Ausgabe 01/2011 - Gemeinde Schwarzenburg
Ausgabe 01/2011 - Gemeinde Schwarzenburg
Ausgabe 01/2011 - Gemeinde Schwarzenburg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Das MAGAZIN von <strong>Schwarzenburg</strong><br />
<strong>Ausgabe</strong> No 1 | Januar 2<strong>01</strong>1<br />
Kirchgemeinde<br />
Kirchentheater<br />
Schwerpunkt<br />
Halbzeit der laufenden Legislatur<br />
<strong>Gemeinde</strong><br />
Stand Hochwasserschutz
Editorial | Schwerpunkt | <strong>Gemeinde</strong> | Kirchgemeinde | Aktuell<br />
Inhalt<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwarzenburg</strong><br />
Ev.-ref. Kirchgemeinde Wahlern<br />
Verlag: MouseProductions GmbH<br />
Redaktion: Alexander Meucelin<br />
Korrekturen: Margrit Indermühle<br />
Gestaltungskonzept: DACHCOM<br />
Layout: Alexander Meucelin<br />
Druck: Hurni Offset+Tampondruck<br />
ISSN: 1663-7518<br />
Auflage: 3 550 Stück<br />
Adressen:<br />
Für redaktionelle Beiträge, Inserate und<br />
Abonnemente:<br />
Alexander Meucelin, Alpenweg 23,<br />
3150 <strong>Schwarzenburg</strong>, Tel. 031 731 23 76,<br />
E-Mail ameucelin@bluewin.ch<br />
Für die Herausgeber:<br />
<strong>Gemeinde</strong>schreiberei, <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwarzenburg</strong>,<br />
Bernstrasse 1, 3150 <strong>Schwarzenburg</strong>,<br />
Tel. 031 734 00 10, E-Mail<br />
gemeindeschreiberei@schwarzenburg.ch<br />
Abonnement:<br />
schwarzenburg wird in der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Schwarzenburg</strong> kostenlos zugestellt.<br />
Ausserhalb der <strong>Gemeinde</strong> kann schwarzenburg<br />
für Fr. 45.– / Jahr inklusive Versandkosten<br />
(Ausland: Fr. 55.–) abonniert werden.<br />
Internet:<br />
Das Magazin schwarzenburg steht auch<br />
online zur Verfügung:<br />
www.schwarzenburg.ch -><br />
<strong>Gemeinde</strong>magazin «schwarzenburg»<br />
www.heimatglogge.ch (alle <strong>Ausgabe</strong>n)<br />
Titelbild: Fusionsfeier vom 1.1.2<strong>01</strong>1 an der<br />
Ruchmühlibrücke (Foto: Karl Schönenberger)<br />
3 Editorial<br />
Schwerpunkt<br />
4 Halbzeit in der laufenden Legislatur<br />
<strong>Gemeinde</strong><br />
7 Hochwasserschutz – Stand des Projekts<br />
7 Energiestadt 2<strong>01</strong>1<br />
8 Verkehrsbüro neu im Bahnhof<br />
8 (Winter-) Wandern in der <strong>Gemeinde</strong> Wahlern – Wanderung 4<br />
10 Gebäudeadressierung im übrigen <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />
10 Energietipp – Ein Energiecheck lohnt sich<br />
11 Rückblick auf das Fusionsfest vom 1. Januar 2<strong>01</strong>1<br />
12 Neuer Name für das Pflegezentrum <strong>Schwarzenburg</strong><br />
12 Hohe Geburtstage<br />
13 Das Neueste aus der Bibliothek <strong>Schwarzenburg</strong><br />
Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Wahlern<br />
14 Kirchentheater<br />
15 Anschlagbrett der Kirchgemeinde<br />
16 Lebendige Kirchgemeinde<br />
17 Veranstaltungen<br />
Aktuell<br />
18 Frauenstrickgruppe<br />
18 Moskito-Cup 2<strong>01</strong>0<br />
19 Viel Spass beim Eishockey-Schülerturnier in <strong>Schwarzenburg</strong><br />
20 Perspektive: Walter Fasel<br />
22 Die Berner Kommissarin Lena Bellmann zu Besuch im Schloss <strong>Schwarzenburg</strong><br />
23 Sportclub Lanzenhäusern<br />
23 Kurse der Volkshochschule <strong>Schwarzenburg</strong><br />
24 Veranstaltungskalender<br />
2 Das Magazin von <strong>Schwarzenburg</strong> | N o 1 | Januar 2<strong>01</strong>1
Editorial | Schwerpunkt | <strong>Gemeinde</strong> | Kirchgemeinde | Aktuell<br />
Liebe <strong>Schwarzenburg</strong>erinnen und <strong>Schwarzenburg</strong>er<br />
220 Frauen, Männer und Kinder waren’s, die sich am ersten<br />
Januar auf und neben der Ruchmühlebrücke getroffen haben.<br />
Die neue <strong>Gemeinde</strong>flagge erschien wie Phönix aus der Asche,<br />
inszeniert von den beiden Feuerwehren Albligen und Wahlern.<br />
Das Albliger Liedli von Johanna Wenger wurde mit viel Herzblut<br />
gesungen, begleitet von Fritz Gasser. Suppe, Züpfe, Tee und<br />
Glühwein waren und taten gut. Dies war der Moment, einige<br />
Worte zu wechseln, aufs neue Jahr und die «neue» <strong>Gemeinde</strong><br />
anzustossen, die Gesellschaft zu geniessen. Das Wetter spielte<br />
mit – so starten wir gerne ins 2<strong>01</strong>1!<br />
Mit dem Beginn des neuen Jahres ist bereits die Hälfte der<br />
laufenden Legislatur des <strong>Gemeinde</strong>rates und der Kommissionen<br />
vorbei. In der Hälfte des Weges soll man innehalten und überlegen,<br />
ob man auf dem richtigen Weg ist, und welches die nächsten<br />
Schritte sind. Der <strong>Gemeinde</strong>rat wird das an seiner Klausur<br />
vom 2. und 3. März machen. Bereits heute sei im Schwerpunktartikel<br />
ein Blick auf die vier Legislatur-Schwerpunkte erlaubt.<br />
«Idealismus und Optimismus wurden Ihnen in die Wiege gelegt.<br />
Das Jahr 2<strong>01</strong>1 verheisst Wachstum und Fülle.» Solche Sätze aus<br />
dem Horoskop glauben wir gerne, andere vergessen wir getrost.<br />
Ich wünsche Ihnen im Namen des <strong>Gemeinde</strong>rates ein erfülltes<br />
2<strong>01</strong>1.<br />
Ruedi Flückiger<br />
Das Magazin von <strong>Schwarzenburg</strong> | N o 1 | Januar 2<strong>01</strong>1<br />
3
Editorial | Schwerpunkt | <strong>Gemeinde</strong> | Kirchgemeinde | Aktuell<br />
Schwerpunkt<br />
Halbzeit in der<br />
laufenden Legislatur<br />
Bereits im April 2009 hat<br />
der damals neu zusammengesetzte<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat gemeinsam<br />
mit den Abteilungsleiterinnen<br />
und<br />
Abteilungsleitern der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
eine<br />
Klausur durchgeführt, um<br />
ein Leitbild und die Legislaturziele<br />
zu formulieren; und<br />
vor allem wurden die<br />
Schwerpunkte für die <strong>Gemeinde</strong>entwicklung<br />
der<br />
nächsten 4 bis 8 Jahre definiert.<br />
Wichtig war uns dabei,<br />
wenige, aber klare Schwerpunkte<br />
zu definieren, bei<br />
denen wir anderen vergleichbaren<br />
<strong>Gemeinde</strong>n<br />
etwas voraus haben, und die<br />
nicht so einfach zu kopieren<br />
sind. Schlussendlich sind<br />
wir bei vier Themen gelandet,<br />
die wir in der «Heimatglogge»<br />
vom Juni 2009<br />
vorgestellt haben.<br />
Nach zwei Jahren ist es an<br />
der Zeit, eine erste Zwischenbilanz<br />
zu ziehen.<br />
Thema 1: Bekanntheitsgrad<br />
erhöhen, Naherholung fördern,<br />
regionale Zusammenarbeit<br />
intensivieren<br />
Als zwölftgrösste <strong>Gemeinde</strong> (von 98) der<br />
Region Bern und Eingangstor zum Naturpark<br />
Gantrisch sind unsere Stärken<br />
die stark verbesserte öV-Erschliessung,<br />
gute Luft, viel Sonne und wenig Nebel,<br />
ein breites kulturelles und sportliches<br />
Angebot und vieles mehr. Diese ideale<br />
Ausgangslage wollen wir nutzen, um<br />
sowohl die touristische Bekanntheit und<br />
damit die Anzahl Gäste zu erhöhen, als<br />
auch Menschen zu motivieren, sich in<br />
<strong>Schwarzenburg</strong> niederzulassen oder<br />
hier zu arbeiten.<br />
Was ist inzwischen gegangen?<br />
Veranstaltungen wie die Tour de Suisse-<br />
Etappe oder das kommende kantonale<br />
Jodlerfest (und auch die nächste GEWA<br />
zeichnet sich am Horizont ab) steigern<br />
die Bekanntheit unserer <strong>Gemeinde</strong> und<br />
schweissen die Mitarbeitenden zusammen.<br />
Der Auftritt der <strong>Gemeinde</strong> wird systematisch<br />
aktualisiert. Auf dem Magazin<br />
schwarzenburg, auf den Fahrzeugen,<br />
auf allen Briefschaften, überall prangt<br />
das neue Logo. Am Weihnachtsmarkt,<br />
an der Tour de Suisse, am Familienmärit<br />
vom August – die <strong>Gemeinde</strong> ist mit einem<br />
eigenen Stand und immer neuen<br />
Produkten präsent.<br />
Wir sind nebst der BEA im Jahr 2009<br />
jährlich an der Berner Eigenheimmesse<br />
präsent. Dank der revidierten Ortsplanung<br />
sind wir in der Lage, Interessentinnen<br />
und Interessenten, die in <strong>Schwarzenburg</strong><br />
wohnen wollen, Lösungen<br />
anzubieten.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>-Homepage wird laufend<br />
erweitert, aktualisiert, touristische Informationen<br />
werden aufgeschaltet etc.<br />
Auch das Schloss, an dessen Kauf sich<br />
die <strong>Gemeinde</strong> finanziell beteiligt hat,<br />
trägt zur Attraktivität von <strong>Schwarzenburg</strong><br />
bei.<br />
Was packen wir in den nächsten<br />
zwei Jahren an?<br />
Als Pilotgemeinde im Naturpark werden<br />
wir wichtige Gebäude, Orte, Situationen,<br />
anschreiben und auf einfachen Informationstafeln<br />
beschreiben. Erste Versuchstafeln<br />
werden möglichst anfangs Jahr<br />
installiert.<br />
Wander- und Bikerouten sollen systematisch<br />
erfasst und veröffentlicht werden.<br />
Wir hoffen, 2<strong>01</strong>1 die eine oder andere<br />
gute Feuerstelle zu installieren.<br />
Die bestehenden «schwarzenburg»-Ver-<br />
Karl Schönenberger<br />
Karl Schönenberger<br />
4 Das Magazin von <strong>Schwarzenburg</strong> | N o 1 | Januar 2<strong>01</strong>1
Editorial | Schwerpunkt | <strong>Gemeinde</strong> | Kirchgemeinde | Aktuell<br />
Rodo Wyss<br />
kaufsartikel wie die T-Shirts, Gläser,<br />
Mützen, Schlüsselbänder etc. werden<br />
laufend ergänzt. Und ausserdem sind<br />
wir im Ortsmarketing immer für eine<br />
Überraschung gut…<br />
Thema 2: «vorbildliche» Infrastruktur:<br />
Verdreifachung der<br />
Investitionen<br />
Die gute (und gut gepflegte) Infrastruktur ist ein Aushängeschild jeder <strong>Gemeinde</strong><br />
Vor einigen Jahren standen wir vor der<br />
Aufgabe, die <strong>Gemeinde</strong>finanzen zu sanieren;<br />
die <strong>Gemeinde</strong> Wahlern war eine<br />
derjenigen <strong>Gemeinde</strong>n, die vom Kanton<br />
unter besonderer Überwachung standen.<br />
Natürlich mussten dazumal auch<br />
die Investitionen zurückgefahren werden.<br />
in Tsd. Franken<br />
5'000<br />
4'500<br />
4'000<br />
3'500<br />
3'000<br />
2'500<br />
2'000<br />
1'500<br />
1'000<br />
500<br />
-<br />
Nettoinvestitionen<br />
Nachdem Ende 2009 fast 5 Mio Franken<br />
Eigenkapital vorhanden waren, haben<br />
wir die Entscheidung gefällt, den Nachholbedarf<br />
bei den gemeindeeigenen Liegenschaften<br />
inkl. Energie-Sanierung,<br />
im Strassenunterhalt, in der Wasserund<br />
Abwasserversorgung, etc. zu vermindern.<br />
