QUO VADIS TVK? - TV Korschenbroich Handball
QUO VADIS TVK? - TV Korschenbroich Handball
QUO VADIS TVK? - TV Korschenbroich Handball
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am Niederrhein<br />
Das Infomagazin der <strong><strong>TV</strong>K</strong> <strong>Handball</strong> GmbH & Co.KG<br />
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Ausgabe II.<br />
zur BundesligaSaison 2010/2011<br />
(gilt für den Zeitraum 13. November - 5. Februar)<br />
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<strong>QUO</strong> <strong>VADIS</strong> <strong><strong>TV</strong>K</strong>?<br />
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Unser Team hat sich in der so richtungsweisenden Saison 2010/2011 bislang<br />
sehr gut geschlagen. Besondere Highlights waren für mich die beiden<br />
gewonnenen Pokalspiele gegen Düsseldorf und gegen den Erstligisten <strong>TV</strong><br />
Großwallstadt. Hier hat man gesehen, zu welcher Leistung unsere Männer fähig<br />
sind. Auch in der Meisterschaft hat das Team von Trainer Khalid Khan tolle<br />
Leistungen gezeigt.<br />
Natürlich gab es einige unerwartete Rückschläge wie das verlorene Heimspiel<br />
gegen unseren Nachbarn aus Rheinhausen, aber wir sollten nicht vergessen,<br />
dass wir es in diesem Qualifikationsjahr zur eingleisigen 2. Bundesliga mit<br />
vielen, sehr stark aufgerüsteten Gegnern zu tun haben, die fast alle wie auch<br />
wir das Ziel haben, am Ende unter den ersten neun Mannschaften zu landen.<br />
Sportlich ist also alles im grünen Bereich. Gerne möchte ich Sie über einige<br />
grundsätzliche Überlegungen informieren, die unsere längerfristigen Planungen<br />
betreffen.<br />
So wie ich mich bei allen treuen Zuschauern, die unsere Waldsporthalle<br />
regelmäßig zur Waldsporthölle machen, sehr herzlich für Ihre Unterstützung<br />
bedanken möchte, so sehr ist uns allen klar, dass wir mit 600 Zuschauern und<br />
den daraus resultierenden Einnahmen langfristig keine Chance haben werden,<br />
Spitzenhandball auf Bundesliganiveau in <strong>Korschenbroich</strong> zu finanzieren.<br />
Gravierender noch: So sehr ich unseren aktuellen und teilweise wirklich schon<br />
langjährigen Sponsoren von Herzen für Ihre Unterstützung danke, so sehr ist<br />
auch klar, dass wir mit den derzeitigen Gegebenheiten auch kaum eine Chance<br />
haben, neue und vor allen Dingen weitere größere Sponsoren für den <strong><strong>TV</strong>K</strong> zu<br />
finden.<br />
Deshalb kann die Zukunft des <strong><strong>TV</strong>K</strong> in der Bundesliga nur mit einer neuen und<br />
damit auch für Zuschauer und Sponsoren attraktiveren Halle gesichert werden.<br />
Dies zeigen uns diverse Beispiele in anderen Vereinen und Städten, wo eine<br />
neue Halle einen echten Boom ausgelöst hat, der uns momentan nur neidisch<br />
machen kann.<br />
Wir arbeiten mit Hochdruck an Konzepten für einen Hallen-Neubau in<br />
<strong>Korschenbroich</strong>. Dabei ist klar, dass wir nicht darauf setzen dürfen, dass die<br />
Stadt <strong>Korschenbroich</strong> die finanziellen Mittel für den Bau einer neuen Halle hat.<br />
Mehr als positive Begleitung und Unterstützung können und werden wir nicht<br />
erwarten.<br />
Unser Ziel ist also: in <strong>Korschenbroich</strong> durch eine neue Halle die Zukunft des <strong><strong>TV</strong>K</strong><br />
in der <strong>Handball</strong>-Bundesliga zu sichern. In den letzten Jahren waren wir trotz<br />
der tollen Unterstützung unserer aktuellen Sponsoren letztendlich nur durch das<br />
Wohlwollen von einigen Mäzenen in der Lage, <strong>Handball</strong> auf diesem Niveau in<br />
<strong>Korschenbroich</strong> anzubieten. Das wird auf Dauer nicht möglich sein!<br />
Wenn wir weiterhin diesen tollen <strong>Handball</strong> im <strong><strong>TV</strong>K</strong> erleben wollen – zweifellos<br />
den besten <strong>Handball</strong>, den es je in <strong>Korschenbroich</strong> gegeben hat – dann brauchen<br />
wir eine breitere Unterstützung. Mehr Zuschauer und mehr Sponsoren,<br />
ansonsten können wir dieses Niveau in <strong>Korschenbroich</strong> nicht mehr lange halten.<br />
Ich bin mir sicher, dass Sie uns alle die Daumen drücken, dass wir unser<br />
großes Ziel erreichen.<br />
Ihr Heijo Hauser<br />
Inhalt<br />
Die Lage der Liga – und des <strong><strong>TV</strong>K</strong> 4<br />
Der Pokal macht‘s möglich 6<br />
Aktueller Spielplan 7<br />
Tissy und der Weg zurück 9<br />
Allrounder: Start in die Skisaison 11<br />
Quo vadis <strong><strong>TV</strong>K</strong>? 13<br />
Kais Gegnercheck 16<br />
Wiedersehen mit Thomas Bauer 18<br />
Teamposter 20<br />
Übersichtskarte Auswärtsspiele 22<br />
Der richtige Zeitpunkt? Jetzt! 24<br />
Seine Stimme für den <strong><strong>TV</strong>K</strong>: Sebastian Raab 27<br />
Kaffee bei Khalid 31<br />
Bunte Seite, Impressum 36<br />
Sponsoren 38<br />
Aufsichtsratvorsitzender der <strong><strong>TV</strong>K</strong> <strong>Handball</strong> GmbH & Co. KG
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Die Lage der Liga – und des <strong><strong>TV</strong>K</strong><br />
Rund ein Drittel der Zweitligasaison 2010/2011 ist gelau-<br />
4 mutig sein. Nur wenige Partien nehmen den<br />
5<br />
fen. Es ist die entscheidende Saison auf dem Weg in die<br />
Eingleisigkeit – und das merkt man. Gleich zu Beginn der<br />
Spielzeit gab es etliche faustdicke Überraschungen, Aufstiegsfavoriten<br />
strauchelten, vermeintliche Abstiegsaspiranten<br />
stieSSen in die obersten Tabellenregionen vor.<br />
So mancher fest einkalkulierter Punktgewinn entpuppte<br />
sich im Nachgang als unmöglich, andere – überraschende<br />
– Siege gelangen. Sicher ist in dieser Liga nur eines:<br />
Jeder kann jeden schlagen!.<br />
erwarteten Verlauf. Folglich ist auch eine Prognose<br />
für den weiteren Saisonverlauf kaum<br />
möglich. Die beiden selbst erklärten Aufstiegsaspiranten<br />
vom Bergischen HC und der HSG<br />
Düsseldorf hinken ihren Ansprüchen hinterher.<br />
Mit dem <strong>TV</strong> Hüttenberg und dem <strong>TV</strong> Neuhausen<br />
stehen zwei Mannschaften ganz oben, mit<br />
denen zwar gerechnet werden musste – deren<br />
bisherigen Erfolge dennoch überraschen.<br />
Mannschaften wie Frankfurt oder Coburg hatten<br />
vor der Saison hohe Ziele formuliert – und<br />
sich offenbar etwas übernommen. Frankfurt<br />
trennte sich noch vor Rundenbeginn von einigen<br />
Spielern und musste sogar seinen bis dato<br />
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Genau dieses Motto trifft auch auf den <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong><br />
zu, sowohl in positiver, als auch<br />
in negativer Hinsicht. Das große Plus des <strong><strong>TV</strong>K</strong><br />
ist sicherlich die eingespielte Mannschaft. Der<br />
Kern des Teams ist nunmehr seit 2007 beieinander<br />
und wurde vor dieser Saison mit einem<br />
neuen Torhütergespann (Mayer/Bartmann) und<br />
zwei Rückraumakteuren (Fuchs/Korte) verstärkt.<br />
Die Eingespieltheit und das teilweise<br />
blinde Verständnis der <strong><strong>TV</strong>K</strong>-Spieler sind ihr<br />
großer Vorteil. Insgesamt hat sich gezeigt, dass<br />
die Mannschaft in der Breite so gut aufgestellt<br />
ist wie noch nie. Selbst wenn Leistungsträger<br />
nicht immer ihre Form abrufen, findet sich immer<br />
jemand, der in die Bresche springt. Die alte<br />
Binsenweisheit, dass eine <strong>Handball</strong>mannschaft<br />
aus mehr, als nur den sieben Akteuren auf der<br />
Platte besteht, hat sich einmal mehr bewahrheitet.<br />
Denn entscheidend für einige <strong><strong>TV</strong>K</strong>-Erfolge<br />
war, dass auch die Alternativen von der Bank<br />
nahtlos in die Mannschaft gefunden haben.<br />
Der Start in die entscheidende Saison ist dem<br />
Zweitligisten vom Niederrhein also geglückt –<br />
nicht nur in sportlicher Hinsicht. Mit seinem<br />
neuen Konzept „<strong>Handball</strong>-Bundesliga am Niederrhein:<br />
Das Hand.Ball.Herz.-Team vom <strong><strong>TV</strong>K</strong>“<br />
konnte der Neunte des Vorjahres auch abseits<br />
der Platte punkten. Einige neue Sponsoren<br />
konnten dazu gewonnen werden und die beiden<br />
Gastspiele in der Krefelder Glockenspitzhalle<br />
haben den Bekanntheitsgrad des <strong><strong>TV</strong>K</strong> weiter<br />
erhöht. Mehr noch: 1500 Zuschauer bedeuteten<br />
den besten Zuschauerzuspruch der noch jungen<br />
Bundesliga-Historie des <strong><strong>TV</strong>K</strong> – schade nur<br />
und eine der der erwähnten negativen Überraschungen,<br />
dass ausgerechnet das Derby gegen<br />
Rheinhausen verloren ging. Doch der Pokal-<br />
Coup gegen Großwallstadt nur drei Tage später<br />
sollte die <strong><strong>TV</strong>K</strong>-Fans entschädigen.<br />
Wer in dieser Saison auf Spiele der 2. <strong>Handball</strong>bundesliga<br />
Süd Geld setzen will, der muss<br />
Kraftvoller Wurf aus dem Rückraum: David Breuer (links im Bild) zieht ab<br />
Die GlowFly Dancers heizen dem Publikum ein – und den Schiedsrichtern<br />
Die Freude muss raus: Jörn Ilper und Mathias Deppisch<br />
erfolgreichsten Torschützen Hannes Lindt mitten<br />
in der Saison ziehen lassen. Coburg zog wieder<br />
