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Kirchliches Gemeindeblatt von Wahlern mit Informationsteil der Politischen Gemeinde<br />

Nr. 11 • 19. November 2003<br />

Foto: Gerber<br />

Kirchgemeinderat:<br />

Retraite zu den<br />

Zielen für 2004 2<br />

Advent:<br />

Sich Zeit nehmen –<br />

Zeit der Besinnung 4<br />

Ferienbericht<br />

aus<br />

Bönigen 4<br />

Geschäfte der<br />

Gemeindevers.<br />

vom 1. Dezember 6<br />

Wo braucht es<br />

wieviel offene<br />

Jugendarbeit? 7


Foto: Spörri<br />

Ziele für das Jahr 2004<br />

Was tun Mitglieder des Kirchgemeinderates<br />

und Angestellte der<br />

Kirchgemeinde an einem schönen<br />

Herbst-Samstag im Bildungszentrum<br />

Burgbühl in St. Antoni?<br />

Antwort: Sie sitzen zusammen und<br />

besprechen die Ziele für das nächste<br />

Jahr.<br />

Am 1. November fand tatsächlich eine<br />

solche "Retraite" statt. Anwesend waren<br />

23 Angestellte und Kirchgemeinderäte<br />

der Evangelisch-Reformierten<br />

Kirchgemeinde Wahlern. Während<br />

acht Stunden wurde anhand des Leitbilds<br />

effizient darüber diskutiert, welche<br />

Ziele konkret im Jahr 2004 verfolgt<br />

werden sollten.<br />

Zuerst sollten alle Teilnehmer ein Ziel<br />

vorstellen, das ihnen besonders am<br />

Herzen liegt. Diese Ziele sollten finanzierbar<br />

sein und sie sollten mit den<br />

vorhanden personellen Ressourcen erledigt<br />

werden können.<br />

Nach der Vorstellung dieser "persönlichen"<br />

Ziele wurde gemeinsam eine<br />

Auswahl getroffen. Bei diesem demokratischen<br />

Prozess wurde Wert darauf<br />

gelegt, dass höchstens drei Ziele pro<br />

Fachbereich übrig blieben, die anschliessend<br />

diskutiert wurden. Einige<br />

dieser für das Jahr 2004 vorgenommenen<br />

Ziele werden <strong>hier</strong> kurz vorgestellt.<br />

In der Gruppe des Fachbereichs Diakonie,<br />

Kirche und Gesellschaft waren sich<br />

alle Anwesenden einig, dass die Kirche<br />

mehr Öffentlichkeitsarbeit betreiben<br />

muss. Ein Thema an der Retraite war<br />

aus diesem Grund die "Heimatglogge".<br />

Diese soll übersichtlicher werden<br />

und kirchlichen Themen wieder mehr<br />

Platz einräumen. Ausserdem sollen<br />

vermehrt farbige Flugblätter beigelegt<br />

werden, die auf Veranstaltungen<br />

hinweisen. Weiter sollen "Aussenreporter"<br />

eingesetzt werden, die von<br />

speziellen (oder gewöhnlichen) Anlässen<br />

berichten. Falls Sie, liebe/r Leser/in,<br />

gerne ein- bis zweimal jährlich einen<br />

kleinen Bericht über Veranstaltungen<br />

wie KUW-Tag, Goldene Konfirmation<br />

oder den Gottesdienst im Sandgruebehölzli<br />

schreiben würden, dann melden<br />

Sie sich bitte im Sekretariat.<br />

Ebenfalls im nächsten Jahr möchte sich<br />

der Fachbereich Zentrale Dienste und<br />

Verwaltung darüber klar werden, was<br />

mit dem Pfarrhaus Schlüchtern geschehen<br />

(Vermietung oder Verkauf) und<br />

wie die Liegenschaft Sollberger (Junkerngasse<br />

15) genutzt werden soll. Ein<br />

weiteres Thema in diesem Fachbereich<br />

war das Archivieren und Nacharbeiten<br />

von Informationen im Sekretariat. Damit<br />

der Arbeitsfluss von Sekretär und<br />

Kassierin nicht häufig unterbrochen<br />

wird, werden interne und externe<br />

"Kunden" angehalten, sich strikte an<br />

die Öffnungszeiten zu halten. Ebenfalls<br />

in dieser Fachgruppe angesprochen<br />

wurde das Ziel, die Verantwortung<br />

für Erarbeitung und Einhaltung<br />

des Budgets vermehrt einzelnen Kirchgemeinderäten<br />

zu übertragen.<br />

Ein Ziel, das im Jahr 2004 angestrebt<br />

und 2005 verwirklicht werden soll,<br />

ist die Durchführung spezieller Jugendgottesdienste.<br />

Im Rahmen des<br />

Wahlfachunterrichts sollen diese Gottesdienste<br />

von Jungendlichen für Jugendliche<br />

vorbereitet werden. Der<br />

Fachbereich Gottesdienst und Unterweisung<br />

möchte ausserdem im nächsten<br />

Jahr versuchsweise einen Kinderhütedienst<br />

während bestimmter<br />

Gottesdienste organisieren. Geplant<br />

sind zwölf Gottesdienste mit Kinderhütedienst<br />

(KUW- und Konfirmations-<br />

Gottesdienste, Ostern und Erntedank).<br />

Dieser Hütedienst soll unter anderem<br />

mit Hilfe von Diakonie-PraktikantInnen<br />

durchgeführt werden.<br />

Wenn die Kirchgemeinde auch nur einen<br />

Teil dieser Zielsetzungen im Jahr<br />

2004 erfüllt, ist ein weiterer Schritt zu<br />

einer volksnahen und effizienten Kirche<br />

gemacht. Als übergeordnetes Ziel<br />

gilt aber auch weiterhin die "Verkündigung<br />

des Wortes Gottes in Predigt,<br />

Taufe, Abendmahl, Unterweisung,<br />

Seelsorge und Werken der Liebe", so<br />

wie dies in der Zürcher Kirchenordnung<br />

zusammengefasst ist.<br />

Denken wir daran: Wir alle bilden die<br />

Kirche und können miteinander dieses<br />

Ziel erreichen!<br />

Alexander Meucelin<br />

Aus dem Kirchgemeinderat<br />

An der Sitzung vom 6. Oktober wurde<br />

