühling ist in unserer Gemein<strong>de</strong> wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Frühling<br />
<strong>de</strong>r Konfirmationen: wir wer<strong>de</strong>n sowohl grüne als auch gol<strong>de</strong>ne und<br />
sogar diamantene Konfirmation feiern. Im Herbst folgt dann auch noch<br />
die silberne Konfirmation.<br />
So, wie es unsere grünen Konfirman<strong>de</strong>n im April tun wer<strong>de</strong>n, haben auch<br />
wir uns zu unserer Konfirmation vorgenommen, mit Gottes Hilfe im Glauben zu<br />
bleiben und zu wachsen. Was <strong>de</strong>n meisten von uns bei unserer Taufe nicht möglich<br />
war, weil wir noch kleine Kin<strong>de</strong>r waren, konnten wir am Tag <strong>de</strong>r Konfirmation<br />
nachholen: Wir konnten Ja sagen zu Gott. Und das ist es auch, was Konfirmation<br />
be<strong>de</strong>utet. Wörtlich übersetzt heißt es: fest machen (von lat.: confirmare).<br />
Dass es gut und wichtig ist, seinen Glauben festzumachen o<strong>de</strong>r festzuhalten,<br />
zeigt für mich das Bild, das Sie auf <strong>de</strong>r Titelseite sehen können. Es zeigt eine Ikone,<br />
die im Kloster Wülfinghausen hängt – nicht weit von Hannover. Sie zeigt <strong>de</strong>n Erzengel<br />
Gabriel. In <strong>de</strong>r Hand hält er etwas, das kaum zu erkennen ist und von einem<br />
Strahlenkranz umgeben ist: ein winziges Kreuz. Die Ikone gefällt mir so gut, weil<br />
sie zeigt, wie zerbrechlich <strong>de</strong>r Glaube ist und wie vorsichtig wir damit umgehen<br />
müssen. Er ist ein so feines Geschenk, dass man ihn schnell verlieren kann.<br />
Unser Glaube ist schließlich immer ein Wagnis, weil wir <strong>de</strong>m, <strong>de</strong>m wir glauben,<br />
vertrauen müssen. Weil wir darauf hoffen, dass er o<strong>de</strong>r sie es ernst meint mit<br />
uns und unser Vertrauen nicht missbraucht. Wer einmal enttäuscht wor<strong>de</strong>n ist,<br />
<strong>de</strong>m fällt es beim nächsten Mal schon schwerer, jeman<strong>de</strong>m Glauben zu schenken<br />
und neu zu vertrauen.<br />
Aber ohne Glauben kommen wir kaum aus. Unser Alltag ist davon durchzogen,<br />
dass wir an<strong>de</strong>ren vertrauen. Dinge, die wir jeman<strong>de</strong>m anvertrauen und<br />
die uns wichtig sind, wollen wir am nächsten Tag nicht von Dritten hören. Kin<strong>de</strong>r<br />
vertrauen ihren Eltern, dass sie für sie sorgen und für sie einstehen. Lieben<strong>de</strong> vertrauen<br />
einan<strong>de</strong>r, dass einer für <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren da ist. Wir glauben unseren Lehrern<br />
und Chefs, dass sie uns nicht über <strong>de</strong>n Tisch ziehen und uns gerecht beurteilen und<br />
bezahlen – um nur einige Beispiele zu nennen.<br />
Ohne Glauben kommen wir nicht aus. Und <strong>de</strong>r Strahlenkranz, <strong>de</strong>r das Kreuz<br />
auf <strong>de</strong>r Ikone umgibt, macht <strong>de</strong>utlich, was für ein Schatz <strong>de</strong>r Glaube ist. Er ist etwas<br />
Kostbares, das wir nicht hergeben sollten.<br />
Vielleicht geben Ihnen die vielen Konfirmationsgottesdienste in unserer Gemein<strong>de</strong><br />
