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mit geballter faust - TV Korschenbroich Handball

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kostenlos an alle korschenbroicher haushalte | 02/2008<br />

heimspiel | 1<br />

Das Infomagazin der <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> <strong>Handball</strong> GmbH<br />

heimspiel<br />

cover / interview<br />

<strong>mit</strong> <strong>geballter</strong> <strong>faust</strong><br />

Junioren-Vize-Europameister<br />

Marcel Görden<br />

live in der Waldsporthalle <strong>Korschenbroich</strong><br />

07.11.2008 19:30 h <strong>TV</strong>K – TuS Niederwermelskirchen<br />

15.11.2008 18:30 h <strong>TV</strong>K – TuS Spenge<br />

29.11.2008 18:30 h <strong>TV</strong>K – SC Bayer 05 Uerdingen<br />

12.12.2008 20:00 h <strong>TV</strong>K – VfL Eintracht Hagen<br />

20.12.2008 18:30 h <strong>TV</strong>K – Ibbenbürener SpVg 08<br />

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heimspiel | Das Infomagazin der <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> <strong>Handball</strong> GmbH<br />

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Anrufen. Jetzt! 02182 - 852 - 0<br />

Gewinner bleiben.<br />

SJB FondsSkyline OHG 1989<br />

Bachstraße 45c<br />

41352 <strong>Korschenbroich</strong><br />

Telefon +49 2182 - 852-0<br />

Telefax +49 2182 - 85 58-100<br />

Email tvk@sjb.de<br />

Internet www.sjb.de


liebe korschenbroicher,<br />

liebe handballfreunde!<br />

<strong>Handball</strong> ist in! Wer erinnert sich nicht gerne an die Bilder von<br />

der <strong>Handball</strong>weltmeisterschaft 2007 in Deutschland: Ausverkaufte<br />

Hallen, jubelnde Fans und Millionen an den <strong>TV</strong>-Bildschirmen.<br />

Doch nicht nur die deutsche Nationalmannschaft<br />

sorgt für Furore. Quasi direkt vor Ihrer<br />

Haustür zeigen wir Regionalliga-<strong>Handball</strong>er<br />

des <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> Woche für Woche, wie<br />

faszinierend der <strong>Handball</strong>sport ist: 60 Minuten<br />

lang Dynamik und Action. Und auch wir<br />

werden von fantastischen Fans unterstützt.<br />

Die Atmosphäre bei den Heimspielen in der<br />

oftmals picke-packe vollen Waldsporthalle<br />

ist einmalig, einfach ein Erlebnis.<br />

Wir sind stolz darauf, das sportliche Aushängeschild<br />

von <strong>Korschenbroich</strong> sein zu dürfen.<br />

Denn auch auswärts jubeln uns regelmäßig<br />

treue <strong>TV</strong>K-Anhänger zu. Diese tolle Unterstützung<br />

ist in der Tat weltmeisterschaftsreif.<br />

Vielen Dank dafür und: Macht weiter so!<br />

Auf dem Weg zu unserem Ziel zurück in die<br />

Zweite Liga stehen wir dabei besser da, als<br />

ich es vor Saisonbeginn erwartet hatte. Auf<br />

dem Papier, von den Ergebnissen her, sieht es<br />

bislang fast schon sensationell aus. Aber wir<br />

sind noch lange nicht am Li<strong>mit</strong>, dabei denke<br />

ich, dass ein klarer Trend in die richtige Richtung<br />

erkennbar ist. Die Phasen, in denen wir<br />

richtig guten <strong>Handball</strong> spielen, werden immer<br />

länger – das Team entwickelt sich. Überzeugen<br />

Sie sich selbst!<br />

Und auch um die Mannschaft herum ist viel<br />

passiert. Kai Faltin etwa hat das Trikot der 1.<br />

Mannschaft gegen Schlips und Kragen eingetauscht<br />

und macht jetzt im Bereich Marketing<br />

und Sponsorenakquise sowie -betreuung tolle<br />

Arbeit. Vielfältige Unterstützung kommt dabei<br />

von unseren zahlreichen Sponsoren, namentlich<br />

sei hier Gerd Bennerwirtz, Geschäftsführer<br />

unseres Hauptsponsors SJB FondsSkyline<br />

OHG 1989 erwähnt. Zu den so entstandenen<br />

Ideen zählen zum Beispiel das neue <strong>TV</strong>K-Magazin,<br />

das Sie gerade in der Hand halten, oder<br />

der so genannte Business-Partner-Raum für<br />

Sponsoren in der Waldsporthalle, was den<br />

neuen Anforderungen an das moderne Sportsponsoring<br />

nur gerecht wird. Dort lernen<br />

sich Mannschaft und Sponsoren, insbesondere<br />

aber die Firmen, die den <strong>TV</strong>K unterstützen<br />

untereinander besser kennen. Diese klasse<br />

Möglichkeit, Netzwerke zu knüpfen, kam<br />

gleich gut an. Nach wie vor ist uns aber auch<br />

der Kontakt zu unseren Fans besonders wichtig.<br />

Wir werden auch weiterhin eine Mann-<br />

schaft zum Anfassen bleiben und die Nähe<br />

zu den Zuschauern suchen – sei es bei einem<br />

gemütlichen Getränk nach dem Spiel oder<br />

bei anderen Aktionen – lassen Sie sich überraschen.<br />

Zudem ist sicher vielen schon aufgefallen, dass<br />

sich <strong>mit</strong> den Mitarbeitern der Praxis Mechelinck<br />

ein neues Physiotherapie-Team um die<br />

Gesundheit und Pflege der Mannschaft kümmert.<br />

Jörg Pohlenz, der zuvor lange Jahre für<br />

die <strong>Handball</strong>er des <strong>TV</strong>K da war, möchte ich<br />

„Wir sind stolz darauf, das<br />

sportliche Aushängeschild<br />

von <strong>Korschenbroich</strong> sein<br />

zu dürfen.“<br />

auch an dieser Stelle noch einmal ein großes<br />

Dankeschön für sein Engagement aussprechen.<br />

Ein großer Gewinn für unsere Mannschaft,<br />

insbesondere aber eine riesige Entlastung<br />

für mich, sind unser neuer Betreuer Karl<br />

Heinz Döhmen und Co-Trainer Kelvin Tacke.<br />

Beide kommen aus der Umgebung und stehen<br />

stellvertretend für das Konzept, das der<br />

<strong>TV</strong>K verfolgt: Wir wollen <strong>mit</strong> unserem Sport<br />

<strong>Korschenbroich</strong>, darüber hinaus aber eine<br />

heimspiel | 3<br />

ganze Region von Mönchengladbach über<br />

Krefeld, Düsseldorf, Neuss, Leverkusen und<br />

Aachen bis nach Köln ansprechen. Das gilt<br />

sowohl für Sponsoren als auch für die Rekrutierung<br />

von Spielern. Die Neuverpflichtungen<br />

von Christian Rommelfanger und Dennis<br />

Mosemann (beide Aachen) und Roland<br />

Mainka (Dormagen) haben schon gezeigt,<br />

welch große Talente in dieser Region zu Hause<br />

sind.<br />

Und auch der eigene Nachwuchs erhält eine<br />

Chance. So trainieren Stefan Zimmermann<br />

und Daniel Panitz regelmäßig bei uns <strong>mit</strong> (Lesen<br />

Sie dazu die Story auf Seite 30). Ein Beweis<br />

für die gute Jugendarbeit des <strong>TV</strong>K. Ob sie den<br />

Sprung in die erste Mannschaft dann auch<br />

tatsächlich schaffen, ist eine spannende Frage.<br />

Da<strong>mit</strong> wir künftig noch mehr talentierte<br />

<strong>Handball</strong>er in <strong>Korschenbroich</strong> ausbilden können,<br />

wollen wir die vorhandene Jugendarbeit<br />

weiter verbessern und auf ein noch höheres<br />

Niveau hieven. Gerne bringe ich mich hier<br />

<strong>mit</strong> meinem Know-how ein. Ohne Frage benötigen<br />

wir jedoch viel Zeit, Geduld und nicht<br />

zuletzt auch finanzielle Unterstützung, etwa<br />

für weitere qualifizierte Trainer.<br />

Diese Aufgaben, sowohl die Arbeit <strong>mit</strong> und<br />

rund um die 1. Mannschaft, als auch die Fortschritte<br />

in der Jugendarbeit sind langfristige<br />

Projekte, die wir nur alle gemeinsam meistern<br />

können. Auf unserem weiteren Weg<br />

zählen wir auf Unterstützung. Erleben Sie<br />

tollen <strong>Handball</strong>sport, lassen Sie sich <strong>mit</strong>reißen<br />

von der einzigartigen Waldsporthöllen-<br />

Atmosphäre. �<br />

Ihr und Euer Khalid Khan


heimspiel | Das Infomagazin der <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> <strong>Handball</strong> GmbH<br />

inhalt<br />

5 impressum<br />

6 olafs gegnercheck<br />

Olaf Mast, der ehemalige <strong>TV</strong>K-Spieler und -Trainer gibt exklusiv Stellungnahmen<br />

zu den nächsten Heimspielgegnern des <strong>TV</strong>K ab.<br />

8 jan hintzen – „der“ tvk-fan<br />

Neben der Gebärdensprache sind Stift und Papier die einzige Möglichkeit<br />

für Jan Hintzen, <strong>mit</strong> seinen Mitmenschen zu kommunizieren,<br />

denn Jan ist seit seiner Geburt gehörlos. „Der“ <strong>TV</strong>K-Fan – ein<br />

Portrait.<br />

9 danke, tvk-fans<br />

Ein offener Brief von Jan Hintzen an alle Fans des <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong>.<br />

14 das tvk-gewinnspiel<br />

Ein echtes Fanpaket für echte Fans.<br />

16 wie das tvk-plakat entsteht<br />

Wir haben der Düsseldorfer Agentur „betty&betty“ beim Fotoshooting<br />

für das kommende <strong>TV</strong>K-Plakat über die Schulter geschaut.<br />

18 die mannschaft des tvk<br />

Das Mannschaftsposter für die <strong>Handball</strong>saison 2008/2009 <strong>mit</strong> allen<br />

Spielern!<br />

20 karriere mal zwei<br />

Karriere kann man nicht nur beim <strong>TV</strong>K machen. Wir haben Christian<br />

Rommelfanger und Dennis Marquardt bei Ihrer alltäglichen Arbeit<br />

besucht.<br />

cover / interview<br />

<strong>mit</strong> <strong>geballter</strong> <strong>faust</strong><br />

Junioren-Vize-Europameister<br />

Marcel Görden seite 10<br />

22 sjb. der deutsche kapitalismus braucht kapital<br />

Die Gründungsgesellschafter der SJB FondsSkyline OHG 1989, Volker<br />

Schmidt-Jennrich und Gerd Bennewirtz verraten uns, was man tun<br />

sollte.<br />

24 weihnachten und silvester am„neusser gletscher“<br />

Wem ein ausgedehnter Winterurlaub in den Bergen zu aufwändig ist,<br />

der wird auch in Neuss fündig. Wir haben herausgefunden, wie die<br />

kalte Jahreszeit auch in Neuss zum echten Winterurlaub wird.<br />

26 der tvk und soziale projekte<br />

Das Motto des <strong>TV</strong>K lautet Hand.Ball.Herz. Auf dem Spielfeld heißt<br />

das: <strong>Handball</strong> spielen <strong>mit</strong> Herz, Kampf und Leidenschaft. Aber auch<br />

abseits der <strong>Handball</strong>halle lebt der <strong>TV</strong>K diese Maxime.<br />

28 das große „abc“ des handballs<br />

Alles, was ein echter Fan über die Regionalliga-Saison 2008/2009 bei<br />

<strong>TV</strong>K wissen sollte.<br />

30 der nachwuchs auf dem weg in die erste<br />

Beim <strong>TV</strong>K wird Jugendförderung groß geschrieben. Ein Bericht über<br />

die kommenden Talente der ersten Mannschaft.<br />

32 deppisch sammelt titel<br />

Seit einem guten Jahr ist er bei der Polizei und schon macht Mathias<br />

Deppisch dort nachhaltig auf sich aufmerksam – <strong>mit</strong> seinen <strong>Handball</strong>künsten.<br />

