Rationelle Energieverwendung
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Rationelle Energieverwendung
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Förderprogramm „<strong>Rationelle</strong> <strong>Energieverwendung</strong>“<br />
Heidelberger Förderprogramm für<br />
energiesparendes Bauen und Sanieren<br />
• Außenwanddämmung<br />
• Dachdämmung<br />
• Kellerdeckendämmung<br />
• Boden gegen Außenluft<br />
• Fenster<br />
• Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung<br />
• Luftdichtigkeitstest<br />
• Passivhaus
Vorwort<br />
Unser Förderprogramm „<strong>Rationelle</strong> <strong>Energieverwendung</strong>“ hat sich bewährt.<br />
Es ist als Teil der Klimaschutzkampagne „Klima sucht Schutz in Heidelberg …<br />
auch bei Dir!“ nicht mehr wegzudenken und bei immer mehr Bürgerinnen<br />
und Bürgern beliebt. Bis heute sind seit Förderbeginn 1993 rund 2.600 Förderanträge<br />
bei der Stadt eingegangen – davon allein über 1.000 in den letzten<br />
drei Jahren. Das ist ein klares Signal für das wachsende Interesse an energetischen<br />
Sanierungen und an hohen Energiestandards im Neubau. Die nun<br />
vorliegende Fortschreibung des Förderprogramms ist eine Anpassung an die<br />
neuen energetischen Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />
und die Förderkriterien der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für Sanierungen<br />
im Bestand. Unser Ziel bleibt es dabei, immer mehr Heidelbergerinnen<br />
und Heidelberger zu energiesparenden Sanierungen zu ermutigen und so<br />
den Ausstoß von CO 2 zu reduzieren.<br />
Heidelberg hat dabei strengere Richtlinien festgelegt als von Bund und Land<br />
vorgegeben. Das Förderprogramm schafft Anreize für Bürgerinnen und Bürger,<br />
über die gesetzlichen Anforderungen hinaus stärker zu dämmen, innovative<br />
Komponenten wie Dreischeibenwärmeschutzverglasung und Lüftungsanlagen<br />
mit Wärmerückgewinnung einzusetzen und im Neubau den<br />
zukunftsweisenden Passivhaus-Standard zu realisieren. Hier liegt ein hohes<br />
Energieeinsparpotenzial, denn Raumheizung und Warmwasserbereitung verursachen<br />
über 40 Prozent der CO 2 -Emissionen in Heidelberg. Das Förderprogramm<br />
trägt somit entscheidend zum Klimaschutz bei. Zudem hat es auch<br />
einen positiven Einfluss auf die Nachfrage und Beschäftigung im lokalen<br />
Handwerk. Zwischen 1993 und Ende 2009 bezuschusste die Stadt Sanierungsprojekte<br />
mit einer Fördersumme von rund 5,5 Millionen Euro. So wurden<br />
bislang mit jedem Euro Förderung im Durchschnitt 6 Euro Auftragsvolumen<br />
für das lokale Handwerk ausgelöst.<br />
Profitieren Sie von der finanziellen Unterstützung und dem Beratungsangebot<br />
der Stadt Heidelberg! Denken Sie vor der Renovierung Ihres Hauses<br />
oder vor dem Neubau eines Hauses an entsprechende Wärmeschutz- und<br />
Energiesparmaßnahmen. In dieser Broschüre finden Sie alle Antragsformulare,<br />
Erläuterungen, Tipps zur Finanzierung sowie Informationen für die Planung<br />
eines energieeffizienten Um- oder Neubaus.<br />
Wenn Sie weiteren Beratungsbedarf haben: Nutzen Sie die kostenlose Energieberatungshotline<br />
der Stadt Heidelberg unter 06221 58-18141.<br />
Herzlichen Dank für Ihren Beitrag zum Klimaschutz in Heidelberg!<br />
Dr. Eckart Würzner<br />
Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg
Inhaltsverzeichnis<br />
<strong>Rationelle</strong> <strong>Energieverwendung</strong><br />
1. Einleitung<br />
2. Voraussetzungen für eine Förderung<br />
3. Fördergrenzen<br />
4. Rund um die Antragstellung<br />
5. Rechtsgrundlage<br />
6. Was wird gefördert? Anforderungen/ Förderhöhe<br />
maximale U-Werte<br />
6.1 Außenwand 0,20 W/m 2 K 15 3/m 2<br />
6.2 Dach, Dachboden und 0,15 W/m 2 K 10 3/m 2<br />
oberste Geschossdecke<br />
6.3 Kellerdecke, Fußboden, Wand 0,25 W/m 2 K 5 3/m 2<br />
gegen unbeheizten Raum<br />
(z.B. Keller)<br />
6.4 Boden gegen Außenluft 0,20 W/m 2 K 10 3/m 2<br />
6.5 Drei-Scheiben-Wärmeschutz- U g 0,70 W/m 2 K 10 3/m 2 (PVC Rahmen)<br />
verglasung mit Standard-<br />
20 3/m 2 (Holz/Holz-Alu<br />
Fensterrahmen<br />
Rahmen)<br />
6.6 Drei-Scheiben-Wärmeschutz- U g 0,70 W/m 2 K 15 3/m 2 (PVC Rahmen)<br />
verglasung mit Passivhaus- U w 0,80 W/m 2 K 30 3/m 2 (Holz/Holz-Alu<br />
Fensterrahmen (hochwärme-<br />
Rahmen)<br />
gedämmte Rahmen)<br />
6.7 Passivhaus Zertifizierungskriterien EFH oder MFH:<br />
„Qualitätsgeprüftes Passiv- 50 3/m 2 Wohnfläche;<br />
haus“ des Passivhaus Instituts maximal 5.000 3/WE<br />
6.8 Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnungsgrad 1.000 3 pro Wohnung<br />
Wärmerückgewinnung mindestens 80 Prozent im Alt- und Neubau<br />
6.9 Luftdichtigkeitstest nur in Kombination mit 75 3<br />
(Blower-Door-Test)<br />
geförderten Maßnahmen<br />
7. Weitere Informationen<br />
7.1 Energieausweis<br />
7.2 Heidelberger Wärmepass<br />
7.3 Förderprogramme von Bund und Land<br />
7.4 Förderprogramm „Nachhaltiges Wassermanagement“ der Stadt Heidelberg<br />
8. Antragsformulare und Fragebogen Heidelberger Wärmepass<br />
Impressum<br />
Ansprechpartner<br />
4<br />
4<br />
6<br />
6<br />
7<br />
8<br />
8<br />
9<br />
11<br />
12<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
15<br />
16<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
21<br />
35<br />
36
Förderprogramm der Stadt Heidelberg<br />
<strong>Rationelle</strong> <strong>Energieverwendung</strong><br />
1. Einleitung<br />
„Klima sucht Schutz in Heidelberg ... auch bei dir!“ lautet das Motto der im<br />
Mai 2007 gestarteten Klimaschutz-Kampagne, mit der die Stadt Heidelberg<br />
alle Bürgerinnen und Bürger zu mehr persönlichem Einsatz für den Klimaschutz<br />
aufruft. Und Engagement wird belohnt: Beim energiesparenden<br />
Bauen und Sanieren steht die Stadt Heidelberg nicht nur mit Rat und Tat<br />
zur Seite, sondern bietet interessante finanzielle Anreize.<br />
Seit 1. Januar 2008 kann bei Bestandsgebäuden die energetische Sanierung<br />
der gesamten Gebäudehülle bezuschusst werden. Das gilt nach wie vor auch<br />
für die nun vorliegende Fortschreibung, die seit 1. August 2010 gültig ist.<br />
Weiterhin unterstützt die Stadt Heidelberg sowohl den Einbau von Lüftungsanlagen<br />
mit Wärmerückgewinnung als auch den Luftdichtigkeitstest finanziell.<br />
Bei den „Klassikern“ des Förderprogramms, der Außenwanddämmung<br />
und der Drei-Scheiben-Wärmeschutzverglasung, sind die energetischen<br />
Anforderungen konstant geblieben. Im Bereich der Dachdämmung und<br />
Dämmung von Kellerdecken, Fußböden und Wänden gegen unbeheizte<br />
Räume wurden die Anforderungen graduell verschärft – die höhere Energieeinsparung<br />
kommt dem Klima und Ihrer Heizkostenrechnung zugute.<br />
2. Voraussetzungen für eine Förderung<br />
!<br />
Eine Förderung ist nur möglich, wenn die Auftragsvergabe und der<br />
Baubeginn erst nach der Zuschussbewilligung erfolgen.<br />
Wer kann eine Förderung erhalten?<br />
Antragsberechtigt sind natürliche sowie juristische Personen des privaten<br />
Rechts, also Hauseigentümer oder Mieter, die eine Energiesparmaßnahme<br />
im Sinne des Förderprogramms im Stadtgebiet Heidelberg realisieren wollen.<br />
Auch Bauträger können Förderanträge stellen und somit zukünftig Fördergelder<br />
erhalten.<br />
Bedingungen für eine Förderung<br />
4<br />
1. Der Zuschuss wird nur bewilligt, wenn bis zum Zeitpunkt der Bewilligung<br />
das jeweilige Projekt noch nicht begonnen wurde und außer für Planungsleistungen<br />
weder Lieferungs- noch Leistungsverträge abgeschlossen worden<br />
sind. Ausgenommen ist nach Rücksprache mit der Stadt in Ausnahmefällen<br />
die Errichtung von Passivhäusern.
