Unterrichtsentwurf Paul Pfiffig - Harderweb.de
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Lan<strong>de</strong>sinstitut für Schule - Bremen<br />
Hauptseminar 31<br />
<strong>Unterrichtsentwurf</strong><br />
anlässlich <strong>de</strong>r unterrichtspraktischen Prüfung nach §18 im Fach Mathematik von<br />
<strong>Paul</strong> <strong>Pfiffig</strong><br />
Titel <strong>de</strong>r Unterrichtseinheit: Wir teilen auf (Brüche I)<br />
Thema <strong>de</strong>r Unterrichtsstun<strong>de</strong>:<br />
Gerechtes Teilen<br />
Fach:<br />
Mathematik<br />
Schule:<br />
Emmy-Noether-Oberschule<br />
Klasse: 5<br />
Datum: 01. Februar 2013<br />
Uhrzeit:<br />
9:35 Uhr – 10:20 Uhr<br />
Prüfungsvorsitz:<br />
Prüferin in EW:<br />
Prüfer in Mathematik:<br />
Schulleiterin:<br />
Mentor:<br />
Referendar nach §15:<br />
<strong>Paul</strong> Panther<br />
Lisa Lustig<br />
Hubert Herzig<br />
Karin Kantig<br />
Theo Tiger<br />
Fridolin Fleißig
<strong>Paul</strong> <strong>Pfiffig</strong> <strong>Unterrichtsentwurf</strong> Fachseminar Mathematik<br />
Vorbemerkung<br />
Der vorliegen<strong>de</strong> Musterentwurf wur<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>r Basis eines realen <strong>Unterrichtsentwurf</strong>es<br />
zusammengestellt. Dieser wur<strong>de</strong> zwar nach einer älteren Vorlage angefertigt, enthält aber<br />
alle Elemente, die einen vollständigen Entwurf kennzeichnen. Nur im Verlaufsplan wur<strong>de</strong>n<br />
gegenüber diesem Entwurf die bei<strong>de</strong>n Spalten Medien/Materialien und Didaktischer<br />
Kommentar ergänzt. Sie sind daher im vorliegen<strong>de</strong>n Musterentwurf nur teilweise ausgefüllt.<br />
1 Angaben zur Lerngruppe und zur Unterrichtssituation<br />
1.1 Rahmenbedingungen<br />
Seit Beginn <strong>de</strong>s letzten Schuljahres bin ich Referendar an <strong>de</strong>r Emmy-Nöther-Oberschule. Die<br />
Schule liegt in einem gut bürgerlichen Stadtteil. Die Schülerzusammensetzung <strong>de</strong>r Schule ist, wie<br />
an einer Oberschule üblich, sehr leistungsheterogen. Da aber die Lernvoraussetzungen durch die<br />
gute Sozialstruktur <strong>de</strong>s Stadtteiles als positiv beschrieben wer<strong>de</strong>n können (wenig Fernbleiben<br />
von <strong>de</strong>r Schule, engagierte Eltern usw.), ist das allgemeine Niveau relativ hoch. Die Klasse 5B<br />
unterrichte ich seit Beginn <strong>de</strong>s Schuljahres. Der Mathematikunterricht fin<strong>de</strong>t in diesem Halbjahr<br />
vierstündig statt 1 .DieLerngruppebestehtzurzeitaus10weiblichenund12männlichen<br />
Lernen<strong>de</strong>n.<br />
1.2 Kompetenzorientierte Lern- und Arbeitsvoraussetzungen<br />
Im Bereich <strong>de</strong>r personalen Kompetenz weist <strong>de</strong>r Großteil <strong>de</strong>r Lerngruppe eine altersgerechte<br />
Entwicklung auf. Die Mehrheit <strong>de</strong>r Schülerinnen und Schüler kann Verantwortung für Ihren<br />
Lernprozess übernehmen und Aufgaben selbstständig, konzentriert und eigenverantwortlich bearbeiten.<br />
Im Hinblick auf die Differenzierungsmaterialien, habe ich die Erfahrung gemacht, dass<br />
die Lernen<strong>de</strong>n ihren Lernstand realistisch einschätzen können und entsprechend selbst erkennen,<br />
wann sie das Differenzierungsmaterial benötigen.<br />
Die Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit (soziale Kompetenz) istin<strong>de</strong>rLerngruppe<br />
als positiv zu bewerten. Dieses spiegelt sich auch in <strong>de</strong>r kooperativen Unterrichtsgestaltung<br />
wie<strong>de</strong>r. Die Lernen<strong>de</strong>n können effektiv alleine und in Kleingruppen zusammen arbeiten und sind<br />
bereit, sich gegenseitig zu unterstützen, sich bei Problemen zu helfen und gemeinsam Inhalte<br />
zu erarbeiten. Dies lässt sich beispielhaft an <strong>de</strong>m Umgang und am Verhalten mit einem Schüler<br />
2 festmachen. Die Kommunikationsbereitschaft dieses Schülers kann als außeror<strong>de</strong>ntlich gut<br />
bezeichnet wer<strong>de</strong>n, was ich als Zeichen für eine vertrauens- und respektvolle Lernatmosphäre<br />
