HEILSBRONNEN GEMEINDEBRIEF - Zum Heilsbronnen
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<strong>HEILSBRONNEN</strong><br />
<strong>GEMEINDEBRIEF</strong><br />
November 2010<br />
__________________________________________________________________<br />
Bekehrung des Paulus
Inhalt<br />
Seite<br />
Andacht ..................................................... 2<br />
Brief aus der Gemeinde ........................................ 5<br />
Pfarrer aus eigener Kraft........................................ 7<br />
Unsere Vereine ............................................... 7<br />
Einladung ins Museum......................................... 8<br />
Eine Reise nach Finsterwalde ................................... 8<br />
Stellenausschreibung ..........................................10<br />
Gottesdienste ................................................11<br />
Musik in der Kirche ...........................................13<br />
Familienkirche ...............................................14<br />
Freud und Leid ...............................................14<br />
Wir laden ein .................................................15<br />
St. Martins-Umzug ............................................18<br />
Adventsmarkt ................................................19<br />
Jugend im <strong>Heilsbronnen</strong>........................................20<br />
Wann kommt Jesus wieder?.....................................21<br />
Ein jegliches hat seine Zeit......................................24<br />
<strong>Zum</strong> Titelbild.................................................24<br />
Titelbild:<br />
Bekehrung des Paulus (siehe S. 24)<br />
Ein Kirchenfenster aus der Seitenkapelle<br />
entworfen von Prof. Joachim Burgert.<br />
Foto: Andreas Kirsch<br />
Rückseite:<br />
Goldene Konfirmation am 26. September 2010<br />
– 1 –
Andacht<br />
Allerheiligen (1.11.), Allerseelen<br />
(2.11), Volkstrauertag (14.11.), Ewigkeitssonntag<br />
(21.11.) - der November<br />
lädt zum Gedenken an die Toten ein:<br />
an unsere lieben Angehörigen, an die<br />
Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft<br />
und an „Wolke der Zeugen“, die Männer<br />
und Frauen, die für den Glauben<br />
glaubhaft einstanden.<br />
Die biblische Lesung für den Gedenktag<br />
eines Glaubenszeugen, weist darauf<br />
hin, wie bescheiden sich das christliche<br />
Zeugnis manchmal ausnimmt:<br />
Ohnmächtiger Trost vor einer emporragenden<br />
Steilwand aus Trübsal:<br />
Gelobt sei Gott, der Vater unseres<br />
Herrn Jesus Christus, der Vater aller<br />
Barmherzigkeit und Gott allen Trostes,<br />
der uns tröstet in aller unserer Trübsal,<br />
damit wir auch trösten können, die in<br />
allerlei Trübsal sind, mit dem Trost,<br />
mit dem wir selber getröstet werden<br />
von Gott. (2.Korinther 1,3-7, Lesung<br />
zum Gedenktag eines Märtyrers der<br />
Kirche)<br />
Theodor Burckhardt, 1932-1945 Pfarrer<br />
an unserer Kirchengemeinde, war<br />
ein solcher unbeirrbarer Tröster. Er<br />
wird deshalb zu den stillen Helden<br />
gezählt und in der gleichnamigen Gedenkstätte<br />
in der Rosenthaler Straße<br />
aufgeführt.<br />
Sein Hintergrund war die Bekennende<br />
Kirche. Der Gedanke: Christsein<br />
ist nicht nur ruhiges Leben in und mit<br />
der Tradition, sondern auch – mutiges<br />
Bekennen, wenn die Zustände in Staat<br />
und Kirche es erfordern. Die Gebote<br />
Gottes wollen nicht als edle Sinnsprüche<br />
kaltgestellt werden. Sie zielen mitten<br />
in die Gegenwart der Jahre 1933-<br />
1945.<br />
„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben<br />
von ganzem Herzen, von ganzer<br />
Seele und von ganzem Gemüt und von<br />
allen deinen Kräften.“<br />
(Markus 12,30)<br />
Theodor Burckhardt berichtet von seinem<br />
Sohn Hennig, Soldat im Regiment<br />
Feldherrnhalle, stationiert im Rest<br />
der Ostfront. Hennig Burckhardt verbrachte<br />
den Silvesterabend 1944/1945<br />
in Danzig bei der Familie des Gauleiters.<br />
Als der Abend sich so hinzog,<br />
schlug eine junge Dame ein Gespräch<br />
über Weltanschauungsfragen vor. Das<br />
elektrisierte die Teilnehmer. In angeregter<br />
Atmosphäre verging die Zeit<br />
wie im Fluge. Hennig bekannte sich<br />
als Christ. Darauf eine Dame: „Dass<br />
ein junger, gebildeter Mensch unserer<br />
Tage noch Christ sein kann, hätte ich<br />
nicht für möglich gehalten.“<br />
Das Gespräch am Silvesterabend zieht<br />
– 2 –
Kreise. Einige Tage später wird Hennig<br />
Burckhardt von seinem Vorgesetzten,<br />
einem Oberleutnant Erdmann, zur<br />
Rede gestellt. Jemand hatte ihn denunziert:<br />
„Sie haben bei Ihrem Besuch im<br />
Haus…christliche Propaganda getrieben?<br />
Was haben Sie gesagt?“ – „Das<br />
Gespräch hat mehrere Stunden gedauert.<br />
Ich kann nicht alles wiederholen.<br />
Welche Äußerungen werden mir zur<br />
Last gelegt?“ – „Sie sollen die Frage<br />
eines Kameraden, ob Ihnen Christus,<br />