Wir wollen das <strong>Gemeinde</strong>haus,<br />
das aus allen Nähten platzt, endlich sanieren.<br />
Im Dorfzentrum hat sich die <strong>Gemeinde</strong><br />
an der Linde AG beteiligt und<br />
will so mithelfen, das Dorfzentrum attraktiver<br />
zu gestalten. Das Projekt Hochwasserschutz<br />
ist in vollem Gange, und<br />
sogar die Chäppelitreppe wird 2<strong>01</strong>1 endlich<br />
erneuert.<br />
2000 20<strong>01</strong> 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2<strong>01</strong>0 2<strong>01</strong>1 2<strong>01</strong>2 2<strong>01</strong>3 2<strong>01</strong>4 2<strong>01</strong>5<br />
Nettoinvestitionen<br />
In den Jahren 2000 bis 2009 wurden durchschnittlich 1,2 Mio Fr. investiert, in den Jahren 2<strong>01</strong>0 bis 2<strong>01</strong>5 sollen es<br />
jährlich 3,6 Mio Fr. sein<br />
Thema 3: Familienfreundliche<br />
<strong>Gemeinde</strong><br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat sich mit seinen<br />
Zielsetzungen verpflichtet, unsere <strong>Gemeinde</strong><br />
familienfreundlich zu gestalten.<br />
Kinder und ihre Eltern und Grosseltern<br />
sollen besondere Beachtung erhalten<br />
und eine gute Lebensqualität vorfinden.<br />
Im letzten Jahr wurden einige Massnahmen<br />
umgesetzt, die diesen Schwerpunkt<br />
verwirklichen helfen.<br />
Mit einer Neugestaltung des Spielplatzes<br />
Schlossgasse soll ebenfalls erreicht werden,<br />
dass sich Mütter und Väter mit kleinen<br />
Kindern treffen können. Die Jugendarbeitenden<br />
werden in nächster<br />
Zeit ein diesbezügliches Konzept vorlegen.<br />
Sie sind mit dieser Arbeit etwas in<br />
Verzug geraten, weil sie ihre Energie in<br />
die Gestaltung der neuen Räumlichkeiten<br />
am Dorfplatz steckten und in verschiedene<br />
Projekte, welche sie Kindern<br />
und Jugendlichen anbieten.<br />
In der Jugendarbeit wird sehr viel wichtige<br />
Arbeit geleistet, sei dies nun in der<br />
Betreuung und Beratung einzelner junger<br />
Menschen oder in der Begleitung<br />
ganzer Klassen bei Lebensthemen. Dennoch<br />
ist eine Arbeitsgruppe daran, ein<br />
Konzept «Einführung von Schulsozialarbeit»<br />
zu erstellen. Als Aussprachethema<br />
ist es dem <strong>Gemeinde</strong>rat vorgelegt<br />
worden, in den nächsten Wochen soll<br />
der Antrag zur Genehmigung erfolgen.<br />
Die Mitglieder der Sozial- und Bildungskommission,<br />
die Kollegien an den Schulen<br />
sowie der Sozialdienst und die Jugendarbeit<br />
sind einhellig der Meinung,<br />
dass Schulsozialarbeit in unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
nötig und wichtig ist. Die <strong>Gemeinde</strong>n<br />
Rüschegg und Guggisberg sind<br />
ebenfalls miteinbezogen worden.<br />
Die eingeführten Mittagstische werden<br />
Karl Schönenberger<br />
Das Magazin von <strong>Schwarzenburg</strong> | N o 1 | Januar 2<strong>01</strong>1<br />
5
Editorial | Schwerpunkt | <strong>Gemeinde</strong> | Kirchgemeinde | Aktuell<br />
von Kindern und Jugendlichen genützt<br />
und von vielen Eltern geschätzt. Zum<br />
Glück hat auch die Kindertagesstätte<br />
Calma ein neues Haus gefunden, die <strong>Gemeinde</strong><br />
hat sich mit einem ansehnlichen<br />
Betrag am Küchenbau beteiligt.<br />
Im Sommer steht bekanntlich die Schliessung<br />
der Schulhäuser Wyden und Moos<br />
an. Intensiv ist an einem Transportkonzept<br />
gearbeitet worden, damit alle Kinder<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> «ihr» Schulhaus<br />
möglichst gut erreichen können. Dem<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat wird das Konzept in Kürze<br />
zur Prüfung und Genehmigung vorgelegt.<br />
Zurzeit erstellt eine kleine Arbeitsgruppe<br />
ein Konzept, welches die Integration<br />
von Ausländerinnen und Ausländern<br />
schnell und nachhaltig gestalten lässt.<br />
Dabei wird besonders Gewicht auf die<br />
Unterstützung von Familien mit kleinen<br />
Kindern und deren Sprachförderung gelegt.<br />
Mit der Kampagne «zäme …läbig» werden<br />
die Themen Austausch und Begegnung<br />
zwischen den Generationen und<br />
Sicherheit der Bevölkerung in den Fokus<br />
gerückt. Ein Anlass mitten im Dorf hat<br />
Menschen verschiedenster Altersgruppen<br />
zusammengebracht. Die Themen,<br />
die sie beschäftigen, wurden wahrgenommen<br />
und die Sorgen angehört und<br />
schriftlich festgehalten.<br />
Das Personalreglement wurde auf Familienfreundlichkeit<br />
überprüft und in einigen<br />
Punkten dahingehend abgeändert.<br />
Unsere Angestellten finden gute Bedingungen<br />
vor. Gleichstellung von Frau<br />
und Mann, von Schweizerinnen und<br />
Schweizern und Menschen aus anderen<br />
Ländern wird hoch gehalten.<br />
Wir wollen auch weiterhin aktiv bleiben<br />
und zum Beispiel den Bedingungen für<br />
den Bau günstiger Familienwohnungen<br />
Beachtung schenken. Die Menschen sollen<br />
sich wohlfühlen in der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Schwarzenburg</strong>!<br />
Thema 4: Regionale Leistungen<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> möchte in Zukunft noch<br />
vermehrt Leistungen an andere <strong>Gemeinde</strong>n<br />
und Institutionen anbieten. Neben<br />
der Fusion von Wahlern und Albligen ist<br />
dies im heutigen engen <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
allerdings kein Thema. Daher belassen<br />
wir es im Moment bei den bestehenden<br />
Leistungen und nehmen von einem Ausbau<br />
Abstand. Aber: Was nicht ist, kann<br />
noch werden…<br />
Ruedi Flückiger, Elisabeth Kollbrunner<br />
Paul Müller<br />
WLM<br />
<strong>Schwarzenburg</strong><br />
6 Das Magazin von <strong>Schwarzenburg</strong> | N o 1 | Januar 2<strong>01</strong>1
Editorial | Schwerpunkt | <strong>Gemeinde</strong> | Kirchgemeinde | Aktuell<br />
<strong>Gemeinde</strong><br />
Hochwasserschutz –<br />
Stand des Projektes<br />
Das Rückhaltebecken hat seine Schuldigkeit<br />
bereits getan; im letzten Juni bei<br />
den starken Regenfällen, die vor allem<br />
östlich unserer <strong>Gemeinde</strong> grosse Schäden<br />
angerichtet haben und unter anderem<br />
zum Abbruch des Schulhauses Helgisried<br />
führen, und im kleineren Rahmen<br />
anfangs Dezember, als der Boden gefroren<br />
war und der Regen nicht versickern<br />
konnte.<br />
Aufgrund dieser beiden Vorfälle wurde<br />
unter anderem der Flüehliweg an einer<br />
Stelle angehoben, damit das Wasser<br />
nicht auf die Ostseite fliesst; nun ist geplant,<br />
das Schutzgitter vor dem Durchlass<br />
bei der alten Badi zu verbessern und<br />
zu optimieren – zu viele Äste und andere<br />
Gegenstände haben sich bei den Regenfällen<br />
im Dezember im Gitter verfangen<br />
und den Durchlass zusätzlich<br />
behindert.<br />
Fast unbemerkt konnte im letzten Winter<br />
eine kleine zweite Etappe des Projekts<br />
realisiert werden. Diese beinhaltet<br />
Verbesserungen unterhalb des Dorfes<br />
vom Bahndamm bis gegen den Schwarzwassergraben.<br />
Energiestadt 2<strong>01</strong>1<br />
Im letzten Jahr hat der <strong>Gemeinde</strong>rat beschlossen,<br />
2<strong>01</strong>1 für die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Schwarzenburg</strong> das Label «Energiestadt»<br />
anzustreben. Die Vorbereitungen sind<br />
soweit gediehen, dass die Arbeiten in<br />
Angriff genommen werden können: Die<br />
<strong>Gemeinde</strong> ist dem «Trägerverein Energiestadt»<br />
beigetreten, der Kontakt zur<br />
Projektleitung BEakom des Kantons ist<br />
sichergestellt, der <strong>Gemeinde</strong>ausschuss<br />
«Energie» ist gebildet und der externe<br />
Energieberater bestimmt. Der Start erfolgt<br />
termingemäss im Januar 2<strong>01</strong>1.<br />
In einem ersten Schritt gilt es nun, eine<br />
Standortbestimmung und Bestandesaufnahme<br />
vorzunehmen und den Terminplan<br />
zu erstellen. Alsdann wird ein<br />
Katalog mit möglichen Energiemassnahmen<br />
erarbeitet. Ziel ist es, Ende 2<strong>01</strong>1<br />
die Zertifizierung Label «Energiestadt<br />
<strong>Schwarzenburg</strong>» zu erhalten. Zu gegebener<br />
Zeit werden wir im Magazin<br />
schwarzenburg weiter über den Stand<br />
der Arbeiten im Bereich Energiestadt informieren.<br />
Andreas Kehrli<br />
Flugaufnahme von <strong>Schwarzenburg</strong><br />
als Plakat<br />
Die Situation am 9. Dezember (Foto Daniel Gerber)<br />
4. Etappe: Altenherren - Bank und Bahndamm<br />
Ausführungs- und Detailplanung<br />
Vorbereitung Submissionsunterlagen<br />
Submission Unternehmer<br />
Kontrolle Submission, Vergabeantrag und Vergabe<br />
Ausführung (ca. 10 - 12 Monate)<br />
Jahr<br />
Monat<br />
Mai Juni Jul<br />
2<strong>01</strong>0<br />
Aug Sept Okt Nov Dez<br />
Die weitere Planung<br />
Die Arbeiten für die dritte Etappe, das<br />
Teilstück zwischen der Alten Badi und<br />
dem oberen Dorfeingang im Mühlerain,<br />
können in den nächsten Wochen gestartet<br />
werden, sobald es das Wetter erlaubt;<br />
diese Arbeiten werden wenige Monate<br />
dauern.<br />
Die grosse und aufwendige Etappe durch<br />
das Dorf wird ebenfalls bereits vorbereitet.<br />
Hier gehen wir davon aus, dass der<br />
Baubeginn im Winter 2<strong>01</strong>1/12 stattfinden<br />
wird und die Arbeiten ca. ein Jahr<br />
dauern. Im Moment wird überprüft, ob<br />
zum Beispiel die Brücken vorfabriziert<br />
und als Ganzes eingebaut werden können,<br />
um die Störungen im Dorf möglichst<br />
kurz zu halten. Allerdings ist<br />
schon heute klar, dass diese Etappe zu<br />
Behinderungen im Dorf führen wird.<br />
Den Terminplan entnehmen Sie bitte<br />
untenstehender Tabelle. Ruedi Flückiger<br />
2<strong>01</strong>1<br />
2<strong>01</strong>2<br />
Jul Mai Juni Dez<br />
Jul Aug Sept Okt Nov Feb März<br />
Jan April Mai Juni<br />
Jan Feb März April Aug Sept<br />
Okt Nov Dez<br />
Die Umschlagsseite der Sondernummer<br />
vom 13. Dezember ist auf grosse Resonanz<br />
gestossen, und verschiedene Leute<br />
haben angefragt, ob sie gedruckt erhältlich<br />
sei. Wir haben eine Anzahl als A2-<br />
Plakat drucken lassen. Die Plakate sind<br />
ab sofort im <strong>Gemeinde</strong>haus für 20 Franken<br />
erhältlich. Es het solangs het.<br />
Markus Stoll<br />
Das Magazin von <strong>Schwarzenburg</strong> | N o 1 | Januar 2<strong>01</strong>1<br />
7
Editorial | Schwerpunkt | <strong>Gemeinde</strong> | Kirchgemeinde | Aktuell<br />
Neuorganisation des ärztlichen<br />