Förderprogramm der Stadt Heidelberg<br />
<strong>Rationelle</strong> <strong>Energieverwendung</strong><br />
2. Alle Arbeiten sollten in der Regel von Fachbetrieben ausgeführt werden.<br />
Bei fachgerechter Ausführung kann der Antragsteller die Arbeiten in<br />
Eigenleistung erbringen. In jedem Fall ist nach Durchführung der Maßnahmen<br />
ein Verwendungsnachweis mit den Original-Rechnungsbelegen<br />
vorzulegen.<br />
3. Alle eingesetzten Dämm-Materialien müssen ohne die Treibmittel FCKW,<br />
H-FCKW und FKW hergestellt worden sein.<br />
4. Es wird nur die Dämmung von bestehenden Gebäudeteilen gefördert,<br />
neu errichtete Gebäudeteile sind von der Bezuschussung ausgeschlossen,<br />
da hier durch die gesetzlichen Vorgaben der Energieeinsparverordnung<br />
die grundsätzliche Voraussetzung eines Förderanreizes nicht mehr gegeben<br />
ist (Bsp. Erweiterung um eine Dachgaube, Dachanbau, neuer Kniestock,<br />
Schaffung neuer Fensterflächen oder Fenstervergrößerung).<br />
Sanierungen bis hin zur kompletten Dachstuhlsanierung sind förderfähig,<br />
wenn die bauliche Kubatur des Daches und das umbaute Volumen erhalten<br />
bleibt (Bsp. Austausch alter Balken bis hin zum Austausch des kompletten<br />
Dachstuhls).<br />
5. Fensterrahmen aus Tropenholz dürfen nicht verwendet werden. Ausgenommen<br />
ist Holz, das nachweislich vom Forest Stewardship Council (FSC)<br />
zertifiziert ist.<br />
6. Eine baurechtliche Genehmigung ist erforderlich<br />
– wenn die Dämmung in öffentlichen Verkehrsraum ragt (Sondernutzung),<br />
– für die Wärmedämmung an Gebäuden, die als Kulturdenkmal eingestuft<br />
sind,<br />
– bei Gebäuden im Geltungsbereich der „Satzung zum Schutz des Bereiches<br />
Alt Heidelberg“ als Gesamtanlage gemäß § 19 DSchG (Gesamtanlagenschutzsatzung<br />
GASS) für alle Bauarbeiten, die das äußere<br />
Erscheinungsbild ändern,<br />
– bei Gebäuden, die innerhalb des Geltungsbereiches der Erhaltungssatzung<br />
Handschuhsheim vom 26.06.2002 und der am 19.12.2002<br />
beschlossenen Gestaltungssatzung Handschuhsheim liegen,<br />
– bei Gebäuden, die in förmlich festgelegten Sanierungsgebieten liegen.<br />
7. Energiesparmaßnahmen außer dem Neubau von Passivhäusern, können<br />
nur dann gefördert werden, wenn es sich um Gebäude handelt, die laut<br />
Energieeinsparverordnung (EnEV) normal beheizt sind, und die Maßnahme<br />
im Sinne des Baurechts als Sanierung einzustufen ist. (Bsp. Umbau<br />
einer Scheune zu einem Wohngebäude; diese Maßnahme ist nur als<br />
Passivhaus-Neubau förderfähig).<br />
8. Die photographische Dokumentation der Sanierungsarbeiten, insbesondere<br />
die Arbeiten zur luftdichten Ausführung bei Dachsanierungen ist<br />
Voraussetzung für die Förderung.<br />
5
Förderprogramm der Stadt Heidelberg<br />
<strong>Rationelle</strong> <strong>Energieverwendung</strong><br />
3. Fördergrenzen<br />
1. Einschließlich eventueller Zuschüsse aus anderen öffentlichen Förderprogrammen<br />
werden maximal 25 Prozent der förderfähigen und durch Einzelnachweise<br />
belegten Aufwendungen bezuschusst. Förderungen durch<br />
zinsverbilligte Darlehen werden dabei nicht angerechnet.<br />
2. Zuschüsse unter 150 Euro werden nicht bewilligt.<br />
3. Energiesparmaßnahmen können insgesamt mit maximal 12.800 Euro je<br />
Objekt/Haus gefördert werden. Diese Obergrenze kann nur einmal pro<br />
Objekt/Haus ausgeschöpft werden und gilt auch bei Ausführung mehrerer<br />
förderfähiger Einzelprojekte. Gelder, die bereits früher aus dem Förderprogramm<br />
zur „<strong>Rationelle</strong>n <strong>Energieverwendung</strong>“ gezahlt wurden, werden auf<br />
diesen Höchstbetrag angerechnet. Ausgenommen von dieser Obergrenze<br />
sind Passivhäuser im Mehrfamilien- bzw. Geschosswohnungsbau.<br />
4. Die Mehrfachförderung einer Maßnahme sowohl aus dem Programm<br />
„<strong>Rationelle</strong> <strong>Energieverwendung</strong>“ als auch aus anderen Fördermitteln der<br />
Stadt Heidelberg (z.B. aus Sanierungsmitteln) ist nicht möglich.<br />
4. Rund um die Antragstellung<br />
Antrags- und Bewilligungsverfahren<br />
Die Antragsformulare und die zur Beurteilung notwendigen Unterlagen werden<br />
im Amt für Baurecht und Denkmalschutz, Technisches Bürgeramt, eingereicht.<br />
Folgende Unterlagen sind zur Bearbeitung notwendig:<br />
– das ausgefüllte und unterschriebene Antragsformular,<br />
– die jeweilige/n Anlage/n,<br />
– ausgefüllter Fragebogen zur Erstellung des „Heidelberger Wärmepasses“<br />
(Siehe S. 33)<br />
– Fotos aller Gebäudeteile, an denen Bauarbeiten geplant sind (außer bei<br />
Passivhäusern)<br />
– bei Passivhäusern Baupläne im Maßstab 1:100 bzw. 1:50 und eine Wärmebedarfsberechnung<br />
mit dem Computerprogramm „PassivHaus-Projektierungs-Paket“<br />
(PHPP)<br />
– ein Angebot einer Firma für die geplante Maßnahme beziehungsweise bei<br />
Eigenleistung eine Kostenaufstellung für das erforderliche Material und<br />
den zusätzlichen Aufwendungen z.B. für ein notwendiges Gerüst .<br />
Aus den Unterlagen müssen der Hersteller sowie spezifische Daten zum eingesetzten<br />
Material und die Dämmstoffstärke hervorgehen. In Zweifelsfällen<br />
ist für den betreffenden Baustoff ein Prüfzeugnis eines anerkannten Prüfinstituts<br />
vorzulegen. Die Fördergelder werden schriftlich bewilligt.<br />
6<br />
Alle Informationen und Antragsformulare stehen im Internet unter<br />
www.heidelberg.de/foerderprogramm zum Download bereit.
Förderprogramm der Stadt Heidelberg<br />
<strong>Rationelle</strong> <strong>Energieverwendung</strong><br />
Verwendungsnachweis/Auszahlungsantrag<br />
Die Verwendung der Zuschüsse ist durch Vorlage der Original-Rechnungsbelege<br />
nachzuweisen, beim Passivhaus durch die Nachweise der Fertigstellung,<br />
der Endabnahme und der Einhaltung der Passivhauskriterien mit dem<br />
PHPP (Passivhaus-Projektierungs-Paket). Die Fördergelder werden erst ausgezahlt,<br />
wenn der vorgelegte Verwendungsnachweis mit allen erforderlichen<br />
Unterlagen geprüft und die Bauausführung technisch einwandfrei ist.<br />
Die technische Prüfung erfolgt durch das Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht<br />
und Energie. Der Verwendungsnachweis ist innerhalb von zwölf<br />
Monaten (bei Passivhäusern innerhalb von 24 Monaten) ab Datum der<br />
Bewilligung einzureichen.<br />
5. Rechtsgrundlage<br />
Die Stadt Heidelberg fördert Projekte, solange die Fördermittel im Haushalt<br />
zur Verfügung stehen. Ein Rechtsanspruch auf Bewilligung besteht nicht.<br />
Die Antragsteller erklären sich mit der Veröffentlichung von Fotos des<br />
Gebäudes oder von Baudetails einverstanden. Sofern möglich wird der<br />
Antragsteller im Vorfeld von Veröffentlichungen informiert.<br />
Die Richtlinien gelten mit Wirkung ab dem 1. August 2010.<br />
Amt für Baurecht und Denkmalschutz<br />
Technisches Bürgeramt<br />
Prinz-Carl, Kornmarkt 1<br />
69117 Heidelberg<br />
Telefon: 06221 58-25130 oder 58-25720<br />
E-Mail: baurechtsamt@heidelberg.de<br />
Internet: www.heidelberg.de<br />
Öffnungszeiten: Montag und Freitag 8 bis 12 Uhr,<br />
Dienstag und Mittwoch 8 bis 16 Uhr, Donnerstag 8 bis 17.30 Uhr<br />
Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie<br />
Prinz-Carl, Kornmarkt 1<br />
69117 Heidelberg<br />
Telefon: 06221 58-18141, 58-18161 oder 58-18000/-18010<br />
E-Mail: umweltamt@heidelberg.de<br />
Internet: www.heidelberg.de/umwelt<br />
7
Förderprogramm der Stadt Heidelberg<br />
<strong>Rationelle</strong> <strong>Energieverwendung</strong><br />
6. Was wird gefördert?<br />
6.1 Außenwand<br />
!<br />
Förderhöhe: 15 6/m 2 Dämmfläche<br />
U-Wert*: maximal 0,20 W/m 2 K<br />
* Der Wärmedurchgangskoeffizient oder U-Wert eines Bauteils beschreibt die Qualität der Wärmedämmung.<br />
Je kleiner der U-Wert ist, umso geringer sind die Wärmeverluste im Winter.<br />
Durch die Wärmedämmung können die Verluste durch die Außenwände –<br />
abhängig von der Stärke und dem Material der bestehenden Wände – um<br />
bis zu 90 Prozent verringert werden. Pro Quadratmeter gedämmter Außenwand<br />
spart dies pro Jahr zwischen 70 und 200 Kilowattstunden Fernwärme<br />
oder Erdgas beziehungsweise zwischen 7 und 20 Liter Heizöl ein. Damit<br />
wird der Kohlendioxid-(CO 2 )-Ausstoß um bis zu 60 Kilogramm je Quadratmeter<br />
und Jahr vermindert.<br />
