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ROBERT BURKHARDT I PROJEKT WEBSITE Unser Gastautor DIGITALE SPORT MEDIEN Magazin Robert Burkhardt hat über elf Jahre im Medienbereich beim Bundesligisten Hertha BSC gearbeitet. Als Leiter Neue Medien hat er inbesondere die Bereiche Social Media, Website und alle weiteren Online- Aktivitäten der Hauptstädter verantwortet. Man darf ihn getrost als Neue Medien Pionier im deutschsprachigen Bereich bezeichnen Agenturen richtig gebrieft werden. Sagen Sie ganz genau, was Sie erwarten, worauf es Ihnen ankommt und welche Ziele Sie mit der neuen Seite verfolgen. Geben Sie vor, wofür Ihr Verein steht, welche Werte Sie haben, wie die Fanstruktur aufgebaut ist und welche Befindlichkeiten berücksichtigt werden müssen. Ist das im Vorfeld geklärt, werden die Sie bei den Präsentationen auch keine bösen Überraschungen erleben. Natürlich spielt auch der Preis eine Rolle. Aber Vorsicht! In diesem Fall ist das Teuerste nicht immer das Beste. Aber auch umgekehrt wird (k)ein Schuh draus. Wenn eine Agentur deutlich billiger ist als die Konkurrenten, sollten Sie im Vorfeld sicher gehen, ob sie auch in der Lage ist, die gestellten Anforderungen zu erfüllen. Nicht wenige Vereine haben in der Vergangenheit Schiffbruch erlitten, weil sie zu sehr auf den Euro geschaut haben und dann am Ende mit einer nicht ausreichenden Performance dastanden. Und das Nachbessern kann dann richtig teuer werden. Die Arbeit geht jetzt erst richtig los! Ist die geeignete Agentur gefunden geht die Arbeit erst richtig los. Je mehr Input Sie geben, je mehr Sie die Arbeit mitgestalten, desto größer sind die Chancen, dass es am Ende auch ein Internetauftritt nach Ihrem Geschmack wird. Dabei sollte man natürlich darauf achten, dass die Grafik zeitgemäß ist, dass das Content Management einfach zu bedienen ist und so viele Freiheiten wie möglich lässt. Sie müssen am Ende des Tages die Seite bedienen, mit Inhalt füllen und pflegen. Und Sie wollen im täglichen Geschäft definitiv nicht jeden Tag Ihre Agentur um Hilfe bitten, weil Sie dies oder jenes nicht umgesetzt bekommen. Wollen Sie eine Splashseite, die als Wegweiser zu Ihren verschiedenen Angeboten dient? Wie soll die Navigation aussehen? Schaffen Sie Klarheit. Struktur ist wichtig und erspart Ihnen bei der Anordnung Ihrer Seiten im Nachhinein viel Mühe. Seien Sie bei der Planung so detailliert wie möglich. Nur nicht persönlich nehmen! Wenn der Rahmen für Ihre Seite gesetzt ist, sind Sie am Zuge. Und nicht verunsichern lassen oder persönlich beleidigt sein, wenn Ihre Fans über Ihre schöne neue Seite meckern. Neue Navigation, neue Anordnung, neue Farben, alles neu. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und hasst Veränderungen. Aber wenn Sie Ihre Hausaufgaben gemacht haben, erkennt auch der User die Vorteile und wird sie schnell zu schätzen wissen. Content ist King! Inhaltlich kann ich an dieser Stelle natürlich keine vereinsübergreifenden Ratschläge geben. Dafür sind die Klubs einfach zu unterschiedlich. Versuchen Sie 16
den Einheitsbrei zu vermeiden. Seien Sie vor allem aktuell. Denn nach wie vor gilt: Content ist King! Wenn Ihr Inhalt Mist und inaktuell ist, werden Sie das nicht mit schönen Grafiken und Animationen wettmachen können. Befolgen Sie die Prämisse, dem Fan inhaltlich stets einen Mehrwert zu bieten. Achten Sie darauf, die Texte und Absätze nicht zu lang werden zu lassen. Schreiben im Internet hat seine eigenen Gesetze. Nutzen Sie Bilder und Verlinkungen. Sie möchten, dass sich Ihr Fan so lange wie möglich auf Ihrer Seite aufhält. Schreiben Sie auf der Startseite clevere, nicht zu lange Teasertexte, die nicht bereits alles verraten sondern zum Weiterlesen animieren. Achten Sie darauf, dass Ihre Startseite aufgeräumt und strukturiert ist. Da helfen schon Kleinigkeiten wie Bilder in gleicher Größe und Texte in gleicher Länge. Seien Sie hautnah am Team und versuchen Sie, Ihre verschiedenen Zielgruppen (Hardcore Fans, aktive Fans, interessierte Fans, generelle Fußballanhänger und Journalisten) so gut wie möglich und so individuell wie möglich zu informieren. Ihre Internetseite ist die beste Chance, ungefiltert und aus erster Hand Informationen rund um Ihren Verein zu verbreiten. Sie können Ihren Verein, Ihre Spieler genau so positionieren, wie sie es möchten. Lassen Sie sich diese Chance nicht entgehen. Das Ping Pong Spiel Nutzen Sie die Multimedialität des Internets. Spielen Sie „Ping Pong“ mit Text, Fotos und Bewegtbildern. Hier sind Ihnen keine Grenzen gesetzt. Und natürlich darf heutzutage auch die Interaktion mit Ihren Sozialen Kanälen nicht fehlen. Aber die Internetseite kann noch viel mehr. Hier informieren sich Ihre Fans über Ihre Spieler, Ihre Vereinsaktivitäten, Ihren Nachwuchsbereich, Ihr soziales Engagement. Hier suchen die Fans die Nähe zu Ihrem Verein. Breiten Sie die Arme aus und empfangen Sie Ihren Anhänger in seiner rot-weißen, blau-weißen, grün-weißen, schwarz-gelben oder gelbblauen Welt. ABB. für Mobile-Websites gelten selbstverständlich die gleichen Voraussetzungen in Sachen Vorberitung und Umsetzung DIGITALE SPORT MEDIEN Magazin 17
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