bewerte.<br />
Auch im Bereich <strong>de</strong>r sprachlichen Kompetenz weisen alle Schülerinnen und Schüler ihrem<br />
Alter entsprechen<strong>de</strong> Fähigkeiten auf. Die Kin<strong>de</strong>r können sich mündlich und schriftlich altersgerecht<br />
ausdrücken.<br />
1.2.1 Lernvoraussetzungen <strong>de</strong>r Lerner im Fach Mathematik<br />
Hier sollte noch konkreter auf die inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzvoraussetzungen, mit <strong>de</strong>nen die<br />
Schülerinnen und Schüler in <strong>de</strong>n Unterricht kommen, eingegangen wer<strong>de</strong>n.<br />
Bemerkung<br />
Die fachlichen Kompetenzen können als heterogen beschrieben wer<strong>de</strong>n. Einige Schüler<br />
sind in <strong>de</strong>r Lage, Sachsituationen eigenständig zu strukturieren und in relevante mathematische<br />
Mo<strong>de</strong>lle zu übersetzen. An<strong>de</strong>re Schülerinnen und Schüler benötigen verstärkt Hilfestellung und<br />
ergänzen<strong>de</strong> Erklärungen bzw. Materialien, die sie auf Nachfrage von ihren Tischnachbarn bzw.<br />
1 Dabei wird ein Block <strong>de</strong>m selbstständigen Lernen bzw. Arbeitsplan gewidmet.<br />
2 Dieses ist eine anonymisierte Version eines Lehrprobenpapiers. Im Original dürfen die Schülerinnen und Schüler<br />
mit ihren Vornahmen genannt wer<strong>de</strong>n.<br />
1 Februar 2013
<strong>Paul</strong> <strong>Pfiffig</strong> <strong>Unterrichtsentwurf</strong> Fachseminar Mathematik<br />
durch vorbereitete Lernhilfen erhalten. Die Heterogenität wird ebenfalls an <strong>de</strong>n unterschiedlichen<br />
Lerntempi <strong>de</strong>utlich, so dass vertiefen<strong>de</strong>s Material für die schnelleren Schülerinnen und Schüler<br />
bereit gestellt wird. Die Vorkenntnisse im zu unterrichten<strong>de</strong>n Themenbereich sind unterschiedlich,<br />
da die vorgestellte Stun<strong>de</strong> am Anfang <strong>de</strong>r Einheit steht. Aus diesem Grund ist es wichtig, die<br />
Kin<strong>de</strong>r genau zu beobachten und auch im Lernprozess je<strong>de</strong> Gelegenheit zu nutzen, sich einen<br />
Eindruck vom Verständnis und <strong>de</strong>n Fähigkeiten (bezüglich <strong>de</strong>s zu unterrichten<strong>de</strong>n Inhalts) <strong>de</strong>r<br />
Kin<strong>de</strong>r zu verschaffen.<br />
Defizite ergeben sich oftmals bei <strong>de</strong>r Präsentation von Ergebnissen. Nach meiner Erfahrung<br />
haben viele Schülerinnen und Schüler Probleme bei <strong>de</strong>r Vorstellung ihrer Lernergebnisse im<br />
Plenum. Aus diesem Grund wird die Sicherungsphase <strong>de</strong>r Stun<strong>de</strong> in einer an<strong>de</strong>ren Sitzordnung<br />
stattfin<strong>de</strong>n, die die Vorstellung <strong>de</strong>r Ergebnisse für die Lernen<strong>de</strong>n erleichtern soll (vgl. Kapitel 5).<br />
1.3 Konsequenzen<br />
Ten<strong>de</strong>nzen zu Unterrichtsstörungen sind bei einem Schüler 3 zu beobachten. Dementsprechend<br />
wer<strong>de</strong> ich diesen Schüler zu Beginn <strong>de</strong>r Arbeitsphase aufsuchen, motivieren, positiv verstärken<br />
und die Arbeitsanweisungen ggf. wie<strong>de</strong>rholen, so dass keine Leerlaufzeiten entstehen und er sich<br />
somit auf die Arbeitsaufträge konzentrieren kann.<br />
2 Einordnung <strong>de</strong>s Themas in curriculare Vorgaben und in<br />
eine Unterrichtssequenz<br />
Der Bildungsplan <strong>de</strong>r Oberschule Jahrgang 5-10 für das Fach Mathematik stellt <strong>de</strong>n curricularen<br />
Bezugsrahmen für die Unterrichtsreihe dar. In <strong>de</strong>r Jahrgangsstufe 5/6 ist im Themenbereich<br />
„Arithmetik/ Algebra“ die Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit „Grundvorstellungen zu Brüchen“ verbindlich<br />
(Vogel, 2010, S. 10). Im schulinternen Curriculum nimmt die Unterrichtseinheit „Brüche I“ in<br />
<strong>de</strong>r Jahrgangsstufe 5 einen entsprechen<strong>de</strong>n Stellenwert ein.<br />
2.1 Tabellarischer Verlauf<br />
