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HEILSBRONNEN GEMEINDEBRIEF - Zum Heilsbronnen

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<strong>HEILSBRONNEN</strong><br />

<strong>GEMEINDEBRIEF</strong><br />

März 2012<br />

_________________________________________________________________<br />

Kerkermeister von Philippi


Evangelische Kirchengemeinde <strong>Zum</strong> <strong>Heilsbronnen</strong><br />

Heilbronner Straße 20, 10779 Berlin, Fax: 214 14 35, E-Mail: post@heilsbronnen.de<br />

Homepages: www.heilsbronnen.de und www.heilsbronnen.de/jugend und www.hbeyl.de<br />

Gemeindekirchenrat<br />

Vorsitzender: Dr. Peter Janker, E-Mail: janker@heilsbronnen.de<br />

Stellvertreter und Geschäftsführung:<br />

Pfr. Hövermann, E-Mail: post@heilsbronnen.de<br />

Gemeindebüro (Sandra Linsker, Manfred Janke)<br />

Telefon: 218 13 60 (AB), Öffnungszeiten: Mo., Di., Mi., Fr.: 9.00 – 13.00 Uhr<br />

Pfarrer Christian J. Hövermann (Gemeindebezirk OST) Telefon: 218 88 30 (AB)<br />

Diakon Axel Heyne (Gemeindebezirk WEST)<br />

Telefon: 218 42 94 (AB), E-Mail: heyne@schoeneberg-evangelisch.de<br />

Amt für ev. Kinder- und Jugendarbeit im Kirchenkreis Berlin-Schöneberg<br />

(Kreisjugendwartin Anneliese Botian)<br />

Tel.: 32 53 72-85, E-Mail: afj@schoeneberg-evangelisch.de<br />

Sprechstunde Di und Do 10.00 – 12.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Im Gemeindezentrum am Viktoria-Luise-Platz<br />

(Viktoria-Luise-Platz 1, 10777 Berlin):<br />

Eltern-Kind-Gruppe „Flohzirkus“ - Halbtagskita<br />

Leitung: Meingard Lohse, Telefon: 211 86 86, geöffnet: Mo.-Fr. 8.00-13.00 Uhr<br />

Die Herstellung des <strong>HEILSBRONNEN</strong> <strong>GEMEINDEBRIEF</strong>ES kostet 1,50 €.<br />

Wir empfehlen, ihn für 15.-€ im Jahr zu abonnieren.<br />

Spenden für den Gemeindebrief und auch sonstige Spenden können mit Angabe des<br />

Spendenzwecks auf das Konto der Evangelischen Kirchengemeinde <strong>Zum</strong> <strong>Heilsbronnen</strong><br />

Konto- Nr. 86 30 101 bei der Postbank Berlin (BLZ 100 100 10) überwiesen werden.<br />

Wir freuen uns über Ihre Spende!<br />

Wenn Sie sich etwas von der Seele reden möchten – Telefonseelsorge:<br />

0800 - 111 0 111 oder 0800 - 111 0 222 – gebührenfrei!<br />

<strong>HEILSBRONNEN</strong> <strong>GEMEINDEBRIEF</strong><br />

Herausgeber: Gemeindekirchenrat der Evangelischen Kirchengemeinde <strong>Zum</strong> <strong>Heilsbronnen</strong>.<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Pfarrer Hövermann (verantwortlicher Redakteur) und Diakon Heyne.<br />

Mit vollem Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung von Herausgeber und<br />

Redaktion wieder.<br />

Herstellung: screen print-factory. Druck: Druckerei der ev. Dreieinigkeitskirchengemeinde.<br />

Titelblatt: Druckerei Lilie<br />

– 2 –


Inhalt<br />

Seite<br />

Andacht .....................................................4<br />

Brief aus der Gemeinde .........................................5<br />

Unsere Vereine ................................................7<br />

Vorstellung Pfr. Kwaschik .......................................8<br />

Vorstellung Pfr. Schaade.........................................9<br />

100 Jahre: 1. Jahrzehnt .........................................10<br />

Pfarrer aus eigener Kraft........................................13<br />

Viel Zeit und Zuwendung für jeden Gast ..........................15<br />

Ausschreibung Pfarrstelle.......................................16<br />

Familienkirche ...............................................17<br />

Gottesdienste ................................................18<br />

Wir laden ein .................................................20<br />

Einladung ins Museum.........................................22<br />

Exkursion nach Bellin und Güstrow ..............................23<br />

Musik in der Kirche ...........................................23<br />

Freud und Leid in der Gemeinde .................................24<br />

So hat es Luther nicht gemeint...................................25<br />

Wer spielt denn da?............................................30<br />

<strong>Zum</strong> Titelbild.................................................30<br />

