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Seite 8<br />

Nachrichten aus der Pfarre St. Martin am Wöllmißberg<br />

Personalia<br />

Seelsorger Mag. Josef Paier<br />

Es ist das Schicksal all derer, die<br />

in der Öffentlichkeit stehen: Auf<br />

einen Schlag (Schlagzeilen) kennen<br />

einen viele. Umgekehrt aber<br />

ist es nicht so. So geht es auch<br />

den neuen Kaplänen oder Pfarrern<br />

und auch mir als Seelsorger.<br />

Dieser Titel ist irgendwie seit<br />

neuester Zeit eine „Notlösung“:<br />

Meine Kaplanszeiten als Neupriester<br />

liegen schon ca. 20 Jahre hinter mir. Hauptverantwortlicher<br />

Pfarrer bin ich auch nicht mehr, aber<br />

in einem Pfarrverband von sechs Pfarren bedarf es<br />

unbedingt noch eines Priesters, der mithilft, eben als<br />

Seelsorger. Mittlerweile habe ich mich mit diesem Zwischenstand<br />

schon abgefunden und bin auch irgendwie<br />

froh, „nur“ Seelsorger sein zu brauchen, weil es kaum<br />

etwas Größeres gibt, als für die Seelen zu sorgen.<br />

Die Seele ist ja der göttliche Funke in uns, der unsterblich<br />

ist - und uns den Körper erst beseelt, also lebendig<br />

macht. Diese Seele soll aber auf ewig nicht verloren<br />

gehen, sondern für den sogenannten Himmel gerettet<br />

werden. Dafür ist Jesus – als Gottes Sohn – aus<br />

unendlicher Liebe für uns alle gestorben und so zum<br />

ersten und größten „Seelsorger“ geworden. Auch unser<br />

emeritierter Papst Benedikt XVI. wird verborgen<br />

im Hintergrund für die ganze Welt beten und bleibt als<br />

Priester Seelsorger für die ganze Christenheit.<br />

Geboren bin ich 1948 in Kapellen/Mürz und nach der<br />

Volksschulzeit und der landwirtschaftlichen Ausbildung<br />

mit 24 Jahren am elterlichen Hof Bergbauer geworden.<br />

Nach langem verborgenem Ringen um den Willen Gottes<br />

(für mein Leben) folgte ich mit 28 Jahren endlich<br />

diesem inneren Drang, Priester zu werden. Nachdem<br />

mein jüngerer Bruder bereit war, heim zu kommen, um<br />

den Hof weiter zu führen, begann ich 1976 in Horn mit<br />

der Aufbaumittelschule. Dann folgte das Studium in<br />

Graz und ich konnte 1989 zum Priester geweiht werden.<br />

Meine Kaplansjahre waren in Groß St. Florian und im<br />

neuen Pfarrverband Eibiswald mit St. Lorenzen, St.<br />

Oswald und Soboth. 1995 wurde ich Pfarrer in meiner<br />

ehemaligen Praktikumspfarre St. Peter am Ottersbach.<br />

Verschiedene Umstände ergaben es, dass ich Ende<br />

1999 nach <strong>Voitsberg</strong> kam und seit 01.09.2000 Seelsorger<br />

im Pfarrverband Köflach, Modriach, Pack und<br />

Hirschegg war. Mit der Umstrukturierung der Pfarrverbände<br />

kommen nun „meine Almpfarren“ mit 1.9.2013<br />

zum Pfarrverband <strong>Voitsberg</strong>. Nun hoffe ich, so nach<br />

und nach auch viele von Ihnen / Euch persönlich kennen<br />

lernen zu können. Ich wünsche mir und Ihnen /<br />

Euch eine gute und fruchtbare Zusammenarbeit in unserer<br />

Kirche, sodass Gottes Wille immer mehr offenbar<br />

wird, damit in uns und zwischen uns immer mehr sein<br />

Reich ankommen kann.<br />

Ihr „neuer“ Seelsorger Josef Paier<br />

Herzlich willkommen Mag. Josef Paier<br />

Mit 01.09.2013 wurde Mag. Josef Paier als neuer<br />

Seelsorger im Pfarrverband <strong>Voitsberg</strong> angestellt.<br />

An diesem Tag zelebrierte er auch die Hl. Messe in St.<br />

Martin am Wöllmißberg. Die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates,<br />

Zäzilia Wagner, begrüßte den Priester,<br />

überreichte einen Blumenstrauß und wünschte<br />

alles Gute. Der Seelsorger bedankte sich und freut<br />

sich schon auf die Aufgaben im neuen Pfarrverband.<br />

Er wird auch weiterhin vor allem in den „Bergpfarren“<br />

seinen Dienst verrichten. Mit dem Segen Gottes und<br />

der Bitte um die Fürsprache der Gottesmutter Maria<br />

wünschte er allen St. Martinerinnen und St. Martinern<br />

eine gute Zeit .<br />

Möge sich Mag. Josef Paier in unserer Pfarre wohlfühlen!<br />

Text und Foto: Horst Gspurning<br />

Infobox: Drei Stufen der Weihe<br />

Diakon - Priester - Bischof<br />

Die Weihe zum Diakon (griech. diakonia = Dienst),<br />

der nach dem Zeugnis der Apostelgeschichte (Apg<br />

6-7) zum Helfer der Apostel bestimmt und dem die<br />

Sorge für die Kranken und Benachteiligten anvertraut<br />

war. Der Diakon darf Taufen spenden und<br />

Trauungen abhalten, in der Liturgie festlich das<br />

Evangelium verkünden und predigen sowie kirchlichen<br />

Begräbnissen vorstehen. Das Amt kann neben-<br />

oder hauptberuflich ausgeübt werden.<br />

Der Priester (griech. prespyter = Älterer, Gemeindevorsteher)<br />

ist meist in der Seelsorge in einer<br />

Pfarre tätig und nimmt in Vertretung des Bischofs<br />

Leitungsfunktionen wahr. Mit Ausnahme des Weihesakramentes<br />

darf er alle Sakramente spenden,<br />

wobei die Firmspendung eine Sondererlaubnis voraussetzt.<br />

Seine vornehmste Aufgabe ist die Feier<br />

der Eucharistie, die Kraftquelle und Urgrund seines<br />

Tuns sein soll.

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