der doch Jude war, über dem Führer<br />
stünde, bejaht haben.“ – „Ja, das habe<br />
ich getan, und dazu stehe ich auch. Für<br />
die, die an Christus glauben, ist Christus<br />
die höchste Instanz.“, so Hennig<br />
Burckhardt, der mit Hilfe seiner Mutter<br />
im Spital eine schwere Amputation<br />
überlebte und später selber Pfarrer<br />
wurde.<br />
Das Gebot, Gott zu lieben - eben nicht<br />
nur im Schlafe! - sondern - wie es in<br />
der Bibel steht - mit ganzem Herzen,<br />
ganzer Seele und ganzem Gemüt, war<br />
Sprengstoff im Führerstaat Adolf Hitlers.<br />
Die Barmer theologische Erklärung<br />
brachte auf den Punkt, was das<br />
theologisch bedeutete: Es gibt keine<br />
Bereiche seines Lebens, in denen ein<br />
Christ nicht Jesus Christus zu eigen<br />
wäre. Demgemäß darf die Kirche sich<br />
nicht den jeweils herrschenden weltanschaulichen<br />
und politischen Überzeugungen<br />
anpassen. Die Bindung an Jesus<br />
Christus ist stärker als die Bindung<br />
an irgendeinen Führer. Blinden Gehorsam<br />
- „Führer befiehl, wir folgen dir“,<br />
mit diesem Lied untermalte die Wochenschau<br />
1941 den Russlandfeldzug<br />
– kann es für Christen nicht geben.<br />
„Du sollst deinen Nächsten lieben wie<br />
dich selbst.“(Markus 12,31)<br />
Pfarrer Burckhardt und seine bekennende<br />
Gemeinde ließen sich davon<br />
nicht abbringen:<br />
Dieses Gebot gilt nicht nur für „Volksgenossen“,<br />
sondern auch für Juden!<br />
Der Staat hat kein Recht, durch Ausgrenzung<br />
und Entrechtung aus Nachbarn<br />
Fremde zu machen. Die unselige<br />
Kette dieser 120 Vorschriften ist im<br />
Bayerischen Viertel rund um unsere<br />
Kirche in einer Gedenk- Installation<br />
dokumentiert.<br />
In den Jahren 1933-1945 wurde<br />
es immer schwerer, gegen die neue<br />
Normalität der Judenausgrenzung Position<br />
zu beziehen: Rassen- und Vererbungslehre<br />
waren in den Schulen Prüfungsfach<br />
und boten ein wissenschaftliches<br />
Mäntelchen für das Vorgehen.<br />
Das Regime duldete keine Abweichler.<br />
Viele waren begeistert über die<br />
Abschaffung der Arbeitslosigkeit,<br />
– 3 –
über die Olympiade, den Anschluss<br />
Österreichs, über den Sieg über Frankreich…<br />
Leider gab es genug Kirchenleute, die<br />
gar keine Einwände hatten: „Auch im<br />
„christlichen „ Mittelalter gab es ein<br />
Sonderrecht für Juden. Also kann man<br />
grundsätzlich nichts dagegen haben.“,<br />
so argumentierten sie.<br />
Trösten, die in Trübsal sind…<br />
Seit dem Russlandfeldzug 1941 gab<br />
das Regime die Losung aus: „Der<br />
Krieg gegen den äußeren Feind kann<br />
nur gewonnen werden, wenn wir den<br />
Feind im Innern vernichten.“ Die Ausgrenzungsbestimmungen<br />
wurden jetzt<br />
zu Vernichtungsbestimmungen zugespitzt.<br />
Einige Beispiele:<br />
1941 - Einführung der Kennzeichnungspflicht<br />
mit dem Davidsstern<br />
Winter 1942 - Juden mussten ihre<br />
Wollsachen abgeben<br />
oder Herberge zu schaffen. Solchen<br />
zu helfen, hat sie ihre Freiheit und ihr<br />
Leben riskiert. Wochenlang haben jüdische<br />
Flüchtlinge bei uns gewohnt.“<br />
Am 3. Februar 1945 musste Familie<br />
Burckhardt für einige Tage ihre<br />
durch Bomben beschädigte Wohnung<br />
räumen. Die Fensterscheiben waren<br />
zerborsten. Man konnte nicht heizen.<br />
Es gab kein Licht, kein Gas und kein<br />
Wasser. Familie Angern nahm sie auf.<br />
Dankbar notiert Burckhardt: „Auch<br />
Frau Leesch (nicht arisch), die gerade<br />
bei uns wohnte, konnte bei ihnen einziehen.“<br />
Trösten, die in Trübsal sind – das bedeutete<br />
auch, dass die Helfer oft ohnmächtig<br />
zusehen mussten, was geschah.<br />
Es half nichts, dass die alte Dame gerade<br />
den Pfarrer zum Hausabendmahl<br />
bei sich hatte. Es klingelte an der Tür.<br />
„Packen Sie Ihre Sachen. Sie dürfen<br />
einen Koffer mitnehmen!“<br />
Christian J. Hövermann, Pfarrer<br />
Winter 1942 -Kein Verkauf von<br />
Fleischwaren an Juden<br />
In seinen Aufzeichnungen schreibt<br />
Theodor Burckhardt über seine Frau<br />
Bolette: „Wie viel Zeit und Kraft hat<br />
sie es sich kosten lassen, um für versteckt<br />
lebende Juden Lebensmittel<br />
– 4 –
Brief aus der Gemeinde<br />
NOVEMBER 2010<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
der gute alte Schreibtischkalender hat ausgedient!<br />
Seine Zeit ist abgelaufen. Wirklich<br />
ausgereicht hat er nie. Es gab immer noch<br />
verschiedene Zusatzkalender und nicht zuletzt<br />
die Termine, die Herr Pohl oder der<br />
geschäftsführende Pfarrer oder Herr Nebendahl<br />
so im Kopf hatten. Bei wechselnder<br />
Besetzung der Küsterei wurde es immer<br />
schwieriger, den Überblick zu behalten. Seit<br />
September haben wir begonnen, mit einem<br />
für die Bedürfnisse unserer Kirchengemeinde<br />
maßgeschneiderten Online-Kalender<br />
zu arbeiten. Er verwaltet Termine, Räume<br />
und Geräte und schafft dadurch eine bessere<br />
Übersicht. Allen Beteiligten ist er über das<br />