Aktuelle Nachrichten finden Sie unter<br />

www.epd.de<br />

www.idea.de<br />

Pfarrer i. R van Kann<br />

Sagt DANK allen, die am Vormittag seines 80. Geburtstages<br />

mit ihm den Tag in der Kirche begonnen und ihn mit guten<br />

Worten und Wünschen und vielen schönen Blumen und<br />

Geschenken erfreut haben – DANKE<br />

– 3 –


Andacht<br />

„Zur Freiheit hat uns Christus befreit!“<br />

(Galater 5,1)<br />

1. Christuswirklichkeit<br />

Paulus schreibt nicht: “Ich habe euch<br />

befreit.“ Oder „Durch meine Predigt seid<br />

ihr frei geworden.“ Subjekt seines Satzes<br />

ist Christus - der lebendige Christus!<br />

Er ist es, der 20 Jahre nach Kreuz und<br />

Auferstehung an den Menschen in<br />

Galatien an der kleinasiatischen Südküste<br />

gehandelt hat, als das Evangelium dort<br />

verkündigt wurde.<br />

Der Zeltmacher Paulus war im Alltag zu<br />

Hause, wie jeder Handwerker im Alltag<br />

zu Hause sein muss, wenn er etwas<br />

zuwege bringen will. Und doch war er<br />

tief davon durchdrungen: Es gibt nicht<br />

nur die Weltwirklichkeit, sondern auch die<br />

Christuswirklichkeit. Christus ist für ihn<br />

die Mitte seines Lebens und die Mitte der<br />

Welt. Christus selbst hat ihn in seinen Dienst<br />

genommen und ihn zur Verkündigung des<br />

Evangeliums verpflichtet. Seitdem lebt er<br />

als sein Bote. Christus ist der Herr, der ihn<br />

schickt. Er ist ihm immer nahe.<br />

Paulus ermutigt uns, ebenso wie er, mit<br />

der Wirksamkeit Jesu Christi zu rechnen.<br />

Wir dürfen darauf vertrauen: Er geht mit<br />

mir meine Wege. Er ist bei mir. Er ist bei<br />

mir in den Nächten, in den Dunkelheiten,<br />

in den Ängsten und in meiner Einsamkeit.<br />

Aber auch in meiner Freude, in meiner<br />

Dankbarkeit in den beglückenden Begegnungen<br />

dieses Monats März 2012.<br />

Er schickt uns seine Engel, die uns begleiten<br />

und beschützen. Er stellt uns Menschen<br />

an die Seite, die uns die Augen öffnen.<br />

Neben der Weltwirklichkeit steht die<br />

Christuswirklichkeit. Noch ist ein Christ<br />

ist ein Bürger zweier Reiche. Einmal wird<br />

Christus alles in allem sein.<br />

2. Befreiung<br />

Die Verkündigung des Evangeliums setzt<br />

ein facettenreiches Befreiungsgeschehen<br />

in Gang: Paulus berichtet, wie oft er im<br />

Gefängnis war. In Damaskus konnte er im<br />

letzten Moment entkommen:<br />

„Als ich in Damaskus war, stellt der<br />

Bevollmächtigte des Königs Aretas<br />

Wachen an die Stadttore, um mich<br />

festzuhalten. Aber durch das Fenster eines<br />

an die Stadtmauer gebauten Hauses wurde<br />

ich in einem Korb hinuntergelassen und<br />

entkam.“<br />

Das Kreuz Jesu Christi ist für ihn der Ort<br />

der Befreiung von allen Lasten. Er denkt<br />

dabei insbesondere an das religiöse Gesetz,<br />

an die Sünde und an den Tod. In der<br />

Verbundenheit mit Christus leben, heißt in<br />

Freiheit leben.<br />

In seinem Gebetbuch „Jeder Tag hat<br />

seinen Segen“ nimmt Anselm Grün den<br />

Gedanken der Befreiung durch Christus<br />

– 4 –


auf und übersetzt ihn in die Seelsorge. Er<br />

empfiehlt am Samstagmorgen zu beten:<br />

„Befreie mich von allen Sorgen, die mich<br />

in dieser Woche geplagt haben.<br />

Befreie mich von dem Druck, den ich mir<br />

manchmal selber setze.<br />

Befreie mich von allem Grübeln, mit dem<br />

ich mir manchen Tag vergälle.<br />

Und befreie mich von Schuldgefühlen, mit<br />

denen ich mich manchmal zerfleische.“<br />

Pfarrer Christian J.Hövermann<br />

Brief aus der Gemeinde<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

leider ist die Februar-Ausgab des HEILS-<br />

BRONNEN GEMEINDBRIEFS nicht<br />

in der gewohnten Qualität erschienen.<br />

Wir bitten dafür um Entschuldigung<br />

und bemühen uns, den Fehlerteufel<br />

fernzuhalten.<br />

In der Vitrine im Vorraum der Kirche sind<br />

zur Zeit Bilder und Dokumente über die<br />

Gründung unserer Kirche vor 100 Jahren<br />

ausgestellt. Das ist der Beginn einer Zeitreise<br />

von 1912 bis 2012. Wir danken Pfr. i.<br />

R. van Kann, der die Ausstellung aus den<br />

Archivmaterialien zusammengestellt hat.<br />

In der Küsterei treffen Sie montags bis<br />

mittwochs Sandra Linsker, freitags<br />

Manfred Janke an. Bis November besucht<br />

Frau Linsker freitags einen Küsterkurs.<br />

Zusätzlich zu ihrer Arbeit in<br />

der Kirchengemeinde unterzieht sie sich<br />

damit einer intensiven Fortbildung. Wir<br />

wünschen ihr alles Gute für diese anstrengende<br />

Zeit!<br />

Auf S.16 finden Sie die Ausschreibung<br />

der neu errichteten 1. Pfarrstelle unserer<br />

Kirchengemeinde, die in der März-<br />

Ausgabe des Kirchlichen Amtsblattes<br />

erscheinen wird. Nach Ablauf der Bewerbungsfrist<br />

wird die Superintendentin der<br />

Kirchengemeinde die Eingänge überbringen.<br />

Aus ihnen wird dann ein Wahlvorschlag<br />

mit maximal drei Personen aufgestellt,<br />

über den der Gemeindekirchenrat<br />

abzustimmen hat. Vor der Wahl werden<br />

sich die Bewerberinnen und Bewerber,<br />

die auf dem Wahlvorschlag stehen, im<br />

Gottesdienst, im Konfirmandenunterricht,<br />

im Gemeindekirchenrat und im Gemeindebeirat<br />

der Gemeinde vorstellen.<br />

Wir laden herzlich mittwochs um 18.00<br />

Uhr zu den Passionsandachten ein. Sie<br />

stehen unter dem Thema „Jesu Weg ans<br />

Kreuz“. Es werden in diesem Jahr Abschnitte<br />

aus dem Johannesevangelium<br />

ausgelegt. Eine Übersicht liegt im Vorraum<br />

der Kirche und in der Küsterei aus.<br />

Donnerstags um 15.00 Uhr laden wir zum<br />

Treff im Café ein. Das abwechslungsreiche<br />

Programm finden sie auf S.20<br />

– 5 –


Nach Einführungskurs und Praktikum werden<br />

am 25.03.2012: Manfred Janke, Solveig<br />

Knobelsdorf und Prof. Dr. Avo Schönbohm<br />

in den Lektorendienst eingeführt.<br />

Vom 2.-4. März 2012 fährt der Gemeindekirchenrat<br />

zu einer Rüstzeit in das Hotel<br />

Springbachmühle in Bad Belzig. Gegenstand<br />

der Beratungen sind u.a. die Gestaltung<br />

des Kirchenjubiläums und die künftige<br />

Organisation der Geschäftsführung der<br />

Kirchengemeinde.<br />

Am 09. und 10.03.2012 tagt die Kreissynode<br />

in unserer Gemeinde. Gäste sind<br />

dazu willkommen!<br />

09.03.2012, 18.00 Uhr: Abendmahlsgottesdienst<br />

mit Einsegnung von Frau<br />

Fritsch, einer kreiskirchlichen Mitarbeiterin<br />

für Kinderarbeit.<br />

09.03.2012, 20.30 Uhr: „Kirche in einer<br />

pluralistischen Gesellschaft“, Prof. Dr.<br />

Notker Slenczka<br />

10.03.2012 ab 9.15 Uhr: Regularien<br />

Unsere Konfirmationen:<br />

17.03.2012, 14.00 Uhr<br />

18.03.2012, 11.00 Uhr<br />

Siehe S.18<br />

Die Passionsandacht am 28.03.2012 um<br />

18.00 Uhr hält Pfr. i. Ehrenamt Johannes<br />

Kwaschik. Er stellt sich auf S.8 vor.<br />

In den Gottesdiensten am Palmsonntag,<br />

dem 01.04.2012, wird Pfr. i. R. Eckart<br />

Schaade predigen.<br />

Er stellt sich auf S.9 vor.<br />

Einführung in die Theologie der österlichen<br />

Auferstehungsikone (Pfr. Hövermann).<br />

Auf der Anastasis-Ikone der<br />

Ostkirche wird nicht, wie es bei uns im<br />

Westen üblich ist, das leere Grab mit<br />

dem daraus entstiegenen Auferstandenen<br />

dargestellt, sondern Christus als mächtiger<br />

Retter, wie er Adam - als Sinnbild<br />

für den im Tode verlorenen Menschen. -<br />

am Handgelenk ergreift und ihn aus der<br />

Machtsphäre des Todes reißt. Er steht<br />

siegreich auf den zerschlagenen Toren<br />

der bisher verschlossenen Unterwelt.<br />

Im Gesprächsabend am 16.03.2012 um<br />

20.00 Uhr<br />

Im Treff im Café am 22.03.2012 um<br />

15.00 Uhr<br />

Im März werden wir uns an alle Haushalte<br />

unserer Kirchengemeinde mit der<br />

Bitte um Kirchgeld wenden. Es ist für<br />

die Öffentlichkeitsarbeit unserer Kirchengemeinde<br />

bestimmt: Die sperziellen<br />

Veröffentlichungen zum Kirchenjubiläum,<br />

der <strong>HEILSBRONNEN</strong> GEMEIN-<br />

DEBRIEF; die Webseite und die dazugehörige<br />

Logistik im Computer-Netzwerk.<br />

Im Vorraum der Kirche und in der Küsterei<br />

finden Sie Infos über den Gemeindeausflug<br />

nach Frankfurt an der<br />

Oder mit Pfr. Hövermann am 30. März<br />

2012. Es sind noch einige Plätze frei.<br />

– 6 –


ZITATE<br />

„Ich bete, wenn es mir ein Herzensanliegen<br />

ist; und natürlich im Gottesdienst.<br />

Nach dem Tod eines Menschen empfinde<br />

ich es als sehr tröstlich, dreimal einen<br />

Rosenkranz zu beten. Das ist ja in der<br />

katholischen Kirche Sitte, und auf dem<br />

Dorf machen wir das auch noch. Dieses<br />

murmelnde Gebet bringt mich Gott näher,<br />

es ist eine Verbindung zwischen dem<br />

Einzelnen, der Gemeinschaft und Gott.“<br />

Andrea Nahles, SPD<br />

„Seit zehntausenden Jahren hat der<br />

Mensch nur noch einen nennenswerten<br />

natürlichen Feind: andere Menschen. So<br />

entwickelte sich unsere Art in einer Welt,<br />

in der wir nur zusammen arbeiten oder<br />

einander bekämpfen können. Indem Jesus<br />

die Nächstenliebe predigte, trug er dem<br />

Rechnung. Wie immer man zur Religion<br />

steht: Er war ein sehr kluger Mann.“<br />

Nicholas A. Christakis, Soziologe<br />

„Kein Zweifel, wir leben heute im Zeitalter<br />

der real existierenden Gesundheitsreligion.<br />

All das, was man früher für den<br />

lieben Gott tat – wallfahren, fasten, gute<br />

Werke -, das tut man heute für die Gesundheit.“<br />

Manfred Lütz, Psychiater und Theologe<br />

Unsere Vereine<br />

unterstützen die Gemeinde<br />

Verein für Kirchenmusik und<br />

Orgelbau „<strong>Zum</strong> <strong>Heilsbronnen</strong>“<br />

Heilbronner Str. 20, 10779 Berlin<br />

Konto: 0441 560 107 bei der<br />

Postbank Berlin (BLZ 100 100 10)<br />

Vorsitzender: Pfr. Hövermann<br />

Stellvertretender Vorsitzender:<br />

Frank Nebendahl<br />

Jährlicher Mitgliedsbeitrag: 36 €<br />

Kirchbau und Selbsthilfe-Verein<br />

„<strong>Zum</strong> <strong>Heilsbronnen</strong>“ e. V.<br />

Heilbronner Str. 20, 10779 Berlin<br />