einmal an gewohnter Stelle die Reißleine: Trainer<br />
und Manager wurden bereits entlassen, da<br />
war die Saison noch nicht einmal drei Monate alt.<br />
Der <strong><strong>TV</strong>K</strong> kann mit dem bislang Erreichten zufrieden<br />
sein, nun gilt es aber auf eben diesen Anfangserfolgen<br />
aufzubauen, um das große Ziel<br />
Qualifikation für die eingleisige 2. Liga am Ende<br />
auch zu erreichen. Dass der Weg dahin ein weiter<br />
ist und noch viele spannende Spiele zu bestreiten<br />
sind, ist allen Beteiligten klar, schließlich<br />
kann in dieser Liga jeder jeden schlagen …
Aktueller BundesligASpielplan<br />
Saison 2010/11<br />
Datum Zeit Spielort Heim Gast Ergebnis<br />
28.08.10 19:30 Halle am Stadtgarten HG Saarlouis <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> 33: 39<br />
04.09.10 19:30 Waldsporthalle <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> TUSPO Obernburg 34 : 26<br />
18.09.10 19:30 Glockenspitzhalle, Krefeld <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> OSC 04 Rheinhausen 28 : 30<br />
25.09.10 19:00 H.-Klein-Halle <strong>TV</strong> Groß-Umstadt <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> 29 : 29<br />
29.09.10 19:30 Waldsporthalle <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> SG BBM Bietigheim 36 : 33<br />
03.10.10 17:00 Erzgebirgshalle EHV Aue <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> 35 : 33<br />
09.10.10 19:30 Waldsporthalle <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> ThSV Eisenach 26 ; 25<br />
16.10.10 19:30 Sporthalle Hüttenberg <strong>TV</strong> 05/07 Hüttenberg <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> 33 : 25<br />
23.10.10 19:30 Waldsporthalle <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> HC Erlangen 30 : 23<br />
31.10.10 17:00 Hofbühlhalle <strong>TV</strong> 1893 Neuhausen <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong><br />
07.11.10 17:00 Klingenhalle Solingen Bergischer HC <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong><br />
13.11.10 19:30 Waldsporthalle <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> <strong>TV</strong> Bittenfeld<br />
20.11.10 18:00 Dreifachsporthalle Anger HSC 2000 Coburg <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong><br />
27.11.10 19:30 Waldsporthalle <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> HSG FrankfurtRheinMain<br />
04.12.10 18:15 Burg-Wächter Castello HSG Düsseldorf <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong><br />
11.12.10 19:30 Waldsporthalle <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> TSG Groß-Bieberau<br />
18.12.10 20:00 Markweg-SH Herrenberg SG Haslach-Herr.-Kupp. <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong><br />
26.12.10 17:00 Waldsporthalle <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> HG Saarlouis<br />
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gilt das im besonderen MaSSe<br />
Christoph Piske gab gegen Balingen alles, doch der <strong><strong>TV</strong>K</strong> schied aus<br />
Mehrfach sorgte der Zweitligist vom Niederrhein in den letzten Jahren für<br />
positive Überraschungen und hatte mehrfach auch das nötige Losglück auf<br />
seiner Seite. So konnte den <strong>Handball</strong>-Fans in der Region immer wieder hochkarätige<br />
Gegner präsentiert werden – der Pokal macht es eben möglich.<br />
Zweimal erreichte der <strong><strong>TV</strong>K</strong> in den letzten vier Jahren die dritte Pokalrunde.<br />
2007 bescherte dies ein Duell mit dem deutschen Rekordmeister THW Kiel.<br />
Dass das Spiel erwartungsgemäß deutlich an die Kieler ging, war aus <strong><strong>TV</strong>K</strong><br />
Sicht zweitrangig. 3000 Zuschauer in der ausverkauften Krefelder Glockenspitzhalle<br />
waren außer sich, als die <strong>Korschenbroich</strong>er Jungs tapfer gegen die<br />
Weltstars vom THW kämpften. Alle <strong>Korschenbroich</strong>er wussten: Dies war eine<br />
Sternstunde in der Vereinsgeschichte des <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong>!<br />
Doch auch darüber hinaus gab es einige bemerkenswerte Resultate. Damit<br />
das Spiel gegen den THW überhaupt steigen konnte, musste erst der<br />
damalige Ligakonkurrent HG Oftersheim-Schwetzingen beim 27:24 in der<br />
Waldsporthalle bezwungen werden und anschließend mit der MT Melsungen<br />
sogar ein Erstligist. Nach einer packenden Verlängerung schickte der <strong><strong>TV</strong>K</strong> –<br />
damals noch unter Trainer Olaf Mast – die MT mit 35:34 (30:30, 17:14) nach<br />
Hause. weiter Seite 8<br />
05.02.11 19:30 Waldsporthalle <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> <strong>TV</strong> 1893 Neuhausen<br />
19.02.11 19:30 Waldsporthalle <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> <strong>TV</strong> Groß-Umstadt<br />
26.02.11 20:00 Sporthalle am Viadukt SG BBM Bietigheim <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong><br />
15.03.11 19:30 Waldsporthalle <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> EHV Aue<br />
19.03.11 19:30 W.-Aßmann-Halle ThSV Eisenach <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong><br />
26.03.11 19:30 Waldsporthalle <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> <strong>TV</strong> 05/07 Hüttenberg<br />
02.04.11 19:30 K.H.-Hiersemann-Halle HC Erlangen <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong><br />
09.04.11 19:30 Glockenspitzhalle, Krefeld <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> Bergischer HC<br />
16.04.11 19:30 Gemeindehalle Bittenfeld <strong>TV</strong> Bittenfeld <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong><br />
23.04.11 19:30 Waldsporthalle <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> HSC 2000 Coburg<br />
29.04.11 20:00 Kreissph. Main-Taunus HSG FrankfurtRheinMain <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong><br />
06.05.11 20:00 Waldsporthalle <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> HSG Düsseldorf<br />
14.05.11 18:00 Großsporthalle Gr.-Bieberau TSG Groß-Bieberau <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong><br />
21.05.11 18:00 Waldsporthalle <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> SG Haslach-Herr.-Kupp.<br />
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Vergleichsweise früh folgte das Pokal-Aus im Folgejahr. Als Regionalligist<br />
konnte zwar überraschend der klassenhöhere EHV Aue mit 34:31 (19:17)<br />
besiegt werden, gegen den Erstligisten TUSEM Essen waren die <strong>Korschenbroich</strong>er<br />
beim 27:42 (16:19) in der ausverkauften Waldsporthalle aber chancenlos.<br />
Aber das einmalige <strong>Korschenbroich</strong>er Publikum feierte die <strong><strong>TV</strong>K</strong>-Jungs<br />
trotzdem – Standing ovations trotz Niederlage: Auch das gibt es nur im DHB-<br />
Pokal.<br />
Tissy und der Weg zurück<br />
Seine bereits sechste Saison spielt Mathias Deppisch beim <strong><strong>TV</strong>K</strong> und ist somit dienstältester<br />
Spieler. Zum Pokalspiel beim VfL Bad Schwartau kehrte der 31-Jährige zurück in<br />
seine Lübecker Heimat.<br />
Im Jahr 2009 mussten ebenfalls nach der zweiten Runde die Segel gestrichen<br />
werden. V<strong>TV</strong> Mundenheim und HBW Balingen-Weilstetten lauteten damals<br />
die Gegner – ein Regional- und wieder ein Erstligist. Dem deutlichen 42:24<br />
(22:12) in Mundenheim folgte ein 29:39 (13:17) gegen HBW. Doch sowohl<br />
beim Spiel gegen Essen, als auch im Aufeinandertreffen mit Balingen wurde<br />
deutlich, dass <strong>Handball</strong>deutschland den <strong><strong>TV</strong>K</strong> wahrgenommen hatte – keiner<br />
der Gegner schonte sich oder schickte gar eine B-Mannschaft ins Rennen.<br />
8<br />
Seinem Ruf als Pokalschreck einmal mehr gerecht wurde der <strong><strong>TV</strong>K</strong> dann in<br />
diesem Jahr. Erstligaabsteiger HSG Düsseldorf wähnte sich nach einer 14:8<br />
Pausenführung in der Waldsporthalle bereits als der sichere Sieger, ehe das<br />
Team von <strong><strong>TV</strong>K</strong>-Coach Khalid Khan zum Angriff überging und die Landeshauptstädter<br />
und ihren Sportdirektor Daniel Stephan nach zweimaliger Verlängerung<br />
mit 35:32 schlagen konnte. Belohnt wurde die Energieleistung der <strong>Korschenbroich</strong>er<br />
durch ein echtes Traumlos: Altmeister <strong>TV</strong> Großwallstadt, einer<br />
der ganz großen Namen im deutschen und internationalen <strong>Handball</strong>, war der<br />
Gegner in der zweiten Pokalrunde. Besonders einem <strong><strong>TV</strong>K</strong>-Akteur wird dieses<br />
Spiel wohl noch lange in Erinnerung bleiben – Oliver Mayer, gerade erst aus<br />
Hannover an den Niederrhein gewechselt, lieferte eine überragende Partie<br />
ab und feierte mit seinen Mannschaftskameraden den unerwarteten 25:24<br />
(12:10) Erfolg.<br />
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Das Los in Runde 3 bescherte dem <strong><strong>TV</strong>K</strong> eine weite Reise. Mit dem VfL Bad<br />
Schwartau war einer der Top-Vereine der Zweiten Bundesliga Nord Gastgeber<br />
der <strong>Korschenbroich</strong>er.<br />
500 Kilometer Anreise waren aber wohl zu viel, um einen echten Pokal-Fight<br />
bieten zu können. Mit 36:31 (13:19) erlitt der <strong><strong>TV</strong>K</strong> Schiffbruch in der Hansestadt<br />
