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tec.News 24: Strategie<br />

Binäre<br />

RFID-Sensoren<br />

Autonom agierende Systeme erfordern eine umfassende Umfeldwahrnehmung. Von der HARTING Technologiegruppe<br />

entwickelte binäre Sensoriklösungen liefern die geforderten Daten.<br />

» Dr. Lutz Tröger, Leiter Neue Technologien, HARTING Technologiegruppe, Lutz.Troeger@HARTING.com<br />

Die Kommunikationslandschaft des 21. Jahrhunderts hat<br />

sich rasant von serverbasierten Strukturen zu heterogenen<br />

Netzen entwickelt. Dabei wurde die bilaterale menschliche<br />

Kommunikation (z. B. Telefonie, E-Mail-Verkehr) und die<br />

Mensch-Maschine-Kommunikation (Maschinensteuerungen,<br />

Datenbankabfragen) durch direkte, autonome Maschine-<br />

Maschine-Kommunikation ergänzt. Immer mehr Abläufe im<br />

Alltag und in der Industrie entwickeln sich heute aus der<br />

Automatisierung in die Autonomisierung und laufen auf der<br />

Infrastruktur des Internet der Dinge und Dienste selbständig<br />

ab. Um maschinelle kontextbasierte Entscheidungen und<br />

proaktive Handlungen in der intermaschinellen und Maschine-Mensch-Kommunikation<br />

zu ermöglichen, muss eine umfassende<br />

Wahrnehmung des Umfeldes realisiert sein. Dazu<br />

wird schon heute eine große Bandbreite elektronischer und<br />

mikromechanischer Sensoren in Verbindung mit Datenverarbeitungssystemen<br />

eingesetzt.<br />

In der Regel stellen vor allem autonom und autark agierende<br />

Systeme hohe Anforderungen an Energieeffizienz und Miniaturisierung.<br />

Für Sensorsysteme bedeutet dies eine präzise<br />

Auslegung des Datennahmeszenarios unter Vorgabe des Wahrnehmungskontextes<br />

zur Reduktion des Datenaufkommens und<br />

des Energieverbrauchs. Bei der zielgerichteten Analyse von<br />

Messaufgaben ist zu beobachten, dass in vielen Fällen eine<br />

lückenlose Dokumentation aller gesammelten Daten nicht<br />

notwendig ist. Vielmehr muss alleine das Über- oder Unterschreiten<br />

eines Grenzwertes dokumentiert werden: Bei der<br />

HARTING kann als Partner seiner Kunden<br />

spezifisches Systemwissen nutzbar<br />

machen und Lösungen präzise an die<br />

Kundenanforderungen anpassen.<br />

Überwachung von Kühltransporten etwa ist letzten Endes für<br />

den Endkunden nur wichtig, ob die vorgegebene Lagertemperatur<br />

eingehalten wurde oder nicht. Wenn sie überschritten<br />

wurde, ist die Ware verdorben. Da spielt es keine Rolle, wie<br />

weit sie überschritten wurde oder wann. Bei der Überwachung<br />

der Aushärtung von Beton ist nur wichtig, ob der Beton die<br />

geforderte Trockenheit und damit Härte erreicht hat. Der<br />

genaue Feuchtigkeitswert ist nicht relevant. Für Transportsicherungen<br />

zur Güterüberwachung ist es ausreichend, einen<br />

Schadenfall nachzuweisen.<br />

In all diesen Fällen ist eine einfache Information „ja / nein“<br />

ausreichend. Eine maximale Reduktion der Datenmenge, kann<br />

erreicht werden, indem Informationen direkt mit Hilfe eines<br />

inhärent binären Sensorprinzips aufgenommen werden. Dadurch<br />

können schon die Datentransportwege vom Sensor zum<br />

verarbeitenden System entlastet werden. Vor allem für sensorbasierende<br />

Anwendungen, die über Funkschnittstellen angebunden<br />

sind und energieautark arbeiten müssen, können so<br />

in manchen Fällen überhaupt erst die technologischen Voraussetzungen<br />

geschaffen werden. Als Kommunikationsschnitt­<br />

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