Notfalldienstes: 0900 57 67 47<br />
Wird ärzliche Hilfe benötigt, kommt<br />
im Notfall eine neue Telefonnummer<br />
zur Anwendung<br />
Nach wie vor gilt: Erste Ansprechstelle<br />
bei Notfällen ist die eigene Hausärztin<br />
oder der eigene Hausarzt.<br />
Rund 1 400 bernische Ärztinnen und<br />
Ärzte haben sich im Kanton Bern für<br />
ihren Notfalldienst zu Medphone zusammengeschlossen,<br />
um rund um die<br />
Uhr erreichbar zu sein. Bis zu 6 Pflegefachfrauen<br />
arbeiten dort und vermitteln,<br />
leiten weiter, weisen zu, lösen aber auch<br />
bis zu einem Drittel aller Anfragen direkt.<br />
Auch die Ärztinnen und Ärzte aus den<br />
Notfalldienstkreisen Riggisberg und<br />
<strong>Schwarzenburg</strong> arbeiten seit dem 1. Januar<br />
2<strong>01</strong>1 zur Sicherstellung des ärztlichen<br />
Notfalldienstes nachtsüber, an Wochenenden<br />
und Feiertagen mit<br />
Medphone und mit dem Spital Riggisberg<br />
eng zusammen. Damit folgen sie<br />
dem erfolgreichen Beispiel anderer Notfalldienstkreise.<br />
Das Vorgehen ist wie folgt: Im Notfall<br />
wird weiterhin zuerst die Hausärztin<br />
oder der Hausarzt kontaktiert.<br />
Sollte diese/r nicht erreichbar sein,<br />
wenden Sie sich neu an «Medphone<br />
Notfallarzt» unter der Telefonnummer<br />
0900 57 67 47 (88 Rp pro Minute,<br />
ab Festnetzanschluss).<br />
Nachts zwischen 19 und 8 Uhr, an Wochenenden<br />
und an Feiertagen kann Ihr<br />
Anruf von Medphone an den Spitaldienstarzt<br />
oder die Spitaldienstärztin<br />
des Spitals Riggisberg weitergeleitet<br />
werden. Dort werden Sie jederzeit kompetente<br />
ärztliche Hilfe erhalten, auch<br />
sind dort jederzeit notwendige technische<br />
Notfalluntersuchungen möglich.<br />
Hausbesuche sind weiterhin jederzeit<br />
durch die Notfalldienstärztin oder den<br />
Notfalldienstarzt Riggisberg/<strong>Schwarzenburg</strong><br />
gewährleistet. Ruedi Flückiger<br />
Verkehrsbüro neu im Bahnhof<br />
<strong>Schwarzenburg</strong><br />
Quizfrage: Wer weiss, wo sich das «Verkehrsbüro»<br />
bisher in <strong>Schwarzenburg</strong> befand?<br />
Ja, genau, am Dorfplatz, hinter<br />
der Apotheke, etwas zurückgesetzt, die<br />
Treppe hinauf, im kleinen Büro hinter<br />
der Türe… Und wann hatte es geöffnet?<br />
Unter der Woche, an den Vormittagen<br />
von halb neun bis halb zwölf. Da nützte<br />
es wenig, dass sich die Mitarbeiterinnen<br />
abrackerten und oft das Unmögliche<br />
möglich machten.<br />
Dieser Zustand ist Geschichte. Dank einem<br />
gemeinsamen Projekt des Ortsmarketings,<br />
des Fördervereins Region Gantrisch<br />
FRG und der BLS konnte am 1.<br />
Dezember 2<strong>01</strong>0 die neue Tourismus-Informationsstelle<br />
eröffnet werden. Genau<br />
dort, wo sie von Gästen und Einheimischen<br />
erwartet wird, im Bahnhof<br />
<strong>Schwarzenburg</strong>, geöffnet 7 Tage pro<br />
Woche von frühmorgens bis am Abend.<br />
Auszug aus der Medienmitteilung des<br />
FRG vom Dezember 2<strong>01</strong>0: In <strong>Schwarzenburg</strong><br />
wird zusammen mit der <strong>Gemeinde</strong><br />
und der BLS eine sehr kundenfreundliche<br />
Lösung realisiert: Das<br />
Infozentrum befindet sich per 1. Dezember<br />
2<strong>01</strong>0 im BLS-Bahnhof an zentralster<br />
Lage. Durch die Zusammenarbeit mit der<br />
BLS konnten die Öffnungszeiten ausgeweitet<br />
werden. An Werktagen können<br />
sich die Gäste von 6.30 bis 18.20 Uhr<br />
durchgehend Informationen besorgen,<br />
dazu ist das Infozentrum auch am Wochenende<br />
offen (leicht kürzere Öffnungszeiten<br />
mit Mittagsruhe)… Eine bedürfnisgerechte<br />
Gästebetreuung ist eine<br />
wichtige Grundlage, um den Naturpark<br />
Gantrisch per Ende 2<strong>01</strong>1 erfolgreich<br />
lancieren zu können.<br />
Und wenn jetzt noch<br />
die bestellten «i»-<br />
Schilder am Bahnhofgebäude<br />
installiert<br />
werden, sieht<br />
man auch von allen<br />
Seiten, dass sich hier die neue Tourismus-Informationsstelle<br />
befindet.<br />
Ruedi Flückiger<br />
(Winter-) Wandern in der<br />
<strong>Gemeinde</strong> Wahlern<br />
Wanderung 4:<br />
<strong>Schwarzenburg</strong>-Schwarzwasserbrücke<br />
Wandern auch im Winter: Dies ist das<br />
Motto der folgenden Wanderung, die in<br />
<strong>Schwarzenburg</strong> beginnt und an der<br />
Schwarzwasserbrücke endet.<br />
Von <strong>Schwarzenburg</strong> aus führt ein gut<br />
signalisierter Wanderweg zur Schwarzwasserbrücke.<br />
Für geübte Wanderer<br />
drängt sich allerdings eine leicht abweichende<br />
Route auf; diese bietet schönere<br />
Aussichten und weniger Verkehrsbelästigungen,<br />
erfordert aber mehr Ausdauer<br />
und gute Wetterverhältnisse.<br />
Vom Bahnhof <strong>Schwarzenburg</strong> aus<br />
schlägt man den signalisierten Wanderweg<br />
Richtung Schwarzwasserbrücke<br />
ein. Über schneebedeckte Wiesen geht es<br />
durchs Aebnit und am Wellenried vorbei<br />
bis in die Ringgenmatt. Wer Steigungen<br />
nicht scheut, nimmt von hier aus die «Direttissima»<br />
zur Kirche Wahlern und umgeht<br />
so die manchmal recht stark befahrene<br />
Strasse Richtung Unterwahlern.<br />
Von der Kirche Wahlern aus geht es wie<br />
bereits in der Septemberausgabe des<br />
Magazins beschrieben durch den Weiler<br />
Wahlern, beim Tannzapfenhubel vorbei<br />
zur Husmatt. Der Weg dorthin führt<br />
durch schneebedeckte Wiesen und bietet<br />
schönste Aussichten Richtung Alpen<br />
und Jura. Von hier aus geht es auf der<br />
Strasse dem Waldrand entlang zur Nari-<br />
Strassenbezeichnungen mitten im Wald!<br />
Foto: Meucelin<br />
8 Das Magazin von <strong>Schwarzenburg</strong> | N o 1 | Januar 2<strong>01</strong>1
Editorial | Schwerpunkt | <strong>Gemeinde</strong> | Kirchgemeinde | Aktuell<br />
da und weiter ins Chrummoos. Hier bietet<br />
sich in Abweichung des offiziellen<br />
Wanderwegs wiederum ein Abstecher<br />
an; der Weg auf die Nidegghöchi ist zwar<br />
etwas anstrengender als der normale<br />
Weg zum Weiler Nidegg, entschädigt<br />
aber (bei klarem Wetter) mit eindrücklicher<br />
Aussicht.<br />
Vom Weiler Nidegg aus gibt es eine<br />
spannende Alternative zum «normalen»<br />
Wanderweg Richtung Aekenmatt: Man<br />
biegt rechts ab und folgt dem Wegweiser<br />
«Schwarzwassergraben/Borisried/Belp».<br />
Der im Winter nicht immer eindeutig<br />
markierte Weg führt zuerst leicht abfallend<br />
in einer Rechtskurve zum Wald,<br />
dann etwas steiler einem Holzersträsschen<br />
folgend durch den Wald. Sobald<br />
der Pfad auf einen etwas breiteren, fast<br />
horizontal verlaufenden Fahrweg trifft,<br />
Die Voralpen erscheinen im Winter in einem ganz besonderen Licht<br />
biegt man links ab und verlässt das<br />
Strässchen nicht mehr.<br />
Den Wanderweg Richtung Schwarzwassergraben<br />
lässt man rechts liegen und<br />
folgt dem Weg in mehreren Bögen durch<br />
einen romantisch anmutenden Wald fast<br />
eine halbe Stunde lang. Auch bei schönem<br />
Wetter lässt der dichte Baumbestand<br />
stellenweise nur wenig Sonnenlicht<br />
passieren; der Weg sollte deshalb<br />
im Winterhalbjahr bei einbrechender<br />
Dunkelheit gemieden werden. Durch die<br />
Lichtung Schluecht hindurch geht es<br />
nochmals kurz durch den an dieser Stelle<br />
etwas lichteren Wald. Plötzlich steht<br />
man am Waldrand und schaut auf den<br />
Weiler Aekenmatt. Am Punkt 681 vorbei<br />
geht es zum Bahnübergang und danach<br />
der Hauptstrasse entlang zur Haltestelle<br />
Schwarzwasserbrücke. Je nach Wochentag<br />
und Tageszeit stehen die Wirtschaft<br />
zur Schwarzwasserbrücke (Montag und<br />
Dienstag geschlossen) oder der Wanne-<br />
Träff (offen ab 15 Uhr) für Speis und<br />
Trank zu Verfügung. So kann in Ruhe die<br />
im Halbstundentakt verkehrende S-<br />
Bahn Richtung <strong>Schwarzenburg</strong> abgewartet<br />
werden (Abfahrt jeweils um die<br />
volle und halbe Stunde).<br />
Alexander Meucelin<br />
Foto: Meucelin<br />
Wanderung von <strong>Schwarzenburg</strong> zur Schwarzwasserbrücke<br />
(Reproduktion bewilligt durch swisstopo)<br />
Wanderung <strong>Schwarzenburg</strong>-<br />
Schwarzwasserbrücke<br />
Länge: 9.3 km, im Winter 2¾ Stunden<br />
Aufstieg: 240 m; Abstieg: 390 m<br />
Schuhwerk: Winterfeste Schuhe<br />
Belag: Naturwege, wenig Asphalt<br />
Schwierigkeitsgrad: bei Schnee nur für<br />
gute Wanderer; im Zweifel markierte<br />
Wanderwege benutzen<br />
Das Magazin von <strong>Schwarzenburg</strong> | N o 1 | Januar 2<strong>01</strong>1<br />
9
Editorial | Schwerpunkt | <strong>Gemeinde</strong> | Kirchgemeinde | Aktuell<br />
Gebäudeadressierung, Wegund<br />
Strassenbeschilderung im<br />
übrigen <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />
Die im 2<strong>01</strong>0 in Angriff genommene neue<br />
Gebäudeadressierung und Wegbeschilderung<br />
im übrigen <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />
steht kurz vor dem Abschluss. Rund 750<br />
Gebäude wurden neu benannt, und<br />
1 650 Haushalte haben eine neue Gebäudeadresse<br />
und/oder Hausnummer erhalten.<br />
Sämtliche Hausnummern wurden den<br />
Hausbesitzern zur Selbstmontage zugestellt.<br />
Über 80 Prozent der rund 250<br />
Weg- und Strassenschilder sind montiert.<br />
Wanderer und Spaziergängerinnen<br />
freuen sich über die klare Beschilderung,<br />
und auch <strong>Gemeinde</strong>räte haben mit den<br />
neuen Schildern schon viel gelernt…<br />
Für die Signalisationspfosten steht bei<br />
einzelnen Standorten noch die Zustimmung<br />
der Grundeigentümer aus. Diese<br />
wird demnächst eingeholt oder es werden<br />
einvernehmliche Lösungen gesucht.<br />
Im Frühjahr 2<strong>01</strong>1 werden – wo erforderlich<br />
– Ergänzungen vorgenommen und<br />
die noch ausstehenden Stras senschilder<br />
montiert.<br />
Alsdann müssen im <strong>Gemeinde</strong>gebiet,<br />
d.h. auch in den Orten <strong>Schwarzenburg</strong>,<br />
Lanzenhäusern, Mamishaus und Milken<br />
noch die Nebenbauten mit neuen<br />
schwarzweissen Gebäudenummern versehen<br />
werden. Für diese Nummerierung<br />
ist ebenfalls die <strong>Gemeinde</strong> zuständig.<br />
Die Nummern werden von der Gebäudeversicherung<br />
des Kantons Bern an die<br />
<strong>Gemeinde</strong> geliefert. Die Verwaltung<br />
wird diese den Eigentümern zur Selbstmontage<br />
zustellen.<br />
Die Gebäudeadressierung und Wegbeschilderung<br />