34 die sponsoren des tvk<br />

Ein starkes Team braucht starke Partner.


impressum<br />

<strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> <strong>Handball</strong> GmbH<br />

Hindenburgstr. 1<br />

41352 <strong>Korschenbroich</strong><br />

Tel.: 02161.94 69 952<br />

Fax: 02161.94 69 953<br />

buero@tvk-gmbh.de<br />

Geschäftsführer Dr. Peter Irmen<br />

peter.irmen@tvk-gmbh.de<br />

Marketing/Sponsoring Kai Faltin<br />

kai.faltin@tvk-gmbh.de<br />

Tel.: 0177.38 03 389<br />

Vereinsname Turnverein <strong>Korschenbroich</strong> 1900 e.V.<br />

Gründungsjahr 1900<br />

Gestaltung betty&betty kreativ GbR<br />

www.bettybetty.de<br />

Halle „Waldsporthalle“ <strong>Korschenbroich</strong>,<br />

Am Sportplatz 11a<br />

41352 <strong>Korschenbroich</strong><br />

Ticket - Hotline 02161.97 72 812<br />

Gesamtauflage 15.000 / 4 x pro Saison, Verteilung kostenfrei<br />

an alle <strong>Korschenbroich</strong>er Haushalte sowie zu<br />

allen Heimspielen<br />

Hinweis Es gilt die Anzeigenpreisliste 08.2008<br />

besuchen sie uns<br />

im internet!<br />

Topaktuelle Informationen, alle Ausgaben des Magazins sowie<br />

weitere News rund um das Team finden Sie im Internet unter<br />

www.hand-ball-herz.de<br />

heimspiel | 5<br />

Regina Block GmbH<br />

Regina Block GmbH<br />

Am Brauhaus 30 • 41352 <strong>Korschenbroich</strong> • Tel.: (02161) 5 64 70 42<br />

Am Brauhaus 30 • 41352 <strong>Korschenbroich</strong> • Tel.: (02161) 5 64 70 42


heimspiel | Das Infomagazin der <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> <strong>Handball</strong> GmbH<br />

olafs gegnercheck<br />

Er ist ein Kind des Westens: Olaf Mast, der bis auf<br />

seine erfolgreiche Zeit beim THW Kiel (1995-1997)<br />

nur in Nordrhein-Westfalen aktiv war. Er hat für<br />

Bayer Uerdingen, VfL Eintracht Hagen, Bayer Dormagen,<br />

OSC Rheinhausen, Krefeld Oppum und<br />

den <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> gespielt.<br />

Nach drei Jahren als Trainer beim <strong>TV</strong>K coacht Mast<br />

nun den aufstrebenden Krefelder Verbandsligisten<br />

Adler Königshof. Der ehemalige <strong>TV</strong>K-Spieler<br />

und Trainer gibt exklusiv Stellungnahmen zu den<br />

nächsten Heimspielgegnern des <strong>TV</strong>K ab.<br />

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07.11.2008 19:30 h<br />

live in der Waldsporthalle <strong>Korschenbroich</strong><br />

TuS Niederwermelskirchen<br />

Souverän marschierte der TuS im<br />

letzen Jahr durch die Oberliga. Wie<br />

schon zu Beginn der vergangen<br />

Saison wurden auch in diesem Jahr wieder<br />

namhafte Neuzugänge verpflichtet. Allen voran<br />

vielleicht der beste und effektivste Regionalligaspieler<br />

der letzten Jahre: Thomas Küster.<br />

Ebenfalls ganz stark der rechte Rückraum<br />

<strong>mit</strong> Thomas Zeller und Kim Neuenhofen. Die<br />

Flügelzange <strong>mit</strong> Sharokh Rezaloo und dem<br />

Ex-<strong>TV</strong>Kler Lukas Schumacher gehört ebenfalls<br />

zur Creme de la Creme der Liga. Torwart Fuchs<br />

ist an guten Tagen nur schwer zu überwinden.<br />

Alles in allem eine Vielzahl von sehr guten Einzelspielern,<br />

die von Spielertrainer Lars Hepp<br />

trainiert werden. Das Problem eines solchen<br />

hochkarätigen Kaders ist, alle Spieler bei Laune<br />

zu halten, was womöglich nur im Erfolgsfall<br />

gelingen wird. Weiterhin wurden viele<br />

Schlüsselpositionen neu besetzt, so dass es<br />

sicher noch einige Zeit braucht bis die Abläufe<br />

stimmen.<br />

prognose Mit diesen gestandenen Spielern<br />

gehört man automatisch zum Favoritenkreis<br />

auf den Aufstieg. Reicht die individuelle Klasse,<br />

um das Kollektiv des <strong>TV</strong>K zu knacken? Ein<br />

sehr interessanter Vergleich.<br />

15.11.2008 18:30 h<br />

live in der Waldsporthalle <strong>Korschenbroich</strong><br />

TuS Spenge<br />

Der Mitabsteiger aus der 2. Liga<br />

kam zu Beginn der Saison überhaupt<br />

noch nicht in Fahrt. Zwar<br />

endeten die Spiele meist knapp, aber ein paar<br />

Punkte mehr hatte man sicher eingeplant.<br />

Der Kader ist zwar qualitativ gut, aber recht<br />

dünn besetzt. So half kürzlich auch noch mein<br />

aus Bielefelder Zeiten sehr geschätzter Kollege<br />

Heiko Holtmann <strong>mit</strong> schlanken 39 Lenzen<br />

aus. Vielleicht fühlt sich ja auch Trainer<br />

Gennadij Chalepo aufgefordert ebenfalls ein<br />

Comeback zu wagen. Stützen der Mannschaft<br />

sind insbesondere der erstligaerfahrene Torwart<br />

Sascha Grote und der Halbrechte Stefan<br />

Dessin.<br />

prognose Man wird sich im Laufe der Saison<br />

fangen und festigen. Am Ende winkt ein Platz<br />

im vorderen Mittelfeld. Für den Aufstieg wird<br />

es nicht mehr reichen. Aber ohne Druck und<br />

in Topform eine Mannschaft, die durchaus<br />

Teams von oben schlagen kann.<br />

29.11.2008 18:30 h<br />

live in der Waldsporthalle <strong>Korschenbroich</strong><br />

SC Bayer 05 Uerdingen<br />

Weitere Verjüngungskur beim<br />

Nachbarn vom Niederrhein. Mit<br />

nun 35 Jahren ist Spielertrainer<br />

Jörg Förderer der <strong>mit</strong> Abstand älteste Spieler.<br />

Ohne ihn auf dem Feld funktioniert konstant<br />

recht wenig. Torjäger Thomas Pannen gehört<br />

zu den besten Rückraumspielern der Liga. Daneben<br />

verfügt man <strong>mit</strong> dem erst 20-jährigen<br />

Tim Christall über einen hochtalentierten<br />

Linkshänder im rechten Rückraum. Eine sehr<br />

junge Truppe, die noch Zeit benötigt, um ohne<br />

große Schwankungen durch eine ganze Saison<br />

zu kommen.<br />

prognose Durch die beschriebenen „Probleme“<br />

am Ende eher im unteren Mittelfeld. Nur <strong>mit</strong><br />

einer taktischen Überraschung und großer Disziplin<br />

wird man dem <strong>TV</strong>K einigermaßen die<br />

Stirn bieten können.<br />

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12.12.2008 20:00 h<br />

live in der Waldsporthalle <strong>Korschenbroich</strong><br />

VfL Eintracht Hagen<br />

Zum zweiten Mal in Folge ist es<br />

den Westfalen gelungen, einen<br />

namhaften Trainer zu verpflichten.<br />

Norbert Gregorz folgte auf Kristof Szargeij.<br />

Hagen ist seit Jahren eine feste Konstante in<br />

der Spitze. Dabei gelingt es immer wieder auch<br />

Spieler aus der eigenen Jugend einzubauen.<br />

Obwohl zu Beginn der Serie <strong>mit</strong> Torwart Björn<br />

Minzlaff, Linksaußen Jan Wilhelm und dem<br />

einzigen bekannten Neuzugang Marc Oberste<br />

drei Leistungsträger ausfielen, gelang ein<br />

recht guter Start. Die rasanteste Entwicklung<br />

hat Kreisläufer Levent Cengiz in den letzten<br />

Jahren vollzogen. Vom reinen Abwehrspieler<br />

zu einer Leistungsträger auch im Angriff, so<br />

dass sogar die türkische Nationalmannschaft<br />

ein Thema zu sein scheint. Norbert ist ehrgeizig<br />

genug, den eingeschlagenen vielversprechenden<br />

Weg weiterzugehen und <strong>mit</strong> einem<br />

Erfolg zu beenden. Der wichtigste Garant in<br />

der Offensive ist seit Jahren der Halbrechte<br />

Patrick Lütgenau, der Jahr für Jahr ganz vorne<br />

in der Torschützenliste steht.<br />

prognose Kandidat für die Top 3, wenngleich<br />

abzuwarten bleibt ob die Breite des Kaders über<br />

eine ganze Saison ausreicht. Auswärts bisher<br />

<strong>mit</strong> einigen derben Pleiten. Immer ein sehr<br />

brisanter Vergleich. Viele Spieler aus beiden<br />

Reihen lieferten sich im Rahmen der Deutschen<br />

Hochschulmeisterschaft in den vergangenen<br />

Jahren als Studenten der Universitäten<br />

Bochum und Köln zumeist sehr hitzige<br />

Begegnungen.<br />

20.12.2008 18:30 h<br />

live in der Waldsporthalle <strong>Korschenbroich</strong><br />

Ibbenbürener SpVg 08<br />

Endlich scheint einmal Ruhe bei<br />

den Tecklenburgern eingekehrt<br />

zu sein. Viele Jahre ein Verein<br />

<strong>mit</strong> dubiosen Personalentscheidungen. Seit<br />

Holger Krimphove das Zepter schwingt, setzt<br />

Ibbenbüren mehr auf die eigene Jugend als<br />

auf die Verpflichtung so genannter Stars. Dominik<br />

Wiesmann im rechten Rückraum profitierte<br />

davon am meisten und ist ein gefragter<br />

Mann auf seiner Position. Mit dem Griechen<br />

Christaki Kolios hat man einen brandgefährlichen<br />

Linksaußen geholt, der auch ein Spiel<br />

aus der Mitte lenken kann; zudem gelang es,<br />

den baumlangen Halblinken Axel Schulte<br />

wieder zu verpflichten. Mir persönlich hat<br />

immer die Spielweise von Kreisläufer Sebastian<br />

Dreiszis gut gefallen, der unglaublich clever<br />

und effektiv seine Kreise zieht.<br />

prognose Bestätigen die letzte Saison und<br />

landen im gesicherten Mittelfeld. Waren im<br />

Hinspiel deutlich unterlegen, nichts anderes<br />

erwarte ich vom Rückspiel. �<br />

auswärtssieg<br />

heimspiel | 7<br />

Auch auswärts freut sich die Mannschaft des<br />

<strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> immer über Ihre und Eure<br />

Unterstützung. Feuern Sie das Team auch<br />

auswärts an!<br />

Die Termine bis Jahresende:<br />

22.11.2008 19.30 Uhr<br />

VfL Gladbeck – <strong>TV</strong>K<br />

Ein Wiedersehen <strong>mit</strong> dem langjährigen<br />

<strong>TV</strong>K-Torwart Tobias Kokott,<br />

jetzt in Reihen des VfL. Die<br />

Mannschaft aus dem Ruhrpott verfügt über<br />

eine eingespielte Truppe – und einen guten Zuschauerzuspruch.<br />

Was können die <strong>TV</strong>K-Fans<br />

und natürlich die Mannschaft entgegensetzen?<br />

07.12.2008 17.30 Uhr<br />

GWD Minden 2 – <strong>TV</strong>K<br />

Interessante Begegnung bei der<br />

Bundesliga-Reserve der Ostwestfalen.<br />

Vielleicht unterstützt der<br />

eine oder andere Erstliga-Spieler die Erste…<br />

Machen sich genügend <strong>Korschenbroich</strong>er auf<br />

den Weg nach Minden, gute Chancen auf ein<br />

„Heimspiel“, denn traditionell gilt Minden II<br />

nicht gerade als Zuschauermagnet. �<br />

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heimspiel | Das Infomagazin der <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> <strong>Handball</strong> GmbH<br />

jan hintzen – „der“ tvk-fan<br />

Stift und Papier sind journalistische Grundausrüstung.<br />

Wer schon mal ein Interview geführt<br />

hat, der weiß das. Als sich unser Redakteur<br />

auf den Weg gemacht hat, um sich <strong>mit</strong><br />

Jan Hintzen, einem der treuesten <strong>TV</strong>K-Fans<br />

überhaupt zu treffen, hat er diese Utensilien<br />

jedoch noch aus einem anderen Grund dabei.<br />

Neben der Gebärdensprache sind Stift und Papier<br />

die einzige Möglichkeit für Jan Hintzen,<br />

<strong>mit</strong> seinen Mitmenschen zu kommunizieren,<br />

denn Jan ist seit seiner Geburt gehörlos.<br />

Sein erstes <strong>TV</strong>K-Spiel hat der gebürtige Aachener<br />

bereits 1994 besucht. Damals kam er<br />

durch in <strong>Korschenbroich</strong> lebende Verwandte<br />

<strong>mit</strong> dem <strong>Handball</strong>sport in Kontakt. Seit dieser<br />

