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Inhalt<br />

Seite<br />

Andacht.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

Brief aus der Gemeinde .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Evangelische Kirche in Deutschland (INFO-Grafik).. . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Schönes aus Schöneberg.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Ein Pfarrer aus eigener Kraft .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

<strong>Zum</strong> Andenken an Pfr. i. R. Gerd Küppers.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Freud und Leid in der Gemeinde .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Gottesdienste.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Familienkirche .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

Wir laden ein. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Seite für Kinder und Jugendliche.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Wer erinnert sich an Botshabelo?.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

„Fragwürdige Journalistische Mittel“ des ZDF .. . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Oktober-Psalm .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Kranichenfall in Rhinluch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

<strong>Zum</strong> Titelbild<br />

Das Titelblatt zeigt ein Fenster der Kirche <strong>Zum</strong> <strong>Heilsbronnen</strong> (rechte Seite,<br />

4. Fenster von vorne, unten Mitte) entworfen von Prof. Joachim Burgert.<br />

Thema: Der reiche Kornbauer,<br />

Lukas 12, 15-21 Evangelium vom Erntedanktag<br />

Auf der Rückseite<br />

Gemeindeglieder aus Lobethal, Südafrika (siehe S. 17)<br />

– 1 –


Andacht Oktober 2009<br />

Gott spricht:<br />

Ich schenke ihnen ein anderes<br />

Herz und schenke ihnen einen<br />

neuen Geist. Ich nehme das<br />

Herz von Stein aus ihrer Brust<br />

und gebe ihnen ein Herz von<br />

Fleisch (Hesekiel 11,19)<br />

Was für ein schönes Wort. Und was für ein<br />

schreckliches Wort.<br />

Neues Herz? Ja. Herz aus Stein? Ich kann<br />

nicht gemeint sein. Aber irgendwie ist der<br />

Zusammenhang von beidem in diesem<br />

Prophetenwort angesprochen.<br />

Beginnen wir mit dem Schönen: „Ich<br />

schenke ihnen ein anderes Herz“. Zur<br />

Zeit des Propheten konnte damit nur<br />

ein anderer Geist gemeint sein. Heute<br />

können wir gar nicht anders als auch sehr<br />

physisch – existentiell darüber zu denken.<br />

Ein neues Herz, eine neue Herzklappe,<br />

ein Herzschrittmacher, ein Stent oder ein<br />

Bypass, das könnte mir das Leben retten.<br />

Herr hilf, o Herr, lass wohl gelingen, so<br />

beten Eltern von Kindern, die mit einem<br />

lebensbedrohenden Herzfehler geboren<br />

werden oder 65 – jährige, die es nicht für<br />

vermessen halten, noch Hoffnung auf 20<br />

weitere Jahre Leben zu haben. Wenn da<br />

einer käme und das wahr machte: „Ich<br />

schenke Ihnen ein neues Herz“. Das wäre<br />

der Himmel. Aber auch nur auf Zeit. Doch<br />

in der spielt sich unser Leben ab. Also<br />

streben wir zu Recht und unwiderruflich<br />

nach Hilfe durch medizinischen Fortschritt<br />

und menschliche Erkenntnis. Aber das ist<br />

nicht alles.<br />

Die Botschaft des Propheten weist darüber<br />

hinaus. Wer du auch bist und wann du<br />

auch lebst, wie lange deine Frist bemessen<br />

ist, Mensch, ist dein Herz erfüllt vom<br />

guten Geist Gottes? Pulsiert es in Glaube,<br />

Hoffnung Liebe? Klappt die Verbindung<br />

von Physiologie und Psyche? Was strahlst<br />

du aus? Was schmerzt dein Herz? Wofür<br />

schlägt es?<br />

Die harte Rede vom steinernen Herzen. Bei<br />

Hesekiel sind nicht die Heiden, die Feinde,<br />

die „Anderen“ gemeint, sondern wie immer<br />

nur die eigenen, Gottes auserwähltes und<br />

geliebtes Volk. Die vom Volke Israel,<br />

die sich nicht an Seine Ordnung und<br />

Seine Gebote halten. Die sich an Götzen<br />

verlieren, an Eigenmacht und Tüchtigkeit,<br />

an Selbstliebe und Unbarmherzigkeit, kurz:<br />

an die, die keinen Gott brauchen und sich<br />

selbst zum Maßstab der Dinge erklären.<br />

Die werden Menschen mit steinernem Herz<br />

genannt. Wo finden wir sie heute?<br />

Ich muss gestehen, ich schaue lieber bei<br />

anderen als bei mir selbst nach. Kürzlich<br />

geriet ich in eine Fernsehsendung über<br />

das fröhliche Leben der Millionäre. Wie<br />

pervers sie sich äußern über die derzeitigen<br />

– 2 –


Einschränkungen im Konsum – einen<br />

fashionablen Pelz einmal nicht kaufen<br />

können, einen Sportwagen auslassen<br />

müssen -, wie selbstverständlich sie ihr<br />

Spiel des Luxus und der Selbstverliebtheit<br />

weitertreiben. Es steht uns doch zu. Nach<br />

den bedauerlichen Verlusten erwarten wir<br />

neue Profite. Boni für die Guten. Steinerne<br />

Herzen. Oder gibt es auch Gottesfürchtige<br />

unter ihnen? Und wie leben die das?<br />

Und was ist mit uns in der Mittellage?<br />

Mit dem Pfarrkonvent Schöneberg bin ich<br />

vier Tage zu ökumenischen Begegnungen<br />

in Istanbul gewesen. Sicher, es mangelt<br />

dort gravierend an Religionsfreiheit<br />

in unserem Sinne, aber ist nicht viel<br />

gravierender die Armut auf der Strasse?<br />

Wo gibt es das bei uns, dass einer vom<br />

Verkauf von Wasserflaschen oder<br />

Sonnenblumenkernen leben kann? Kann<br />

er? Was ist mit der Frau, von der der Vikar<br />

der deutschen Gemeinde erzählt, die auf<br />

der Hauptgeschäftsstraße regelmäßig mit<br />

zehn Päckchen Papiertaschentüchern sitzt<br />

und lange braucht, um sie zu verkaufen?<br />

Was bedeutet der Ertrag von vielleicht 50<br />

Cent für ihr Leben? Hat diese Frage etwas<br />

mit Gottes Ordnungen und unseren Herzen<br />

zu tun? Ganz zu schweigen von den nahezu<br />

eine Million Flüchtlingen, die aus Afrika<br />

oder Arabien jährlich in Istanbul anlanden,<br />

um das gelobte Europa zu erreichen.<br />

Nur schnell zurück nach Berlin. Aber ist das<br />

nicht alles Gottes Welt, über der geschrieben<br />

steht: „Und siehe, es war sehr gut“, und sind<br />

wir nicht zum Hüter des Guten bestimmt?<br />

Wir müssen nicht weiter fragen, was und<br />

wer mit steinernem Herzen gemeint ist. Wir<br />

müssten nur inständig bitten: Ja, schenk uns<br />

ein anderes Herz, erfüll uns mit DEINEM<br />

Geist und der Gewissheit, dass genug<br />

Nötiges und Nahrung, genug Liebe für alle<br />

auf der Welt da ist, und nimm uns die Angst,<br />

dass wir verlieren könnten, wenn wir auf die<br />

Stimme des pulsierenden, des mitfühlenden<br />

Herzens hören würden. Mach uns zu<br />

herzlichen und entspannten Gewinnern,<br />

die sich nicht vor Mitleid fürchten und die<br />

stark genug sind, den steinernen Tresor des<br />

eigenen zu knacken, ohne darüber ärmer zu<br />

werden. Und, Gott, höre unser Gebet, dass<br />

auch unser klopfendes Herz manchmal<br />

von anderen entdeckt und erhört werden<br />

möchte. Wir sind doch auch Menschen.<br />

Und DU weißt es.<br />

Beim Schreiben geht mir die Melodie aus<br />

