09.01.2014 Aufrufe

HEILSBRONNEN GEMEINDEBRIEF - Zum Heilsbronnen

HEILSBRONNEN GEMEINDEBRIEF - Zum Heilsbronnen

HEILSBRONNEN GEMEINDEBRIEF - Zum Heilsbronnen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

keiner merkte, wie schnell die Zeit verging<br />

und Sup. em. Oehmichen sehr nachdrücklich<br />

auf ein Ende drängen musste,<br />

da das Tagesprogramm ja noch mehr zu<br />

bieten hatte.<br />

Das liebevoll ausgearbeitete Programm<br />

begann mit einer Stadtführung durch<br />

Finsterwalde (ca. 17.000 E). Wir haben<br />

das Schloss (eine ehemalige Raubritterburg)<br />

besichtigt, haben den Marktplatz,<br />

das Rathaus, viele wunderbar renovierte<br />

Häuser und einige sehr schön restaurierte<br />

Jugendstil-Gebäude gesehen, waren<br />

in der St.-Trinitatis-Kirche (1585) und<br />

standen zum Schluss sogar auf dem<br />

Alexanderplatz. Danach ging die Fahrt<br />

weiter nach Sallgast (ca. 1.600 E).<br />

Hier hat uns ein freundlicher Heimatkundler<br />

durch den schönen Park mit weißem<br />

Schloss, das im 12. Jahrhundert als<br />

Wasserburg errichtet wurde und heute<br />

als „Hochzeitsschloss“ genutzt wird, geführt<br />

und uns den Besuch der evangelischen<br />

Kirche, die vermutlich Anfang des<br />

14. Jh. im frühgotischen Stil erbaut wurde,<br />

ermöglicht. <strong>Zum</strong> Erntedankfest lag in<br />

den Bankreihen für jeden Gottesdienstbesucher<br />

ein kleiner Blumenstrauß. Das<br />

sah wunderschön aus. Im Jahr 1989 waren<br />

Sallgast und sein Schloss vom Abriss<br />

bedroht, da ein benachbarter Braunkohlentagebau<br />

in Richtung des Dorfes<br />

ausgedehnt werden sollte. Nach der<br />

Wiedervereinigung 1990 wurden diese<br />

Pläne aber zum Glück nicht weiterverfolgt.<br />

Das Schicksal der Vernichtung<br />

hätte viele Orte in dieser Gegend ereilen<br />

können, wenn es die Wiedervereinigung<br />

nicht gegeben hätte. Zu diesen Orten gehörte<br />

auch Dollenchen (ca. 400 E).<br />

Dollenchen war unser letztes Reiseziel,<br />

hier haben wir uns mit Kaffee und einem<br />

vorzüglichen Kuchen (Schwarzwälder:<br />

Ja oder Nein?) für die Rückreise gestärkt<br />

und abschließend in einer gemeinsamen<br />

Runde über Erfahrungen, Pläne und Projekte<br />

der Gesprächsgruppen gesprochen.<br />

Nach einer kurzen Andacht und herzlicher<br />

Verabschiedung haben wir uns auf<br />

den Rückweg nach Berlin gemacht, und<br />

gegen 19.30 Uhr stand das rote Auto<br />

dann wieder vor dem <strong>Heilsbronnen</strong>.<br />

Monika Völkel<br />

– 9 –

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!