Zeit ist er dem Verein treu geblieben. Im<br />

vergangenen Jahr dann kaufte sich Jan erstmals<br />

eine Dauerkarte. Mit der Zeit wurde der<br />

Kontakt zur Mannschaft immer enger und<br />

irgendwann gehörte Jan „einfach dazu“. Heute<br />

begleitet er den <strong>TV</strong>K zu allen Spielen und<br />

ist aus der Waldsporthalle nicht mehr wegzudenken.<br />

Über die Frage, was ihn am <strong>TV</strong>K<br />

so begeistert muss er nicht lange nachdenken.<br />

„Die Stimmung, die Mannschaft und die<br />

Fans“, schreibt der 32-Jährige. Auch die Frage<br />

nach seinen Lieblingsspielern beantwortet er<br />

schnell: „Mathias Deppisch, weil er viele schöne<br />

Tore macht und Dennis Marquardt, der<br />

auch ein sehr guter Spieler ist.“<br />

Mathias Deppisch freut sich über Aussagen<br />

wie diese: „Ich finde es klasse, wie sehr sich<br />

Jan <strong>mit</strong> dem <strong>TV</strong>K identifiziert. Dass ich sein<br />

Lieblingsspieler bin, ist natürlich noch schö-<br />

ner für mich. Uns beide verbindet inzwischen<br />

eine richtige Freundschaft.“<br />

Doch Jan ist nicht nur Fan der Regionalligamannschaft<br />

des <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong>. Einen<br />

großen Teil seiner Freizeit verbringt er da<strong>mit</strong>,<br />

auch die anderen Mannschaften des Vereins<br />

zu unterstützen. Regelmäßig berichtet er darüber<br />

auch in Wort und Bild auf seiner Homepage<br />

www.janitalo.de. Ein besonders schönes<br />

Erlebnis, von dem er auch gerne erzählt, war<br />

für ihn die Partie gegen Concordia Delitzsch<br />

im vergangenen Frühjahr. Am Tag nach dem<br />

Spiel feierte Jan seinen 32. Geburtstag. Um<br />

Mitternacht überraschte ihn die komplette<br />

Mannschaft des <strong>TV</strong>K <strong>mit</strong> einem eigens bedruckten<br />

Trikot. Obwohl er nicht hören kann,<br />

nimmt er die Stimmung in den <strong>Handball</strong>hallen<br />

sehr präzise war: „Ich kann z.B. den Rhythmus<br />

der Trommeln spüren. Mein Gefühl ist<br />

ja super!“ Im Kreis der eingefleischten <strong>TV</strong>K-<br />

Fans ist er schon lange angekommen und seit<br />

Anfang des Jahres ist er auch Ehren<strong>mit</strong>glied<br />

in der „Fancrew“ des <strong>TV</strong>K: „Seit Januar bin ich<br />

in der Fancrew. Ich fand die Mitglieder von<br />

Anfang an alle sehr nett. Sie haben akzeptiert,<br />

dass ich gehörlos bin. Niemand hat da<strong>mit</strong> ein<br />

Problem.“<br />

Im vergangenen April half der <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong><br />

Jan Hintzen, eine Unterschriftenaktion<br />

zu Gunsten der Organisation Sign-Dialog,<br />

die sich für mehr Untertitel im Deutschen<br />

Fernsehen einsetzt, durchzuführen. In Sachen<br />

Untertitelung ist Deutschland im internationalen<br />

Vergleich leider noch ein Entwicklungs-<br />

land. Lediglich für rund 10 % des Fernsehprogrammes<br />

sind Untertitel verfügbar. Daher<br />

sind Menschen wie Jan oftmals ausgeschlossen.<br />

Nicht nur aufgrund von Jans langjähriger<br />

Treue war es für den Geschäftsführer der<br />

<strong>TV</strong>K-<strong>Handball</strong> GmbH, Dr. Peter Irmen, daher<br />

eine Selbstverständlichkeit, die Aktion zu unterstützen:<br />

„Ich kenne Jan schon lange. Als er<br />

mich um meine Hilfe bat, habe ich nicht lange<br />

gezögert. Wir haben die Möglichkeit, viele<br />

Menschen zu erreichen und können solche<br />

Aktionen dadurch auch wirkungsvoll unterstützen.<br />

Es muss eines unserer erklärten<br />

Ziele sein, auch in Zukunft sozialen Belangen<br />

eine Plattform zu bieten.“Insgesamt über 200<br />

neue Unterschriften konnte Jan Hintzen bei<br />

der Partie gegen den <strong>TV</strong> Willstätt-Ortenau im<br />

April 2008 sammeln. Dafür hat er sich <strong>mit</strong> einem<br />

offenen Brief (nebenstehend abgedruckt)<br />

bei den <strong>TV</strong>K-Fans bedankt.<br />

Seinen größten Wunsch äußert Jan ganz am<br />

Ende unseres Gesprächs: „Ich wünsche mir,<br />

dass der <strong>TV</strong>K den direkten Wiederaufstieg in<br />

die 2. <strong>Handball</strong>bundesliga schafft. Die vielen<br />

Reisen durch Deutschland waren sehr schön.<br />

Ich denke, die Mannschaft hat die Qualität,<br />

um Meister zu werden.“ Und <strong>mit</strong> einem Lächeln<br />

schreibt er weiter: „Und dann gibt es<br />

wieder eine große Aufstiegsfeier.“ �<br />

infobox Jan Hintzen geburtsdatum 16.02.1976<br />

geburtsort Aachen hobbys <strong>TV</strong>K, Internet und<br />

DVD’s beruf Zerspanungsmechaniker wohnort<br />

Hückelhoven


danke tvk-fans<br />

Liebe <strong>TV</strong>K-Fans und Freunde,<br />

die meisten kennen mich schon lange und Ihr<br />

wisst, dass ich ein gehörloser, treuer <strong>TV</strong>K-Fan<br />

bin. Ich bin Dauergast in der Waldsporthalle<br />

und besuche auch regelmäßig die Auswärtsspiele.<br />

Ich habe den <strong>TV</strong>K in vielen Spielen unterstützt,<br />

nicht nur die 1. Herrenmannschaft,<br />

sondern auch die Jugend- oder Damenmannschaften.<br />

Hier<strong>mit</strong> möchte ich mich bei Euch herzlich<br />

dafür bedanken, dass ihr Ende April (letztes<br />

Heimspiel gegen <strong>TV</strong> Willstätt/Ortenau) die<br />

Unterschriftenaktion „Recht auf 100% Untertitel“<br />

unterstützt und unterschrieben habt.<br />

Bei dieser Aktion habe ich über 200 Unterschriften<br />

gesammelt und darüber freue ich<br />

mich riesig. Das fand ich ganz super!<br />

In Deutschland gibt es lediglich 6 % Untertitel<br />

im barrierefreien Fernsehen. Bei ARD<br />

(ca. 27%), ZDF (29%) und WDR (45%) mehr als<br />

bei den Privatsendern (Bsp.: SAT1 oder RTL<br />

(0%!!!)). In Deutschland gibt es 13 Millionen<br />

Hörgeschädigte. In den USA gibt es 100% Untertitel,<br />

auch in Holland werden seit wenigen<br />

Monaten alle Sendungen untertitelt, in England<br />

95 %, in Europa durchschnittlich mehr<br />

als 30 %. Deutschland, ein Entwicklungsland?<br />

Nein, nicht <strong>mit</strong> uns!<br />

Ich möchte Euch ein bisschen was erzählen:<br />

Ich war am 23. August 2008 in Köln, um für<br />

das Recht auf 100 % Untertitel zu demonstrieren.<br />

Als ich <strong>mit</strong> meinem gehörlosen Tischtenniskamerad<br />

um 14.00 Uhr in Köln-Deutz<br />

ankam, trafen wir viele Gehörlose. Die rund<br />

100 gehörlosen Ordner passten auf die Demo-<br />

Teilnehmer auf. Um 15.00 Uhr ging es los, unser<br />

Ziel war der Roncalliplatz vor dem Kölner<br />

Dom. Wir forderten auf dem Protestmarsch:<br />

“Wir wollen 100% Untertitel“ oder “Wir fordern<br />

ein barrierefreies Fernsehen für Hörge-<br />

schädigte“. Der Marsch dauerte zwei Stunden.<br />

Als wir am Roncalliplatz ankamen, fing es an<br />

zu regnen. Es gab eine Rede <strong>mit</strong> zahlreichen<br />

Gebärdensprachdolmetscherinnen. Wie wichtig<br />

den Gehörlosen und den sie unterstützenden<br />

Hörenden ihr Anliegen ist, mag man<br />

daran ermessen, dass kein Einziger, trotz unwetterartiger<br />

Regengüsse, die Kundgebung<br />

auf dem Roncalliplatz verließ.<br />

Einer der Redner traf die richtigen Worte:<br />

“Der Himmel weint, weil wir nicht fernsehen<br />

dürfen”. Dafür bekam er viele Hände die sich<br />

in ihren weißen Handschuhen drehten und<br />

ganz weit in den Himmel reckten. In der Gebärdensprache<br />

bedeutet das Applaus. Es waren<br />

über 7000 Gehörlose bei der Demonstration<br />

anwesend, ich hatte bei dem Marsch eine<br />

Gänsehaut.<br />

Wir haben einen ersten Erfolg erzielt: Der<br />

WDR hat angekündigt, dass er im nächsten<br />

heimspiel | 9<br />

Jahr doppelt soviel untertiteln wird (2008:<br />

45%, 2009: 90%). Aber wir warten auf die Antworten<br />

von den anderen Sendern.<br />

Es wäre schön, wenn Ihr mich weiterhin unterstützen<br />

würdet. Der Gehörlosenbund oder<br />

Sign Dialog wollen 500 000 Unterschriften<br />

sammeln, bis heute sind es 156 000 Unterschriften.<br />

Wenn Ihr helfen wollt, dann meldet<br />

Euch einfach bei mir, ich gebe Euch gerne<br />

Unterschriftenlisten, auf denen Ihr Freunde,<br />

Familie oder Arbeitskollegen unterschreiben<br />

lassen könnt. Und wenn Ihr das dann erledigt<br />

habt, könnt Ihr mir die unterschriebenen Papiere<br />

zurückgeben, dann schicke ich sie per<br />

Brief nach Hamburg. �<br />

Nochmals vielen Dank!<br />

Mit blau-weißen Grüßen<br />

<strong>TV</strong>K-Fan Jan<br />

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foto: betty&betty


<strong>mit</strong> <strong>geballter</strong> <strong>faust</strong><br />

unser junioren-vize-europameister<br />

Die einen nennen ihn <strong>Handball</strong>er <strong>mit</strong> Herz, die anderen halten ihn schlicht für einen Hitzkopf.<br />

Fest steht: <strong>TV</strong>K-Spieler Marcel Görden lebt seinen Sport, <strong>mit</strong> all seinen Emotionen.<br />

„Das Ballen der Faust gehört für mich dazu“, sagt er. Im Interview spricht der 20-jährige<br />