Internet zugänglich. Doppelbelegungen sollen<br />
so im Ansatz vermieden werden.<br />
Für die Erstellung des <strong>HEILSBRONNEN</strong><br />
<strong>GEMEINDEBRIEF</strong>S bedeutet es, dass<br />
Gottesdienste und Veranstaltungen zunächst<br />
einmal nach seinen Regeln in den Kalender<br />
eingegeben werden müssen, ehe sie im<br />
Gemeindebrief erscheinen können. Vorhandene<br />
Aufstellungen zu Gottesdiensten und<br />
Veranstaltungen konnten nicht mit leichter<br />
Hand fortgeführt werden. Viel Neues war zu<br />
beachten. Das hat der Redaktion viel Arbeit<br />
und Kopfzerbrechen bereitet. Gastprediger<br />
müssen z. B. als „Ressource“ eingeführt<br />
werden, auch wenn sie nur ein einziges Mal<br />
bei uns predigen. Frau Pfaff-Gronau, die<br />
Kandidatin für das Superintendentenamt, ist<br />
bei uns jetzt so eine „Ressource“ geworden.<br />
Manchmal besteht der Kalender auch auf<br />
Angaben , die wir für den Gemeindebrief<br />
gar nicht brauchen. Er will zu jeder Veranstaltung<br />
den Ort wissen. Unsere Leserinnen<br />
und Leser wissen, dass bei uns in der Kirche<br />
musiziert wird. Nicht so der Kalender.<br />
Deshalb finden Sie in der Rubrik „Musik in<br />
Konzert und Gottesdienst“ in dieser Ausgabe<br />
noch neunmal das Wort Kirche. Mal<br />
sehen, ob wir das dem Kalender abhandeln<br />
können.<br />
Wir haben die Schließung der Post in der<br />
Westarptraße bedauert. Inzwischen haben<br />
wir in verschiedenen kleinen Postangelegenheiten<br />
gute Erfahrung mit der Poststelle<br />
in der Eisenacher Str. 86 gemacht.<br />
Zwei Bemerkungen zu dieser Ausgabe:<br />
Wir warten dein o Gottes Sohn und lieben dein<br />
Erscheinen (EG 152), lautet das Wochenlied<br />
zum Drittletzten Sonntag des Kirchenjahres am<br />
7.11. Es will unsere Aufmerksamkeit auf das<br />
zweite Kommen Jesu Christi am Ende der Zeiten<br />
lenken. Damit ist ein Grundton angeschlagen,<br />
der die drei letzten Sonntage des Kirchenjahres<br />
insgesamt prägt. Die biblischen Zusammenhänge<br />
stellt Pfr. Klaus Jürgen Diehl in seinem<br />
Artikel „Wann kommt Jesus wieder?“<br />
(S. 21) da.<br />
Auf S. 10 finden Sie eine Stellenausschreibung.<br />
Der Hintergrund: Renate Schimmel-<br />
– 5 –
pfennig verlässt auf eigenen Wunsch zum<br />
31.01.2011 den Arbeitsplatz in der Küsterei,<br />
bleibt der Kirchengemeinde aber weiterhin<br />
(und vielleicht in einem anderen Arbeitsgebiet)<br />
verbunden.<br />
Nun zu den besonderen Terminen dieses<br />
Monats:<br />
Adventskalender für Kinder und Erwachsene<br />
gibt es bereits vor dem großen Büchertisch<br />
am 8. und 15. November im Vorraum<br />
der Kirche. Der große Büchertisch wird dann<br />
am 22. November eröffnet. Am 9. November<br />
um 18.00 Uhr: Besinnung zur Pogromnacht<br />
1938 mit einem autobiographischen<br />
Bericht von Frau Dr. Rahel Mann, Sup. em.<br />
Gunter und Mitgliedern der Gruppe Stern<br />
und Fisch. Frank Nebendahl trägt Gesänge<br />
aus der Synagoge vor. Anschließend: Kranzniederlegung<br />
am Mahnmal in der Münchener<br />
Straße. Der nächste Gesprächsabend<br />
ist am 12. November um 20.00 Uhr.<br />
Thema ist der Predigttext des kommenden<br />
Sonntags (14.11.2010): Römer 8,18-25.<br />
Am 13. November beginnt der St. Martins-<br />
Umzug um 16.30 Uhr mit einer Andacht in<br />
der Kirche. Der Zug wird wieder von einem<br />
Reiter oder einer Reiterin angeführt und von<br />
einem Posaunenchor und Fackeln begleitet.<br />
Am 14. November wird um 12.00 Uhr im<br />
Beisein von Frau Burgert die neu gestaltete<br />
Seitenkapelle eröffnet.<br />
Am Buß- und Bettag, dem 17. November,<br />
läuten die Glocken um 9.00 Uhr zum Schulgottesdienst<br />
für Oberschüler, um 10.00 Uhr<br />
zum Schulgottesdienst für Grundschüler<br />
und um 18.00 Uhr zum Abendmahlsgottesdienst<br />
mit Sup. em . Barthen.<br />
Beim Treff im Cafe am 18. November um<br />
15.00 Uhr liest Monika Schelkle aus ihrem<br />
indischen Tagebuch, in dem Eindrücke und<br />
Begebenheiten einer Reise durch den Subkontinent<br />
festgehalten sind.<br />
Am Ewigkeitssonntag, dem 21. November,<br />
laden wir um 18.00 Uhr zu einem Gedenkgottesdienst<br />
für unsere lieben Verstorbenen<br />
ein. Die Namen der Toten des Kirchenjahres<br />
2009/2010 aus unserer Gemeinde werden<br />
verlesen. Es ist Gelegenheit, für sie zu beten<br />
und eine Kerze zu entzünden.<br />
Die neu gewählten Kirchenältesten werden<br />
am ersten Adventssonntag 28.11.2010 im<br />
11.00 Uhr-Gottesdienst eingeführt. Am ersten<br />
Adventssonntag findet unser Adventsmarkt<br />
statt. Siehe S.23<br />
Am Mittwoch, dem 1. Dezember, laden<br />
wir um 18.00 Uhr zur ersten Adventsandacht<br />
ein.<br />
Am 3.Dezember startet die Lichterfahrt.<br />
Informationsblätter finden Sie im Vorraum<br />
der Kirche und in der Küsterei. Mit vielen<br />
lieben Grüßen aus der Heilbronner Str.20<br />
Ihr Christian J. Hövermann<br />
– 6 –
Pfarrer aus<br />
eigener Kraft<br />
– 500 Pfarrer-Paten gesucht –<br />