Diese Darstellung <strong>de</strong>s tabellarischen Verlaufs weicht etwas von <strong>de</strong>r Vorgabe ab, wünschenswert wäre noch eine<br />
Spalte für die Einordnung <strong>de</strong>r Unterrichtsphase (Erkun<strong>de</strong>n, Sichern/Systematisieren o<strong>de</strong>r Üben/Vertiefen).<br />
Bemerkung<br />
Block Thema (Inhaltlicher) Schwerpunkt<br />
1 Gerechtes Teilen Gerechtes Teilen in <strong>de</strong>r Mathematik<br />
beschreiben, Brüche herstellen,<br />
Verteilsituationen lösen.<br />
2 Gerechtes Teilen II Brüche als Teil eines\mehrerer Ganzer beschreiben,<br />
Zuordnen von Situationen zu Brüchen,<br />
Verteilsituationen lösen und erweitern.<br />
3/4 Brüche haben viele Gesichter Unterschiedliche Darstellungen von Brüchen<br />
beschreiben, Bruchteile erkennen und zeichnerisch<br />
darstellen, Brüche in ihrer Vielfalt kennenlernen und<br />
beschreiben.<br />
5 Brüche im Alltag Situationen und Brüche zuordnen, Anteile mit<br />
Bruchzahlen beschreiben.<br />
6 Süße Bruchteile Teilen unterschiedlicher Formen ohne Rest, Anteile<br />
benennen, Anteile mit Bruchzahlen beschreiben und<br />
zeichnerisch darstellen.<br />
3 Als Folge <strong>de</strong>s Verhaltens wur<strong>de</strong> bereits eine Klassenkonferenz einberufen.<br />
2 Februar 2013
<strong>Paul</strong> <strong>Pfiffig</strong> <strong>Unterrichtsentwurf</strong> Fachseminar Mathematik<br />
Block Thema (Inhaltlicher) Schwerpunkt<br />
7 Wie<strong>de</strong>rholung Diverse Übungen und Spiele.<br />
8 Abschluss <strong>de</strong>r Einheit<br />
3 Sachanalyse<br />
3.1 Mathematische/Fachbezogene Sachanalyse<br />
Die fachbezogene Sachanalyse enthält nur <strong>de</strong>n mathematischen Hintergrund. Der Bezug zum Unterricht folgt<br />
dann in <strong>de</strong>r fachdidaktischen Sachanalyse im folgen<strong>de</strong>n Abschnitt.<br />
Bemerkung<br />
Eine rationale Zahl ist eine Zahl, die als Verhältnis (lateinisch ratio) zweier ganzer Zahlen<br />
dargestellt wer<strong>de</strong>n kann. Die genaue mathematische Definition beruht auf Äquivalenzklassen von<br />
Paaren ganzer Zahlen. Die Menge aller rationalen Zahlen wird mit <strong>de</strong>m Formelzeichen Q (von<br />
Quotient) dargestellt.<br />
Die Definition <strong>de</strong>r rationalen Zahlen basiert auf <strong>de</strong>r Darstellung rationaler Zahlen durch<br />
Brüche, also Paare ganzer Zahlen. Sie ist so aufgebaut, dass das Rechnen mit rationalen Zahlen<br />
wie gewohnt mit Hilfe ihrer Bruchdarstellungen durchgeführt wer<strong>de</strong>n kann, abstrahiert aber<br />
zugleich die rationale Zahl von ihren Bruchdarstellungen. Die rationalen Zahlen wer<strong>de</strong>n dabei<br />
nicht als vollkommen neue Dinge postuliert, son<strong>de</strong>rn auf die ganzen Zahlen zurückgeführt. Die<br />
Definition beginnt mit <strong>de</strong>r Menge aller geordneten Paare (a, b) ganzer Zahlen bis auf diejenigen<br />
Paare, bei <strong>de</strong>nen b =0. Wichtig: Diese Paare sind nicht die rationalen Zahlen.<br />
Man <strong>de</strong>finiert Addition und Multiplikation auf dieser Menge wie folgt:<br />
(a, b)+(c, d) :=(a · d + b · c, b · d) (1)<br />
(a, b) · (c, d) :=(a · c, b · d) (2)<br />
Das sind die bekannten Rechenregeln <strong>de</strong>r Bruchrechnung. Die Zahlenpaare kann man damit<br />
als Brüche auffassen. Ein Ziel <strong>de</strong>r Definition rationaler Zahlen ist, dass zum Beispiel die Brüche 2 3<br />
und 4 6<br />
dieselbe Zahl bezeichnen. Man betrachtet also Brüche, die untereinan<strong>de</strong>r äquivalent (von<br />
gleichem Wert) sind. Dies wird ausgedrückt durch eine Äquivalenzrelation, die man wie folgt<br />
<strong>de</strong>finiert:<br />
(a, b) ⇠ (c, d) :, a · d = b · c (3)<br />
Wichtig ist, dass diese Relation tatsächlich eine Äquivalenzrelation ist, also die Gesamtmenge<br />
in Teilmengen (hier Äquivalenzklassen genannt) untereinan<strong>de</strong>r äquivalenter Elemente zerlegt; dies<br />
kann man beweisen.<br />
Die Äquivalenzklassen fasst man nun als Elemente einer neuen Menge Q auf und nennt sie rationale<br />