dem Gesangbuch nicht aus dem Kopf. Ich<br />

schlage das Lied Nr. 230 auf, das erste in<br />

der Abteilung BEICHTE. Es hat nur diese<br />

eine Strophe. (Schade, dass wir sie in<br />

unserer sonntäglichen Beichtfeier um 8.45 h<br />

nicht singen.)<br />

Schaffe in mir Gott, ein reines Herze<br />

und gib mir einen neuen gewissen Geist.<br />

Verwirf mich nicht, verwirf mich nicht<br />

von deinem Angesicht,<br />

von deinem Angesicht,<br />

und nimm Deinen heiligen Geist<br />

nicht von mir. (nach Psalm 51)<br />

Superintendent Wolfgang Barthen<br />

– 3 –


Brief aus der Gemeinde<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

die Kirchengemeinde trauert um Barbara<br />

Luebcke-Harding, die uns am 31. August<br />

2009 in die Ewigkeit vorausgegangen ist.<br />

Sie gehörte zu unserem Besuchsdienst, hat<br />

in vielen Häusern geklingelt und war bei<br />

den Geburtstagskindern ein gern gesehener,<br />

freundlicher Gast. Die Trauerfeier mit Pfr.<br />

i. R. van Kann fand am 18.09.09 auf dem<br />

Friedhof Bergstraße statt.<br />

Wir laden herzlich zu den Gottesdiensten<br />

zum Erntedanktag am 4.10.09 ein.<br />

An diesem Tag erwartet uns eine neue<br />

Erntekrone.<br />

Die Herbsttagung der Kreissynode Berlin-<br />

Schöneberg findet vom 9.-10.10.09 in<br />

der Kirchengemeinde <strong>Zum</strong> Guten<br />

Hirten statt. Sie beginnt mit einem<br />

Abendmahlsgottesdienst um 18.00 Uhr.<br />

Anschließend wird der Ephoralbericht über<br />

das vergangene Jahr erstattet. Die Tagung<br />

der Synode ist öffentlich.<br />

Ein gemeinsamer Missionstag der<br />

Landeskirche und des Kirchenkreises<br />

findet am 11.10.2009 von 14.00 bis 18.00<br />

Uhr im Gemeindebezirk Nathanael statt.<br />

Er beginnt um 14.00 Uhr mit einem<br />

Gottesdienst in der Nathanael Kirche, in<br />

dem Superintendent Barthen predigen wird.<br />

Das Vaterunser – ausgelegt von Papst<br />

Benedikt XVI. ein Gesprächsabend mit<br />

Pfr. Hövermann am 16.10.09 um 20.00 Uhr<br />

im 2. Stock des Gemeindehauses.<br />

Am 18. 0ktober um 11.00 Uhr begehen wir<br />

die Feier der Goldenen Konfirmation mit<br />

Sup. Barthen.<br />

Am 30. Oktober um 18.00 Uhr findet<br />

der Gottesdienst des Kirchenkreises<br />

Schöneberg zum Reformationsfest<br />

in unserer Kirche statt. Die Predigt hält<br />

Generalsuperintendent Ralf Meister.<br />

Im Anschluss an den Gottesdienst ist<br />

Gelegenheit zu einem Predigtnachgespräch.<br />

Kranicheinfall im Rhinluch. Am<br />

Mittwoch, dem 4.11.09, laden wir zu einem<br />

besonderen Ausflug ein. Siehe auch S. 20.<br />

Superintendent Barthen ist Leiter der<br />

landeskirchlichen Delegation auf der<br />

Coburg-Konferenz vom 25. – 28.10.2009.<br />

Der ökumenische Zusammenschluss von 4<br />

Partnern (Dekanate Bayreuth und Coburg,<br />

Bistum Bamberg, Diözese Chichester und<br />

Sprengel Berlin) hält alle zwei Jahre eine<br />

theologische Konferenz im Gedenken an<br />

Bishop Bell of Chichester ab. Bell war im<br />

Dritten Reich Partner der Bekennenden<br />

Kirche, u.a. von Bonhoeffer und Julius<br />

Rieger, dem späteren Superintendenten<br />

von Schöneberg. In Alt-Schöneberg, das<br />

eine Gemeindepartnerschaft mit Chichester<br />

pflegt, wird sein Gedenken besonders<br />

hochgehalten. Die diesjährige Tagung<br />

findet in Coburg statt.<br />

Abwesenheit:<br />

12.10.-14.10.09 Sup. Barthen<br />

(Ephorenrüste)<br />

22.10.-29.10.09 Pfr. Hövermann<br />

(Urlaub)<br />

25.10.-28.10.09 Sup. Barthen<br />

(Coburg-Konferenz)<br />

Mit vielen lieben Grüßen aus der<br />

Heilbronner Str. 20<br />

Ihr Chr. J. Hövermann<br />

– 4 –


Wir trauern um unsere Kirchenälteste<br />

Dr. Kristine Krämer, die am 22. September<br />

2009 verstorben ist.<br />

Die Trauerfeier hat am 3. Oktober<br />

2009 in unserer Kirche stattgefunden.<br />

„Wenn am Schemel seiner Füße<br />

und am Thron schon solcher Schein,<br />

o was muss an seinem Herzen<br />

erst für Glanz und Wonne sein,<br />

erst für Glanz und Wonne sein.“<br />

(EG 510,5)<br />

– 5 –


Streifzüge durch das Kirchenleben<br />

Heute einmal Schöneberger Briefe, die<br />

mich erreichten. Eine Auswahl:<br />

Ihre Einladung zur Feier der Goldenen<br />

Konfirmation:<br />

Sehr geehrter Herr Barthen,<br />

vielen Dank für Ihre Einladung. Es ist<br />

sehr freundlich, dass Sie sich noch an Ihre<br />

ehemaligen Konfirmanden erinnert haben.<br />

Inzwischen bin ich aber aus der<br />

Evangelischen Kirche ausgetreten, weil ich<br />

mich nicht mehr zum christlichen Glauben<br />

bekennen kann.<br />

Die Vielzahl von christlichen Kirchen,<br />

ihr jeweiliger Dogmatismus und meine<br />

schlechten Erfahrungen mit Christen haben<br />

mich zu diesem unwiderruflichen Schritt<br />

veranlasst.<br />

Ich freue mich immer noch über meine<br />

Befreiung und verbleibe<br />

Mit freundlichen Grüßen.<br />

Was bedeutet es, dass einer die Kirche,<br />

von der er sich verabschiedet hat, einer<br />

Antwort würdigt (mit Absender und<br />

Telefonnummer)? Fühlen wir uns bei den<br />

„schlechten Erfahrungen“, von denen der<br />

64 – jährige spricht, angesprochen? Und<br />

sind bei den Jahrgängen der aufrechten<br />

Pfarrer George und van Kann, bei den<br />

Konfirmanden, die jetzt Jubiläum feiern,<br />

eigentlich ebenso viele später ausgetreten<br />

oder haben sich von lebendiger christlicher<br />

Gemeinde abgewandt wie Konfirmanden<br />

aus anderen Gemeinden? Was kann man<br />

tun? Unbeirrt am Reich Gottes bauen für,<br />

nicht gegen die Welt und zugleich wissen:<br />

Schönes aus Schöneberg<br />

– 6 –<br />

„Wo der Herr nicht das Haus baut, bauen<br />

die Bauleute umsonst, denn den Seinen<br />

gibt´s der Herr im Schlafe“ (Psalm 127)<br />

Wie bekommen wir nur die richtige<br />

Mischung von Tun und Lassen hin?<br />

Eine Antwort auf die Erwähnung des<br />

Spitznamens „Blauköpp“ für Protestanten,<br />

so üblich im Rheinland:<br />

Sehr geehrter Herr Barthen,<br />

habe im Internet nachgeguckt und bin<br />

fündig geworden. Man lernt nie aus. Viel<br />

Spaß beim Lesen (sechs Varianten, davon<br />

hier nur zwei zitiert):<br />

1. Blau ist seit alten Zeiten die Farbe<br />

der Täuschung (das Blaue vom Himmel<br />

erzählen). Die Bezeichnung stellt also eine‚<br />

Unterstellung der Katholiken dar (noch<br />

heute heißt es z.B. im Elsass: den Blauen ist<br />

nicht zu trauen).<br />

2. Die wahrscheinlichste Variante: die<br />

Blauköpp gehen auf die ´preußisch – blaue´<br />

Uniform der Soldaten Preußens zurück,<br />

die gerade im katholischen Rheinland als<br />

Besatzer und Quelle allen Übels betrachtet<br />

wurden.<br />

Ein Briefumschlag aus Haus Schönow<br />

der Evangelischen Pflegeeinrichtung in<br />

Zehlendorf:<br />

Kommentarlos 50 € mit aufgeklebten<br />

Blümchen und der Adressierung:<br />

Spende für Aktion „Pfarrer aus eigener<br />

Kraft“ Kirche <strong>Zum</strong> <strong>Heilsbronnen</strong>.<br />

Danke! So viele Wellen schlagen wir bis<br />

Schönow.