– Spendenbarometer –<br />
Das Spendenbarometer<br />
zeigt die Jahressumme.<br />
Sonderkonto „Pfarrerprojekt“<br />
<strong>Heilsbronnen</strong><br />
Kto-Nr. 91 609 101<br />
Postbank Berlin<br />
BLZ 100 100 10<br />
Stand: 15.10.2010<br />
Spender: 219<br />
Jahressumme (2010): 48.470,10 €<br />
Gesamtsumme: 169.604,32 €<br />
Liebe Pfarrer-Patinnen und Spender!<br />
Nicht viel Bewegung im Herbst. Wenn<br />
Sie das lesen, hat die Vollversammlung<br />
aller Spender von “Pfarrer aus eigener<br />
Kraft” für 2010 schon stattgefunden.<br />
Beim nächsten Mal berichten wir über<br />
den Rechenschaftsbericht und Anregungen<br />
für die Weiterarbeit, die wir uns von<br />
dort erhoffen. Für heute Dank auch für die<br />
kleine Steigerung gegenüber dem letzten<br />
Monat und besonders mit Blick auf unser<br />
Gesamtergebnis bisher, den Kapitalstock<br />
von rd. 170.000.- Euro, den wir zweckgebunden<br />
für einen selbstfinanzierten<br />
Pfarrer angesammelt haben. Keine fixe<br />
Idee, sondern greifbare Realität. Reicht<br />
noch nicht. Aber wir bleiben dran.<br />
Ihr Wolfgang Barthen<br />
UNSERE<br />
VEREINE<br />
Unsere Vereine unterstützen die Gemeinde<br />
Verein für Kirchenmusik und Orgelbau<br />
„<strong>Zum</strong> <strong>Heilsbronnen</strong>“ e. V.<br />
Heilbronner Str. 20, 10779 Berlin<br />
Konto: 444 15 60 107<br />
bei der Postbank Berlin (BLZ 100 100 10)<br />
Vorsitzender: Pfr. Hövermann<br />
Stellvertretender Vorsitzender:<br />
Frank Nebendahl<br />
Jährlicher Mitgliedsbeitrag: 36 €<br />
Kirchbau und Selbsthilfe-Verein<br />
„<strong>Zum</strong> <strong>Heilsbronnen</strong>“ e. V.<br />
Heilbronner Str. 20, 10779 Berlin<br />
Konto 98 128 100 bei<br />
der Postbank Berlin (BLZ 100 100 10)<br />
Vorsitzender: Pfr. Hövermann<br />
Stellvertretender Vorsitzender:<br />
Ernst-Dieter Wüstenhagen<br />
Jährlicher Mitgliedsbeitrag: 36 €<br />
Spenden sind willkommen!<br />
Oder werden Sie Mitglied. Sie werden<br />
dann regelmäßig über die kirchenmusikalischen<br />
Vorhaben bzw. über die anstehenden<br />
Baufragen informiert.<br />
Chr. J. Hövermann<br />
– 7 –
Einladung ins Museum<br />
Die Neue Nationalgalerie, der „lichte<br />
Tempel aus Glas“ (Mies von der Rohe<br />
Bau) beherbergt europäische Malerei<br />
und Plastik des 20. Jahrhunderts.<br />
Die Ausstellung Moderne Zeiten. Die<br />
Sammlung. 1900-1945 ist der ersten<br />
Hälfte des 20. Jahrhunderts gewidmet<br />
und enthält Höhepunkte aus Expressionismus,<br />
Dada, neuer Sachlichkeit, Bauhaus-Kunst<br />
und Surrealismus: Von dem<br />
monumentalen Fries, den Edvard Munch<br />
1906/07 für die Berliner Kammerspiele<br />
malte, über Ernst Ludwig Kirchners Bild<br />
„Potsdamer Platz“ von 1914 bis hin zu<br />
den „Zwei Schwestern“ von Fernand<br />
Léger mit ihren industriell anmutenden<br />
Körpern von 1935.<br />
Wir besuchen die Ausstellung (mit Führung)<br />
am Freitag, 12.11.2010 um 10.00<br />
Uhr. Treffpunkt vor der Kirche.<br />
Um Anmeldung wird gebeten.<br />
Ihr Chr. J. Hövermann<br />
EINE REISE NACH<br />
FINSTERWALDE<br />
Am 2. Oktober haben sich einige Mitglieder<br />
der Gesprächsgruppe Hövermann auf<br />
die traditionelle Reise nach Finsterwalde<br />
gemacht zum jährlichen Treffen mit der<br />
dortigen Gesprächsgruppe der Gemeinde<br />
der Trinitatis-Kirche. Diese partnerschaftliche<br />
Beziehung besteht seit ca. 15<br />
Jahren. Die Treffen finden wechselseitig<br />
in Finsterwalde und Berlin statt.<br />
Für die Fahrt hatte Pfarrer Hövermann<br />
einen leuchtend roten Klein-Bus besorgt,<br />
in den wir 9 Frühaufsteher morgens um<br />
8 Uhr einstiegen. Gegen 10 Uhr kamen<br />
wir in Finsterwalde an, wurden begeistert<br />
und mit viel Freude von Sup. em.<br />
Oehmichen und Mitgliedern des Gesprächskreises<br />
begrüßt und in die Arche<br />
(ein Raum im Gemeindehaus) gebeten,<br />
wo schon ein phantastisches zweites<br />
Frühstück für uns bereit stand. In seiner<br />
kurzen Andacht zu Beginn hat Sup. em.<br />
Oehmichen anlässlich des Erntedankfestes<br />
darauf hingewiesen, dass wir Gott<br />
nicht nur allein für die „Früchte des<br />
Feldes“, sondern für alle Gaben, und im<br />
Besonderen für die Wiedervereinigung,<br />
danken wollen und sollen.<br />
– 8 –<br />
Danach haben wir uns mit dem großartigen<br />
Frühstück beschäftigt, und dabei<br />
gab es sofort ein so intensives Fragen,<br />
Antworten, Reden und Erzählen, dass
keiner merkte, wie schnell die Zeit verging<br />
und Sup. em. Oehmichen sehr nachdrücklich<br />
auf ein Ende drängen musste,<br />
da das Tagesprogramm ja noch mehr zu<br />
bieten hatte.<br />
Das liebevoll ausgearbeitete Programm<br />
begann mit einer Stadtführung durch<br />
Finsterwalde (ca. 17.000 E). Wir haben<br />
das Schloss (eine ehemalige Raubritterburg)<br />
besichtigt, haben den Marktplatz,<br />
das Rathaus, viele wunderbar renovierte<br />
Häuser und einige sehr schön restaurierte<br />
Jugendstil-Gebäude gesehen, waren<br />