wird 2<strong>01</strong>1 abgeschlossen<br />
sein. Ein langjähriges Werk kann damit<br />
ad acta gelegt werden. Wir bedanken<br />
uns nochmals bei der betroffenen Bevölkerung<br />
für die Mitarbeit und das entgegengebrachte<br />
Verständnis. Andreas Kehrli<br />
ENERGIETIPP<br />
Ein Energie-Check lohnt sich<br />
Könnten Sie auf Anhieb sagen, wie<br />
viel Kilowattstunden Strom, wie viel<br />
Kubikmeter Gas oder wie viel Liter<br />
Heizöl Sie im Jahr verbrauchen?<br />
Wissen Sie, wie Ihr Verbrauchswert<br />
einzuordnen ist?<br />
Wenn ja, würde uns das überraschen,<br />
denn inzwischen lassen die meisten<br />
Leute den monatlich zu zahlenden<br />
Betrag für Gas und Strom einfach<br />
vom Konto abbuchen. Das führt dazu,<br />
dass niemand mehr so recht weiss,<br />
wie viel Energie er verbraucht und<br />
wie viel Geld er dafür ausgibt. Der<br />
erste Schritt hin zu einem sparsameren<br />
Umgang mit Energie ist das Kennenlernen<br />
der eigenen Verbrauchsgewohnheiten.<br />
Lesen Sie deshalb<br />
mindestens einmal im Monat Ihren<br />
Strom-, Gas-, Wärmezähler oder Ölstandsanzeiger<br />
ab und notieren ihn.<br />
10 Das Magazin von <strong>Schwarzenburg</strong> | N o 1 | Januar 2<strong>01</strong>1
Rückblick auf das Fusionsfest vom<br />
1. Januar 2<strong>01</strong>1 an der Ruchmühlibrücke<br />
Fotos: Karl Schönenberger, Monika Gfeller
Editorial | Schwerpunkt | <strong>Gemeinde</strong> | Kirchgemeinde | Aktuell<br />
Neuer Name für das Pflegezentrum<br />
<strong>Schwarzenburg</strong><br />
Die <strong>Gemeinde</strong>fusion von Wahlern und<br />
Abligen hat beim <strong>Gemeinde</strong>verband<br />
Pflegezentrum <strong>Schwarzenburg</strong> zu<br />
einer Änderung des Organisationsreglements<br />
geführt. Die Trägerschaft,<br />
die sich bisher aus den vier <strong>Gemeinde</strong>n<br />
Albligen, Guggisberg, Rüschegg<br />
und Wahlern zusammensetzte, musste<br />
neu organisiert werden.<br />
Der Verbandsrat, verantwortlich für die<br />
strategische Führung des <strong>Gemeinde</strong>verbands,<br />
besteht seit dem 1. Januar 2<strong>01</strong>1<br />
nur noch aus vier (früher fünf) Mitgliedern.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>n Guggisberg und<br />
Rüschegg sind darin mit einer Person,<br />
die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> mit zwei<br />
Personen vertreten. Die Delegiertenversammlung,<br />
als Kontrollorgan der <strong>Gemeinde</strong>n<br />
aus Abgeordneten der <strong>Gemeinde</strong>räte<br />
bestehend, schrumpft von vier<br />
auf drei Delegierte.<br />
In den letzten vier Jahren ist der Betrieb<br />
des <strong>Gemeinde</strong>verbands stark gewachsen.<br />
Zum ehemaligen Spital in <strong>Schwarzenburg</strong><br />
sind das Pflegeheim Vreneli,<br />
das Alterszentrum Rüschegg und die<br />
Spitex Guggisberg-Rüschegg hinzugekommen.<br />
Die Bezeichnung «Pflegezentrum<br />
<strong>Schwarzenburg</strong>» stand sowohl für<br />
die Institution in <strong>Schwarzenburg</strong> wie<br />
auch für den <strong>Gemeinde</strong>verband. Um in<br />
Zukunft Verwechslungen zu vermeiden,<br />
erhält der <strong>Gemeinde</strong>verband einen neuen,<br />
alle angebotenen Dienstleistungen<br />
umfassenden Namen. «Pflege und Betreuung<br />
<strong>Schwarzenburg</strong>erland» steht<br />
Pflege und Betreuung<br />
<strong>Schwarzenburg</strong>erland<br />
nun als Dachmarke für den Gesamtbetrieb;<br />
der Name «Pflegezentrum <strong>Schwarzenburg</strong>»<br />
bleibt als Bezeichnung für den<br />
stationären Langzeitpflegebetrieb im<br />
ehemaligen Spital <strong>Schwarzenburg</strong> erhalten.<br />
Alexander Meucelin<br />
Hohe Geburtstage<br />
80 Jahre<br />
- 15. Dezember: Klara Leuthold-Hohermuth,<br />
Brünnstube 1, <strong>Schwarzenburg</strong><br />
- 24. Dezember: Hedwig Schmid-Zwahlen,<br />
Thunstrasse 15, <strong>Schwarzenburg</strong><br />
90 Jahre<br />
26. Dezember: Fritz Hostettler, Heckenweg<br />
3, <strong>Schwarzenburg</strong><br />
92 Jahre<br />
- 12. Dezember: Rosa Schneider-Beyeler,<br />
Wyssthanweg 12, <strong>Schwarzenburg</strong><br />
100 Jahre<br />
- 14. Dezember: Rosa Roggli-Beyeler,<br />
Schlüchtern 14, <strong>Schwarzenburg</strong><br />
Wir gratulieren den Jubilarinnen und Jubilaren<br />
herzlich zum Geburtstag und wünschen<br />
ihnen für die Zukunft alles Gute.<br />
12 Das Magazin von <strong>Schwarzenburg</strong> | N o 1 | Januar 2<strong>01</strong>1
Editorial | Schwerpunkt | <strong>Gemeinde</strong> | Kirchgemeinde | Aktuell<br />
Das Neueste aus der Bibliothek<br />
<strong>Schwarzenburg</strong><br />
Bibliothek <strong>Schwarzenburg</strong><br />
Einschlag 7<br />
3150 <strong>Schwarzenburg</strong><br />
Tel. 031 731 48 63<br />
E-Mail: bibliothek@schwarzenburg.ch<br />
Online-Katalog: www.schwarzenburg.ch<br />
(Bildung, Bibliothek)<br />
In der Jugendliteratur – und nicht nur<br />
dort – sind Romane über Vampire und<br />
Gestaltwandler das aktuelle Trendthema,<br />
jedenfalls beim weiblichen Geschlecht.<br />
Den Anfang machte Stephenie<br />
Meyer mit ihren Bis(s)-Romanen, der<br />
Liebesgeschichte zwischen Bella und<br />
Edward. Die finden Sie bei uns alle, sogar<br />
doppelt.<br />
Andere Autorinnen haben das Thema<br />
aufgenommen:<br />
Alyson Noël: Evermore<br />
Ever ist sechzehn Jahre<br />
alt, als sie ihre gesamte<br />
Familie bei einem Autounfall<br />
ver liert – sie überlebt<br />
als Einzige. Seither<br />
ist sie in sich gekehrt und<br />
kapselt sich von der Außenwelt ab. Alles<br />
ändert sich jedoch, als sie Damon zum<br />
ersten Mal in die Augen blickt. Was sie<br />
aber irritiert ist, dass er keine Aura hat.<br />
Seit dem Unfall kann Ever nämlich die<br />
Gedanken und die Aura ihrer Umgebung<br />
sehen. Damon aber ist ein Unsterblicher<br />
aus dem Zwischenreich.<br />
Bis heute sind 4 Bände mit ihren Erlebnissen<br />
erhältlich. Sie finden sie in der<br />
Erwachsenenabteilung.<br />
Rachel Caine: Haus der Vampire<br />
Claire ist sechzehn und<br />
kommt nach Morganville<br />
ins College. Dort wird sie<br />
hinausgemobbt und<br />
zieht in eine WG. Die<br />
Stadt wird aber von gefährlichen<br />
Vampiren beherrscht. Ihre<br />
Freunde in der WG haben auch so ihre<br />
Geheimnisse. Was sie zusammen erleben,<br />
wird in bis jetzt 4 Bänden spannend<br />
geschildert.<br />
Tanja Heitmann: Nachtglanz /<br />
Schattenschwingen<br />
Als Adam im Jahr 1889<br />
erwacht, hat er alle Erinnerung<br />
an sein früheres<br />
Leben verloren. Nur eines<br />
spürt er: Ein Dämon hat<br />
von ihm Besitz ergriffen.<br />
Unberechenbar und zerrissen irrt Adam<br />
durch die Zeiten – bis die geheimnisvolle<br />
junge Esther auftaucht. Die leidenschaftliche<br />
Liebe zu ihr gibt Adam seine<br />
Menschlichkeit zurück. Doch der Dämon<br />
hat eigene Pläne, und diesen steht Esther<br />
im Weg...<br />
Maggie Stiefvater: Nach dem<br />
Sommer<br />
Was ist es, das Grace immer<br />
wieder zu den Wölfen<br />
zieht, obwohl sie als Kind<br />
von ihnen angefallen<br />
wurde? Und wieso erkennt<br />
sie den Wolf mit<br />
den bernsteinfarbigen Augen immer<br />
wieder? Durch Sam kommt sie dem Geheimnis<br />
auf die Spur. Haben die beiden<br />
eine Chance? Eine Liebesgeschichte voller<br />
Spannung.<br />
Kathryn Lasky:Die Legende der<br />
Wächter<br />
Diese Fantasy-Romane<br />
spielen in einer Eulenwelt.<br />
Die junge Eule Soren<br />
wird entführt und<br />
erlebt viele Abenteuer<br />
während ihrer Ausbildung<br />
zum Ritter. Phantastisches und<br />
Zoologisches spielen hinein in diesen<br />
emotionalen Kampf um Gut und Böse.<br />
Cornelia Funke: Reckless<br />
Die Geschichte spielt in einer<br />
ebenso phantastischen<br />
wie postmodernen Welt.<br />
Hier wimmelt es nur so<br />
von zauberhaften und<br />
schrecklichen Wesen und von Anspielungen<br />
auf die Kinder- und Hausmärchen<br />
der Brüder Grimm. Die Handlung<br />
aber ist in Funke’scher Manier routiniert<br />
rasant geschrieben und von Seite zu Seite<br />
ungemindert spannend.<br />
Suzanne Collins: Die Tribute von<br />
Panem<br />
Shrek hat sich widerwillig<br />
in das Leben eines<br />
Familienvaters gefügt.<br />
Shrek sehnt sich<br />
nach den aufregenden<br />
Tagen von einst und<br />
lässt sich von Rumpelstilzchen zu einem<br />
folgenschweren Pakt überreden. Alle<br />
bekannten Figuren haben ihren Auftritt,<br />
dennoch kann man sie aufgrund des<br />
Kniffs, die Handlung in einem Paralleluniversum<br />
spielen zu lassen, auf völlig<br />
neue Weise präsentieren. Ein würdiges<br />
Goodbye für Shrek & Co.<br />
Stephen Cole: Snake Root<br />
Ein packendes, schnell gelesenes<br />
Buch irgendwo<br />
zwischen Agententhriller,<br />
Hochbegabten-Internat<br />
und Mission Impossible.<br />
Für alle Jugendlichen, die keine Lust auf<br />
Vampire haben, sondern lieber echte<br />
Menschen und Charaktere mögen.<br />
Auf Wiedersehen in der Bibliothek!<br />
Ursula Messerli<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag geschlossen<br />
Dienstag 15.00 bis 20.00 Uhr<br />
Mittwoch 15.00 bis 18.30 Uhr<br />
Donnerstag 15.00 bis 18.30 Uhr<br />
Freitag 15.00 bis 18.30 Uhr<br />
Samstag 10.00 bis 13.00 Uhr<br />
Das Magazin von <strong>Schwarzenburg</strong> | N o 1 | Januar 2<strong>01</strong>1<br />
13
Editorial | Schwerpunkt | <strong>Gemeinde</strong> | Kirchgemeinde | Aktuell<br />
Kirchgemeinde<br />
Informationen der Evangelischreformierten<br />
Kirchgemeinde<br />
Wahlern<br />
Am Puls der Zeit<br />
– Impuls<br />
Kirchentheater<br />
Liebe <strong>Schwarzenburg</strong>erInnen<br />
Lieber ein echtes Thea<br />
ter in der Kirche als<br />
irgend ein Medien-<br />
Theater um uns als<br />
Kirche. Oder nicht?<br />
Nach drei Jahren Pause<br />
ist es wieder soweit.<br />
Ende Januar erwartet<br />
Sie ein neues Theater auf neuer Bühne in<br />
unserer erneuerten Kirche. Neugierig?<br />
WORUM GEHT`S?<br />
Um verbannte Träume mit Texten des<br />
berühmt-berüchtigten Berner Schriftstellers<br />
Carl Albert Loosli. Es wird nicht<br />
ein gewöhnliches Theater in ein paar<br />
Akten sein, sondern eine kurzweilige<br />
Aneinanderreihung verschieden gespielter<br />
Szenen mit unterschiedlichen<br />
Themen, unterbrochen oder untermalt<br />
mit Gitarren- und Klarinettenmusik.<br />
Loosli, dieser mutige Mann aus Bümpliz,<br />
hat sich zu Themen geäussert, die schon<br />