über seine Gefühle während eines Spiels. Zudem verrät Marcel, wie man es auch ohne das<br />

ganz große Talent bis in die Nationalmannschaft schaffen kann.<br />

Marcel, hattest Du eine schlechte Kinderstube?<br />

Ganz im Gegenteil – sogar eine sehr gute! Warum<br />

die Frage?<br />

Nun, Du wirkst auf dem Spielfeld manchmal<br />

sehr aufbrausend, auch den Schiedsrichtern<br />

gegenüber.<br />

Das mag stimmen, wobei ich betonen will,<br />

dass ich da in aller Regel nie übers Ziel hinaus<br />

schieße, sonst hätte ich dafür ja schon viel öfter<br />

eine 2-Minuten-Strafe bekommen.<br />

Du hast also kein schlechtes Verhältnis zu<br />

den Schiedsrichtern?<br />

Überhaupt nicht, ich bin sogar <strong>mit</strong> welchen<br />

privat befreundet – welche, sag ich an dieser<br />

Stelle aber nicht…Spaß beiseite: Ich gebe nach<br />

jedem Spiel den Schiedsrichtern die Hand,<br />

wie es sich gehört. Ich weiß, dass ich im Spiel<br />

durch meine Körpersprache auffalle, aber die<br />

gehören für mich nun einmal zum <strong>Handball</strong><br />

dazu und machen diese Sportart ja auch so<br />

interessant.<br />

Sind Deine Emotionen denn immer nur negativ<br />

besetzt?<br />

Auf keinen Fall. Klar, ich ärgere mich, wenn<br />

ich mich ungerecht behandelt fühle. Aber<br />

oft genug richtet sich mein Ärger auch gegen<br />

mich selbst, wenn ich einen Fehler gemacht<br />

habe. Ich bin schon sehr selbstkritisch. Dennoch<br />

überwiegen positive Erlebnisse: Wenn<br />

ich ein Tor geworfen habe oder sonst eine<br />

11<br />

gute Aktion hatte, gehört das Ballen der Faust<br />

für mich dazu. Ich brauche das, um mich zu<br />

pushen.<br />

Mit dieser Einstellung passt Du wohl ideal<br />

nach <strong>Korschenbroich</strong>?<br />

Kann man so sagen. Unser Motto heißt<br />

„Hand.Ball.Herz“. Und <strong>mit</strong> Herz spiele ich garantiert<br />

immer, so wie es auch unser Trainer<br />

immer von uns fordert, egal ob im Spiel oder<br />

im Training. Das ist so in mir drin, dass könnte<br />

ich auch gar nicht abstellen, selbst wenn<br />

ich wollte.<br />

Durch Deinen Ehrgeiz hast Du es sogar bis<br />

in die Nationalmannschaft geschafft. Erzähl<br />

doch mal ein wenig über Deinen sportlichen<br />

Werdegang.<br />

Ich bin beim Hülser SV – einem kleinen Verein<br />

bei Krefeld – handballerisch groß geworden<br />

und habe mich dann peu a peu weiter<br />

entwickelt. In der A-Jugend bin ich zur SG Solingen<br />

gewechselt, wo ich Deutscher Meister<br />

geworden bin. Und über die Jugend bin ich<br />

schließlich auch zur Juniorennationalmannschaft<br />

berufen worden. Im Sommer haben<br />

wir bei der EM dann sogar Silber gewonnen.<br />

Beim <strong>TV</strong>K spiele ich im zweiten Jahr und fühle<br />

mich sehr wohl hier.<br />

Um Deinen Hals hängt die Silbermedaille.<br />

Dein bislang größter Erfolg?<br />

Ja, ich denke schon, wobei die Deutsche Meisterschaft<br />

<strong>mit</strong> Solingen auch etwas ganz Be-<br />

heimspiel | 11<br />

sonderes war. Aber ich bin nachwievor heiß<br />

auf weitere Erfolge. Nächstes Jahr steht <strong>mit</strong><br />

der Junioren-Nationalmannschaft die WM in<br />

Ägypten an – da war ich bislang nur im Urlaub.<br />

Es wäre schon unbeschreiblich, wenn ich<br />

da <strong>mit</strong>fahren dürfte und vielleicht sogar <strong>mit</strong><br />

etwas Goldenem nach Hause kehren würde.<br />

Du hast für Deine Karriere auch eine Menge<br />

investiert, oder?<br />

Stimmt, nach Solingen musste ich z.B. täglich<br />

70 km für eine Strecke fahren. Und um in der<br />

Nationalmannschaft eine Chance zu haben,<br />

habe ich privat viele Extra-Schichten eingelegt.<br />

Ich habe keine überragende Technik und<br />

bin ganz sicher kein Naturtalent, sondern<br />

musste mir viel erarbeiten. Ich mache viel<br />

über meinen Willen.<br />

Was bedeutet für Dich Erfolg, auch außerhalb<br />

des <strong>Handball</strong>s?<br />

Ich finde nicht, dass Erfolg immer nur <strong>mit</strong> Gewinnen<br />

gleichzusetzen ist. Wenn man sein eigenes<br />

Ding durchzieht, nicht immer nur Mitläufer<br />

ist und für seine Ziele kämpft, ist das<br />

definitiv auch schon ein Erfolg. Privat werte<br />

ich es als Erfolg, über ein gesundes Umfeld<br />

aus Freunden und Familie zu verfügen. �<br />

rückennummer 11 position Kreisläufer, Linksaußen geburtsdatum 10.02.1988 geburtsort Tönisvorst größe 1,86 m gewicht<br />

94,5 kg beruf ab dem 1.11.2008 Zivildienst in Düsseldorf hobbies Freundin, Freunde, Musik im verein seit 2007<br />

vertrag bis 2009 bisherige Stationen Hülser SV, <strong>TV</strong> Oppum, <strong>TV</strong> Aldekerk, Bergische HC (alles Jugend) erfolge Deutscher<br />

Vize-Meister 2006, Deutscher Meister 2007 (jeweils A-Jugend), 9. Platz bei der Jugend-EM 2006 saisonerwartung Platz<br />

1-3 familienstand ledig, keine Kinder


heimspiel | Das Infomagazin der <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> <strong>Handball</strong> GmbH<br />

kostenlos an alle korschenbroicher haushalte | 02/2008<br />

Das Infomagazin der <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> <strong>Handball</strong> GmbH<br />

heimspiel<br />

cover / interview<br />

<strong>mit</strong> <strong>geballter</strong> <strong>faust</strong><br />

Junioren-Vize-Europameister<br />

Marcel Görden<br />

live in der Waldsporthalle <strong>Korschenbroich</strong><br />

07.11.2008 19:30 h <strong>TV</strong>K – TuS Niederwermelskirchen<br />

15.11.2008 18:30 h <strong>TV</strong>K – TuS Spenge<br />

29.11.2008 18:30 h <strong>TV</strong>K – SC Bayer 05 Uerdingen<br />

12.12.2008 20:00 h <strong>TV</strong>K – VfL Eintracht Hagen<br />

20.12.2008 18:30 h <strong>TV</strong>K – Ibbenbürener SpVg 08<br />

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Wenn Sie Fragen, Wünsche oder kritische Anmerkungen zum neuen „heimspiel“ haben, können<br />

Sie uns das gerne schriftlich <strong>mit</strong>teilen (Adresse: siehe unten). Wir freuen uns über jede<br />

Rückmeldung!<br />

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wie lautet das motto des tvk?<br />

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heimspiel | Das Infomagazin der <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> <strong>Handball</strong> GmbH<br />

der tvk im großformat<br />

Wissen Sie, was ein 18/1 (Achtzehn-Eintel) ist? Vermutlich nicht.<br />

Der Begriff mag den meisten Menschen zwar nicht viel sagen, was<br />

dahinter steckt, kennt aber jeder: Großformatplakate wie man sie<br />

in Städten, an Autobahnen und Gebäuden findet.<br />

Ein solches Großformatplakat bekommt nun<br />

auch in Kürze der <strong>TV</strong>K im Nordpark Mönchengladbach<br />

in der Nähe des Fußballstadions. Die<br />

Idee: In Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der Düsseldorfer<br />

Agentur „betty&betty kreativ GbR“ hat sich<br />

der <strong>TV</strong>K vorgenommen, den vereinseigenen<br />

Claim „Hand. Ball. Herz.“ künftig ins Zentrum<br />

seiner Kommunikation zu rücken. „<strong>Handball</strong><br />

ist ein Sport, bei dem Emotionen eine große<br />

Rolle spielen. Da ist es gut, wenn man dieses<br />

Erlebnis <strong>mit</strong> einem Schlachtruf verknüpfen<br />

kann, der die Grundsätze des <strong>TV</strong>K kommuniziert.<br />

<strong>Handball</strong> <strong>mit</strong> Herz und Leidenschaft<br />

eben“, sagt uns André Schiffer, Geschäftsführer<br />

von betty&betty. „Um diese Botschaft einem<br />

großen Publikum zugänglich zu machen,<br />

gab es die Idee, es <strong>mit</strong>tels eines 18/1-Plakats<br />

umzusetzen“, fügt er hinzu.<br />

Erfolgreiche Kommunikation bedarf eines<br />

starken Konzepts, bei dem gerade die grafische<br />

Gestaltung eine wichtige Rolle spielt. Um<br />

den <strong>TV</strong>K und seine Spieler künftig dynamisch<br />

emotionalisierend und für den Gegner gefährlich<br />

zu positionieren, entwickelten die Kreativen<br />

von betty&betty ein Layout, bei dessen<br />

Motiv ein Spieler im Moment des Torwurfes<br />

festgehalten wird. „Da wir nicht genügend Fotomaterial<br />

hatten, an dem wir uns bedienen<br />

konnten, haben wir einfach ein neues Shooting<br />

für das Wurfmotiv angesetzt“, fachsimpelt<br />

Dominic Heidl, Fotograf bei betty&betty,<br />

während er die Blitzanlage in der Waldsporthalle<br />

<strong>Korschenbroich</strong> aufbaut. Es ist nämlich<br />

<strong>mit</strong>tlerweile Dienstagabend, kurz nach 21 Uhr.<br />

Die Profis vom <strong>TV</strong>K haben gerade ihr Training<br />

beendet, nur Marcel Görden steht noch gespannt<br />

auf dem Spielfeld. „Marcel wird für dieses<br />

Motiv unser Testimonial sein“ gibt André<br />

Schiffer zum Besten, und meint da<strong>mit</strong>, dass<br />

Marcel das Modell für dieses Motiv ist. Am Set<br />

geht es munter zu: Es wird eine dicke Turnmatte<br />

auf dem Boden ausgelegt, da<strong>mit</strong> Marcel<br />

weich landen kann. Umringt von Stativen<br />

<strong>mit</strong> Blitzköpfen und so genannten Softboxen<br />

bildet sie das Zentrum des Motivs, über dem<br />

Marcel gleich schwebend abgelichtet werden<br />

soll. An der Seite wartet die Kamera auf einem<br />

Stativ auf ihren Einsatz, um das Bild dann<br />

gleich im Anschluss auf den nebenstehenden<br />

Mac zu übertragen. „Den brauchen wir, um das<br />

Ergebnis direkt kontrollieren und gegebenen-<br />

falls verbessern zu können“ erklärt uns André<br />

Schiffer. Mit dabei ist natürlich auch Dr. Peter<br />

Irmen, Geschäftsführer der <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong><br />