in der St.-Trinitatis-Kirche (1585) und<br />
standen zum Schluss sogar auf dem<br />
Alexanderplatz. Danach ging die Fahrt<br />
weiter nach Sallgast (ca. 1.600 E).<br />
Hier hat uns ein freundlicher Heimatkundler<br />
durch den schönen Park mit weißem<br />
Schloss, das im 12. Jahrhundert als<br />
Wasserburg errichtet wurde und heute<br />
als „Hochzeitsschloss“ genutzt wird, geführt<br />
und uns den Besuch der evangelischen<br />
Kirche, die vermutlich Anfang des<br />
14. Jh. im frühgotischen Stil erbaut wurde,<br />
ermöglicht. <strong>Zum</strong> Erntedankfest lag in<br />
den Bankreihen für jeden Gottesdienstbesucher<br />
ein kleiner Blumenstrauß. Das<br />
sah wunderschön aus. Im Jahr 1989 waren<br />
Sallgast und sein Schloss vom Abriss<br />
bedroht, da ein benachbarter Braunkohlentagebau<br />
in Richtung des Dorfes<br />
ausgedehnt werden sollte. Nach der<br />
Wiedervereinigung 1990 wurden diese<br />
Pläne aber zum Glück nicht weiterverfolgt.<br />
Das Schicksal der Vernichtung<br />
hätte viele Orte in dieser Gegend ereilen<br />
können, wenn es die Wiedervereinigung<br />
nicht gegeben hätte. Zu diesen Orten gehörte<br />
auch Dollenchen (ca. 400 E).<br />
Dollenchen war unser letztes Reiseziel,<br />
hier haben wir uns mit Kaffee und einem<br />
vorzüglichen Kuchen (Schwarzwälder:<br />
Ja oder Nein?) für die Rückreise gestärkt<br />
und abschließend in einer gemeinsamen<br />
Runde über Erfahrungen, Pläne und Projekte<br />
der Gesprächsgruppen gesprochen.<br />
Nach einer kurzen Andacht und herzlicher<br />
Verabschiedung haben wir uns auf<br />
den Rückweg nach Berlin gemacht, und<br />
gegen 19.30 Uhr stand das rote Auto<br />
dann wieder vor dem <strong>Heilsbronnen</strong>.<br />
Monika Völkel<br />
– 9 –
STELLENAUSSCHREIBUNG<br />
GEMEINDEBÜRO/KÜSTEREI<br />
Die evangelische Kirchengemeinde<br />
<strong>Zum</strong> <strong>Heilsbronnen</strong> im Kirchenkreis<br />
Berlin-Schöneberg sucht zum nächstmöglichen<br />
Zeitpunkt<br />
EINE/N KÜSTER/IN<br />
mit 50% Arbeitsumfang (20 Wochenstunden).<br />
Aufgaben:<br />
• Publikumsverkehr,<br />
• Führen des elektronischen Terminkalenders<br />
der Kirchengemeinde,<br />
• Anmeldung und Bearbeitung von<br />
Amtshandlungen,<br />
• IT gestützte Kollektenabrechnung<br />
und Buchführung,<br />
• gemeindliches Meldewesen (netKim),<br />
• allgemeine Verwaltungstätigkeiten.<br />
Das Arbeitsverhältnis ist auf zwei<br />
Jahre befristet. Die Vergütung erfolgt<br />
nach kirchlichem Tarif. Zugehörigkeit<br />
zur evangelischen Kirche ist Voraussetzung,<br />
Interesse am christlichen Glauben<br />
ist erwünscht.<br />
Schriftliche Bewerbungen sind bis zum<br />
15.11.2010 an den Gemeindekirchenrat<br />
der evangelischen Kirchengemeinde<br />
<strong>Zum</strong> <strong>Heilsbronnen</strong>, z. H. Pfr. Hövermann,<br />
Heilbronner Str. 20, 10779<br />
Berlin zu richten.<br />
Wir erwarten:<br />
• Freundliches und sicheres Auftreten,<br />
• selbstständiges Arbeiten,<br />
• arbeitsorganisatorisches Talent,<br />
• nachgewiesene Kenntnisse in moderner<br />
Bürotechnik (Word, Excel, Internet),<br />
• Teamfähigkeit.<br />
– 10 –
WILLKOMMEN IM GOTTESDIENST<br />
7. November DRITTLETZTER SONNTAG DES KIRCHENJAHRES<br />
Predigttext: Römer 14,7-9<br />
8.45 Gemeinsame Beichte<br />
9.00 Abendmahlsgottesdienst Diakon Heyne<br />
11.00 Abendmahlsgottesdienst Diakon Heyne<br />
Kindergottesdienst<br />
Pfr. Hövermann<br />
9. November Dienstag<br />
18.00 Pogromnacht-Gedenken<br />
Sup. em. Gunter und Team, Klaus Wagner<br />
mit Kranzniederlegung<br />
11. November Donnerstag<br />
18.00 Taizé-Gebet Sup. em. Barthen, Silke Kettelhack<br />
13. November Samstag<br />
16.30 St.-Martins-Andacht Pfr. Hövermann<br />
14. November VORLETZTER SONNTAG DES KIRCHENJAHRES<br />
Predigttext: Römer 8,18-25<br />
8.45 Gemeinsame Beichte<br />
9.00 Abendmahlsgottesdienst Pfr. Hövermann<br />
11.00 Predigtgottesdienst Pfr. Hövermann<br />
Kindergottesdienst<br />
Diakon Heyne<br />
17. November BUSS- UND BETTAG<br />
Predigttext: Römer 2,1-11<br />
9.00 Schulgottesdienst für Oberschüler Diakon Heyne<br />
10.00 Schulgottesdienst für Grundschüler Pfr. Hövermann<br />
18.00 Abendmahlsgottesdienst Sup. em. Barthen<br />
21. November LETZTER SONNTAG DES KIRCHENJAHRES 2009/10<br />
(Ewigkeitssonntag)<br />
Predigttext: Offenbarung 21,1-7<br />
8.45 Gemeinsame Beichte<br />
9.00 Abendmahlsgottesdienst Pfr. i. R. van Kann<br />
11.00 Predigtgottesdienst Sup. em. Gunter<br />
Familienkirche<br />
Diakon Heyne<br />
18.00 Abendmahlsgottesdienst Pfr. Hövermann<br />
– 11 –
WILLKOMMEN IM GOTTESDIENST<br />
28. November 1. SONNTAG IM ADVENT<br />
Predigttext: Jeremia 23, 5-8<br />
8.45 Gemeinsame Beichte<br />
9.00 Abendmahlsgottesdienst Pfr. i. R. Eigmüller<br />
11.00 Familiengottesdienst Pfr. Hövermann<br />
anschließend Adventsmarkt<br />
1. Dezember Mittwoch<br />
8.30 Andacht des Pfarrkonvents Pfr. Hövermann<br />
18.00 Adventsandacht Pfr. Hövermann<br />
5. Dezember 2. SONNTAG IM ADVENT<br />