Konto 98 128 100 bei der Postbank<br />

Berlin (BLZ 100 100 10)<br />

Vorsitzender: Pfr. Hövermann<br />

Stellvertretender Vorsitzender: Ernst-<br />

Dieter Wüstenhagen<br />

Jährlicher Mitgliedsbeitrag: 36 €<br />

Spenden sind willkommen!<br />

Oder werden sie Mitglied.<br />

Sie werden dann regelmäßig über die<br />

kirchenmusikalischen Vorhaben bzw. über<br />

die anstehenden Baufragen informiert.<br />

Chr. J. Hövermann<br />

Mit vielen lieben Grüßen aus der<br />

Heilbronner Str. 20<br />

Ihr Chr. J. Hövermann<br />

– 7 –


VOrstellUnG Pfr. KWascHiK<br />

Johannes Kwaschik, Pfarrer im Ehrenamt,<br />

63 Jahre alt, verheiratet, 3 erwachsene<br />

Kinder, 1 Enkel<br />

Liebe Gemeinde, seit 2009 wohnen wir<br />

quasi um die Ecke. Wir sind hierher<br />

gezogen, weil meine Frau die Kreispfarrstelle<br />

der Krankenhausseelsorge in<br />

Charlottenburg übernommen hat. Wir<br />

haben beide an den kirchlichen Hochschulen<br />

in der DDR Theologie studiert<br />

und sind beide Pfarrer geworden. Nachdem<br />

wir alle Kirchen in der Nähe unserer<br />

Wohnung besucht hatten, sind wir<br />

schließlich im <strong>Heilsbronnen</strong> hängengeblieben.<br />

Uns gefällt, mit welcher Sorgfalt<br />

das Gotteshaus gepflegt, mit welcher<br />

Liebe das Kirchencafé gestaltet und mit<br />

welcher klaren Orientierung hier die<br />

Gottesdienste gefeiert werden. Außerdem<br />

kommt die Uhrzeit (sonntags 11.00<br />

Uhr) unserem Biorhythmus sehr entgegen.<br />

Kurzum, wir fühlen uns wohl im<br />

<strong>Heilsbronnen</strong>, und da liegt es nahe, ein<br />

bisschen mitzutun, sich einzubringen,<br />

wenn es gewünscht und notwendig ist.<br />

Ich habe in meinem beruflichen Leben<br />

sehr Unterschiedliches getan, nach dem<br />

Gemeindepfarramt war ich Rektor einer<br />

kirchlichen Aus- und Weiterbildungseinrichtung.<br />

1989 bin ich in die Politik<br />

gegangen und war 12 Jahre lang Oberbürgermeister<br />

in Schwerin. Jetzt bin ich<br />

pensioniert und Pfarrer im Ehrenamt.<br />

Schwerpunkt meiner theologischen Arbeit<br />

war und ist die Bibel. Für mich ist<br />

die Beschäftigung mit der biblischen<br />

Überlieferung eine spannende, aufbauende,<br />

weiterhelfende und ausgesprochen<br />

schöne Aufgabe. Nebenbei unterrichte<br />

ich Neues Testament beim Kirchlichen<br />

Fernunterricht – ein theologisches Fernstudium,<br />

das zur Vorbereitung auf den<br />

Predigtdienst qualifiziert. Das erste Mal<br />

werden wir bei der Passionsandacht<br />

am 28.März um 18.00 Uhr Gelegenheit<br />

haben, uns näher kennenzulernen. Ich<br />

freue mich darauf.<br />

Ihr Johannes Kwaschik<br />

– 8 –


Vorstellung Pfr. Schaade<br />

Liebe Gemeindeglieder des <strong>Heilsbronnen</strong>,<br />

auf dem Predigtplan der Gemeinde <strong>Zum</strong><br />

<strong>Heilsbronnen</strong> finden Sie in diesem Jahr<br />

meinen Namen bei den Gottesdiensten<br />

des Sonntags Palmarum. Im vorigen Jahr<br />

hatte ich an Pfarrer Hövermann geschrieben,<br />

ich würde meine Verbundenheit zum<br />

<strong>Heilsbronnen</strong> gerne dadurch zum Ausdruck<br />

bringen, dass ich im Jubiläumsjahr<br />

des <strong>Heilsbronnen</strong> mit der Gemeinde einmal<br />

die Sonntagsgottesdienste feiere. Nun<br />

haben wir uns für meinen Dienst auf den<br />

Palmsonntag 2012 verständigt. Am Palmsonntag<br />

des Jahres 1956 bin ich in der<br />

Kirche <strong>Zum</strong> Heillsbronnen von meinem<br />

Vater, dem Pfarrer Georg Schaade, konfirmiert<br />

worden. Im Jahre 2006 habe ich im<br />

<strong>Heilsbronnen</strong> an der Feier der Goldenen<br />

Konfirmation mit Superintendent Barthen<br />

teilgenommen.<br />

Ich erinnere mich noch gut an die nach<br />

den Kriegseinwirkungen nur notdürftig<br />

hergerichtete Kirche und die Kindergottesdienste,<br />

die ich damals besucht habe. Meine<br />

Gruppenleiterin hieß Frau Sand oder<br />

Sanders; leider weiß ich den Namen nicht<br />

mehr genau. Viele Jahre bin ich Mitglied<br />

im Schülerbibelkreis des <strong>Heilsbronnen</strong> unter<br />

der Leitung von Willi Voigt gewesen.<br />

Ich freue mich über die guten Kontakte zu<br />

Mitgliedern des ehemaligen Schülerbibelkreises<br />

<strong>Zum</strong> <strong>Heilsbronnen</strong>. Wir treffen uns<br />

in regelmäßigen Abständen. Im November<br />

2008 haben wir anlässlich des hundertsten<br />

Geburtstags unseres Willi im <strong>Heilsbronnen</strong><br />

einen Gedenkgottesdienst gefeiert. Im Jahre<br />

1959 habe ich an einer Griechenlandreise<br />

teilgenommen, die der damalige Vikar<br />

am <strong>Heilsbronnen</strong>, Otto Leiser, geleitet hat.<br />

Wann das Folgende geschehen ist, weiß ich<br />

nicht mehr, vielleicht war es schon ziemlich<br />

am Anfang meines Theologiestudiums<br />

oder später, als mich Superintendent Reinhold<br />

George ermuntert hat, doch einmal<br />

im <strong>Heilsbronnen</strong> zu predigen. Ich bekenne<br />

freimütig, dass ich das damals nicht gewagt<br />

habe, aber diese Aufforderung trage<br />

ich noch immer in mir. Ich habe das Gefühl,<br />

dass es, nachdem ich im vorigen Jahr<br />

meinen 70. Geburtstag gefeiert habe, nun<br />

Zeit werde, das zu tun, wozu mich Reinhold<br />

George damals ermutigen wollte.<br />

Mein Theologiestudium habe ich an der<br />

Kirchliche Hochschule in Berlin-Zehlendorf<br />

begonnen, dann als Stipendiat an der<br />

Unversität Zürich fortgesetzt und schließlich<br />

an der Philipps-Unversität in Marburg<br />

– 9 –


an der Lahn mit dem Ersten Theologischen<br />

Examen abgeschlossen. In drei Pfarrstellen<br />

habe ich Dienst als Pastor getan. Zuerst in<br />

der Kirchengemeinde St. Peter zu Hamburg<br />

Groß-Borstel. Danach war ich Seelsorger<br />

für Soldaten in Hamburg-Rahlstedt. In<br />

meiner letzen Pfarrstelle war ich zuständig<br />

für die Gehörlosenseelsorge in ganz Hamburg.<br />

Für diese Arbeit habe ich in Berlin<br />

und Umgebung ein Sonderpädagogisches<br />

Zusatzstudium absolviert.<br />

Im Jahre 2006 wurde ich in den Ruhestand<br />

versetzt. Weiterhin besuche ich regelmäßig<br />

Kinder in einem städtischen Kindergarten<br />

in Hamburg, erzähle ihnen biblische Geschichten<br />

und singe mit ihnen christliche<br />

Lieder. Eine wunderbare Aufgabe. Darüberhinaus<br />

bin ich neben einem regelmäßigen<br />

seelsorgerlichen Dienst im Internet<br />

auf Anforderung als Pastor aktiv, aber ich<br />

melde mich auch für Aufgaben, wie ich das<br />

jetzt getan habe und nun zu Ihnen kommen<br />

möchte. Ich bin Mitglied der Bonhoeffer-<br />

Gesellschaft.<br />

Mit meiner Frau bin ich seit 1969 verheiratet.<br />

Wir haben vier Kinder und vier Enkelkinder.<br />

Nun freue ich mich auf den Palmsonntag<br />

2012 im <strong>Heilsbronnen</strong>.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Ihr Eckart Schaade<br />

100 Jahre: 1. Jahrzehnt<br />

1912 bis 1921<br />

Die „Kirchlichen Nachrichten“ sind<br />

die Hauptquelle dieser Beiträge im<br />

Gemeindebrief. Dazu kommen Informationen<br />

aus den Protokollbüchern der<br />

Gemeindekirchenratssitzungen, Aufzeichnungen<br />

von Pfarrer Schaade über<br />

die Pfarrer sowie aus einigen anderen<br />

Akten.<br />

Diese „Kirchlichen Nachrichten erschienen<br />

teilweise 14-tägig, aber meist<br />

monatlich zur Information der Gemeinde.<br />

Sie liegen ab März 1914, allerdings<br />

nicht vollständig, vor. Bis 1941 und dann<br />

noch einmal von 1950 bis 1954 wurde<br />

auf 4 Seiten der Gemeinde das Nötigste<br />

mitgeteilt: Gottesdienste, Gruppentermine,<br />

besondere Veranstaltungen. Später<br />

brachte die letzte Seite eine geistliche<br />

Betrachtung, die von den Pfarrern<br />

abwechselnd geschrieben wurde.<br />

Mühsamer Beginn<br />

In der Dezember/Januar-Nummer wurde<br />

über den Bau berichtet, der zum vorgesehenen<br />

Termin auch vollbracht war,<br />

so dass am 22. Dezember 1912 mittags<br />

um 12 Uhr die Kirche eingeweiht werden<br />

konnte.<br />

Neben Beispielen für die Einladungskarten<br />

und dem Gottesdienstablauf dokumentieren<br />

Akten vor allem, dass man<br />

bis zum Tage vorher nicht wusste, ob<br />

ein Vertreter des Königlichen Hauses<br />

anwesend sein würde. Es geschah zum<br />

– 10 –


ersten Mal, dass kein Abgesandter zu<br />

einer Kirchweihe in Berlin erschien.<br />

Über die Gründe ist nichts bekannt.<br />

Wie die Einweihung verlief, erfahren<br />

wir aus späteren Beiträgen zum 10 jährigen<br />

und 25 jährigen Jubiläum. So von<br />

Pfarrer Geest 1922, der berichtet:<br />

„Im Festgottesdienst hielt Generalsuperintendent<br />

Lahusen die Weiherede.<br />

Über der Feier lag keine hoffnungsfrohe<br />

Stimmung. Sensationelle Aufsätze<br />

im Berliner Börsenkurier schildern<br />

die sittlichen Zustände im Bayerischen<br />

Viertel in dunkelsten Farben. Und auf<br />

solchem Boden sollte sich eine Kirchengemeinde<br />

neu bilden!“.<br />

Und 1937 schrieb Pfr. Burckhardt:<br />

„Am Tage der Einweihung waren die<br />

Emporen ganz leer und das Kirchenschiff<br />

nur zu zwei Dritteln besetzt. Mit<br />

Zittern hatte der damalige Pfarrer Geest<br />

sich gefragt, ob sich hier, im Bayerischen<br />

Viertel, jemals eine evangelische<br />

Gemeinde bilden würde. Dass dann bald<br />

darauf unsere kleine Kirche die Schar<br />

der Hinzuströmenden nicht zu fassen<br />

vermochte, dass sich im Kindergottesdienst<br />

600 bis 800 Kinder zusammenfanden,<br />

und dass die Arbeit an der Jugend<br />

aufblühte, war nicht das Werk von<br />

Menschen.“ Aber bis dahin war noch<br />

ein mühevoller Weg zurückzulegen.<br />

Der Alltag<br />

Mehrere Faktoren bestimmen das Erscheinungsbild<br />

einer Kirchengemeinde.<br />

Da ist zunächst das Äußere, also<br />

Kirche und Gemeindehaus. Dann sind<br />

es die Pfarrer. Dazu kommen die hauptamtlichen<br />

Mitarbeiter, die teilweise mit<br />

mehr Menschen in Verbindung kommen<br />

als die Pfarrer, z.B. in der Küsterei<br />

und schließlich die ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter.<br />