Frau Dora Baumann, Schwarzenburg,<br />

als Mitarbeiterin für die Altersarbeit<br />

gewählt; dies zur Entlastung des Pfarramts<br />

Schwarzenburg. Ab Januar 2004<br />

übernimmt Frau Baumann somit die<br />

Aufgaben der Altersarbeit von Pfarrer<br />

Jost. Weiter wurde das neue Logo genehmigt.<br />

An der Sitzung vom 27. Oktober wurde<br />

das Reglement zur Finanzierung<br />

"Werterhalt für Liegenschaften des<br />

Finanzvermögens" zuhanden der<br />

Kirchgemeindeversammlung verabschiedet.<br />

Die Sitzung vom 3. November galt vor<br />

allem dem Budget. Vorgängig wurde<br />

über die "Heimatglogge" beraten. Diese<br />

soll ab dem neuen Jahr üblicherweise<br />

mit 12 Seiten erscheinen. Dies<br />

gibt für das ganze Erscheinungsbild,<br />

das Konzept usw. bessere Möglichkeiten.<br />

Auf Grund der erhaltenen Offerten<br />

wurde auch über die Vergabe<br />

des Druckauftrages beraten.<br />

Christian Heimberg, Sekretär<br />

2 Heimatglogge 11/2003


der Kirchgemeinde<br />

Diskussionsabend<br />

zu verschiedenen Gottesvorstellungen<br />

Dienstag, 2. Dezember um 20.00 Uhr<br />

im Kirchgemeindehaus<br />

Ist Gott ein alter Mann mit Bart, der<br />

über den Wolken wohnt oder eine Energie,<br />

die in der Natur wirkt? Kann der<br />

liebe Gott auch böse sein? Ist Gott allmächtig<br />

und allwissend oder braucht<br />

er vielleicht unsere Hilfe?<br />

Gerade im Advent, wo die Hoffnung<br />

auf Frieden wächst und damit auch<br />

das Leiden an dieser Welt mit Krieg,<br />

Krankheit und Naturkatastrophen,<br />

stellt sich die Frage nach Gott. Dieser<br />

Abend soll Gelegenheit geben, solche<br />

und weitere Fragen über Gott zu stellen.<br />

In einer offenen Atmosphäre können<br />

wir über unsere Gottesvorstellungen<br />

nachdenken und diskutieren.<br />

Eine Anmeldung ist nicht notwendig,<br />

jedoch sehr willkommen. Ich freue<br />

mich auf einen angeregten und anregenden<br />

Abend mit Ihnen.<br />

Pfrn. Susanna Kobler-Fumasoli<br />

Woche "Fasten im Alltag"<br />

Ich plane wieder eine Woche "Fasten<br />

im Alltag" von Donnerstag, 25. März,<br />

bis Sonntag, 4. April 2004 (Vollfasten<br />

27.3.-1.4.). InteressentInnen können<br />

bereits eine nicht zu stark belastete<br />

Woche einplanen. Auskunft erteile ich<br />

gerne.<br />

Hans-Christoph Jost<br />

Telefon 031 731 42 23<br />

Weltgebetstag 2004<br />

Vom Glauben erfüllt<br />

gestalten Frauen die Zukunft.<br />

Dieser Satz stammt<br />

aus der Liturgie, die<br />

Frauen aus Panama für<br />

die Weltgebetstagsfeier vom 5. März<br />

2004 geschrieben haben. Wer hätte<br />

Freude, bei der Vorbereitung zu dieser<br />

Feier mitzuhelfen? Wir werden uns<br />

ca. 5-6 Mal nach Neujahr treffen. Auskunft<br />

und Anmeldung im Sekretariat<br />

der Kirchgemeinde Wahlern oder bei<br />

Margrit Indermühle, Schwarzenburg,<br />

Tel. 031 731 08 63.<br />

1. Adventsgottesdienst<br />

für Jung und Alt<br />

mit Begrüssung der neuen Krippenfiguren<br />

Sonntag, 30. November 2003, 09.30<br />

Uhr in der Kirche Wahlern<br />

Musikalische Gestaltung:<br />

Susy Christen (Altflöte), Ueli Hänni<br />

(Waldhorn), Susanne Bill (Orgel)<br />

Im August und September hat eine<br />

Gruppe von Frauen aus unserer Kirchgemeinde<br />

mit viel Engagement und<br />

Liebe neue Krippenfiguren gestaltet<br />

und ihnen ein Gesicht bzw. einen<br />

Charakter gegeben. Diese Figuren,<br />

die uns von nun an in der Adventszeit<br />

begleiten werden, wollen wir im Gottesdienst<br />

vom 1. Advent begrüssen. Zu<br />

diesem Gottesdienst sind Sie herzlich<br />

eingeladen.<br />

Pfrn. Susanna Kobler-Fumasoli<br />

Für Jugendliche und junge Erwachsene<br />

Ranfttreffen –<br />

Die Erlebnisnacht<br />

20./21. Dezember 2003<br />

zum Thema: Alles. Nichts.<br />

Alles haben und doch nichts sein? Eine<br />

spannende Auseinandersetzung erwartet<br />

dich und ca. 2'500 Jugendliche<br />

und junge Erwachsene aus der ganzen<br />

Schweiz am diesjährigen Ranfttreffen,<br />

organisiert von Blauring Jungwacht<br />

der katholischen Kirche.<br />

Weitere Stichworte: Nachtwanderung,<br />

Diskussion und Spiel in Gruppen, Ateliers,<br />

ein eindrücklicher Nachtgottesdienst.<br />

Informationsblätter und Anmeldeformulare<br />

liegen im Kirchgemeindehaus<br />

auf.<br />

Auf Anfrage übernimmt die Kirchgemeinde<br />

einen Teil der Kosten. Bitte<br />

bei Pfrn. Susanna Kobler-Fumasoli<br />

melden (Tel. 031 731 42 09).<br />

Adventsgärtli<br />

Samstag, 29. November 2003, um<br />

17.00 Uhr vor der Kirche Wahlern.<br />

Geeignet für jüngere Kinder in Begleitung<br />

von Erwachsenen.<br />

Auskunft:<br />

S. Perroud (Tel. 031 731 34 09)<br />

Vorinformation<br />

Wieder einmal ein grosses Theater in<br />

der Kirche Wahlern.<br />

Ein spannendes Stück im Spannungsfeld<br />

von ethisch vertretbarer Gewalt<br />

und Gewaltlosigkeit. Intensiv! Bedeutungsvoll!<br />

Ausdrucksstark!<br />

Freitag, 9. Januar 2004, 20 Uhr<br />

Für 2- bis 5-Jährige:<br />