und durfte sich auf der langen Heimreise nicht wilden Spekulationen<br />
um ein mögliches Los in der vierten Pokalrunde hingeben.<br />
Die Pokal-Historie in der Übersicht<br />
2007: 1. Runde HG Oftersheim-Schwetzingen 27:24<br />
2. Runde MT Melsungen 35:34 (30:30, 17:14) n.V.<br />
3. Runde THW Kiel 26:41 (12:22)<br />
2008: 1. Runde EHV Aue 34:31 (19:17)<br />
2. Runde TUSEM Essen 27:42 (16:19)<br />
2009: 1. Runde V<strong>TV</strong> Mundenheim 42:24 (22:12)<br />
2. Runde HBW Balingen-Weilstetten 29:39 (13:17)<br />
2010: 1. Runde HSG Düsseldorf 35:32 (8:14, 21:21) n.V.<br />
2. Runde <strong>TV</strong> Großwallstadt 25:24 (12:10)<br />
3. Runde VfL Bad Schwartau 36:31 (13:19)<br />
Zusammen 211 Jahre alt: Deppisch und seine Großeltern<br />
Als die 3. Runde des DHB-Pokals live im Fernsehen ausgelost wurde, gab es<br />
beim <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> fast ausschließlich lange Gesichter. Auswärtsspiel<br />
beim VfL Bad Schwartau – nichts wurde es mit einem Heimspiel gegen einen<br />
weiteren Erstligisten, stattdessen eine sehr weite Fahrt in den hohen Norden,<br />
gegen ein Spitzenteam der 2. Liga Nord.<br />
Aber ein <strong><strong>TV</strong>K</strong>-Spieler konnte seine Freude nicht verhehlen: Mathias Deppisch,<br />
genannt „Tissy“, der in seiner sechsten Saison die Rechtsaußenposition<br />
bekleidet und längst zum <strong><strong>TV</strong>K</strong>-Inventar gehört. „Für uns als Verein war das<br />
alles andere als ein Glückslos, aber ich fand es klasse, wenn auch nur für<br />
ein Spiel in die Heimat zurückzukehren“, so Deppisch, der in der Hansestadt<br />
aufgewachsen ist.<br />
Und Lübeck hat für ihn nach wie vor eine sehr große Bedeutung. „Meine<br />
Eltern und Großeltern wohnen dort. Die sehe ich natürlich sehr selten“, sagt<br />
Deppisch, der in Lübeck das kleine <strong>Handball</strong>-Einmaleins lernte. Seit 2001<br />
wohnt er in Köln, brachte dort erst ein Studium der Sportwissenschaft, dann<br />
das für den gehobenen Polizeidienst erfolgreich hinter sich.<br />
„Lübeck ist immer in meinem Herzen geblieben. Der Kontakt dorthin ist nie<br />
abgerissen und ich halte es auch nicht für ausgeschlossen, irgendwann<br />
dorthin zurückzukehren. Die wunderschöne Altstadt, die Nähe zum Meer –<br />
das hat schon was.“ Doch bevor das soweit ist, stand erst einmal das Duell<br />
gegen Bad Schwartau in der Hansehalle an.<br />
Ausgerechnet in der Halle, in der Deppisch als E-Jugendlicher einst davon<br />
träumte, selbst mal in der Bundesliga spielen zu dürfen. „Bei Schwartau<br />
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zuzugucken, war das Größte für uns. Damals rückte Thomas Knorr als<br />
18-Jähriger in den Bundesliga-Kader. Der war für uns Steppkes’ natürlich ein<br />
großes Vorbild.“<br />
Heute ist der ehemaliger Nationalspieler Knorr 39 Jahr alt – und Spielertrainer<br />
beim VfL. Dort spielte Deppisch übrigens ein Jahr in der A-Jugend: „Da hatten<br />
wir schon ein starke Truppe zusammen. Mehrere Spieler haben den Sprung<br />
in die Bundesliga geschafft. Einer davon war übrigens Kjell Landsberg, lange<br />
Zeit in Dormagen und jetzt in Magdeburg aktiv.“<br />
Natürlich waren viele Freunde, Familienangehörige und alte Bekannte in der<br />
Halle, als „Tissy“ mit dem <strong><strong>TV</strong>K</strong> in der Hansehalle antrat. „Da musste ich 31<br />
Jahre alt werden, um hier noch mal aufzulaufen“, lacht Deppisch, der aber<br />
auf ein weiteres Gastspiel in Lübeck hofft: „Wenn wir die Qualifikation für<br />
die eingleisige 2. Liga schaffen, kommen wir wieder. Ich natürlich besonders<br />
gerne.“<br />
Zwei Tore schenkte Deppisch seinem Ex-Verein ein
<strong>Handball</strong> mit<br />
Start in die Skisaison –<br />
ein Urlaubstag im Schnee<br />
Die Skisaison steht vor der Tür. Wo könnte man sich besser auf den Winter vorbereiten als auf dem Neusser Gletscher? Hier erlebt jeder Pistenspaß mit<br />
perfektem Pulverschnee – auf Ski, Snowboard oder Schlitten. Und bald wird´s noch besser: Im Laufe der neuen Saison kommt eine separate Anfänger- und<br />
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Quo vadis, <strong><strong>TV</strong>K</strong>?<br />
DER <strong>TV</strong> KORSCHENBROICH HAT IN DEN LETZTEN JAHREN EINE SEHR GUTE ENTWICKLUNG GENOM-<br />
MEN. AUF DEM SPIELFELD SORGTE DIE MANNSCHAFT VON TRAINER KHALID KHAN FÜR FURORE, DIE<br />
DEUTSCHLANDWEIT ANERKENNUNG FAND. PARALLEL DAZU WURDEN NEUE WICHTIGE WEICHEN<br />
FÜR DIE NACHHALTIGKEIT VON SPITZENSPORT IN KORSCHENBROICH UND DES NIEDERRHEINS AUF<br />
DEN WEG GEBRACHT, DIE SICH STETIG WEITERENTWICKELN UND SOWOHL IN DER ÖFFENTLICHKEIT<br />
ALS AUCH BEI UNTERNEHMEN ANKLANG FINDEN.<br />
Vereinen. Hinzu kommen die Wirtschaftskrise<br />
und deren Auswirkungen. Sponsoring Budgets<br />
sind entweder vergeben oder bei den<br />
Unternehmen derzeit gänzlich gestrichen. Dennoch<br />
konnten wir Unternehmer der Region von<br />
unserem Konzept überzeugen. Aber es ist<br />
ein langwieriger und andauernder Prozess,<br />
der Zeit braucht“, formuliert Manager Kai<br />
Faltin klar. Mit einem Jahresetat von knapp<br />
500.000 Euro rangiert der <strong><strong>TV</strong>K</strong> in den unteren<br />
Regionen der Budgettabelle aller <strong>Handball</strong>-<br />
Bundesligisten.<br />
Das Verhältnis der Spielergehälter zu den<br />
Ausgaben, die durch die Clubs für Verwaltung<br />
und Controlling getätigt werden, hat sich in der<br />
<strong>Handball</strong>-Bundesliga generell zu Ungunsten<br />
der Administration verschoben. „Das gilt auch<br />
12 Dr. Peter Irmen<br />
Kai Faltin<br />
13<br />
„Wir haben hier viele Dinge angeschoben<br />
und zahlreiche Menschen für unseren Sport<br />
begeistert. Wir gehen unseren Weg weiter.<br />
Fakt ist aber, dass wir in Zukunft in vielen<br />
Bereichen breiter aufgestellt sein müssen,<br />
um konkurrenzfähig zu bleiben“, sagt<br />
Geschäftsführer Dr. Peter Irmen, einer der<br />
Initiatoren der Konzeptes „Hand. Ball. Herz.<br />
am Niederrhein“. Der <strong><strong>TV</strong>K</strong> will in der Region<br />
das handballerische Zugpferd werden.<br />
Auf Initiative der <strong><strong>TV</strong>K</strong> <strong>Handball</strong> GmbH wird<br />
derzeit in breiter Öffentlichkeit über den Bau<br />
einer Mulitfunktionshalle diskutiert. So unter<br />
anderem auf der diesjährigen EXPO Real in<br />
München, der europäischen Fachmesse für<br />
Gewerbeimmobilien und Investitionen.<br />
für uns“, gibt Dr. Irmen zu. „Wir müssen im<br />
administrativen Bereich deutlich nachbessern,<br />
weil hier immer mehr Arbeit auf uns zukommt.<br />
Mit dem derzeitigen Personalaufwand ist dies<br />
nicht zu bewältigen.“<br />
Die Sponsorenumsätze der Clubs der 1.<br />
Bundesliga haben sich von der Saison 2006/07<br />
durchschnittlich von knapp 2 Millionen Euro<br />
pro Verein auf aktuelle 3,1 Millionen Euro<br />
nach oben entwickelt.<br />
Der Anteil ausländischer Spieler lag in der<br />
vergangenen Saison bei 45,36 %. Der <strong><strong>TV</strong>K</strong><br />
kommt ohne jeden ausländischen Spieler aus<br />
– und setzt stattdessen auf junge deutsche<br />
Spieler aus der Region.<br />
„Die Zahlen verdeutlichen, dass uns noch<br />
ein langer Weg bevorsteht. Aber wir sind<br />
optimistisch, dass wir gemeinsam mit den<br />
bestehenden Partnern, aber auch vielen neuen<br />
Unternehmen, die in jüngster Vergangenheit<br />
auf uns aufmerksam geworden sind, auch in<br />
Zukunft ein erfolgreiches Produkt anbieten<br />
werden“, so Dr. Irmen. Dennoch: „Um einen<br />
bundesligatauglichen Etat zu erhalten, ist<br />
eine neue Halle eine Grundvoraussetzung“.<br />
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Eine der größten Herausforderungen, die<br />
der <strong><strong>TV</strong>K</strong> seit dem ersten Zweitligaaufstieg<br />
2007 zu bewältigen hat, ist es, ein deutlich<br />
breiteres Netzwerk an Sponsoren zu<br />
bilden, die den finanziellen Background zur<br />
Erhaltung und zum Ausbau der sportlichen<br />
Leistungsfähigkeit nachhaltig sichern. „Wir<br />
haben die Schwierigkeit, dass der <strong><strong>TV</strong>K</strong> trotz<br />
aller sportlichen Erfolge im Bewusstsein der<br />
Öffentlichkeit noch nicht direkt als Bundesligist<br />
assoziiert wird. Unsere Erfolgsgeschichte<br />
ist noch sehr jung. Daher läuft dieser<br />
Bildungsprozess noch im Vergleich zu anderen<br />
Leistungsträger beim <strong><strong>TV</strong>K</strong>: Simon Breuer<br />
Die <strong><strong>TV</strong>K</strong>-Presseabteilung sprach mit Kai<br />
Faltin über die beiden Spiele gegen den OSC<br />
Rheinhausen und den <strong>TV</strong> Großwallstadt in der<br />
Krefelder Glockenspitzhalle, die Hintergründe<br />
des Hallenwechsels sowie die Perspektiven.<br />
Kai, wie lautet aus Deiner Sicht das Fazit<br />
nach den beiden Spielen in Krefeld?<br />
Faltin: Sportlich waren sicherlich beide Ergebnisse<br />
überraschend. Mit dem Sieg und vor<br />
allem dem beherzten Auftritt im Pokalspiel<br />
gegen Großwallstadt haben wir sicher viele<br />
neue Freunde gewonnen. weiter Seite 14
14<br />
Die NGZ schrieb in einem Kommentar von<br />
einem „Eigentor“<br />