Unter den „Kirchlichen Veranstaltungen“<br />

werden aufgeführt:<br />

Frauenverein und Jungfrauenverein,<br />

dem auch ein Schneiderkurs angeschlossen<br />

war, Klub junger Mädchen,<br />

Knabenabteilung, Bibelkränzchen für<br />

höhere Schüler (späterer BK) mit Angabe<br />

der Leitung durch einen Oberlehrer<br />

Dr. Meyer und Pfr. Geest und eine<br />

Strickschule für Kinder. Diese Gruppen<br />

wurden ohne Zweifel nicht alle von den<br />

Pfarrern geleitet.<br />

Ganz wichtig war, dass die Gemeinde<br />

auch eine Gemeindeschwester hatte.<br />

Gottesdienste wurden sonntags um 10<br />

und 18 Uhr, Kindergottesdienst um 12<br />

Uhr gehalten. Geradezu fortschrittlich<br />

im Vergleich zu späteren Zeiten war<br />

das Angebot für Beichte und Abendmahl<br />

nach jedem der Gottesdienste.<br />

Die ersten Pfarrer waren Friedrich<br />

Geest bis 1923 und neben ihm Ernst<br />

Friedrich Mirbt, dieser allerdings nur<br />

bis 1914. Wegen Verfehlungen bei der<br />

Vermögensverwaltung von Gemeindegliedern<br />

wurde er seines Amtes enthoben.<br />

Sein Nachfolger wurde dann Otto<br />

Dibelius, der mit Geest zusammen bis<br />

1923 an der Gemeinde amtierte.<br />

– 11 –


In der Kriegszeit<br />

Dibelius sorgte dafür, dass der Kirchenbesuch<br />

zunahm. Viele Männer aus der<br />

Gemeinde wurden eingezogen. Dibelius<br />

besorgte sich deren Adressen und schrieb<br />

ihnen einen Gruß der Gemeinde ins Feld.<br />

Erhielt er eine Antwort, besuchte er die<br />

Angehörigen. Außerdem lud er zu offenen<br />

Abenden in seine Wohnung ein, die<br />

von Menschen aller Schichten besucht<br />

worden. Diese Kontaktaufnahme blieb<br />

nicht ohne Wirkung.<br />

Jeder Pfarrer versammelte regelmäßig<br />

einen Gesprächskreis. In der Kriegszeit<br />

wurden Kriegsbettage abgehalten. Dibelius<br />

hielt Vorträge zum Krieg - z.B. unter<br />

dem Thema „Ein fünftes Kriegsjahr<br />

- halten wir durch?“ Es wurde für die<br />

Frontsoldaten gesammelt. Von den Gemeindespenden<br />

kaufte ein Armeeoffizier<br />

Genussmittel für die kämpfende Truppe.<br />

Gelegentliche Konzerte, die mit Ansprache<br />

20 Pfg. Eintritt kosteten, für besondere<br />

Anlässe dann wesentlich mehr, ermöglichten<br />

weitere Hilfen.<br />

Nach dem Krieg<br />

Mit dem Kriegsende und der Novemberrevolution<br />

endete auch die Gemeinschaft<br />

von Thron und Altar, d.h. die<br />

Kirche wurde unabhängig vom Staat.<br />

Dibelius bewertete diese Entwicklung<br />

nur positiv und machte der Kirche in<br />

vielen Schriften Mut für den Neuanfang.<br />

Ebenso engagierte sich Friedrich<br />

Geest in dieser Frage, propagierte aber<br />

im Gegensatz zu einer Freikirche nach<br />

wie vor die Volkskirche.<br />

Etwa 450 Gemeindeglieder waren im<br />

Krieg gefallen. <strong>Zum</strong> Gedenken wurde,<br />

wie in vielen anderen Gemeinden auch,<br />

1919 ein Denkmal geplant. Georges Morin<br />

beauftragte man mit der Durchführung.<br />

Die Kosten von 10.000 Mark sollten<br />

durch Spenden aufgebracht werden.<br />

Die Denkmalsweihe im Vorraum der<br />

Kirche konnte schließlich 1922 erfolgen.<br />

Ohne Sockel steht die Skulptur, die Jesus<br />

zeigt, der einen Krieger im Waffenrock<br />

des 1. Weltkriegs in den Armen hält, im<br />

Südhof an der Kirche.<br />

Zeit des Umbruchs<br />

Die politischen Ereignisse im Zusammenhang<br />

mit dem Ende des Krieges<br />

wurden in der Gemeinde aufmerksam<br />

verfolgt. Das fand seinen Niederschlag in<br />

Veröffentlichungen, besonders von Dibelius,<br />

in den Beiträgen in den Kirchlichen<br />

Nachrichten und in mehreren Gemeindeveranstaltungen.<br />

<strong>Zum</strong> Jahresbeginn wird<br />

zu drei schnell aufeinanderfolgenden<br />

Gemeindeabenden eingeladen. Die Themen<br />

werden nicht von den Pfarrern behandelt.<br />

Sie lauten: Deutsch unser Volk.<br />

Christlich unsere Schule.Lebenskräftig<br />

unsere Kirche. Unser Glaube – unsere<br />

Macht. Ein Fräulein Margarete Neumann<br />

spricht über Wahlrecht und Wahlpflicht<br />

der evangelischen Frau. Ein Schulrat und<br />

ein Geheimrat behandeln die Themen Ist<br />

das Christentum aristokratisch oder demokratisch?<br />

und Die sozialen Kräfte des<br />

Christentums.<br />

– 12 –


Pfarrer Geest schreibt zum Jahresanfang<br />

einen bewegenden Artikel über die Aufgaben<br />

im neuen Jahr unter dem Wort<br />

„Kaufet die Zeit aus, es ist böse Zeit“<br />

Epheser 5,16. Nach den Beispielen der<br />

„bösen Zeit“ nennt er drei Aufgaben:<br />

Gebt euer Volk nicht auf, widerstehet dem<br />

Geist der Zeit, stellt euch in Gottes Dienst<br />

und endet. Kaufet die Zeit aus. Gott kann<br />

nur mit tapferen und hoffnungsfreudigen<br />

Christenleuten sein.<br />

Alle Beispiele zeigen die Tendenzen - Information,<br />

Diskussion und Ermutigung.<br />

Wachsende Not<br />

Finanziell gerieten die Gemeinden in<br />

große Schwierigkeiten. Das Geld war<br />

entwertet und die Einkünfte waren drastisch<br />

zurückgegangen. Die Finanzämter<br />

übernahmen gegen Entgelt den Einzug<br />

der Kirchensteuern. Es blieben aber die<br />

alten Regelungen der Staatzuschüsse bestehen.<br />

Sie wurden insbesondere für die<br />

Pfarrerbesoldung verwendet.<br />

Manche Gemeinden konnten aufgrund<br />

der äußeren Not nicht mehr ihre Kohlenrechnungen<br />

u. dgl. bezahlen und anderen<br />

Verbindlichkeiten nachkommen.<br />

Hunger und Unterernährung griffen um<br />

sich. Wie versucht wurde, dem zu wehren,<br />

wird u.a. im Beitrag des nächsten<br />

Monats zu lesen sein.<br />

Pfarrer i.R. van Kann<br />

Pfarrer aus<br />

eigener Kraft<br />

– 500 Pfarrer-Paten gesucht –<br />

30.000<br />

– Spendenbarometer –<br />

Das Spendenbarometer<br />

zeigt die Jahressumme 2012.<br />

Sonderkonto „Pfarrerprojekt“<br />

<strong>Heilsbronnen</strong><br />

Kto-Nr. 91 609 101<br />

Postbank Berlin<br />

BLZ 100 10 10<br />

Stand: 15.02.2012<br />

Jahressumme (2012):5.170,74<br />

Spender: 303<br />

Gesamtsumme: 276.425,34 €<br />

25.000<br />

20.000<br />

15.000<br />

10.000<br />

5.000<br />

Liebe SpenderInnen<br />

& Pfarrer-Paten!<br />

In diesen Tagen gehen die letzten Spendenbescheinigungen<br />

und Dankschreiben<br />

für 2011 raus. (Wenn Sie keine bekommen<br />

haben, bitte nicht im Stillen ärgern, sondern<br />

geben Sie uns ein Zeichen!)<br />

Beim Blick auf das jeweilige Spendendatum<br />

fällt mir auf, wie viele Einzelspenden gerade<br />

ab September eingegangen sind. Wohl doch<br />

eine Folge unseres zweiten Briefes „An alle<br />

Evangelischen...“. Sie wissen, den Brief mit<br />

dem Photo vom Innenraum der Kirche und<br />

dem Fragezeichen vorm Altar mit der realistisch-provokanten<br />

Frage: „Pfarrstelle für<br />

immer gesichert?“<br />

Im Übrigen: Solche Briefe liegen im Vorraum<br />

der Kirche weiterhin aus, und wir<br />

– 13 –


haben auch noch eine gewisse Menge in<br />

Reserve. Fragen Sie ruhig, wenn Sie einer<br />

alten Konfirmandin von Pfarrer George in<br />

den USA einen solchen Brief schicken wollen<br />

– oder auch einen nach Zehlendorf.<br />

Der Vorraum der Kirche: Die größte „Einzelspende“<br />

der letzten 4 Wochen stammt<br />

aus dem Opferkasten, der Bundeslade, die<br />

jetzt exklusiv für unser Pfarrer-Projekt bestimmt<br />

ist. Es waren bei der letzten Leerung:<br />

4 0 5 , 6 4 €. Eine stolze Summe. Das entspricht<br />

einem Drittel-Paten. Woher kommt<br />

dies Geld? So genau wissen wir das nicht,<br />

denn dieser oder jener wirft immer mal ein<br />

Scherflein rein. (Wie die treue Frau, von<br />

der ich im letzten Gemeindebrief erzählte<br />

und die nach Erscheinen sagte, „mal sehen,<br />

vielleicht macht das ja noch jemand so wie<br />

ich“). Wir wissen aber, dass wir den Kollekten<br />

zweier besonderer Gottesdienste auch<br />

besonders zu danken haben, dem Trauergottesdienst<br />

für Frau Prof. Ellen Töttcher<br />

und dem ökumenischen Gottesdienst in der<br />

Gebetswoche für die Einheit der Christen,<br />

in dem eigens zu einer Kollekte für „Pfarrer<br />

aus eigener Kraft“ aufgerufen wurde. Vielen<br />

Dank!<br />

Und auch eine erneute öffentliche Photokarten-Aktion<br />

im Vorraum der Kirche<br />

brachte fast 100 Euro in die Kasse. Ein<br />

Dank der Fotografin, die selbst erstaunt<br />

war, dass ihre Grußkarten weggingen wie<br />

geschnitten Brot. (Kein Wunder bei den<br />

meisterhaften Photos zu Natur und Winter<br />

und der Freude am Photographieren und<br />

Umsetzen der eigenen Ideen, die man der<br />

– 14 –<br />

Künstlerin abspürt.)<br />

Und wie kommen wir zu 3 neuen Paten-<br />

Spendern? (Sie wissen, „Paten“ sind die, die<br />

sich für 10 € im Monat auf zehn Jahre verpflichten<br />

– oder eine entsprechende Summe<br />

von 1.200.-, die uns von irgendwoher zufliegt,<br />

und wir erhöhen die Paten-Zahl, damit<br />

wir sehen, wie wir unserem Ziel realistisch<br />

näher kommen). Sie erinnern sich, da war<br />

doch beim letzten Mal von Zinsen für den<br />

angesammelten Kapitalstock für das Jahr<br />

2011 die Rede. Jetzt haben wir Auskunft<br />

vom Kirchlichen Verwaltungsamt (KVA):<br />

Der Zinsertrag aus dem Vermögenspool betrug<br />

für 2011 1 , 6 %. „Na, das ist aber wenig“.<br />

Aber besser als 0,1 % für Bundesanleihen<br />

oder 0,3 % Sparzins. Und so kommen<br />

wir für unsere im Dezember festgestellte<br />

Jahressumme von rd. 270.000.- €<br />

auf etwa 3.000.- € Zinsertrag im Jahr. (Die<br />

genaue Summe bemisst sich nach dem Monat<br />

für Monat steigenden Kapitalstock). Und<br />

das macht mit dem Ergebnis der Bundeslade:<br />

3 n e u e P a t e n ! !<br />

Am Schluss soll heute ein Dank stehen an<br />

die Menschen aus anderen Gemeinden, die<br />

dennoch und wundersam unsere Pfarrer-<br />

Aktion unterstützen. Ja, solche gibt es! Das<br />

könnte wirklich ein „Opfer“ in des Wortes<br />

althergebrachter Bedeutung sein, denn diese<br />

unterstützen ihre Heimatgemeinden ja auch<br />