Gottesdienst in der<br />

Adventszeit<br />

Dienstag, 10. Dezember 2003<br />

9.30 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />

Schon bald steht Weihnachten vor der<br />

Tür. Wir laden alle Kinder von 2-5 Jahren<br />

mit ihren Eltern und Grosseltern<br />

sowie ihrer Gotte und ihrem Götti ein,<br />

sich gemeinsam auf Weihnachten einzustimmen<br />

und die Adventszeit feiernd<br />

zu gestalten. Auch kleinere und<br />

grössere Geschwister sind herzlich<br />

willkommen.<br />

Die Feier dauert ca. eine halbe Stunde.<br />

Anschliessend sind alle eingeladen,<br />

bei einem kleinen Znüni noch etwas<br />

zusammenzusitzen.<br />

Pfarrerin Susanna Kobler-Fumasoli<br />

Erika Frey und Monika Laager<br />

Heimatglogge 11/2003 3


Advent:<br />

Sich Zeit nehmen –<br />

Zeit der Besinnung<br />

Der Advent ist für viele von uns eine<br />

Zeit der Hektik. Vor dem Jahresende<br />

und den Weihnachtsfeiertagen müssen<br />

am Arbeitsplatz noch viele Arbeiten<br />

fertiggestellt werden, zudem<br />

muss man die Geschenke besorgen,<br />

Weihnachtskarten schreiben, Weihnachtsgebäck<br />

backen, mit den Kindern<br />

für die ganze Familie noch etwas<br />

basteln und so weiter und so fort.<br />

Auch wenn man sich jedes Jahr wieder<br />

vornimmt, es nächstes Mal ruhiger zu<br />

nehmen, so ist es dann doch wieder<br />

jedes Jahr das Gleiche.<br />

Völlig aus der Vorweihnachts-Hektik<br />

auszubrechen ist schwer, was aber jeder<br />

und jede von uns hat, sind 5, 10<br />

oder sogar 30 Minuten am Tag, in denen<br />

wir uns Zeit nehmen können für<br />

uns, für einen besinnlichen ruhigen<br />

Moment. Vielleicht lesen wir dann<br />

eine Adventsgeschichte oder ein Gedicht,<br />

hören Weihnachtsmusik. Vielleicht<br />

gehen wir auch ins Chäppeli<br />

12.-19. September 2003 in Bönigen<br />

oder in die Kirche Wahlern, setzen<br />

uns einen Moment hin, betrachten die<br />

Krippenfiguren und lassen uns von ihnen<br />

hineinnehmen ins Weihnachtsgeschehen.<br />

Ab dem 30. November werden im<br />

Chäppeli die schönen Krippenfiguren<br />

aus Ton von Ulrich Schmutz zu sehen<br />

sein. In der Kirche Wahlern stehen die<br />

neuen Krippenfiguren, die eine Gruppe<br />

von neun Frauen in diesem Herbst<br />

gestaltet hat. Es sind insgesamt 20<br />

Figuren vom Engel bis zum Herodes,<br />

vom Bébé bis zur uralten Frau.<br />

Hiermit möchten wir allen Frauen ganz<br />

herzlich danken, dass sie ihre Zeit und<br />

ihre handwerklichen Fähigkeiten für<br />

die Gestaltung der Krippenfiguren<br />

zur Verfügung gestellt haben. Ein<br />

herzliches Dankeschön auch an Frau<br />

Kathrin Zwahlen-Krebs, unter deren<br />

Leitung die Krippenfiguren entstanden<br />

sind. Und last but not least danken<br />

wir Herrn Werner Roggli für das<br />

Zimmern des Bühnengestells.<br />

Kirchgemeinderat und Pfarrteam<br />

Bei herrlichem Wetter<br />

mit viel Sonnenschein<br />

fuhren wir<br />

mit dem Dysli-Car<br />

zu dem schönen<br />

Oberländer- Dor f<br />

Bönigen.<br />

Vor sich die grünblaue Weite des Brienzersees<br />

mit den ruhigen dahingleitenden<br />

Schiffen, die imposante Bergwelt,<br />

verträumte Gässchen, gepflegte,<br />

alte Häuser und die Aussicht auf Ferien<br />

und Erholung abseits von lärmigen<br />

Grosstädten, überfüllten Badestränden<br />

und stressigen Fernreisen: Das<br />

ist Bönigen, ein kleiner Ferien- und<br />

Kurort am Brienzersee, unverbraucht<br />

und idyllisch. Inmitten dieser schönen<br />

Oase steht unser Hotel "La Terrasse",<br />

wo unsere Gruppe, bestehend aus 22<br />

Feriengästen und 8 Betreuerinnen, die<br />

Ferienwoche verbringen durfte.<br />

Wir wurden von der Hotelleitung und<br />

ihrem Team herzlich empfangen und<br />

aufgenommen. Nach einem guten Zvieri<br />

bezogen wir unsere schönen Zimmer<br />

mit Balkon.<br />

<strong>Zum</strong> Nachtessen trafen wir uns alle im<br />

grossen und bereits gedeckten Speisesaal.<br />

Das erstklassige Essen wurde uns<br />

mit Liebe und viel Aufmerksamkeit<br />

serviert. Auch die gluschtigen Desserts<br />

fehlten nicht.<br />

Auch das Morgenessen war eine Augenweide,<br />

alle konnten sich am reichhaltigen,<br />

grossen Buffet nach Lust<br />

und Laune bedienen. Nach einer besinnlichen<br />

schönen Morgenandacht<br />

durfte das tägliche Turnen bei rassiger<br />

Musik nicht fehlen.<br />

Am Sonntag organisierte der Seeclub<br />

Interlaken bei herrlichem Sonnenschein<br />

die alljährliche Herbstregatta<br />

des Ruderverbandes "Rhein-Aare in<br />

Bönigen" am Brienzersee. Die Ruderer<br />

sorgten für Spektakel und lockten<br />

zahlreiche Zuschauer an das Seeufer,<br />

von wo man den ganzen Rennabschnitt<br />

von 750 Meter Länge beobachten<br />

und die Ruderduelle hautnah miterleben<br />

konnte.<br />

Am Nachmittag überraschte uns eine<br />

wunderbare "Oberwalliser Stubumüsig"<br />

mit Schweizer Volksmusik aus<br />

verschiedenen Landesteilen. Die Instrumentierung<br />

