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14<br />

cooltour<br />

#124 / 11.10<br />

#124 / 11.10 15<br />

fun&action<br />

DVD-Roadmovie<br />

Vincent will meer –<br />

VÖ: 04.11.2010<br />

constantin film<br />

florian David Fitz<br />

hat mit „Vincent<br />

will meer“ das<br />

Drehbuch für den bisher<br />

erfolgreichsten<br />

deutschen Film des Jahres<br />

geschrieben, in dem<br />

er auch die Hauptrolle<br />

spielt. Als Vincent leidet<br />

er am Tourette-Syndrom:<br />

eine neurologisch-psychiatrischen<br />

Erkrankung, die ihn<br />

unvermittelt unkontrolliert<br />

zucken sowie gelegentlich<br />

Obszönes brüllen<br />

lässt. Nach dem Tod<br />

seiner Mutter wird er<br />

vom Vater, einem Lokalpolitiker<br />

(Heino<br />

Ferch), in die Reha-Anstalt von Frau Dr. Rose (Katharina Müller-Elmau)<br />

abgeschoben. Hier trifft Vincent auf die rebellische,<br />

magersüchtige Marie (Karoline Herfurth) und den zwangsneurotischen<br />

Bach-Liebhaber Alexander (Johannes Allmayer). Vincent<br />

aber will - mit der Asche seiner Mutter, die er in einer Bonbondose<br />

aufbewahrt - ans Meer. Nach San Vicente, wo sie einst<br />

ihre glücklichste Zeit erlebt hat. Im Auto der Heimleiterin flüchten<br />

die drei und machen sich auf den Weg nach Italien. Während<br />

für die drei Ausreisser eine abenteuerliche Reise beginnt,<br />

sind ihnen Vincents herrischer Vater (Heino Ferch) und die<br />

überforderte Psychologin Frau Dr. Rose (Katharina Müller-Elmau)<br />

auf den Fersen. - Was anfangs einen uninspirierten Abklatsch<br />

von „Knocking On Heaven’s Door“ vermuten lässt, erweist<br />

sich als überraschend gelungener Film, der nie seine<br />

Protagonisten verrät und die Balance zwischen Komik und<br />

Sentimentalität virtuos beherrscht. Ohne sich je über die pathologische<br />

Lage der drei ungleichen Reisenden lustig zu machen<br />

oder in erdrückender Schwere zu versinken, nutzt der Film die<br />

unfreiwillige Komik, die sich zwangsläufig ergibt, wenn Tourette-Kranke<br />

und Zwangsneurotiker gemeinsam auf engstem<br />

Raum unterwegs sind. Das Tourette-Syndrom, an dem je nach<br />

Definition zwischen 40 000 und einer Million Menschen hierzulande<br />

leiden, ist so vielfältig, dass eine allgemeingültige Darstellung<br />

wohl zum Scheitern verurteilt gewesen wäre. Doch<br />

Ralf Huettners Film gestattet einen Blick hinter die Fassaden,<br />

wo sich glaubhaft dargestellte Verwerfungen aus Einsamkeit,<br />

Sehnsucht nach Akzeptanz oder Harmonie offenbaren. Eine bezaubernde<br />

Tragikomödie mit Dialogwitz und Tiefgang, die von<br />

der Filmbewertungsstelle (FBW) mit dem Prädikat besonders<br />

wertvoll ausgezeichnet wurde.<br />

In freundlicher Zusammenarbeit mit Constantin Film verlosen wir<br />

drei DVD-Exemplare. Sollte dein Interesse durch dieses Review<br />

geweckt worden sein, schreibe uns eine Mail mit dem Betreff „Vincent<br />

will mehr“ und deiner Postanschrift an gewinnen@hanfjournal.de<br />

– Einsendeschluss ist der 30.11.2010.<br />

www.vincent.film.de<br />

www.constantin-film.de<br />

DVD – Tanzfilm inkl. 3D-Brille<br />

StreetDance 3D<br />

VÖ: 05.11.2010<br />

universal film<br />

ob „Beat Street“, „Breakin’“,<br />

„Electric Booglaoo“ oder<br />

auch „Fame”, „Flashdance”<br />

und „B-Girl” – die Tradition<br />

klassischer Tanzfilme ist bekannt.<br />

Die Geschichten sind nie<br />

besonders anspruchsvoll, mit der<br />

richtigen Erwartungshaltung<br />

sollte man sich lediglich interessante<br />

Choreographien und gute<br />

Musik versprechen.<br />

Und man muss anerkennen,<br />

dass der Tanzfilm besonders geeignet<br />

ist, um die Vorzüge der<br />

3-D-Technik im Kino zu zeigen,<br />

die ja seit einiger Zeit wieder große Konjunktur hat. Denn so<br />

werden Körper in ihrer Bewegung durch den Raum wirklich<br />

sichtbar gemacht und zueinander positioniert. Der erste moderne<br />

europäische Live-Action-Film in 3D führt Ballett mit<br />

Street Dance zusammen, erzählt unaufdringlich von der Kollision<br />

zweier Welten und lässt genügend Freiraum für viele<br />

Tanzszenen. - Als Carly (Nichola Burley) von ihrem Freund Jay<br />

(Ukweli Roach) verlassen wird, steht auch ihre Street Dance<br />

Crew Wochen vor den britischen Meisterschaften vor der Auflösung.<br />

Auf der Suche nach neuen Proberäumen lernt Carly<br />

zufällig Helena Fitzgerald (Charlotte Rampling) kennen, die<br />

an der renommierten Royal Dance School Ballett unterrichtet.<br />

