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Sicherheitskonzept: Tod in der Schule - HEG-Portal

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eson<strong>der</strong>e bei persönlicher Betroffenheit.<br />

Unterrichtsangebot für Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler, die ke<strong>in</strong>e Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung<br />

mit dem Ereignis wünschen o<strong>der</strong> nicht betroffen s<strong>in</strong>d.<br />

Wichtig: Niemanden zum Sprechen zw<strong>in</strong>gen.<br />

Für Gruppengespräche jeweils zwei Leiter<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Leiter <strong>in</strong> Rücksprache mit<br />

dem Team Notfallpsychologie e<strong>in</strong>teilen, auch als Helfer, wenn E<strong>in</strong>zelne die<br />

Gruppe bei zu starker Belastung verlassen.<br />

Der <strong>Tod</strong>esfall und die Trauer können Unterrichtsgegenstand se<strong>in</strong>.<br />

Ggf. Gesamtelternabend organisieren.<br />

Nachsorge mit Unterstützung von Fachkräften, wenn möglich und s<strong>in</strong>nvoll durch<br />

Schulpsychologie, Schulsozialarbeit, Notfallseelsorge, Kirche,<br />

Religionslehrkräfte…<br />

Auf weitere außerschulische Unterstützungsangebote h<strong>in</strong>weisen:<br />

Erziehungsberatungsstelle, K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendpsychiatrische Ambulanz,<br />

Traumatherapeuten.<br />

Trauerarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong><br />

Trauer als Unterrichtsgegenstand<br />

- Je nach Alter <strong>der</strong> Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler kann das Reden o<strong>der</strong> die Aktivität im<br />

Vor<strong>der</strong>grund stehen.<br />

- Bilddarstellungen ermöglichen: Zeichnungen, Karten, Kollagen<br />

- Zum Schreiben anregen: freie Texte, Gedichte, Briefe<br />

- Musik zur Entspannung, zum Ausdruck von Gefühlen<br />

Symbolhandlungen organisieren (Gedenkm<strong>in</strong>ute, geme<strong>in</strong>samer Gang an den<br />

<strong>Tod</strong>esort, die Unfallstelle, Kondolenzbuch auslegen, Briefe schreiben)<br />

Er<strong>in</strong>nerung an Verstorbene(n) im Schulgebäude über e<strong>in</strong>e begrenzten Zeitraum,<br />

z. B. 1 – 2 Wochen ermöglichen (mit persönlichen Er<strong>in</strong>nerungsgegenständen,<br />

Bild, Kerze, Kreuz)<br />

Teilnahme o<strong>der</strong> Mitwirkung an den Trauerveranstaltungen <strong>in</strong> Absprache mit den<br />

H<strong>in</strong>terbliebenen planen<br />

In den Gruppen auf stark Traumabelastete achten; <strong>der</strong>en weitere Versorgung<br />

sicherstellen<br />

Betroffenen Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern sollte we<strong>der</strong> regulärer Unterricht<br />

aufgezwungen, noch sollte <strong>der</strong> Schulvormittag völlig ohne Struktur se<strong>in</strong>;<br />

Prüfungsanfor<strong>der</strong>ungen möglicherweise verschieben<br />

Nach Bedarf Aufrechterhaltung <strong>der</strong> o. g. Beratungsangebote für die<br />

verschiedenen Zielgruppen<br />

Beratungsangebot an Lehrkräfte, die Angehörige o<strong>der</strong> unmittelbar Betroffene zu<br />

unterrichten haben

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