der sechs glanzvollen<br />

Musikerinnen war sehr vielseitig und<br />

auch die verschiedenen Gesangseinlagen<br />

waren ein Genuss.<br />

Eine Augenweide war das "Chinderchörli<br />

Bödeli Interlaken". Kinder in<br />

verschiedenen Altersstufen sangen<br />

Lieder mit Jodeleinlagen und führten<br />

Trachtentänze in schönsten Formationen<br />

auf.<br />

Am Dienstag erwarteten uns eine Seerundfahrt<br />

mit dem "Brienzer Schiff"<br />

und ein geselliges Beisammensein bei<br />

Kuchen und Tee.<br />

Viel Freude bereitete uns eine ehemalige<br />

Betreuerin mit ihrem Besuch und<br />

verschönerte unsere Abendstunden<br />

Liebe SpenderInnen für "Brot für alle"<br />

und "Fastenopfer"<br />

Ich danke Ihnen<br />

herzlich für Ihre<br />

Unterstützung. Wir<br />

werden nicht die<br />

Ungerechtigkeiten der Welt ausgleichen<br />

können, aber die Projekte von<br />

"Brot für alle" und "Fastenopfer" setzen<br />

Zeichen der Solidarität. Hilfe zur<br />

Selbsthilfe, angenommen sein, ernst<br />

genommen werden; das ist der Weg<br />

zur Gerechtigkeit und zum Frieden.<br />

Gerade weil der Weg noch lang ist,<br />

sind wir immer wieder auf Ihre Mithilfe<br />

angewiesen. Auch im Kirchgemeinderat,<br />

Fachbereich Diakonie,<br />

Kirche und Gesellschaft, machen wir<br />

uns jeden Herbst Gedanken über die<br />

Verteilung von Spendengeldern. Sie<br />

geben uns mit Ihren Kirchensteuern<br />

Gelegenheit dazu. Sorgfältig wählen<br />

wir aus den vielen Möglichkeiten aus<br />

und unterstützen Institutionen im Inund<br />

Ausland. Nochmals ein herzliches<br />

Dankeschön.<br />

Aus dem Kirchgemeinderat (Fachbereich<br />

Diakonie, Kirche und Gesellschaft)<br />

Willie von Gunten<br />

mit lustigen Geschichten. Eine Schwarzenburgerin,<br />

in Bönigen verheiratet,<br />

spendierte uns eine Rösslifahrt mit<br />

zwei Breaks Richtung Matten, am Mystery-Park<br />

vorbei. Der Spenderin herzlichen<br />

Dank von uns allen.<br />

Ein spezielles Musik-Dessert waren<br />

die Lieder des Duos Vreni und Walter<br />

Nydegger, sie in der schönen Bernertracht,<br />

er im Chüiermutz. <strong>Zum</strong> Abschluss<br />

unserer schönen Ferienwoche<br />

besuchte uns Herr Pfarrer von Siebenthal<br />

mit Madeleine Löffler. Wir feierten<br />

gemeinsam einen Gottesdienst<br />

mit Abendmahl.<br />

Mit so vielen Überraschungen ging<br />

die schöne Zeit viel zu schnell vorbei.<br />

Es hiess Abschied nehmen von einer<br />

Woche mit vielen Begegnungen, Kontakten<br />

und Gemütlichkeiten.<br />

Ein herzliches Dankeschön an unsere<br />

nimmermüden Betreuerinnen für die<br />

schönen, unvergesslichen Stunden,<br />

die wir miteinander verbringen durften<br />

und auch ein Dankeschön an alle<br />

anderen, die mitgeholfen haben, unsere<br />

Ferien zu verschönern. Besonderer<br />

Dank gebührt unseren Sponsoren,<br />

die es uns ermöglichen, solche unvergesslichen<br />

Ferien erleben zu dürfen.<br />

Dankbar und glücklich fuhren wir wieder<br />

nach Hause. Wir wünschen allen<br />

eine schöne Zeit und hoffen auf ein<br />

freudiges Wiedersehen im nächsten<br />

Jahr.<br />

Die Brienzersee-Schwärmer<br />

4 Heimatglogge 11/2003


Freud und Leid<br />

Trauergottesdienste<br />

16.Oktober 2003<br />

Guillebeau Franz Ernst, 1925<br />

Obereichi, Lanzenhäusern<br />

6. November 2003<br />

Hauser Hans Jürg, 1977<br />

Junkerngasse 9, Schwarzenburg<br />

Taufen<br />

14. September 2003<br />

Florian Affolter<br />

Kilchermatt, Schwarzenburg<br />

21. September 2003<br />

Daniela Zwahlen<br />

Stockweid, Mamishaus<br />

12. Oktober 2003<br />

Michelle Ina Harnisch<br />

39 Bradford Terrace, Boonton<br />

Township, NJ 07005 New Jersey USA<br />

Samira Sarah Zaugg<br />

Freiburgstrasse 1, Schwarzenburg<br />

26. Oktober 2003<br />

Rebekka Deborah Zwahlen<br />

Alte Bernstr. 4, Lanzenhäusern<br />

Sarah Remund<br />

Alpenweg 25, Schwarzenburg<br />

Hohe Geburtstage<br />

80 Jahre<br />

11. Oktober<br />

Verena Beyeler-Wyler<br />

Mühlegässli, Schwarzenburg<br />

23. Oktober<br />

Hedwig Dietrich-Aeberhard<br />

Herrengässli, Schwarzenburg<br />

29. Oktober<br />

Johanna Aebischer-Zahnd<br />

Brünnen, Mamishaus<br />

85 Jahre<br />

04. Oktober<br />

Elise Bigler-Schweizer<br />

Flüehli, Schwarzenburg<br />

Rosa Mäder-Gurzeler<br />

Granegg, Mamishaus<br />

90 Jahre<br />

03. November<br />

Nora Zbinden-Wirz<br />

Schlüchtern, Schwarzenburg<br />

91 Jahre<br />

17. Oktober<br />

Olga Guppy-Roggli<br />

Altersheim, Schwarzenburg<br />

95 Jahre<br />

10. Oktober<br />

Fritz Liniger<br />

Obereichistrasse, Lanzenhäusern<br />

96 Jahre<br />

02. November<br />

Günther Hirsch<br />

Buhnenstock, Schwarzenburg<br />

Kollekte<br />

Oktober 2003<br />

05. Bewährungshilfe<br />

Kt. Bern Fr. 48.75<br />

12. Mission 21 Fr. 233.10<br />

19. Spielgruppe Chasper Fr. 139.40<br />

19. CALMA<br />

Kinderbetreuung Fr. 139.40<br />

26. Equipe Villa Salvador<br />