Predigttext: Matthäus 24, 1-14<br />
8.45 Gemeinsame Beichte<br />
9.00 Abendmahlsgottesdienst Diakon Heyne<br />
11.00 Abendmahlsgottesdienst Diakon Heyne<br />
Kindergottesdienst<br />
Pfr. Hövermann<br />
Nach den Gottesdiensten laden wir herzlich in unser Kirchencafé ein.<br />
Die Kirche ist dienstags und donnerstags von 14.00-18.00 Uhr geöffnet.<br />
Besuchen Sie uns im Internet: www.heilsbronnen.de<br />
FREUD und LEID<br />
in der GEMEINDE<br />
BESTATTUNGEN<br />
Wolfgang Zahn, 70 Jahre<br />
(Sup. em. Barthen)<br />
Erika Kühn, geb. Sypitzki, 97 Jahre<br />
(Pfr. i.R. van Kann)<br />
TAUFEN<br />
Bjarne Begrich<br />
(Sup. em. Barthen)<br />
Erik Lüdtke-Handjery<br />
(Pfr. i.R. van Kann)<br />
– 12 –
Jesu, meine Freude Kirche<br />
07.11.2010, 18.00 Uhr<br />
Von Johann Sebastian Bach bis zur<br />
frühen Klassik. A-Capella-Konzert mit<br />
dem Kammerchor cantamus berlin<br />
Leitung: Jens Baudiz<br />
Visionäre der Musik Kirche<br />
13.11.2010, 19.30 Uhr<br />
Konzert mit dem Kammerchor<br />
Nikolassee<br />
Werke von C. Gesualdo, C.<br />
Monteverdi, H. Purcell, L. van<br />
Beethoven, F. Liszt, C. Debussy, F.<br />
Busoni, A. Skrjabin und R. Schumann<br />
Rupenhorner Kammerchor Kirche<br />
04.12.2010, 18.00 Uhr<br />
Stücke aus der Renaissance<br />
mit Saxophon-Oktett unter der<br />
Leitung von Herrn Bergmann jr.<br />
Musik im Gottesdienst Kirche<br />
07.11.2010, 09.00 Uhr<br />
Der Chor <strong>Zum</strong> <strong>Heilsbronnen</strong> singt die<br />
Messe Brevis von Leo Delibes.<br />
Frank Nebendahl, Leitung/ Orgel<br />
Musik im Gottesdienst Kirche<br />
07.11.2010, 11.00 Uhr<br />
Der Chor <strong>Zum</strong> <strong>Heilsbronnen</strong> singt die<br />
Messe Brevis von Leo Delibes. Frank<br />
Nebendahl, Leitung/Orgel<br />
Musik im Gottesdienst Kirche<br />
17.11.2010, 18.00 Uhr<br />
Blockflötenconsort: Stücke von R.<br />
Müller-Hartmann, W. Blitheman, C.<br />
Piochi und O. Gibbons, Trio: R. Traut,<br />
K. Hirschberg, H. Blumenberg<br />
Musik im Gottesdienst Kirche<br />
21.11.2010, 09.00 Uhr<br />
„Musik zum Ewigkeitssonntag“<br />
Dr. Heike Blumenberg, Leitung<br />
Blockflötenkreis<br />
Frank Nebendahl, Orgel<br />
Musik im Gottesdienst Kirche<br />
21.11.2010, 11.00 Uhr<br />
„Musik zum Ewigkeitssonntag“, s.o.<br />
Musik im Gottesdienst Kirche<br />
Viola Escher 28.11.2010, 11.00 Uhr<br />
Es wirken mit: Die Kinderchöre der<br />
Musikschule Charlottenburg-<br />
Wilmersdorf<br />
– 13 –
Wenn es draußen regnet, macht es<br />
mir nichts aus, wir haben ja drinnen<br />
unser Klettergerüst!<br />
Conny lädt Kinder und Eltern ein<br />
zur Familienkirche am Sonntag,<br />
dem 21. November. Treffpunkt<br />
ist im Vorraum der Kirche <strong>Zum</strong><br />
<strong>Heilsbronnen</strong>, Heilbronner Straße<br />
20, 10779 Berlin (Bayerischer<br />
Platz) um 11.00 Uhr.<br />
Nach der Geschichte und den<br />
Liedern gibt es ein Frühstück<br />
und viel Zeit zum Spielen und<br />
Erzählen.<br />
– 14 –
VORMITTAGS<br />
Frühstückskreis GZ, 1.Stock<br />
Pfr. Hövermann, Angelika Raphelt,<br />
Renate Schimmelpfennig<br />
jede Woche donnerstags, 9.00 Uhr<br />
Wir basteln für den Adventsmarkt<br />
Neue Wege gehen<br />
Besprechungsraum (4. Stock)<br />
Susanne Fischer<br />
(Informationen unter 218 85 64)<br />
jede Woche mittwochs, 10.00 Uhr<br />
Selbsthilfegruppe für Frauen mit<br />
Depressionen und Ängsten<br />
(gegen Entgelt, 10.00 - 12.00 Uhr)<br />
Gymnastik für Seniorinnen und<br />
Senioren Großer Gemeindesaal (1. St.)<br />
Christel Büche (Tel.: 217 566 41)<br />
jede Woche dienstags, 9.30 Uhr<br />
Gruppe 1 (gegen Entgelt)<br />
Gymnastik für Seniorinnen und<br />
Senioren Großer Gemeindesaal (1. St.)<br />
Christel Büche (Tel.: 217 566 41)<br />
jede Woche dienstags, 10.30 Uhr<br />
Gruppe 2 (gegen Entgelt)<br />
Atemgruppe, 10.30 - 12.00 Uhr<br />
GZ, 1.Stock<br />
Christa Camerer (Tel.: 881 64 77)<br />
jede Woche montags, 10.30 Uhr<br />
(gegen Entgelt)<br />
Museumsgruppe<br />
Pfr. Hövermann, Monika Schelkle<br />
12.11.2010, 10.00 Uhr, Besuch in der<br />
Neuen Nationalgalerie, siehe vorne.<br />
Treffpunkt: 10.00 Uhr vor der Kirche<br />
NACHMITTAGS<br />
Gemeindestunde mit Sup. em. Gunter<br />
Gemeindesaal (GZ)<br />
Sup. em. Gunter<br />
jede Woche donnerstags, 14.30 Uhr<br />
Handarbeitskreis<br />
Straßensaal (1. Stock)<br />
Rosemarie Starke (Tel.: 856 16 70)<br />
jede Woche donnerstags, 15.00 Uhr<br />
Café für Trauernde<br />
Kirchencafé (Eingang Kirche)<br />
Anne Barthen, Monika Funck<br />
03.11.2010, 16.30 Uhr<br />
Gemeindestunde Hövermann<br />
Kirchencafé (Eingang Kirche)<br />
11.11.2010, 15.00 Uhr<br />
Café für Trauernde<br />
Kirchencafé (Eingang Kirche)<br />
Anne Barthen, Monika Funck<br />
17.11.2010, 16.30 Uhr<br />
– 15 –
Treff im Café<br />
Kirchencafé (Eingang Kirche)<br />
Pfr. Hövermann<br />
18.11.2010, 15.00 Uhr<br />
Indisches Tagebuch<br />
(Monika Schelkle)<br />
Gemeindestunde Hövermann<br />
Kirchencafé (Eingang Kirche)<br />