Anlass, wie<strong>de</strong>r einmal darüber nachzu<strong>de</strong>nken, wem Sie glauben und woran<br />
Sie Ihren Glauben festmachen. Es lohnt sich, <strong>de</strong>nn er ist ein so kostbarer Schatz!<br />
3<br />
Konfirman<strong>de</strong>nfreizeit auf <strong>de</strong>r Burg<br />
<br />
Zwanzig Konfirmandinnen und Konfirman<strong>de</strong>n<br />
aus unserer Gemein<strong>de</strong> haben sich<br />
am letzten Januarwochenen<strong>de</strong> mit vier<br />
Teamern auf die Reise gemacht.<br />
Die erste Etappe war die Eichenkreuzburg<br />
in <strong>de</strong>r We<strong>de</strong>mark. Für drei Tage haben wir<br />
uns dort verschanzt, um von dort aus noch<br />
viel weiter weg zu reisen: in die Vergangenheit.<br />
Die zehn Gebote waren unser Thema,<br />
und wir haben festgestellt, dass uns auch im<br />
Alltag viele Gebote begegnen: „Mach <strong>de</strong>ine<br />
Hausaufgaben!“, „Mach <strong>de</strong>ine Spange<br />
<br />
Am 25.2.2007 zeigten die<br />
HauptkonfirmandInnen in ihrem<br />
Vorstellungsgottesdienst,<br />
womit sie sich in <strong>de</strong>n letzten<br />
Wochen im Unterricht beschäftigt<br />
haben ...<br />
... und was <strong>de</strong>r Glaube für sie auch nach <strong>de</strong>r<br />
Konfirman<strong>de</strong>nzeit be<strong>de</strong>uten kann. Es ging<br />
insbeson<strong>de</strong>re um die 10 Gebote und um<br />
das Doppelgebot <strong>de</strong>r Liebe, von <strong>de</strong>m Jesus<br />
sagt, es sei das höchste Gebot: „Du sollst <strong>de</strong>n<br />
Herrn, <strong>de</strong>inen Gott lieben von ganzem Her-<br />
rein!“, „Komm nicht zu spät!“ und Vieles<br />
mehr hören wir täglich. Die Israeliten haben<br />
damals in <strong>de</strong>r Wüste ebenfalls Regeln<br />
gehört, mit <strong>de</strong>ren Hilfe ihr Leben besser<br />
gelingen kann: „Du sollst nicht töten!“, „Du<br />
sollst nicht stehlen!“, „Du sollst keine an<strong>de</strong>ren<br />
Götter haben neben mir (<strong>de</strong>inem Gott)!“<br />
Einige dieser Gebote haben wir unter die Lupe<br />
genommen und gemerkt, wie sinnvoll sie<br />
auch heute noch sind.<br />
Bei all <strong>de</strong>m haben wir aber nicht vergessen,<br />
eine Menge zu lachen, gemeinsam zu kochen,<br />
zu singen, zu spielen, und die Dinge<br />
zu machen, die man als Konfirmand sonst<br />
noch gerne macht. Vor allem aber haben wir<br />
uns – und Gott – besser kennen gelernt.<br />
KATHRIN BERNHARDT<br />
zen, von ganzer Seele und <strong>de</strong>inen Nächsten<br />
wie dich selbst.“<br />
Die KonfirmandInnen machten in ihrem<br />
Gottesdienst <strong>de</strong>utlich, was ihnen die Gebote<br />
heute sagen und wie das Doppelgebot <strong>de</strong>r<br />
Liebe sich auf ihr eigenes Leben und Han<strong>de</strong>ln<br />
auswirken soll. Sie wollen nicht nur<br />
die Worte <strong>de</strong>r 10 Gebote auswendig lernen,<br />
son<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>n Inhalt begreifen und mit einem<br />
fühlen<strong>de</strong>n Herz mit ihrem Nächsten und sich<br />
selbst umgehen. Dazu gehört auch, dass sie<br />
bei ihrem Han<strong>de</strong>ln auf Gott vertrauen und<br />
dadurch Hoffnung und Halt für ihr Leben<br />
fin<strong>de</strong>n. IRIS HOLTMANN
4<br />