und nehmen sich trotzdem der Fremdlinge,<br />

der Nachbarn, der Sache der Anderen an. Da<br />

blitzt ein wenig Reich Gottes auf. Hier mal.<br />

Da mal. Hoffentlich auch in Ihrer Nähe.<br />

Ihr Wolfgang Barthen


Viel Zeit und Zuwendung<br />

für jeden Gast<br />

• Individuelle und ganzheitliche Pflege<br />

und Betreuung, die die persönlichen<br />

Bedürfnisse der pflegebedürftigen<br />

Menschen berücksichtigt.<br />

• Alltagskompetenz stärken durch<br />

gezielte Beschäftigungsangebote, z.B.<br />

Beteiligung der Gäste an der<br />

Zubereitung der Mahlzeiten<br />

Businessfotografie Inga Haar<br />

Die Diakoniestation Schöneberg hat im Mai<br />

2010 in der Stierstraße 18 im Gemeindehaus<br />

der Philippus Kirchengemeinde in Schöneberg<br />

Friedenau eine Tagespflegeeinrichtung<br />

eröffnet. Hier können 18 Gäste in großen,<br />

sonnendurchfluteten Räumen ihren Tag verbringen.<br />

Die Räume sind rollstuhlgerecht<br />

und auch die große Dachterrasse und der<br />

Garten sind barierrefrei zugänglich.<br />

Die Tagespflege ist ein wichtiges ergänzendes<br />

Angebot zur häuslichen Pflege und trägt<br />

dazu bei, dass pflegebedürftige Menschen<br />

möglichst lange in ihrer Häuslichkeit bleiben<br />

können.<br />

Die Tagespflege bietet vielfältige aktivierend-pflegerische<br />

und therapeutische Leistungen<br />

und trägt zur Erhaltung und Wiedergewinnung<br />

einer möglichst selbständigen<br />

Lebensführung des Tagespflegegastes bei:<br />

• Teilnahme am gesellschaftlichen<br />

Leben ermöglichen<br />

• Aufbau neuer sozialer Kontakte fördern<br />

Auch pflegenden Angehörigen dient die<br />

Tagespflege zur Entlastung, um sich zu regenerieren<br />

oder einer beruflichen Tätigkeit<br />

nachgehen zu können.<br />

Es besteht die Möglichkeit, einen kostenlosen<br />

Probetag in der Tagespflege zu verbringen.<br />

Wir laden Sie recht herzlich dazu ein und<br />

bitten um Voranmeldung unter der Telefonnummer<br />

030/ 34 33 44 99.<br />

Diakoniestation Schöneberg<br />

Tagespflege Stierstraße<br />

Stierstraße 18<br />

12159 Berlin<br />

Tel. 34 33 44 99<br />

Fax:34 33 45 16<br />

• Förderung und Erhaltung geistiger<br />

und körperlicher Fähigkeiten durch<br />

Gedächtnistraining, Gymnastik,<br />

Bewegungsübungen und Spaziergänge<br />

– 15 –<br />

Businessfotografie Inga Haar


Ausschreibung der<br />

(1.) Pfarrstelle der<br />

Kirchengemeinde <strong>Zum</strong><br />

<strong>Heilsbronnen</strong><br />

aus dem Kirchlichen Amtsblatt vom<br />

22. Februar 2012<br />

Die (1.) Pfarrstelle der Kirchengemeinde<br />

<strong>Zum</strong> <strong>Heilsbronnen</strong>, Kirchenkreis Berlin-<br />

Schöneberg, ist ab 1. Januar 2013 mit<br />

100% Dienstumfang durch Gemeindewahl<br />

zu besetzen. Der Stelleninhaber der<br />

(4.) Pfarrstelle geht am 31.Oktober 2013<br />

in den Ruhestand. Eine Wiederbesetzung<br />

seiner und der beiden vakanten Pfarrstellen<br />

ist nicht vorgesehen.<br />

Die Kirchengemeinde hat 4.485 Mitglieder<br />

und liegt im Bayerischen Viertel mit<br />

ca. 18.000 Einwohnern. Es ist hälftig mit<br />

z. T. repräsentativen Altbauten und Neubauten<br />

aus dem Sozialen Wohnungsbau<br />

der 50er Jahre bebaut. Die Bevölkerungsstruktur<br />

ist entsprechend gemischt, die<br />

Lebensentwürfe sind vielfältig. Das Gemeindegebiet<br />

ist durch eine, an die Ausgrenzung<br />

und Vernichtung der Juden erinnernde<br />

Gedenkkultur geprägt.<br />

Die Kirchengemeinde <strong>Zum</strong> <strong>Heilsbronnen</strong><br />

ist eine lebendige, ökumenisch aufgeschlossene,<br />

multifunktional arbeitende<br />

Gemeinde mit traditioneller Kirchlichkeit<br />

und offenen gemeindeerneuernden Kräften.<br />

Näheres entnehmen Sie der Webseite<br />

www.heilsbronnen.de<br />

Im Mittelpunkt des Gemeindelebens stehen<br />

die Gottesdienste. Die Gemeinde<br />

möchte die lutherisch geprägte Tradition<br />

(evangelische Messe mit vorangehender<br />

Beichtfeier) pflegen und weiter entwickeln.<br />

Das gilt auch für die niedrigschwelligen<br />

Gottesdienstformen (Predigtgottesdienst,<br />

Familienkirche), die für notwendig<br />

gehalten werden.<br />

Die Gemeinde freut sich auf eine Pfarrerin<br />

oder einen Pfarrer, die oder der<br />

• geistlich gegründet ist und mit und<br />

unter der Heiligen Schrift lebt,<br />

• möglichst auf die lutherischen<br />

Bekenntnisschriften ordiniert ist,<br />

• Freude an der Verkündigung der<br />

biblischen Botschaft hat und gerne auf<br />

Menschen zugeht,<br />

• kontakt-, team- und leistungsfähig ist<br />

und gut organisieren, delegieren und<br />

leiten kann,<br />

• an biblischer Theologie und am<br />

Gemeindeaufbau orientierter praktischer<br />

Theologie interessiert ist,<br />

• über Kompetenzen in liturgischer<br />

Präsenz und Seelsorge verfügt,<br />

• bereit ist, sich je nach Bedarf in andere<br />

Bereiche der Gemeindearbeit, der<br />

Öffentlichkeitsarbeit und der<br />

Verwaltung einzuarbeiten.<br />

Zu ihren oder seinen Aufgaben gehört der<br />

gesamte pfarramtliche Dienst, insbesondere<br />

• die Leitung der Gottesdienste und die<br />

liturgische Bildung der Gemeinde,<br />

• die Seelsorge,<br />

• die Leitung des Konfirmandenprojekts<br />

– 16 –


(monatlicher Blockunterricht mit Teamern<br />

und Elternmitarbeit) in Kooperation<br />

mit der Jugendarbeit.<br />

Sie oder ihn erwarten: eine Kirche mit<br />

geistlicher Atmosphäre, ein Kirchencafé<br />

und eine geräumige Dienstwohnung im<br />

2. OG des Hauses Heilbronner Str.20 in<br />

10779 Berlin.<br />

Auf sie oder ihn freuen sich:<br />

• ein kompetenter, strukturiert<br />

arbeitender Gemeindekirchenrat,<br />

• acht hauptamtliche Mitarbeiterinnen<br />

bzw. Mitarbeiter: ein Diakon<br />

(vollzeitbeschäftigt), ein<br />

C-Kirchenmusiker, drei Bürokräfte,<br />

zwei Reinigungskräfte und eine<br />

Erzieherin,<br />

• 100 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter,<br />

• anspruchsvolle Predigthörerinnen und<br />

Predigthörer.<br />

Auskünfte erteilen gern: der Vorsitzende<br />

des Gemeindekirchenrats Dr. Peter Janker,<br />

Tel.:030-211 13 29 AB, Pfr. Christian<br />

J. Hövermann, Tel.: 030-218 88 30 AB<br />

und Diakon Axel Heyne Tel.:030-218 42<br />

94 AB.<br />

Bewerbungen werden bis zum 21.März<br />

2012 erbeten an das Konsistorium der<br />

Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische<br />

Oberlausitz, Georgenkirchstr.69,<br />

10249 Berlin.<br />

Wollen wir wieder<br />

zusammen auf dem<br />

Klettergerüst spielen?<br />

Conny lädt Kinder und Eltern ein<br />

zur Familienkirche am Sonntag,<br />

dem 25. März. Treffpunkt<br />

ist im Vorraum der Kirche <strong>Zum</strong><br />

<strong>Heilsbronnen</strong>, Heilbronner<br />

Straße 20, 10779 Berlin (Bayerischer<br />

Platz) um 11.00 Uhr.<br />

Nach der Geschichte und den<br />

Liedern gibt es ein leckeres<br />

Frühstück und viel Zeit zum<br />

Spielen und Erzählen.<br />

Und am Ostermontag lade ich<br />

Euch zum Oster-Frühstück mit<br />

Eier-Suchen ein!<br />

– 17 –


WILLKOMMEN IM GOTTESDIENST<br />

WILLKOMMEN IM GOTTESDIENST<br />

4. März ZWEITER SONNTAG DER PASSIONSZEIT<br />

(REMINISCERE)<br />

4. März ZWEITER Predigttext: Jesaja SONNTAG 5, 1-7 DER PASSIONSZEIT<br />

8.45 Gemeinsame (REMINISCERE) Beichte<br />

9.00 Abendmahlsgottesdienst Predigttext: Jesaja 5, 1-7<br />

Sup. Dr. Klostermeier<br />

11.00 8.45 Abendmahlsgottesdienst Gemeinsame Beichte<br />

Sup. Dr. Klostermeier<br />

11.00 9.00 Kindergottesdienst Abendmahlsgottesdienst Sup. Dr. Barbara Klostermeier Ghoul<br />

11.00 Abendmahlsgottesdienst Sup. Dr. Klostermeier<br />

7. März 11.00 Kindergottesdienst Mittwoch<br />

Barbara Ghoul<br />

18.00 Passionsandacht Pfr. Hövermann<br />

7. März Mittwoch<br />

11.<br />

9.<br />

März<br />

März Freitag<br />

DRITTER SONNTAG DER PASSIONSZEIT (OKULI)<br />

18.00<br />

18.00<br />

Abendmahlsgottesdienst<br />

Passionsandacht<br />

Klostermeier/<br />

Pfr. Hövermann<br />

Hövermann<br />

Predigttext: 1. Petrus 1, (13-17) 18-21<br />

11. März 8.45 DRITTER Gemeinsame SONNTAG Beichte DER PASSIONSZEIT (OKULI)<br />

9.00 Abendmahlsgottesdienst Predigttext: 1. Petrus 1, (13-17) 18-21 Pfr. i. R. van Kann<br />

11.00 8.45 Gemeinsame Predigtgottesdienst Beichte<br />

Diakon Heyne<br />

11.00 9.00 Kindergottesdienst Abendmahlsgottesdienst Pfr. Pfr. i. R. Hövermann van Kann<br />

11.00 Predigtgottesdienst Diakon Heyne<br />

14. März 11.00 Kindergottesdienst Mittwoch<br />

Pfr. Hövermann<br />

18.00 Passionsandacht Diakon Heyne<br />

14. März Mittwoch<br />

17. März 18.00 Samstag Passionsandacht Diakon Heyne<br />

14.00 Konfirmation Pfr. Hövermann<br />

17. März Samstag<br />

18. März 14.00 VIERTER Konfirmation SONNTAG DER PASSIONSZEIT Pfr. (LÄTARE) Hövermann<br />

Predigttext: Philipper 1, 15-21<br />

18. März 8.45 VIERTER Gemeinsame SONNTAG Beichte DER PASSIONSZEIT (LÄTARE)<br />

9.00 Abendmahlsgottesdienst Predigttext: Philipper 1, 15-21<br />

Sup. em. Barthen<br />

11.00 8.45 Konfirmation Gemeinsame Beichte<br />

Diakon Heyne<br />

11.00 9.00 Kindergottesdienst Abendmahlsgottesdienst Sup. Gabriele em. Barthen Laabs<br />

11.00 Konfirmation Diakon Heyne<br />

21. März 11.00 Mittwoch Kindergottesdienst Gabriele Laabs<br />

18.00 Passionsandacht Pfr. i. R. van Kann<br />

21. März Mittwoch<br />

22. März 18.00 Donnerstag Passionsandacht Pfr. i. R. van Kann<br />

18.00 Taizé-Gebet Sup. em. Barthen, Silke Kettelhack<br />

22. März Donnerstag<br />

25. März 18.00 Taizé-Gebet FÜNFTER SONNTAG DER Sup. em. PASSIONSZEIT Barthen, Silke (JUDIKA) Kettelhack<br />

Predigttext: 4. Mose 21, 4-9<br />

25. März 8.45 FÜNFTER Gemeinsame SONNTAG Beichte DER PASSIONSZEIT (JUDIKA)<br />

9.00 Abendmahlsgottesdienst Predigttext: 4. Mose 21, 4-9<br />

Pfr. Hövermann<br />

11.00 8.45 Gemeinsame Predigtgottesdienst Beichte<br />

Pfr. Hövermann<br />

11.00 9.00 Abendmahlsgottesdienst Familienkirche Pfr. Diakon Hövermann Heyne<br />