Faltin: Vom Ergebnis gegen Rheinhausen<br />
sicher! - Blenden wir dies für den Moment aus,<br />
so sehe ich dies anders. Wir wollten durch den<br />
Umzug ein breiteres Publikum ansprechen.<br />
Fasst man beide Spiele zusammen, kommen<br />
wir auf rund 2.100 Zuschauer in den beiden<br />
Spielen.<br />
Im Vergleich zur Kapazität der<br />
<strong>Korschenbroich</strong>er Waldsporthalle sind das<br />
doppelt so viele Besucher! Zudem konnten<br />
wir durch die beiden Spiele in Krefeld, im<br />
Herzen des Niederrheins, für eine erhöhte<br />
Aufmerksamkeit unseres Hand. Ball. Herz. –<br />
Teams sorgen.<br />
Unser Manko liegt in der Kapazität der<br />
Waldsporthalle. Zum Vergleich: Im Schnitt<br />
kamen in der abgelaufenen Zweitligasaison<br />
knapp 1.200 Besucher pro Heimspiel in die<br />
Hallen der 2. Liga Süd. Gemessen an diesem<br />
Schnitt liegen wir mit 657 Zuschauern pro<br />
Heimspiel weit dahinter.<br />
Wir erinnern uns: Am Ende der letztjährigen<br />
Hinserie stand der <strong><strong>TV</strong>K</strong> auf dem 5. Tabellenplatz<br />
und beendete die Saison auf Platz 9. Auswärts<br />
war der <strong><strong>TV</strong>K</strong> ein gern gesehener Gast und lag<br />
gemessen an den Zahlen nur knapp unter dem<br />
Ligaschnitt.<br />
Von daher bestärken uns die Ergebnisse aus<br />
Krefeld, dass wir in der Region Niederrhein<br />
über ein größeres Zuschauerpotential verfügen.<br />
Ich bin mir sicher, dass wir gemessen am<br />
sportlich erfolgreichen Abschneiden mit einer<br />
modernen Spielstätte die Zuschauerzahlen<br />
steigern werden. Mittel- und langfristig führt<br />
an einer neuen, modernen Halle kein Weg<br />
vorbei.<br />
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Wandschneider kennt die Teams der<br />
1. und 2. Bundesliga bestens und gibt<br />
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ab. Mit <strong><strong>TV</strong>K</strong>-Erfolgstrainer Khalid<br />
Khan ist der 50-Jährige gut befreundet<br />
und die beiden tauschen sich regelmäSSig<br />
aus.<br />
Kai Wandschneider ist Trainer des Erstligisten DHC Rheinland. Bereits seit 2001<br />
coacht der diplomierte Sportlehrer den <strong><strong>TV</strong>K</strong>-Nachbarn und ist somit dienstältester Trainer der gesamten Bundesliga.<br />
Aus dem ehemaligen TSV Dormagen ist seit dieser Saison der DHC Rheinland geworden. Geblieben ist die sportliche Situation:<br />
Letztes Jahr konnte man sich über die Relegation retten und auch in dieser Spielzeit kann das Ziel nur Klassenerhalt lauten.<br />
13.11.10 – 19:30<br />
<strong><strong>TV</strong>K</strong> : <strong>TV</strong> Bittenfeld<br />
Bittenfeld tut sich im Vergleich zum Vorjahr<br />
schwer. Es ist auch nicht leicht, nach einem<br />
Höhenflug die Form im darauffolgenden Jahr<br />
zu halten. Seitner und Hauk bildeten eine<br />
starke rechte Seite, beide haben den Verein<br />
verlassen. Besonders Seitner als spielintelligenter<br />
Linkshänder fehlt. Den neuen Isländer<br />
auf Rechtsaußen kenne ich nicht, aber er<br />
wirft viele Tore. Die Defensive um Organisator<br />
Drobek steht gut.<br />
27.11.10 – 19:30<br />
<strong><strong>TV</strong>K</strong> : HSG Frankfurt AM<br />
Frankfurt hat einen ziemlichen Umbruch erlebt<br />
und ist in keiner einfachen Situation. Immel<br />
und Wernig sind zu uns nach Dormagen<br />
gewechselt. Von den ursprünglichen Plänen<br />
mussten sich die Frankfurter und wohl auch<br />
der ehemalige <strong>Korschenbroich</strong>er Torwart<br />
Thomas Bauer verabschieden, der Etat reicht<br />
einfach nicht. Aber: Eine kämpferisch gute<br />
Truppe, die mit Lindt und Hahn gute Linkshänder<br />
und mit Weber einen ehemaligen Nationalspieler<br />
in ihren Reihen hat.<br />
11.12.10 – 19:30<br />
<strong><strong>TV</strong>K</strong> : GroSS Bieberau<br />
Groß Bieberau ist schwach gestartet, hat sich aber<br />
gefangen und Mannschaften wie Erlangen oder<br />
Aue geschlagen. Gerade auswärts versucht Bieberau<br />
oft, das Tempo zu verschleppen. Das kann<br />
sehr unangenehm sein, vor allem, wenn der <strong><strong>TV</strong>K</strong><br />
seinen Rhythmus nicht findet. Mein ehemaliger<br />
Spieler Szabocs ist ein spielfähiger Linkshänder,<br />
aber kein Shooter aus dem Rückraum.<br />
18.12.10 – 20:00<br />
HaSSlach-Herrenbach-<br />
Kuppingen : <strong><strong>TV</strong>K</strong><br />
Die Mannschaft kann ich fast nicht einschätzen.<br />
Kromer ist ehemaliger Erstligaspieler und macht<br />
als Trainer dort offenbar einen richtig guten Job.<br />
Ich halte ihn für sympathisch und intelligent, der<br />
die <strong>Handball</strong>-Schule aus Baden-Württemberg<br />
perfekt weitergeben kann. Ich halte die Ausbildung<br />
in diesem Landesverband für vorbildlich.<br />
Die Spieler sind technisch und taktisch bestens<br />
ausgebildet.<br />
Prognose: Aufgepasst: Der Aufsteiger hat im<br />
Derby dem <strong>TV</strong> Neuhausen einen Punkt abgenommen.<br />
Sollte Haßlach wie gewohnt offensiv decken,<br />
dürfte das dem <strong><strong>TV</strong>K</strong> gut liegen. Solch eine<br />
Deckung ist immer 2-Minuten gefährdet, vor allem<br />
wenn der <strong><strong>TV</strong>K</strong> den Ball laufen lässt.<br />
26.12.10 – 20:00<br />
<strong><strong>TV</strong>K</strong> : HG Saarlouis<br />
Ich glaube, Saarlouis bekommt diese Saison<br />
Probleme. Der <strong><strong>TV</strong>K</strong> wird am 2. Weihnachtstag<br />
die Halle sicher so richtig voll bekommen<br />
und kann aus dem Weihnachtsfest vielleicht<br />
ja ein <strong>Handball</strong>-Fest machen. Dazu muss<br />
man wie immer Regisseur Grgic in den Griff<br />
bekommen – ganz ausschalten kann man<br />
so einen Mann nie. Auch Fontaine im linken<br />
Rückraum halte ich für sehr stark.<br />
Prognose: So kurz vor der Winterpause<br />
pfeifen sicher beide Mannschaften aus dem<br />
letzten Loch. Aber zuhause wird der <strong><strong>TV</strong>K</strong><br />
alle Kräfte mobilisieren und sollte die Punkte<br />
in <strong>Korschenbroich</strong> behalten.<br />
Prognose: Bittenfeld lebt vom guten Kollektiv<br />
Prognose: Der <strong><strong>TV</strong>K</strong> ist in eigener Halle leicht<br />
Prognose: Wenn der <strong><strong>TV</strong>K</strong> geduldig spielt und keine<br />
und ist ein sehr anspruchsvoller Gegner. In<br />
favorisiert, letzte Saison gelang dort ein klarer<br />
Sieg. Thomas Bauer kennt seine alten<br />
überhasteten Aktionen startet, wird er sein Heimspiel<br />
gewinnen. Aber das wird ein hartes Stück Ar-<br />
heimischer Halle traue ich dem <strong><strong>TV</strong>K</strong> dennoch<br />
16<br />
einen Sieg zu – wenn er 100% seiner Leistungsstärke<br />
Mitspieler – aber die ihn eben auch …<br />
17<br />
beit.<br />
abruft.<br />
20.11.10 – 18:00<br />
HSC 2000 Coburg : <strong><strong>TV</strong>K</strong><br />
Wir haben mit Dormagen in der Vorbereitung<br />
gegen Coburg verloren, waren aber auch stark<br />
ersatzgeschwächt. Mit Wessig vom THW hat<br />
sich Coburg wieder einmal spektakulär verstärkt.<br />
Dennoch steht man wieder einmal im unteren<br />
Bereich der Tabelle, was mir angesichts<br />
des Kaders schleierhaft ist. Man sieht: Der Tabellenplatz<br />
ist das Produkt von vielen kleinen<br />
Details eines Vereins – und da laufen einige<br />
Dinge in Coburg eben nicht optimal.<br />
Prognose: Zuhause spielt Coburg fast immer vor<br />
ausverkaufter Halle, selbst Hüttenberg hat dort<br />
einen Punkt verloren. Trotz der Tabellenkonstellation<br />
ist der <strong><strong>TV</strong>K</strong> nicht favorisiert, ein oder zwei<br />
Punkte wären eine großartige Leistung.<br />
4.12.10 – 18:15<br />
DSG Düsseldorf : <strong><strong>TV</strong>K</strong><br />
Der Erstliga-Absteiger hat einen ziemlich durchwachsenen<br />
Saisonstart hingelegt. Die HSG ist davon<br />
abhängig, dass alle Spieler gesund sind. Der<br />
große Name der HSG ist oft ein gefundenes Fressen<br />
für Außenseiter und das ist der <strong><strong>TV</strong>K</strong> definitiv.<br />
Spieler wie Hegemann sind charakterstark und<br />
handballerisch sehr gut. Die schöne Halle in Düsseldorf<br />
wird sicher jede Menge <strong>Korschenbroich</strong>er<br />
Fans anlocken.<br />
Prognose: Die Niederlage im Pokal wird noch in<br />
den Düsseldorfer Köpfen sein. Der Revanchegedanke<br />
wird die Gastgeber antreiben. Vom Etat und<br />
der Erfahrung her muss Düsseldorf gewinnen.<br />
29.12.10 – 19:00<br />
TUSpO Obernburg : <strong><strong>TV</strong>K</strong><br />
Obernburg musste zu Beginn der Saison mit seiner<br />
jungen Truppe Lehrgeld zahlen. Aber dann hat<br />
man im Pokal Erstligist Wetzlar und anschließend<br />
Aue geschlagen. Trainer Barthel holt alles raus<br />
und bringt die jungen Leute weiter, aber trotz einer<br />
sehr starken rechten Seite fehlt ihm besonders<br />
ein Mann: Torwart Hacko war viele Jahre die<br />
Garantie im Abstiegskampf. Er fehlt Obernburg<br />
sehr.<br />
Prognose: Das Umfeld in Obernburg würde wohl<br />
vollstes Verständnis zeigen, wenn es Richtung<br />
3. Liga geht. Der <strong><strong>TV</strong>K</strong> kann für einen gelungenen<br />
Jahresabschluss sorgen – und hier ist auch auswärts<br />
ein Sieg drin.<br />
Aktuelle Spiele und ERgebnisse unter www.hand-ball-herz.de