Für typische Wandkonstruktionen von Altbauten aus Vollziegel-, Hochlochziegel-,<br />
Leichtbetonstein- oder Natursteinmauerwerk wird der erforderliche<br />
U-Wert durch Wärmedämmverbundsysteme mit den folgenden Dämmstoffqualitäten<br />
und -stärken erreicht:<br />
Wärmeleitfähigkeits- Beispiele für Erforderliche Stärke<br />
stufe WLS (WLG) Dämmstoffe in Millimeter<br />
040 Hartschaum (Styropor), 180<br />
Mineralfaser, Holzfaser,<br />
Schaumglas<br />
035 Hartschaum (Styropor), 160<br />
Mineralfaser<br />
032 Hartschaum (Neopor) 140<br />
Wenn die Wände aus besser dämmenden Baumaterialien bestehen oder<br />
andere Dämmstoffe und Konstruktionen eingesetzt werden, müssen der<br />
U-Wert und die Dämmstoffstärke individuell berechnet werden.<br />
Die außenliegende Wärmedämmung stoppt Wärmeverluste durch die Wand,<br />
wodurch sich der Wohnkomfort und die Behaglichkeit erhöhen. Die innere<br />
Wandtemperatur steigt. Da sich an den warmen Wandoberflächen kein<br />
8
Förderprogramm der Stadt Heidelberg<br />
<strong>Rationelle</strong> <strong>Energieverwendung</strong><br />
Kondenswasser mehr niederschlägt, sinkt die Gefahr von Schimmelbildung<br />
und Bauschäden durch Tauwasser. Der luftdichte Anschluss der einzelnen<br />
Bauteile verhindert, dass Wärme durch Zugluft verloren geht und die im<br />
Raum anfallende Feuchtigkeit durch Fugen und Ritzen in die Wand eindringt<br />
und diese dauerhaft durchfeuchtet.<br />
Auch die Dämmung der Außenwand eines beheizten Raumes gegen Erdreich<br />
(Perimeterdämmung) kann bezuschusst werden. Unter Perimeterdämmung<br />
versteht man die außenseitige Dämmung an erdberührten Bauteilen,<br />
also in den meisten Fällen die Wärmedämmung der Kellerwände. Die Perimeterdämmung<br />
besteht dabei aus Wärmedämmstoffen, die nur geringe<br />
Wassermengen aufnehmen und ausreichend druckfest sind, so z.B. bestimmte<br />
Polystyrol-Hartschaumplatten.<br />
Die Außenwanddämmungen erdberührter Flächen unbeheizter Räume ist<br />
bis maximal 1m unter Deckenniveau förderfähig. Hierdurch wird die Wärmebrücke<br />
im Deckenbereich minimiert.<br />
6.2 Dach, Dachboden und oberste Geschossdecke<br />
!<br />
Förderhöhe: 10 6/m 2 Dämmfläche<br />
U-Wert: maximal 0,15 W/m 2 K<br />
Keine Förderung neuer Dachaufbauten.<br />
(Bsp: Dacherweiterung, neue Gaube, neuer Kniestock)<br />
Dachdämmung<br />
Durch das Dämmen können die Wärmeverluste durch das Dach – abhängig<br />
vom Aufbau, der Stärke und dem Material des bestehenden Daches oder<br />
Dachbodens – um bis zu 90 Prozent verringert werden. Pro Quadratmeter<br />
gedämmter Dachfläche spart dies pro Jahr zwischen 30 und 150 Kilowattstunden<br />
Fernwärme oder Erdgas beziehungsweise zwischen 3 und 15 Liter<br />
Heizöl ein. Damit wird der Kohlendioxid-Ausstoß um bis zu 45 Kilogramm je<br />
Quadratmeter und Jahr vermindert.<br />
Für typische Dachkonstruktionen von Altbauten wird der erforderliche<br />
U-Wert beispielsweise mit den folgenden Dämmvarianten, Dämmstoffqualitäten<br />
und -stärken erreicht:<br />
9
Förderprogramm der Stadt Heidelberg<br />
<strong>Rationelle</strong> <strong>Energieverwendung</strong><br />
Dachkonstruktion/<br />
Dämmvariante<br />
Wärmeleitfähigkeitsstufe<br />
WLS (WLG)<br />
Beispiele für<br />
Dämmstoffe<br />
Erforderliche Stärke<br />
in Millimeter<br />
Ziegeldach mit Zwischensparrendämmung,<br />
Aufdoppelung der Sparren,<br />
15% Holzanteil in der Fläche<br />
035<br />
Mineralfaser<br />
300<br />
Ziegeldach mit Zwischensparrendämmung,<br />
Unterdach<br />
aus Holzfaserplatte,<br />
Aufdoppelung der Sparren,<br />
15% Holzanteil in der Fläche<br />
040<br />
Zellulose, Schafwolle,<br />
Flachs, Hanf<br />
320<br />
Ziegeldach mit Aufsparrendämmung<br />
024<br />
Polyurethan-Hartschaum<br />
mit Alu-Kaschierung<br />
160<br />
Ziegeldach mit Kombination<br />
von Zwischensparrendämmung<br />
und Aufsparrendämmung<br />
035<br />
Mineralfaser und<br />
Hartschaum<br />
120 zwischen und 140<br />
auf den Sparren; oder<br />
140 zwischen und 120<br />
auf den Sparren<br />
Dämmung eines Beton-<br />
Flachdaches<br />
040<br />
Hartschaum (Styropor),<br />
Schaumglas<br />
260<br />
Dämmung eines Beton-<br />
Flachdaches<br />
035<br />
Hartschaum (Styropor)<br />
220<br />
Dämmung eines Beton-<br />
Flachdaches<br />
024<br />
Polyurethan-Hartschaum<br />
mit Alu-Kaschierung<br />
160<br />
Wenn eine andere Dachkonstruktion vorliegt, das bestehende Dach aus<br />
besser dämmenden Baumaterialien besteht oder andere Dämmstoffe eingesetzt<br />
werden, müssen der U-Wert und die Dämmstoffstärke individuell<br />
berechnet werden.<br />
Entscheidend ist die luftdichte Abgrenzung der Wärmedämmung gegenüber<br />
dem Innenraum. Diese vermeidet Wärmeverluste und verhindert, dass<br />
die im Raum anfallende Feuchtigkeit in den Dämmstoff eindringt und diesen<br />
dauerhaft durchfeuchtet. Hierzu eignen sich etwa fugenlose Putzschichten,<br />
Folien oder Holzwerkstoffplatten mit abgeklebten Fugen.<br />
10
Förderprogramm der Stadt Heidelberg<br />
<strong>Rationelle</strong> <strong>Energieverwendung</strong><br />
Dämmung von Dachboden/oberster Geschossdecke<br />
!<br />
Förderhöhe: 10 6/m 2 Dämmfläche<br />
U-Wert: maximal 0,15 W/m 2 K<br />
Oft ist es einfacher und kostengünstiger, statt der Dachschräge die oberste<br />
Geschossdecke zu ungeheizten Dachräumen beziehungsweise den Dachboden<br />
zu dämmen.<br />
Dämmvariante<br />
Wärmeleitfähigkeitsstufe<br />
WLS (WLG)<br />
Beispiele für<br />
Dämmstoffe<br />
Erforderliche Stärke<br />
in Millimeter<br />
Oberseitige Dämmung einer<br />
Betondecke zum Dachboden<br />
040<br />
Hartschaum,<br />
Holzfaserplatte<br />
260<br />
Oberseitige Dämmung einer<br />
Betondecke zum Dachboden<br />
035<br />
Hartschaum<br />
220<br />
Bei begehbaren Holzkonstruktionen, die beispielsweise mit Mineralfaser,<br />
Zellulose, Hanf, Flachs oder Wolle gedämmt werden, müssen der U-Wert<br />
und die erforderliche Stärke individuell berechnet werden.<br />
6.3 Kellerdecke, Fußboden, Wand gegen unbeheizten Raum<br />
!<br />
Förderhöhe: 5 6/m 2 Dämmfläche<br />
U-Wert: maximal 0,25 W/m 2 K<br />
In vielen Fällen ist es sinnvoll, Kellerdecken oder Fußböden zu dämmen<br />
sowie Böden und Wände, die an unbeheizte Räume grenzen (beispielsweise<br />
Wohnraum gegen Keller oder Garage). In diesem Bereich können bis zu 13<br />
Prozent an Energiekosten eingespart werden.<br />
Dämmvariante<br />
Wärmeleitfähigkeitsstufe<br />
WLS (WLG)<br />
Beispiele für<br />
Dämmstoffe<br />
Erforderliche Stärke<br />
in Millimeter<br />
Unterseitige Dämmung der<br />
Beton-Kellerdecke<br />
035<br />
Hartschaum,<br />
Mineralfaser<br />
140<br />
Unterseitige Dämmung der<br />
Beton-Kellerdecke<br />
032<br />
Hartschaum,<br />
Mineralfaser<br />
120<br />
Unterseitige Dämmung der<br />
Beton-Kellerdecke<br />
025<br />
Polyurethan-<br />
Hartschaum<br />
100<br />
11
Förderprogramm der Stadt Heidelberg<br />
<strong>Rationelle</strong> <strong>Energieverwendung</strong><br />
6.4 Boden gegen Außenluft<br />
!<br />
Förderhöhe: 10 6/m 2 Dämmfläche<br />
U-Wert: maximal 0,20 W/m 2 K<br />
Bezuschusst wird die Dämmung von Fußböden gegen Außenluft, zum Beispiel<br />
an den Unterseiten auskragender Bauteile, Hofdurchfahrten oder aufgeständerten<br />
Gebäudeteilen/Stützenkonstruktionen.<br />
Dämmvariante<br />
Wärmeleitfähigkeitsstufe<br />
WLS (WLG)<br />
Beispiele für<br />
Dämmstoffe<br />
Erforderliche Stärke<br />
in Millimeter<br />
Unterseitige Dämmung einer<br />
Betondecke bei vorhandener<br />
Trittschalldämmung und<br />
Estrich<br />
035<br />
Hartschaum,<br />
Mineralfaser<br />
220<br />
6.5 Drei-Scheiben-Wärmeschutzverglasung mit<br />
Standard-Fensterrahmen<br />
!<br />
Förderhöhe:<br />
20 6/m 2 Fensterfläche inkl. Rahmen (Holz/Holz-Alu Rahmen)<br />
10 6/m 2 Fensterfläche inkl. Rahmen (PVC Rahmen)<br />
U g -Wert*: ≤ 0,70 W/m 2 K<br />
* Der U g -Wert gibt die Wärmedämmwirkung der Verglasung an.<br />
– Keine Förderung von Fensterrahmen aus Tropenholz. Ausnahme: Holz, das<br />
nachweislich vom Forest Stewardship Council (FSC) zertifiziert ist.<br />
– Es müssen Verglasungen mit thermisch verbessertem Scheibenrandverbund,<br />
auch warme Kante genannt, verwendet werden.<br />
– Keine Förderung von Wintergartenverglasungen.<br />
– Keine Förderung von Glasflächen, die komplett lichtundurchlässig sind.<br />