Zahlen. Eine einzelne rationale Zahl q 2 Q ist also eine unendliche Menge von geordneten<br />
Paaren (a, b). EineSchreibweisewie 2 3<br />
bezeichnet also in diesem Sinne die Äquivalenzklasse aller<br />
zu (2, 3) äquivalenten Paare. Man kann dies auch als Zahlbereichserweiterung <strong>de</strong>r ganzen Zahlen<br />
auffassen, in<strong>de</strong>m man die ganze Zahl n jeweils mit <strong>de</strong>r rationalen Zahl (n, 1) = n 1 i<strong>de</strong>ntifiziert.<br />
3.2 Fachdidaktische Sachanalyse<br />
Mithilfe von Brüchen können Teile eines Ganzen bzw. mehrerer Ganzer, einer Anzahl o<strong>de</strong>r Bruchteile<br />
einer Größe angegeben wer<strong>de</strong>n (vgl. Koch, 2002, S. 89). Das Teilen mehrerer Ganzer steht in<br />
dieser Stun<strong>de</strong> im Vor<strong>de</strong>rgrund. So ist <strong>de</strong>r Bruch 3 4<br />
„drei Viertel“ beispielsweise so zu <strong>de</strong>uten, dass<br />
drei Pizzen restlos in vier gleich große Teile zerlegt wer<strong>de</strong>n (was auf vielen verschie<strong>de</strong>ne Wege<br />
3 Februar 2013
<strong>Paul</strong> <strong>Pfiffig</strong> <strong>Unterrichtsentwurf</strong> Fachseminar Mathematik<br />
geschehen kann) und davon ein <strong>de</strong>rartiges Teilstück zugeordnet wird 4 bzw. drei Pizzen an vier<br />
Leute verteilt wer<strong>de</strong>n (vgl. Padberg, 2009, S. 29).<br />
Die in <strong>de</strong>r Stun<strong>de</strong> thematisierten Verteilungsprobleme können auf verschie<strong>de</strong>nste Arten gelöst<br />
wer<strong>de</strong>n. Abb. 1 zeigt zur Ver<strong>de</strong>utlichung drei Beispiele möglicher Lösungen eines Verteilungsproblems<br />
(drei Weingummischnecken sollen gerecht auf vier Personen verteilt wer<strong>de</strong>n):<br />
Abbildung 1: Ausgewählte Beispiele möglicher Lösungen eines Verteilungsproblems.<br />
Das Abrollen <strong>de</strong>r Weingummischnecken ist ebenfalls möglich, so dass beispielsweise folgen<strong>de</strong><br />
Darstellung verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n könnte:<br />
Abbildung 2: Ausgewählte Beispiele möglicher Lösungen eines Verteilungsproblems.<br />
Bruchzahlen haben neben <strong>de</strong>r Alltagsrelevanz, z. B. eine halbe Stun<strong>de</strong>, ein halbes Pfund<br />
Butter, einen hohen Stellenwert für diverse aufbauen<strong>de</strong> mathematische Themen (Prozentangaben,<br />
relative Häufigkeiten, Gleichungen, Verhältnisse,) <strong>de</strong>r Sekundarstufe (Padberg, 2009, S. 5f).<br />
Demzufolge kann von einer hohen Gegenwarts- und Zukunftsbe<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s Themengebietes<br />
gesprochen wer<strong>de</strong>n.<br />
Der Aufbau von tragfähigen Grundvorstellungen zum Bruchbegriff ist von zentraler Be<strong>de</strong>utung<br />
für die gesamte Bruchrechnung. Ohne tragfähige Grundlagen sind Probleme im weiteren<br />
Verlauf vorprogrammiert (Padberg (2009, S. 27) o<strong>de</strong>r Malle (2004)). Der Aufbau von einem<br />
fundierten inhaltlichen Verständnis - losgelöst von einem kalkülhaften Umgang - soll in dieser<br />
Stun<strong>de</strong> angebahnt wer<strong>de</strong>n. Der Kontext <strong>de</strong>s Verteilens von Lebensmitteln wird <strong>de</strong>m gerecht, da<br />
es unmittelbar in <strong>de</strong>r Lebenswelt <strong>de</strong>r Schülerinnen und Schüler verankert ist.<br />
Durch das Aufteilen von Weingummischnecken machen die Kin<strong>de</strong>r erste anschauliche Erfahrungen<br />
mit Brüchen (Handlungsorientierung) (vgl. Vernay, 2008). Das Teilen ohne Rest stellt<br />
eine Handlung dar, die direkt mit <strong>de</strong>m Bruchzahlaspekt verbun<strong>de</strong>n ist und die Lernen<strong>de</strong>n zu <strong>de</strong>r<br />
Zahlenbereichserweiterung führt. Das Teilen mehrerer Ganzer führt dabei zum Bruch als Anteil.<br />
Die Lernen<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n dazu angeregt sinnstiftend Mathematik zu betreiben, in <strong>de</strong>m ein Problem<br />
aus <strong>de</strong>m Alltag gelöst wer<strong>de</strong>n soll (Prinzip <strong>de</strong>r Problemorientierung). Dabei bleibt <strong>de</strong>r<br />