Wiedersehen mit Thomas Bauer<br />
Obwohl er nur ein Jahr das <strong>Korschenbroich</strong>er<br />
Tor hütete, gehörte Thomas<br />
Bauer sofort zu den Publikumslieblingen<br />
beim <strong><strong>TV</strong>K</strong>. Und der Österreicher freut<br />
sich auf das Wiedersehen, wenn er mit<br />
seinem neuen Verein HSG Frankfurt am<br />
27.11. in die Waldsporthalle zurückkehrt.<br />
„Was machen<br />
die anderen<br />
Ex-<strong><strong>TV</strong>K</strong>-ler?“<br />
Man sieht sich immer zwei Mal im Leben. Für Thomas Bauer ist die Rückkehr<br />
nach <strong>Korschenbroich</strong> etwas ganz Besonders: „Ich freue mich vor allem auf<br />
die Atmosphäre in der ‚Waldsporthölle’. Der <strong><strong>TV</strong>K</strong> hat ein ausgezeichnetes<br />
Publikum, da macht es auch als Gegner Spaß.“<br />
Seinen Wert für das Frankfurter Team unterstrich Bauer bereits in der<br />
Vorbereitungsphase. Er knüpfte nahtlos an die guten Leistungen aus seiner<br />
<strong>Korschenbroich</strong>er Zeit an, doch blieben zu Saisonbeginn die für den Klassenerhalt<br />
nötigen Punkte aus. “Wir haben zwar nur eine Handvoll Spieler mit<br />
Zweitligaerfahrung, aber ich bin selbstkritisch genug, um zu sagen, dass wir<br />
zu Hause gegen Erlangen oder auswärts in Aue hätten gewinnen müssen“,<br />
weiß der Torwart durchaus um die ausgelassenen Chancen seines Teams.<br />
Abseits des <strong>Handball</strong>feldes hat sich der mit seiner Freundin Laura Magelinskas<br />
in Eschborn, einem kleinen Frankfurter Vorort, lebende Torwart rasch<br />
akklimatisiert, wenngleich es mit dem Studienortwechsel erst mal nicht<br />
Christian Rommelfanger ist beruflich dem <strong><strong>TV</strong>K</strong> immer noch<br />
geklappt hat. Statt in Frankfurt sein Sportstudium fortzusetzen, ist Bauer<br />
weiterhin an der Sporthochschule in Köln eingeschrieben. Durch eine Sonderregelung<br />
ganz nah, schließlich arbeitet der Bankkaufmann nach wie vor<br />
18<br />
für Spitzensportler wird ihm seitens der Kölner Sporthochschule er-<br />
möglicht, seine Hochschulausbildung trotz der Entfernung fortzusetzen.<br />
beim <strong><strong>TV</strong>K</strong>-Hauptsponsor, der SJB FondsSkyline OHG 1989.<br />
Sportlich hat es ihn nach zwei Jahren beim <strong><strong>TV</strong>K</strong> zum ambitionierten<br />
19<br />
TuS Ferndorf gezogen. Und dort zählt „Chrisse“ zu<br />
Seine Freundin Laura, 21-jährige Mittelfrau des Frauen Zweitligisten HSG<br />
den Haupttorschützen und mischt mit den Siegerländern ganz<br />
Bensheim Auerbach, fühlt sich sportlich sehr wohl, spielt sie doch in einem<br />
aufstiegsambitionierten Team. Beim Thema Studium geht es ihr jedoch ähnlich<br />
vorne in der 3. Liga West mit – Aufstieg nicht ausgeschlossen.<br />
wie ihrem Freund Thomas. „Leider ist sie beim Thema Studium ein Opfer<br />
von bürokratischem Humbug und unübersichtlichen Fristen geworden, so dass<br />
Vielleicht sehen wir den Rückraumspieler in Zukunft ja noch<br />
einmal aktiv in der Waldsporthalle …<br />
sie an der Uni Düsseldorf immatrikuliert bleiben musste“, lässt Thomas seiner<br />
Enttäuschung über die an deutschen Universitäten herrschende Bürokratie<br />
freien Lauf.<br />
Mittlerweile hat er aber längst seinen Frieden gefunden mit der Entscheidung,<br />
sich trotz der Probleme in Richtung Frankfurt umorientiert zu haben.<br />
„Niemand verlangt unmenschliche Dinge von uns, aber wir haben durchaus<br />
Potential nach oben“, gibt sich Bauer kämpferisch und möchte bis zur Winterpause<br />
noch möglichst viele Punkte einsammeln.<br />
Auf das anstehende Spiel am 21.11. in der Waldsporthalle gegen den <strong><strong>TV</strong>K</strong><br />
freut sich Thomas Bauer einfach nur mächtig – in der Absicht natürlich, das<br />
Spiel zu gewinnen und die Punkte aus der Waldsporthalle mitzunehmen.<br />
“Der <strong><strong>TV</strong>K</strong> war meine erste Station als <strong>Handball</strong>profi, hier habe ich in nur einer<br />
Saison sehr viel Schönes erlebt und viele tolle Menschen kennengelernt.“<br />
Logisch, dass der nunmehr beim Gegner zwischen den Pfosten stehende ambitionierte<br />
Bauer versuchen wird, seinen ehemaligen Mitspielern ihren Job<br />
so schwer wie möglich zu machen.<br />
Hier noch im Trikot des <strong><strong>TV</strong>K</strong> – Thomas Bauer freut sich auf die Waldsporthalle<br />
Torwart Marcel Leclaire ist in seine Heimat zurückgekehrt und<br />
spielt beim VfL Bardenberg in der Landesliga. Und der Saisonstart<br />
gelang auch dank der guten Leistungen von „the wall“, wie<br />
ihn Hallensprecher Jürgen Boss einst taufte. Lediglich im Spitzenspiel<br />
gegen SG Ollheim-Strassfeld gab es auswärts eine<br />
klare 25:33-Niederlage. Weiterhin alles Gute im Aufstiegsrennen!
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ich kann nicht. Doch!<br />
„Was fällt Ihnen zum Thema ‚Der richtige Zeitpunkt’ ein?“,<br />
fragt Gerd Bennewirtz, Geschäftsführer der SJB und <strong><strong>TV</strong>K</strong>-Hauptsponsor.<br />
Alter 18 bis 24<br />
„Ich soll investieren? Machen Sie Witze? Ich<br />
bin gerade in der Ausbildung. Sie können doch<br />
von mir nicht erwarten, dass ich jetzt investiere.<br />
Ich bin jung und möchte meinen Spaß<br />
haben. Außerdem muss ich wahrscheinlich in<br />
einem Jahr zum Ersatzdienst. Wenn ich damit<br />
fertig bin, werde ich investieren.“<br />
Alter 25 bis 35<br />
„Sie erwarten doch wohl nicht von mir, gerade<br />
jetzt zu investieren? Vergessen Sie nicht, dass<br />
ich erst vor wenigen Jahren angefangen habe<br />
zu arbeiten. Zurzeit muss ich in meine Weiterbildung<br />
investieren, um beruflich vorwärts zu<br />
kommen. Warten Sie, bis ich etwas älter bin.<br />
Ich habe noch viel Zeit.“<br />
Alter 35 bis 45<br />
„Wie kann ich jetzt investieren? Als Familienvater<br />
habe ich jetzt mehr Ausgaben als je<br />
zuvor. Wenn die Kinder etwas älter sind, kann<br />
ich ans Investieren denken.“<br />
Alter 45 bis 55<br />
„Ich wünschte mir, jetzt investieren zu können.<br />
Aber das geht einfach nicht mit zwei studierenden<br />
Kindern. Das kostet mich jeden Cent und<br />
noch mehr. Ich musste in den letzten Jahren<br />
sogar Schulden machen, um ihre Ausbildung<br />
bezahlen zu können. Aber das wird nicht ewig<br />
dauern, dann kann ich anfangen zu investieren.“<br />
Wie es besser geht?<br />
So! Sagt die SJB.<br />
Bei den Forty-Somethings erhöhen sich erfahrungsgemäß<br />
die Aufwendungen für Lebenshaltung,<br />
Familie und unvorhergesehene Belastungen.<br />
Die Liquiditätsquote wird auf 15 Prozent<br />
Alter 55 bis 65<br />
„Ich weiß, dass ich investieren sollte, aber ich<br />
bin knapp bei Kasse. Für einen Mann in meinem<br />
Alter ist es schwer, auf einen grünen Zweig zu<br />
kommen. Warum habe ich nicht schon vor 20<br />
Jahren mit kleinen Beträgen Monat für Monat<br />
begonnen? Vielleicht ergibt sich ja noch etwas.“<br />
Wie es besser geht?<br />
So! Sagt die SJB.<br />
Mal ehrlich: Wer ab 55 denkt nicht manchmal<br />
an den Ruhestand? Je näher wir dem Ziel kommen,<br />
desto stärker müssen wir Arbeitskraft<br />
durch Kapitalkraft ersetzen. Die Liquidität, jetzt<br />
Alter über 65<br />
„Ja, nun ist es zu spät. Wir wohnen bei unserem<br />
ältesten Sohn. Das ist zwar nicht schön,<br />
aber was sollen wir machen? Wir haben zwar<br />
die staatliche Rente, aber wer kann davon<br />
schon leben? Hätte ich bloß investiert, als ich<br />
noch die Mittel hatte. Wenn man kein Einkommen<br />
mehr hat, ist es zu spät zum Investieren.“<br />
Wie es besser geht?<br />
So! Sagt die SJB.<br />
Das zentrale Bedürfnis im Ruhestand ist, die<br />
Lebensqualität auf einem dauerhaft hohen<br />
Niveau zu sichern. Dazu empfiehlt sich ein intelligenter<br />
Umschichtungsmechanismus. Die<br />
angepasst. Um die Schwankung des Depots zu weniger für strategische Nachkäufe als für Entnahme<br />
Grundsätze: Keine oder nur geringe Schwan-<br />
24 begrenzen und das Risiko schrittweise herunterzufahren,<br />
gedacht, wird auf 20 Prozent erhöht. kung in der Auszahlung, hohe Rendite bei dem 25<br />
wird die Aktienfondsquote auf 45<br />
verbleibenden Restkapital.<br />
Wie es besser geht?<br />
Wie es besser geht?<br />
Wie es besser geht?<br />
So! Sagt die SJB.<br />
So! Sagt die SJB.<br />
So! Sagt die SJB.<br />
Prozent gesenkt. Der Anteil der Wertsicherungsfonds<br />
Es ist die Zeit, in der die Kinder aus dem Haus Die Auszahlungen erfolgen aus einem Fonds,<br />
Junge Leute wollen leben. Eine verantwortliche<br />
Vermögensverwaltung muss dem Rechnung<br />
tragen. Darum gehören ins Depot nicht nur<br />
Sparpläne für eine ferne Zukunft. Sondern auch<br />
genügend Liquidität, um sich Träume zu erfüllen.<br />
Und sie brauchen intelligent angeordnete<br />
Investments, die dafür sorgen, dass die Liquidität<br />
erhalten bleibt und das Vermögen wächst.<br />
Ein Alter, in dem wir beginnen, Verantwortung<br />
zu übernehmen und uns an eigenen Projekten zu<br />
erproben. Es geht darum, Lebensträume und die<br />
Realität in Einklang zu bringen. 10 Prozent Liquidität<br />
reichen, um unvorhergesehene Kosten<br />
aufzufangen oder plötzliche Chancen zu nutzen.<br />
Die wichtigste Lektion der Finanzkrise: Junge<br />
Investoren müssen aus ihrer Schonhaltung heraus<br />