Ein Brief aus Frohnau:<br />

Lieber Herr Barthen,<br />

am Montag war ich mit meiner Schwägerin<br />

... beim Geburtstagskaffee (vielen Dank für<br />

den netten Nachmittag) Beim Verabschieden<br />

schenkten Sie mir den <strong>Heilsbronnen</strong><br />

Gemeindebrief, nun möchte ich mich mit<br />

unserem Gemeindeblatt „Johanneskirche“<br />

revanchieren. Vorsichtshalber jetzt per<br />

Post, weil ich nicht weiß, ob wir uns<br />

nächstes Jahr wiedersehen.<br />

Herzlichen Gruß von...<br />

Dann blättere ich im eindrucksvollen<br />

Gemeindeblatt Frohnau. Von drei<br />

Pfarrern plus Diakon plus Vikar lese ich.<br />

Von einer Jugendfahrt zur Sommer –<br />

Sonnenfinsternis nach Novosibirsk (!). Von<br />

Bläserchor, Flötenkreis und „Jungem Blech<br />

Frohnau“. Vom Blick über den Zaun nach<br />

Lübars, wo nach 38 Jahren Pfarrer Luther<br />

nun eine junge Pfarrerin (!) begonnen<br />

hat. Und beide haben zusammen den<br />

Konfirmationsgottesdienst gehalten!!<br />

Und schließlich lese ich auf der Rückseite<br />

eine dramatische Einführung in den<br />

Elias von Mendelssohn, geschrieben von<br />

unserem Alt – Schöneberger Jörg Walter,<br />

den wir leider nach Frohnau abgeben<br />

mussten.<br />

Es lohnt sich, der Blick über den Zaun.<br />

Kirche, wie sie leibt und lebt. Schön, wenn<br />

man sich wahrnimmt.<br />

Eine Journalistin schreibt mir. Ein<br />

kompakter brauner Umschlag:<br />

„....Dieses Zeitdokument wollte ich Ihnen<br />

und der Gemeinde nicht vorenthalten....“<br />

– 7 –<br />

Und dann folgt eine gebundene Sammlung<br />

des „Bilder – Boten für das evangelische<br />

Haus“, eine Beilage des Hannoverschen<br />

Sonntagsblattes. Dort steht in der Nr. 5 vom<br />

Mai 1925 auf Seite 3 ein Bericht zu lesen<br />

über die frühe Öffentlichkeitsarbeit der<br />

Gemeinde <strong>Zum</strong> <strong>Heilsbronnen</strong>:<br />

„...ist die Arbeitsgemeinschaft der<br />

Gemeinde <strong>Zum</strong> <strong>Heilsbronnen</strong> jetzt dazu<br />

übergegangen, auf belebten Straßen und<br />

Plätzen der Hauptstadt Tafeln, die eigentlich<br />

für Reklamezwecke bestimmt waren, zu<br />

erwerben, um den hastig Vorübereilenden<br />

ein Trost- und Mahnwort zuzurufen: Selig<br />

sind, die reinen Herzens sind oder Lasset<br />

euch versöhnen mit Gott. Dieser neue Weg<br />

der öffentlichen Mission ... soll auch in<br />

Postämtern fortgesetzt werden.“<br />

(Das Original ist bei mir einzusehen).<br />

Schließlich ein indirekter Brief. Das<br />

Unternehmen Thörner fürs Büro (Salz<br />

burger Str. 7) feierte 60 – jähriges Jubiläum<br />

und auf dem Jubiläums –Faltblatt war<br />

ein Zitat des Firmengründers Gerhard<br />

Thörner von 1958 zu lesen. Seine, wie die<br />

Nachfolger schreiben, noch immer gültige<br />

Geschäftsphilosophie:<br />

„Einer helfe dem anderen und alle<br />

untereinander ergänzen sich, um die Arbeit<br />

im Fluss zu halten und soviel wie möglich<br />

Befriedigung und Freude daran zu finden,<br />

denn sie ist doch der größte Teil des<br />

Lebensinhaltes eines jeden.<br />

Keiner möge versuchen, sich<br />

herumzudrücken und damit des Anderen<br />

Last zu werden.<br />

Die Arbeit möge keinem zur Qual werden


und wenn es ihm doch scheint, so solle er<br />

es sagen, damit Abhilfe geschaffen werden<br />

kann.<br />

Was ist der Hauptsinn unserer Tätigkeit?<br />

Anderen( unseren Kunden) das zu bieten,<br />

was sie brauchen, schnellstmöglich und in<br />

bestem Zustand.<br />

Wir werden dann dadurch so gut oder so<br />

schlecht leben, in welchem Grade wir diese<br />

Aufgabe erfüllen.“<br />

Ich weiß nicht, ob Herr Thörner Christ<br />

war. Aber es liest sich wie ein Wirtschafts<br />

– Credo, das auf Rücksicht, Ausgleich<br />

und Dienstbarkeit gestimmt ist. Einer<br />

trage des Anderen Last.... Ob diese<br />

Beschränkung auch wirtschaftlich Frucht<br />

trägt? Wir wünschen der Fa. Thörner<br />

jedenfalls Gedeihen und auch von uns<br />

als Kunden hängt es ab, ob Firmen mit<br />

Verantwortungsbewusstsein weiter<br />

existieren können. Eine Beschränkung gibt<br />

die andere. Weder maximaler Profit noch<br />

maximale Preisknaller passen in die oben<br />

zitierte Firmenphilosophie.<br />

<strong>Zum</strong> Schluss ein Buchtipp:<br />

Plastiken von Waldemar Otto in Berliner<br />

Kirchen, Wichern – Verlag.<br />

Die Kirche <strong>Zum</strong> <strong>Heilsbronnen</strong> mit schönen<br />

Photos und Zitaten von Pfarrer van Kann<br />

ist prominent vertreten (Ansichtsexemplar<br />

in der Suptur).<br />

Ich grüße Sie nach dieser Briefwanderung.<br />

Mit Dank für alle Lebenszeichen<br />

Ihr Wolfgang Barthen<br />

Pfarrer aus eigener Kraft<br />

– Spendenbarometer –<br />

500 Pfarrer-Paten gesucht<br />

Stand: 20.9.2009<br />

Spender: 165<br />

Summe: 86.885 €<br />

Jahressumme: 24.000 €<br />

Sonderkonto „Pfarrerprojekt“<br />

<strong>Heilsbronnen</strong><br />

Kto-Nr. 91 609 101<br />

Postbank Berlin<br />

BLZ 100 100 10<br />

Was hat sich verändert?<br />

Nicht viel, wie Sie sehen.<br />

Das war aber nach dem<br />

Sprung des letzten Monats<br />

auch nicht zu erwarten.<br />

Allerdings verändern<br />