<strong>Handball</strong> GmbH, der gespannt auf den<br />

Monitor schaut und auf ein perfektes Ergebnis<br />

wartet. In der Regel entsteht das ideale<br />

Bild jedoch nicht nach dem ersten Versuch, da<br />

meist Kleinigkeiten den Gesamteindruck des<br />

Motivs stören. In diesen Situationen kommt<br />

es auf eine gute Zusammenarbeit zwischen<br />

Modell und Fotograf an. So findet sich schon<br />

nach wenigen Anläufen <strong>mit</strong> Absprung und<br />

Torwurf ein Motiv, das den Vorstellungen aller<br />

entspricht und sich prima ins Plakatlayout<br />

einfügen lässt. Das Shooting ist da<strong>mit</strong> erfolgreich<br />

beendet. Bei betty&betty geht man nun<br />

daran, die Fotos im Zuge der „Postproduction“<br />

zu überarbeiten. Im Büro in Düsseldorf werden<br />

alle Fotos gesichtet und die beste Variante<br />

unseres Motivs ausgesucht. Nach der obligatorischen<br />

Farbkorrektur, geht es an die Bildretusche.<br />

Ungewollte Falten im Trikot und ähnliche<br />

Details werden retuschiert und korrigiert. „In<br />

der Bildretusche können wir fast alles Denkbare<br />

umsetzen, vom Ändern der Haarfarbe bis<br />

hin zum Austausch ganzer Körperteile, was ja<br />

zum Glück beides nicht nötig ist…“, erklärt<br />

uns Dominic Heidl „…manchmal lassen es die<br />

Umstände des Fotoshootings einfach nicht<br />

zu, dass man <strong>mit</strong> wenig Retusche auskommt,<br />

dann wird’s knifflig. Aber in diesem Fall hat<br />

alles gestimmt.“ Nachdem das Bild nun fertig<br />

bearbeitet ist, werden noch Texte, Logos und<br />

Zierelemente im Plakatlayout platziert und<br />

gesetzt, natürlich <strong>mit</strong> derselben Sorgfalt wie<br />

sie beim Fotoshooting herrschte. Das wär’s<br />

dann. Nach letzter Abstimmung <strong>mit</strong> den Verantwortlichen<br />

vom <strong>TV</strong>K können die Daten an<br />

die Druckerei übertragen werden. Das Plakat<br />

wird dann in ca. zwei Wochen im Nordpark<br />

Mönchengladbach seinen Dienst verrichten“,<br />

sagt uns Anastasios Koupantsis, Designer bei<br />

betty&betty. Er klappt seinen Laptop zu: „Jetzt<br />

haben wir erstmal Feierabend.“ �


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1 Roland Mainka<br />

Torwart<br />

22 Christopher Bath<br />

Rückraum rechts<br />

die mannschaft<br />

des tvk 2008-2009<br />

3 Mathias Deppisch<br />

Rechtsaußen<br />

33 Jörn Ilper<br />

Kreis<br />

5 Lukas Esser<br />

Rückraum links<br />

83 Christian Rommelfanger<br />

Rückraum links<br />

6 Fabian Bednarzik<br />

Rückraum links<br />

Khalid Khan<br />

Trainer<br />

7 David Breuer<br />

Rückraum rechts<br />

Karl-Heinz Döhmen<br />

Betreuer


9 Simon Breuer<br />

Rückraum Mitte<br />

Kai Faltin<br />

Marketing&Sponsoring<br />

11 Marcel Görden<br />

Kreis/Linksaußen<br />

Dr. Joachim Schier<br />

Mannschaftsarzt<br />

13 Markus Breuer<br />

Linksaußen<br />

Frank Allwicher<br />

Physiotherapeut<br />

16 Marcel Leclaire<br />

Torwart<br />

Daniela Offermanns<br />

Physiotherapeutin<br />

21 Dennis Marquardt<br />

Rückraum links<br />

JEVER Skihallenbär<br />

Maskottchen


heimspiel | Das Infomagazin der <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> <strong>Handball</strong> GmbH<br />

karriere mal zwei<br />

Dank Sponsoren machen Spieler des <strong>TV</strong>K<br />

auch jenseits des Spielfelds Karriere<br />

christian rommelfanger | sjb<br />

Am 1. Oktober 2008 hat für <strong>Handball</strong>spieler<br />

Christian Rommelfanger eine neue Zeitrechnung<br />

begonnen. Seitdem arbeitet der gelernte<br />

Bankkaufmann für den Hauptsponsor SJB<br />

FondsSkyline OHG 1989 in Glehn.<br />

„Chrisse“, wie er in der Mannschaft genannt<br />

wird, ist entschlossen, seine „doppelte Reifeprüfung“<br />

zu bestehen. Sportlich muss er sich<br />

durchbeißen, „in der besten Mannschaft, in<br />

der ich je gespielt habe“. Diesen Teil hat der<br />

Rückraumschütze bislang <strong>mit</strong> Bravour erledigt,<br />

bescheinigt <strong>TV</strong>K-Trainer Khalid Khan:<br />

„Er ist eine absolute Verstärkung für uns.“<br />

SJB-Geschäftsführer Gerd Bennewirtz betont:<br />

„Christian hat eben auch Qualitäten jenseits<br />

des Spielfeldes: Er kennt sich in der Finanzbrache<br />

bestens aus, und er hat Biss. Deshalb<br />

arbeitet er bei uns.“<br />

Wer Christian Rommelfanger kennt, weiß,<br />

dass Ehrgeiz zu seinen herausragenden Eigenschaften<br />

zählt. „Genauso wie beim <strong>TV</strong>K<br />

will ich auch bei der SJB mein Können unter<br />

Beweis stellen“, sagt der 25-jährige. „Unsere<br />

Kunden sind Unternehmer und Führungskräfte<br />

und sehr individuell. Manche wollen<br />

spesengünstig selbst entscheiden. Andere suchen<br />

einen verlässlichen Berater. Und wieder<br />

andere wollen ihre Finanzgeschäfte komplett<br />

delegieren.“<br />

Bislang erledigte der Aachener so ziemlich<br />

alles in seiner Heimatstadt: Wohnen, Arbeiten,<br />

<strong>Handball</strong> spielen. „Aber ich möchte mehr<br />

erreichen als bislang“, erklärt Rommelfanger,<br />

der konsequenterweise auch seinen Wohnort<br />

gewechselt hat und in Düsseldorf ein neues<br />

Domizil gefunden hat. „Die Pendelei aus Aachen<br />

hätte auf Dauer keinen Sinn gemacht.<br />

Klasse, dass der <strong>TV</strong>K mir neben den sportlichen<br />

auch berufliche Perspektiven geboten<br />

hat. Ich hätte bestimmt nicht jedes Angebot<br />

angenommen. Aber bei der SJB fühle ich<br />

mich bestens aufgehoben. Ich habe bislang<br />

ebenfalls Privatkunden beraten, finde aber,<br />

dass die bankenunabhängige Beratung wie<br />

bei der SJB für alle Beteiligten, insbesondere<br />

für die Kunden, nur Vorteile <strong>mit</strong> sich bringt.<br />

Das Wichtigste ist für mich, dass die SJB ein<br />

seriöses und anerkanntes Finanzdienstleistungsinstitut<br />

ist, das unter staatlicher Aufsicht<br />

steht.“<br />

Dass Leistungssport und berufliche Karriere<br />

einander nicht ausschließen, dürfte so<strong>mit</strong> bewiesen<br />

sein. <strong>TV</strong>K-Geschäftsführer Dr. Peter Irmen<br />

ist über das Engagement der Sponsoren<br />

überglücklich: „Ich kann mich bei der SJB nur<br />

ausdrücklich bedanken – ihre Leistung geht<br />

über das gängige Sponsoring weit hinaus und<br />

bietet unseren Spielern eine tolle Perspektive.<br />

Das macht uns als Verein natürlich ernorm<br />

attraktiv.“ Gerd Bennewirtz sieht sein Konzept<br />

der SJB Future Generation voll aufgehen.<br />

„Wir fördern beim <strong>TV</strong>K junge Menschen, die<br />

ihrer Leidenschaft nachgehen. Und wenn wir<br />

sie auch hinsichtlich ihrer persönlichen und<br />

beruflichen Zukunft unterstützen können,<br />

machen wir das gern.“ �<br />

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dennis marquardt | fitness company<br />

Wenn Dennis Marquardt zum täglichen Training<br />

die Waldsporthalle betritt, hat er meist<br />

schon ein paar Stunden Sport hinter sich. Aber<br />

der 23-jährige Rückraumspieler des <strong>TV</strong>K hat<br />

zu diesem Zeitpunkt noch keinen Ball geworfen,<br />

keinen Gegner zugestellt und auch noch<br />

keinen Zweikampf bestritten.<br />

Dennis‘ täglich Brot ist die Arbeit beim <strong>TV</strong>K-<br />

Sponsor Fitness Company in der Reyerhütter<br />

Wir drücken dem <strong>TV</strong>K<br />

ganz fest die Daumen!<br />

Bald wollen wir wieder<br />

<strong>mit</strong> der ganzen Stadt<br />

den Aufstieg feiern.<br />

Straße in Mönchengladbach. Beim Fitness- und<br />

Wellnesscenter, das deutschlandweit über 100<br />

Clubs betreibt, dreht sich alles um Sport – in<br />

all seinen Facetten. <strong>Handball</strong> ist zwar nicht<br />

im Programm, aber von Gerätetraining, über<br />

Fitnesskurse und Spinning bis hin zu Yoga<br />

und Sauna wird Sport- und Gesundheitsinteressierten<br />

jede Menge geboten. Und Dennis<br />

ist seit dem 1. September 2008 einer von über<br />

4000 Mitarbeitern deutschlandweit.<br />

„Dennis hat sich auf ganz normalem Weg bei<br />

uns beworben. Seine aufgeschlossene Art, aber<br />

auch die Partnerschaft zum <strong>TV</strong>K haben uns<br />

überzeugt, ihn einzustellen“, sagt Alexander<br />

Thillmann, Club General Manager. Nach seinem<br />

Fachabitur 2007 hatte Marquardt sich<br />

entschlossen, Maschinenbau in Jülich zu studieren<br />

– „aber das war nicht mein Ding“. Als<br />

der gebürtige Simmerather Anfang dieses<br />

Jahres eine schwere Schulterverletzung erlitt,<br />

wurde ihm klar, wie schnell es <strong>mit</strong> der <strong>Handball</strong>-Karriere<br />

zu Ende sein kann. „Eine Ausbildung<br />

ist heutzutage besonders wichtig“, weiß<br />

Marquardt, der in seinem zweiten Jahr beim<br />

<strong>TV</strong>K spielt und sich sicher ist, bei der Fitness<br />

heimspiel | 21<br />

Company genau die richtige Wahl getroffen<br />

zu haben.<br />

30 überaus abwechslungsreiche Monate umfasst<br />

seine Ausbildung, die dual gegliedert ist<br />

und <strong>mit</strong> gleich zwei Abschlüssen endet: Beim<br />

IST-Studieninstitut erwirbt der sportbegeisterte<br />

1,93-Hüne das Diplom zum Sport- und<br />

Gesundheitstrainer, darüber hinaus wird er<br />

auf die externe Prüfung zum Sport- und Fitnesskaufmann<br />

der IHK vorbereitet. Da<strong>mit</strong><br />

nicht genug: die Azubis erhalten verschiedene<br />

branchenanerkannte Trainingslizenzen in den<br />

Bereichen Fitnesstraining, Group-Fitnesstraining,<br />

Rückentraining, Ernährungsberatung,<br />

Fitness 50plus, Hot Iron® und Cardio Instructor.<br />

„Das ist schon eine Menge, was von Dennis<br />

erwartet wird, aber er ist Sportler genug, sich<br />

solch einer Herausforderung zu stellen – und<br />

sie auch zu meistern, da bin ich mir sicher“,<br />

sagt Dennis Chef, Alexander Thillmann. Auf<br />

die Trainings- und Spielzeiten beim <strong>TV</strong>K<br />

nimmt Thilmann Rücksicht. „Wenn man will,<br />

findet man immer eine Lösung.“ �<br />

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heimspiel | Das Infomagazin der <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> <strong>Handball</strong> GmbH<br />