und wieder Vertrauen gewinnen.<br />
Ja, es stimmt. Kinder sind teuer. Nach einer<br />
Berechnung des Statistischen Bundesamtes<br />
kommen für Betreuung, Erziehung und Ausbildung<br />
gut 250.000 Euro zusammen. Der Staat<br />
und verwandte Organisationen tragen davon 25<br />
Prozent, die Eltern 75 Prozent. Ein guter Grund,<br />
doppelt vorzusorgen!<br />
Zum einen mit der individuellen Anpassung des<br />
verringert sich auf 10 Prozent.<br />
Um bei niedrigerem Grundrisiko dennoch die<br />
Chancen der Kapitalmärkte zu nutzen, wird die<br />
Wertsicherungsposition mit dynamischen Wertsicherungsfonds<br />
besetzt. Diese sind in ihrem<br />
Anlagehorizont nicht auf Anleihen- oder Aktienmärkte<br />
beschränkt, sondern nutzen das gesamte<br />
Investitionsuniversum.<br />
Das reicht von Futures an den Warenterminmärkten<br />
sind und Lebensträume erfüllt werden können.<br />
Die Forschung beobachtet ein fortschreitendes<br />
„Downaging“. Viele 60-Jährige wirken heute<br />
so jung wie 45-Jährige. Mehr als 20 Prozent<br />
aller Scheidungen werden heute nach der Silberhochzeit<br />
eingereicht. Darauf müssen wir uns<br />
vorbereiten.<br />
Um in solchen Fällen nicht die Altersvorsorge<br />
der besonders schwankungsarm ist, zum Beispiel<br />
aus einem Geldmarktfonds. Hier wird<br />
eine Summe eingezahlt, die für die Entnahmen<br />
der nächsten fünf Jahre ausreicht. Der<br />
Rest des Kapitals arbeitet, gut gestreut, einfach<br />
weiter.<br />
Fünf Jahre und mehr haben diese Anlagen<br />
Zeit, um sich ruhig, ohne zwischenzeitliche<br />
45 Prozent Liquidität sind realistisch. Sie sind<br />
aber kein Geldautomat, sondern eine strategische,<br />
aktiv zu verwaltende Position. Die Nettorendite<br />
sollte deutlich über Sparbuchniveau<br />
liegen, das heißt in einem Spektrum von 2,5 bis<br />
3,5 Prozent p.a. Zur Realisierung eignen sich<br />
zum Beispiel auf Geldmarktfonds oder auf Euro<br />
lautende Kurzläuferfonds. Damit kann man Konsumwünsche<br />
ebenso kurzfristig realisieren wie<br />
antizyklische Investmentschnäppchen.<br />
Das Depot ist jetzt offensiver: 60 Prozent Aktienfonds,<br />
5 Prozent offene Immobilienfonds, 20<br />
Prozent Wertsicherungsfonds und 5 Prozent unternehmerische<br />
Beteilungen. Wertsicherungsfonds<br />
modernen Typs sind insolvenzgesicherte<br />
Investmentfonds, die auch in fallenden Märkten<br />
durch Derivate ihren Wertbestand sichern<br />
(hedgen).<br />
Depots an die neuen Lebensumstände. Zum anderen<br />
mit dem SJB Juniorkonto: Die SJB bietet<br />
allen Kindern und Enkeln ihrer Kunden bis zum<br />
18. Lebensjahr ein FondsDepot zum Nulltarif:<br />
Keine Gebühren, keine Ausgabeaufschläge,<br />
keine Nebenkosten. Die Eltern oder Großeltern<br />
haben die Auswahl aus mehr als 6.800 Fonds<br />
von 150 Anbietern aus mehr als 30 Nationen.<br />
Gibt es einen Haken? Nein. Nur klare Konditionen:<br />
über Edelmetalle bis hin zu Rohstoff-<br />
werten. Der Vorteil im Depot: Die Anlageklassen<br />
korrelieren nicht oder nur wenig mit den Aktienmärkten.<br />
Dieser „Lintner-Effekt“ senkt die<br />
Schwankung des Depots bei gleicher oder sogar<br />
höherer Rendite.<br />
„Um zu sparen, brauchen Sie Fonds, die<br />
renditestark und sicher sind. Welche Produkte<br />
sich am besten dafür eignen, bringt ein<br />
angreifen zu müssen, sind die renditestarken<br />
Anlageklassen Aktienfonds und unternehmerische<br />
Beteiligungen mit jeweils 30 Prozent<br />
gewichtet. Da Wertbewahrung und Inflationsschutz<br />
im Vordergrund stehen, überwiegen die<br />
Sachwerte die liquiden Geldwerte deutlich.<br />
Entnahmen positiv zu entwickeln. Wenn der<br />
Entnahmefonds nach fünf Jahren nicht mehr<br />
liquide ist, werden die liquiden Mittel aus den<br />
Fonds neu aufgefüllt, die dann aus antizyklischer<br />
Perspektive zum Verkauf anstehen. Die<br />
Umschichtung erfolgt also nicht nach einem<br />
starren Schema, sondern nach sorgfältiger<br />
Beurteilung der Marktlage.<br />
Damit sind die Entnahmen aus der schwan-<br />
Ein Eltern- oder Großelternteil ist Kunde<br />
unabhängiger Vermögens-Check ans Licht.<br />
kungsarmen Geldmarktquelle für weitere fünf<br />
Die Aktienfonds bringen Rendite für den Vermögensaufbau,<br />
marktneutrale Wertsicherungs-<br />
der SJB. Einmalanlagen sind ab 10.000 Euro<br />
Alle anderen Positionen im Depot dienen dem<br />
Die 21-jährige Erfahrung der SJB zeigt:<br />
Jahre gesichert. Die Fonds, die bei der ersten<br />
Fonds passen sich Ihrem Leben an, nicht<br />
mittel- bis langfristigen Vermögensaufbau. fonds sichern das Erreichte auf dem jeweils möglich, die auf vier Fonds zu je 2.500 Euro<br />
„Nachbetankung“ der Entnahmequelle nicht<br />
umgekehrt. Sie sind das beste Mittel für die<br />
Grundprinzip ist die Streuung (Asset Allocation) höchsten Niveau. Unternehmerische Beteiligungen<br />
sind für Investoren gedacht, die ihr eine einheitliche Mindestinvestition von 150<br />
re Zeit, ungestört ihr volles Renditepotenzial<br />
aufgeteilt werden können. Für Sparpläne gilt<br />
herangezogen wurden, haben sogar zehn Jah-<br />
Vorsorge der Kinder und für die Verwirklichung<br />
über Länder, Branchen und Anlageklassen. 30<br />
Ihrer Lebensträume.“<br />
Prozent internationale Aktien- und Rohstofffonds<br />
Geld fünf oder mehr Jahre lang ungestört arbei-<br />
Euro pro Monat, die auf drei Einzelfonds zu je<br />
zu entwickeln. Wegen ihrer steuermindernden<br />
geben dem Depot den notwendigen Renten<br />
lassen können und regelmäßige, abgeltung-<br />
50 Euro aufgeteilt werden kann.<br />
Wirkung besteht das Portfolio nun aus 30 Pro-<br />
ditekick. 10 Prozent Immobilienfonds sowie 15 steuerfreie Ausschüttungen schätzen. Das ist<br />
SJB FondsSkyline OHG 1989<br />
zent unternehmerischen Beteiligungen.<br />
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der Lebensabend.
Die vielfältigen Anforderungen der<br />
Absatzmärkte sind heute von ständigem Wandel<br />
geprägt. Hersteller, Distributoren und Händler<br />
müssen sich täglich neuen Herausforderungen<br />
stellen. Wissen, Flexibilität und<br />
Anpassungsfähigkeit sind hier gefragt. Sie<br />
müssen die richtigen Antworten auf zahlreiche<br />
Fragen finden, die gestern noch keine<br />
Bedeutung hatten, heute schon Ihr Umfeld<br />
prägen und morgen maßgeblich den Erfolg<br />
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Ihrer Vertriebspartner und Verkäufer.<br />
Seine Stimme für den <strong><strong>TV</strong>K</strong>:<br />
sebastian Raab<br />
Neben Jürgen „the voice“ Boss hat der <strong><strong>TV</strong>K</strong> einen zusätzlichen<br />
Hallensprecher. Sebastian Raab ist der neue<br />
Mann am Mikrophon. Dessen Stimme ist in der Region<br />
bestens bekannt<br />
Seine Stimme kennt wahrscheinlich ein<br />
Großteil der <strong><strong>TV</strong>K</strong>-Zuschauer, das dazugehörige<br />
Gesicht wohl noch nicht. Sebastian<br />
Raab, Moderator beim NRW-Lokalradio<br />
NE-WS 89.4, ist seit dieser Saison für den<br />
<strong><strong>TV</strong>K</strong> tätig. Und was bietet sich bei einem<br />
professionellen Radiomoderator eher an,<br />
als ihn am Mikrophon einzusetzen?<br />
obligatorische Pressekonferenz mit den<br />
beiden Trainern. „Das Publikum anzuheizen<br />
macht mir einfach Spaß“, so Raab,<br />
der früher selbst <strong>Handball</strong> in der Schul-<br />
AG gespielt hat, also mit dem Ablauf und<br />
den Regeln des <strong>Handball</strong>sports bestens<br />
vertraut ist.<br />
In seiner spärlichen Freizeit geht der<br />
„Der <strong><strong>TV</strong>K</strong> ist auf mich zugekommen, weil 24-Jährige gerne mit Freunden etwas Essen<br />
oder Feiern und hat einfach Spaß im<br />
Steigern Sie Ihre Vertriebsperformance – effizient & nachhaltig<br />
die Skihalle ist dann der Kontakt zustan-<br />
Leben. Seine große sportliche Liebe gilt<br />
eine Unterstützung gesucht wurde. Über<br />
de gekommen. Ich bin <strong>Korschenbroich</strong>er Borussia Mönchengladbach. Seit er klein<br />
durch und durch und hatte bereits privat ist, geht er regelmäßig ins Stadion: „Früher<br />
einige Spiele gesehen“, so Raab.<br />
war ich noch am altehrwürdigen Bö-<br />
Er übernimmt im Wechsel mit „Urgestein“ kelberg, jetzt natürlich im Borussia-Park.<br />
Jürgen Boss den Job des Hallensprechers.<br />
Die beste Atmosphäre gibt‘s nur in der<br />
Dazu gehört die Moderation vor Nordkurve - Block 16 - und da kriegt mich<br />
dem Spiel, während der Partie die Ansage auch so schnell keiner raus!“<br />
26 der Torschützen und nach Spielende die<br />
weiter Seite 29<br />
27<br />
„Blended Learning liefert uns einen sorgfältig<br />
vorbereiteten Prozess in dem der einzelne<br />
Händler zertifiziert wird und wir die Möglichkeit<br />
haben ihre Fortschritte zu verfolgen. Außerdem<br />
möchte ich nicht verschweigen, dass Blended<br />
Learning eine finanziell attraktive Maßnahme<br />
ist, da die Teilnehmer genau dann online lernen<br />
können wann es ihnen am Besten passt und<br />
nicht zu viel Zeit mit Präsenzschulungen<br />
verbracht wird.”<br />
Lars Graenge, Mitsubishi<br />
„Das Konzept passt perfekt für Carlsberg. Wir<br />
haben schon so oft 2-Tages-Trainings getestet,<br />
die keinen Erfolg gebracht haben. Nach ein<br />