Pfr. Hövermann<br />
25.11.2010, 15.00 Uhr<br />
ABENDS<br />
Tischtennis<br />
Hofsaal (1. Stock)<br />
Bernd van Kann (Tel.: 221 62 40 05)<br />
jede Woche montags, 19.00 Uhr<br />
Weight Watchers<br />
Gemeindesaal (GZ)<br />
Tanja Zingel-Bruger<br />
jede Woche dienstags, 18.00 Uhr<br />
(gegen Entgelt)<br />
Offener Ehepaar- und Elternkreis<br />
Straßensaal (1. Stock)<br />
Pfr. i. R. van Kann<br />
09.11.2010, 19.00 Uhr<br />
„Sterbebegleitung und Sterbehilfe -<br />
bis hin zum<br />
(ärztlich assistierten) Suicid?“<br />
Gruppe Junger Erwachsener<br />
Dörthe Linke (Tel.: 814 94 645)<br />
11.11.2010, 19.30 Uhr<br />
Gesprächsabend<br />
Gruppenraum (2. Stock)<br />
Pfr. Hövermann<br />
12.11.2010, 20.00 Uhr<br />
Wir besprechen den Predigttext des<br />
kommenden Sonntags, Römer 8,<br />
18-25<br />
Stern und Fisch -<br />
Juden und Christen<br />
im Gespräch<br />
Sup. em. Gunter, Ute Keßlau<br />
14.11.2010, 19.30 Uhr<br />
in Zusammenarbeit mit dem<br />
JÜDISCHEN LEHRHAUS e.V.<br />
Treffen in der Kurbel, Giesebrechtstr. 4,<br />
10629 Berlin:<br />
„A Green Chariot - Auf<br />
Identitätssuche zwischen Russland<br />
und Eretz Israel“<br />
Eintritt Euro 7,00 / 4,00<br />
Gesprächsabend<br />
Gruppenraum (2. Stock)<br />
Pfr. Hövermann<br />
04.12.2010<br />
adventliches Beisammensein<br />
GOTT IM ALLTAG<br />
Taizé-Gebet<br />
Kapelle 11.11.2010, 18.00 Uhr<br />
Sup. em. Barthen, Silke Kettelhack<br />
– 16 –
Jugendcafé<br />
Jugendraum (4. Stock)<br />
jede Woche freitags, 18.00 Uhr<br />
Hauptkonfirmanden<br />
Großer Gemeindesaal (1. Stock)<br />
13.11.2010, 10.00 Uhr<br />
Vorkonfirmanden<br />
Großer Gemeindesaal (1. Stock)<br />
14.11.2010, 11.00 Uhr<br />
3 - 6 Jahre<br />
Eltern-Kind-Gruppe<br />
„Flohzirkus”<br />
(Halbtagskita:<br />
Leitung Meingard Lohse)<br />
Gemeindezentrum,<br />
Mo.-Fr. 8.00 - 13.00 Uhr<br />
GZ = Gemeindezentrum, Viktoria-<br />
Luise-Platz 1<br />
MITARBEIT IN DER GEMEINDE<br />
Besuchsdienst<br />
Gruppenraum (2. Stock)<br />
Pfr. Hövermann<br />
03.11.2010, 18.00 Uhr<br />
Mitarbeiter-Besprechung<br />
Küsterei-Büro<br />
05.11.2010, 08.00 Uhr<br />
Besuchsdienst<br />
Gruppenraum (2. Stock)<br />
Pfr. Hövermann<br />
01.12.2010, 19.00 Uhr<br />
anschließend adventliches<br />
Beisammensein<br />
Mitarbeiterbesprechung<br />
Küsterei-Büro<br />
03.12.2010, 08.00 Uhr<br />
MUSIZIEREN<br />
Chor <strong>Zum</strong> <strong>Heilsbronnen</strong><br />
Großer Gemeindesaal<br />
(1. Stock) Frank Nebendahl<br />
jede Woche donnerstags, 19.30 Uhr<br />
Aufführung der „Messe Brevis“ am 7.<br />
November, siehe vorne S. 16<br />
Blockflötenkreis<br />
Jugendraum (4. Stock)<br />
Dr. Heike Blumenberg<br />
(Tel.: 85 40 50 05)<br />
jede Woche montags, 19.30 Uhr<br />
19.30 - 21.00 Uhr<br />
REISEN<br />
Lichterfahrt<br />
Pfr. Hövermann<br />
03.12.2010, 10.00 Uhr<br />
nach Rosenwinkel mit Gänsebratenessen<br />
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RUMÄNIEN EINMAL QUER<br />
DURCH EUROPA UND ZURÜCK<br />
Rumänien kannte ich eigentlich nur aus der<br />
Schule. Einmal musste ich ein Referat über dieses<br />
Land halten. Das war’s. Sonst wusste ich kaum<br />
etwas über dieses Land. Doch dank eines tollen<br />
Reiseangebots von Anneliese Botian kam ich in<br />
die glückliche Lage, dieses Land und dessen Leute<br />
studieren zu dürfen. Außerdem hatte uns Anneliese<br />
ein Abenteuer versprochen. Und Abenteuer, wenn<br />
auch in Maßen, sind immer gut. So kam es, dass ich<br />
nach Rumänien reisen durfte. Und ich fuhr nicht<br />
alleine, sondern mit einigen Jugendlichen und auch<br />
Erwachsenen aus Schöneberg und Steglitz. Meine<br />
Vorfreude bekam jedoch einen kleinen Dämpfer,<br />
als ich erfuhr, dass wir zwei Tage im Auto brauchen<br />
würden. Doch wie sich rausstellte, ist das mit den<br />
richtigen Leuten überhaupt kein Problem. Wir<br />
wurden beinahe mütterlich umsorgt und haben<br />
wohl selten auf einer Busfahrt so viel gelacht.<br />
Auch erzählte uns Anneliese viel über Land und<br />
Leute und auch dass es dort Bären geben soll,<br />
die ich fälschlicherweise als Erd- und Himbeeren<br />
verstand.<br />
Unseren ersten Halt machten wir in Ungarn und<br />
fanden schon in dieser Nacht kaum Schlaf, da<br />
wir in einem Ort landeten, in dem gerade ein<br />
Straßenfest stattfand und wir bis spät in die Nacht<br />
tanzten und feierten. Am nächsten Tag passierten<br />
wir die rumänische Grenze, und dann ging es erst<br />
richtig auf Neuentdeckung.<br />
Nur ein kurzer Überblick über die Stationen, da<br />
alles andere den Rahmen sprengen würde.<br />
Wir verbrachten jeweils drei Tage im Raum<br />
Hermannstadt (Sibiu), Oderhei und Kronstadt und<br />
machten von dort verschiedene Ausflüge. Unter<br />
anderem sahen wir viele Kirchenburgen. Dieses<br />
sind eine Mischung aus einer Kirche und einer<br />
Burg und wurden im Falle eines Angriffs von den<br />
Dorfbewohnern als Rückzugsmöglichkeit genutzt.<br />
