Grundbuch als Erkenntnisquelle - Finanz Colloquium Heidelberg
Grundbuch als Erkenntnisquelle - Finanz Colloquium Heidelberg
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Rangverhältnisse, Klauselumschreibung, Vollstreckungsunterwerfung, WEG, Abt. II etc.<br />
WEG, Immissionsduldungsrechte, Ausschlussdienstbarkeiten,<br />
Reallasten, Altenteile, Vor- und<br />
Wiederkaufsrechte etc.<br />
• Bewertung von Rechten in Abteilung II anhand von<br />
Beispielsfällen<br />
• Möglichkeiten zur Ausnutzung des Wohnrechtes<br />
und Risiken für den Grundpfandgläubiger<br />
• Auflassungsvormerkung im Vorrang vor der<br />
Grundschuld: Rangrücktritt nötig oder reicht der<br />
Bank ein Wirksamkeitsvermerk? Kostenvorteil versus<br />
Risiken<br />
• Schutz für den Auflassungsvormerkungsberechtigten<br />
im Insolvenzverfahren<br />
• Verbesserung der Werthaltigkeit einer Grundschuld<br />
durch den Herrschvermerk <strong>als</strong> Absicherung<br />
• Risiken einer schuldrechtlich erloschenen Rückauflassungsvormerkung<br />
• Auswirkung von Vorkaufsrechten in der Zwangsversteigerung<br />
• Prüfung von Vormerkungen im Einzelfall je nach<br />
Ausgestaltung auf Wertminderung oder Bestandsgefährdung;<br />
eingetragene Widersprüche und deren<br />
Relevanz<br />
• Verfügungsbeschränkungen nach § 1010 BGB,<br />
Testamentsvollstreckungsvermerk, Nacherbenvermerk,<br />
Nachlassverwaltungsvermerk, Bodenreformvermerk,<br />
Reichsheimstätte, Zwangsversteigerungs-und<br />
Zwangsverwaltungsvermerk,<br />
Insolvenzvermerk<br />
• Einträge nach dem Baugesetzbuch wie Umlegungsoder<br />
Sanierungsvermerk<br />
• Sonderfälle wie Entschuldungsvermerk, Fideikomissvermerk<br />
etc.<br />
• Fotovoltaikanlage in Abteilung II, Eigentümerfotovoltaikdienstbarkeit,<br />
Grunddienstbarkeit zur<br />
Duldung, Risiko Verkauf/Versteigerung, Problem<br />
Zubehör, Risiko Einspeisevergütung, Lösung: Besser<br />
Zwangsverwaltung <strong>als</strong> Zwangsversteigerung?<br />
Erbbaugrundbuch: Grundschuldsicherung<br />
bei Bau auf Erbbaurecht<br />
• Sicherheit des Erbbaurechts und damit der Grundschuld<br />
darauf, insbes. in der Zwangsversteigerung,<br />
wirtschaftlicher Sinn des Erbbaurechts je nach<br />
Bodenpreisen und Zinslandschaft<br />
• Problem des vorrangigen Erbbauzinses (vernünftige<br />
Höhe aus Banksicht) und dessen Kapitalisierung,<br />
Erbbauzinsreallast<br />
• Wertsicherungsklausel und Absicherung im<br />
<strong>Grundbuch</strong><br />
• Vereinbarung über versteigerungsfesten Erbbauzins<br />
mit Rangvorbehalt versus Stillhalteerklärung,<br />
Formulierungs-Check, Muster Bestehenbleibensvereinbarung<br />
• Verjährung von Erbbauzinsen: 3 oder 10 Jahre?<br />
BGH v. 9.10.09 Zulässige Anpassungs-/Erhöhungsvereinbarungen<br />
zum Erbbauzins, z. B. Koppelung<br />
an Grundstückswert,<br />
• Risiken aus gespaltener Eigentümerzustimmung<br />
zur Veräußerung/Belastung und Aufklärungspflichten<br />
des Notars, Problemfall Untererbbaurecht z.B.<br />
bei „Gemeindemodellen“: Folgen beim Heimfall<br />
oder in der Versteigerung und negative Folgen für<br />
die Werthaltigkeit der Grundschuld und Hilfskonstruktionen,<br />
Voraussetzungen an den Obererbauberechtigten<br />
• Abgrenzung Gesamterbbaurecht vom (wann?)<br />
unwirksamen Nachbarerbbaurecht und Folgen für<br />
die Beleihung<br />
• Spezialfragen bei Beleihung und Veräußerung des<br />
Erbbaurechts: Zustimmungsersetzung des Grundstückseigentümers<br />
Wohnungseigentumsrecht & Baulasten<br />
• Abgrenzung von Gemeinschaftseigentum, Sondereigentum,<br />
Sondernutzungsrecht, offensichtliche<br />
Fehler in der Teilungserklärung, die sich auf die<br />
Grundschuld auswirken<br />
• Rechtliche Probleme und Eintragungsvoraussetzungen<br />
bei Eigentumswohnungen etc.<br />
• Zustimmungserfordernis des WEG-Verwalters zur<br />
Zuschlagserteilung<br />
• Probleme für die Werthaltigkeit der Grundschuld<br />
außerhalb des <strong>Grundbuch</strong>s: Öffentliches (Bau-)<br />
Recht: Baulasten(verzeichnis) z. B. Grenzabstand,<br />
Überbau; Risiken (insbes. bei nachträglicher Eintragung<br />
von Baulasten) und Möglichkeiten der Bank:<br />
Grunddienstbarkeit/Herrschvermerk<br />
12:30 bis 14:00 Mittagspause mit anschließendem<br />
Kaffee, außerdem am Vor- und Nachmittag jeweils<br />
eine Kaffeepause, 17:00 Ende des Seminars<br />
Referenten<br />
Daniel Kemter<br />
Dipl.-Rechtspfleger (FH), Prokurist, Leiter Sanierung<br />
und Kreditvollstreckung, Bausparkasse Mainz AG<br />
und Geschäftsführer BKM Immobilienservice GmbH<br />
Berufserfahrung in der Grundschuldsicherung bei<br />
verschiedenen Banken, <strong>als</strong> Referent zum Thema ausgewiesen.<br />
Sascha Bruns<br />
Dipl.-Rechtspfleger, stellv. Abteilungsdirektor,<br />
Abwicklungsmanagement Immobilien, HypoVereinsbank<br />
| UniCredit Bank AG, Hamburg<br />
Auf Immobilien <strong>als</strong> Sicherheiten/Grundschulden spezialisiert<br />
und jahrelange Erfahrungen <strong>als</strong> Terminsvertreter<br />
für Gläubiger in der Zwangsversteigerung.