– Keine Förderung von PVC-Fenstern, deren Rahmen mit Cadmium- oder<br />
Blei-Verbindungen als Stabilisatoren gegen Langzeitabbau durch UV-<br />
Strahlung hergestellt wurden (bitte Nachweis des Herstellers anfügen)<br />
12
Förderprogramm der Stadt Heidelberg<br />
<strong>Rationelle</strong> <strong>Energieverwendung</strong><br />
Durch einfach verglaste Fenster, wie es sie oft noch in Altbauten gibt, aber<br />
auch durch Zwei-Scheiben-Isolierverglasung der ersten Generation geht sehr<br />
viel Wärme verloren. Durch Drei-Scheiben-Wärmeschutzverglasung lassen<br />
sich die Wärmeverluste um bis zu 85 Prozent reduzieren. Pro Quadratmeter<br />
Fensterfläche können jährlich bis zu 400 kWh Fernwärme oder Erdgas beziehungsweise<br />
40 Liter Heizöl sowie 120 Kilogramm CO 2 eingespart werden.<br />
Drei-Scheiben-Wärmeschutzverglasung fängt selbst in den einstrahlungsarmen<br />
Wintermonaten mehr Sonnenwärme ein, als sie an Wärme nach<br />
außen durchlässt.<br />
Lüftungsverhalten bei neuen Fenstern<br />
Im Inneren der Wohnung entstehen, etwa durch Atmen, Kochen und Duschen,<br />
pro Tag rund zehn Liter Feuchtigkeit, die in Form von Wasserdampf in der<br />
Raumluft enthalten sind. 99 Prozent dieser Feuchtigkeit können grundsätzlich<br />
nur über die Fensterlüftung oder durch kontrollierte Lüftung mit Hilfe<br />
einer Lüftungsanlage entweichen. Ohne diesen Luftaustausch bildet sich<br />
Kondensat, das zur Schimmelproblematik führen kann. Besonders nach einer<br />
Fenstererneuerung und dem Einbau neuer Rahmen, die heute sehr luftdicht<br />
konstruiert sind, muss das Lüftungsverhalten in der Regel geändert werden.<br />
6.6 Drei-Scheiben-Wärmeschutzverglasung mit hochwärmegedämmten<br />
Fensterrahmen (Passivhaus-Fensterrahmen)<br />
!<br />
Förderhöhe:<br />
30 6/m 2 Fensterfläche inkl. Rahmen (Holz/Holz-Alu Rahmen)<br />
15 6/m 2 Fensterfläche inkl. Rahmen (PVC Rahmen)<br />
U g -Wert*: ≤ 0,70 W/m 2 K<br />
U w -Wert*: ≤ 0,80 W/m 2 K<br />
* Der U g -Wert gibt die Wärmedämmwirkung der Verglasung an, der U w -Wert die des gesamten Fensters<br />
inklusive des Fensterrahmens. Dieser Wert ist vom Fensterhersteller bezogen auf das Standardmaß<br />
1,23 m x 1,48 m anzugeben.<br />
Förderbedingungen und Erläuterungen siehe Kapitel 6.5<br />
13
Förderprogramm der Stadt Heidelberg<br />
<strong>Rationelle</strong> <strong>Energieverwendung</strong><br />
6.7 Passivhaus<br />
!<br />
Förderhöhe: 50 6/m 2 Wohnfläche (ohne Terrassen oder<br />
Balkone); maximal 5.000 6 je Wohneinheit.<br />
– Keine Förderung von Passivhäusern, wenn Fensterrahmen aus Tropenholz<br />
eingebaut wurden. Ausnahme: Holz, das nachweislich vom Forest Stewardship<br />
Council (FSC) zertifiziert ist.<br />
– Gute Wärmedämmung, Drei-Scheiben-Verglasung, Lüftung mit Wärmerückgewinnung<br />
und Blower-Door-Test gehören zum Passivhaus-Konzept<br />
und werden nicht separat gefördert.<br />
– Ausgeschlossen von der Förderung bleiben Gewerbeimmobilien (Gebäude<br />
oder Flächen mit Büro-, Hotel-, Labornutzung, Einzelhandel oder sonstiger<br />
Dienstleistung).<br />
– Einliegerwohnungen sind nur dann zusätzlich als Wohneinheit förderfähig,<br />
wenn ein separater Eingang von außen vorgesehen ist.<br />
Ein Passivhaus weist einen jährlichen Wärmebedarf von nur 15 Kilowattstunden<br />
Fernwärme oder Erdgas beziehungsweise 1,5 Liter Heizöl pro Quadratmeter<br />
Wohnfläche auf. Dies ist rund ein Zehntel des durchschnittlichen Bedarfs<br />
im Gebäudebestand und rund ein Viertel im Vergleich zu Neubauten<br />
nach dem heutigen gesetzlichen Standard. Die Dämmstoffstärken liegen<br />
meistens zwischen 25 und 40 Zentimetern. Dreifachverglasungen mit zwei<br />
Beschichtungen ermöglichen solare Gewinne, die die Wärmeverluste auch in<br />
den Wintermonaten übersteigen. Eine kontrollierte Wohnungslüftung sorgt<br />
ständig für sehr gute Luftqualität und eine hocheffiziente Wärmerückgewinnung<br />
über Wärmetauscher von mindestens 80 Prozent. Die luftdichte<br />
Ausführung des Passivhauses muss durch einen Luftdichtigkeitstest (Blower-<br />
Door-Test) nachgewiesen werden, dessen Messprotokoll mit dem Verwendungsnachweis<br />
einzureichen ist.<br />
Als Voraussetzung für eine Förderung gelten die Kriterien für die Zertifizierung<br />
als „Qualitätsgeprüfte Passivhäuser“ des Passivhausinstitutes. Eine formale<br />
Zertifizierung wird empfohlen, jedoch nicht gefordert. Nähere Informationen<br />
dazu gibt es im Internet unter www.passiv.de oder<br />
www.ig-passivhaus.de.<br />
14<br />
Zur Förderung eines Passivhauses sind folgende Unterlagen einzureichen:<br />
– Lageplan<br />
– Bauzeichnungen (Grundrisse und Ansichten)<br />
– Baubeschreibung mit Angabe der Baustoffe und technischer Produktdetails<br />
(insbes. Hersteller, Typ und technische Daten des Lüftungsgerätes)<br />
– Passivhaus-Nachweis mit dem Passivhaus-Projektierungs-Paket (PHPP)<br />
– Wohnflächenberechnung (Wohnfläche abzgl. Terrassen, Balkone und<br />
unbeheizte Keller)
Förderprogramm der Stadt Heidelberg<br />
<strong>Rationelle</strong> <strong>Energieverwendung</strong><br />
6.8 Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung<br />
!<br />
Förderhöhe: 1.000 6/Wohnung im Alt- und Neubau<br />
Wärmerückgewinnungsgrad: mindestens 80 Prozent<br />
– keine Förderung von Lüftungsanlagen mit „aktiver“ Kühlung<br />
Bei der normalen Fensterlüftung transportiert die verbrauchte Luft die gesamte<br />
Wärme mit nach draußen und die kalte Frischluft strömt ins Gebäude.<br />
Bei einer kontrollierten Lüftung mit Wärmerückgewinnung wird die verbrauchte<br />
Luft konsequent genutzt: Die Abluft wird abgesaugt und überträgt<br />
den größten Teil ihrer Wärme an die zuströmende Frischluft. Hierfür<br />
werden Frischluft und Abluft in getrennten Kanälen aneinander vorbeigeführt.<br />
Die Luft wird gefiltert und für Allergiker kann die Lüftung sogar mit<br />
einem Pollenfilter versehen werden.<br />
Aufgrund der langen Betriebszeit der Lüftungsanlage ist es sehr wichtig, auf<br />
einen niedrigen Stromverbrauch der Ventilatoren zu achten. Wichtig ist weiterhin<br />
ein guter Schallschutz. Eine gute Orientierung geben die Zertifizierungskriterien<br />
des Passivhaus Institutes für Lüftungsgeräte (www.passiv.de).<br />
6.9 Luftdichtigkeitstest (Blower-Door-Test)<br />
!<br />
Förderhöhe: 75 6 pro Wohnung/pro Haus<br />
Der Luftdichtigkeitstest kann nur zur Qualitätssicherung in Kombination mit<br />
einer von der Stadt geförderten Wärmeschutzmaßnahme oder mit dem Einbau<br />
einer Lüftungsanlage beantragt werden. Der Test ist nach der Prüfnorm<br />
EN/DIN 13829 und den Merkblättern des Fachverbands Luftdichtheit im<br />
Bauwesen e.V. (FLIB) durchzuführen.<br />
Mit dem Test wird kontrolliert, ob die Fensteranschlüsse oder der Übergang<br />
vom Dach zur Außenwand dicht sind. Durch einen in ein Fenster oder eine<br />
Tür eingesetzten Ventilator („Blower-Door“) wird Luft in das Gebäude gedrückt<br />
oder herausgesaugt. Dies erzeugt Über- oder Unterdruck. Die im<br />
Ventilator eingebauten Instrumente messen die Druckdifferenz und die<br />
Luftmenge, die der Ventilator transportiert, und ermöglichen es, die Dichtigkeit<br />
der Gebäudehülle zu beurteilen. Dieselbe Luftmenge strömt dann an<br />
anderen Stellen durch Undichtigkeiten der Gebäudehülle, die dadurch nachweisbar<br />
sind.<br />
15
Förderprogramm der Stadt Heidelberg<br />
<strong>Rationelle</strong> <strong>Energieverwendung</strong><br />
7. Weitere Informationen<br />
7.1 Energieausweis<br />
Seit dem 1. Juli 2008 verlangt die Energieeinsparverordnung (EnEV 2007)<br />
den Energieausweis für Bestandsgebäude, auch Energiepass genannt. Bei<br />
Vermietung, Verkauf oder Verpachtung einer Immobilie muss der Energieausweis<br />
dem Käufer oder Mieter vorgelegt werden. Mit Hilfe des Energieausweises<br />
können Gebäude energetisch miteinander verglichen werden.<br />
Der Energieausweis ist ein Einstieg in die Modernisierung Ihres Gebäudes<br />
und zeigt auf, wie die energetische Qualität des Gebäudes verbessert werden<br />
kann.<br />
Der Energieausweis dient ausschließlich der Information. Rechtsansprüche,<br />
etwa auf Durchführung einer Modernisierung, lassen sich aus dem Energieausweis<br />
nicht ableiten.<br />
Wann brauche ich einen Energieausweis?<br />