in Peru Fr. 167.80<br />

Trauungsgottesdienste Fr. 434.45<br />

Trauergottesdienste Fr. 545.95<br />

Total Oktober Fr. 1'708.85<br />

Kirchliche Rundschau<br />

Normale Ausstrahlungszeiten:<br />

Samstag, 17.30 Uhr und<br />

Sonntag, 11.30 Uhr auf SF2<br />

Beachten Sie die Ausnahmen!<br />

Samstag, 22. November um 17.15 Uhr<br />

Sonntag, 23. August um 11.30 Uhr<br />

Kinder in Not (Magazin)<br />

Samstag/Sonntag, 29./30. November<br />

Mein Kind – mein Schmerz (Talk)<br />

Samstag/Sonntag, 06./07. Dezember<br />

Bruderherz – Schwesterschmerz<br />

(Magazin)<br />

Samstag/Sonntag, 13./14. Dezember<br />

Pinsel und Piano (Talk)<br />

Lokale Aktualitäten<br />

Ich freue mich!<br />

Stilvolle Advendsdekoration.<br />

Meine<br />

Ansprüche sind eindeutig<br />

gestiegen in<br />

Bezug auf Qualität<br />

und das Design von Advendsdekorationen.<br />

So gehe ich am Samstag, 29. November<br />

2003 ins Flüehli 10 zur<br />

EmK (ev.method.Kirche). Zudem<br />

möchte ich noch einen kleinen<br />

Schwatz im Restaurant "zum emsigen<br />

Treiben" machen bei einem<br />

Kaffee und einem Stück Gebäck.<br />

Und wenn ich schon mal da bin, will<br />

ich mich gleich noch verführen lassen<br />

von den anderen gluschtigen<br />

Sachen wie belegte Brötli, Vermicelles,<br />

Torten in grosser Auswahl<br />

und Kleingebäck, Brot und Züpfe.<br />

Ja, und anschliessend noch einen<br />

Gang machen durch die Bücher-,<br />

CD- und MC-Auslagen vorbei an<br />

Gestricktem und anderem Handgemachtem<br />

sowie einige Tombolalose<br />

kaufen, wie es an einem richtigen<br />

Basar üblich ist.<br />

Und die Kinder kann ich ja gleich<br />

mitbringen. Denn die sind bei der<br />

Jungschar bestens aufgehoben.<br />

Denn die haben wieder den Rummelplatz<br />

eingerichtet, wo so allerhand<br />

läuft. Währenddessen geh ich<br />

mich noch bei Aline schminken lassen.<br />

Ja ja – auch Erwachsene können<br />

sich für die abendliche Party<br />

ein freches Outfit aufs Gesicht malen<br />

lassen. So günstig kommen sie<br />

nie mehr dazu. Oweia, jetzt habe<br />

ich vergessen rechtzeitig nach Hause<br />

zu gehen um das Mittagessen zu<br />

kochen. Tja, so rufe ich eben meine<br />

Liebe zu Hause an, sie soll sofort ins<br />

Flüehli kommen, denn die Plätze<br />

fürs Mittagessen habe ich schon für<br />

"tout famille" reserviert. Für Geschnetzeltes<br />

und Gemüsereis mit Salat<br />

und anschliessendem Dessert vom<br />

Buffet geh ich noch meilenweit.<br />

Fast hätt' ich's vergessen. Der Erlös<br />

aus diesem Basar fliesst in Missionsprojekte<br />

der EmK im In- und Ausland.<br />

Also dann, auf bald im Flüehli.<br />

Ich bin jedenfalls da.<br />

Simon Fontana<br />

Heimatglogge 11/2003 5


Die Kaffee-Krise<br />

Der Weltmarktpreis für<br />

Kaffee fällt seit Jahren.<br />

25 Millionen Kaffeebauernfamilien<br />

kämpfen um<br />

ihre Existenz. Konsumentinnen<br />

und Konsumenten<br />

können handeln: Der<br />

Kauf von Kaffee im claro-Weltladen<br />

verschafft<br />

den Kaffeeproduzenten ein existenzsicherndes<br />

Einkommen. Der Faire Handel<br />

zahlt heute für die Kaffeebohnen<br />

mehr als das Doppelte des Weltmarktpreises.<br />

Die Gründe für die Kaffeekrise sind<br />

komplex: Die Umstrukturierung der<br />

Märkte hat zu einer regelrechten Kaffeeschwemme<br />

geführt und ungleiche<br />

Machtverhältnisse auf dem Kaffeemarkt<br />

drängen die Kaffeebauern zunehmend<br />

ins Abseits.<br />

Der Fall der Kaffeepreise bedroht auch<br />

die Volkswirtschaften der kaffeeproduzierenden<br />

Länder. Selbst die Weltbank<br />

befürchtet in Ländern wie Nicaragua,<br />

Peru, Guatemala, Kolumbien<br />

oder Tanzania weitgreifende soziale<br />

und ökologische Krisen, sollte sich der<br />

Kaffeepreis nicht bald stabilisieren.<br />

Die Kaffeenationen und ihre Kaffeeproduzenten<br />

geraten zunehmend in<br />

einen Teufelskreis. Wegen fehlender<br />

Einnahmen aus dem Kaffeeexport und<br />

mangels valabler Alternativen müssen<br />

sie sich noch höher verschulden.<br />

Es ist paradox: Die Kaffeebauern sind<br />

weltweit in eine bedrohliche, existenzielle<br />

Krise geraten und gleichzeitig<br />

boomen in unseren Städten die trendigen<br />

Coffee-Shops.<br />

Achten Sie bei Ihrem nächsten Kauf<br />

auf Kaffee aus dem Fairen Handel<br />

Margrit Indermühle<br />

Kurs zur EU und<br />

zur EU-Ost-Erweiterung<br />

2004<br />

Jeweils am Dienstag Abend (13./20./27.<br />

Januar 2004) besprechen wird den Ist-<br />

Zustand und die weitere Entwicklung<br />

der EU sowie deren Konsequenzen für<br />

die Schweiz.<br />

Kursleiter: Herbert Aebischer<br />

Anmeldung: bis 22. Dezember 2003<br />

Sekretariat VHS, Tel. 031 731 31 91,<br />

E-Mail sekretariat@vh<strong>schwarzenburg</strong>.ch<br />

Internet www.vh<strong>schwarzenburg</strong>.ch<br />

Aus Gemeinderat und<br />

Kommissionen<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Bereits steht die Gemeindeversammlung<br />