4 Hingegen kann <strong>de</strong>r Bruch 3 als „Teil eines Ganzen“ so verstan<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, dass eine Pizza ohne Rest in vier<br />
4<br />
gleich große Teile geteilt wird und drei Teile genommen wer<strong>de</strong>n.<br />
4 Februar 2013
<strong>Paul</strong> <strong>Pfiffig</strong> <strong>Unterrichtsentwurf</strong> Fachseminar Mathematik<br />
Inhalt auf <strong>de</strong>r enaktiven und ikonischen Ebene. Im Vor<strong>de</strong>rgrund <strong>de</strong>r Stun<strong>de</strong> steht ein inhaltliches<br />
Verständnis (didaktische Reduktion), sodassintuitiveundanschaulicheGrundvorstellungen<br />
entstehen (vgl. Padberg, 2009, S. 10). Die von mir später eingeführte symbolische Ebene wird<br />
dabei auf gefestigte Grundvorstellungen aufgebaut.<br />
Der Unterrichtsinhalt kann als ein zentraler Zugang zur Bruchrechnung beschrieben wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Unterrichtsi<strong>de</strong>e fin<strong>de</strong>t sich in zahlreichen Unterrichts- und Fachbüchern wie<strong>de</strong>r (z.B.: Kliemann<br />
u. a. (2006)).<br />
4 Kompetenzen<br />
4.1 Kompetenzen laut Bildungsplan<br />
(siehe Vogel, 2010) Die Schülerinnen und Schüler ...<br />
prozessbezogene<br />
... arbeiten bei <strong>de</strong>r Lösung von Problemen im<br />
Team mit an<strong>de</strong>ren.<br />
... übersetzen Situationen aus Sachaufgaben<br />
in mathematische Mo<strong>de</strong>lle.<br />
inhaltsbezogene<br />
... beschreiben Anteile, relative Anteile (auch<br />
Anteile von Anteilen), Größen und Quotienten<br />
durch Brüche.<br />
4.2 Befähigungen dieser Einzelstun<strong>de</strong><br />
4.2.1 Inhaltsbezogene Kompetenzen<br />
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben einen Bruch als Ergebnis einer Verteilsituation.<br />
Minimalstandard Regelstandard Expertenstandard<br />
... können mehrere Ganze in<br />
gleiche Teile ohne Rest mit<br />
Hilfsmitteln teilen.<br />
4.2.2 Prozessbezogene Kompetenzen<br />
... können mehrere Ganze in<br />
gleiche Teile ohne Rest teilen.<br />
... können mehrere Ganze in<br />
gleiche Teile ohne Rest teilen<br />
und diese auf unterschiedliche<br />
Weise darstellen.<br />
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in Kleingruppen zielgerichtet an einem mathematischen<br />
Problem.<br />
Minimalstandard Regelstandard Optimalstandard<br />
... können Gruppenergebnisse<br />
aufnehmen und eigene Ergebnisse<br />
verbessern.<br />
... können sich zielgerichtet<br />
über eigene Ergebnisse austauschen.<br />
... können Mitschüler beratend<br />
und erklärend bei <strong>de</strong>r Bewältigung<br />
von Aufgaben zur Seite<br />
stehen.<br />
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Alltagssituationen mit Brüchen.<br />
Minimalstandard Regelstandard Optimalstandard<br />
... können gerechtes Teilen in<br />
<strong>de</strong>r Mathematik beschreiben<br />
... können Verteilsituationen<br />
beschreiben<br />
... können Verteilsituationen<br />
beschreiben und vergleichen<br />
5 Februar 2013
<strong>Paul</strong> <strong>Pfiffig</strong> <strong>Unterrichtsentwurf</strong> Fachseminar Mathematik<br />
4.3 Soziale Kompetenzen<br />
Die Schülerinnen und Schüler können orientiert an <strong>de</strong>n Gesprächsregeln <strong>de</strong>r Klasse im Unterricht<br />
miteinan<strong>de</strong>r kommunizieren, in<strong>de</strong>m sie leise und zielorientiert miteinan<strong>de</strong>r re<strong>de</strong>n.<br />
4.4 Personale Kompetenzen<br />
Die Schülerinnen und Schüler übernehmen Verantwortung für ihren eigenen Lernprozess,<br />
in<strong>de</strong>m sie Inhalte kommunizieren und aufnehmen.<br />
5 Didaktisch-Methodische Überlegungen<br />
Die (ritualisierte) Vorstellung <strong>de</strong>s Stun<strong>de</strong>nablaufs zu Beginn <strong>de</strong>r Stun<strong>de</strong> sorgt für Transparenz<br />
und soll die Unterrichtsstruktur ver<strong>de</strong>utlichen. In <strong>de</strong>r Einstiegsphase wird eine Alltagssituation<br />