11.00 Predigtgottesdienst Pfr. Hövermann<br />

11.00 Familienkirche Diakon Heyne<br />

– 18–


28. März Mittwoch<br />

18.00 Passionsandacht Pfr.i.Ea. J.Kwaschik<br />

1. April SECHSTER SONNTAG DER PASSIONSZEIT<br />

(PALMSONNTAG)<br />

Predigttext: Jesaja 50, 4-9<br />

8.45 Gemeinsame Beichte<br />

9.00 Abendmahlsgottesdienst Pastor i.R. E. Schaade<br />

11.00 Abendmahlsgottesdienst Pastor i.R. E. Schaade<br />

4. April Mittwoch<br />

18.00 Passionsandacht Diakon Heyne<br />

5. April GRÜNDONNERSTAG<br />

Predigttext: 1.Korinther 10,16-17<br />

18.00 Abendmahlsgottesdienst Pfr. Hövermann<br />

6. April TAG DER KREUZIGUNG DES HERRN<br />

(KARFREITAG)<br />

Predigttext: Hebräer 9, 15. 26b-28<br />

8.45 Gemeinsame Beichte<br />

9.00 Abendmahlsgottesdienst Sup. Dr. Klostermeier<br />

11.00 Abendmahlsgottesdienst Sup. Dr. Klostermeier<br />

15.00 Andacht zur Todesstunde Diakon Heyne<br />

7. April Karsamstag<br />

9.00 Andacht zur Grabesruhe Diakon Heyne<br />

23.00 Osternachtmette Pfr. Hövermann<br />

8. April TAG DER AUFERSTEHUNG DES HERRN<br />

(OSTERSONNTAG)<br />

Predigttext: 1. Samuel 2, 1-2. 6-8a<br />

11.00 Abendmahlsgottesdienst Pfr. Hövermann<br />

9. April OSTERMONTAG<br />

Predigttext: 1. Korinther 15, 50-58<br />

8.45 Gemeinsame Beichte<br />

9.00 Abendmahlsgottesdienst und Reisesegen für die Jugendfreizeit<br />

Diakon Heyne<br />

11.00 Predigtgottesdienst Pfr.i.R. Dr.Wohlenberg<br />

11.00 Familienkirche Pfr. Hövermann<br />

Nach den Gottesdiensten laden wir herzlich in unser Kirchencafé ein.<br />

Die Kirche ist dienstags und donnerstags von 14.00-18.00 Uhr geöffnet.<br />

Besuchen Sie uns im Internet: www.heilsbronnen.de<br />

– 19 –


Vormittags<br />

Gymnastik für Seniorinnen und<br />

Senioren<br />

Beide Säle (1. Stock)<br />

Christel Büche (Tel.: 217 566 41)<br />

dienstags, 09.30 Uhr<br />

Gruppe 1<br />

(gegen Entgelt)<br />

Gymnastik für Seniorinnen und<br />

Senioren<br />

Beide Säle (1. Stock)<br />

Christel Büche (Tel.: 217 566 41)<br />

dienstags, 10.30 Uhr<br />

Gruppe 2<br />

(gegen Entgelt)<br />

Neue Wege gehen<br />

Besprechungsraum (4. Stock)<br />

Susanne Fischer (Tel.: 218 85 64)<br />

mittwochs, 10.00 Uhr<br />

Selbsthilfegruppe für Frauen mit<br />

Depressionen und Ängsten<br />

(gegen Entgelt)<br />

Atemgruppe<br />

GZ (1.Stock)<br />

Christa Camerer (Tel.: 881 64 77)<br />

montags, 10.30 Uhr<br />

(gegen Entgelt)<br />

Frühstückskreis<br />

GZ (1.Stock)<br />

Angelika Raphelt, Renate<br />

Schimmelpfennig, Pfr. Hövermann<br />

08.03.2012, 22.03.2012, 09.00 Uhr<br />

Museumsgruppe<br />

Monika Schelkle, Pfr. Hövermann<br />

23.03.2012, 10.00 Uhr<br />

Emil Nolde. Die religiösen Bilder.<br />

Nolde Stiftung<br />

Treffpunkt: 10.00 Uhr vor der Kirche<br />

WIR LADEN EIN<br />

– 20 –<br />

Anmeldung erbeten<br />

GZ = Gemeindezentrum, Viktoria-Luise-Platz 1<br />

Nachmittags<br />

Treff im Café<br />

Kirchencafé (Eingang Kirche)<br />

01.03.2012, 15.00 Uhr<br />

Bei uns zu Gast: Frau Dr.<br />

Klostermeier, die Superintendentin<br />

des KK Berlin-Schöneberg<br />

Treff im Café<br />

Kirchencafé (Eingang Kirche)<br />

Pfr. Hövermann<br />

08.03.2012, 15.00 Uhr<br />

Anselm Grün: "Über die Kunst des<br />

Älterwerdens"<br />

Treff im Café<br />

Kirchencafé (Eingang Kirche)<br />

Pfr.i.R. Dr.Wohlenberg<br />

15.03.2012, 15.00 Uhr<br />

Tucholsky und Kästner: "Das<br />

deutsche Chanson vor und nach dem<br />

Nationalsozialismus"<br />

Treff im Café<br />

Kirchencafé (Eingang Kirche)<br />

Pfr. Hövermann<br />

22.03.2012, 15.00 Uhr<br />

Die Anastasis Ikone der Ostkirche<br />

Treff im Café<br />

Kirchencafé (Eingang Kirche)<br />

Pfr. i. R. van Kann<br />

29.03.2012, 15.00 Uhr<br />

100 Jahre <strong>Heilsbronnen</strong> - die Jahre<br />

1912-1931<br />

Café für Trauernde<br />

Raum Superintendentur (3. Stock)<br />

Anne Barthen, Monika Funck<br />

07.03.2012, 21.03.2012, 04.04.2012,<br />

16.30 Uhr


Abends<br />

Weight Watchers<br />

GZ (Gemeindesaal)<br />

Tanja Zingel-Bruger<br />

dienstags, 18.00 Uhr<br />

(gegen Entgelt)<br />

Gruppe Junger Erwachsener<br />

Besprechungsraum (4. Stock)<br />

D. Linke (Tel.: 814 94 645)<br />

01.03.2012, 19.30 Uhr<br />

Stern und Fisch - Juden und<br />

Christen im Gespräch<br />

Ute Keßlau, Sup. em. Gunter<br />

04.03.2012, 13.00 Uhr<br />

im Jüdischen Museum zu Berlin,<br />

Lindenstr. 9-14, 10969 Bln<br />

Kleine Theatervorstellung zu Ehren<br />

Esthers Esters,Königin und Retterin<br />

(Bitte eine Ratsche und € 3,00<br />

mitbringen)<br />

Gesprächsabend<br />

Gruppenraum (2. Stock)<br />

Pfr. Hövermann<br />

16.03.2012, 20.00 Uhr<br />

Die Anastasis Ikone der Ostkirche<br />

Offener Ehepaar- und Elternkreis<br />

Straßensaal (1. Stock)<br />

21.03.2012, 19.00 Uhr<br />

"9 Wochen Ghana" Laura van Kann<br />

berichtet<br />

Für Jugendliche<br />

Jugendcafé<br />

Jugendraum (4. Stock)<br />

freitags, 18.00 Uhr<br />

KU Workshop<br />

Beide Säle (1. Stock)<br />

Pfr. Hövermann, Anneliese Botian,<br />

Diakon Heyne<br />

24.03.2012, 10.00 Uhr<br />

– 21 –<br />

Fahrtenabend Osterreise<br />

Kirche<br />

Diakon Heyne<br />

27.03.2012, 18.30 Uhr<br />

GZ = Gemeindezentrum, Viktoria-Luise-Platz 1<br />

Für Kinder<br />

3 - 6 Jahre<br />

Eltern-Kind-Gruppe „Flohzirkus”<br />

(Halbtagskita: Leitung M. Lohse)<br />

GZ, Mo.-Fr. 8.00 - 13.00 Uhr<br />

Benjamin-Kreis<br />

Kinderraum (4. Stock)<br />

Diakon Heyne<br />

dienstags, 10.00 Uhr<br />

- nur in der Schulzeit -<br />

Kinderchor-Projekt<br />

Beide Säle (1. Stock)<br />

Gabriele Laabs<br />

donnerstags, 16.45 Uhr<br />

- nur in der Schulzeit -<br />

Mitarbeit in der Gemeinde<br />

Besuchsdienst<br />

Gruppenraum (2. Stock)<br />

Pfr. Hövermann<br />

07.03.2012, 04.04.2012, 18.30 Uhr<br />

nach der Passionsandacht<br />

Mitarbeiter-Besprechung<br />

Küsterei<br />

14.03.2012, 08.00 Uhr<br />

Gemeindekirchenrat<br />

Gruppenraum (2. Stock)<br />

19.03.2012, 19.45 Uhr<br />

Gemeindebeirat<br />

Gruppenraum (2.Stock<br />

26.03.2012, 19.00 Uhr)