damals von einigen lieber unter Deckeln<br />
gehalten worden wären. Dies geschah in<br />
Form von Romanen, Novellen, journalistischen<br />
Artikeln, Satiren und Gedichten.<br />
Der scharf sehende und scharf züngige<br />
Loosli hat sowohl Köstlichkeiten des Lebens<br />
in sanft-schöne Dichtworte giessen<br />
können, als auch Unerheiterndes mit<br />
beissendem Humor in Texte gemeisselt.<br />
Loosli, der ehemalige Anstaltsjugendliche,<br />
verschaffte den ungehörten Mitmenschen<br />
Gehör und deckte «ungesehene»<br />
Geschehnisse in der Gesellschaft auf.<br />
Sein Werk wird momentan, anlässlich<br />
seines 50. Todesjahrs, neu herausgegeben,<br />
denn es lohnt sich, diesen wachen<br />
Menschengeist anzuhören. Daraus<br />
schöpfen die zu uns kommenden Theaterleute<br />
vom «Theater 1231».<br />
WER WAR CALR ALBERT LOOSLI?<br />
Carl Albert Loosli kam 1877 als uneheliches<br />
Kind in Schüpfen im Berner Seeland<br />
zur Welt. Er verbrachte dort bei einer<br />
Pflegemutter seine ersten zwölf Jahre.<br />
Bis zu seiner Volljährigkeit erlebte und<br />
überlebte er mehrere Anstalten in der<br />
welschen und der deutschen Schweiz,<br />
vor allem jene von Trachselwald. 1903<br />
heiratete er und zog mit seiner Frau nach<br />
Bümpliz. Er machte sich als Journalist<br />
und freier Schriftsteller einen Namen<br />
und engagierte sich im Kampf gegen Anstalten<br />
und das Verdingkinderwesen und<br />
für ein humanes Jugendrecht.<br />
Der «Philosoph von Bümpliz» war einer<br />
der ersten, der vor den Gefahren des Antisemitismus<br />
und des Nazitums warnte<br />
(«Die schlimmen Juden», 1927). Sein<br />
Kämpfertum, seine Zivilcourage und sein<br />
unbeugsames Wesen zeichneten ihn aus.<br />
Carl Albert Loosli starb 1959 in Bümpliz.<br />
DER ZEIT VORAUS<br />
In mancher Hinsicht war dieser differenziert<br />
denkende Mann seiner Zeit weit<br />
voraus. Viele seiner Ansichten und Visionen<br />
sind aktuell geblieben. Ein Beispiel?<br />
C. A. Loosli befasste sich schon<br />
1935 mit dem Thema Bankgeheimnis!<br />
«Ich bin beispielsweise innig davon<br />
überzeugt, dass sogar heute noch die<br />
Lüftung des Bankgeheimnisses, aber eine<br />
wirkliche, restlose Preisgabe desselben,<br />
nicht nur wesentlich aufschlussreicher<br />
für das schweizerische und das<br />
Weltgeschehen überhaupt wirken dürfte,<br />
als die aller sogenannten ‹geheimen Gesellschaften›.<br />
Ja, ich bin sogar der Meinung,<br />
jene Lüftung des Bankgeheimnisses<br />
auch nur auf ein paar Jahre hinaus,<br />
trüge mehr zur Genesung unseres Staates<br />
und Volkes, wenn nicht der ganzen<br />
Welt bei, als jegliche beliebige andere<br />
Massregel (…)».<br />
«E HERTE BÄRNER-GRING»<br />
Carl Albert Loosli war ein Mann der Interventionen.<br />
Er, der unter hartherzigen<br />
Menschen hatte leiden müssen, konnte<br />
sich einfühlen in die Nöte der Aussenseiter,<br />
Armen und Benachteiligten. Mit entlarvenden<br />
Aktionen über Missstände hat<br />
er gelegentlich die «Oberen» oder die<br />
«Gschtudierten» angekratzt und deren<br />
Macht-Machenschaften politisch bekämpft.<br />
Wann immer er Verletzungen<br />
der Bürger und Menschenrechte beobachtete,<br />
wurde er zum hartnäckigen, unbequemen<br />
Kritiker. Dabei war er sich<br />
auch nicht zu schade, sich gelegentlich<br />
in die Nesseln zu setzen.<br />
«VERBANNTE TRÄUME»<br />
Die Inszenierung des «Theater 1231»<br />
konzentriert sich vor allem auf Looslis<br />
Berndeutsche Gedichte, welche in ihrer<br />
Kraft und Intensität einzigartig sind. In<br />
ihnen widerspiegelt sich seine Weltanschauung.<br />
Loosli schreibt ehrlich und<br />
direkt, wiederum sehr poetisch, ja voller<br />
Hoffnung. Trotzdem hinterlassen seine<br />
Worte einen bitteren Nachgeschmack. In<br />
den ca. 1½ Std. Theater«predigt» wird<br />
das Publikum ein Wechselbad der Gefühle<br />
erleben. Mit Vor-Freude erwarten<br />
wir einen Theaterabend zum Nach-Denken.<br />
Was von dieser szenischen Theater-<br />
«predigt» schlussendlich hängen bleibt?<br />
Vielleicht ein Stück Nächstenliebe, vielleicht<br />
einige Tropfen Eigenverantwortung.<br />
Merken Sie es dann selbst.<br />
«Verbannte Träume»: Eine szenische, musikalisch<br />
untermalte<br />
Theater«predigt» nach<br />
Carl Albert Loosli / mit<br />
Theater 1231 (Jasmine<br />
Jäggi + Walter Stutz) /<br />
und Duo Macchia (Daniel<br />
Jaun, Gitarre +<br />
Gerrit Boeschoten, Klarinette) / Regie Jasmine<br />
Jäggi / in der Kirche Wahlern / am<br />
Freitag, 28. Januar 2<strong>01</strong>1 / 20 Uhr / Eintritt<br />
frei (Kollekte)<br />
EIN EINHEIMISCHER<br />
Übrigens: Der Gitarrist Daniel Jaun wohnt<br />
mit seiner Familie in <strong>Schwarzenburg</strong>. Ein<br />
Heimspiel also! Und für Sie: Ein Heimtheater<br />
in unserer erneuerten Kirche?<br />
Bis bald im Theater Pfr. Peter von Siebenthal<br />
14 Das Magazin von <strong>Schwarzenburg</strong> | N o 1 | Januar 2<strong>01</strong>1
Editorial | Schwerpunkt | <strong>Gemeinde</strong> | Kirchgemeinde | Aktuell<br />
Anschlagbrett<br />
Männer unter Männern –<br />
bei Brot, Käse, Wurst und Bier<br />
für Männer zwischen 35 und 55<br />
Wieder eine Renovation!<br />
Glauben renovieren! Kann man<br />
das?<br />
- Ja, wir alle tun es im Laufe unserer<br />
Lebensentwicklung.<br />
- Ja, auch die Reformierten Kirchen tun<br />
es im Laufe der Jahrhunderte. Diese<br />
Anpassungsfähigkeit ist nötig in einer<br />
sich wandelnden Welt, mit wandelndem<br />
Weltverstehen, wandelnden Erkenntnissen,<br />
wandelnder Religiosität,<br />
usw. Diese Freiheit ist sinnvoll.<br />
- In der Schweiz haben wir seit ca. 150<br />
Jahren sogar die Situation, dass keine<br />
Reformierte Kantonalkirche eines der<br />
altbekannten Glaubensbekenntnisse<br />
als allgemein verbindlich erklärt. Es<br />
herrscht kein Bekenntniszwang. Diese<br />
Offenheit schätzen wir hoch.<br />
- Andererseits merken wir Reformierte<br />
heutzutage in interkultureller und interreligiöser<br />
Zeit, dass diese offene<br />
Freiheit für unsere Identität als Reformierte<br />
Kirche nicht unproblematisch<br />
ist. Wenn salopp gesagt jede/r sagen<br />
kann: «Ja ig gloube scho a «öppis», aber<br />
das isch nume Privatsach!», dann ist<br />
das nur die halbe Wahrheit christlichen<br />
Glaubens. Die andere Hälfte ist die,<br />
dass grundlegende Lebens- und Glaubensüberzeugungen<br />
zum Ausdruck<br />
gebracht werden wollen, um zu zeigen<br />
welche Erkenntnis uns verbindet, auf<br />
welchem Fundament wir stehen.<br />
- Aktuell wurde deshalb in der Schweiz<br />
für das zweite Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts<br />
ein kirchlicher Diskussions-<br />
Prozess gestartet, in dem über die<br />
Möglichkeit eines für uns alle grund le -<br />
genden Glaubensbekenntnisses in<br />
zeitgemässer Sprache und mit zeitgemässem<br />
Glaubensinhalt diskutiert wird.<br />
- Die alten Formulierungen der Bekenntnisse<br />
aus dem 4. Jahrhundert passen<br />
nicht mehr! Renovation ist angesagt.<br />
Dafür nehmen wir uns als Reformierte<br />
Kirche Zeit, dazu braucht es aber mitdenkende<br />
und mitredende Mitchristen.<br />
- Zwei neue Glaubensbekenntnis-Texte<br />
sind momentan vor allem im Gespräch.<br />
Ich kann euch sagen: Erstaunliche Sätze<br />
stehen da: Evangelisch weltverbunden,<br />
durchaus männertauglich, Glaube<br />
ist kein «Weiberzeugs» wie<br />
gelegentlich dreist gepoltert wird.<br />
Glauben renovieren? Männer<br />
tun das!<br />
- Diskutieren wir doch mal am nächsten<br />
MUM-Abend in dieser spannenden<br />
Sache mit. Wir werden dann von diesen<br />
zwei neuen uns vorliegenden Formulierungen<br />
ausgehen.<br />
- Überlegen wir miteinander. Streiten<br />
wir über Verstehen und Unverstehen,<br />
über Sinn und Unsinn. Nehmen wir<br />
Stellung. Die kirchliche Vernehmlassung<br />
läuft. Ehrlich, das ist kein Witz!<br />
Wir können unsere Meinung an die<br />
Kantonalkirche weiterleiten. Das ist<br />
demokratische Kirche!<br />
Kommender Abend: «Männer unter<br />
Männern bei Brot, Käse, Wurst und<br />
Bier»: Donnerstag, 10. Februar 2<strong>01</strong>1,<br />
20 h, Mehrzweckraum Wahlern<br />
Weitere MUM-Daten im Jahr 2<strong>01</strong>1:<br />
- Mittwoch 9. März 2<strong>01</strong>1, Skitag.<br />
Einladung folgt<br />
- Dienstag, 24. Mai 2<strong>01</strong>1, Thema noch<br />
offen<br />
- Mittwoch, 17. August 2<strong>01</strong>1, Bräteln im<br />
Wahlernwald<br />
- Donnerstag, 10. November 2<strong>01</strong>1, Thema<br />
noch offen<br />
Erwartungsfroh grüsst<br />
Pfr. Peter von Siebenthal<br />
Notlösung! Nur das? Nein, Kirche ist mehr, viel mehr! Denken Sie selbst nach! «Wir alle glauben, und<br />
wie! Womöglich aber an die falschen Dinge.» sagte kürzlich etwas spitz der Kolumnist Lorenz Marti.<br />
Kollekten<br />
November 2<strong>01</strong>0<br />
07. Reformations-GD Wahlern/<br />
vom Synodalrat bestimmt 178.60<br />
14. Neues Tierzentrum-Berner<br />
Tierschutz/KUW Tauf-GD 272.25<br />
21. Ewigkeits-GD/<br />
Kirchenbrand 845.80<br />
28. Einweihungs-GD/<br />
Kirchenbrand 1 876.90<br />
Trauergottesdienste 2 024.65<br />
Total 5 198.20<br />
Dezember 2<strong>01</strong>0<br />
05. Unterwegs zum Du 113.40<br />
12. HEKS, Zürich 66.00<br />
19. Blaues Kreuz 391.65<br />
24. Christnachtfeier / vom<br />
Synodalrat bestimmt 374.45<br />
25. Weihnachten/ vom<br />
Synodalrat bestimmt 393.45<br />
Trauergottesdienste 445.50<br />
Total 1 784.45<br />
Das Magazin von <strong>Schwarzenburg</strong> | N o 1 | Januar 2<strong>01</strong>1<br />
15
Editorial | Schwerpunkt | <strong>Gemeinde</strong> | Kirchgemeinde | Aktuell<br />
Fyre mit de Chlyne<br />
Auch im neuen Jahr geht es weiter mit<br />
der Kleinkinderfeier!<br />
Schneeflocke<br />
Dienstag, 1. Februar, 9.30 Uhr im<br />
Chäppeli<br />
Goldene Konfirmation 2<strong>01</strong>1<br />
Am Palmsonntag, 17. April 2<strong>01</strong>1, wird<br />
im Rahmen des Gottesdienstes die «Goldene<br />
Konfirmation» gefeiert. Wurden<br />
Sie 1961 in der Kirche Wahlern konfirmiert<br />
und können mir die aktuellen<br />
Adres sen Ihrer Klasse zustellen? Zustellmöglichkeiten:<br />
Per Post, E-Mail, Telefon<br />
oder mir ins Sekretariat bringen. Ganz<br />
herzlichen Dank! Kathrin Harnisch<br />
I d Mitti cho<br />
Jeden Donnerstag von 19.00 - 19.30<br />
Uhr im Chäppeli.<br />
Verschiedene Themen, gestaltet von<br />
verschiedenen Personen.<br />