dargestellt (zwei ungleich große Äpfel sollen an zwei Personen verteilt wer<strong>de</strong>n), wobei vielfältige<br />
I<strong>de</strong>en zum Thema (gerechtes) Teilen im Alltag gesammelt wer<strong>de</strong>n. Dieser Einstieg soll einen<br />
Alltagsbezug herstellen und die Lernen<strong>de</strong>n motivieren. Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Gesprächs wird die mathematische<br />
Definition, die für <strong>de</strong>n weiteren Unterrichtsverlauf relevant ist, vorgestellt und besprochen.<br />
Diese methodische Vorgehensweise gewährleistet, dass in einem relativ kurzen Zeitraum<br />
viele I<strong>de</strong>en gemeinsam gesammelt und auf das Stun<strong>de</strong>nthema hingeführt wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Die Erarbeitungsphase fin<strong>de</strong>t in Gruppenarbeit statt Barzel u. a. (2007, S. 84ff). Die gemeinsame<br />
Erarbeitung <strong>de</strong>r Inhalte för<strong>de</strong>rt soziale und kommunikative Kompetenzen. Da die<br />
Aufgabenstellung als hinreichend offen angesehen wer<strong>de</strong>n kann, d. h. vielfältige Ergebnisse entstehen<br />
können, wer<strong>de</strong>n die (Tisch-) Gruppen gleiche Aufgabenstellungen erhalten. In <strong>de</strong>r Phase<br />
arbeiten die Lernen<strong>de</strong>n ohne weitere Rollenfestlegungen, da die gesamte Gruppe sich über das<br />
gerechte Verteilen <strong>de</strong>r Weingummischnecken verständigen muss und <strong>de</strong>mnach sichergestellt ist,<br />
dass alle Gruppenmitglie<strong>de</strong>r im Bearbeitungsprozess aktiv beteiligt sind bzw. diesen zumin<strong>de</strong>st<br />
nachvollziehen können. Auch wenn die Aufgabenstellung an sich selbstdifferenzierend gestaltet<br />
ist (die Lernen<strong>de</strong>n können die Aufgabe auf unterschiedlichem Niveau bearbeiten), steht für die<br />
Lernen<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>m Lehrertisch Hilfestellungen bereit. Die Gruppen, die schneller fertig sind,<br />
wer<strong>de</strong>n dazu aufgefor<strong>de</strong>rt, weitere Möglichkeiten zu fin<strong>de</strong>n bzw. ein vertiefen<strong>de</strong>s Arbeitsblatt zu<br />
bearbeiten.<br />
In <strong>de</strong>r zweiten Phase <strong>de</strong>r Gruppenarbeit sollen die Ergebnisse übersichtlich dargestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die benötigten Arbeitsmaterialien wer<strong>de</strong>n aus Zeitgrün<strong>de</strong>n vorstrukturiert und zu gegebener Zeit<br />
verteilt. Fragen signalisieren die Lernen<strong>de</strong>n während <strong>de</strong>r gesamten Erarbeitungsphase mithilfe<br />
<strong>de</strong>s „Mel<strong>de</strong>klotzes“. Ist dieser auf grün gestellt, weiß ich, dass keine Fragen bestehen. Stellen die<br />
Lernen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Mel<strong>de</strong>klotz auf rot, signalisieren sie, dass Hilfe benötigt wird. Der große Vorteil<br />
dieses Vorgehens ist, dass die Lernen<strong>de</strong>n keine Leerlaufphasen durch die Handmeldung haben<br />
und an <strong>de</strong>m „Problem“ selbstständig weiterarbeiten können.<br />
Alternativ hätte die Erarbeitungsphase in einem kooperativen Dreischritt („Denken“, „Austauschen“,<br />
„Vorstellen“) ablaufen können. Der Arbeitsauftrag ist allerdings so gestaltet, dass von<br />
Anfang an Handlung und Kommunikation gefor<strong>de</strong>rt ist („teilt die Weingummischnecken gerecht“).<br />
Eine individuelle Auseinan<strong>de</strong>rsetzung ist meiner Meinung nach in diesem Fall kontraproduktiv.<br />
In <strong>de</strong>r anschließen<strong>de</strong>n Sicherungsphase wer<strong>de</strong>n die Ergebnisse an <strong>de</strong>r Tafel übersichtlich<br />
gesammelt und gemeinsam besprochen. Es wird ein Halbkreis vor <strong>de</strong>r Tafel gebil<strong>de</strong>t, so dass eine<br />
„entspanntere Gesprächs- und Präsentationsatmosphäre“ entstehen kann, was für diese Lerngruppe<br />
notwendig erscheint. Des weiteren gewährleistet die neue Sitzordnung eine <strong>de</strong>utliche Abgrenzung<br />