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<br />
Folgen<strong>de</strong> KonfirmandInnen<br />
wer<strong>de</strong>n am 15.04.2007 in St.<br />
Nikolai Limmer konfirmiert:<br />
Ehrenamtlichen-Sonntag<br />
<br />
Wie ...“Glie<strong>de</strong>r an einem Leibe<br />
... als treue Brü<strong>de</strong>r einträchtig<br />
in <strong>de</strong>r Liebe stehen“...<br />
So sang <strong>de</strong>r Kirchenchor am Ehrenamtlichen-Sonntag,<br />
<strong>de</strong>m 21. Januar 2007, und<br />
stellte damit vor Augen, wie gute ehrenamtliche<br />
Arbeit nur funktionieren kann.<br />
Viele <strong>de</strong>r über hun<strong>de</strong>rt so engagiert in unserer<br />
Gemein<strong>de</strong> Tätigen sind gern <strong>de</strong>r Einladung<br />
<strong>de</strong>r hauptamtlich Beschäftigten gefolgt:<br />
<strong>de</strong>n Gottesdienst gemeinsam feiern<br />
und anschließend nett bewirtet wie eine<br />
große Familie beisammen sitzen, singen und<br />
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Malte Djuren, Brunnenstraße 18<br />
Marcel Fricke, Ihmeplatz 8<br />
Vivien Göllner, Brunnstraße 20<br />
Sabrina Görsch, Wunstorferstr. 96<br />
Henri Hesse, Brunnenstraße 18<br />
Jennifer Jonas, Heisterbergallee 5<br />
Esther Preuschhof, <strong>Sackmann</strong>straße 27<br />
Melanie Schüler, Varrelmannstr. 2<br />
Tomma Schuff, Liepmannstr. 9<br />
Lilith Trünn, Quirrestr. 1<br />
Gina Vibora-Münch, Wunstorferstr. 37<br />
Nele Willenbrink, Tegtmeyerstr. 17<br />
Lea Schöning, Dieselstraße 21<br />
Wir wünschen <strong>de</strong>n Konfirmierten auf ihrem<br />
Lebensweg Gottes reichen Segen und la<strong>de</strong>n<br />
die Gemein<strong>de</strong> zu diesem Festgottesdienst<br />
beson<strong>de</strong>rs herzlich ein! IRIS HOLTMANN<br />
klönen – das war, wie je<strong>de</strong>s Jahr, ein Sonntagvormittag,<br />
<strong>de</strong>r die Herzen wärmte und<br />
nicht nur die Herzen! Je<strong>de</strong>r ehrenamtlich<br />
Tätige bekam als Dankeschön einen warmen<br />
dunkelblauen Schal umgelegt und freute<br />
sich über <strong>de</strong>n angenehmen Halswärmer an<br />
diesem feuchtkalten Wintertag!<br />
Ein herzlicher Dank sei noch einmal all <strong>de</strong>nen<br />
gesagt, die mit ihrem Einsatz die umfangreichen<br />
Vorbereitungen getroffen und<br />
zum guten Gelingen <strong>de</strong>s Ehrenamtlichen-<br />
Sonntages beigetragen haben! S. SEIBT<br />
5<br />
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Wenn am Sonnabend um 18<br />
Uhr die Abendglocken das Osterfest<br />
eingeläutet haben, versammeln<br />
sich auch in diesem<br />
Jahr Hun<strong>de</strong>rte von Limmeranern<br />
auf <strong>de</strong>r Ratswiese um das<br />
lo<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> große Osterfeuer,<br />
das die Arbeitsgemeinschaft<br />
Limmerscher Vereine wie<strong>de</strong>r<br />
organisiert.<br />
Ab 21.30 Uhr ist das Gemein<strong>de</strong>haus<br />
geöffnet zum Wärmen,<br />
Unterhalten, Schmalzbrotessen.<br />
Eine gute Möglichkeit ist es,<br />
danach um 23 Uhr die Osternacht<br />
in <strong>de</strong>r Kirche zu feiern:<br />
in die anfangs dunkle Kirche<br />
wird das Osterlicht getragen<br />