Ökumenisch getragen von der Ev.-<br />
ref. Kirchgemeinde Wahlern und der<br />
Kath. Pfarrei St. Josef.<br />
Sophie Chäppeli<br />
Ev.-ref. Kirchgemeinde Wahlern<br />
Kathrin Harnisch<br />
Junkerngasse 13<br />
Postfach 77<br />
3150 <strong>Schwarzenburg</strong><br />
Tel. 031 731 42 11<br />
E-Mail:<br />
kirchgemeinde.wahlern@refbejuso.ch<br />
Ungeduldig wirbeln die Schneeflocken<br />
durch die Luft und warten darauf, dass<br />
sie endlich losfliegen dürfen. Jede<br />
Schneeflocke hat einen Wunsch, wo sie<br />
hinmöchte. Die kleinste hat einen besonderen<br />
Traum...<br />
Eine wunderbare Geschichte über Vergänglichkeit<br />
und Neubeginn.<br />
In der halben Stunde steht die Geschichte<br />
im Zentrum – wir beten und singen<br />
gemeinsam. Anschliessend gibt es ein<br />
Znüni.<br />
Herzlich willkommen sind Eltern,<br />
(Wahl)-Grosseltern, Tante, Götti, Nachbarn<br />
mit ihren Kindern zwischen 2-5<br />
Jahren. Die Feier ist auch offen für alle<br />
Erwachsenen, welche einen den Kleinen<br />
entsprechenden Gottesdienst erleben<br />
möchten.<br />
reformiert.<br />
Interview mit der Gründerin von MuKiund<br />
Kinderturnen.<br />
Lebendige<br />
Kirchgemeinde<br />
Singen wir das Lied vom<br />
Frieden -<br />
Frieden allen Menschen –<br />
Frieden für die ganze Welt!<br />
Mit Begeisterung haben zwanzig Kinder<br />
im Gottesdienst vom 19. Dezember den<br />
anwesenden Kindern und Erwachsenen<br />
die vorweihnächtliche Friedensbotschaft<br />
zugesungen. Sie haben sich im<br />
Advent zusammengefunden und Weihnachtslieder<br />
eingeübt, begleitet von<br />
Alexander Meucelin am Klavier und<br />
Monika Stutz als Betreuerin.<br />
Die Botschaft gilt auch nach dem Jahreswechsel.<br />
Mit dem Bild der singenden<br />
Kinder wünsche ich Ihnen ein friedvolles,<br />
glückliches und gesegnetes Jahr<br />
2<strong>01</strong>1! Pfrn. Regula Dürr Hänni<br />
Das Team:<br />
Erika Frey, Monika Laager, Madeleine<br />
Löffler, Christel Graffagnino, Regula<br />
Dürr Hänni (Pfarrerin)<br />
Die Daten im ersten Halbjahr 2<strong>01</strong>1:<br />
- Freitag 4. März (Weltgebetstag)<br />
- Mittwoch 4. Mai, Freitag 17. Juni<br />
jeweils um 9.30 Uhr im Chäppeli<br />
16 Das Magazin von <strong>Schwarzenburg</strong> | N o 1 | Januar 2<strong>01</strong>1
Editorial | Schwerpunkt | <strong>Gemeinde</strong> | Kirchgemeinde | Aktuell<br />
Gottesdienste<br />
Tag Datum Zeit Ort Anlass Details<br />
SO 16.<strong>01</strong>. 10.00 Kirche Wahlern KUW Abendmahlgottesdienst Christine Schletti, Orgel: Silvia Nowak<br />
Kollekte: Sternschnuppe<br />
SO 23.<strong>01</strong>. 10.00 Kirche Wahlern KUW Abendmahlgottesdienst (siehe 16.<strong>01</strong>.)<br />
SO 30.<strong>01</strong>. 10.00 EMK, Flüehli 10 Zäme-Gottesdienst Markus Kleiner;<br />
Kollekte: Dargebotene Hand BE<br />
SO 06.02. 20.00 Chäppeli Abendgottesdienst Peter von Siebenthal; Orgel: Silvia Nowak<br />
SO 13.02. 10.00 Kirche Wahlern Gottesdienst zum Kirchensonntag Kirchgemeinderäte; Orgel: Barbara Küenzi;<br />
Kollekte: Kichensonntag<br />
Jeden Donnerstag, 19.00 Uhr, Chäppeli: I d Mitti cho. Eine spirituell-meditative halbe Stunde für alle.<br />
Veranstaltungen<br />
Tag Datum Zeit Ort anlass details<br />
DO 20.<strong>01</strong>. 11.30 Kirchgemeindehaus Seniorenessen An-, Abmeldungen bis DI 18.<strong>01</strong>. bei<br />
Dora Baumann, Tel. 031 731 28 88<br />
SO 23.<strong>01</strong>. 10.00 EGW, Wartgässli 6 Sonntagsschule<br />
FR 28.<strong>01</strong>. 20.00 Kirche Wahlern Kirchentheater Theater 1231: «Verbannte Träume» von<br />
Carl Albert Loosli<br />
DI <strong>01</strong>.02. 09.30 Chäppeli Fyre mit de Chlyne Halbstündige Feier für Kinder von zwei bis<br />
fünf Jahren.<br />
DI <strong>01</strong>.02. 14.00 Kirchgemeindehaus Seniorennachmittag Geschichten umrahmt mit Zithermusik<br />
mit Margrit Burri<br />
DO 10.02. 20.00 MZR, Wahlern Männertreffen Männer unter Männern bei<br />
Brot, Käse, Wurst und Bier<br />
SO 13.02. 10.00 EGW, Wartgässli 6 Sonntagsschule<br />
DO 17.02. 11.30 Kirchgemeindehaus Seniorenessen An-, Abmeldungen bis DI 15.02. bei<br />
Dora Baumann, Tel. 031 731 28 88<br />
Wichtige Adressen<br />
- Kirchgemeindepräsident:<br />
Gerhard Remund, Tel. 031 731 08 74<br />
- Kirchgemeindesekretariat:<br />
Kathrin Harnisch, Tel. 031 731 42 11<br />
Internet:<br />
http://www.ref.ch/wahlern<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo–Fr (ohne Do): 08.00–11.30 Uhr<br />
- Pfarrkreis Wahlern:<br />
Pfr. Peter von Siebenthal<br />
Tel. 031 731 42 21<br />
- Pfarrkreis Dorf:<br />
Pfr. Hans-Christoph Jost<br />
Tel. 031 731 42 23<br />
- Pfarrkreis <strong>Schwarzenburg</strong>-West:<br />
Pfrn. Regula Dürr Hänni<br />
Tel. 031 731 42 09<br />
- KUW-Leitung:<br />
RosMarie Rohrer<br />
Tel. 031 731 42 12<br />
- Seniorenarbeit:<br />
Dora Baumann<br />
Tel. 031 731 28 88<br />
Das Magazin von <strong>Schwarzenburg</strong> | N o 1 | Januar 2<strong>01</strong>1<br />
17
Editorial | Schwerpunkt | <strong>Gemeinde</strong> | Kirchgemeinde | Aktuell<br />
Frauenstrickgruppe<br />
Wir sind eine Anzahl Frauen, welche<br />
schon seit Jahren mit viel Freude miteinander<br />
stricken.<br />
Wir treffen uns einmal im Monat am<br />
zweiten Dienstagnachmittag um 14 Uhr<br />
im neuen, hellen Mehrzweckraum beim<br />
Sigristenhaus Wahlern zum gemeinsamen<br />
Stricken und Beisammensein.<br />
Mit unseren Handarbeiten unterstützen<br />
wir Menschen in Osteuropa. Unsere Produkte<br />
werden via Verein «Region Thun<br />
hilft Rumänien» (VRThR) persönlich vor<br />
Weihnachten nach Siebenbürgen gebracht<br />
und in seit 1992 vom Verein betreuten<br />
abgelegenen Dörfern in der Umgebung<br />
der Stadt Schässburg<br />
(Sighisoara) den Einwohnern verteilt.<br />
Jeweils im Oktober kann im Kirchgemeindehaus<br />
von Uetendorf-Allmend<br />
eine Ausstellung besucht werden mit all<br />
den im Laufe eines Jahres entstandenen<br />
Handarbeiten.<br />
Neue Frauen sind willkommen!<br />
Unsere Strickgruppe ist für Neue, die<br />
mitmachen möchten, offen. Es ist schön,<br />
dass wir unser Hobby für einen guten<br />
Zweck nutzen und zugleich unseren Alltag<br />
beim gemeinsamen Plaudern und<br />
«Käfelen» bereichern können.<br />
Wir verstehen unser Zusammensein und<br />
unsere Arbeit als eingebunden in die<br />
Evang.-ref. Kirchgemeinde Wahlern.<br />
Weitere Information bei: Frauenstrickgruppe<br />
Wahlern, Anna Roggli, Tel. 031<br />
731 03 05 Anna Roggli<br />
A kt uell Moskito-Cup 2<strong>01</strong>0<br />
Früh am Morgen des 28.12.2<strong>01</strong>0 trafen<br />
sich die Moskitos vom EHC zum alljährlichen<br />
Moskito-Cup. Mit dabei waren in<br />
diesem Jahr die Mannschaften Dragon<br />
Thun, EHC Burgdorf und die Huskys<br />
vom Schallenberg. Trotz der frühen<br />
Stunde waren alle pünktlich um 7.00<br />
Uhr in der Garderobe. Gespielt wurden<br />
2x15 Minuten.<br />
Im ersten Match spielten die Mosi aus<br />
<strong>Schwarzenburg</strong> gegen die Dragon Thun.<br />
Es war ein abwechslungsreiches Spiel.<br />
Jedoch schienen alle noch etwas müde<br />
Beine zu haben, denn das Tempo war<br />
nicht allzu hoch. Unsere Mosis mussten<br />
sich am Schluss noch mächtig ins Zeug<br />
legen um die zwei Punkte ins Trockene<br />
zu bringen. Sie gewannen den ersten<br />
Match mit 3:2.<br />
Die zweiten Gegner waren die Huskys.<br />
Dort ging alles schneller als im ersten<br />
Match. Die Gegner hatten ein paar<br />
schnelle, kleine und sehr wendige Spieler,<br />
die unsere Abwehr stark unter Druck<br />
setzten. Es blieb spannend bis zum<br />
Schluss. Leider verloren unsere Mosis<br />
den Match knapp mit 2:3.<br />
Zum Schluss blieb noch Burgdorf. Die<br />
Burgdorfer liessen unseren Mosis viel<br />
Platz, und so konnten sie schalten und<br />
walten, wie sie wollten. Es zeichnete sich<br />
bald ein deutlicher Sieg für <strong>Schwarzenburg</strong><br />
ab. Schlussresultat EHCS : Burgdorf<br />
6:1.<br />
So kam es zu den Finalspielen Dragon<br />
Thun gegen Burgdorf und Huskys gegen<br />
<strong>Schwarzenburg</strong>. Die Burgdorfer konnten<br />
das Finalspiel um den 3. Platz für<br />
sich entscheiden.<br />
Im Spiel um den ersten Platz hatten die<br />
<strong>Schwarzenburg</strong>er erneut Mühe mit den<br />
schnellen Huskys. Mit einem schnellen<br />
ersten Pass brachten die Huskys den<br />
EHCS regelmässig in Schwierigkeiten.<br />
So waren die Huskys mit dem Schlussresultat<br />
von 6:2 die glücklichen und verdienten<br />
Sieger. So machten sie doch<br />
durch das ganze Turnier hindurch einen<br />
guten Eindruck.<br />
Schlussrangliste:<br />
1. Huskys Schallenberg<br />
2. EHC <strong>Schwarzenburg</strong><br />
3. EHC Burgdorf<br />
4. Dragon Thun<br />
Dank gutem Wetter (es schneite erst am<br />
Schluss) wurde dieses Turnier erneut zu<br />
einem gemütlichen und geselligen Anlass.<br />
Danke für die tadellose Organisation.<br />
Zum Schluss: der «Chäsbrägu» war<br />
hervorragend. Ich gratuliere den Mosis<br />
ganz herzlich zum guten 2. Rang. Vielleicht<br />
klappt es ja nächstes Jahr mit dem<br />
Turniersieg. Allen eine gute 2. Hälfte der<br />
Saison. Karin Bartlome<br />
Bild einer typischen Weihnachtspäckli-Verteilszene aus<br />
der Schule von Topa, Siebenbürgen RO, aus dem Jahr<br />
2009<br />
18 Das Magazin von <strong>Schwarzenburg</strong> | N o 1 | Januar 2<strong>01</strong>1
Editorial | Schwerpunkt | <strong>Gemeinde</strong> | Kirchgemeinde | Aktuell<br />
Viel Spass beim Eishockey-<br />
Schülerturnier in <strong>Schwarzenburg</strong><br />
Die PostFinance Trophy in <strong>Schwarzenburg</strong><br />
war ein grosser Erfolg. 95 Kinder<br />
und Jugendliche aus der Region machten<br />
auf der Eisbahn Schwarzwasser beim<br />
Eishockey-Schülerturnier mit. Auch<br />
wenn der Spass im Vordergrund stand,<br />
war doch ein gesunder Ehrgeiz erkennbar.<br />
Die besten Teams qualifizierten sich<br />
für die Halbfinals. Das Nachwuchsprojekt<br />
von Swiss Ice Hockey und PostFinance<br />
weckte Begeisterung fürs Eishockey.<br />
Nicht die «Profis» des EHC <strong>Schwarzenburg</strong><br />
schossen auf der Eisbahn Schwarzwasser<br />
die Tore, sondern Schüler aus der<br />
Region. 95 Jugendliche im Primarschulalter<br />
kämpften an der PostFinance Trophy<br />
um den Einzug in den Halbfinal und<br />
liessen sich vom Hockeyvirus infizieren.<br />
Der Spass und das Messen mit Gleichaltrigen<br />