sjb.<br />

der deutsche kapitalismus<br />

braucht kapital<br />

Volker Schmidt-Jennrich und Gerd Bennewirtz, Gründungsgesellschafter<br />

der SJB FondsSkyline OHG 1989<br />

„Die Krise ist da, wir müssen unsere Angst ak-<br />

zeptieren“, sagt Gerd Bennewirtz, Gründungs-<br />

gesellschafter und Geschäftsführer der SJB<br />

FondsSkyline OHG 1989. „So lassen sich die<br />

Emotionen in eine konstruktive Richtung lenken.<br />

Erstens: Schutz vor dem Verlust unseres<br />

Eigentums. Zweitens: Verantwortung für unsere<br />

Familien und unser Land.“<br />

Nur schrittweise offenbart sich das Ausmaß<br />

der Krise. Die Stadt Frankfurt sorgt sich um<br />

95 Millionen Euro, die Bochumer Knappschaft<br />

um 90 Millionen Euro, die bei Lehman Bros.<br />

lagen. Die Stadt Köln hat für ihre Zusatzversorgungskasse<br />

sechs Millionen Euro in Inhaberschuldverschreibungen<br />

bei Lehman investiert.<br />

Die Stadt Düsseldorf lässt juristisch prüfen, ob<br />

ihr 260 Kilometer Kanalnetz und die Rheinbahn<br />

noch gehören. Nach dem Motto „sale<br />

and lease back“ haben hunderte deutscher<br />

Städte und Gemeinden Wasserwerke, Straßenbahnen<br />

oder Müllverbrennungsanlagen an<br />

US-Investoren verkauft und direkt zurückgepachtet,<br />

das so genannte Cross Border Leasing.<br />

Versichert ist ein Großteil der Deals bei der<br />

American International Group AIG, die gerade<br />

verstaatlicht worden ist. Wenn die beteiligten<br />

Banken pleite gehen, ist im besten Fall die Verkaufssumme<br />

verloren. Im schlechtesten Fall<br />

bleiben die Städte gegenüber ihrem Investor<br />

zahlungspflichtig. Diese Städte, bevorzugt im<br />

Ruhrgebiet, kaufen ihre Stadthalle dann zum<br />

zweiten Mal.<br />

Die privaten Investoren retten sich massenhaft<br />

in das Garantieversprechen von Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel. Für den Fall, dass<br />

die bestehenden Einlagensicherungssysteme<br />

der Kreditwirtschaft nicht reichen, werde der<br />

Staat für alle privaten Einlagen aufkommen.<br />

„Ein Parkplatz für das Notwendigste des alltäglichen<br />

Lebens“, betont Volker Schmidt-Jennrich,<br />

ebenfalls SJB Gründungsgesellschafter.<br />

„Ein solides und börsentäglich verfügbares In-<br />

strument ist zum Beispiel der JPMorgan Euro<br />

Government Liquidity, der <strong>mit</strong> einer Besonderheit<br />

aufwartet: Die Laufzeit der Geldmarktpapiere<br />

wurde aus Sicherheitsgründen von<br />

14 auf 8 Tage verkürzt. Der Rest der Kurzfristposition<br />

gehört in offene Immobilienfonds,<br />

die überwiegend in internationale Sachwerte<br />

investieren. Solange Paris existiert, hat ein<br />

Haus in Paris seinen Wert. Und ebenso der Immobilienfonds,<br />

der es besitzt.“ Die Einlagen<br />

bei den Sparkassen sind seit Ende September<br />

um mehr als eine Milliarde Euro gestiegen, die<br />

bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken melden<br />

Nettozuflüsse von 1,8 Milliarden Euro. Die<br />

Hamburger Sparkasse, die größte Sparkasse<br />

Deutschlands muss <strong>mit</strong> 500 Millionen Euro<br />

frischem Geld klarkommen, die Sparkasse<br />

Köln <strong>mit</strong> 355 Millionen Euro und die Sparkasse<br />

Düsseldorf <strong>mit</strong> 200 Millionen Euro. Ingesamt,<br />

so ein Sprecher, seien den Sparkassen in den<br />

vergangenen zwei Wochen mehr Mittel zugeflossen<br />

als im gesamten Jahr 2006.<br />

Viele Kunden schichteten von Aktien und<br />

Fonds in Tages- und Festgeld um. „Wie lange<br />

kann die deutsche Realwirtschaft durchhalten,<br />

bis dieses Geld wieder in den Wirtschaftskreislauf<br />

fließt?“, fragt Bennewirtz. Drohende<br />

Refinanzierungsengpässe für kurzfristige Darlehen<br />

und Unternehmenskredite in Deutschland<br />

beziffern Experten bis Ende 2009 auf<br />

114 Milliarden Euro in Baden-Württemberg,<br />

43 Milliarden in Bayern, 42 Milliarden bei der<br />

NordLB und 30 Milliarden bei der WestLB.<br />

Die 6,4 Milliarden Euro Kapitalbedarf, die<br />

die ehemals stolze BayernLB als erstes deutsches<br />

Geldinstitut beim Bund angemeldet<br />

hat, ist erst der Anfang. Bennewirtz: „Alle Landesbanken<br />

wird die Bundeskanzlerin nicht<br />

verstaatlichen können. Da<strong>mit</strong> die deutsche<br />

Wirtschaft nicht Schaden nimmt, fordert die<br />

SJB FondsSkyline darum alle privaten Investoren<br />

auf, zu tun, was Not tut: Investieren.“ Für<br />

<strong>mit</strong>telfristige Anlagen empfiehlt Bennewirtz


gemischte und vermögensverwaltende offene<br />

Investmentfonds. „Für alle Anlagen empfiehlt<br />

sich grundsätzlich ein Sicherheitskonzept in<br />

zwei Schritten: Investmentfonds und unabhängige<br />

Institute <strong>mit</strong> Anlageschwerpunkt<br />

Investmentfonds.“ Als einzige Anlageform in<br />

Deutschland sind Investmentfonds gesetzlich<br />

als „Sondervermögen“ definiert und so<strong>mit</strong><br />

konkurssicher. Unabhängige Finanzdienstleistungsinstitute<br />

nach Kreditwesengesetz KWG<br />

unterliegen kontinuierlich der stattlichen<br />

Aufsicht. Nur wer auf Herz und Nieren geprüft<br />

ist, darf in Deutschland eine unabhängige und<br />

umfassende Anlageberatung bzw. Finanzportfolioverwaltung<br />

anbieten. Unter www.bafin.de<br />

kann sich jeder Privatinvestor unter „Verbraucher“<br />

umfassend über sein persönliches Institut<br />

informieren.<br />

Welche langfristigen Anlagen drängen sich<br />

jetzt auf? „Für Investoren <strong>mit</strong> einem Anlagehorizont<br />

über 10, 15 oder 20 Jahre internationale<br />

Aktienfonds“, erklärt Bennewirtz, seit 20<br />

Jahren Geschäftsführer der SJB FondsSkyline.<br />

„Aktienfonds investieren in Aktien, und Aktien<br />

sind Sachwerte, die man sehen, anfassen<br />

und abwägen kann.“<br />

Internationale Aktienfonds tun für eine Vielzahl<br />

von Investoren, was Warren Buffett, der<br />

reichste Mensch der Welt, für sich allein tut:<br />

Sie investieren in Aktien von Unternehmen,<br />

deren Geschäft sie verstehen und die zu einem<br />

vernünftigen Preis zu haben sind. „Zusätzlich<br />

gewährt der internationale Aktienfonds Privat-<br />

SpezialSeminar<br />

„Finanzmarktkrise – Was tun?“<br />

SJB Gründungsgesellschafter und Geschäftsführer<br />

Gerd Bennewirtz bezieht Position.<br />

investoren eine hohe Eigentumssicherheit“,<br />

ergänzt Bennewirtz. „Weil hinter Unternehmen<br />

reale Werte stehen, kann niemand sein<br />

Eigentum zu 100 Prozent verlieren. Außerdem<br />

ist bei einem in Deutschland zum Vertrieb zugelassenen<br />

Fonds das Prinzip der Streuung in<br />

§ 60 Investmentgesetz zwingend vorgeschrieben<br />

und wird staatlich kontrolliert.“<br />

Und wenn die Kurse noch weiter einbrechen?<br />

„Dann erholen sie sich auch wieder“, erklärt<br />

Bennewirtz. Anders als bei den faulen Gläubigerpapieren<br />

sind bewährte Inhaberpapiere<br />

<strong>mit</strong> physischen Werten hinterlegt: Fertigungsanlagen,<br />

Transportflotten, Eigenkapital etc.<br />

Die aktuellen Kurseinbrüche haben dazu geführt,<br />

dass Standardwerte weltweit so günstig<br />

bewertet sind wie seit 25 Jahren nicht mehr.<br />

Bennewirtz: „Bei jedem fünften großen deutschen<br />

Unternehmen ist die Börsenkapitalisierung<br />

unter das in der Bilanz ausgewiesene Eigenkapital<br />

gesunken. Das ist, als kaufen Sie für<br />

60.000 Euro ein Auto und finden im Handschuhfach<br />

70.000 Euro. Die SJB nennt so etwas<br />

eine antizyklische Chance.“<br />

Dienstag, 11.11. BasisSeminar<br />

Mittwoch, 12.11. Finanzmarktkrise - Was tun?<br />

Donnerstag, 20.11. Finanzmarktkrise - Was tun?<br />

Dienstag, 25.11. BasisSeminar<br />

Donnerstag, 4.12. BasisSeminar<br />

Dienstag, 9.12. Finanzmarktkrise - Was tun?<br />

Donnerstag, 11.12. Finanzmarktkrise - Was tun?<br />

heimspiel | 23<br />

Fazit Bennewirtz:<br />

„Privatinvestoren haben den Mist nicht verursacht.<br />

Dennoch stehen sie zusammen <strong>mit</strong><br />

ihren Beratern <strong>mit</strong>ten drin. Schaufeln wir ihn<br />

gemeinsam weg. Die Sicherheit des Eigentums<br />

ist gewährleistet. Was der Kapitalismus<br />

jetzt braucht, ist Kapital. Also sollten Investoren<br />

jetzt investieren. In die Weltwirtschaft, in<br />

Deutschland und in unsere Kinder.“ �<br />

SJB FondsSkyline. Gewinner bleiben.<br />

Einlass 19.00 Uhr<br />

Beginn 19.30 Uhr<br />

Dauer 1,5 Stunden, im Anschluss haben Sie<br />

Gelegenheit zu vertiefenden Gesprächen<br />

Das SJB SpezialSeminar ist gratis. Für Ihr<br />

leibliches Wohl ist gesorgt.


heimspiel | Das Infomagazin der <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> <strong>Handball</strong> GmbH<br />

weihnachten und silvester<br />

am „neusser gletscher“<br />

Schneespaß für Kinder<br />

Die Wintersaison am „Neusser Gletscher“ hat<br />

begonnen! So weiß und fein der Schnee in der<br />

JEVER SKIHALLE Neuss das ganze Jahr über<br />

ist, so bunt ist das Angebot am „Neusser Gletscher“.<br />

In den Schulferien beispielsweise ist ein Kids<br />

Camp im Pulverschnee für jedes Kind ein besonderes<br />

Erlebnis. Vom 22. Dezember 2008 bis<br />

zum 4. Januar 2009 finden insgesamt vier der<br />

jeweils dreitägigen Skikurse statt. Alle Teilnehmer<br />

werden erstklassig betreut. Einer der erfahrenen<br />

allrounder Skilehrer kümmert sich<br />

um eine Gruppe von maximal neun Kindern<br />

und Jugendlichen. Dabei spielt es keine Rolle,<br />

ob die Teilnehmer den ersten Versuch starten,<br />

die Piste schon ganz gut runter kommen oder<br />

echte Könner auf zwei schmalen Brettern bzw.<br />

einem breiten Brett sind.<br />

Täglich je 2 x 2 Stunden Skikurs, Mittagessen,<br />

Rund-um-Betreuung, Tageskarten (auch nach<br />

dem Kurs gültig) und Leihmaterial – das alles<br />

beinhaltet ein Kids Camp im Schnee.<br />

Kosten: 179,- Euro.<br />

Après Ski und weiße Weihnacht<br />

Wintersport und Après Ski gehören für viele<br />

einfach zusammen. Stimmung pur garantieren<br />

DJ Charly und sein Team auf den legendären<br />

Après Ski-Partys jeden Freitag, Samstag und<br />

vor Feiertagen in der JEVER SKIHALLE Neuss.<br />

Auf drei unterschiedlichen Dancefloors geht<br />

die Party ab. Rund um die kreisrunde Schirmbar<br />

erklingen die größten Après Ski-Hits aller<br />

Zeiten. Im gemütlichen Hasenstall singen und<br />

tanzen die Gäste bei deutscher Partymusik<br />

von Schlager bis Pop. Und oben in der urigen<br />

Salzburger Hochalm gehen die Gäste zu den<br />

größten Partyhits der 70er, 80er und 90er Jahre<br />

sowie den aktuellen Charterfolgen richtig<br />

ab. Der Eintritt ist frei.<br />

Silvester am Gletscher: Gala-Buffet, Raclette<br />

von der Alp oder Fondueplausch<br />

Genießer erwartet zum Jahreswechsel wahlweise<br />

das Gala-Silvesterbuffet im à la carte-Restaurant<br />

„Salzburger Hochalm“, der Fondueplausch<br />

im „Hasenstall“ oder der Emmi Racletteschmaus<br />

in der neuen Pistenhütte im Untergeschoss<br />

der Skihalle. Für alle, die einfach nur feiern<br />

möchten, gibt es das reine Party-Ticket inkl.<br />

Pistennutzung ab 9,90 Euro pro Person. Raclette<br />

und Fondue kosten je 49,90 inkl. Welcome<br />

Drink, Vorspeise, Dessert, Pistennutzung<br />

und Eintritt zur Silvesterparty. Das Gala-Buffet<br />

für 85,00 Euro beinhaltet zum vielfältigen<br />

Speisenangebot die Getränke bis fünf nach<br />

zwölf Uhr. Live-Act des Abends ist das amerikanische<br />

Pop-Duo Soul Bros.<br />

Weitere Informationen und die Karten für die<br />

große Silvester-Party sind am Empfang der<br />

JEVER SKIHALLE Neuss und über den Online-<br />

Shop auf www.allrounder.de erhältlich. Kulinarische<br />

Angebot sind an der 02131-1244-220<br />

buchbar. �


heimspiel | Das Infomagazin der <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> <strong>Handball</strong> GmbH<br />

der tvk und soziale projekte<br />

Das Motto des <strong>TV</strong>K lautet Hand.Ball.Herz. Auf dem Spielfeld heißt<br />

das: <strong>Handball</strong> spielen <strong>mit</strong> Herz, Kampf und Leidenschaft. Aber auch<br />

abseits der <strong>Handball</strong>halle lebt der <strong>TV</strong>K diese Maxime.<br />