– Seit 2002: Für Neubauten ist der Energieausweis verpflichtend.<br />
– Seit 1.1.2009: Bei der Neuvermietung, beim Verkauf sowie bei der Sanierung<br />
von Außenbauteilen von Wohnungen und Gebäuden aller Baujahre.<br />
– Seit 1.7.2009: Bei öffentlichen Gebäuden mit mehr als 1.000 m 2 Nutzfläche,<br />
wenn diese von Besuchern stark frequentiert werden.<br />
– Wer sein Gebäude selbst bewohnt, nicht neu vermietet und auch nicht<br />
verkauft, benötigt den Energieausweis nicht. Für solche Gebäude kann der<br />
kostenlose Heidelberger Wärmepass ausgestellt werden (Informationen<br />
siehe S. 17; Fragebogen zum Wärmepass siehe S. 33/34).<br />
Energieausweis für Wohngebäude<br />
Die Eigentümer von bestehenden Gebäuden haben zunächst die Wahlfreiheit<br />
zwischen einem Bedarfs- und einem Verbrauchsausweis. Ausnahme:<br />
Seit dem 1.10.2008 muss für Bestandsgebäude (Bauantrag vor dem<br />
1.11.1977) mit bis zu vier Wohnungen ein Bedarfsausweis erstellt werden.<br />
Bedarfsausweis<br />
Beim Bedarfsausweis werden Informationen zum energetischen Zustand<br />
der Gebäudehülle (Maße und Dämmung der Außenwand, des Daches, der<br />
Fenster, der Kellerdecke, der Heizungsanlage etc.) und der Haustechnik<br />
zusammengestellt und daraus der Energiebedarfskennwert berechnet.<br />
16
Förderprogramm der Stadt Heidelberg<br />
<strong>Rationelle</strong> <strong>Energieverwendung</strong><br />
Verbrauchsausweis<br />
Beim Verbrauchsausweis erfolgt die Einordnung des Gebäudes mit Hilfe des<br />
so genannten Energieverbrauchskennwertes. Dieser wird aus dem Energieverbrauch<br />
von drei aufeinanderfolgenden Jahren für die Beheizung und<br />
wahlweise auch für die Warmwasserbereitung ermittelt. Hierbei werden<br />
Klima, Witterung und mögliche Leerstände rechnerisch berücksichtigt.<br />
Aussteller für Energieausweis/Heidelberger Netzwerk Energieberatung<br />
Der Hauseigentümer beauftragt einen Energieausweis-Aussteller. Es gibt<br />
eine bundeseinheitliche Regelung, wer Energieausweise ausstellen darf.<br />
Kompetente Ansprechpartner rund um das Thema Energieausweis-Erstellung<br />
liefert Ihnen das Heidelberger Netzwerk Energieberatung sortiert nach<br />
Beratungsschwerpunkten unter www.heidelberg.de/energieberatung<br />
Kosten Energieausweis<br />
Es gibt keine staatlichen Vorgaben bezüglich der Kosten von Energieausweisen.<br />
Der Preis ist zwischen Aussteller und Auftraggeber frei zu verhandeln.<br />
In einer 2010 vom BMVBS/BBSR veröffentlichten bundesweiten Feldstudie<br />
lag der Preis für einen Verbrauchsausweis im Durchschnitt bei 83 Euro, für<br />
einen Bedarfsausweis im Durchschnitt bei 352 Euro. Die Kosten sind im<br />
Wesentlichen von der vorhandenen Datenlage und der Größe des untersuchten<br />
Objektes abhängig.<br />
7.2 Heidelberger Wärmepass<br />
!<br />
Den Fragebogen zum Heidelberger Wärmepass für Hausbesitzer<br />
gibt es auf den Seiten 33/34. Postadresse für den ausgefüllten<br />
Fragebogen: KliBA, Wieblinger Weg 21, 69123 Heidelberg.<br />
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.klibaheidelberg.de<br />
oder telefonisch unter 06221 603808.<br />
Die meisten Autofahrer wissen genau, wie viel Liter Benzin ihr Fahrzeug auf<br />
100 Kilometern schluckt. Doch welcher Hausbesitzer weiß, wie viel Liter<br />
Heizöl, Kubikmeter Gas oder Kilowattstunden Strom er für Heizzwecke jährlich<br />
pro Quadratmeter Wohnfläche verbraucht? Der so genannte Gebäude-<br />
Wärmepass gibt einen Überblick über den energetischen Zustand eines<br />
Hauses, etwa über die Dämmqualität des Gebäudes. Das Dokument führt<br />
den bisherigen Energieverbrauch und die Einsparmöglichkeiten durch die<br />
Sanierung auf.<br />
17
Förderprogramm der Stadt Heidelberg<br />
<strong>Rationelle</strong> <strong>Energieverwendung</strong><br />
Den Energieausweis ersetzt der Wärmepass nicht, er ist vielmehr ein zusätzliches,<br />
kostenloses Angebot der Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur<br />
Heidelberg-Nachbargemeinden (KliBA). Der Wärmepass ist die ideale Kalkulationsgrundlage<br />
für Investitionen, weil er anzeigt, an welchen Gebäudeteilen<br />
eines Altbaus Einsparpotenzial vorhanden ist. Die Fachleute der KliBA<br />
berechnen anhand der Gebäudedaten die Verbrauchskennwerte eines Hauses<br />
und fertigen eine Ist-Analyse des baulichen Zustandes und der Heizungsanlage<br />
an. Auf dieser Grundlage können die Experten die richtigen Empfehlungen<br />
für die Renovierung geben, sowie Energie- und Kosteneinsparung<br />
abschätzen. Die Ausstellung eines Wärmepasses empfiehlt sich, wenn das<br />
Gebäude älter ist als 20 Jahre oder wenn Sanierungen anstehen.<br />
7.3 Förderprogramme von Bund und Land<br />
Förderprogramme des Bundes für erneuerbare Energien, Solaranlagen<br />
sowie Energiesparberatung vor Ort:<br />
BAFA<br />
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />
Frankfurter Straße 29-35<br />
65760 Eschborn<br />
Telefon: 06196 908-0<br />
Internet: www.bafa.de<br />
Zinsgünstige Finanzierungsangebote bei umwelt- und klimaschützendem<br />
Bauen und Modernisieren sowie bei der Nutzung erneuerbarer Energien:<br />
KfW-Bankengruppe<br />
Palmengartenstraße 5-9<br />
60325 Frankfurt am Main<br />
Telefon: 069 7431-0<br />
E-Mail: info@kfw.de<br />
Internet: www.kfw.de<br />
L-Bank Karlsruhe<br />
L-Bank Stuttgart<br />
Schlossplatz 10 Börsenplatz 1<br />
76131 Karlsruhe 70174 Stuttgart<br />
Telefon: 0721 150-0 Telefon: 0711 122-0<br />
Internet: www.l-bank.de und<br />
www.l-bank.de > Privatpersonen > Umweltschutz<br />
18
Förderprogramm der Stadt Heidelberg<br />
<strong>Rationelle</strong> <strong>Energieverwendung</strong><br />
7.4 Förderprogramm „Nachhaltiges Wassermanagement“<br />
der Stadt Heidelberg<br />
Mit dem Förderprogramm der Stadt Heidelberg für ein nachhaltiges Wassermanagement<br />
werden Maßnahmen gefördert, die zum einen dem schonenden<br />
und sparsamen Umgang mit Trinkwasser dienen und zum anderen<br />
zu einer naturverträglichen Regenwasserbewirtschaftung beitragen.<br />
Beispiele dafür sind Regenwassernutzungs- oder Versickerungsanlagen<br />
sowie Dachbegrünungen oder Entsiegelungsmaßnahmen. Neben einem<br />
nachhaltigen Grundwassermanagement und der Verringerung des Trinkwasserverbrauchs<br />
soll mit dem Förderprogramm dem bislang geltenden<br />
Prinzip entgegen getreten werden, Niederschlagswasser so schnell wie<br />
möglich aus dem städtischen Gebiet abzuleiten und gemeinsam mit dem<br />
Abwasser der Kläranlage zuzuführen.<br />
Erfahrungen auf dem Gebiet der Wasserwirtschaft haben gerade in den<br />
letzten Jahren gezeigt, dass große Niederschlagsmengen den Wirkungsgrad<br />
der Kläranlagen senken und in Bächen und Flüssen durch Regenüberläufe<br />
zu Gewässerbelastungen und örtlichen Hochwasserverschärfungen führen<br />
können.<br />
Ziel der künftigen Regenwasserbewirtschaftung muss es daher sein, durch<br />
Dachbegrünung, Entsiegelung, Regenwassernutzung und Versickerungsmaßnahmen<br />
sowie Minimierung von Niederschlagswasser in der Kanalisation<br />
den Eingriff in den natürlichen Wasserkreislauf so weit wie möglich einzuschränken<br />
und den Verbrauch von Trinkwasser weiter zu reduzieren.<br />
Zur Einsparung von Frischwasser und zur Vermeidung von Abwasser<br />
(nachhaltiges Wassermanagement) fördert die Stadt Heidelberg folgende<br />
Vorhaben:<br />
Regenwassernutzung im Garten<br />
Die Errichtung von Zisternen, die dem Speichern und der Nutzung von<br />
Regenwasser zur Gartenbewässerung und anderen Zwecken im Freien<br />
dienen.<br />
Regenwassernutzung im Gebäude<br />
Die Errichtung oder Modernisierung einer Regenwassernutzungsanlage<br />
(RWNA) im Gebäude nach dem Stand der Technik. In hygienisch besonders<br />
sensiblen Einrichtungen (z. B. Kindertagesstätten, Seniorenheime) soll keine<br />
Toilettenspülung durch RWNA erfolgen.<br />
19
Förderprogramm der Stadt Heidelberg<br />
<strong>Rationelle</strong> <strong>Energieverwendung</strong><br />
Entsiegelung<br />
Die Entsiegelung von versiegelten (z.B. überbauten oder wasserundurchlässig<br />
befestigten) Flächen und deren Umwandlung in unversiegelte Flächen<br />
(Vegetationsflächen) oder wasserdurchlässig befestigte Flächen (Teilentsiegelung<br />
bzw. Belagsänderung).<br />
Versickerung<br />
Die Errichtung von Anlagen zur Versickerung von Niederschlagswasser über<br />
