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Sanierungsgebiet Wengenviertel Bericht zur Vorbereitenden ...

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2. Das Untersuchungsgebiet <strong>Wengenviertel</strong><br />

(Bestandsaufnahme)<br />

2.1 Untersuchungsgebiet<br />

2.1.1 Lage, Größe und stadträumliche Einbindung<br />

Das Untersuchungsgebiet »<strong>Wengenviertel</strong>« befindet sich im nordwestlichen<br />

Bereich der Ulmer Innenstadt und erstreckt sich um die Wengengasse und die<br />

Wengenkirche (siehe Karten 1,2 und 3). Das Untersuchungsgebiet hat eine<br />

Fläche von circa 4,75 ha und eine Ausdehnung von rund 260 m in Ost-West-<br />

Richtung und rund 250 m in Nord-Süd-Richtung.<br />

Das Quartier grenzt<br />

––<br />

in östlicher Richtung an das abgeschlossene <strong>Sanierungsgebiet</strong> »Stadtmitte<br />

Münster«,<br />

––<br />

in südlicher Richtung an den zentralen Einzelhandelsstandort Bahnhofsbzw.<br />

Hirschstraße,<br />

––<br />

in westlicher Richtung an das Areal des zukünftigen Quartiers »Sedelhöfe«<br />

und<br />

––<br />

in nördlicher Richtung an die Olgastraße und das angrenzende Stadttheater an.<br />

Trotz der unmittelbaren Nähe zu den oben beschriebenen Stadtbereichen ist<br />

das Untersuchungsgebiet von der umgebenden Innenstadt und ihrer Entwicklung<br />

abgehängt. Gleichzeitig haben die von der umgebenden Innenstadt und<br />

den angrenzenden Entwicklungsbereichen ausgehenden Impulse im Untersuchungsgebiet<br />

bisher keine Wirkung.<br />

Sichtbar wird dies an den in den folgenden Absätzen beschriebenen baulichen<br />

und funktionalen Verhältnissen innerhalb des Untersuchungsgebietes.<br />

2.1.2 Bauliche Entwicklung und Siedlungsstruktur<br />

Der Bereich des <strong>Wengenviertel</strong>s liegt innerhalb des Altstadtrings und war Teil<br />

der spätmittelalterlichen Stadt Ulms in unmittelbarer Nähe <strong>zur</strong> nordwestlichen<br />

Stadtmauer. Durch das historische Neuthor gelangte man über die Wengengasse<br />

in die Kernstadt.<br />

Während des zweiten Weltkrieges wurde dieser Stadtbereich nahezu vollständig<br />

zerstört und in den 1950er Jahren in Anlehnung an den alten Stadtgrundriss<br />

wieder aufgebaut. Hierbei wurden die Gassen im Geiste der Zeit<br />

begradigt und aufgeweitet. Die flächige Besiedlung dieses Bereichs im Zuge<br />

des Wiederaufbaus ist bis in die Gegenwart an den bau- und nutzungstypologischen<br />

Strukturen innerhalb des Untersuchungsgebietes zu erkennen.<br />

Die bauliche Entwicklung des <strong>Wengenviertel</strong> ist auf Karte 4 mit Hilfe von drei<br />

Stadtplänen aus den Jahren 1808 / 1950 / 2013 dargestellt.<br />

2.1.2 Blick auf Sterngasse<br />

mit nordöstlichem <strong>Wengenviertel</strong><br />

SAN – Sanierung Ulm <strong>Wengenviertel</strong>: <strong>Bericht</strong> <strong>zur</strong> <strong>Vorbereitenden</strong> Untersuchung, 08.2013<br />

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