Musizieren<br />

Blockflötenkreis <strong>Zum</strong> <strong>Heilsbronnen</strong><br />

Besprechungsraum (4. Stock)<br />

Dr. Heike Blumenberg<br />

(Tel.: 85 40 50 05)<br />

montags, 19.30 Uhr<br />

Mehr als Blockflötenliteratur - ein<br />

buntes Programm für alle.<br />

Chor <strong>Zum</strong> <strong>Heilsbronnen</strong><br />

Hofsaal (1. Stock)<br />

donnerstags, 19.30 Uhr<br />

Musik zur Passionszeit für<br />

Frauenchor.<br />

Frank Nebendahl<br />

(Tel: 3010 6969 oder eMail:<br />

zh@chorprojekt-berlin.de)<br />

Reisen<br />

Tagesausflug an die Oder<br />

Pfr. Hövermann<br />

30.03.2012, ganztägig<br />

Osterfreizeit Jugend<br />

Diakon Heyne<br />

09.04.2012, ganztägig 15.04. 2012<br />

Emil Nolde. Die religiösen Bilder. Nolde<br />

selbst hielt seine religiösen Bilder für den<br />

Höhepunkt seines Schaffens und äußert<br />

sich über deren Entstehung: „In Abständen<br />

von jeweils einigen Jahren entstanden<br />

immer wieder Bilder mit biblisch<br />

religiösem Inhalt“, und weiter: „Die Vorstellungen<br />

des Knaben von einst, als ich<br />

während der langen Winterabende tief<br />

ergriffen in der Bibel lesend saß, wurden<br />

wieder wach. Es waren Bilder, die ich<br />

las, reichste orientalische Phantastik. Sie<br />

wirbelten in meiner Vorstellung immerzu<br />

vor mir hoch, bis lange, lange danach der<br />

nun erwachsene Mensch und Künstler<br />

sie, wie in traumhafter Eingebung, malte<br />

und malte.“ Die rund sechzig Bilder sind<br />

nicht zart und verklärend im herkömm-<br />

Veranstaltungen, die Sie bei uns lichen Sinne, vielmehr expressiv mit<br />

Veranstaltungen,<br />

nicht finden, gibt<br />

die<br />

es<br />

Sie<br />

vielleicht<br />

bei uns nicht finden,<br />

kräftigen<br />

gibt<br />

Farben<br />

es vielleicht<br />

(„… die<br />

in der<br />

reichste<br />

näheren<br />

orientalische<br />

Phantastik…“). Vermutlich wird<br />

Umgebung (Kirchenkreis Berlin-Schöneberg) www.schoeneberg-evangelisch.de<br />

in der näheren Umgebung<br />

oder in der weiteren Umgebung (Landeskirche) www.ekbo.de<br />

(Kirchenkreis Berlin-Schöneberg) jede Besucherin oder jeder Besucher das<br />

www.schoeneberg-evangelisch.de eine oder andere Bild nach dem Besuch<br />

oder in der weiteren Umgebung noch lange vor dem inneren Auge haben<br />

(Landeskirche) www.ekbo.de – und dessen religiösen Gehalt dabei bedenken.<br />

Wir werden eine Führung haben.<br />

Anschließend an den Besuch des Museums<br />

wird Gelegenheit sein, bei einem<br />

gemeinsamen Imbiss sich über das Erlebte<br />

auszutauschen. Die Ausstellung<br />

– 22 –<br />

Einladung ins Museum


efindet sich in der Nolde Stiftung Seebüll,<br />

Dependance Berlin, Jägerstraße 55,<br />

10117 Berlin. Der Eintrittspreis beträgt<br />

€ 6,00; der Anteil an der Führungsgebühr<br />

in Höhe von insgesamt € 80,00 richtet<br />

sich nach der Zahl der teilnehmenden<br />

Personen. Wir treffen uns am Freitag,<br />

den 23. März 2012, um 10:00 Uhr vor<br />

der Kirche. Anmeldungen nimmt die Küsterei<br />

an.<br />

Monika Schelkle<br />

ZWEI-TAGES-EXKURSION<br />

NACH GÜSTROW UND BELLIN<br />

Pfarrers Andacht halten und uns der Spiritualität<br />

des Ortes öffnen. In Güstrow wird<br />

uns Barlach begegnen, biographisch, literarisch<br />

und in seinen Plastiken in der Gertrauden-Kapelle<br />

wie auch dem „Schwebenden“,<br />

dem großen Engel, der hier und<br />

in einem zweiten Abguss in Köln zu sehen<br />

ist. Vielleicht werden wir begleitet von<br />

dem Barlach-Kenner, Pfr. Winkler, früher<br />

Zachäus-Gemeinde. Wohnen werden<br />

wir für 1 Nacht im historischen „Haus der<br />

Kirche“ in der Altstadt. Kosten erträglich,<br />

aber noch nicht fixiert. Anmeldungen und<br />

Bezahlung sind ausschließlich an mich<br />

zu richten (Tel. 862 16 96). Detailliertere<br />

Informationen nach Anmeldung.<br />

Wolfgang Barthen, Sup. em.<br />

Vom 26. auf den 27. Juni 2012 lade ich ein<br />

zu einer Mecklenburg-Exkursion in die<br />

Barlach-Stadt Güstrow und in das dörfliche<br />

Bellin mit seiner mittelalterlichen Kirche.<br />

Das alte und zuletzt unbewohnte Pfarrhaus<br />

Bellin ist von einem Freundeskreis<br />

in jahrelanger Arbeit zu einem „Haus der<br />

Stille“ der Einkehr und Meditation ausgebaut<br />

worden. Im vergangenen Sommer<br />

war ich dort bei der Einweihung zu Gast.<br />

Die Kirche zeigt bunte, frühmittelalterliche<br />

Ausmalungen. Wir werden dort ½ Tag<br />

unter Anleitung eines mecklenburgischen<br />

Musik im Gottesdienst<br />

Blockflötenmusik im Gottesdienst<br />

01.04.2012, 09.00 Uhr, 11.00 Uhr<br />

Passionsmusik der Renaissance von<br />

T. Tallis, T. L. de Victoria, W. Byrd<br />

und J. Sheppard.<br />

Blockflötenkreis <strong>Zum</strong> <strong>Heilsbronnen</strong>.<br />

Dr. Heike Blumenberg, Leitung. Silke-<br />

Kettelhack, Orgel.<br />

– 23 –


FREUD UND LEID<br />

KONFIRMATION<br />

am 17.3.2012 um 14 Uhr<br />

Julien Borst,<br />

Katharine Dutz,<br />

Fenja Roberta Indorf,<br />

Maximilian Jänsch,<br />

Julian Kammel,<br />

Jannis Köhler,<br />

Charlotte Kray,<br />

Paulina Langner,<br />

Marvin von Loesch,<br />

Lena Mackuth,<br />

Paula Morawietz,<br />

Simon Mücke,<br />

Thomas Schneider,<br />

Jonas Schroerschwarz,<br />

Gil Voigt de Oliveira,<br />

Tassilo Ziegeler<br />

KONFIRMATION<br />

am 18.3.2012 um 11 Uhr<br />

BESTATTUNGEN<br />

Ruth Anders, Freiherr-vom-Stein-Str.,<br />

91 Jahre (Pfr.i.R.van Kann)<br />

Irmgard Collatz, Schachtbergstr./Bad<br />

Sachsa, 72 Jahre (Pfr.i.R.Dr.Wohlenberg)<br />

Wolfgang Gänge, Martin-Luther-Str.,<br />

70 Jahre (Pfr.Hövermann)<br />

Ursula Gebel, Fuggerstr.,<br />

75 Jahre (Sup.em.Barthen)<br />

Dr.Henning Germer, Passauer Str.,<br />

86 Jahre (Sup.em.Barthen)<br />

Eva Lohmaier, Weinbergsweg,<br />

83 Jahre (Pfr.i.R.van Kann)<br />

Dr.Senta Rasmus, Sächsische Str.,<br />

98 Jahre (Sup.em.Barthen)<br />

Ellen Töttcher, Ernst-Bumm-Weg,<br />

89 Jahre (Pfr.i.R.van Kann)<br />

Ann-Cathrine Beyer,<br />

Ronja Dietrich,<br />

Pauline Hergersberg,<br />

Lucia-Celine Howaldt,<br />

Nina Finella Penzel,<br />

Max Stiewig,<br />

Lucas Stocksmeier<br />

– 24 –


So hat es Luther nicht<br />

gemeint<br />

Der evangelische Gottesdienst ist heute<br />

nicht mehr auf Christus ausgerichtet,<br />

sondern auf eine triviale Idee von<br />

Freiheit. Das Reformationsjubiläum<br />

kann abgesagt werden.<br />

Sechs Jahre noch, dann wird das fünfhundertste<br />

Jubiläum der Reformation<br />

in Deutschland ganz groß gefeiert<br />

werden. Zur Einstimmung darauf wurde<br />

bereits 2008 eine Lutherdekade mit<br />

wechselnden Jahresthemen ausgerufen.<br />

Das kennt man aus dem Vereinsleben:<br />

Wo in Sachen eigener Vergangenheit<br />

besonders ausgiebig jubiliert<br />

wird, ist man in der Gegenwart mit<br />

den eigenen Aktivitäten dank Überalterung<br />

und Mitgliederschwund ziemlich<br />

am Ende.<br />

Der Abgesang auf die Volkskirche<br />

wird als Basso continuo die Lutherdekade<br />

begleiten, bevor dann am 31. Oktober<br />

2017 in Wittenberg eine Farce<br />

zur Aufführung kommt: In einer Stadt,<br />

in der Kirche im Verschwinden begriffen<br />

ist - kaum mehr als ein Prozent<br />

der dortigen Bevölkerung nimmt noch<br />

sonntags am Gottesdienst teil -, soll<br />

in aller Öffentlichkeit einer identitätsstiftenden<br />

Kirchenreform gedacht werden.<br />

Dass dieses Schauspiel inszeniert<br />

werden kann, verdankt sich dem Jahresthema<br />

der Lutherdekade für 2011 -<br />

„Reformation und Freiheit“. Was der<br />

bürgerliche Protestantismus in Sachen<br />

Reformation zu gedenken weiß, ist<br />

die Emanzipation aus kirchlicher Bevormundung,<br />

so wie dies ja schon der<br />

Philosoph Hegel zur Sprache gebracht<br />

hat: „Dies ist der wesentliche Inhalt<br />

der Reformation; der Mensch ist durch<br />

sich selbst bestimmt, frei zu sein.“<br />

Freiheit um Christi Willen<br />

Wird Reformation als Freiheitsereignis<br />

verstanden, fühlt sich das spätmoderne<br />

Bürgertum trotz aller Kirchendistanz<br />

angesprochen. In der Tat hat die<br />

Reformation in Deutschland das mittelalterliche<br />

Corpus Christianum konfessionell<br />

aufgesprengt. Diese sakrale<br />

Einheit von Kirche und Gesellschaft<br />

verdankte sich einer fragwürdigen kollektiven<br />

Christianisierungspraxis. Im<br />

frühen Mittelalter wurden Menschen<br />

in Gefolgschaft ihrer Stammesfürsten<br />

in passiver Weise „bekehrt“. Über<br />

mehr als ein Jahrtausend hinweg gab<br />

es in Europa keine gesellschaftliche<br />

Existenz außerhalb der Kirche. Durch<br />

Glaubenszwang, Pflichtbeichte, Sonntagspflicht<br />

sowie Kirchenzucht wurde<br />

eine öffentliche Regelkonformität in<br />

Sachen Christentum erzwungen.<br />

Es war die reformatorische Botschaft<br />

von der Rechtfertigung allein aus<br />

Glauben, die menschlichen Ordnungen<br />

– 25 –


in der Kirche ihre vermeintliche Heilsnotwendigkeit<br />

genommen hat. Damit<br />

wurde langfristig die gesellschaftliche<br />

Ausbildung moderner Freiheitsrechte<br />

befördert. Und dennoch steht die „Freiheit<br />

eines Christenmenschen“, wie sie<br />

von Martin Luther propagiert wurde,<br />

weder für bürgerliche Freiheit noch für<br />

religiöse Freisinnigkeit. Luther zufolge<br />

ist dem durch und durch sündigen<br />

Menschen die wirkliche Freiheit nicht<br />

angeboren. Er hat auch kein eigenes<br />

Recht darauf, vor dem dreieinigen<br />

Gott frei zu sein. Wer aus eigenen Stücken<br />

sich selbst für frei erklärt, wird<br />

in Wirklichkeit vom Teufel geritten.<br />

Die wahre Freiheit ist eine im Evangelium<br />

zugesagte Freiheit „um Christi<br />

Willen“, der immer wieder aufs Neue<br />

zu glauben ist. Nur dort, wo Menschen<br />

in Wort und Sakrament an das Pascha-<br />

Mysterium Christi gebunden sind, ereignet<br />

sich evangelische Freiheit, die<br />

von menschlichen Satzungen und Geboten<br />

unabhängig macht. So spricht es<br />

ja auch der Apostel Paulus aus: „Sei es<br />

Welt, Leben oder Tod, sei es Gegenwärtiges<br />

oder Zukünftiges: Alles ist<br />

euer, ihr aber gehört Christus.“<br />

Wo jedoch das kollektive Gedächtnis<br />

einer bürgerlichen Gesellschaft von<br />

der mittelalterlichen Zwangskollektivierung<br />

in einer hierarchischen Kirche<br />

voreingenommen ist, kann die evangelische<br />

Dialektik der Freiheit keine<br />

Geltung entfalten. Stattdessen sucht<br />

sich der bürgerliche Protestantismus<br />

guten Gewissens von der kirchlichen<br />

Gemeinschaft zu suspendieren und beruft<br />

sich dazu auf Luther als vermeintlichen<br />

Ahnherrn religiöser Selbstbestimmung.<br />

Dabei wird an Stelle des<br />

zugesprochenen Glaubens ein subjektives<br />

Glaubensbewusstsein apostrophiert,<br />

das keine fremde Autorität<br />

anerkennt: Was ich für mich selbst zu<br />

glauben weiß, muss ich mir von niemandem<br />

gesagt sein lassen. Die christusbestimmte<br />

Lehre von der Rechtfertigung<br />

allein aus Glauben wird zur<br />

kultfreien Lebenszuversicht trivialisiert,<br />

die sich an einer vermeintlich<br />