eine bewachsene Bodenzone (mindestens 30 Zentimeter). Die Versickerung<br />
kann über die Fläche, über Versickerungsmulden oder Mulden-Rigolen-<br />
Systeme erfolgen.<br />
Dachflächenbegrünung<br />
Die Erstellung einer dauerhaften „geschlossenen“ Dachbegrünung mit einer<br />
auf der Dachfläche aufliegenden Substrat- und Vegetationsschicht.<br />
Wohnungswasserzähler<br />
Gefördert werden der Einbau bzw. die Nachrüstung von Wohnungswasserzählern,<br />
jedoch ausschließlich in Mietwohnungen.<br />
Sonstige Maßnahmen<br />
Begründete Maßnahmen zum Wassermanagement, die im Förderprogramm<br />
nicht aufgelistet sind.<br />
Wichtig:<br />
Die Auftragserteilung darf erst nach der Zuschussbewilligung erfolgen!<br />
Maßnahmen werden nicht gefördert, wenn ihre Durchführung aufgrund<br />
rechtlicher Bindungen ohnehin vorzunehmen sind (z.B. Festsetzungen<br />
in Bebauungsplänen).<br />
Anträge und Richtlinien erhalten Sie im Technischen Bürgeramt oder im<br />
Internet unter www.heidelberg.de/foerderprogramm unter „Verbesserung<br />
der Gebäudedämmung (<strong>Rationelle</strong> <strong>Energieverwendung</strong>)“.<br />
20
Förderprogramm der Stadt Heidelberg<br />
<strong>Rationelle</strong> <strong>Energieverwendung</strong><br />
Antragsformulare und<br />
Fragebogen Wärmepass<br />
21
Förderprogramm der Stadt Heidelberg<br />
<strong>Rationelle</strong> <strong>Energieverwendung</strong><br />
8. Antragsformulare und Fragebogen Wärmepass<br />
Antrag auf Förderung nach dem Förderprogramm<br />
„<strong>Rationelle</strong> <strong>Energieverwendung</strong>“ der Stadt Heidelberg<br />
23<br />
Anlage Außenwand<br />
25<br />
Anlage Dach, Dachboden und oberste Geschossdecke<br />
27<br />
Anlage Kellerdecke, Fußboden, Wand gegen<br />
unbeheizten Raum und Boden gegen Außenluft<br />
28<br />
Anlage Fenster<br />
29<br />
Anlage Passivhaus<br />
30<br />
Anlage Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung<br />
31<br />
Anlage Luftdichtigkeitstest (Blower-Door-Test)<br />
32<br />
Fragebogen für den Heidelberger Wärmepass<br />
33<br />
22
Lfd. Nr.<br />
Antrag<br />
auf Förderung nach dem kommunalen Förderprogramm<br />
„<strong>Rationelle</strong> <strong>Energieverwendung</strong>“ der Stadt Heidelberg<br />
Stadt Heidelberg<br />
Amt für Baurecht und Denkmalschutz, Technisches Bürgeramt<br />
Kornmarkt 1<br />
69117 Heidelberg<br />
Eine Förderung ist nur möglich, wenn die Auftragsvergabe und der Baubeginn<br />
erst nach der Zuschussbewilligung erfolgen.<br />
1. Antragsteller/in<br />
Name, Vorname:<br />
Anschrift (Straße, Hausnummer, PLZ, Wohnort):<br />
Tagsüber erreichbar unter Telefonnummer:<br />
Faxnummer:<br />
E-Mail:<br />
2. Angaben zum Gebäude, an dem das Vorhaben durchgeführt werden soll:<br />
Anschrift:<br />
❑<br />
❑<br />
wie unter Punkt 1<br />
folgende Anschrift (Straße, Hausnummer, PLZ, Ort):<br />
Ich bin/wir sind: ❑ Eigentümer ❑ Miteigentümer ❑ Verwalter/Beauftragter (Vollmacht/Verwaltervertrag<br />
beifügen) ❑ Mieter des Gebäudes (Einverständniserklärung des Eigentümers beifügen)<br />
Das Gebäude ist ein ❑ Einfamilienhaus ❑ Zweifamilienhaus ❑ Gewerbegebäude<br />
❑ Mehrfamilienhaus (bitte Anzahl der Wohneinheiten angeben):<br />
Baujahr des Gebäudes:<br />
Wohnfläche des Gebäudes:<br />
Heizenergieträger: ❑ Erdgas ❑ Fernwärme ❑ Öl ❑ Sonstiges<br />
Jahresverbrauch Heizenergie im Vorjahr:<br />
❑ l/ ❑ m 3 / ❑ kWh (Zutreffendes ankreuzen)<br />
m 2<br />
Ein Auftrag zur Durchführung der Maßnahme ist bereits erteilt:<br />
Mit der Maßnahme wurde bereits begonnen:<br />
Haben Sie für andere Maßnahmen an diesem Objekt<br />
bereits Fördermittel von der Stadt erhalten/beantragt?<br />
Bitte Datum und Aktenzeichen angeben:<br />
❑<br />
❑<br />
ja ❑ nein<br />
ja ❑ nein<br />
❑ ja ❑ nein<br />
Datum:<br />
Aktenzeichen:<br />
Zuschussbetrag: 3<br />
23
Spätestens 12 Monate (24 Monate bei Passivhäusern) nach Datum des Bewilligungsbescheids<br />
muss der Verwendungsnachweis/Auszahlungsantrag eingereicht sein.<br />
Geplanter Abschluss des Vorhabens bis ca:<br />
..................... Monat ................. Jahr<br />
Steht das Gebäude unter Denkmalschutz?: ❑ ja ❑ nein<br />
Das Gebäude liegt…<br />
… in einem förmlich festgelegten Sanierungsgebiet: ❑ ja ❑ nein<br />
… im Gebiet der Gesamtanlagenschutzsatzung Alt Heidelberg: ❑ ja ❑ nein<br />
… im Gebiet der Erhaltungs- und Gestaltungssatzung Handschuhsheim: ❑ ja ❑ nein<br />
Das Förderprogramm der Stadt Heidelberg zur „<strong>Rationelle</strong>n <strong>Energieverwendung</strong>“ vom 01.08.2010<br />
ist mir/uns bekannt, insbesondere werden die geforderten Materialeinschränkungen eingehalten.<br />
Ich/wir habe(n) zur Kenntnis genommen, dass bei einer Umlegung der Investitionskosten auf die<br />
Miete die Bemessungsgrundlage um die Fördersumme zu kürzen ist.<br />
Ich/wir erkläre(n) mich/uns damit einverstanden, dass die Angaben zu statistischen Zwecken<br />
ausgewertet werden und Fotos des Gebäudes für Öffentlichkeitsarbeit zum Klimaschutz verwendet<br />
werden können.<br />
Ich/wir bestätige(n), dass vorstehende Angaben richtig sind. Änderungen oder Abweichungen<br />
vom Antrag werden der Stadt Heidelberg, Amt für Baurecht und Denkmalschutz, Technisches<br />
Bürgeramt, Kornmarkt 1, 69117 Heidelberg, unverzüglich schriftlich mitgeteilt.<br />
Falsche Angaben oder Nichtmitteilung von Änderungen bzw. Abweichungen führen zum Ausschluss<br />
der Förderung und zur Rückzahlungspflicht evtl. bereits erhaltener Zuwendungen.<br />
Folgende Anlagen sind dem Antrag beigefügt:<br />
❑ Außenwand ❑ Dach, Dachboden und oberste Geschossdecke ❑ Fenster ❑ Passivhaus<br />
❑ Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ❑ Luftdichtigkeitstest (Blower-Door-Test)<br />
❑ Kellerdecke, Fußboden, Wand gegen unbeheizten Raum und Boden gegen Außenluft<br />
Ort und Datum:<br />
Unterschrift:<br />
Bitte folgende Anlagen beifügen:<br />
Angebot/e einer Fachfirma oder detaillierte Kostenschätzung eines Architekturbüros<br />
Einverständniserklärung des Eigentümers (falls erforderlich)<br />
Baugenehmigung (falls erforderlich)<br />
aktuelle Fotos/Ansichten<br />
Vollmacht/Verwaltervertrag (falls der Antragsteller nicht der Eigentümer ist)<br />
24
Anlage Außenwand<br />
Bei den zu dämmenden Wänden muss es sich um bestehende Außenwände handeln.<br />
Neue Wände, z. B. bei Anbauten, können nicht gefördert werden.<br />
Bestehender Wandaufbau (von innen nach außen)<br />
Baustoff<br />
Schichtdicke in cm<br />
Geplante Dämmung (Die Materialeinschränkungen des Förderprogramms sind zu beachten.)<br />
Dämmmaterial:<br />
Wärmeleitfähigkeitsstufe:<br />
Dämmfläche in m 2 :<br />
Dämmstärke in cm:<br />
Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert)<br />
der bestehenden Wand U alt =<br />
der gedämmten Wand U neu =<br />
(falls bekannt)<br />
(W/m 2 K)<br />
(W/m 2 K)<br />
Planungs-, Material- und Lohnkosten des Vorhabens abzüglich Rabatte und Skonti laut beigefügtem<br />
Angebot der Firma vom :<br />
3<br />
Weitere Zuschüsse aus öffentlichen Mitteln (z.B. KfW) wurden/werden<br />
❑ nicht beantragt ❑ beantragt (Bitte Zuschussbescheid beifügen.)<br />
Ragt die geplante Außenwanddämmung auf den öffentlichen Gehweg oder Straße? ❑ Ja ❑ Nein<br />
Wenn ja, bitte Formular „Antrag auf Erteilung einer Sondernutzungserlaubnis“ (Rückseite)<br />
und erforderliche Unterlagen beifügen.<br />
Die Materialeinschränkungen des Förderprogramms werden eingehalten.<br />
Die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben wird versichert.<br />
Ort, Datum:<br />
Unterschrift:<br />
Bitte folgende Anlagen beifügen:<br />
Kopie des Lageplans, wenn die Dämmung in öffentlichen Verkehrsraum ragt<br />
(Sondernutzung)<br />
Angebot/e einer Fachfirma oder detaillierte Kostenschätzung eines Architekturbüros<br />
aktuelle Fotos<br />
Antrag auf Erteilung einer Sondernutzungserlaubnis (siehe Rückseite, falls erforderlich)<br />
25
Antrag auf Erteilung einer Sondernutzungserlaubnis<br />
Ich beantrage die Genehmigung der Anbringung einer in den öffentlichen Verkehrsraum<br />
ragenden Wärmedämmung an dem Gebäude<br />
Straße und Hausnummer<br />
Flst. Nr.<br />
Zu der geplanten Maßnahme mache ich folgende Angaben:<br />
Das Anwesen liegt an einer öffentlichen Straße<br />
Das Anwesen liegt an einem öffentlichen Gehweg<br />
Die Fassadenlänge an der öffentlichen Verkehrsfläche beträgt<br />