standen im Vordergrund, doch auch<br />
ein gesunder Anteil des Ehrgeizes machte<br />
sich bemerkbar.<br />
Gewonnen haben schliesslich die Teams<br />
«Oberbalmer Rangers» aus Oberbalm und<br />
«Bulldozers» aus Bulle. Sie qualifizierten<br />
sich für die Halbfinals in Wichtrach.<br />
Bereits 4. Trophy-Jahr<br />
2 300 Schülerinnen und Schüler nahmen<br />
vergangene Saison an der dritten PostFinance<br />
Trophy teil. Diesen Grosserfolg<br />
wollen die Organisatoren PostFinance<br />
und Regio League im vierten Jahr wiederholen.<br />
In dieser Saison werden 25 Turniere<br />
in allen Landesteilen der Schweiz ausgetragen.<br />
Die PostFinance Trophy wurde<br />
anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums von<br />
Swiss Ice Hockey gemeinsam von PostFinance<br />
und der Regio League lanciert.<br />
Den Einstieg erleichtern<br />
Eishockey ist eine Sportart, die nicht zum<br />
Schulsportalltag gehört, aber in der<br />
Schweiz bestens bekannt ist. Mark Wirz,<br />
Geschäftsführer der Regio League und<br />
Projektleiter der PostFinance Trophy, hat<br />
sich mit dem Nachwuchsprojekt darum<br />
ein klares Ziel gesetzt: «Für den Spitzensport<br />
braucht das Eishockey eine breite<br />
Basis. Wir brauchen jedoch für alle Ligen<br />
– auch im Breitensport – Spieler, Schiedsrichter,<br />
Funktionäre und nicht zuletzt<br />
Fans, um das Eishockey noch beliebter zu<br />
machen.» Um den Kindern den Einstieg<br />
ins Eishockey zu erleichtern, werden bei<br />
der PostFinance Trophy vereinfachte Regeln<br />
angewendet. Der Spass am Spielen<br />
und das Messen mit Gleichaltrigen stehen<br />
dabei im Vordergrund. Bodychecks,<br />
Stockschläge und Hochschüsse sind nicht<br />
erlaubt. Thomas Scheuner<br />
Das Magazin von <strong>Schwarzenburg</strong> | N o 1 | Januar 2<strong>01</strong>1<br />
19
Editorial | Schwerpunkt | <strong>Gemeinde</strong> | Kirchgemeinde | Aktuell<br />
Perspektive<br />
Im Rahmen der Rubrik «Perspektive»<br />
kommen im Zusammenhang mit der <strong>Gemeinde</strong>fusion<br />
Funktionäre und Einwohner<br />
unserer Nachbargemeinden zu Wort.<br />
Das erste Interview hat die Redaktion des<br />
Magazins mit dem <strong>Gemeinde</strong>präsidenten<br />
von Heitenried geführt.<br />
Walter Fasel<br />
Walter Fasel ist 57-jährig, Vater von 3<br />
Kindern und seit 20<strong>01</strong> Ammann von<br />
Heitenried. Heitenried zählt gegen 1300<br />
Einwohner und umfasst 9 km 2 .<br />
1. Heitenried ist zwar durch den Sensegraben<br />
und die Kantonsgrenze von<br />
<strong>Schwarzenburg</strong> getrennt, trotzdem<br />
besteht zwischen den beiden <strong>Gemeinde</strong>n<br />
seit einigen Jahrzehnten ein reger<br />
Austausch. Wie würden Sie die Zusammenarbeit<br />
auf politischer Ebene<br />
bezeichnen?<br />
Aufgrund der Kantonsgrenze findet<br />
keine direkte politische Zusammenarbeit<br />
statt. Jährlich treffen sich jedoch<br />
die beiden <strong>Gemeinde</strong>ratsgremien im<br />
Rahmen eines freund schaftlichen,<br />
gut nachbarlichen Gedankenaustausches.<br />
Departementübergreifend werden<br />
dabei Informationen oder Lösungsansätze<br />
zu Problemen auf<br />
<strong>Gemeinde</strong>stufe besprochen.<br />
Dank der stets gepflegten, guten Kontakte<br />
war es damals bei der Umsetzung<br />
des Schutzbeschlusses Sensegraben<br />
möglich, auf einfache und<br />
direkte Art eine gemeinsame Haltung<br />
über die weitere freizeitliche Nutzung<br />
des Sensegrabens durch die Bevölkerung<br />
gegenüber den Vorstellungen<br />
der jeweiligen Umweltschutzämter<br />
durchzubringen.<br />
2. Welches sind die wichtigsten Bereiche,<br />
in denen zwischen den beiden<br />
<strong>Gemeinde</strong>n eine Zusammenarbeit besteht?<br />
Im Moment besteht eine Zusammenarbeit<br />
im Bereich der jährlichen Uferreinigung<br />
der Sense «Sodbach-Putzete»<br />
und auch im Rahmen der Stiftung<br />
alte Sodbachbrücke, wo in diesem<br />
Jahr eine Dachrenovation erfolgte.<br />
Mit der Fusion der <strong>Gemeinde</strong> Albligen<br />
ergibt sich neu eine Zusammenarbeit<br />
bezüglich der Trinkwasserversorgung<br />
der Weiler Walismatt und Harris.<br />
Der Mahlzeitendienst Heitenried bezieht<br />
für die Betagten und für das<br />
Wohn- und Altersheim in Heitenried<br />
die Mahlzeiten von der Stiftung<br />
Bernaville. Auf Vereinsstufe wird jedoch<br />
schon seit Jahren ein intensiver<br />
regelmässiger Kontakt mit viel beachteten<br />
Anlässen gepflegt.<br />
3. In den letzten Jahrhunderten gab es<br />
zwar Warenverkehr zwischen den <strong>Gemeinde</strong>n,<br />
ansonsten war man sich<br />
aber nicht besonders freundlich gestimmt.<br />
Welches war Ihrer Meinung<br />
nach die grösste Hürde für gute Beziehungen:<br />
die Geografie, die Kantonsgrenze<br />
oder die unterschiedlichen<br />
Konfessionen?<br />
Der kantonale Föderalismus einerseits,<br />
die sicher früher etwas mühsamere,<br />
zeitlich längere Verbindung<br />
zwischen den beiden <strong>Gemeinde</strong>n,<br />
aber vor allem der konfessionelle Unterschied<br />
waren die grössten Hürden.<br />
Menschen brauchen einen Grund, um<br />
sich zu treffen, und wenn gemischt<br />
konfessionelle Ehen behindert wurden,<br />
dann fällt schon ein ganz wesentlicher<br />
Grund für einen regelmässigen<br />
Kontakt dahin.<br />
4. Würden Sie eine stärkere Zusammenarbeit<br />
mit <strong>Schwarzenburg</strong> befürworten?<br />
Sicher, wo in Zukunft ein Bedürfnis<br />
entsteht, wird auch eine Zusammenarbeit<br />
mit der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwarzenburg</strong><br />
geprüft und wenn möglich realisiert.<br />
Die guten Kontakte bestehen<br />
bereits.<br />
20 Das Magazin von <strong>Schwarzenburg</strong> | N o 1 | Januar 2<strong>01</strong>1
Editorial | Schwerpunkt | <strong>Gemeinde</strong> | Kirchgemeinde | Aktuell<br />
5. Welches sind aus Ihrer Sicht die Stärken<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwarzenburg</strong>?<br />
Um dies zu beurteilen bräuchte es<br />
schon umfassendere Kenntnisse über<br />
die neu fusionierte <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwarzenburg</strong>,<br />
welche ich mir nicht zumute.<br />
Ich habe bei all den Kontakten die<br />
<strong>Schwarzenburg</strong>erinnen und <strong>Schwarzenburg</strong>er<br />
stets als offene, aufgeschlossene<br />
und freundliche Menschen<br />
erlebt. Man spürt, dass sie stolz auf<br />
ihre <strong>Gemeinde</strong> sind und das äussert<br />
sich auch in all den vielen Aktivitäten<br />
in dieser <strong>Gemeinde</strong>. <strong>Schwarzenburg</strong><br />
ist eine lebensfrohe <strong>Gemeinde</strong>. Die<br />
Identität ist sicher eine der grossen<br />
Stärken, welche auch die Kraft gibt,<br />
sich den Problemen der Zukunft zu<br />
stellen und sie zu meistern.<br />
6. <strong>Schwarzenburg</strong>er, die wie die politische<br />
<strong>Gemeinde</strong> auch ein moderates<br />
Bevölkerungs-Wachstum wünschen,<br />
schauen leicht neidisch auf die in letzter<br />
Zeit wieder stärkere Bautätigkeit<br />
in Heitenried. Was macht Ihre <strong>Gemeinde</strong><br />
für bauwillige Personen zu<br />
einer attraktiveren <strong>Gemeinde</strong> als<br />
<strong>Schwarzenburg</strong>?<br />
Nach Rückmeldungen von Zuzügern<br />
aus der bernischen Nachbarschaft<br />
sind es sicher einmal die Baulandpreise,<br />
aber auch in der Summe die niedrigere<br />
steuerliche Belastung. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
Heitenried ist aber keine<br />
Konkurrenz zu <strong>Schwarzenburg</strong>. Neuzuzüger<br />
sind bei uns stets herzlich<br />
willkommen. Aber das gleiche gilt sicher<br />
auch auf Seite der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Schwarzenburg</strong>.<br />
7. Welches sind die grössten Probleme<br />
einer mittelgrossen freiburgischen<br />
<strong>Gemeinde</strong> wie Heitenried?<br />
Das grösste Problem einer ländlichen<br />
<strong>Gemeinde</strong> wie Heitenried ist sicher<br />
der relativ niedrige Steuerpotentialindex.<br />
Dank dem kantonalen Finanzausgleich<br />
wird jedoch die Belastung<br />
etwas ausgeglichen. Grössere Aufgaben<br />
werden im Rahmen von Zweckoder<br />
<strong>Gemeinde</strong>verbänden gelöst. Dies<br />
funktioniert im Sensebezirk in verschiedensten<br />
Bereichen je nach Aufgabengrösse<br />
sehr gut.<br />
Unsere Infrastrukturen sind in einem<br />
guten Zustande und entsprechen den<br />
Bedürfnissen. In den letzten Jahren<br />
haben wir uns intensiv mit der Trennung<br />
aller Abwässer beschäftigt und<br />
sind nun in der letzten Phase mit dem<br />
Bau einer grösseren Retention. Die<br />
Totalrevision der Ortsplanung wurde<br />
vor zwei Jahren abgeschlossen und<br />
damit haben wir unsere Entwicklungsziele<br />
für die nächsten 10 bis 20<br />
Jahre festgelegt. Im Bereich der Jugendbetreuung,<br />
Kindertagesstätten<br />
usw. haben wir aber noch Nachholbedarf.<br />
Wir sind stets aus finanziellen Gründen<br />
gefordert, das Notwendige vom<br />
Wünschbaren zu trennen, versuchen<br />
jedoch auch das Wünschbare nicht<br />
aus den Augen zu verlieren.<br />
8. <strong>Schwarzenburg</strong> ist soeben aus der Fusion<br />
der <strong>Gemeinde</strong>n Wahlern und<br />
Albligen hervorgegangen. Wie beurteilen<br />
Sie diese Fusion? Käme Ihrer<br />
Meinung nach eine solche auch für<br />
Ihre <strong>Gemeinde</strong>, bspw. mit St. Antoni,<br />
in Frage?<br />
Eine <strong>Gemeinde</strong> sollte erst dann eine<br />
Fusion anstreben, wenn sie ihre politische<br />
Verantwortung im demokratischen<br />
Gebilde der Schweiz nicht mehr<br />
wahrnehmen kann. Das ist dann der<br />
Fall, wenn die für das Funktionieren<br />
der <strong>Gemeinde</strong> notwendigen Ämter<br />
nicht mehr besetzt oder gesetzlich<br />
vorgeschriebene Tätigkeiten nicht<br />
mehr umgesetzt werden können. Hingegen<br />
ist eine Zusammenarbeit unter<br />
den <strong>Gemeinde</strong>n aber auch Kantonen<br />
im Interesse der Lebensqualität der<br />
Bürgerinnen und Bürger wo immer<br />
möglich anzustreben, wenn dabei Bedürfnisse<br />
des täglichen Zusammenlebens<br />
vereinfacht und optimaler gestaltet<br />
werden können. Die dabei<br />
notwendige Grösse der Organisation<br />
richtet sich nach den zu lösenden<br />
Aufgaben und nicht umgekehrt. Ich<br />
denke dabei an den Verband ARA-<br />
Sensetal, der kantonsübergreifend<br />