freiheitsstiftenden Gottesidee denkerisch<br />

festmacht.<br />

Wird Rechtfertigung des Sünders allein<br />

aus Glauben als menschenmögliche<br />

Idee missverstanden und damit<br />

nicht länger als göttliches Geschehen<br />

zugesagt, kann man sich guten Gewissens<br />

von der kirchlichen Gemeinschaft<br />

emanzipieren. Was selbst gedacht<br />

werden kann, muss eben nicht<br />

gemeinschaftlich gehört oder getan<br />

werden. Auf Liturgie lässt sich also<br />

selbstgewiss verzichten.<br />

Protestanten sind so frei, sich guten Gewissens<br />

einer - im wahrsten Sinne des<br />

Wortes - asozialen Religiosität zu verschreiben.<br />

Wer sich als religiöser Au-<br />

– 26 –


tist den Kirchgang erspart, scheint die<br />

protestantische Freiheit in besonderer<br />

Weise zu realisieren. Kein Wunder, dass<br />

Sonntagsgottesdienste im Durchschnitt<br />

von weniger als vier Prozent der Kirchenmitglieder<br />

besucht und - entgegen<br />

reformatorischer Intention - überwiegend<br />

ohne Abendmahl gefeiert werden.<br />

Und wenn Kindertaufen anstehen, werden<br />

diese als liebevolle Familienevents<br />

inszeniert. Ist religiöse Eigensinnigkeit<br />

erst einmal zum kirchlichen Maßstab<br />

erhoben, kann man nicht anders denn<br />

auf Ästhetik (für das Bildungsbürgertum)<br />

und Gefälligkeit (für das Volk)<br />

setzen.<br />

Allenfalls dann, wenn in Lebenskrisen<br />

die eigenreligiöse Kontingenzbewältigung<br />

versagt, darf es in der Kirche<br />

- oder zumindest am Grab - pastoraltröstlich<br />

zugehen. Wenn es jedoch<br />

ums Geld geht, hört die protestantische<br />

Freiheit auf. Trotz aller religiösen<br />

Unverbindlichkeit muss auch der<br />

Protestant seiner „Kirche der Freiheit“<br />

(Wolfgang Huber) finanziellen Tribut<br />

zollen. An Stelle freiwilliger Gaben<br />

wird in Form der Kirchensteuer eine<br />

öffentlich-rechtliche Zwangsabgabe<br />

erhoben, der man sich nur durch Kirchenaustritt<br />

vor dem Standesamt entziehen<br />

kann.<br />

Der bürgerliche Protestantismus steht<br />

für eine neuplatonisch geprägte Weltanschauung<br />

mit Dienstleistungsservice<br />

für besondere Anlässe und hat<br />

mit der Kirche der Reformation wenig<br />

gemein. Schließlich ging es den<br />

Reformatoren im sechzehnten Jahrhundert<br />

primär um eine evangeliumsgemäße<br />

Reform der Kirche an Haupt<br />

und Gliedern und nicht etwa um eine<br />

freisinnige Emanzipation von der Kirche.<br />

So erklärt denn auch Luther im<br />

Großem Katechismus, dass der Heilige<br />

Geist „uns zuerst in seine heilige<br />

Gemeinde führt und in den Schoß<br />

der Kirche legt, durch welche er uns<br />

predigt und zu Christus bringt“. Die<br />

Kirche gilt als „Mutter, welche einen<br />

jeden Christen zeugt und trägt durch<br />

das Wort Gottes“.<br />

Freisinnigkeit als Dogma<br />

Nach Luther ist also Christsein nur<br />

in der Lebensgemeinschaft Kirche<br />

möglich. Folgerichtig ist in den Verfassungen<br />

der evangelischen Landeskirchen<br />

die gemeinschaftliche<br />

Regelbindung auf Christus explizit<br />

ausgesprochen. Evangelische Pfarrerinnen<br />

und Pfarrer sind bei ihrer Ordination<br />

öffentlich verpflichtet worden,<br />

„das anvertraute Amt in Gehorsam gegen<br />

Gott in Treue zu führen, sowie das<br />

Evangelium von Jesus Christus, wie<br />

es in der Heiligen Schrift gegeben und<br />

im Bekenntnis der evangelisch-lutherischen<br />

Kirche bezeugt ist, rein zu lehren“.<br />

Doch in der Praxis wird genau<br />

– 27 –


diese gemeinschaftliche Regelbindung<br />

der Ideologie religiöser Freisinnigkeit<br />

geopfert. Da können dann Pfarrer in<br />

kirchlichen Publikationen oder von<br />

der Kanzel herab mit aller Selbstgewissheit<br />

behaupten, der Kreuzestod<br />

Jesu enthalte keine Heilsbotschaft,<br />

ohne dass derartige Regelverstöße<br />

kirchlich beanstandet werden.<br />

Solange man Kirche als weltanschauliches<br />

Unternehmen missversteht, das<br />

auf einer Gottesidee sowie je eigenen<br />

religiösen Vorstellungen basiert,<br />

kann der Reformation nicht wirklich<br />

gedacht werden. Wäre man in der<br />

Evangelischen Kirche in Deutschland<br />

(EKD) ehrlich zu sich selbst, müsste<br />

das Reformationsjubiläum kirchenintern<br />

abgeblasen werden. Nur so bliebe<br />

eine peinliche Selbstinszenierung<br />

religiöser Freisinnigkeit in klerikalem<br />

Gewande erspart.<br />

Das würde jedoch mitnichten ein Aus<br />

für das Reformationsjubiläum 2017<br />

bedeuten. Schließlich gibt es ja landeskirchliche<br />

Gemeinden, Freikirchen<br />

und pietistische Gemeinschaften, die<br />

dem Erbe der Reformation sehr wohl<br />

treu geblieben sind. Und selbst die<br />

römisch-katholische Kirche kann dem<br />

Anliegen der Reformation einiges<br />

abgewinnen; schließlich hat sich deren<br />

liturgische Erneuerung im letzten<br />

Jahrhundert auf die Christusgemeinschaft<br />

hin ausgerichtet. Da mag es<br />

Sonderlehren geben, die evangelische<br />

Christen mit gutem Grund für sich<br />

nicht anzunehmen wissen, dennoch<br />

steht die römisch-katholische Kirche<br />

in ihrer lehramtlichen Christuszentrierung<br />

der Reformation näher als ein<br />

freisinniger Protestantismus.<br />

Ecclesia semper reformanda - Kirche<br />

ist immer zu reformieren, um dem<br />

Evangelium treu zu bleiben. Was ansteht,<br />

ist eine umfassende Kirchenreform<br />

hin zur Gemeinschaftskirche<br />

ohne Kirchensteuern. Andernfalls<br />

wird die vermeintliche Volkskirche<br />

in einem zivilreligiösen Paganismus<br />

aufgehen. Dann wird man auch in Kirchen<br />

einen Heidenspaß haben - aber<br />

der lässt das eigene Leben am Ende<br />

ins Leere laufen.<br />

Jochen Teuffel ist evangelischer Gemeindepfarrer<br />

in Vöhringen/Iller. Im<br />

vergangenen Jahr veröffentlichte er<br />

das Buch „Mission als Namenszeugnis<br />

- Eine Ideologiekritik in Sachen<br />

Religion“.<br />

©FAZ Jochen Teuffel<br />

– 28 –


Puppentheater am 20.3. um 16.00 Uhr<br />

– 29 –


Wer spielt denn da?<br />

Die Saxophonistin<br />

Claudia Schätzle<br />

(Künstlername<br />

Claudia Tesorino)<br />

wohnt seit dem<br />

Sommer 2011 im<br />

Bayerischen Viertel.<br />

Vorher lebte sie knapp 10 Jahre<br />

als freiberufliche Musikerin und Saxophonlehrerin<br />

in Montréal, Kanada, und<br />

mitunter auch auf den Weltmeeren; denn<br />

ihre musikalische Arbeit bringt sie auch auf<br />

Kreuzfahrtschiffe.<br />

Klassisch ausgebildet bei den renommiertesten<br />

Saxophonisten in Bordeaux,<br />

Deutschland und den USA konzertierte sie<br />

bereits weltweit in verschiedenen Besetzungen<br />

wie Saxophon und Orgel/Klavier,<br />

Saxophone Duo Duonità, Saxophone-Quartett<br />

sowie Saxophon-Orchester und nahm<br />

zahlreiche CDs auf. Gleichzeitig besitzt sie<br />

jedoch auch eine Leidenschaft für Weltmusik,<br />

Jazz und improvisierte Musik.<br />

Da sie derzeit regelmäßig in den Räumlichkeiten<br />

der Kirchengemeinde <strong>Zum</strong> <strong>Heilsbronnen</strong><br />

übt, wird sie im Gegenzug hin und<br />

wieder den Gottesdienst mit ihrer Musik<br />

bereichern.<br />

Wem das nicht reicht, der kann die Künstlerin<br />

auf ihrer Website (www.claudiatesorino.<br />

com) besuchen. Dort können Sie CDs bestellen,<br />

ihre aktuellen Konzerttermine einsehen<br />

und Auftritte oder Unterricht buchen.<br />

C.S./Lin<br />

<strong>Zum</strong> Titelbild<br />

Kerkermeister von Philippi<br />

Paulus folgte einem Ruf nach Mazedonien,<br />

also dem ersten europäischen Land, dem<br />

das Evangelium gebracht wurde. Hauptstadt<br />

des Landes war Philippi. Dort trieb er<br />

einer Frau einen „Wahrsagergeist“ aus. Es<br />

kam zu einem öffentlichen Aufruhr, in dessen<br />

Folge Paulus und sein Begleiter Silas<br />

vor Gericht gebracht, ausgepeitscht und ins<br />

Gefängnis geworfen wurden.<br />

„Um Mitternacht aber beteten Paulus und<br />

Silas laut und lobten Gott“. Durch ein Erdbeben<br />

öffnen sich die Gefängnistüren und<br />

die Fesseln der Gefangenen. Alle könnten<br />

fliehen.. Der aus dem Schlaf aufgeschreckte<br />

Gefängsniswärter muss das Schlimmste<br />

befürchten und will sich in sein Schwert<br />

stürzen. Paulus verhindert das. Unser Bild<br />

zeigt nun, wie dieser Mann den Aposteln<br />

zu Füßen fällt. Er ist zutiefst erschüttert und<br />

fragt sie nach dem rechten Weg für sein Leben<br />

und seine „Seligkeit“. Ihm wird die frohe<br />

Botschaft verkündigt, und er lässt sich<br />

und seine Familie taufen. Die ganze, recht<br />

dramatische Geschichte, sollte man nachlesen<br />

in der Apostelgeschichte Kap. 16,<br />

Verse 16-40.<br />

Pfr. i.R. van Kann<br />

– 30 –


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immer sonn- & feiertags<br />

von 9 bis 14 Uhr<br />

7,00 - 9,00 <br />

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bis 14 J. 6,50 <br />

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– 31 –


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Telefon (030) 781 39 40<br />

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Inhaber: Manuela Herbst<br />

Barbarossastr. 39<br />

Tel:. 030/211 82 39<br />

Mo. – Fr. 9 – 18 Uhr<br />

Sa. 9 – 14 Uhr<br />

• FRISEUR, KOSMETIK •<br />

• FUSSPFLEGE •<br />

• PERMANENT-MAKE-UP •<br />

Alle Dienstleistungen<br />

auch als Hausbesuch!<br />

Dienstbereite Apotheken in unserer Gemeinde<br />

Bärliner Apotheke<br />

Regina Apotheke<br />

Grunewaldstr. 40<br />

Martin-Luther-Str.58<br />

Tel.: 21 47 96 00 Tel.:218 75 35<br />

Kopernikus Apotheke Metropol Apotheke Apotheke am<br />

Motzstr. 59 Grunewaldstr. 58 Bayerischen Platz 6<br />

Tel.:218 32 52 Tel.:784 77 66 Tel.: 218 27 65<br />

Termine für Spät- und Nachtdienst unter Tel.:1188<br />

– 34 –


STÄNDIGER<br />

ANKAUF<br />

von gutem, alten Porzellan.<br />

Auch ganze Sammlungen.<br />

Seriöse Abwicklung.<br />

Heidi Aigner<br />

Münchner Straße 21<br />

10779 Berlin<br />

telefonische Voranmeldung<br />

erbeten unter<br />

0172/86 29 500<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Helfen, heilen und pflegen aus christlichem Glauben und Nächstenliebe haben<br />

in unserer Klinik eine lange Tradition. Seit der Gründung des<br />

„Elisabeth-Krankenhauses“<br />

durch Pastor Johannes Gossner im Jahr<br />

1837 prägen christliche Werte die Kultur<br />

unseres Hauses.<br />

Evangelische Elisabeth Klinik<br />

Kontakt: Orthopädie und Unfallchirurgie |<br />

Chefarzt PD Dr. med. Stefan Klima<br />

Telefon 030 2506-237<br />

Lützowstraße 24–26 | 10758 Berlin<br />

www.pgdiakonie.de<br />

Als erfahrenes Ärzte- und Pflegeteam<br />

bieten wir Ihnen ausführliche Beratungsgespräche,<br />

intensive Diagnostik und<br />

umfassende Behandlung.<br />

Unsere Behandlungsschwerpunkte sind:<br />

Gelenkchirurgie | Gelenkersatz |<br />

Wirbelsäulenchirurgie | Traumatologie |<br />

Vor- und Rückfußchirurgie<br />

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Konfirmandenwochenenden in Kladow 19.02.2012<br />

Foto: Fabian Lutz

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