Die Stärke der Wärmedämmung einschließlich des Putzes beträgt<br />
Die vorhandene Straßenbreite beträgt<br />
Die vorhandene Gehwegbreite beträgt<br />
Die Wärmedämmung erfolgt über<br />
❑<br />
❑<br />
Meter<br />
Zentimeter<br />
Meter<br />
Meter<br />
Vollgeschosse<br />
Folgende erforderliche Unterlagen sind beigefügt:<br />
Lageplan mit Kennzeichnung der Maßnahme<br />
Foto/s der betreffenden Fassade/n<br />
❑<br />
❑<br />
❑<br />
Die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben wird versichert.<br />
Ort, Datum:<br />
Unterschrift:<br />
26
Anlage Dach, Dachboden und oberste Geschossdecke<br />
Die Wärmedämmung neu zu errichtender Dächer (z.B. neue Dachgaube, Dachanbau, neuer<br />
Kniestock) wird nicht gefördert. Die Dachstuhlsanierung ist förderfähig, wenn die bauliche<br />
Kubatur des Gebäudes und das umbaute Volumen erhalten bleiben<br />
(Austausch alter Balken bis hin zum Austausch des kompletten Dachstuhls).<br />
Bestehender Dachaufbau (von innen nach außen)<br />
Baustoff<br />
Schichtdicke in cm<br />
vorher gedämmt ja ❑ nein ❑<br />
U-Wert alt W/m 2 K<br />
Geplante Dämmung (Die Materialeinschränkungen des Förderprogramms sind zu beachten.)<br />
Dämmmaterial:<br />
Wärmeleitfähigkeitsstufe:<br />
Dämmfläche in m 2 :<br />
Dämmstärke in cm:<br />
Anordnung der Dämmung<br />
❑ alles über den Sparren ❑ alles unter den Sparren<br />
❑ alles zwischen den Sparren<br />
❑ cm zwischen und cm unter den Sparren, cm auf den Sparren<br />
❑ Flachdämmung ❑ Dämmung des Fußbodens des unbeheizten Dachbodens<br />
Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) des gedämmten Daches<br />
U neu =<br />
(W/m 2 K)<br />
(falls bekannt)<br />
Planungs-, Material- und Lohnkosten des Vorhabens abzüglich Rabatte und Skonti laut beigefügtem<br />
Angebot der Firma vom :<br />
3<br />
Weitere Zuschüsse aus öffentlichen Mitteln (z.B. KfW) wurden/werden<br />
❑ nicht beantragt ❑ beantragt (Bitte Zuschussbescheid beifügen.)<br />
Die Materialeinschränkungen des Förderprogramms werden eingehalten.<br />
Die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben wird versichert.<br />
Ort, Datum:<br />
Unterschrift:<br />
Bitte folgende Anlagen beifügen:<br />
Angebot/e einer Fachfirma oder detaillierte Kostenschätzung eines Architekturbüros<br />
aktuelle Fotos<br />
27
Anlage Kellerdecke, Fußboden, Wand gegen<br />
unbeheizten Raum und Boden gegen Außenluft<br />
Bei den zu dämmenden Wänden und Böden muss es sich um bestehende Gebäudeteile<br />
handeln. Neu errichtete Wände und Böden, z.B. bei Anbauten, werden nicht gefördert.<br />
Beantragt wird die Förderung für die Dämmung von:<br />
❑ Kellerdecke, Boden gegen unbeheizten Raum<br />
❑ Wand gegen unbeheizten Raum<br />
❑ Boden gegen Außenluft<br />
Bestehender Wand-/Bodenaufbau<br />
Baustoff<br />
Schichtdicke in cm<br />
Geplante Dämmung (Die Materialeinschränkungen des Förderprogramms sind zu beachten.)<br />
Dämmmaterial:<br />
Wärmeleitfähigkeitsstufe:<br />
Dämmfläche in m 2 :<br />
Dämmstärke in cm:<br />
Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert)<br />
(falls bekannt)<br />
der/des bestehenden Kellerdecken/Bodens/Wand U alt =<br />
der/des gedämmten Kellerdecken/Bodens/Wand U neu =<br />
(W/m 2 K)<br />
(W/m 2 K)<br />
Planungs-, Material- und Lohnkosten des Vorhabens abzüglich Rabatte und Skonti laut beigefügtem<br />
Angebot der Firma vom :<br />
3<br />
Weitere Zuschüsse aus öffentlichen Mitteln (z.B. KfW) wurden/werden<br />
❑ nicht beantragt ❑ beantragt (Bitte Zuschussbescheid beifügen.)<br />
Die Materialeinschränkungen des Förderprogramms werden eingehalten.<br />
Die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben wird versichert.<br />
Ort, Datum:<br />
Unterschrift:<br />
Bitte folgende Anlagen beifügen:<br />
Grundriss mit Kennzeichnung der betroffenen Wände/Böden<br />
Fotos der betroffenen Wände/Böden<br />
Angebot/e einer Fachfirma oder detaillierte Kostenschätzung eines Architekturbüros<br />
28
Anlage Fenster<br />
Folgende bestehende Fenster werden durch Fenster mit Wärmeschutzglas ersetzt:<br />
Angaben zu den alten Fenstern<br />
❑ Einfachverglasung ❑ Kastenfenster (2 x Einfachverglasung) ❑<br />
❑ Isolierverglasung oder U-Wert alt (falls vorhanden)<br />
Verbundfenster<br />
Gesamtfläche der auszutauschenden Fenster: m 2<br />
Angaben zu den neuen Fenstern<br />
Fenster-, Rahmenmaterial<br />
U G<br />
-Wert der Drei-Scheiben-Wärmeschutzverglasung mit Standard-Rahmen:<br />
U G<br />
-Wert der Drei-Scheiben-Wärmeschutzverglasung mit Passivhaus-Rahmen:<br />
U W<br />
-Wert der Drei-Scheiben-Wärmeschutzfenster mit Passivhaus-Rahmen:<br />
Hersteller des thermisch verbesserten Randverbunds:<br />
W/m 2 K<br />
W/m 2 K<br />
W/m 2 K<br />
Das Verwenden von Tropenholzrahmen ist nach dem Förderprogramm nicht förderfähig.<br />
Ausgenommen ist Holz, das nachweislich vom Forest Stewardship Council (FSC) zertifiziert ist.<br />
Kosten, Finanzierung<br />
Planungs-, Material- und Lohnkosten des Vorhabens abzüglich Rabatte und Skonti laut beigefügtem<br />
Angebot der Firma vom :<br />
3<br />
Weitere Zuschüsse aus öffentlichen Mitteln (z.B. KfW) wurden/werden<br />
❑ nicht beantragt ❑ beantragt (Bitte Zuschussbescheid beifügen.)<br />
Die Materialeinschränkungen des Förderprogramms werden eingehalten.<br />
Die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben wird versichert.<br />
Ort, Datum:<br />
Unterschrift:<br />
Bitte folgende Anlagen beifügen:<br />
<br />
<br />
<br />
Angebot/e einer Fachfirma oder detaillierte Kostenschätzung eines Architekturbüros<br />
aktuelle Fotos mit Markierung der auszutauschenden Fenster entsprechend ihrer<br />
Position im Angebot<br />
Bei Beantragung von Förderung für Kunststofffenster: Nachweis des Herstellers, dass<br />
keine Cadmium- oder Bleiverbindungen als Stabilisatoren verwendet werden<br />
29
Anlage Passivhaus<br />
Gute Wärmedämmung, Drei-Scheiben-Wärmeschutzverglasung, Lüftung mit Wärmerückgewinnung<br />
und Luftdichtigkeitstest (Blower-Door-Test) gehören zum Passivhaus-Konzept<br />
und werden nicht separat gefördert.<br />
Kosten, Finanzierung<br />
Planungs-, Material- und Lohnkosten des Vorhabens abzüglich Rabatte und Skonti laut beigefügtem<br />
Angebot der Firma vom :<br />
3<br />
Weitere Zuschüsse aus öffentlichen Mitteln (z.B. KfW) wurden/werden<br />
❑ nicht beantragt ❑ beantragt<br />
(Bitte Programm und Höhe der Förderung angeben.)<br />
Anzahl der Wohnungen<br />
/Häuser<br />
Die Materialeinschränkungen des Förderprogramms werden eingehalten.<br />
Die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben wird versichert.<br />
Ort, Datum:<br />
Unterschrift:<br />
Passivhäuser können gefördert werden, wenn die vom Passivhaus Institut, Darmstadt,<br />
veröffentlichten Kriterien für die Zertifizierung als „qualitätsgeprüftes Passivhaus“ erfüllt<br />
werden. Nähere Informationen zu den Qualitätskriterien gibt es im Internet unter<br />
www.ig-passivhaus.de und www.passiv.de<br />
Bitte folgende Anlagen beifügen:<br />
Lageplan<br />
Bauzeichnungen (Grundrisse und Ansichten)<br />
Baubeschreibung mit Angabe der Baustoffe und Produktdetails<br />
Passivhaus-Nachweis mit dem Passivhaus-Projektierungspaket (PHPP)<br />
Energiebedarfsausweis laut Energieeinsparverordnung<br />
Wohnflächenberechnung je Wohneinheit (ohne Balkone, Terrassen, unbeheizte Keller)<br />
30
Anlage Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung<br />
Angaben zur Lüftungsanlage<br />
Wärmerückgewinnungsgrad<br />
Prozent<br />
Hersteller<br />
Gerätetyp<br />
Anzahl der Wohnungen mit Lüftungsanlagen<br />
Kosten, Finanzierung<br />
Planungs-, Material- und Lohnkosten des Vorhabens abzüglich Rabatte und Skonti laut beigefügtem<br />
Angebot der Firma vom :<br />
3<br />
Die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben wird versichert.<br />
Ort, Datum:<br />
Unterschrift:<br />
Bitte folgende Anlagen beifügen:<br />
Angebot/e einer Fachfirma oder detaillierte Kostenschätzung eines Architekturbüros<br />
Gebäudeplan mit Skizze zum Einbau der Anlage<br />
31
Anlage Luftdichtigkeitstest (Blower-Door-Test)<br />
Der Luftdichtigkeitstest wird nur in Zusammenhang mit der Durchführung von anderen<br />
förderfähigen Maßnahmen (außer Passivhaus) nach diesem Programm bezuschusst.<br />
Der Luftdichtigkeitstest ist nach der Prüfnorm EN/DIN 13829 und den Merkblättern des<br />