– Christus, Licht <strong>de</strong>r Welt.<br />
Wir erleben das Licht <strong>de</strong>r Auferstehung<br />
Jesu Christi, feiern<br />
die Taufe eines Erwachsenen,<br />
erinnern uns an unsere Taufe,<br />
singen zusammen mit <strong>de</strong>m<br />
Kirchenchor und feiern gemeinsam<br />
das Abendmahl.<br />
Im Festgottesdienst mit<br />
Abendmahl am Sonntag um<br />
10 Uhr wer<strong>de</strong>n vier Kin<strong>de</strong>r<br />
getauft.<br />
Am Montag feiern wir um 10<br />
Uhr Gottesdienst in <strong>de</strong>r Gerhard-Uhlhorn-Kirche.<br />
<br />
Am Himmelfahrtstag, 17. Mai,<br />
fin<strong>de</strong>t um 10 Uhr <strong>de</strong>r jährliche<br />
Open-air-Gottesdienst in <strong>de</strong>n<br />
Herrenhäuser Gärten statt.<br />
18 evangelische Kirchengemein<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>m<br />
Amtsbereich West (von Stöcken im Nor<strong>de</strong>n<br />
bis Mühlenberg im Sü<strong>de</strong>n) la<strong>de</strong>n an diesem<br />
Tag gemeinsam ein unter <strong>de</strong>m Motto „Geh’<br />
aus mein Herz ...“. Aus Anlass seines 400.<br />
Geburtstags wird in diesem Gottesdienst<br />
<strong>de</strong>r bekannteste evangelische Lie<strong>de</strong>rdichter<br />
Paul Gerhardt in einer Spielszene nach seiner<br />
Gottesbeziehung gefragt.<br />
Am Gottesdienst beteiligt sind <strong>de</strong>r Posaunenchor<br />
<strong>de</strong>r Stadtmission, Sängerinnen und<br />
Sänger aus <strong>de</strong>n Kantoreien im Amtsbereich<br />
West und die Band Megahertz. Die Predigt<br />
hält Superinten<strong>de</strong>nt Christian Sun<strong>de</strong>rmann.<br />
Ein Kin<strong>de</strong>rgottesdienst wird angeboten.<br />
Der Eintritt für alle Teilnehmen<strong>de</strong>n in<br />
die Herrenhäuser Gärten ist bis 10.15<br />
Uhr frei.
6 <br />
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Fasching in <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rtagesstätte<br />
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So hieß das Faschings-Motto<br />
am Rosenmontag in <strong>de</strong>r Kita<br />
St. Nikolai.<br />
mussten farblich sortiert, transportiert und<br />
als Haus mit Möbeln verbaut wer<strong>de</strong>n.<br />
Im Hort wur<strong>de</strong>n all die Leckereien, die die<br />
Eltern für das Buffet mitgebracht hatten,<br />
aufgebaut und natürlich auch nach Kräften<br />
verspeist.<br />
Weil Fasching ja auch <strong>de</strong>n Eltern Spaß machen<br />
soll, gab es speziell für sie ein Zahlen-<br />
Quiz.<br />
Und weil es so schön war, drehte und dreht<br />
sich auch vor und nach Fasching alles um<br />
„Zahlen, bitte!“ GABRIELA POSCHKE<br />
<br />
Eingela<strong>de</strong>n sind alle Kin<strong>de</strong>r ab ca. 4<br />
Jahren (jüngere Kin<strong>de</strong>r können in Begleitung<br />
eines Erwachsenen teilnehmen).<br />
Wir erzählen biblische Geschichten aus <strong>de</strong>m<br />
Alten und Neuen Testament zum Zuhören<br />
und Mitmachen.<br />
Gemeinsam wird gefrühstückt, gesungen,<br />
getanzt, gespielt und gebastelt.<br />
Unser Team besteht aus ehrenamtlichen<br />
MitarbeiterInnen. Zusammen mit unserer<br />
Diakonin Iris Holtmann bereiten wir die<br />
monatlichen Kin<strong>de</strong>rkirchen vor.<br />