vom 1. Dezember wieder<br />

vor der Tür. Neben<br />

dem Voranschlag für<br />

das nächste Jahr stehen<br />

die Verlängerung<br />

des Beitrages an die Kunsteisbahn<br />

Schwarzwasser, ein Kreditantrag für<br />

den Umbau des Lehrerzimmers im Primarschulhaus<br />

sowie verschiedene Einbürgerungen<br />

zum Entscheid an.<br />

Voranschlag 2004<br />

Der Voranschlag für das Jahr 2004 hat<br />

in der Finanzkommission und im Gemeinderat<br />

zu intensiven Diskussionen<br />

geführt. Hohe Investitionen wurden<br />

von den Kommissionen eingegeben,<br />

Investitionen, die nicht tragbar sind.<br />

Demgegenüber sind die laufenden<br />

<strong>Ausgabe</strong>n mehr oder weniger stabil.<br />

Also bestand die Aufgabe vor allem<br />

darin, die Investitionen auf ein tragbares<br />

Mass zu reduzieren, das in den<br />

nächsten Jahren nicht zu negative finanzielle<br />

Resultate erbringt.<br />

Der Voranschlag schliesst bei einem<br />

gleich bleibenden Steuerfuss mit<br />

einem Defizit von Fr. 282'400.– ab.<br />

Eingerechnet sind in der laufenden<br />

Rechnung die Erhöhung des Beitrags<br />

an die Kunsteisbahn Schwarzwasser,<br />

der Beitritt der Gemeinde zum Verein<br />

Region Bern (vorläufig befristet<br />

auf zwei Jahre), die probeweise Einführung<br />

des Moonliner-Angebotes,<br />

das Regionsprojekt "Vernetzung von<br />

ökologischen Ausgleichsflächen in<br />

der Landwirtschaft" sowie verschiedene<br />

laufende Anpassungen. Auf<br />

der Einnahmenseite haben wir die<br />

Annahmen des Kantons zu den Steuereingängen<br />

diskutiert und mit leichten<br />

Anpassungen in den Voranschlag<br />

übernommen. Der Steuerfuss wird bei<br />

1,94 Einheiten belassen, dies vor allem<br />

darum, weil im Finanzplan leicht negative<br />

Resultate in den Folgejahren<br />

ausgewiesen werden, das Eigenkapital<br />

gegen Null abnimmt und die Gemeinde<br />

nicht wieder zu einem Sanierungsfall<br />

werden soll.<br />

Der Gemeinderat ist der Meinung,<br />

dass das ausgewiesene Defizit von ungefähr<br />

einem halben Steuerzehntel für<br />

das Jahr 2004 tragbar ist, dass aber die<br />

Entwicklungen in den nächsten Jahren<br />

genau verfolgt werden müssen.<br />

Beitrag an die Kunsteisbahn<br />

Schwarzwasser<br />

Die Gemeinde hat die Kunsteisbahn<br />

Schwarzwasser seit Betriebsaufnahme<br />

mit einem jährlichen Beitrag von<br />

Fr. 20'000.– unterstützt. Mit der Konkurseröffnung<br />

und der Auflösung<br />

der Genossenschaft Kunsteisbahn<br />

Schwarzwasser als bisheriger Trägerschaft<br />

im Jahr 2002 wurde der Gemeindeversammlungsbeschluss<br />

vom 1.<br />

Dezember 1995 formell hinfällig. Die<br />

neue Formulierung des Beschlusses,<br />

wie er heute vorliegt, will sicherstellen,<br />

dass die bisherigen Beiträge von<br />

jährlich Fr. 20'000.– auch an die neue<br />

Trägerschaft ausbezahlt werden können.<br />

Die neue Formulierung bezieht<br />

sich nicht mehr auf eine spezielle Trägerschaft,<br />

sondern nur noch auf den<br />

Betrieb der Kunsteisbahn und stellt<br />

die Bedingung, dass die Eisbahn auch<br />

den Schulen und Jugendlichen der Gemeinde<br />

Wahlern offen steht.<br />

Ein Hinweis: Der Gemeinderat hat in<br />

eigener Kompetenz beschlossen, für<br />

die nächsten drei Jahre diesen Beitrag<br />

um Fr. 10'000.– zu erhöhen. Dies als<br />

Starthilfe für die neue Trägerschaft<br />

und Sicherstellung des Betriebes. Diese<br />

Erhöhung steht an der Gemeindeversammlung<br />

nicht zur Diskussion.<br />

Umbau des Lehrerzimmers im Primarschulhaus<br />

Schwarzenburg<br />

Das heutige Lehrerzimmer im Primarschulhaus<br />

Schwarzenburg ist für 10<br />

Lehrer konzipiert. Heute benutzen<br />

täglich bis zu 25 Lehrerinnen und<br />

Lehrer diesen Raum, was kaum mehr<br />

tragbar ist. Es fehlen Arbeitsplätze,<br />

ein Schulleiterbüro und Besprechungsmöglichkeiten.<br />

Der Kredit von<br />

Fr. 230'000.– soll diese Situation in der<br />

heutigen Abwahrtswohnung lösen<br />

und damit für die Schulkräfte sinnvolle<br />

Arbeitsmöglichkeiten schaffen.<br />

Verschiedene Einbürgerungsgesuche<br />

sowie die Abrechnung der Schulpavillons<br />

beim alten Schulhaus (Letzteres<br />

nur zur Kenntnisnahme) runden die<br />

Gemeindeversammlung ab.<br />

Die Sanierung der Schwarzwasserbrücke<br />

Die 168m lange und 65m hohe<br />

Schwarzwasserbrücke wurde 1884<br />

gebaut und steht heute unter Denkmalschutz.<br />

Die ursprünglich 6m breite<br />

Brücke wurde 1962 mit 8,28 m breiten<br />

Betonelementen ausgerüstet und damit<br />

beidseitig mit den beiden Trottoirs<br />

ergänzt.<br />

Mit dem bilateralen Landverkehrsabkommen<br />

zwischen der Schweiz und<br />

der EU gilt für den Schwerverkehr<br />

auf Schweizer Strassen ab dem Jahr<br />

2005 das neue Höchstgewicht von 40<br />

Tonnen. Die Schwarzwasserbrücke<br />

ist heute auf Fahrzeuge von maximal<br />

28 Tonnen beschränkt. Das hat zur<br />

Folge, dass der Schwerverkehr lange<br />

und schlecht befahrbare Umfah-<br />

6 Heimatglogge 11/2003


ungswege benutzen muss (z.B. via<br />

Albligen-Ruchmühle). Ein Umbau der<br />

Schwarzwasserbrücke war im kantonalen<br />

Strassenbauprogramm für das<br />

Jahr 2006 vorgesehen, was die Situation<br />

in Albligen noch unhaltbarer gemacht<br />

hätte. Das Tiefbauamt des Kantons<br />

Bern hat aber nachträglich – auch<br />

nach einer Interpellation des Schwarzenburger<br />

Grossrates Fritz Indermühle<br />

– beschlossen, den Umbau auf den<br />

nächsten Sommer vorzuziehen.<br />

Das Umbauprogramm:<br />

Im Rahmen des Umbauprogrammes<br />

werden<br />

- die Fahrbahnplatte und die Bankette/Trottoirs<br />

erneuert,<br />

- die Stahlkonstruktion verstärkt,<br />

- die beiden Brückenauffahrten optisch<br />

verbessert sowie gleichzeitig<br />