wir jetzt die Darstellung<br />

des Ergebnisses, damit<br />

es realistischer und<br />

aussagekräftiger wird.<br />

Jahressumme ist das, was wir in diesem<br />

Jahr für den „Pfarrer aus eigner Kraft“<br />

eingenommen haben. Darin enthalten sind<br />

auch die Jahresanteile derer, die schon für<br />

10 Jahre im voraus bezahlt haben.<br />

Gesamtsumme zeigt, was wir für unser<br />

Projekt insgesamt auf dem Konto haben<br />

(incl. Zinsen).<br />

Nach der Gesamtsumme könnten wir schon<br />

jetzt einen Pfarrer zu 100 % für 1 ½ Jahre<br />

finanzieren (Jahresbrutto 60.000,-€). Die<br />

Barometersäule der Jahressumme zeigt<br />

aber, dass auf 10 Jahre hochgerechnet bisher<br />

etwa ⅓ Pfarrstelle finanziert ist.<br />

Keine schlechten Aussichten. Weiter so!<br />

Wolfgang Barthen<br />

– 8 –


ZUM ANDENKEN AN PFARRER I. R. GERD KÜPPERS ╬<br />

Vielen von Ihnen ist<br />

er noch in lebendiger<br />

Erinnerung – der<br />

Pfarrer Gerd Küppers,<br />

der am 24. August im<br />

Alter von 77 Jahren<br />

heimgegangen ist.<br />

25 Jahre, von 1969 bis<br />

1994 hat er an unserer<br />

Gemeinde Dienst getan. Bekannt war er<br />

schon von früher, denn 1959 absolvierte er<br />

bei Pfarrer George ein einjähriges Vikariat.<br />

Da der ihn auch aus dieser Zeit kannte,<br />

wollte er ihn gerne als Pfarrer haben, was<br />

dann auch gelang.<br />

Am <strong>Heilsbronnen</strong> war die 2. Pfarrstelle<br />

nach dem Ausscheiden von Pfr. Schaade<br />

vakant geworden und die übernahm<br />

Pfarrer Küppers, der vorher nach<br />

dem 2. Examen 1962 hauptamtlicher<br />

Jugendpfarrer in Essen West war, dazu seit<br />

1967 geschäftsführender Jugendpfarrer der<br />

drei Essener Kirchenkreise.<br />

Am 6. Januar 1969 fand die Einführung<br />

im <strong>Heilsbronnen</strong> statt. Damit war das<br />

Pfarrministerium wieder komplett und die<br />

Gemeinde mit ihren drei Bezirken versorgt.<br />

Nun begann für ihn der Gemeindealltag<br />

– Gottesdienste, Besuche, Sitzungen,<br />

Kasualien, Unterricht und der Aufbau<br />

von Gemeindegruppen. Menschen gab<br />

es genug, und zur damaligen Zeit folgten<br />

sie wohl noch leichter einer Einladung als<br />

heute.<br />

Ein Schwerpunkt seiner Arbeit waren<br />

natürlich die Jugendgruppen. An dieser<br />

Stelle haben wir sehr systematisch<br />

gearbeitet und vom Kindergottesdienst<br />

über Jungscharen und dann den<br />

Konfirmandenunterricht immer wieder<br />

Jugendliche sammeln können. Sehr<br />

bald begann Pfarrer Küppers, mit den<br />

Jugendlichen Freizeiten und Fahrten zu<br />

unternehmen. Ehemalige Konfirmanden<br />

berichten bis heute davon immer noch mit<br />

Begeisterung.<br />

Beeindruckend war sein Erinnerungsvermögen.<br />

In seinem Zimmer stand eine<br />

Reihe von Aktenordnern, nach Jahren<br />

sortiert, gefüllt mit Artikeln und Zeitungsausschnitten.<br />

Ging es um etwas, dann<br />

wusste er - ja, das muss in dem und dem Jahr<br />

gewesen sein – griff den entsprechenden<br />

Ordner und fand nach einigem Blättern,<br />

was er suchte.<br />

Ein für ihn auch wichtiger Dienst war alles,<br />

was mit der 19<strong>70</strong> gegründeten Heilsbronn-<br />

Band zusammenhing. Diese trat ja nicht<br />

nur bei uns auf, sondern an vielen anderen<br />

Stellen in der Stadt, später auch im Umland.<br />

Er begleitete und unterstützte diese Arbeit<br />

sehr intensiv, übernahm organisatorische<br />

Arbeiten und beförderte vor allem<br />

Instrumente und Personen – wie gut, dass<br />

er einen VW-Bus fuhr.<br />

Bereits nach zwei Jahren stand die<br />

turnusmäßige Übernahme der Geschäftsführung<br />

an, was mit vielen zusätzlichen<br />

– 9 –


Aufgaben verbunden war. In der Jugendarbeit<br />

gab es Veränderungen, nach denen<br />

ein Gemeindejugendrat zu bilden und ein<br />

Gemeindejugendpfarrer zu bestimmen war,<br />

wozu er sich bereit erklärte.<br />

Das Miteinander unter den Pfarrern<br />

war mehr als nur schiedlich-friedlich.<br />

Ganz regelmäßig gab es gemeinsame<br />

Besprechungen, das sog. Pfarrministerium.<br />

Hier wurden alle Fragen geklärt,<br />

Meinungsverschiedenheiten ausgetragen<br />

und viele gemeinsame Dinge geplant. Diese<br />

Einigkeit, die auch später bestand, als Pfr.<br />

Hövermann in die neue 4. Pfarrstelle kam,<br />

war ein Rückgrat des Dienstes. Pfr. George<br />

vertrat ja die Devise – Unterschiedenheit<br />

in den Meinungen, aber Einigkeit in der<br />

Lehre, d.h. der theologischen Ausrichtung.<br />

Danach sind wir verfahren. Darum<br />

wurde der <strong>Heilsbronnen</strong> nie zu einer<br />

Problemgemeinde wie andere. Es gab keine<br />

Parteiungen im GKR, die die Gemeinde<br />

entzweit hätten.<br />

Neben allem Gemeindedienst hat Pfarrer<br />

Küppers viel theologisch gearbeitet.<br />

Besonders auf dem Gebiet der<br />

Kirchengeschichte konnte er aus dem Stand<br />

Ereignisse und Zahlen nennen. Davon<br />

profitierte auch das Gemeindeblatt, für das<br />

er viele Artikel schrieb. Und er war immer<br />

an speziellen Dingen interessiert. Das zeigt<br />

seine Mitgliedschaft in vielen Vereinigungen<br />

und theologischen Arbeitsgemeinschaften,<br />