Lei<strong>de</strong>r ist unser Team zur Zeit ein wenig klein<br />
und könnte Unterstützung gebrauchen! Daher<br />
suchen wir interessierte Eltern, die Lust<br />
haben, bei uns mitzuarbeiten. Weitere Infos<br />
bei Iris Holtmann, Tel. 05137/94238,<br />
o<strong>de</strong>r kommen Sie doch einfach mit ihrem<br />
Kind zur nächsten Kin<strong>de</strong>rkirche und sprechen<br />
uns an.<br />
Nach<strong>de</strong>m sich die erste Aufregung bei <strong>de</strong>n<br />
Eltern (und auch bei <strong>de</strong>n MitarbeiterInnen)<br />
in Bezug auf die Verkleidungsfrage gelegt<br />
hatte, waren <strong>de</strong>r Phantasie keine Grenzen<br />
gesetzt. Die Kin<strong>de</strong>r kamen als Marienkäfer,<br />
als Graf Zahl, als Pythagoras o<strong>de</strong>r als<br />
Schneewittchen und die sieben Zwerge. Die<br />
MitarbeiterInnen verwan<strong>de</strong>lten sich in einen<br />
Adventskalen<strong>de</strong>r, in ein Sudoku-Rätsel<br />
o<strong>de</strong>r kamen als „laufen<strong>de</strong>r Meter“.<br />
Alle Spiele drehten sich natürlich um Zahlen.<br />
In <strong>de</strong>r Halle gab es Schokola<strong>de</strong>n-Wett-essen,<br />
Bingo und einen Mess-TÜV. Die grüne Gruppe<br />
beschäftigte sich mit Tischspielen wie<br />
„Mensch ärgere dich nicht“, „Vier gewinnt“<br />
o<strong>de</strong>r „Malen nach Zahlen“. In <strong>de</strong>r Turnhalle<br />
war Umzug angesagt: Große Legosteine<br />
Nächste Kin<strong>de</strong>rkirchen<br />
am 21.04., 05.05., 02.06.<br />
und am 07.07., jeweils<br />
von 9.30 bis 12.00 Uhr.<br />
<br />
In <strong>de</strong>r letzten Ausgabe hatte ich davon berichtet,<br />
daß ich 53 Familien aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />
angeschrieben habe, <strong>de</strong>ren Kin<strong>de</strong>r noch<br />
nicht getauft sind. Viele Gespräche habe ich<br />
inzwischen geführt, persönlich und am Telefon.<br />
Viel ist in Bewegung gekommen im<br />
Nach<strong>de</strong>nken über die Taufe. Unser Kind ist<br />
Gottes Kind, das er uns anvertraut hat. Sein<br />
Ja zu unserem Kind wollen wir in <strong>de</strong>r Taufe<br />
feiern. – Inzwischen stehen die Tauftermine<br />
für 12 Kin<strong>de</strong>r und einen Familienvater fest.<br />
Drei Familien planen für <strong>de</strong>n Sommer ein<br />
Tauffest für ihre sechs Kin<strong>de</strong>r.<br />
Wer sich noch dazu entschließt, sein Kind<br />
taufen zu lassen, ist herzlich eingela<strong>de</strong>n, sich<br />
im Gemein<strong>de</strong>büro, bei Frau Bernhardt o<strong>de</strong>r<br />
mir zu mel<strong>de</strong>n. Die Telefonnummern fin<strong>de</strong>n<br />
Sie auf Seite 11. IHR ULRICH SCHWEINGEL<br />
<br />
<br />
für die Ev.-luth. Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />
in Lin<strong>de</strong>n-Nord / Limmer (Gerhard-<br />
Uhlhorn, Bethlehem, St. Nikolai)<br />
Pfingstmontag, 28. Mai,<br />
10.00 Uhr in <strong>de</strong>r<br />
St. Nikolai-Kirche<br />
Eingela<strong>de</strong>n sind beson<strong>de</strong>rs alle Kin<strong>de</strong>r<br />
bis 12 Jahre mit ihren Familien.<br />
Nach <strong>de</strong>rzeitigem Stand wer<strong>de</strong>n vier<br />
Kin<strong>de</strong>r getauft wer<strong>de</strong>n.