paar Tagen haben die Leute 90% dessen<br />
vergessen, was sie gelernt haben. Unsere<br />
Mitarbeiter im Telesales<br />
können nicht mal<br />
einfach 2 Tage außer Haus sein; der Mix aus<br />
Selbststudium, Online-Training und Coaching<br />
ist ideal für unser Team.”<br />
Claus Blæsbjerg,Carlsberg<br />
Wir wünschen dem <strong><strong>TV</strong>K</strong> eine starke Saison<br />
und den Fans viele spannende Spiele!<br />
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Die Stimmung in der <strong>Korschenbroich</strong>er<br />
Waldsporthalle hält Raab ebenso für ausgezeichnet:<br />
„Klar haben wir beim <strong><strong>TV</strong>K</strong><br />
weniger Zuschauer als bei der Borussia.<br />
Aber man merkt, dass sich die Leute mit<br />
dem Verein voll identifizieren und wie<br />
eine Wand hinter der Mannschaft stehen.<br />
Die Stimmung in der Halle ist einfach<br />
sensationell, da kann sich jeder Bundesligist,<br />
egal ob <strong>Handball</strong> oder Fußball, eine<br />
Scheibe von abschneiden. Da hat man als<br />
Hallensprecher natürlich auch jede Menge<br />
Spaß.“<br />
Der in <strong>Korschenbroich</strong> wohnhafte Raab<br />
ist selbst auch sportlich aktiv. Auf seiner<br />
Homepage www.sebastianraab.de verrät<br />
er mit einem Augenzwinkern auch seinen<br />
größten sportlichen Erfolg: Gewinner der<br />
Jugendvereinsmeisterschaft 2001 auf der<br />
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Seit November 2007 ist Khalid Khan Trainer beim <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong>. Den Abstieg aus<br />
der 2. Bundesliga konnte er damals trotz einer beeindruckenden Aufholjagd nicht<br />
mehr verhindern. Aber er verlieh der Mannschaft einen neuen Stil und führte den<br />
<strong><strong>TV</strong>K</strong> mit 60:0 Punkten zurück in die Bundesliga, wo in der letzten Saison ein sensationeller<br />
9. Platz heraussprang. Soviel zu seinen sportlichen Erfolgen – aber wer ist<br />
der Mensch Khalid Khan? Ein ganz privates Interview mit dem Erfolgstrainer<br />
31<br />
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Wie hat es das Nordlicht Khalid Khan nach Köln verschlagen?<br />
Das hat sich aus der Konstellation ergeben, dass ich hier meine<br />
Ausbildung als Physiotherapeut gemacht habe und parallel<br />
dazu meine Freundin – mit der ich immer noch zusammen lebe<br />
und zusammen bin – hier einen Studienplatz bekommen hat.<br />
1990 war ich zum ersten Mal in meinem Leben in Köln und habe<br />
diese Stadt wahrgenommen. Von da an war es klar, dass ich –<br />
wenn ich Ostfriesland mal verlasse – Köln eine absolute Option<br />
ist. Schon damals hat mir die Atmosphäre hier unwahrscheinlich<br />
zugesagt.<br />
Du bist in Emden geboren und auch in Ostfriesland aufgewachsen.<br />
Wie sind Deine Verbindungen in Deine alte Heimat?<br />
Ich bin zwar nur sehr selten da, habe aber noch viel und regelmäßigen<br />
Kontakt. Übrigens auch zu meinem alten Trainer Wolfgang<br />
Ladwig aus Aurich, mit dem ich oft telefoniere und der<br />
auch regelmäßig bei unseren Spielen ist, was natürlich auch<br />
ganz toll ist für mich, da er ja auch selber langjähriger Bundesligatrainer<br />
gewesen ist. Ansonsten besteht nach wie vor Kontakt<br />
zu ein paar Freunde und natürlich zu meiner Mutter, die noch in<br />
Emden lebt.<br />
Bist Du eher ein Kölner oder ein Ostfriese?<br />
Ich fühle mich mittlerweile eher als Kölner. Nach 13 Jahren ist<br />
das hier meine Heimat. Sowohl sportlich, als auch sozial. hemmungslos irgendwelche Sachen betreiben kann. Ich habe<br />
32 in der Regel schon einige Sachen vor- oder nachzubereiten, 33<br />
Deine Freundin Geertje Oldermann trainiert die Regionalliga-Damen<br />
des 1. FC Köln. Welchen Stellenwert nimmt der <strong>Handball</strong> im Hause<br />
Khan ein?<br />
Geertje ist für mich sehr wichtig als Ansprechpartnerin. Sie ist<br />
meine schärfste Kritikerin. Ich bin jemand, der sich bewusst<br />
sehr viel Feedback holt – nicht nur von meiner Mannschaft,<br />
sondern auch von Dritten, die objektiv sind und eine dementsprechende<br />
Kompetenz besitzen. Und da meine Freundin das<br />
<strong>Handball</strong>spiel verstanden hat, ist mir das schon wichtig und<br />
sie sagt mir da auch klar und offen ihre Meinung. Ansonsten<br />
ist das Thema <strong>Handball</strong> natürlich gar nicht auszuklammern.<br />
Sie ist in der dritten Liga engagiert als Cheftrainerin, ich in der<br />
zweiten, das ist schon nicht mehr so ganz Freizeit- und Breitensport,<br />
aber ich habe auch mit den Jahren gelernt, hier Zuhause<br />
ganz bewusst den <strong>Handball</strong> auf das Nötigste zu reduzieren.<br />
Womit beschäftigt sich der Trainer Khan, wenn er mal nicht in der<br />
Halle steht?<br />
Ich kann meine Freizeit natürlich nicht immer unbegrenzt ausleben,<br />
ein freier Tag bedeutet nicht, dass man den ganzen Tag<br />
aber ich nehme mir dann trotzdem ein paar Stunden freie Zeit.<br />
Ich sammel leidenschaftlich Schallplatten und lege auch gerne<br />
auf. Das ist allerdings sehr rar gesät. Meist dann, wenn Freunde<br />
vorbeikommen oder sie mich fragen, ob ich das privat für sie<br />
mache.<br />
Ansonsten lese ich ganz gerne das eine oder andere Journal,<br />
was nichts mit Sport zu tun hat, aber natürlich auch sehr viel<br />
Sportliteratur. Ich bin gerne in Cafes unterwegs und treffe mich<br />
mit Freunden, die auch nicht unbedingt was mit <strong>Handball</strong> zu tun<br />
haben. Es ist wichtig, Bezugspersonen im Privaten zu haben,<br />
die nicht nur dem Leistungssport entspringen. Ich habe ein großes<br />
soziales Umfeld, was viel mit Sport zu tun hat – was schön<br />
ist, aber manchmal auch eine Belastung ist. Man muss auch<br />
mal abschalten können, um nicht zu verbrennen.<br />
Wie entspannst Du konkret? Wie lenkst du dich ab?<br />
Zum Einen mit den bereits erwähnten Dingen, aber ich liege natürlich<br />
auch mal gerne einen Nachmittag auf dem Sofa und gucke<br />
konstruktiv Fernsehen... (lacht) Ich liebe Dokumentationen,<br />
egal ob naturwissenschaftliche oder politische. Ansonsten gehe<br />
weiter Seite 34
ich gerne gut essen und abends auch das<br />
eine oder andere Mal auf eine vernünftige<br />
Tanzveranstaltung, die leider – was<br />
meinen musikalischen Geschmack angeht<br />
– eher rar gesät sind.<br />
Würdest du Dich als Genuss-Menschen<br />
bezeichnen?<br />
Geertje sagt immer, ich bin ein Lebemann...(lacht)<br />
Ich lade meine Freunde gerne<br />
zum Essen ein, da bin ich nicht knauserig,<br />
das ist nicht meine Welt. Wenn ich<br />
meine Freunde um mich habe, ein gutes<br />
Essen oder ein nettes Cafe, wo man guten<br />
Kuchen und guten Kaffee bekommen<br />
kann – das genieße ich. In einer Metropole<br />
wie Köln gibt es schon sehr viele schöne<br />
Plätze, an denen man sich sehr wohl<br />
fühlen kann.<br />
Im Sommer ruht der Bundesliga-<strong>Handball</strong>.<br />
Wo hast Du dieses Jahr Deinen Urlaub<br />
verbracht?<br />
Volltreffer!<br />
Seit mittlerweile acht Jahren fahre ich<br />
mit meiner Freundin in ein kleines Fischerdörfchen<br />
nördlich von Barcelona, Dass ich jetzt Trainer in der Bundesliga Ich bin grundsätzlich ein recht spontaner<br />
wo wir immer ein ganz nettes Habitat<br />
Frisch vom Land.<br />
sein darf, ist für mich ein Privileg. <strong>Handball</strong>trainer<br />
war eigentlich immer ein und das auch gelernt habe, gerade über<br />
BRAUTRADITION SEIT 1266<br />
Typ, auch wenn ich strategisch arbeite<br />
mieten. Dort sind wir dann zwei oder drei<br />
34 35<br />
Wochen. Das ist schon sehr schön da und<br />
ich kann dort meine Akkus wieder aufladen.<br />
Du bist modisch immer auf dem neusten<br />
Stand. Welche Rolle spielt Mode für Dich?<br />
Grundsätzlich hat jeder seinen eigenen<br />
Geschmack und das respektiere ich<br />
auch. Das gilt natürlich auch für Mode.<br />
Für mich persönlich sind Äußerlichkeiten<br />
bei Anderen vollkommen sekundär,<br />
auch wenn das vielleicht nicht so rüberkommen<br />
mag. Dass ich gerne shoppen<br />
gehe und Schuhe und andere schöne<br />
Dinge kaufe, hat sicher auch etwas mit<br />
Entspannung und Stressbewältigung zu<br />
tun. Aber das ist auch mein Ding, ich bin<br />
modisch schon sehr interessiert. Ich bekomme<br />
manchmal dementsprechend Repressalien<br />
seitens meiner Lebensgefährtin...<br />
Mittlerweile müssten wir eigentlich<br />
schon ein Ankleidezimmer haben, allein<br />
für mich. Auch unser Keller platzt aus allen<br />
Nähten.<br />
Du bist hauptberuflicher <strong>Handball</strong>trainer – ist<br />
das ein Traumjob?<br />
Ich hatte nie den Traum, das zu werden –<br />
das hätte ich mir niemals angemaßt. Ich<br />
hätte nie gedacht, dass ich sowas mal in<br />
der Position, in der ich jetzt bin, tun kann.<br />
Hobby, das ich leidenschaftlich gemacht<br />
habe. Seit ich 17 bin, trainiere ich Mannschaften.<br />
Das habe ich immer gemacht,<br />
weil es mir sehr viel Spaß bereitet mit<br />
Menschen zu arbeiten und etwas zu vermitteln.<br />
Meine erste Seniorenmannschaft<br />
habe ich erst – wenn ich mich recht erinnere<br />
– 1993 übernommen. Davor habe ich<br />
15 Jahre nur Kinder- und Jugendhandball<br />
gemacht – wobei, was heißt „nur“? Das<br />
ist schon ein riesen Erfahrungsschatz. Es<br />