in denen er aktiv mitarbeitete.<br />

In den letzten Jahren befasste er sich<br />

mit einer besonderen Arbeit, die er dann<br />

1993 abschließen konnte. Sie trug den<br />

Titel „Die Evolution des Menschen<br />

geschah durch Sprache – Hypothese<br />

oder Tatsache“. Er verstand diese Arbeit,<br />

wie er selbst formulierte, als „Angriff<br />

der evgl. Theologie auf die Ergebnisse<br />

der Humanwissenschaften“ hinsichtlich<br />

„der gefährlichen Lücke in Darwins<br />

Entwicklungs-Theorie“. In vielen Vorträgen<br />

vor den verschiedensten Gremien konnte er<br />

sein Buch vorstellen und zur Diskussion<br />

stellen.<br />

Zur Gemeindearbeit kamen noch andere<br />

Aufgaben wie die Mitarbeit in der<br />

Kreissynode und im Kreiskirchenrat.<br />

Den von Pfr. George einmal gegründete<br />

Bethlehemsverein leitete er bis in dieses<br />

Jahr.<br />

1994 feierten wir in großer Runde<br />

sein 25jähriges Dienstjubiläum, Im<br />

selben Jahr wurden wir dann überrascht<br />

von der Ankündigung, dass er seinen<br />

Dienst im <strong>Heilsbronnen</strong> beenden wolle.<br />

Ausschlaggebend für diesen Entschluss<br />

war seine gesundheitliche Situation; etwas<br />

erleichtert wurde die Entscheidung durch<br />

die Tatsache, dass im heimatlichen Hünxe<br />

das elterliche Haus leer stand und man also<br />

sofort auch eine Bleibe hatte. Dort nahm er<br />

sehr schnell wieder pfarramtliche Dienste<br />

wahr und kam auch öfter nach Berlin zu<br />

Sitzungen des Bethlehemsvereins und zum<br />

Predigen in unserer Kirche.<br />

Ein Schlaganfall im Jahre 2003 veränderte<br />

sein Leben. Er überwand die Folgen,<br />

vor allem dank der aufopferungsvollen<br />

– 10 –


Pflege und Fürsorge seiner Frau,. leider<br />

im körperlichen Bereich nicht so wie im<br />

geistigen. Mit großer Willenskraft und<br />

Anstrengung gelang es ihm, die Sprache<br />

wieder zu finden und vor allem wieder<br />

theologisch arbeiten zu können. So arbeitete<br />

er zuletzt über die hebräische Sprache. Den<br />

Bethlehemsverein wollte er noch mit neuen<br />

Ideen und Impulsen beleben. Das alles<br />

konnte nicht mehr vollendet werden.<br />

Infolge einer schweren Krankheit ging er<br />

heim.<br />

Gerd Küppers – der Prediger, Seelsorger,<br />

Gruppenleiter, Gemeindeleiter und für viele<br />

Menschen Gesprächspartner – so bleibt er<br />

unserem Gedächtnis. Wir Pfarrer behalten<br />

den Amtsbruder in seiner brüderlichen<br />

Art, dabei hörbereit, diskussionsfreudig, in<br />

seiner klaren Ausrichtung in theologischen<br />

Dingen und Fragen der Gemeindeleitung<br />

und für seine Verkündigung und Seelsorge<br />

als einen sehr fleißigen Arbeiter in<br />

Erinnerung. Viel Freizeit gönnte er sich<br />

nicht, aber er konnte auch entspannt und<br />

humorvoll im kleinen Kreis sitzen.<br />

In Brühl wurde er am 4. September zur<br />

letzten Ruhe geleitet. Am 12. September<br />

konnten Gemeindeglieder und Berliner<br />

Freunde zusammen mit der Familie im<br />

Rahmen eines Gottesdienstes in unserer<br />

Kirche seiner gedenken und Abschied<br />

nehmen.<br />

Unsere Gemeinde und viele Einzelne hier<br />

und andernorts haben viel Grund zu großer<br />

Dankbarkeit.<br />

Pfr. i.R. van Kann<br />

Freud und Leid in der Gemeinde<br />

TAUFEN<br />

Leni Preuhs, 30.08.09 (Pfr. Hövermann)<br />

Cajus Werth, 30.08.09 (Pfr. Hövermann)<br />

Jacob Pluth, 28.08.09 (Diakon Heyne)<br />

Alyssa Maravilla, 06.09.09<br />

(Pfr. i.R. van Kann)<br />

Felizian Thiede, 05.09.09<br />

(Sup. Barthen)<br />

TRAUUNG<br />

Frank Bretschneider und Christine, geb.<br />

Semmler am 22.08.09 (Pfr. i.R. van Kann)<br />

Oliver Sahr und Jessica Sahr-Pluth, geb.<br />

Pluth am 28.08.09 (Diakon Heyne)<br />

25-JÄHRIGES EHEJUBILÄUM<br />

Lutz und Renate Schimmelpfennig am<br />

19.09.09 (Sup. em. Gunter)<br />

BESTATTUNGEN<br />

Rudi Papst, 86 Jahre, am 25.08.09<br />

(Pfr. Hövermann)<br />

Rita Vahsholz, geb. Graffunder, 82 Jahre,<br />

am 11.09.09 (Sup. Barthen)<br />

Joachim Pfaff, 81 Jahre, am 14.09.09<br />

(Pfr. i.R. van Kann)<br />

Ernst-Wolfgang Roßberg, 75 Jahre, am<br />

15.09.09 (Pfr. i.R. van Kann)<br />

Barbara Luebcke-Harding, geb. Luebcke,<br />

69 Jahre, am 18.09.09 (Pfr. i.R. van Kann)<br />

– 11 –


WILLKOMMEN IM GOTTESDIENST<br />

4. Oktober ERNTEDANKTAG<br />

Predigttext: Evangelium nach Lukas 12,15-21<br />

8.45 Gemeinsame Beichte<br />

9.00 Abendmahlsgottesdienst Sup. Barthen/Dean Khodoga<br />

11.00 Familiengottesdienst Pfr. Hövermann<br />

11. Oktober 18. SONNTAG NACH TRINITATIS<br />

Predigttext: Evangelium nach Markus 12,28-34<br />

8.45 Gemeinsame Beichte<br />

9.00 Abendmahlsgottesdienst Diakon Heyne<br />

11.00 Predigtgottesdienst Pfr. Hövermann<br />

Familienkirche<br />

Diakon Heyne<br />

15. Oktober Donnerstag<br />

18.00 Taizé-Gebet Sup. Barthen/Silke Kettelhack<br />

18. Oktober 19. SONNTAG NACH TRINITATIS<br />

Predigttext: Evangelium nach Markus 10,2-9<br />

8.45 Gemeinsame Beichte<br />

9.00 Abendmahlsgottesdienst Pfr. Hövermann<br />

11.00 Goldene Konfirmation/Abendmahlsgottesdienst Sup. Barthen<br />

25. Oktober 20. SONNTAG NACH TRINITATIS<br />

Predigttext: Evangelium nach Matthäus 6,25-34<br />

