eV - Gemeinde Haßloch

Amtsblatt Haßloch
Seite 14 Nr. 26/2013
„Uns schickt der Himmel“
Jugendliche aus Böhl-Iggelheim und Haßloch beteiligten sich vom 13.-16. Juni 2013 an der 72-Stunden-Aktion des BDKJ
45 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 9 und 19 Jahren aus den katholischen
Pfarrgemeinden Allerheiligen – Böhl, St. Simon und Judas Thaddäus
– Iggelheim, St. Gallus und St. Ulrich – Haßloch haben sich das Motto
der 72-Stunden-Aktion „Uns schickt der Himmel“ zu eigen gemacht.
Aus dem Glauben heraus aktiv werden, die christliche Verantwortung gegenüber
den Mitmenschen und der Schöpfung ernst nehmen – auf diesem
Hintergrund haben sie mit viel Engagement ihren Projektauftrag verwirklicht.
Die Gruppe erhielt ihren Auftrag – der bis zuletzt geheim blieb – am Donnerstag,
13.6. um 17.07 Uhr bei der zentralen Eröffnungsveranstaltung
des Dekanates Speyer auf dem Domplatz in Speyer:
„Lasst den Vogelpark in Iggelheim in neuem Glanz erstrahlen. Sorgt dafür,
dass sich Vögel, Ziegen und Rehe wieder wohl fühlen und so ein attraktives
Ausflugsziel für Familien entsteht!“
Am Donnerstagabend wurde der Vogelpark besichtigt und mit der Planung
begonnen. Ab Freitag ging es dann tatkräftig ans Werk. U.a. wurden:
• Grünflächen entlaubt, von Unkraut befreit und mit Rindenmulch ausgelegt,
neue Sträucher und Blumen gepflanzt;
• das Eingangstor neu gestaltet;
• Holzpfähle im Außenzaun erneuert;
• eine Vogelvoliere für Kanarienvögel hergerichtet;
• der Hauptweg zu den Gehegen neu befestigt und mit Splitt ausgelegt,
Rindenmulch am Wegrand ausgelegt;
• im Ziegengehege das Dach ausgebessert und mit neuer Dachpappe versehen,
ein Pflastersteinweg angelegt,ein Kletterberg neu gestaltet, und
der Wasserlauf durchs Gehege gereinigt und befestigt;
• für benötigte Materialien Sponsoren gesucht und die Materialien organisiert;
• für Sonntag ein Familienfest organisiert, angefangen von der Werbung
über die Deko bis zur Programmgestaltung (mit Kinderschminken, Quiz
und Spieleangebot) und der Organisation von Kuchen und Waffelverkauf.
Pünktlich um 17.07 Uhr wurde dann am Sonntag beim Familienfest der
neu gestaltete Splittweg freigegeben und damit dann auch alle anderen
gestalteten Bereiche an den Vorstand des Vogelparkes übergeben. Herr
Wagemann und Herr Feuchtenhofer (1. und 2. Vorsitzender) zeigten sich
sehr erfreut über das Ergebnis und bedankten sich für die viele geleistete
ehrenamtliche Arbeit. „Wir hätten nicht gedacht, dass ihr das alles fertig
bringt! – Aber ihr habt tolle Arbeit geleistet!“
Unterstützung durften die Jugendlichen von vielen Firmen erfahren: u.a.
von Firma Gerst (Neustadt), Erdenwerk Mayer (Schifferstadt), Firma Zeller
Naturenergie (Mutterstadt), Firma Gräber Bau (Böhl-Iggelheim), Raiffeisenmarkt
Haßloch , Dehner Garten-Center (Neustadt), Pflanzenwelt
Dienst (Böhl-Iggelheim), Blumenhaus Heene (Böhl-Iggelheim), Gärtnerei
Lützel (Böhl-Iggelheim), Schwabengütle (Neustadt), Baumschule Eugen
Wühl (Römerberg), Südwest Lacke + Farben (Böhl-Iggelheim), Malermeister
Reinhard Walter (Haßloch), ARGU Holzfachmarkt (Neustadt), BBS Bagger-Betrieb
Stahl (Böhl-Iggelheim), Baggerbetrieb Mattern (Hochdorf),
Bäckerei Roth (Haßloch), Bäckerei Dilmac (Haßloch), Wasgau Bäckerei
(Böhl-Iggelheim), Bäckerei Seibt (Böhl-Iggelheim), Richards Backhaus
(Böhl-Iggelheim), Metzgerei Vogt (Haßloch), Früchte Schroth (Haßloch),
Lehmgrubenhof (Haßloch), Getränke Altmann (Böhl-Iggelheim), Döner
Salon Bugday (Haßloch) und der Kreissparkasse Ludwigshafen.
Ein besonderer Dank der Jugendlichen
gilt auch Herrn Johannes Zehfuß
(MdL) und vielen Eltern und anderen
Erwachsenen aus den Pfarrgemeinden,
die ihnen mit Zeit und
Know-how und körperlichem Einsatz
zur Seite gestanden und mit dazu
beigetragen haben, dass das Projekt
dann am Sonntag abgeschlossen
übergeben werden konnte.
„Zwischendurch sind wir an unsere
Grenzen gekommen, und am Samstagmorgen
dachte ich nicht, dass
wir wirklich fertig werden“, so Gemeindereferentin
Ulrike Schwartz,
die die Gruppe betreute.
„Aber die Jugendlichen waren total
motiviert. Sie haben sich voll und
ganz eingebracht, sind teilweise sogar
an ihre Grenzen gegangen. Und
wir durften alle erleben, was Solidarität
bewirken kann, und dass scheinbar
Unmögliches durch Kreativität,
Know-how und gemeinsames Anpacken
gelingt. Ein herzliches Danke an
alle, die uns in diesen Tagen unterstützt
haben, so dass deutlich werden
konnte: Uns schickt der Himmel!.“