8 <br />
Unser Besuchsdienstkreis<br />
<br />
„Immer wie<strong>de</strong>r spüre ich eine leichte Spannung,<br />
wenn ich <strong>de</strong>n Namen suche und die<br />
Klingel drücke: Wird mir geöffnet? Wer<br />
wird mir öffnen? Freut er sich? Wer<strong>de</strong> ich<br />
in die Wohnung gebeten? Kommen wir ins<br />
Gespräch?“<br />
Je<strong>de</strong>s evangelische Gemein<strong>de</strong>glied, das nach<br />
Limmer zieht, versuchen wir persönlich<br />
willkommen zu heißen und zumin<strong>de</strong>st einen<br />
Brief einzustecken; viele Senioren besuchen<br />
<br />
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wir zum Geburtstag. Meistens wecken wir<br />
mit unserem Besuch Freu<strong>de</strong> und kommen<br />
ins Gespräch. Oft erfahren wir sehr Persönliches,<br />
es bewegt uns, wie Menschen ihr Leben<br />
meistern, für wie viel sie dankbar sind. Auch<br />
für uns sind diese Begegnungen ein großer<br />
Gewinn. Wohltuend ist auch, wenn wir uns<br />
als Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Besuchskreises „Niko-<br />
Netz“ monatlich mit P. Schweingel treffen,<br />
unsere Erfahrungen bei unseren Besuchen<br />
be<strong>de</strong>nken und am Schluss die Besuche für<br />
die nächsten Wochen unter uns aufteilen.<br />
Seit 10 Jahren sind wir im „Niko-Netz“ und<br />
wollen auch weiterhin daran knüpfen, dass<br />
Kontakte bleiben und entstehen und die<br />
Einsamkeit geringer wird.<br />
Leben in Gemeinschaft<br />
Danach sehnen wir uns alle und stoßen<br />
doch auch immer an Grenzen. Wie können<br />
wir <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren verstehen, auch wenn er<br />
uns „wun<strong>de</strong>rlich“ erscheint. An drei Aben<strong>de</strong>n<br />
lädt <strong>de</strong>r Frauenkreis zu <strong>de</strong>n nebenstehen<strong>de</strong>n<br />
Vorträgen ins Gemein<strong>de</strong>haus ein<br />
und zu Begegnungen mit Menschen, die<br />
psychiatrische Begleitung annehmen.<br />
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9<br />
Vortragsreihe von Dr. Ulrich Ahrens<br />
<br />
17.4.2007 / 19.00 - 21.00<br />
Zur Be<strong>de</strong>utung religiöser<br />
Vorstellungen in psychischen<br />
Krankheits- wie Gesundungsprozessen.<br />
In <strong>de</strong>r psychotherapeutischen Praxis ist immer<br />
wie<strong>de</strong>r zu beobachten, dass bei einer<br />
Reihe von psychischen Erkrankungen religiöse<br />
Vorstellungen eine be<strong>de</strong>utsame Rolle<br />
spielen - dies in einem sowohl zerstörerischen<br />
wie auch helfen<strong>de</strong>n Sinne. Gott wird<br />
als verfolgen<strong>de</strong>s und strafen<strong>de</strong>s, aber auch<br />
als schützen<strong>de</strong>s und Liebe geben<strong>de</strong>s Objekt<br />
erlebt. „In <strong>de</strong>r Psychiatrie dampft es je<strong>de</strong>nfalls<br />
auf Seiten <strong>de</strong>r Patienten förmlich vor<br />
Religiosität“, mit diesen Worten beschreibt<br />
<strong>de</strong>r Krankenseelsorger Dr. Mundhenk seine<br />
klinischen Erfahrungen. Folglich stellt sich<br />
die Frage: Was ist ‚normale’ Religiosität und<br />
was ist eine pathologische Erlebnisweise?<br />
Was ist verrückt, was ist heilig zu nennen?<br />
Und wie gehen wir mit Erfahrungen um,<br />