8.45 Gemeinsame Beichte<br />

9.00 Abendmahlsgottesdienst Pfr. i. R. van Kann<br />

11.00 Predigtgottesdienst Diakon Heyne<br />

30. Oktober Freitag<br />

18.00 Gottesdienst des Kirchenkreises Berlin-Schöneberg zum<br />

Gedenktag der Reformation Generalsuperintendent Meister<br />

– 12 –


1. november 21. sOnntaG nach tRInItatIs<br />

Predigttext: Evangelium nach Matthäus 5,38-48<br />

8.45 Gemeinsame Beichte<br />

9.00 Abendmahlsgottesdienst Diakon heyne<br />

11.00 Abendmahlsgottesdienst sup. barthen<br />

Kindergottesdienst<br />

8. november DRIttletZteR sOnntaG Des KIRchenJahRes<br />

Predigttext: Evangelium nach Lukas 17,20-24<br />

8.45 Gemeinsame Beichte<br />

9.00 Abendmahlsgottesdienst sup. em. Gunter<br />

11.00 Predigtgottesdienst Pfr. hövermann<br />

Familienkirche<br />

Diakon heyne<br />

nach den Gottesdiensten laden wir herzlich in unser Kirchencafé ein.<br />

Die Kirche ist dienstags und donnerstags<br />

von 14.00 – 18.00 uhr geöffnet.<br />

besuchen sie uns im Internet: www.heilsbronnen.de<br />

Conny lädt Kinder<br />

und Eltern ein zur<br />

Familienkirche am<br />

Sonntag, dem<br />

11. Oktober.<br />

Treffpunkt ist im Vorraum der Kirche<br />

<strong>Zum</strong> <strong>Heilsbronnen</strong>, Heilbronner Straße<br />

20, 10779 Berlin (Bayerischer Platz)<br />

um 11.00 Uhr.<br />

Nach der spannenden Geschichte und den<br />

tollen Liedern gibt es ein Frühstück und<br />

viel, viel Zeit zum Spielen und Erzählen.<br />

Am 8. November ist wieder Familienkirche<br />

im <strong>Heilsbronnen</strong>.<br />

– 13 –


VORmIttaGs<br />

atemgruppe (Christa Camerer,<br />

Tel.: 881 64 77)<br />

GZ, 1. Stock, montags 10.30 – 12.00<br />

Uhr gegen Entgelt<br />

frühstückstreffen (Angelika Raphelt,<br />

Renate Schimmelpfennig<br />

und Pfr. Hövermann) GZ,<br />

Donnerstag 08.10. und 29.10.09: Basteln<br />

Gymnastik für senioren (Christel<br />

Büche: Tel.: 217 566 41) H, 1. Stock<br />

dienstags 9.30 Uhr (Gruppe 1) und<br />

dienstags 10.30 Uhr (Gruppe 2)<br />

gegen Entgelt<br />

neue Wege gehen - Selbsthilfegruppe<br />

für Frauen mit Depressionen und Ängsten<br />

(Susanne Fischer, Tel.: 218 85 64)<br />

H, 4. Stock<br />

mittwochs 10.00 - 12.00 Uhr gegen Entgelt<br />

Voranzeige:<br />

14.11.09: ab 16.30 Uhr:<br />

St. Martins-Umzug<br />

29.11.09: Familiengottesdienst und<br />

Adventsmarkt vor der Kirche<br />

nachmIttaGs<br />

handarbeitskreis (Barbara Köhler), H,<br />

1. Stock, donnerstags, 15.00 Uhr<br />

treff im café H, Eingang Kirche<br />

Do. 01.10.09, 15.00 Uhr „Lesung von<br />

Herrn Birnstein“ (Pfr. Hövermann)<br />

Do. 22.10.09, 15.00 Uhr: „Potsdam“<br />

(Rosemarie Junge/Sup. Barthen)<br />

Offenes café H, Eingang Kirche<br />

Do. 08.10.09, 15.00 Uhr: Gespräch und<br />

Lesung (Anne und Wolfgang Barthen)<br />

Do. 15.10.09, 15.00 Uhr: Gespräch und<br />

Lesung (Pfr. Hövermann)<br />

café für trauernde (Anne Barthen und<br />

Monika Funck), H, Kirchencafé,<br />

Mittwoch 07.10. und 21.10.09. 16.30 –<br />

18.00 Uhr<br />

Gemeindestunde mit sup. em.<br />

Gunter, GZ,<br />

donnerstags 14.30 Uhr<br />

Gemeindestunde mit Pfr. hövermann,<br />

H, Kirchencafé, Dienstag<br />

06.10.09 und 20.10.09, 15.00 Uhr<br />

– 14 –


ABENDS<br />

Stern und Fisch - Juden und Christen<br />

im Gespräch (Sup. em. Gunter, Ute<br />

Keßlau), in Zusammenarbeit mit dem<br />

JÜDISCHEN LEHRHAUS e.V.)<br />

Montag, 19.10.09, Treffpunkt:19.30 Uhr<br />

Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin:<br />

„Transit Berlin – heimatlose Juden in<br />

der Stunde Null“ (Filmvorschau sowie<br />

Gespräche mit Zeitzeugen und dem<br />

Regisseur Gabirel Heim – Eintritt frei)<br />

Offener Ehepaar- und Elternkreis,<br />

H, 1. Stock (Pfr. i. R. van Kann)<br />

Dienstag 06.10.09, 19.00 Uhr:<br />

„Die Psalmen – Verfasser, Inhalte,<br />

Sammlung“<br />

Gruppe junger Erwachsener<br />

(Dörte Linke) H, 4. Stock<br />

Freitag 16.10.09, 19.30 Uhr<br />

Gesprächsabend,<br />

H, 2. Stock (Pfr. Hövermann)<br />

Freitag 16.10.09, 20.00 Uhr: „Das<br />

Vaterunser in der Auslegung durch Papst<br />

Benedikt XVI (Text in der Küsterei<br />

erhältlich).<br />

Samstag 31.10.09, Ausflug nach<br />

Magdeburg zu einem Museumsbesuch<br />

Gesprächsgruppe Gebet,<br />

H, 3. Stock (Sup. Barthen)<br />

Mittwoch 21.10.09, 19.00 – 21.00 Uhr<br />

Zeit für Gott im Alltag<br />

Bibelstunde (Sup. em.<br />

Gunter), GZ, mittwochs<br />

18.00 Uhr<br />

Taizé-Gebet: (Sup. Barthen/Silke<br />

Kettelhack) H, Kapelle<br />

Donnerstag 15.10.09, 18.00 Uhr<br />

Musik<br />

Blockflöten-Kreis (Dr. Heike<br />

Blumenberg, Tel. 85 40 50 05)<br />

H, 4. Stock, montags 19.30-21.00 Uhr<br />

Chor <strong>Zum</strong> <strong>Heilsbronnen</strong> (Frank<br />

Nebendahl: 30 10 69 69)<br />

H, 1. Stock, donnerstags 19.30 Uhr<br />

Tischtennis<br />

Tischtennisgruppen im evangelischen<br />

Sportverband:<br />

„BK <strong>Heilsbronnen</strong> Tischtennisgruppe“<br />

(Bernd van Kann, Tel.: 221 62 40 05)<br />

Mitarbeit in der Gemeinde<br />

Besuchsdienst, H, 2. Stock<br />

Dienstag 07.10.09, 18.00 Uhr<br />

Lektoren-Dienst, H, 2. Stock<br />

Montag, 12.10.09, 18.45 Uhr<br />