<strong>de</strong>r Phasen. Da die Lerngruppe generell Schwierigkeiten bei <strong>de</strong>r „öffentlichen“ Präsentation<br />
von Ergebnissen hat (vgl. Kapitel 1), haben die Schülerinnen und Schüler vorher die Möglichkeit<br />
die Präsentationen in Kleingruppen zu trainieren. Es wer<strong>de</strong>n daran anschließend möglichst<br />
viele dokumentierte Lösungen an <strong>de</strong>r Tafel gemeinsam zusammengetragen und verglichen. Die<br />
Kompetenz <strong>de</strong>s „Präsentierens“ wird durch dieses Vorgehen Schritt für Schritt angebahnt. Die<br />
6 Februar 2013
<strong>Paul</strong> <strong>Pfiffig</strong> <strong>Unterrichtsentwurf</strong> Fachseminar Mathematik<br />
Herausfor<strong>de</strong>rung in dieser Phase wird für mich sein, auf <strong>de</strong>r einen Seite möglichst viele Ergebnisse<br />
wertzuschätzen, auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite die Auswahl und Reihenfolge <strong>de</strong>r Präsentationen so zu<br />
„inszenieren“, dass keine langwierigen Wie<strong>de</strong>rholungen auftreten Barzel u. a. (vgl. 2007, S. 87).<br />
Anschließend wer<strong>de</strong>n die Ergebnisse (auf einem vorbereiteten Arbeitsblatt) übertragen.<br />
Eine an<strong>de</strong>re Form für die Sicherung und Vorstellung <strong>de</strong>r Ergebnisse könnte die Metho<strong>de</strong> „Einer<br />
bleibt, die an<strong>de</strong>ren gehen“ (vgl. Brüning und Saum, 2009, S. 51ff) o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r „Galeriegang“<br />
(vgl. Brüning und Saum, 2009, S. 48ff) sein. Bei<strong>de</strong> Alternativen bieten zwar eine höhere Schüleraktivität<br />
(z. B. präsentiert je<strong>de</strong>s Gruppenmitglied bei <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong> „Einer bleibt, die an<strong>de</strong>ren<br />
gehen“ die Ergebnisse min<strong>de</strong>stens einmal), nehmen allerdings <strong>de</strong>utlich mehr Unterrichtszeit in<br />
Anspruch. Darüber hinaus ist bei <strong>de</strong>m gewählten Vorgehen gewährleistet, dass die Ergebnisse<br />
auch in Hinblick auf die fachliche Richtigkeit und zu ergrün<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Zusammenhänge zielgerichtet<br />
-imzeitlichenRahmen-besprochenwer<strong>de</strong>n.Darüberhinausbietetdas(kooperativgestaltete)<br />
Unterrichtsgespräch die Gelegenheit einer weiteren Lernzielkontrolle.<br />
7 Februar 2013
8 Februar 2013<br />
6 Verlaufsplan <strong>de</strong>r Stun<strong>de</strong><br />
Phase<br />
Begrüßung<br />
Einstieg<br />
Metho<strong>de</strong>/<br />
Medien<br />
U-Gespräch<br />
Stuhlkreis<br />
Interaktion <strong>de</strong>r Lehrkraft Tätigkeiten <strong>de</strong>r Schüler Didaktischer Kommentar Bemerkung/<br />
Varianten<br />
L. begrüßt die Schüler und stellt<br />
<strong>de</strong>n Besuch vor.<br />
Strukturieren: L. stellt <strong>de</strong>n<br />
Stun<strong>de</strong>nablauf vor.<br />
Hinführung: L. stellt eine<br />
Verteilsituation aus <strong>de</strong>m Alltag<br />
vor (zwei Kin<strong>de</strong>r und zwei<br />
ungleich große Äpfel).<br />
Strukturieren: Notiert<br />
ausgewählte Ergebnisse auf<br />
Karteikarten.<br />
Definition: L. <strong>de</strong>finiert<br />
„Gerechtes Teilen“ mathematisch<br />
(alle bekommen genau gleich<br />
viel, es darf nichts übrig<br />
bleiben).<br />
Die Schüler begrüßen <strong>de</strong>n L. und<br />
<strong>de</strong>n Besuch.<br />
Zuhören: SuS hören zu, stellen<br />
ggf. Nachfragen.<br />
Sich äußern: SuS beschreiben,<br />
was für sie „gerechtes Teilen“<br />
be<strong>de</strong>utet.<br />
Transparenz herstellen.<br />
Motivieren, Anknüpfung an<br />
Vorerfahrung, Vorentlastung für<br />
die Erarbeitungsphase.<br />
<strong>Paul</strong> <strong>Pfiffig</strong> <strong>Unterrichtsentwurf</strong> Fachseminar Mathematik
9 Februar 2013<br />
Phase<br />
Erarbeitung<br />
Sicherung<br />
Verabschiedung<br />
Metho<strong>de</strong>/<br />
Medien<br />
kooperative<br />
Gruppenarbeit<br />
U-Gespräch<br />
Halbkreis vor<br />
<strong>de</strong>r Tafel.<br />
AB<br />
„Übersichtblatt“.<br />
Legen<strong>de</strong>: SuS = Schülerinnen und Schüler, L. = Lehrer<br />
