Frage 2/6 - HAW-Navigator

Virtuelle Studienberatung für den Studiengang Health Sciences
Anforderungen
Das Studium der Gesundheitswissenschaften erfordert Kenntnisse in verschiedenen Bereichen.
Im folgenden Modul werden Ihnen Aufgaben aus den Bereichen Statistik und Englisch gestellt.
Statistik ist eine wichtige Vorraussetzung, um die Zusammenhänge der Epidemiologie verstehen zu
können.
Da ein Teil der Literatur auf Englisch verfasst ist, ist es ebenfalls wichtig, in diesem Bereich
Grundkenntnisse mitzubringen.
Um Ihnen eine Vorstellung davon zu geben, welche Kenntnisse wir uns von Ihnen wünschen und um
Ihnen zu zeigen, wo eventuell noch Nachholbedarf besteht, haben wir einige Aufgaben vorbereitet, die
Sie im Folgenden einmal selbständig zu lösen versuchen sollten.
Die Aufgaben haben keinen Testcharakter. Sie dienen ausschließlich dazu, Ihnen eine größere
Entscheidungssicherheit bei der Wahl Ihres Studienfachs zu geben.
Bitte stellen Sie sich dabei selbstkritisch die Frage, ob Ihnen solche Aufgaben liegen, Ihnen Spaß
machen und ob Sie ggf. bereit wären, sich die erforderlichen Kenntnisse innerhalb des Grundstudiums
oder davor anzueignen.
Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß!
Statistische Grundlagen
Bitte lösen Sie die folgenden Aufgaben aus dem Themenbereich Statistik. Bitte notieren Sie sich die
richtigen Ergebnisse. Im Anschluss an die Aufgaben erhalten Sie die richtigen Lösungen. Bitte
versuchen Sie deshalb, mögliche Störungen weitgehend zu verhindern.
Frage 1/6:
Im Rahmen einer Evaluation stellt sich folgendes Problem:
Der Preis eines Medikamentes wurde am 01.01.2002 um 8% erhöht. Am 01.01. 2003 wird eine neue
Preisliste herausgegeben, nach der der Preis des Medikamentes abermals um 5% erhöht wird. Es kostet
jetzt 73,71€. Wie teuer war das Medikament im Jahr 2001?
Frage 2/6:
In einer Schule beurteilen 20 Kinder das gesunde Frühstück, bestehend aus Obst, Vollkornbrot mit
Aufstrich und einem Glas Milch. Sie können dabei auf eine Notenskala von 1 (eins) bis 5 (ungenügend)
zurückgreifen.
Folgende Antworten wurden gegeben:
1,1,1,3,5,2,2,5,2,5,4,4,3,3,3,3,2,4,4,3
Wie ist die durchschnittliche Beurteilung des gesunden Frühstücks?

Virtuelle Studienberatung für den Studiengang Health Sciences
Frage 3/6:
100 Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren waren in einem Sprachkamp in Kanada. Es waren 70
Jungen und 30 Mädchen. Nach vier Wochen wurden sie gefragt, ob sie sich die Zeit über gesundheitlich
wohl gefühlt haben. Sie konnten die Frage mit nie, selten, manchmal, oft oder immer beantworten.
Bitte vergleichen Sie die beiden Abbildungen und wählen Sie aus den Antworten die richtigen aus.
Bitte wählen Sie aus den folgenden Aussagen die richtigen aus:
1. Jungen fühlen sich im Camp weniger wohl als Mädchen.
2. Mädchen fühlen sich im Camp weniger wohl als Jungen.
3. In der Mädchengruppe gibt es einen erhöhten Anteil, der sich nie wohl fühlt.
4. In der Jungengruppe gibt es einen erhöhten Anteil, der sich nie wohl fühlt.
5. In der Mädchengruppe liegt eine Normalverteilung vor, während dieses in der Jungengruppe nicht
der Fall ist.
6. In der Jungengruppe liegt eine Normalverteilung vor, während dieses in der Mädchengruppe nicht
der Fall ist.
Frage 4/6:
Außerdem wurde in verschiedenen Camps die Anzahl der Personen erfasst, die im Verlauf des Camps
an einer Durchfallerkrankung gelitten haben.
Es ergab sich folgendes Bild:

Virtuelle Studienberatung für den Studiengang Health Sciences
Camp Kanada
Teilnehmer des
Camps
100
Anzahl durchfallerkrankter
Personen
16
Camp Großbritannien
250
20
Weitere Camps
(Australien,
Neuseeland)
200
14
Bitte berechnen Sie den prozentualen Anteil der Personen in den Camps, die an Durchfall erkrankt sind
unter Berücksichtigung der Teilnehmerzahlen.
Frage 5/6:
Beim Würfeln ist die Wahrscheinlichkeit eine Fünf zu würfeln...
1. 1 zu 6
2. 1 zu 5
3. 5 zu 6
4. 6 zu 1
5. 5 zu 1
Frage 6/6:
In einer kleinen Gemeinde (Einwohnerzahl 460) nahmen 87 Personen an einem Empfang teil. Es wurde
ein Buffet angeboten, dessen Gerichte verschiedene Teilnehmer selbst zubereitet hatten. Innerhalb von
3 Tagen erkrankten 39 Teilnehmer an einer Salmonelleninfektion. Die Erkrankungsrate war:
1. 0,45%
2. 8,5%
3. 18,9%
4. 44,8%
5. Die Antwort kann auf Grundlage der vorliegenden Informationen nicht berechnet werden.
Richtige Antworten:
Frage 1: Der Preis betrug 2001 6€
Frage 2: Die durchschnittliche Bewertung war 3.
Frage 3: Die richtigen Antworten lauten: 1 – Jungen fühlen sich im Camp weniger wohl als Mädchen. 2 –
In der Mädchengruppe gibt es einen erhöhten Anteil, der sich nie wohl fühlt. 3 – In der Jungengruppe
liegt eine Normalverteilung vor, während dieses in der Mädchengruppe nicht der Fall ist.
Frage 4: Die Antworten lauten: Camp Kanada 1%, Camp Großbritannien 8% und weitere Camps 7%
Frage 5: Die erste Antwort (1 zu 6) ist richtig.
Frage 6: Die vierte Lösung (44,8%) ist richtig.

Virtuelle Studienberatung für den Studiengang Health Sciences
Englischkenntnisse
Im Folgenden finden Sie einen englischsprachigen Text. Bitte lesen Sie diesen gründlich. Im Anschluss
an den Text werden Ihnen Fragen zu dem Text gestellt, die überprüfen sollen, ob Sie die Aussagen des
Textes richtig verstanden haben.
Bitte notieren Sie Ihre Antworten. Nach den Fragen erhalten Sie zum Vergleich die richtigen Antworten.
Bitte versuchen Sie deshalb, etwaige Störungen möglichst zu verhindern.
Eat better, exercise more – fight obesity
There are over 1 billion overweight adults around the globe, out of which 300 million are obese. In the
EU alone, it is estimated that over 200 million adults may be overweight or obese – that is over half the
adult population. And, as far as European children are concerned, one quarter are now overweight or
obese and this figure is growing by 400.000 each year.
Fat is unhealthy
The obesity phenomenon is responsible for a series of very serious physical and mental health
problems, ranging from heart disease, diabetes, cancer, to infertility and psychological disorders. It is
estimated that obesity accounts for up to 7% of the EU’s healthcare costs. On top of this, this wider
costs to the economy, due to lower productivity and premature death, should be taken into consideration.
Positive changes for healthier living
Nutritional habits have changed significantly over the last decades – people now consume around 500
calories more than they did 40 years ago. Combine this with a lack of exercise, and rising obesity
levels hardly seem surprising – EU citizens spend on average over 5 hours a day sitting down and more
than one in three does no exercise in their leisure time! Tackling the obesity epidemic requires action to
be taken by authorities and industry, along with personal effort by individuals to adopt a healthier lifestyle.
Across Member States, many different organisations, authorities, and industry representatives are now
engaged in the fight against obesity. The EU’s role is to help countries pool resources and share best
practices. It also has an important part to play in food labelling and in the promotion of voluntary action
by the food industry.
Improving Food Labels
In May 2006, the European Parliament approved new EU-wide rules on health and nutrition claims
and a new Fortified Foods Regulation. Together, these ensure that consumers can rely on food labels
for accurate information on health and nutritional value. Health claims such as “good for your heart” have
to be scientifically demonstrated, and it is not possible to attach a positive health claim to a product
which contains too much salt, fat or sugar.
Please read the following statements and state whether they are
true , false or not given in the text?

Virtuelle Studienberatung für den Studiengang Health Sciences
1. Obesity is unimportant for the European Commission
2. Each second adult in Europe is overweight or obese
3. Obesity is responsible for up to 7 % EU´s healthcare costs
4. The fight against obesity is only the responsibility for health
5. Food industry is forced by the European Commission to produce energy-reduced food
6. Without exercises the fight against obesity will not be successful
7. Health claims are useful for the right choice of healthy food
8. European Commission does not take part in the fight against obesity
9. Most of the overweight people in Europe have only a small income
10. Body Mass Index above 30 is classed as overweight
Answers:
1. false
2. true
3. true
4. false
5. Not given
6. True
7. True
8. False
9. Not given
10. Not given
Bitte denken Sie doch noch einmal darüber nach, ob Ihnen solche Aufgaben liegen und ob Sie sich in
Ihrem Studien- und auch im späteren Berufsleben mit diesen Dingen beschäftigen wollen.
Wenn Sie auf den folgenden Link klicken gelangen Sie zum Modul Studienorganisation:
http://www.haw-navigator.de/PDF/barrierefrei/pdf_GWS_virtuelleStudienberatung_Modul_Studienorganisation.pdf