Mitarbeiter-Besprechung, H, 1. Stock<br />

Freitag 16.19.09, 8.00 Uhr<br />

Kirchendienst, H, 2. Stock<br />

Dienstag 20.10.09, 19.00 Uhr<br />

– 15 –


is 3 Jahre mit Eltern:<br />

„Benjamin“-Kreis (Diakon Heyne)<br />

GZ, mittwochs 10.00 – 12.00 Uhr<br />

3 – 6 Jahre:<br />

Eltern-Kind-Gruppe „Flohzirkus“<br />

(Halbtagskita: Ltg. Meingard Lohse)<br />

GZ, Mo.-Fr. 08.00 – 13.00 Uhr<br />

6 – 10 Jahre:<br />

Kindertreff (Diakon Axel Heyne)<br />

H, 4. Stock, dienstags 16.30 – 17.45 Uhr<br />

ab 8 Jahren:<br />

„work in wood“ Werkkreis (Gerd<br />

Raphelt) H, Keller<br />

07.10. und 14.10.09<br />

ab 12 Jahren:<br />

Neue Konfirmandengruppe, H,<br />

Sonntag, 11.10.09, 11.00 – 16.00 Uhr<br />

Jugendcafé H, 4. Stock<br />

freitags, 18.00 – 20.00 Uhr<br />

H = Gemeindehaus, Heilbronner Str. 20<br />

GZ = Gemeindezentrum, Viktoria-Luise-Platz 1<br />

– 16 –


Wer erinnert sich an Botshabelo,<br />

unseren Partnerkirchenkreis in Südafrika?<br />

Kreiskirchenrat und Kreissynode haben ein<br />

deutliches Votum gegen das Einschlafen<br />

und Vergessen abgegeben. Mit der Losung<br />

aus Gen. 37,14 „Geh hin und sieh, ob’s gut<br />

steht um deine Brüder (und Schwestern)“<br />

bin ich also kurzentschlossen im Frühjahr<br />

als Beauftragter für Mission und Ökumene<br />

für 10 Tage nach Botshabelo gereist. Und<br />

es sollte mir auf einem Gebiet von 50 x<br />

200 Kilometern wirklich keine der 13<br />

Gemeinden des Kirchenkreises verborgen<br />

bleiben. Der junge und tatkräftige Dean<br />

Khodoga hatte es meisterhaft organisiert,<br />

dass ich von Mitgliedern der mens league<br />

von einer zur nächsten Gemeinde gebracht<br />

wurde. Und jedes Mal beeindruckte mich<br />

der herzliche und offene Empfang von<br />

Groß und Klein in den Gemeinden, die<br />

sich erwartungsvoll versammelt hatten, um<br />

Neues aus Berlin-Schöneberg zu hören.<br />

Ja, es steht gut mit den Partnern im tiefen<br />

Süden! Nicht, dass sie nicht auch (wie wir)<br />

manch anspruchsvolle Herausforderungen<br />

in ihren Gemeinden zu bestehen hätten.<br />

Aber die Gespräche und Gottesdienste<br />

mit ihnen vermittelten mir lebendigen<br />

Glauben und Zuversicht , Engagement und<br />

Freude, die mich zuweilen stark berührten.<br />

Jedesmal wurde der Abschied nach kurzem<br />

Besuch schwer. Ach, dass man sich<br />

doch wieder sehen könnte – in größerer<br />

Runde mit viel mehr Zeit. Vertreter des<br />

Kreisjugendkonventes sind extra nach<br />

Jane Furse gereist, um mit mir über<br />

Jugendarbeit ins Gespräch zu kommen.<br />

Eine Jugendbegegnung wäre ihr Traum.<br />

Und: Ja, man erinnert sich auch bei uns!<br />

Zwei Damen aus der Kirchengemeinde<br />

<strong>Zum</strong> <strong>Heilsbronnen</strong> haben noch regen<br />

Briefkontakt zu einer Sängerin, die bei<br />

ihnen vor vielen Jahren während eines<br />

Besuchs der Martin-Luther-Kantorei aus<br />

Botshabelo zu Gast war. Auch dass ich<br />

gebeten wurde für einen Gemeindebrief<br />

ein paar Zeilen von meiner Reise nach<br />

Botshabelo zu schreiben, ist für mich ein<br />

ermutigendes Zeichen dafür, dass auch<br />

hier bei uns noch ein Lebenslicht der<br />

Partnerschaft brennt. Ich bin mir sicher,<br />

dass das nicht die einzigen Lichtblicke<br />

sind, nur dass ich von den anderen nicht<br />

weiß. Darum bitte ich alle Interessierten,<br />

die mit mir die Hoffnung haben, dass es<br />

in Begegnung und Austausch mit den<br />

Brüdern und Schwestern in Südafrika<br />

wieder strahlend hell wird, sich mit mir<br />

in Verbindung zu setzen. So könnte ein<br />

neuer Kreis entstehen, der die Verbindung<br />

zu unseren Partnern wieder aufnimmt, die<br />

schon gespannt auf Nachricht warten. Mehr<br />

zu erfahren gibt es beim Missionstag am<br />

11. Oktober ab 14.00 Uhr in Nathanael<br />

(Grazer Platz), zu dem ich herzlich einlade<br />

und zu dem auch Dean Khodoga als Gast<br />

erwartet wird. Schließlich will ich gerne<br />

die vielfachen herzlichen Grüße aus<br />

Botshabelo weitergeben, die mir an die<br />

Schöneberger mitgegeben worden sind.<br />

Michael Volz<br />

– 17 –


„Fragwürdige Journalistische Mittel“ des ZDF<br />

Der Rat der Evangelischen Kirche in<br />

Deutschland (EKD) hat am 5. September<br />

in Hannover eine „Erklärung zur<br />

Diffamierung evangelischer Christen“<br />

beschlossen. Sie hat folgenden Wortlaut:<br />

In jüngster Zeit sind mehrfach<br />

Veranstaltungen, Aktivitäten und Positionen<br />

von evangelischen Christen, die der<br />

evangelikalen Strömung zugehören oder<br />

zugerechnet werden, mit pauschaler<br />

Kritik überzogen und in den Medien<br />

verzerrt dargestellt worden. Der Rat der<br />

Evangelischen Kirche in Deutschland<br />

(EKD), der am 4. und 5. September nach<br />

der Sitzungspause des Sommers erstmals<br />

wieder zusammengekommen ist, nimmt<br />

diese Mitchristen gegen Verunglimpfung<br />

in Schutz. Viele von ihnen gehören mit<br />

ihrer tiefen persönlichen Frömmigkeit,<br />

ihrem nachhaltigen Eintreten für eine<br />

missionarische Kirche und ihrem<br />

diakonischen Engagement zum Kern<br />

unserer evangelischen Gemeinden.<br />

Ein besonders markantes Beispiel für eine<br />