Interaktion <strong>de</strong>r Lehrkraft Tätigkeiten <strong>de</strong>r Schüler Didaktischer Kommentar Bemerkung/<br />
Varianten<br />
Strukturieren: L. erklärt <strong>de</strong>n<br />
Arbeitsauftrag und verteilt<br />
anschließend die<br />
Arbeitsmaterialien.<br />
Beraten: L. steht beratend und<br />
helfend <strong>de</strong>n SuS zur Seite.<br />
Strukturieren: L. leitet die Phase<br />
ein.<br />
Beraten: L. mo<strong>de</strong>riert und steht<br />
beratend und helfend <strong>de</strong>n SuS<br />
zur Seite.<br />
Verabschie<strong>de</strong>n: Die SuS wer<strong>de</strong>n<br />
in die Pause verabschie<strong>de</strong>t<br />
Zuhören: SuS hören zu, stellen<br />
ggf. Nachfragen.<br />
Bearbeitung <strong>de</strong>r Aufgaben: SuS<br />
lösen eine Verteilsituation (vier<br />
Kin<strong>de</strong>r bekommen jeweils drei<br />
Weingummischnecken bzw. drei<br />
Kin<strong>de</strong>r bekommen zwei<br />
Weingummischnecken) und<br />
notieren die Ergebnisse.<br />
Darstellung <strong>de</strong>r Ergebnisse: SuS<br />
stellen ausgewählte Ergebnisse<br />
übersichtlich zusammen und<br />
bereiten die Präsentationsphase<br />
vor.<br />
Vorstellung <strong>de</strong>r Ergebnisse:<br />
Ausgewählte Gruppen stellen<br />
ihre Ergebnisse vor und<br />
erläutern ihr Vorgehen.<br />
Zuhören: Alle an<strong>de</strong>ren hören zu,<br />
stellen ggf. Nachfragen.<br />
Zusammentragung <strong>de</strong>r<br />
Ergebnisse: SuS übertragen die<br />
Ergebnisse.<br />
Verabschie<strong>de</strong>n: Die SuS<br />
verabschie<strong>de</strong>n sich vom Besuch<br />
und von <strong>de</strong>r Lehrkraft.<br />
SuS kommunizieren fachbezogen.<br />
Fragen signalisieren die<br />
Lernen<strong>de</strong>n mithilfe <strong>de</strong>s<br />
„Mel<strong>de</strong>klotzes“, so dass möglichst<br />
keine Leerlaufphasen (durch das<br />
Mel<strong>de</strong>n) entstehen.<br />
Die Vorbereitung <strong>de</strong>r<br />
Präsentation soll <strong>de</strong>n Lernen<strong>de</strong>n<br />
Sicherheit für die anschließen<strong>de</strong><br />
Phase geben.<br />
<strong>Paul</strong> <strong>Pfiffig</strong> <strong>Unterrichtsentwurf</strong> Fachseminar Mathematik
<strong>Paul</strong> <strong>Pfiffig</strong> <strong>Unterrichtsentwurf</strong> Fachseminar Mathematik<br />
Literatur<br />
[Barzel u. a. 2007] Barzel, Bärbel;Büchter, Andreas;Leu<strong>de</strong>rs, Timo: Mathematik Methodik<br />
- Handbuch für die Sekundarstufe I und II. Cornelsen Scriptor, 2007<br />
[Brüning und Saum 2009] Brüning, Ludger;Saum, Tobias: Erfolgreich unterrichten durch<br />
Kooperatives Lernen 1 - Strategien zur Schüleraktivierung. NDS - Essen, 2009<br />
[Kliemann u. a. 2006] Kliemann, Sabine(Hrsg.);Puscher, Regina(Hrsg.);Segelken, Sabine<br />
(Hrsg.) ; Schmidt, Wolfram(Hrsg.);Vernay, Rüdiger(Hrsg.):Mathe live. Mathematik<br />
für die Sekundarstufe I. Klett, 2006<br />
[Koch 2002] Koch, Helmut:Einführung in die Mathematik: Hintergrün<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Schulmathematik.<br />
SpringerVerlag,2002<br />
[Malle 2004] Malle, Günther: Grundvorstellungen zu Bruchzahlen. In: mathematik lehren<br />
(2004), April, Nr. 123, S. 4 – 8<br />
[Padberg 2009] Padberg,Friedhelm: Didaktik <strong>de</strong>r Bruchrechnung. Spektrum Aka<strong>de</strong>mische<br />
Verlagsanstalt, 2009<br />
[Vernay 2008]<br />
Vernay, Rüdiger: Gerecht teilen. In: Mathematik 5 bis 10 (2008), Nr. 5, S. 8f<br />
[Vogel 2010] Vogel, Beate(Hrsg.):Mathematik - Bildungsplan für die Oberschule. DieSenatorin<br />
für Bildung und Wissenschaft, 2010<br />
10 Februar 2013
<strong>Paul</strong> <strong>Pfiffig</strong> <strong>Unterrichtsentwurf</strong> Fachseminar Mathematik<br />
Anhang<br />
Im Anhang müssen alle verwen<strong>de</strong>ten Materialien (Arbeitsblätter, OH-Folien . . . ) sowie auch das geplante<br />
Tafelbild aufgeführt wer<strong>de</strong>n. Ebenso sollte ein Sitzplan <strong>de</strong>r Klasse (Blick von hinten) beigefügt wer<strong>de</strong>n.<br />
Bemerkung<br />
11 Februar 2013