gibt fast keine Klasse, in der ich noch nie<br />
tätig gewesen bin – von der Kreisklasse<br />
bis in die erste Liga.<br />
Du hast nicht nur mit Kindern und im<br />
Herrenbereich gearbeitet, sondern auch im<br />
Damenhandball und hast dort Königsdorf in<br />
die 2. Liga geführt. Wo liegen die größten<br />
Unterschiede zwischen den verschiedenen<br />
Bereichen? Könntest du Dir vorstellen,<br />
nochmal eine Damenmannschaft zu<br />
übernehmen?<br />
Wenn ich ganz ehrlich bin, bin ich sehr<br />
froh, dass ich im Männerbereich tätig bin.<br />
Die Frauenzeit war auch prägend für mich,<br />
da habe ich ganz viel gelernt, nicht nur im<br />
<strong>Handball</strong>. Es gibt derzeit tatsächlich eine<br />
Anfrage aus dem Top-Bereich der ersten<br />
Damenbundesliga, aber ich muss ganz<br />
ehrlich sagen, dass ich mir das momentan<br />
nicht vorstellen kann.<br />
Ich glaube, man soll nie „nie“ sagen, aber ich<br />
schätze die Geradlinigkeit und die Power des<br />
Männerbereiches und auch die Möglichkeiten.<br />
Ich habe natürlich auch eine tolle Mannschaft.<br />
Ich hatte bis jetzt immer Glück mit meinen<br />
Mannschaften, ob in Dormagen, Aachen oder<br />
jetzt – das waren immer außergewöhnliche<br />
Mannschaften, für deren Zusammenstellung<br />
ich natürlich auch immer ein Stück weit selbst<br />
verantwortlich war. Was meine derzeitige Truppe<br />
beim <strong><strong>TV</strong>K</strong> angeht, liegt diese Mannschaft<br />
über dem Durchschnitt, insbesondere was<br />
den Intellekt und die Sozialisationsfähigkeit<br />
der Spieler angeht. Das weiß ich sehr zu<br />
schätzen und lege da auch sehr viel Wert<br />
drauf. Mir liegt auch sehr viel daran, dass wir<br />
einen gewissen Wohlfühlfaktor haben und<br />
da hatte ich sehr viel Glück bislang, dass die<br />
Jungs das bis jetzt immer so mit gelebt haben.<br />
Das ist auch nicht selbstverständlich und es<br />
gibt definitiv Mannschaften, die ich nicht<br />
trainieren möchte. Und ich möchte momentan<br />
definitiv keine Frauen trainieren.<br />
Wo siehst du Dich in zehn Jahren? Wie sieht<br />
Deine Lebensplanung aus?<br />
Kai Wandschneider in Dormagen, der mich<br />
auch extrem beeinflusst hat in unserer<br />
Zusammenarbeit. Dieses strategische Arbeiten<br />
ist etwas, was in meinem normalen Leben<br />
eher unterrepräsentiert ist, was auch<br />
manchmal dazu führt, dass ich einige<br />
Sachen meiner Freundin übergebe, damit sie<br />
nicht „verschütt“ gehen. Ich bin also recht<br />
spontan. Ich finde Planung ist heutzutage,<br />
in der jetzigen Lebenszeit sehr schwer. Ich<br />
habe natürlich ein paar Sachen, die ich gerne<br />
noch machen würde, aber das ist immer so<br />
eine Sache. Ich lasse alles ein bisschen<br />
auf mich zukommen. Ich versuche im Hier<br />
und Jetzt meine optimalsten Möglichkeiten<br />
auszuschöpfen. Ich hoffe, dass ich in zehn<br />
Jahren noch gesund und glücklich bin und<br />
noch das machen kann, was mir Spaß macht.<br />
Horst D. Keller<br />
Vereidigter Buchprüfer<br />
Dipl.-Betriebswirt, Steuerberater<br />
Steuerberater-Sozietät<br />
Horst D. Keller & Peter Muyres<br />
tätigKeitsscHwerPunKte<br />
• Anfertigung von Finanzbuchhaltungen, Jahresabschlüssen<br />
und Steuererklärungen<br />
• Beratungen in steuerlichen und betriebswirtschaftlichen<br />
Angelegenheiten einschließlich<br />
Ertrags- und Finanzplanung<br />
• Steuerliche Beratung in Vertragsangelegenheiten<br />
• Buchprüfungen und Unterschlagungsprüfungen<br />
• Steuerliche Beratung in Erbangelegenheiten und<br />
Erbauseinandersetzungen<br />
Peter Muyres<br />
Dipl.-Betriebswirt, Steuerberater<br />
• Steuerliche und betriebswirtschaftliche<br />
Beratungen bei Unternehmensnachfolge<br />
• Steuerliche und betriebswirtschaftliche<br />
Beratungen bei Existenzgründungen<br />
• Steuerliche Beratung bei Steuerstrafverfahren<br />
(Steuerhinterziehung)<br />
Kaiserstraße 133 | 41061 Mönchengladbach<br />
Telefon 02161 - 82 377-0 | Telefax: 02161 - 82 377 -10 | info@keller-muyres.de<br />
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Bunte Seite<br />
Erst die Kleinen dann die Großen: Bevor die Bundesliga-Mannschaft im Heimspiel gegen<br />
Obernburg spielte, waren die Stars von Morgen an der Reihe. Der <strong><strong>TV</strong>K</strong> und die TOYOTA-<br />
<strong>Handball</strong>bundesliga veranstalteten eine Kindertrainerfortbildungsmaßnahme mit drei<br />
Demoteams und den DHB-Referenten Renate Schubert und Dietrich Späte. Egal, ob die<br />
Minis der JSG Wuppertal/<strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong>, die E-Jugend des <strong><strong>TV</strong>K</strong> oder die D-Jugend<br />
des TuS Lintfort im Einsatz waren, alle Kinder waren mit Begeisterung dabei und setzten<br />
die Anweisungen der beiden prominenten Trainer mit Bravour um.<br />
Prominenter Gast beim <strong><strong>TV</strong>K</strong>: Klaus-Dieter Petersen,<br />
9 x Deutscher Meister mit dem THW Kiel und 2004<br />
Europameister mit der Nationalmannschaft, weilt<br />
derzeit an der Sporthochschule Köln, um sein Trainer-<br />
Diplom zu erlangen. Und weil „Pitti“ gut mit Khalid<br />
Khan befreundet ist, hat er sich in dessen Kölner<br />
Wohnung kurzfristig als „Untermieter“ niedergelassen.<br />
Natürlich schaute Petersen auch beim <strong><strong>TV</strong>K</strong> vorbei.<br />
Die Business-Lounge in der Waldsporthalle öffnet zu<br />
jedem Heimspiel ihre Pforten und erfreut sich immer<br />
größerer Beliebtheit. Bei Speis und Trank werden interessante<br />
Gespräche geführt und nach Spielende stoßen<br />
die Bundesliga-Spieler hinzu. Die Lounge richtet sich<br />
vor allem an die Sponsoren, steht aber auch Privatpersonen<br />
gegen ein geringes Entgelt offen.<br />
Rund eine Millionen Besucher<br />
pro Jahr pilgern zur Jever<br />
Wie sie auch nach dem Sport für eine optimale Verteidigung sorgen<br />
können, wurde den Bundesliga-<strong>Handball</strong>er jüngst nach dem Training<br />
vermittelt. Dr. Irmtrud Wagner und Geschäftsführer Volker Baltes<br />
vom VIP-Sponsor Yakult referierten über ihr Produkt, das weltweit<br />
in 32 Ländern erhältlich ist. Yakult versorgt die Mannschaft mit<br />
dem nicht nur köstlichen, sondern auch überaus gesundheitsfördernden<br />
Getränk.<br />
36 37<br />
Skihalle Neuss, dem Premium-<br />
Sponsor des <strong><strong>TV</strong>K</strong>. Auf dem<br />
Parkplatz ist die Bundesliga-<br />
Mannschaft fortan im Großformat<br />
zu bewundern. Das so<br />
genannte 18/1-Plakat wurde an<br />
prominenter Stelle aufgestellt<br />
und wird sogar nachts angestrahlt.<br />
Passend zur Skihalle<br />
posiert der <strong><strong>TV</strong>K</strong> in seinem<br />
„Lederhosen-Outfit“, bereit<br />
gestellt von Spieth & Wensky.<br />
Einlaufen bei Heimspielen des <strong><strong>TV</strong>K</strong> bedeutet: Spannung, Nervosität und Gänsehaut-Feeling –<br />
nicht nur bei den Spielern, sondern auch bei den Kindern, die mit Breuer & Co. einlaufen dürfen.<br />
Wie Sie auch Ihre Jugendmannschaft in diesen Genuss bringen können, erfahren Sie auf unserer<br />
Seite www.hand-ball-herz.de. Freie Termine gibt es erst wieder ab Februar 2012!<br />
Gemischtes Training: Seit dieser Saison treffen sich die Bundesligadamen von Bayer Leverkusen mit den <strong><strong>TV</strong>K</strong>-Jungs<br />
unregelmäßig zu gemeinsamen Einheiten. Die Trainer Renate Wolf (Leverkusen) und Khalid Khan sind gut befreundet und<br />
kamen – auch wegen begrenzter Hallenkapazitäten in <strong>Korschenbroich</strong> – auf die Idee, gemeinsame Sache zu machen. Die<br />
Aktiven sind jedenfalls äußerst angetan vom gemeinschaftlichen Training. Nur geduscht wird getrennt …<br />
Hannengasse 9<br />
Tel: 02161- 648625<br />
Hindenburgstraße 10<br />
Impressum<br />
Herausgeber <strong><strong>TV</strong>K</strong> <strong>Handball</strong> GmbH & Co. KG<br />
Hindenburgstr. 1, D-41352 <strong>Korschenbroich</strong><br />
Telefon: 02161 - 94 69 952, Fax: 94 69 953<br />
Mail: buero @hand-ball-herz.de<br />
Redaktion Mathias Deppisch, presse@hand-ball-herz.de<br />
Benjamin Voß<br />
Umsetzung mount vision, Markus Käufer<br />
info@mount-vision.de<br />
Hinweis Es gilt die Anzeigenpreisliste von 08/2010<br />
Druck<br />
Rheinisch-Bergische Druckerei GmbH & Co. KG<br />
Geschäftsführer<br />
Marketing + Sponsoring<br />
Halle<br />
Gesamtauflage<br />
Dr. Klaus Hintzen<br />
klaus.hintzen@hand-ball-herz.de<br />
Dr. Peter Irmen<br />
peter.irmen@hand-ball-herz.de<br />
Kai Faltin<br />
kai.faltin@hand-ball-herz.de, Telefon: 0177 - 38 03 389<br />
„Waldsporthalle“ <strong>Korschenbroich</strong><br />
Am Sportplatz 11a, 41352 <strong>Korschenbroich</strong><br />
15.000 Stück / 4x pro Spielsaison, Verteilung kostenlos an<br />
alle Haushalte im Gebiet <strong>Korschenbroich</strong> und teilweise<br />
Mönchengladbach sowie zu allen Heimspielen.
Ihr Partner für Versicherungen, Vorsorge und Vermögensplanung<br />
Gabriele Eschbach<br />
Sebastianusstraße 48, 41352 <strong>Korschenbroich</strong><br />
Telefon (02161) 4 75 52 55, info@eschbach.lvm.de<br />
38<br />
Rheydter Straße 110<br />
41352 <strong>Korschenbroich</strong><br />
Tel. 0 21 61/6 11 53<br />
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