mediale Berichterstattung, die notwendige<br />

Unterscheidungen vermissen lässt und<br />

sich fragwürdiger journalistischer Mittel<br />

bedient, war der Beitrag „Sterben für Jesus<br />

– Missionieren als Abenteuer“, der am 4.<br />

August 2009 im Magazin „Frontal 21“ des<br />

ZDF ausgestrahlt wurde. Das Grundübel<br />

dieses Beitrags ist der undifferenzierte<br />

Umgang mit der Kategorie des<br />

Fundamentalismus. So wird eine Aussage<br />

der Organisation „Jugend mit einer Mission“<br />

ohne weitere Begründung dem gesamten<br />

evangelikalen Lager zugerechnet, um dann<br />

die Folgerung anzuschließen: „Derartiger<br />

evangelikaler Fundamentalismus liefert<br />

den Fundamentalisten der anderen Seite<br />

Argumente – gegen den verlogenen<br />

Westen.“<br />

Die verantwortlichen Journalisten können<br />

sich unter einem „Märtyrer“ offenbar nur<br />

den islamistischen Selbstmordattentäter<br />

vorstellen. Sie scheinen keinerlei Kenntnis<br />

von der christlichen Märtyrervorstellung<br />

zu haben, nach der ein Märtyrer Gewalt<br />

erleidet, aber nicht anderen Gewalt<br />

zufügt. Sie versteigen sich deshalb zu der<br />

ungeheuerlichen Feststellung: „Für Gott als<br />

Märtyrer zu sterben hat eine lange, unheilige<br />

Tradition. Auf dem Missionarsfriedhof in<br />

Korntal liegen jene, die den Evangelikalen<br />

noch heute als Vorbild dienen.“ Und darauf<br />

folgt in der Abmoderation der negative<br />

Höhepunkt des Beitrags: „Bereit sein, für<br />

Gott zu sterben. Das klingt vertraut – bei<br />

islamistischen Fundamentalisten. Doch<br />

auch für radikale Christen scheint das zu<br />

gelten.“<br />

Eine solche Art von Journalismus wird den<br />

Anforderungen an eine solide Recherche<br />

nicht gerecht. Das ZDF hat den Anspruch,<br />

Qualitätsfernsehen zu sein. Der Beitrag in<br />

„Frontal 21“ vom 4. August 2009 hat diesem<br />

Anspruch in keiner Weise genügt. Kein<br />

Korntaler Missionar und keiner der jungen<br />

Leute, die in der Sendung befragt wurden,<br />

ist auch nur in die Nähe des Gedanken<br />

gekommen, unschuldige Menschen mittels<br />

eines Selbstmordattentats mit in den Tod zu<br />

reißen.<br />

– 18 –


– 19 –


„Kranicheinfall im Rhinluch<br />

Mittwoch, 4. November 2009<br />

Das beeindruckende Schauspiel des<br />

Kranichzuges im Rhinluch zieht in jedem<br />

Jahr viele Besucher an. Durchschnittlich<br />

rund 50.000 Kraniche wurden jeweils in<br />

den letzten Jahren gezählt. Damit gehört<br />

das Gebiet um Linum zu den größten<br />

Kranichrastplätzen Europas. In der<br />

Umgebung des Ortes finden Kraniche<br />

einladende Äsungsflächen, durch die wir<br />

auf der Hinfahrt streifen werden.<br />

Via Äsungsflächen der Kraniche zieht es<br />

uns zum Kaffeetrinken in ein Gasthaus<br />

nach Linum. Dieser Ort, eigentlich als<br />

Storchendorf bekannt, ist von Ende<br />

September bis Mitte November ganz auf<br />

Kraniche eingestellt. Wer möchte, kann<br />

von der Gastätte bis fast zum Ortsausgang<br />

einen Streifzug durch den Ort (ca. 1000<br />

m) unternehmen. Alternativ kann natürlich<br />

auch der Bus genutzt werden.<br />

In Linum erleben wir dann den<br />

allabendlichen Einflug der Kraniche in die<br />

Schlafgewässer. Wenn Kraniche und Gänse<br />

in langen Ketten aufgeregt rufend und<br />

trompetend über den dämmernden Himmel<br />

ziehen, sind wir Zeuge eines großartigen<br />

Naturschauspiels. Tausende von Kranichen<br />

werden über uns hinwegfliegen. Ausgangspunkt<br />

eines Spaziergangs in das Rhinluch<br />

(ca. 400 m) ist eine Fischerei mit<br />

Imbiss, wo sich die Nichtspaziergänger<br />

aufhalten können. Auch von der Fischerei,<br />

ausgestattet mit vielen Sitzplätzen, kann<br />

man den Kranichzug beobachten.<br />

Optimal für einen Spaziergang in das<br />

Rhinluch wäre dunkle Kleidung, feste<br />

Schuhe und eventuell ein Fernglas. Die<br />

Reiseleitung verfügt über ein Fernglas mit<br />

Stativ, das an geeigneter Stelle aufgestellt<br />

wird. Somit hat jeder die Möglichkeit, das<br />

Treiben der Kraniche genauer verfolgen zu<br />

können.<br />

Abfahrt:<br />

Rückkehr:<br />

Preis: € 24,50<br />

Leitung:<br />

12:30 Uhr<br />

U-Bhf. Bayerischer Platz<br />

gegen 18:00 Uhr<br />

Pfr. Hövermann<br />

Das Informationsblatt liegt in Küsterei und<br />

Kirche aus.<br />

– 20 –


– 21 –


– 22 –


Diakoniestation<br />

Schöneberg<br />

• Ambulante Krankenpflege<br />

• Aktivierende und rehabilitive Pflege<br />

• Hauspflege<br />

• Urlaubs- und Verhinderungspflege<br />

• Fachliche Beratung für pflegende Angehörige<br />

• Haushaltsmanagement<br />

• Soziale Beratung und Kostenklärung<br />

• Besuchsdienst<br />

• Wohngemeinschaften für Menschen<br />

mit Demenz<br />

• Zusätzliche Betreuungsleistungen<br />

für Menschen mit Demenz<br />

www.diakoniestation-schoeneberg.de<br />

% <strong>70</strong> <strong>72</strong> <strong>47</strong> - 0<br />

Hauptstraße <strong>47</strong>, Haus III<br />

10827 Berlin<br />

PFLEGE HEISST<br />

VERTRAUEN<br />

VERTRAUEN HEISST<br />

DIAKONIE<br />

– 23 –


– 24 –

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