Der Deal ist, diese Räumlichkeiten nur nutzen zu dürfen, wenn<br />

die Street Dancer die ungeliebten Balletschüler in ihr Training<br />

mit einbeziehen und ihnen etwas Unterricht in Sachen Leidenschaft<br />

und Esprit geben. Nicht nur ihre unterschiedlichen Tanzkulturen<br />

scheinen unvereinbar zu sein. Sie müssen sich auch<br />

ihrer Herkunft, ihren Zielen, Ängsten und Hoffnungen stellen.<br />

Sie kämpfen und finden ihre gemeinsame Sprache. Mit jeder<br />

Drehung, jedem Tanzschritt, jedem Takt der Musik kommen sie<br />

sich näher und machen das Unmögliche möglich. „StreetDance<br />

3D“ kommt deutlich weniger grossspurig daher als amerikanische<br />

Pendants. Pathos und Superlative findet man hier also<br />

selten, und dieses britische Understatement macht den Film<br />

gleich viel sympathischer, auch wenn der Soundtrack bis auf<br />

die Musik beim grossen Finale nicht mein Ding ist.<br />

Doch mit dem Waving, Locking, Breaking und anderen Stilformen,<br />

habe ich meinen Spass. Sympathische Charaktere, eine<br />

melodramatisch nie überspitzte Story und ein Finale Grande,<br />

das Ballett und Street Dance beeindruckend verschmelzen<br />

lässt.<br />

www.streetdance-derfilm.de<br />

www.universumfilm.de<br />

Johannes Honecker<br />

Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht<br />

Badensche Straße 33<br />

D-10715 Berlin<br />

TEL (030) - 86 20 17 87<br />

FAX (030) - 86 20 17 86<br />

e-mail: anwalt.honecker@t-online.de<br />

DVD - Melodram<br />

Same Same But Different<br />

VÖ: 11.11.2010<br />

delphi filmverleih<br />

überschreitet man<br />

die Grenze nach<br />

K a m b o d s c h a ,<br />

akzeptiert man Dinge,<br />

die man vorher nie für<br />

möglich gehalten hätte.<br />

Hier hat ein einziger<br />

Moment die Kraft, das<br />

ganze Leben für immer<br />

zu verändern. Der junge<br />

Deutsche Ben (David<br />

Kross, „Krabat“, „Der<br />

Vorleser“) macht sich<br />

zusammen mit seinem<br />

besten Kumpel Ed (Stefan<br />

Konarske, „NVA“,<br />

„Knallhart“) auf einen<br />

abenteuerlichen Trip<br />

durch Asien. Sie wollen<br />

ein bisschen Gefahr erleben<br />

und ansonsten vor allem relaxen. Über das Land, in dem<br />

sie sich befinden, machen sie sich nur wenig Gedanken. Doch<br />

dann lernt Ben in Phnom Penh die geheimnisvolle Sreykeo<br />

(Apinya Sakuljaroensuk) kennen, die seine eher bisher unbeschwerte<br />

Lebensphilosophie radikal auf den Prüfstand stellt.<br />

Ben wird aus der unbeschwerten Freiheit des Touristen in die<br />

Wirklichkeit des krassen, sozialen Brennpunktes Phnom Penh<br />

entführt. Nach seiner Rückkehr bleiben die beiden in Kontakt,<br />

bis er sich plötzlich entscheiden muss, wie weit er bereit ist, für<br />

seine Liebe zu gehen. Denn der chronische Husten von Sreykeo<br />

geht nicht auf eine Mandelentzündung zurück, die Hiobsbotschaft<br />

lautet HIV. So beginnt für beide eine harte Bewährungsprobe.<br />

– Hinter dem Drama beschwört der Film eine fesselnde<br />

und nachdenklich stimmende Atmosphäre, in der die Beschränkungen<br />

und Sorgen des westlichen Alltags unendlich weit weg<br />

zu sein scheinen. Regisseur Detlev Buck, bekannt für seine<br />

Vielseitigkeit und sein Gespür für besondere Erzählstoffe, hat<br />

sich erneut auf unbekanntes Terrain begeben, erstmalig ausserhalb<br />

Deutschlands gedreht und seinen Film nach dem Erfolgsroman<br />

„Wohin Du auch gehst“ von Benjamin Prüfer mit eindringlichen,<br />

atmosphärisch dichten Bildern und mitreissender<br />

Musik einfühlsam in Szene gesetzt. Ohne Pathos entwickelt der<br />

Film durch die dargebotene Form der Thematik eine eigene<br />

Dynamik, deren Faszination man sich nicht entziehen kann.<br />

„Same Same But Different“ wurde auf dem Filmfestival in Locarno<br />

mit dem „Variety Piazza Grande Award“ ausgezeichnet.<br />

Ein sensibel inszeniertes Melodram zwischen Magie und knallharter<br />

Realität.<br />

In freundlicher Zusammenarbeit mit dem Delphi Filmverleih verlosen<br />

wir drei superschicke Pakete (bestehend aus jeweils einer<br />

DVD, einem Soundtrack und Benjamin Prüfers Buch zum Film).<br />

Sollte dein Interesse durch dieses Review geweckt worden sein,<br />

schreibe uns eine Mail mit dem Betreff „Same Same But Different“<br />

und deiner Postanschrift an gewinnen@hanfjournal.de – Einsendeschluss<br />

ist der 30.11.2010.<br />

www.samesame-themovie.com<br />

www.delphi-film.de

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