Ein kleiner Abstecher nach Bukarest und<br />
schließlich ein Besuch in Annelieses Heimatdorf<br />
Meschendorf zum 100. Geburtstag des letzten<br />
dort lebenden Deutschen gehörten auch dazu. Auf<br />
dem Rückweg ging es noch nach Wien, das wir<br />
ebenfalls als eine schöne Stadt kennenlernten. Eine<br />
ähnliche Rumänienreise findet alle zwei Jahre statt.<br />
Neugierigen beantworten wir natürlich auch noch<br />
weitere Fragen.<br />
Und zum Abschluss noch ein kleiner Zusatz zu<br />
den Erd- und Himbeeren. Diese gibt es zwar auch<br />
in Rumänien, aber eben auch die echten Bären.<br />
Wir hatten das große Glück, einige von ihnen<br />
aus sicherer Entfernung zu sehen, da ein Freund<br />
von Anneliese Jaeger ist und uns ihre Futterplätze<br />
zeigen konnte.<br />
Das ist nur eins der vielen aufregenden Erlebnisse,<br />
für die ich und auch alle anderen Anneliese noch<br />
einmal herzlich danken wollen.<br />
Luise Lange<br />
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– 23 –
EIN JEGLICHES HAT SEINE ZEIT<br />
heißt es in Prediger 3. Das gilt nun auch für<br />
den Handarbeitskreis. Mit dem Ausscheiden<br />
von Frau Köhler geht ein 27jähriger Dienst<br />
zu Ende. 1983 hatte Frau Gaenge mit einigen<br />
Frauen aus der Gemeinde begonnen. Die<br />
Gruppe entwickelte sich schnell zu einer<br />
festen Einrichtung in der Gemeinde.<br />
Als sie 1998 Berlin verließ, übernahm<br />
Frau Köhler die Leitung bis jetzt. Viele,<br />
auch alleinstehende Frauen haben in der<br />
Gruppe Gemeinschaft gefunden. Neben<br />
dem gemeinsamen Arbeiten spielten<br />
Erzählen und Austausch eine große Rolle.<br />
Der Erlös für die Handarbeiten wurde<br />
den Gemeindepfarrern für caritative und<br />
diakonische Zwecke zur Verfügung gestellt,<br />
jedes Jahr erhebliche Summen. Das Alter mit<br />
seinen Belastungen forderte immer wieder<br />
bei manchen seinen Tribut, so dass der Kreis<br />
sich veränderte und auch verkleinerte und<br />
nun seine Tätigkeit einstellt. Die Gemeinde<br />
sagt allen Beteiligten herzlichen Dank<br />
für die Treue und den Einsatz an Zeit und<br />
Kraft, nicht zuletzt bei den Basaren und<br />
Verkäufen.<br />
Das geschieht nun noch einmal in der Zeit<br />
vom 21. November bis 12. Dezember<br />
in der Kapelle (rechts unter der Empore)<br />
nach den Gottesdiensten und auch auf dem<br />
diesjährigen Weihnachtsmarkt.<br />
Pfr. i.R van Kann<br />
<strong>Zum</strong> Titelbild:<br />
BEKEHRUNG DES PAULUS<br />
Diese Geschichte lesen wir in der Apostelgeschichte<br />
im 9. Kapitel. Saulus von Tarsus, ein Schriftgelehrter,<br />
versuchte, die nach seiner Meinung falsche<br />
Lehre von Jesus als dem Messias von den Synagogen<br />
fernzuhalten. Ein Mittel dazu war die Verfolgung<br />
der Anhänger dieser Lehre, also der Christen.<br />
Nach dem jüdischen Gesetz hingen sie einer Irrlehre<br />
an und verbreiteten diese. Darauf stand als<br />
Gotteslästerung die Todesstrafe. Saulus reiste durch<br />
das jüdische Land, um solche Menschen ausfindig<br />
zu machen und vor Gericht zu stellen. Als Legitimation<br />
ließ er sich Schreiben des Hohen Rates in<br />
Jerusalem ausstellen. Jetzt wollte er nach Damaskus.<br />
Auf dem Weg hat er ein Vision und eine Audition.<br />
Aus dem ihn umgebenden Licht hört er eine Stimme<br />
und fragt, wer der sei, den er hört. Jesus offenbart<br />
sich ihm und verweist ihn an andere. Saulus<br />
ist geblendet und kann drei Tage nicht sehen und<br />
fastet auch diese Tage. Der Christ Ananias wird von<br />
Jesus zu Saulus gesandt. Er zweifelt, weil er Saulus<br />
nur als den rigorosen Verfolger kennt. Jesus belehrt<br />
ihn, dass eben dieser Saulus jetzt sein „auserwähltes<br />
Werkzeug“ ist. Ananias geht zu Saulus, und indem<br />
er ihm die Hände auflegt, wird dieser wieder sehend.<br />
Saulus lässt sich taufen, bleibt noch eine Weile<br />
in Damaskus und beginnt mit der Verkündigung<br />
Jesu als dem Sohn Gottes. Diese Wendung vom<br />
Verfolger zum Zeugen Christi führt für Saulus nun<br />
selbst zur Verfolgung durch die jüdischen Behörden,<br />
der er sich durch eine spektakuläre Flucht in einem<br />
Korb die Stadtmauer hinunter entzieht. Das ist der<br />
Beginn der missiona-rischen Tätigkeit des Saulus.<br />
Diese Geschichte von der Bekehrung hat zu dem<br />
Sprichwort geführt – aus dem Saulus ein Paulus<br />
werden.<br />
Pfr.i.R. van Kann<br />
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Diakoniestation<br />
Schöneberg<br />
• Ambulante Krankenpflege<br />
• Dienstleistungen und Hilfe im<br />
Haushalt<br />
• Tagespflege<br />
• Wohngemeinschaften für Menschen<br />
mit Demenz<br />
• Zusätzliche Betreuungsleistungen<br />
für Menschen mit Demenz<br />
• Soziale Beratung und<br />
Kostenklärung<br />
www.diakoniestation-schoeneberg.de<br />
– 27 –<br />
70 72 47-0<br />
Hauptstraße 47, Haus III<br />
10827 Berlin<br />
PFLEGE HEISST<br />
VERTRAUEN<br />
VERTRAUEN HEISST<br />
DIAKONIE
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