die <strong>de</strong>r eine spirituelle Krise und <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re<br />
eine krankheitsbedingte Wahnvorstellung<br />
nennt?<br />
15.5.2007 / 19.00 - 21.00<br />
Zum Verlust <strong>de</strong>r Gemeinschaft<br />
in <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rnen Gesellschaft.<br />
Verstehen wir die Be<strong>de</strong>utung von „Religion“<br />
wörtlich, dann wäre Religion ein „Zurückbin<strong>de</strong>n“.<br />
Diese Übersetzung wür<strong>de</strong> uns auch<br />
daran erinnern, dass da etwas an Bindung<br />
verloren gegangen ist. Für das Individuum<br />
be<strong>de</strong>utet <strong>de</strong>r Verlust <strong>de</strong>r Gemeinschaft eines<br />
<strong>de</strong>r schwerwiegendsten psychosozialen<br />
Probleme.<br />
Die extreme Individualisierung in <strong>de</strong>r heutigen<br />
Massengesellschaft geht einher mit<br />
einer Auflösung verbindlicher zwischenmenschlicher<br />
Beziehungen in Ehe, Familie<br />
und an<strong>de</strong>ren auf Solidarität beruhen<strong>de</strong>n<br />
sozialen Gruppierungen. Wenn heute von<br />
gesellschaftlicher Integration o<strong>de</strong>r sozialer<br />
Reintegration z. B. von psychisch Erkrankten<br />
die Re<strong>de</strong> ist, stellt sich die absur<strong>de</strong> Frage,<br />
in welche nicht existenten sozialen Gruppen<br />
integriert wer<strong>de</strong>n soll? Ein ethnologischer<br />
Exkurs kann uns vor Augen führen, welche<br />
Be<strong>de</strong>utung die soziale Gruppe insbeson<strong>de</strong>re<br />
auch für die seelische Gesundheit <strong>de</strong>s Individuums<br />
haben kann.<br />
12.6.2007 / 19.00 - 21.00<br />
Die Wirksamkeit <strong>de</strong>r Symbole.<br />
Erlebt ein Mensch in einer psychischen<br />
Krise eine bo<strong>de</strong>nlose Angst, einen dunklen<br />
Schmerz, eine grenzenlose Wut o<strong>de</strong>r eine<br />
unendliche Einsamkeit, fehlt es ihm häufig<br />
an einer Sprache und einem Gegenüber,<br />
um diese Gefühle ausdrücken zu können.<br />
Kreativ-künstlerische Medien wie Musik,<br />
Theater, Malerei bieten ein symbolisches<br />
Medium an, um das Unaussprechliche in<br />
uns zur Sprache zu bringen und damit auch<br />
kommunizierbar zu<br />
machen.<br />
Geschieht dies in einer<br />
Gemeinschaft, kann<br />
<strong>de</strong>r Einzelne über die<br />
Teilhabe am gemeinsamen<br />
Musizieren,<br />
Singen und Tanzen<br />
wie<strong>de</strong>r Anschluss an<br />
<strong>de</strong>n Rhythmus <strong>de</strong>r<br />
Gemeinschaft fin<strong>de</strong>n.
10 11<br />
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Hinweis: Es wur<strong>de</strong>n kirchlich getraut:<br />
Aus Kurt Faust Grün<strong>de</strong>n und Jocelyn <strong>de</strong>s Faust, Datenschutzes<br />
geb. Lactaoen,<br />
erscheinen Hurlebuschweg die 10 Namen dieser<br />
Rubrik lediglich in <strong>de</strong>r<br />
Druckausgabe<br />
Es wur<strong>de</strong>n kirchlich bestattet:<br />
<strong>de</strong>r Christa <strong>Sackmann</strong>-<strong>Postille</strong>!<br />
Behnsen, geb. Hillemann, 75 J., Dieselstraße 2<br />
Marianne Irene Krei<strong>de</strong>weiß, geb. Büchner, gesch. Aner,<br />
früher Liepmannstraße 12<br />
Almut Hoffmann, 71 J., Zimmermannstraße 1