In der Vergangenheit hat sich der <strong>TV</strong>K immer wieder sozial engagiert.<br />

„Weil wir <strong>Handball</strong>er <strong>mit</strong> Herz sind, wollen wir uns auch auf diesem<br />

Terrain betätigen“, erklärt Dr. Peter Irmen, Geschäftsführer der <strong>TV</strong>K<br />

<strong>Handball</strong> GmbH.<br />

Der <strong>TV</strong>K als sportliche Heimat vieler Menschen, die <strong>mit</strong> Freude ihrem<br />

Sport nachgehen, bildet bereits eine wichtige Basis. Doch Dr. Irmen<br />

will mehr: Man hat sich auf die Fahnen geschrieben, gemeinnützige<br />

Projekte zu fördern und sich für Benachteiligte in der Gesellschaft einzusetzen.<br />

Die 1. Herrenmannschaft des <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> als sportliches Aushängeschild<br />

der Region wird so<strong>mit</strong> seiner sozialen Verantwortung gerecht<br />

und wird in naher Zukunft weitere vielversprechende Ideen in<br />

die Tat umsetzen. Natürlich <strong>mit</strong> Herz.<br />

Hier ein Auszug der sozialen Projekte, die der <strong>TV</strong>K bereits unterstützt<br />

hat:<br />

Kooperation <strong>mit</strong> der Martin-Luther-King-Schule<br />

Bereits seit einigen Jahren besteht eine Kooperation <strong>mit</strong> der Martin-<br />

Luther-King-Schule. Diese ist eine Städtische Förderschule für emotionale<br />

und soziale Entwicklung in Düsseldorf-Gerresheim. Mehrfach<br />

wurden Kinder dieser Schule zu Spielen in die <strong>Korschenbroich</strong>er Waldsporthalle<br />

eingeladen. Die Schüler zeigten sich begeistert vom Erlebnis<br />

„<strong>Handball</strong>“ und wollen auch in Zukunft ihren neuen Vorbildern<br />

auf die Hände schauen.<br />

Unterschriftenaktion für die Rechte Hörgeschädigter<br />

Im April 2008 half der <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> dem hörgeschädigten Fan<br />

Jan Hintzen, eine Unterschriftenaktion zu Gunsten der Organisation<br />

„Sign-Dialog“, die sich für mehr Untertitel im Deutschen Fernsehen<br />

einsetzt, durchzuführen. Alle Zuschauer in der Waldsporthalle wurden<br />

auf die Situation aufmerksam gemacht und um eine Unterschrift gebeten.<br />

Denn: In Sachen Untertitelung ist Deutschland im internationalen<br />

Vergleich leider noch ein Entwicklungsland. Lediglich für rund<br />

10 % des Fernsehprogramms sind Untertitel verfügbar. Das soll sich<br />

ändern. „Ich danke dem <strong>TV</strong>K für seine Hilfe und finde es ganz toll, dass<br />

man sich für meine Interessen einsetzt“, freute sich Jan Hintzen.<br />

Allstar-Game zugunsten von Straßenkinder in Bolivien<br />

Ein Herz für Kinder bewies der <strong>TV</strong>K <strong>mit</strong> der Ausrichtung des Regionalliga-Allstar<br />

Games am 2. Juni 2007. Die besten Spieler der Regionalliga<br />

West trafen sich zum Saisonabschluss in der Waldsporthalle und verwöhnten<br />

die zahlreichen Zuschauer <strong>mit</strong> <strong>Handball</strong>kost vom Feinsten.<br />

Freuen konnte sich aber auch Pfarrer Josef Neuenhofer, der Vater der<br />

Straßenkinder von La Paz/Bolivien. Der Erlös aus allen Einnahmen<br />

dieses Abends stellten die Organisatoren dieses <strong>Handball</strong>festes dem<br />

“Padre“ für seine Projekte zur Lebensverbesserung unzähliger Kinder<br />

und Jugendlicher aus ärmsten Verhältnissen zur Verfügung. Auch<br />

viele Spieler zeigten ihr gutes Herz und unterstützten gern <strong>mit</strong> einer<br />

Spende die Arbeit Pfarrer Neuenhofers.<br />

Jürgen Hüsges, Vorsitzender Kinderdirekt-Hilfe <strong>Korschenbroich</strong> e.V.,<br />

zeigte sich begeistert: „Die Spende wurde umgehend nach La Paz weitergeleitet.<br />

So konnte ein wichtiger Beitrag zur Finanzierung der laufenden<br />

Kosten der sechs Heime, in denen täglich bis zu 800 Kinder<br />

eine warme Mahlzeit erhalten, geleistet werden. Allen Beteiligten sei<br />

hier<strong>mit</strong> von Herzen gedankt.“ �<br />

Setzt sich für Straßenkinder in Bolivien ein: der Mönchengladbacher Pfarrer<br />

Josef Neuenhofer<br />

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heimspiel | Das Infomagazin der <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> <strong>Handball</strong> GmbH<br />

das große „abc“ des handballs<br />

Alles, was Sie über die Regionalliga-Saison 2008/2009 beim <strong>TV</strong>K wissen sollten<br />

absteiger Die letzten drei Teams müssen<br />

in die Oberliga absteigen.<br />

bier gibt es an der „längsten Theke der Regionalliga“<br />

natürlich gut gekühlt und frisch<br />

gezapft.<br />

catering Das <strong>TV</strong>K-Schnitzelbrötchen, wer<br />

das nicht isst, hat selber Schuld!<br />

dreher Wenn ein Spieler dem Ball Effet verleiht<br />

und ihm um den Torwart herum wirft.<br />

Besonders gerne nutzen die Spieler diese<br />

Technik bei Würfen von außen.<br />

eisbär Er ist bei jedem <strong>TV</strong>K-Heimspiel dabei<br />

und heizt den Zuschauern so richtig ein.<br />

In seinem Kostüm herrschen tropische Temperaturen.<br />

feiern Ein meist auf einem Heimsieg basierender<br />

Zustand der Glückseligkeit, der von<br />

den Fans und den Spieler gemeinsam erlebt<br />

wird.<br />

goalie oder auch Torwart – sieht sich Würfen<br />

von über 100 km/h gegenüber. Und das<br />

Beste ist: Wird er von einem solchen „Geschoss“<br />

getroffen, freut er sich auch noch.<br />

harz Klebriges Baumharz, das <strong>Handball</strong>er<br />

benutzen, um den Ball besser greifen zu können.<br />

In der Regionalliga offiziell verboten, die<br />

Reinigungskräfte freut es.<br />

interview Selbstverständlichkeit für die<br />

<strong>TV</strong>K-Spieler, sich den Fragen der Presse zu<br />

stellen. Ebenso die Trainer auf der Pressekonferenz,<br />

die jeder über Lautsprecher <strong>mit</strong>hören<br />

kann.<br />

jubeln dürfen Sie das ganze Spiel über. Am<br />

liebsten und lautesten, wenn der <strong>TV</strong>K ein Tor<br />

geworfen hat.<br />

kinder gehören beim <strong>TV</strong>K einfach dazu.<br />

In der Halbzeit und nach Spielende wird von<br />

den Kleinen kräftig geübt.<br />

laufen gehört beim <strong>TV</strong>K-Tempospiel dazu.<br />

Ein Außen läuft in etwa 7 km pro Spiel!<br />

meisterschaft Nur der Erste der Regionalliga<br />

West steigt in die 2. Bundesliga auf. Der<br />

<strong>TV</strong>K hat es schon einmal geschafft.<br />

neue zuschauer Immer gerne gesehen!<br />

Und wetten, Ihnen gefällt es bei uns?!<br />

ordner helfen Ihnen in der Waldsporthalle,<br />

Ihren Platz zu finden.<br />

parkplatz Rar werdender Zustand bei<br />

<strong>TV</strong>K-Heimspielen. Früh genug da sein oder<br />

noch besser: <strong>mit</strong> dem Fahrrad oder zu Fuß<br />

kommen!<br />

qualen leiden die <strong>TV</strong>K-<strong>Handball</strong>er, wenn<br />

sie zwei Mal in der Woche bei Wind und Wetter<br />

auf dem Sportplatz ihre Bahnen laufen –<br />

und das ohne ihren geliebten <strong>Handball</strong>!<br />

Lindenhof<br />

Über 200 Jahre Familienbesitz<br />

regeln sind dazu da, um gebrochen zu werden,<br />

aber nicht beim <strong>TV</strong>K, der sich um eine<br />

faire Spielweise bemüht.<br />

schiedsrichter sind wie beim Fußball<br />

schon lange nicht mehr immer in schwarz gekleidet.<br />

Es pfeifen stets zwei gleichberechtigte<br />

Schiedsrichter.<br />

time-out Beide Trainer haben einmal pro<br />

Halbzeit die Möglichkeit, eine 1-minütige Auszeit<br />

zu nehmen, um <strong>mit</strong> ihrer Mannschaft zu<br />

sprechen.<br />

urgemütlich Das sagen die meisten Zuschauer<br />

über die <strong>TV</strong>K-Heimspielstätte.<br />

vorteil Wird ein Spieler gefoult, wirft aber<br />

trotzdem ein Tor, so zählt dieses.<br />

waldsporthalle wird manchmal zur<br />

„Waldsporthölle“, die Fans wissen warum.<br />

x-beine hat kein <strong>Handball</strong>er, sonst wäre er<br />

ja Fußballer geworden.<br />

ypsilanti, andrea Noch nicht in der<br />

Waldsporthalle gesichtet.<br />

zuschauer Ohne sie geht gar nichts. Der<br />

<strong>TV</strong>K dürfte neben Ferndorf die zweitmeisten<br />

der Liga haben. �<br />

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Gute und preiswerte Küche<br />

Täglich 19.00 - 22.30 Uhr • Sonntags 18.00 - 22.00 Uhr • Dienstags Ruhetag<br />

Vereinszimmer • Kegelbahn • Saal • Telefon 02161/641274


heimspiel | Das Infomagazin der <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> <strong>Handball</strong> GmbH<br />

der nachwuchs auf<br />

dem weg in die „erste“<br />

Erst kürzlich hat <strong>TV</strong>K-Trainer Khalid Khan sein<br />

Konzept für die zukünftige <strong>Handball</strong>spiel-<br />

und Trainingsphilosophie beim <strong>TV</strong> Korschen-<br />

broich vorgestellt. Maßgeblicher Bestandteil<br />

ist auch die stärkere Verknüpfung von Senio-<br />

ren- und Jugendbereich. Behutsam sollen<br />

junge Talente an den Kader der Ersten Mannschaft<br />

herangeführt und aufgebaut werden.<br />

Zwei dieser Talente nehmen derzeit regelmäßig<br />

am Training der Regionalligamannschaft<br />

teil. Daniel Panitz und Stefan Zimmermann<br />

(beide 18) gehören zum Kader der 2. Mannschaft<br />

des <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong>, die in der Landesliga<br />

vorne <strong>mit</strong>mischt. Beide entstammen<br />

der Nachwuchsabteilung des <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong>.<br />