- die notwendigen Unterhalts- und<br />

Instandsetzungarbeiten erledigt<br />

(Nietenkontrolle, Korrosionsschutz,<br />

Erneuerung von Verschleissteilen,<br />

Reinigung der Widerlager).<br />

Das Projekt ist in Abstimmung mit der<br />

Denkmalpflege, den Berner Wanderwegen<br />

und der kantonalen Fachstelle<br />

Velo ausgearbeitet worden.<br />

Die gesamte Bauzeit beträgt acht Monate.<br />

Sie ist in drei Phasen aufgeteilt:<br />

- Vom 8. März bis 31. Mai 2004 wird<br />

der Umbau vorbereitet, der Verkehr<br />

wird alternierend einspurig über die<br />

Brücke geführt (Lichtsignalanlage)<br />

- Vom 1. Juni bis 31. Juli 2004 wird<br />

die Brücke für die Intensivbauphase<br />

vollständig gesperrt. Die Umleitung<br />

erfolgt über Köniz-Flamatt-Albligen.<br />

Der Zugang zum Restaurant<br />

Schwarzwasserbrücke ab Lanzenhäusern<br />

bleibt während der gesamten<br />

Umbauzeit sichergestellt.<br />

- Vom 1. August bis Ende Oktober<br />

2004 werden die Arbeiten fertiggestellt,<br />

ebenfalls mit einem Einspurverkehr<br />

über die Brücke.<br />

Die Ausschreibung der Arbeiten ist<br />

in diesem Herbst bereits erfolgt. Die<br />

Tiefbaukommission der Gemeinde<br />

Wahlern begleitet das Bauprojekt<br />

während der gesamten Planungs- und<br />

Bauphasen. Dabei wird die Fahrbahnbreite<br />

auf 8,2 m belassen, ein Trottoir/<br />

Wanderweg sowie der Velostreifen<br />

werden eingeplant. Zur optischen<br />

Verbesserung werden die Entwässerungsrohre<br />

hinter die Stahlträger<br />

verlegt, die Längsträger der Stahlkonstruktion<br />

werden neu in den Überbau<br />

integriert. Die Querträger und der Bogen<br />

werden verstärkt. Die Kosten für<br />

den Umbau betragen insgesamt 7,5<br />

Mio Franken.<br />

Vierlinge in Schwarzenburg<br />

Der Gemeindepräsident berichtet:<br />

"Seit der Geburt der Vierlinge Jasmin,<br />

Lara, Leila und Nico Reichenbach am<br />

8. Juli 2003 ist bereits einige Zeit vergangen.<br />

Für die Eltern, Natalie und<br />

Bruno Reichenbach, eine bewegte<br />

Zeit. In den Medien wurde viel über<br />

das freudige Ereignis berichtet. Auch<br />

auf der Traktandenliste des Gemeinderates<br />

fand die Geburt ihren Platz.<br />

Wir alle heissen die vier Kleinen herzlich<br />

willkommen. Tagtäglich brachte<br />

die Post nützliche Dinge ins Haus<br />

der Familie Reichenbach. Nun kehren<br />

langsam der Alltag und die tägliche<br />

Arbeit ein. Mit einem Geschenk für die<br />

Kleinen durfte ich die Familie Reichenbach<br />

besuchen, für mich ein besonderer<br />

Besuch, der mich in meine Kindheit<br />

zurückversetzte. Ich wünsche der Familie<br />

Reichenbach alles Gute, Gesundheit<br />

und viele fröhliche Stunden."<br />

Ein Bild der glücklichen Familie finden<br />

Sie auf der Frontseite!<br />

Wir schliessen uns den Wünschen an<br />

und freuen uns auf eine ruhige und<br />

besinnliche Vorweihnachtszeit!<br />

Ruedi Flückiger<br />

Wo braucht es wie viel<br />

offene Jugendarbeit?<br />

Immer wieder wird<br />

diese Frage diskutiert,<br />

sei es bei<br />

einem Gespräch<br />

unter Eltern oder<br />

Jugendlichen, am<br />

Stammtisch oder im<br />

Lehrerzimmer, unter Gemeindebeamten<br />

und Politikern.<br />

Je nach politischer und sozialer Einstellung<br />

der Diskutierenden kommt<br />

die Antwort auf die Frage natürlich<br />

völlig verschieden heraus. Und nicht<br />

zuletzt, weil offene Jugendarbeit<br />

auch etwas kostet (letztlich wird sie<br />

mit kirchlichen oder staatlichen Steuergeldern<br />

finanziert), können sich bei<br />

derartigen Diskussionen die Gemüter<br />

ganz schön erhitzen.<br />

Informativer Einschub betreffend Gemeinde<br />

Wahlern, beziehungsweise<br />

Amtsbezirk Schwarzenburg: Unsere<br />

Jugendarbeit wird via Lastenausgleich<br />

zu rund 80% vom Kanton finanziert.<br />

20% werden von den Kirchen und Gemeinden<br />

Wahlern und Rüschegg sowie<br />

mit Mitgliederbeiträgen und eigenen<br />

Einkünften bezahlt. Die Gemeinden<br />

Guggisberg und Albligen sind in der<br />

Leistungsvereinbarung mit dem Verein<br />

(noch) nicht eingeschlossen.<br />

Zurück zum Thema: Damit also die<br />

Frage nach dem "wo" und "wie viel"<br />

möglichst objektiv beantwortet werden<br />

kann, verlangt die Gesundheitsund<br />

Fürsorgedirektion des Kantons<br />

Bern einen Bedarfsnachweis. Das heisst,<br />

wenn eine Gemeinde oder eine<br />

Region finanzielle Mittel für Kinderoder<br />

Jugendarbeit beansprucht, muss<br />

sie aufzeigen, dass man Bedarf danach<br />

hat. Dies sinnvoll zu zeigen ist nicht<br />

einfach. Es reicht ja nicht, nur zu zählen,<br />

wie viele Jugendliche in der Gemeinde<br />

wohnhaft sind. Die Gemeinde<br />

Wahlern und der Verein Treffpunkte<br />

Jugend haben schon beachtliche Anstrengungen<br />

unternommen, um diesen<br />

Bedarf dem Kanton gegenüber<br />

sinnvoll nachzuweisen.<br />

Nun wird mit einem Forschungsprojekt<br />

im Rahmen einer Schweizer Nationalfond-Studie<br />

ein Modell entwickelt,<br />

welches den Bedarf möglichst einfach<br />

und sinnvoll aufzeigen soll. Das Modell<br />

wurde in der Gemeinde Worb und in<br />

einem Stadtteil von Bern entwickelt.<br />

Nun geht es darum, das Funktionieren<br />

des Modells in einem Testlauf zu überprüfen.<br />

Dafür wurde eine ländliche<br />

Gemeinde gesucht. Unser Präsident,<br />

Stephan Wyder, dem das Projekt aus<br />

der Stadt Bern bekannt ist, hat die Idee<br />

den Behörden der Gemeinde Wahlern<br />

unterbreitet. Nach einer Prüfung der<br />

Anfrage bewilligte der Gemeinderat<br />

die Durchführung des Probelaufs.<br />

Dazu werden Kinder, Jugendliche, Erwachsene,<br />

Gemeindebehörden, Lehrerschaft,<br />

Vereinsaktive, usw. mittels<br />

Fragebogen einbezogen und zum Teil<br />

auch persönlich interviewt.<br />