vorbildlich, effizient und unkompliziert<br />
funktioniert. Oder an die Verbände<br />
im Sensebezirk wie die OS Sense<br />
oder die Region Sense usw. Eine<br />
Fusion anzustreben kann in einer direkten<br />
Demokratie nie das Hauptziel<br />
sein, sondern nur eine Lösung in der<br />
Not. Alexander Meucelin<br />
Das Magazin von <strong>Schwarzenburg</strong> | N o 1 | Januar 2<strong>01</strong>1<br />
21
Editorial | Schwerpunkt | <strong>Gemeinde</strong> | Kirchgemeinde | Aktuell<br />
Die Berner Kommissarin Lena<br />
Bellmann zu Besuch im<br />
Schloss <strong>Schwarzenburg</strong><br />
Der Schlossverein organisiert eine<br />
ganz besondere Lesung im Schloss<br />
<strong>Schwarzenburg</strong>. Im Zentrum steht<br />
einerseits die Berner Kommissarin<br />
Lena Bellmann und andererseits ein<br />
kulinarisches Erlebnis ungarischer Art.<br />
Welche Rollen möchtest du in Zukunft<br />
gerne spielen?<br />
Ich mag Charakterrollen, möchte mich<br />
aber auf keine Rolle festlegen. Das spannende<br />
am Schauspiel ist für mich, immer<br />
wieder neue Figuren zu erfinden, in neue<br />
Geschichten einzutauchen, verschiedenste<br />
Varianten auszuprobieren und<br />
jede Vorstellung neu zu spielen.<br />
Der Schriftsteller Roger Strub verfasst<br />
momentan eine Krimiserie, in der die<br />
Kommissarin Lena Bellmann und ihr<br />
Team diverse Fälle lösen. Roger Strub,<br />
vormals Lehrer, Sänger, Songschreiber<br />
und Produzent von Festivals, hat mit<br />
seinem Verleger vereinbart, jedes Jahr<br />
ein Buch der Lena Bellmann Serie abzuliefern<br />
und das sieben Jahre lang!<br />
Die Lesung im Wappensaal im Schloss<br />
<strong>Schwarzenburg</strong> betrifft Bellmanns vierten<br />
Fall. Der Krimi spielt im Jahre 2008.<br />
Bern rüstet sich für die Fussball Europameisterschaft.<br />
Auch das kriminelle Milieu<br />
will von dem Grossereignis profitieren.<br />
Die Ware ist Sex. Mit falschen<br />
Versprechungen werden junge hübsche<br />
Frauen aus Osteuropa in die Stadt Bern<br />
gelockt. Die Hintermänner sind skrupellos<br />
und kennen keine Gnade. Das bekommt<br />
auch eine ungarische Prostituierte<br />
zu spüren: Sie wird ermordet in<br />
einem Gebüsch gefunden.<br />
ein Heimspiel zu geben. Mit diesem Ort<br />
sind viele Erinnerungen verbunden, sogar<br />
mit dem Schloss selber, wo ich als<br />
kleines Kind eines meiner ersten Kinoerlebnisse<br />
«Der kleine Prinz» erlebt habe.<br />
Ist deine Herkunft <strong>Schwarzenburg</strong> für<br />
dich und deine Karriere eher ein Vorteil<br />
oder ein Nachteil?<br />
Weder noch. Ich denke, alles was ich in<br />
meiner Kindheit erlebt habe, macht mich<br />
zu dem was ich bin. An die Erlebnisse in<br />
<strong>Schwarzenburg</strong> erinnere ich mich immer<br />
gerne, ich hatte hier eine schöne<br />
Zeit und meine besten Freundinnen von<br />
damals sind bis heute noch die besten.<br />
Kari Boss und sein Team vom Siedi Kafi<br />
werden mit ihren Kochkünsten dem<br />
Abend das nötige Paprika verleihen. Das<br />
Drei-Gänge-Menü mit Apéro begleitet<br />
die Ermittlungen der Kommissarin Lena<br />
Bellmann durch den ganzen Abend.<br />
Der Anlass «dine and crime» findet am<br />
Donnerstag, 27. Januar 2<strong>01</strong>1, um 20.00<br />
Uhr im Wappensaal im Schloss <strong>Schwarzenburg</strong><br />
statt.<br />
Für diesen ganz speziellen Anlass ist eine<br />
Anmeldung erforderlich:<br />
Tel. 031 731 10 00<br />
E-Mail info@schloss-schwarzenburg.ch<br />
Rosmarie Keller<br />
Die in <strong>Schwarzenburg</strong> aufgewachsene<br />
Schauspielerin Zara Nydegger wird zusammen<br />
mit dem Autor diese Lesung aus<br />
dem Buch «Gierige Tage» gestalten. Wir<br />
haben uns mit Zara Nydegger unterhalten.<br />
Zara, was bedeutet es für dich in <strong>Schwarzenburg</strong><br />
aufzutreten?<br />
Ich freue mich sehr, in <strong>Schwarzenburg</strong><br />
22 Das Magazin von <strong>Schwarzenburg</strong> | N o 1 | Januar 2<strong>01</strong>1
Editorial | Schwerpunkt | <strong>Gemeinde</strong> | Kirchgemeinde | Aktuell<br />
Leserbriefe<br />
Leserbriefe<br />
Für Beiträge von Leserinnen und Lesern<br />
steht die Rubrik «Leserbriefe» zur Verfügung.<br />
Leserbriefe müssen sich auf aktuelle<br />
Beiträge oder Vorkommnisse in der<br />
<strong>Gemeinde</strong> beziehen und dürfen nicht<br />
länger als 800 Zeichen (inkl. Leerzeichen)<br />
sein. Die Redaktion behält sich<br />
vor, Leserbriefe zu kürzen. Leserbriefe<br />
werden nur mit Angabe des Verfassers<br />
veröffentlicht.<br />
Das Team des Sportclubs Lanzenhäusern<br />
Sportclub Lanzenhäusern<br />
Nach einem grosszügigen Warm-up<br />
mittels Spiel, Übungen und Dehnen<br />
steht nur noch der Spass am Spiel im<br />
Vordergrund: Basketball, Unihockey,<br />
Fussball, Volleyball, Badminton. Einige<br />
sind ehrgeiziger, manche älter, noch andere<br />
sind schneller, genau das macht das<br />
Training und die verschiedenen Anlässe<br />
während des ganzen Jahres so interessant<br />
und abwechslungsreich. Die Mischung<br />
zwischen Alt und Jung ist wichtig<br />
und stimmt. Wir freuen uns, immer<br />
wieder neue Gesichter im Training zu<br />
sehen.<br />
Wir trainieren jeweils am Freitagabend<br />
zwischen 20.15 und 22.00 Uhr in der<br />
Turnhalle Steinenbrünnen in Lanzenhäusern.<br />
Während des ganzen Jahres<br />
findet zudem eine freiwillige Jahresmeisterschaft<br />
statt, einige Disziplinen<br />
daraus sind Schwimmen, Schiessen, Velorennen,<br />
OL, Kegeln, Platzgen und weitere.<br />
Komm doch vorbei und besuche vorher<br />
unsere Homepage www.sportclublanzenhaeusern.ch.vu,<br />
damit du über alles<br />
Aktuelle rund um den Club und unsere<br />
Trainingsdaten im Bilde bist.<br />
Wir freuen uns auf DICH! Martin Burri<br />
Volkshochschule <strong>Schwarzenburg</strong><br />
Tel. 031 731 31 91, E-Mail<br />
sekretariat@vhschwarzenburg.ch<br />
Internet www.vhschwarzenburg.ch<br />
Kurse<br />
Anmeldeschluss: 22. Januar 2<strong>01</strong>1<br />
Ikebana – japanische Blumenkunst<br />
Kurs 1007 in <strong>Schwarzenburg</strong><br />
3 x Donnerstag ab 27. Januar 2<strong>01</strong>1 /<br />
19.30-21.30 Uhr<br />
Anmeldeschluss: 12. Februar 2<strong>01</strong>1<br />
Wickel und Kompressen<br />
Kurs 1162 in <strong>Schwarzenburg</strong><br />
Donnerstag, 24. Februar 2<strong>01</strong>1 /<br />
19.30-21.30 Uhr<br />
Katharina Hostettler<br />
Nächste <strong>Ausgabe</strong>n von «schwarzenburg»<br />
Nr. Inserateschluss Redaktionsschluss Erscheinungsdatum<br />
Mittwoch, 12.00 Uhr Freitag, 12.00 Uhr Dienstag<br />
2 02.02.11 04.02.11 15.02.11<br />
3 02.03.11 04.03.11 15.03.11<br />
4 30.03.11 <strong>01</strong>.04.11 12.04.11<br />
5 04.05.11 06.05.11 17.05.11<br />
6/7 08.06.11 10.06.11 21.06.11<br />
8 03.08.11 05.08.11 16.08.11<br />
9 31.08.11 02.09.11 13.09.11<br />
10 05.10.11 07.10.11 18.10.11<br />
11 02.11.11 04.11.11 15.11.11<br />
12 30.11.11 02.12.11 13.12.11<br />
Das Magazin von <strong>Schwarzenburg</strong> | N o 1 | Januar 2<strong>01</strong>1<br />
23
V er a nsta lt ungsk a lender<br />
Datum Anlass Ort Veranstalter<br />
19.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>1 Seniorennachmittag Schulhaus Albligen Kirchgemeinde Albligen<br />
20.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>1 Markus Raduner Lesung im Schloss <strong>Schwarzenburg</strong> Schlossverein<br />
21.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>1 «Bambi» Kino im Schloss <strong>Schwarzenburg</strong> Schlossverein<br />
21.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>1 «Some like it hot» Kino im Schloss <strong>Schwarzenburg</strong> Schlossverein<br />
22.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>1 Konzert mit Esther Hasler Gasthof Bahnhof <strong>Schwarzenburg</strong> MUSKAT<br />
22.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>1 Konzert + Theater Restaurant Bahnhof Lanzenhäusern Handharmonikaklub <strong>Schwarzenburg</strong><br />
23.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>1 Oekumenischer Gottesdienst Kirche Ueberstorf Kirchgemeinden Albligen + Ueberstorf<br />
26.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>1 Frauennachmittag Pfarrhaus Albligen Kirchgemeinde Albligen<br />
27.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>1 Blutspenden <strong>Gemeinde</strong>saal Pöschen Samariterverein <strong>Schwarzenburg</strong><br />
27.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>1 Lesung/Essen «dine and crime» Schloss <strong>Schwarzenburg</strong> Schlossverein<br />
29.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>1 Konzert + Theater Turnhalle Tännlenen Jodlerklub Bärgfründe Schönentannen<br />
30.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>1 Alleinstehenden Essen Schulhaus Albligen Hexenköche<br />
02.02.2<strong>01</strong>1 Albligerhöck Schulhaus Albligen Kirchgemeinde Albligen<br />
04.02.2<strong>01</strong>1 Hauptversammlung Restaurant Bären, Albligen Gemischter Chor Albligen<br />
05.02.2<strong>01</strong>1 Konzert + Theater Turnhalle Tännlenen, Mamishaus Jodlerklub Bärgfründe Schönentannen<br />
05.02.2<strong>01</strong>1 strongT Konzert im Schloss <strong>Schwarzenburg</strong> Schlossverein<br />
05.02.2<strong>01</strong>1 Konzert <strong>Gemeinde</strong>saal Pöschen Sensemusikanten<br />
06.02.2<strong>01</strong>1 Kirchensonntag Kirche Albligen Kirchgemeinde / Gem. Chor Albligen<br />
11.02.2<strong>01</strong>1 «La petite bande» Kino im Schloss <strong>Schwarzenburg</strong> Schlossverein<br />
11.02.2<strong>01</strong>1 «Lola rennt» Kino im Schloss <strong>Schwarzenburg</strong> Schlossverein<br />
12.02.2<strong>01</strong>1 si Jamais, himmliche Chansons Gasthof Bahnhof <strong>Schwarzenburg</strong> MUSKAT<br />
12.02.2<strong>01</strong>1 Jodlerabend <strong>Gemeinde</strong>saal Pöschen Jodlerklub Alpenrösli<br />
16.02.2<strong>01</strong>1 Seniorennachmittag Schulhaus Albligen Kirchgemeinde Albligen<br />
23.02.2<strong>01</strong>1 Frauennachmittag Schulhaus Albligen Kirchgemeinde Albligen<br />
Weitere Informationen: www.schwarzenburg.ch > Veranstaltungen<br />
Monika Gfeller<br />
An der <strong>Gemeinde</strong>versammlung vom 13. Dezember zur Verabschiedung der <strong>Gemeinde</strong> Wahlern konnte die Musikgesellschaft Harmonie vor vollem Saal aufspielen<br />
24 Das Magazin von <strong>Schwarzenburg</strong> | N o 1 | Januar 2<strong>01</strong>1