Daniel Panitz ist gebürtiger <strong>Korschenbroich</strong>er<br />

und spielt seitdem er vor sechs Jahren <strong>mit</strong><br />

dem <strong>Handball</strong>sport angefangen hat für den<br />

<strong>TV</strong>K. Sein Teamkamerad Stefan Zimmermann<br />

kam 2004 in die Jugendabteilung der<br />

<strong>Korschenbroich</strong>er und ist nach einem zweijährigen<br />

Intermezzo beim Rhein-Kreis-Nachbarn<br />

TSV Dormagen vor der aktuellen Saison<br />

zu seinem Heimatverein zurückgekehrt.<br />

Dass der in Giesenkirchen wohnende Schüler<br />

derzeit in den Genuss der besonderen Förderung<br />

durch Khalid Khan kommt, hätte er sich<br />

vor einigen Monaten noch nicht träumen<br />

lassen: „Eigentlich hatte ich vor, <strong>mit</strong> dem leistungsorientierten<br />

<strong>Handball</strong> aufzuhören und<br />

habe deswegen auch Dormagen verlassen.<br />

Doch ich habe recht schnell gemerkt, dass mir<br />

ohne den <strong>Handball</strong> etwas fehlt. Dass ich jetzt<br />

die Gelegenheit habe, unter meinem alten<br />

Trainer weiter an mir zu arbeiten, ist natürlich<br />

großartig.“<br />

Auch Daniel Panitz schwärmt von der Arbeit<br />

<strong>mit</strong> Khan: „Ein vergleichbares Training habe<br />

ich noch nie <strong>mit</strong>gemacht. Auch, wenn das<br />

Training im Jugendbereich des <strong>TV</strong>K sehr gut<br />

ist, kann man es natürlich nicht <strong>mit</strong> Khalids<br />

professionellen Methoden vergleichen.“ Beide<br />

sind sich sicher, dass sie seit der ersten<br />

Einheit im August bereits Fortschritte gemacht<br />

haben: „Man lernt in jeder Einheit etwas<br />

dazu. Wir profitieren dabei auch sehr von<br />

der Erfahrung der anderen Spieler. Jörn Ilper,<br />

David Breuer aber auch alle anderen, die zum<br />

Kader der Ersten gehören, helfen uns ständig<br />

<strong>mit</strong> Tipps und Ratschlägen weiter“, so Panitz.<br />

Und Zimmermann ergänzt: „Wir wurden hier<br />

wirklich super aufgenommen. Alle sind ausgesprochen<br />

nett zu uns und helfen uns jederzeit<br />

weiter. Bei Fragen ist nicht nur Khalid als<br />

Ansprechpartner für uns da.“<br />

Unter Druck setzen möchte sich jedoch keiner<br />

der beiden. Sowohl für Daniel, als auch<br />

für Stefan „hat zuallererst die Schule Priorität.<br />

Danach kommt dann <strong>Handball</strong>.“ Eine<br />

Frist, bis wann sie den Sprung in die „Erste“<br />

geschafft haben wollen, haben sie sich nicht<br />

gesetzt. Stefan möchte zwar „auf jeden Fall<br />

irgendwann in der Ersten spielen“, aber ihm<br />

ist klar, dass dafür „alles passen muss. Ich<br />

versuche mich in jedem Training anzubieten<br />

und ständig an mir zu arbeiten. Bis ich<br />

dann irgendwann mal berücksichtigt werde,<br />

ist es aber noch ein weiter Weg.“ Auch Daniel<br />

macht sich in dieser Hinsicht keinerlei Illusionen:<br />

„Auch mein erklärtes Ziel ist es, für die<br />

Erste Herrenmannschaft aufzulaufen. Bis es<br />

soweit ist, wird aber wohl noch viel Zeit vergehen.“<br />

Stefan Zimmermann<br />

Einen besonderen Bezug haben die beiden<br />

auch zu Lukas Esser. Der 20-jährige stammt<br />

ebenfalls aus dem <strong>TV</strong>K-eigenen Nachwuchs<br />

und schaffte vor der vergangenen Saison den<br />

Sprung in den Kader der Ersten Mannschaft.<br />

Nachdem ihn im letzten Jahr zwei schwere<br />

Verletzungen zurückwarfen, hat er sich für<br />

die Saison 2008/2009 fest in der Regionalligamannschaft<br />

etabliert und auch schon einige<br />

Kurzeinsätze absolviert. Stefan Zimmermann<br />

beschreibt das besondere Verhältnis zu Esser:<br />

„Lukas ist für uns insofern ein Vorbild, da er<br />

den gleichen Weg wie wir beschritten hat. Vor<br />

gar nicht so langer Zeit war er in der selben Si-<br />

tuation wie wir und kann uns daher in vielen<br />

Punkten unterstützen und bei Fragen und<br />

Problemen helfen. Dass er den Sprung aus der<br />

Jugend in die Erste Mannschaft geschafft hat,<br />

macht uns beiden natürlich auch Mut. Er ist<br />

schon ein Vorbild für uns.“<br />

Khalid Khan, der die beiden Nachwuchskräfte<br />

in sein Training eingeladen hat, zieht nach<br />

den ersten Wochen ein Fazit, das auf den ersten<br />

Blick vielleicht ernüchternd klingen mag.<br />

Doch wer den handballverrückten 42-Jährigen<br />

kennt, der weiß, dass er kein Freund von<br />

Beschönigungen und falschen Lobeshymnen<br />

ist. Viel mehr zeigt er Daniel und Stefan klar<br />

auf, woran sie besonders zu arbeiten haben:<br />

„Beide haben noch ganz viele Defizite, besonders<br />

im Bereich der Physis. Stefan kenne ich<br />

ja noch aus meiner Dormagener Zeit. Er ist<br />

stets zu 100% motiviert und hängt sich rein.<br />

Aber für ihn gilt das gleiche, wie für Daniel.<br />

Beide müssen noch enorm an sich arbeiten<br />

und vor allem lernen, was Leistungssport<br />

wirklich bedeutet. Trotz ihrer Jugend müssen<br />

sie verstehen, dass zum Leistungssport mehr<br />

als nur regelmäßige Teilnahme am Training<br />

gehört. Sie müssen für ihren Sport leben.“<br />

Eine Prognose, wie weit die beiden es bringen<br />

werden, will er trotz der offensichtlich vorhandenen<br />

guten Anlagen nicht abgeben: „Die<br />

Jungs bekommen jetzt seit August die Chance,<br />

regelmäßig ein bis zwei Mal in der Woche<br />

bei uns <strong>mit</strong> zu trainieren. Wir müssen jetzt<br />

einfach abwarten, wie sie sich entwickeln.<br />

Man muss dabei aber sehr vorsichtig sein.“<br />

Für Daniel und Stefan ist bereits <strong>mit</strong> dem<br />

regelmäßigen Training bei der Ersten Mannschaft<br />

ein kleiner Traum in Erfüllung gegangen.<br />

Daniel als gebürtiger <strong>Korschenbroich</strong>er,<br />

aber auch Stefan, der hier viele seiner Freunde<br />

hat und auch einen großen Teil seiner nicht<br />

<strong>mit</strong> <strong>Handball</strong> ausgefüllten Freizeit in <strong>Korschenbroich</strong><br />

verbringt, sind natürlich auch<br />

„Fans“ des Regionalligateams. Bei den Heimspielen<br />

in der Waldsporthalle sind sie regelmäßig<br />

dabei und beobachten ihre Mitspieler,<br />

<strong>mit</strong> denen sie unter der Woche gemeinsam<br />

auf der Platte stehen von der Tribüne aus.<br />

Dass regionalen Talenten die Möglichkeit<br />

gegeben wird, am Training der Ersten Mannschaft<br />

teilzunehmen, ist ein erster Schritt auf<br />

dem langen Weg, der einen kontinuierlichen<br />

Fluss an guten Nachwuchskräften für den<br />

Spitzenhandball in <strong>Korschenbroich</strong> gewährleisten<br />

soll. Es ist nicht nur Khalid Khans erklärtes<br />

Ziel, im Kader der Ersten Mannschaft


Daniel Panitz<br />

des <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> junge und ambitionierte<br />

Nachwuchshandballer fest einzu-<br />

gliedern und ihnen vielleicht sogar den<br />

Sprung in den professionellen <strong>Handball</strong>sport<br />

zu ermöglichen.<br />

Doch die zur Verfügung gestellten Rahmenbedingungen<br />

können noch so toll sein, maßgeblich<br />

für den Erfolg einer solchen Aktion ist<br />

stets auch das Engagement der Jugendlichen,<br />

denen eine solche Chance offeriert wird. Bevor<br />

der Sprecher in der Waldsporthalle eines<br />

Tages den eigenen Namen bei der Mannschaftsaufstellung<br />

des <strong>TV</strong>K verkündet, gilt es,<br />

sich in zahllosen Trainingsstunden auf eben<br />

jenen Moment vorzubereiten. Khans Forderung,<br />

dass die Talente „für ihren Sport leben<br />

müssen“, muss von den Nachwuchskräften<br />

verinnerlicht und konsequent umgesetzt<br />

werden. Wenn alles stimmt, dann winkt ei-<br />

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Info-Line 0 18 01/688 688 • www.nvv-ag.de<br />

heimspiel | 31<br />

nes Tages vielleicht auch der Sprung in den<br />

Kader der Ersten Mannschaft – die Erfüllung<br />

des Traumes eines jeden <strong>Korschenbroich</strong>er<br />

<strong>Handball</strong>ers. �


heimspiel | Das Infomagazin der <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong> <strong>Handball</strong> GmbH<br />

deppisch sammelt titel<br />

Seit einem guten Jahr ist er bei der Polizei und schon macht Mathias<br />

Deppisch dort nachhaltig auf sich aufmerksam – <strong>mit</strong> seinen<br />

<strong>Handball</strong>künsten. Der trickreiche <strong>TV</strong>K-Rechtsaußen hat in diesem<br />

Jahr nämlich schon zwei Titel gewonnen.<br />

Der Kommissaranwärter gewann Ende Juli<br />

<strong>mit</strong> der Nationalmannschaft den EM-Titel in<br />

Ungarn.<br />

„Das war schon ein überwältigendes<br />

Erlebnis. Zum einen hätte<br />

ich nie gedacht, mal ein echtes<br />

„Deutschland-Trikot“ tragen zu<br />

dürfen, zum anderen war auch<br />

das Drumherum sagenhaft“ ,<br />

so der 29-jährige. Acht Teams, die alle vier<br />

Jahre zu diesen Meisterschaften zusammenkommen,<br />

kämpften um Europas Krone. Im<br />

Endspiel gegen den <strong>mit</strong> Erstliga gespickten<br />

Favoriten Rumänien (25:24) erzielte Deppisch<br />

vier Treffer, einen davon als „Dreher“. „Das<br />

sind die schönsten Tore“, grinst der diplomierte<br />

Sport-Wissenschaftler.<br />

Mit seiner Heimatbehörde, dem PP Köln, gelang<br />

Deppisch im Oktober dann auch noch<br />

der Erfolg auf NRW-Ebene. Beim Turnier waren<br />

13 Behördenmannschaften am Start, von<br />

denen sich das Kölner Team als das nervenstärkste<br />

herauskristallisierte: Dortmund wurde<br />

im Finale nach Verlängerung <strong>mit</strong> einem<br />

Tor Differenz geschlagen. „Wir hatten sieben<br />

Spiele an einem Tag, das war fast so anstrengend<br />

wie ein Training bei Khalid Khan“, sagte<br />

Deppisch augenzwinkernd nach dem Turnier.<br />

Gegen eine weitere Meisterschaft in dieser<br />

Saison - <strong>mit</strong> dem <strong>TV</strong>K versteht sich - hätte der<br />

29-jährige sicher nichts einzuwenden… �<br />

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Polizist <strong>mit</strong> Ballgefühl: Mathias Deppisch / Foto: <strong>TV</strong>K<br />

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