Wir versprechen uns daraus verschiedene<br />

Vorteile:<br />

• Wir begleiten das Projekt und können<br />

so unsere Ideen und Bedürfnisse<br />

einfliessen lassen.<br />

• Unabhängig vom Gesamtprojekt<br />

erhalten wir <strong>aktuelle</strong> und wichtige<br />

Informationen für unsere Tätigkeit.<br />

• Wir sind bei den kantonalen Entwicklungen<br />

bezüglich Lastenausgleichsregelungen<br />

(FILAG) bezüglich<br />

der Jugendarbeit auf dem neusten<br />

Stand und haben die bestmögliche<br />

Ausgangslage für die weitere Finanzierung<br />

der Kinder- und Jugendarbeit<br />

im Amt Schwarzenburg.<br />

Die Resultate des Projekts werden voraussichtlich<br />

im März/April 2004 veröffentlicht.<br />

Jetzt wünschen wir uns von allen Personen,<br />

die angeschrieben werden, ein<br />

engagiertes Mitmachen!<br />

Vielen Dank im Voraus! Bei Fragen:<br />

Fachstelle Jugend: 031 731 26 00<br />

Marianne Schweizer und Roger Kislig<br />

Heimatglogge 11/2003 7


Veranstaltungskalender<br />

I d Mitti cho – jeden Donnerstag um 19.00 Uhr im Käppeli.<br />

Gottesdienstplan<br />

Diese halbe Stunde der Besinnung ist öffentlich.<br />

- Sonntag, 23. November 2003<br />

09.30 Uhr, Wahlern:<br />

Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag<br />

(P. v. Siebenthal)<br />

Mitwirkung: Charlotte Wyss, Flöte,<br />

Annemarie Liebe, Violine<br />

- Sonntag , 30. November 2003<br />

09.30 Uhr, Wahlern:<br />

Gottesdienst (1. Advent) T mit Einweihung<br />

der neuen Krippenfiguren<br />

(S. Kobler)<br />

Mitwirkung: Susy Christen, Altflöte,<br />

Ueli Hänni, Waldhorn<br />

- Sonntag, 07. Dezember 2003<br />

09.30 Uhr, Wahlern:<br />

Gottesdienst (2. Advent) T,<br />

(P. v. Siebenthal)<br />

Mitwirkung: Singkreis Wahlern a n -<br />

schliessend um 10.30 Uhr:<br />

KG-Versammlung<br />

- Sonntag, 14. Dezember 2003<br />

09.30 Uhr, Wahlern:<br />

Gottesdienst A KUW 3. Klasse<br />

(3. Advent) (R. Rohrer)<br />

Mitwirkung:<br />

Susy Christen, Blockflöten<br />

Auch Sie sind freundlich eingeladen!<br />

- Samstag, 20. Dezember 2003<br />

18.00 Uhr, EGW, Wartgässli 6:<br />

Allianzweihnachtsfeier<br />

(H.-Ch. Jost u.a.)<br />

Mitwirkung: Annemarie Liebe, Violine;<br />

Susanne Bill, Klavier<br />

- Sonntag, 21. Dezember 2003<br />

10.00 Uhr, EGW, Wartgässli 6:<br />

Weihnachtsfeier mit der Sonntagsschule<br />

20.00 Uhr, Chäppeli:<br />

Gottesdienst T (H.-Ch. Jost)<br />

Mitwirkung:<br />

Fritz Wasem, Solojodler<br />

- Mittwoch, 24. Dezember 2003<br />

Wahlern;<br />

21.15 bis 21.45 Uhr: Orgelmusik<br />

22.00 Uhr: Christnachtfeier<br />

(S. Kobler)<br />

Mitwirkung: Martin Stöckli, Oboe<br />

T = Taufe<br />

A = Abendmahl<br />

Seniorenessen<br />

Jeden 3. Donnerstag im Monat (ausser<br />

im Juli) um 11.30 Uhr im Kirchgemeindehaus,<br />

Junkerngasse 13, Schwarzenburg.<br />

(Änderungen vorbehalten.)<br />

Anmeldung jeweils bis am Dienstag<br />

vorher bei: Franziska Spycher-Buchs,<br />

Tel. 031 731 05 95<br />

Die nächsten Daten:<br />

18. September 2003<br />

16. Oktober 2003<br />

Wichtige Adressen<br />

Kirchgemeindepräsidentin<br />

Eva Peter, Langenwilweg 11,<br />

3150 Schwarzenburg<br />

Tel. 031 731 15 89<br />

Kirchgemeindesekretariat/-kasse<br />

Kirchgemeindehaus, Junkerngasse 13,<br />

Postfach 77, 3150 Schwarzenburg<br />

Christian Heimberg / Elisabeth Spack<br />

Tel. 031 731 42 11, Fax 031 731 42 20<br />

E-Mail:<br />

kirchgemeinde.wahlern@refbejuso.ch<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag–Freitag: 08.30–11.30 Uhr<br />

Pfarrkreis Wahlern<br />

Pfarrer P. von Siebenthal, Wahlern,<br />

3150 Schwarzenburg<br />

Tel. 031 731 42 21, Fax 031 731 42 22<br />

Pfarrkreis Dorf<br />

Pfarrer H.-Chr. Jost, Schlüchtern 5,<br />

3150 Schwarzenburg<br />

Tel. 031 731 42 23, Fax 031 731 42 24<br />

Pfarrkreis Schwarzenburg-West<br />

Pfarrerin S. Kobler-Fumasoli,<br />

Kirchgemeindehaus,<br />

Tel. 031 731 42 09, Fax 031 731 42 10<br />

Katecheten<br />

Rosemarie Rohrer-Lüscher,<br />

Kirchgemeindehaus,<br />

Tel. 031 731 42 12, Fax 031 731 42 20<br />

Jacqueline Wenger-Falquet,<br />

Aebnit 5, 3150 Schwarzenburg,<br />

Tel. 031 738 91 35<br />

Sigristinnen / Abwartinnen<br />

Kirche Wahlern: Barbara Riesen<br />

Tel. 031 731 26 65<br />

Käppeli: Ruth Zbinden,<br />

Tel. 031 731 01 67<br />

Kirchgemeindehaus: Elisabeth Krebs,<br />

Tel. 031 731 22 76<br />

Organistin Kirche / Käppeli<br />

Susanne Bill, Tel. 031 731 00 60<br />

Jugendarbeit<br />

Fachstelle Jugend, Einschlag 1,<br />

Postfach 103, 3150 Schwarzenburg,<br />

Tel. 031 731 26 00, Fax 031 731 26 05<br />

Seniorennachmittag<br />

AZB<br />

3150 Schwarzenburg<br />

Nr. 11 • 19. November 2003<br />

Dienstag, 2. Dezember, 14.00 Uhr im<br />

Kirchgemeindehaus:<br />

Adventsfeier mit dem Frauenchor<br />

Frauenverein<br />

Kleidervermietung<br />

Wir vermieten:<br />

- zwei Samichlaus-Kleider<br />

- verschiedene Theater-Kleider.<br />

Tel. 031 731 19 17 (Ursula Bachmann)<br />

Wird allen Haushaltungen in der Gemeinde<br />

Wahlern zugestellt.<br />

Herausgeberin:<br />

Reformierte Kirchgemeinde Wahlern<br />

Gesamtredaktion: Alexander Meucelin<br />

Korrekturlesen: Claudia Hubacher<br />

Beiträge und Adressänderungen an:<br />

Sekretariat der Ev.-ref. Kirchgemeinde,<br />

Junkerngasse 13, 3150 Schwarzenburg<br />

Tel. 031 731 42 11, Fax 031 731 42 20<br />

kirchgemeinde.wahlern@refbejuso.ch<br />

Jahresabonnement: Fr. 30.– (exkl.Porto)<br />

Postcheckkonto: 30-2252-0 Bern<br />

Druck und Versand:<br />

Impressomarti AG, 3072 Ostermundigen<br />

Auflage: 3000 Exemplare<br />

82. Jahrgang<br />

Nächste Heimatglogge:<br />

Redaktionsschluss: Freitag, 05. Dezember, 12 Uhr<br />

Erscheinungsdatum: Mittwoch, 17. Dezember<br />

8 Heimatglogge 11/2003

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