„Fachverband Luftdichtheit im Bauwesen e.V.“ (FLIB) durchzuführen.<br />
Angaben zum Blower-Door-Test<br />
Durchführende Firma<br />
Anzahl der Wohnungen, die einzeln getestet werden<br />
Kosten, Finanzierung<br />
Planungs-, Material- und Lohnkosten des Vorhabens abzüglich Rabatte und Skonti laut beigefügtem<br />
Angebot der Firma vom :<br />
3<br />
Die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben wird versichert.<br />
Ort, Datum:<br />
Unterschrift:<br />
Bitte folgende Anlagen beifügen:<br />
Angebot/e einer Fachfirma<br />
32
Fragebogen für den Heidelberger Wärmepass<br />
Name, Vorname: ________________________________________ Tel. (tagsüber): ___________________<br />
Fragebogen für Gebäude: Anschrift: ______________________________________________________<br />
Postadresse (falls abweichend): Anschrift: ______________________________________________________<br />
Ausgefüllten Fragebogen bitte an: KliBA, Wieblinger Weg 21, 69123 Heidelberg, Tel. 06221-603808 / Fax. -603813<br />
Das Gebäude<br />
Gebäude-Baujahr: _______________<br />
Haustyp<br />
Einfamilien-/Zweifamilienhaus<br />
Mehrfamilienhaus<br />
Gebäudetyp<br />
Freistehendes Einzelgebäude<br />
Doppelhaushälfte, Reihenendhaus<br />
Reihenmittelhaus<br />
Anzahl der Vollgeschosse (ohne Keller und Dach)<br />
_____________Vollgeschosse<br />
Anzahl der Hausbewohner: _____Personen<br />
Beheizbare Wohnfläche<br />
____m 2 im Kellergeschoss<br />
____m 2 im Dachgeschoss<br />
____m 2 in allen übrigen Geschossen zusammen<br />
Der Keller<br />
Ist das Gebäude unterkellert?<br />
Ja, voll Ja, zu etwa 2 / 3<br />
Ja, zu etwa 1 / 3 Nein<br />
Kellerwände der beheizten Räume:<br />
____ m 2 Kelleraußenwände im Erdreich<br />
____ m 2 Kelleraußenwände freistehend<br />
____ m 2 Kellerinnenwände zu unbehandelten<br />
Räumen<br />
Die Außenwände (ohne Kellergeschoss)<br />
Mauerwerk aus ____________________<br />
Einschalig Zweischalig<br />
mit _______ cm Luftschicht<br />
Fertigbauteile Fachwerk<br />
Ausführung der Fassade<br />
Verputzt Vorgehängte Fassade<br />
Sichtmauerwerk/Sichtfachwerk<br />
Ist eine Außendämmung der Fassade möglich?<br />
Ja<br />
Nein<br />
Sind Heizkörpernischen vorhanden?<br />
Ja, etwa _____% der Außenwandfläche<br />
Nein<br />
Bisherige und zukünftige Maßnahmen<br />
Das Dach<br />
Dachform<br />
Satteldach Walmdach Flachdach<br />
Die Heizung<br />
Heizungsart<br />
Zentralheizung Etagenheizung<br />
Einzelöfen Sonstige Heizungsarten<br />
Energieträger<br />
Öl Gas Sonstiges: ______________<br />
Angaben zur Zentralheizung<br />
Kessel<br />
Brenner<br />
Baujahr _______________<br />
Nennleistung _______ kW<br />
Brennwertkessel<br />
Niedertemperaturkessel<br />
Spezialkessel<br />
Umstell-/ Wechselbrand<br />
Baujahr _______________<br />
Nennleistung _______ kW<br />
mit Gebläse<br />
ohne Gebläse<br />
Daten aus dem Schornsteinfegerprotokoll<br />
vom: _______________ (Datum)<br />
Abgastemperatur: __________ ºC<br />
Abgasverlust: __________ %<br />
CO 2 - Gehalt: __________ %<br />
O 2 - Gehalt: __________ %<br />
Regelung der Heizung<br />
Zentrale, automatische Regelung<br />
witterungsgeführt raumgeführt<br />
Thermostatventile an den Heizkörpern<br />
Wird die Raumtemperatur in der Nacht<br />
regelmäßig abgesenkt?<br />
Ja, für ____ Stunden auf ____ºC Nein<br />
Falls ein zweites Heizsystem vorhanden ist:<br />
(z.B. Wärmepumpe, Kachelofen, offener Kamin)<br />
Art ________________________________<br />
trägt zu _______% zur Heizung bei.<br />
Warmwasserbereitung<br />
mit Zentralheizung<br />
mit zentralem Boiler<br />
mit Elektro / Gas - Einzelgeräten<br />
Welche Maßnahmen haben Sie schon durchgeführt bzw. welche sind geplant?<br />
Maßnahme<br />
Wärmedämmung der Außenwand<br />
Wärmedämmung der Kellerdecke<br />
Wärmedämmung des Daches<br />
Heizungserneuerung<br />
Fenstererneuerung<br />
____________________________<br />
durchgeführt<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Jahr<br />
______<br />
______<br />
______<br />
______<br />
______<br />
______<br />
geplant<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Jahr (voraussichtlich)<br />
______<br />
______<br />
______<br />
______<br />
______<br />
______<br />
Seite 2 ⇒<br />
33
Dachneigung = ____Grad<br />
Seite 2<br />
Abseitenwand: h=<br />
h =<br />
h =<br />
h =<br />
1 m<br />
Lageskizze des Hauses*<br />
Bitte Außenwände, angrenzende Gebäude, sowie<br />
die dazugehörigen Maße und Firstrichtung eintragen.<br />
Beachten Sie bitte die Himmelsrichtung.<br />
* Falls vorhanden, bitte Pläne und Fotos beilegen (nach Bearbeitung zurück)<br />
h =<br />
Schnitt durch das Haus<br />
Bitte Höhen (h = ), Dachneigung sowie eventuelle<br />
Besonderheiten (Anbauten, Gelände etc.) eintragen.<br />
Aufbau der Außenhülle (unbedingt angeben!)<br />
Flächen bitte ohne Fensterflächen angeben.<br />
Bauteil Fläche Dicke Wenn nachträgliche Wärmedämmung vorhanden:<br />
[m 2 ] [cm] in % des Bauteils Dicke des Dämmstoffs [cm]<br />
Außenwand (ohne KG)<br />
Kellerdecke ---------<br />
Dachschräge ---------<br />
Oberste Geschossdecke ---------<br />
Innendämmung Außendämmung<br />
zum EG hin<br />
zum Keller hin<br />
Zwischen den Sparren Auf/Unter den Sparren<br />
oberhalb<br />
unterhalb<br />
Flächen der Fenster und Glas-Außentüren (unbedingt angeben!)<br />
Flächen mit lichten Fenstermaßen (einschließlich Rahmen) ermitteln und nach Himmelsrichtung getrennt in m 2 angeben.<br />
Bei Fensterrichtung SÜD OST WEST NORD<br />
Einfachglas m 2 m 2 m 2 m 2<br />
Doppel-/Verbundglas m 2 m 2 m 2 m 2<br />
Isolierglas m 2 m 2 m 2 m 2<br />
Wärmeschutzglas m 2 m 2 m 2 m 2<br />
Energieverbrauch (für Heizung und Warmwasser)<br />
Brennstoff Einheit 2007 2008 2009 2010<br />
Heizöl<br />
Liter/a<br />
Erdgas<br />
kWh/a<br />
Sonstiges*<br />
_____________ _______<br />
Brennstoffjahreskosten Euro/a<br />
Energieverbrauch für Warmwasserbereitung enthalten? Ja Nein<br />
* Bei Sonstiges z.B.: Fernwärme in Kilowattstunden (kWh); Kohlen in Doppelzentner (dz); Holz in Raummeter (rm); Strom in kWh<br />
34<br />
Woher wussten Sie vom Wärmepass? Handwerker/Architekt Energieversorger Zeitung/Plakate<br />
Schornsteinfeger Sonstige _________________________<br />
V 5/2007 © /ifeu-Heidelberg 2010
Förderprogramm der Stadt Heidelberg<br />
<strong>Rationelle</strong> <strong>Energieverwendung</strong><br />
Impressum<br />
Herausgeberin:<br />
Stadt Heidelberg<br />
Amt für Umweltschutz,<br />
Gewerbeaufsicht und Energie<br />
Kornmarkt 1, 69117 Heidelberg<br />
Telefon: 06221 58-18000, 58-18010<br />
E-Mail: umweltamt@heidelberg.de<br />
Internet: www.heidelberg.de/umwelt<br />
Bildnachweis:<br />
Innengestaltung/Grafiken:<br />
Titelseite: Sebastian Acker<br />
Seite 2, 21: Stadt Heidelberg<br />
ID-Kommunikation, Mannheim<br />
Druck:<br />
abc-Druck, Heidelberg<br />
CO 2 -neutral gedruckt auf 100% Recyclingpapier mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“<br />
Auflage: 3.000<br />
Stand: 2010<br />
35
Ansprechpartner<br />
Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie<br />
Prinz-Carl, Kornmarkt 1<br />
69117 Heidelberg<br />
Kostenlose Energieberatungs-Hotline: 06221 58-18141<br />
Telefon: 06221 58-18161, 58-18000<br />
E-Mail: umweltamt@heidelberg.de<br />
Internet: www.heidelberg.de/umwelt<br />
Amt für Baurecht und Denkmalschutz<br />
Technisches Bürgeramt<br />
Prinz-Carl, Kornmarkt 1<br />
69117 Heidelberg<br />
Telefon: 06221 58-25130, 58-25720<br />
E-Mail: baurechtsamt@heidelberg.de<br />
Internet: www.heidelberg.de<br />
KliBA Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur<br />
Heidelberg – Nachbargemeinden gGmbH<br />
Wieblinger Weg 21<br />
69123 Heidelberg<br />
Telefon: 06221 603808<br />
E-Mail: info@kliba-heidelberg.de<br />
Internet: www.kliba-heidelberg.de<br />
Stadtwerke Heidelberg GmbH<br />
Kurfürsten-Anlage 42-50<br />
69115 Heidelberg<br />
E-Mail: info@swhd.de<br />
Internet: www.swhd.de<br />
Kunden-Hotline: 0800-513 513 2<br />
heidelberg strom, heidelberg energreen: Telefon 0800 513-5132<br />
Elektrizität/Photovoltaik: Telefon 06221 513-4049<br />
Erdgas-Wärme-Service: Telefon 06221 513-4275<br />
Abrechnungsservice: Telefon 06221 513-4274<br />
Erdgas/Brennwerttechnik: Telefon 06221 513-2328<br />
Fernwärme: Telefon 06221 513-4362, -4363, -4364