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pbosf`bW obfpb - Recklinghaeuser Zeitung

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p~ãëí~ÖI SK lâíçÄÉê OMNO<br />

kìããÉê OPQ<br />

<strong>pbosf`bW</strong> <strong>obfpb</strong><br />

RN<br />

E<br />

slk j^ohrp tbppifkd<br />

ndlich!“, möchte man<br />

ausrufen, wenn man dieses<br />

Land und sein bisher chronisch<br />

mangelndes Selbstbewusstsein<br />

kennt. Endlich verkauft<br />

sich Nordirland so, wie<br />

es ist: als attraktives Reiseland,<br />

das gleichsam die Vorzüge<br />

der irischen Insel im Miniaturformat<br />

vereint – und dazu<br />

noch Facetten bietet, die man<br />

in der Republik Irland vergebens<br />

sucht. „NI 2012 – Our time,<br />

our place“ heißt der Slogan,<br />

mit dem Nordirland in<br />

diesem Jahr für sich wirbt.<br />

„Unsere Zeit, unsere Heimat.“<br />

Schauen wir also genauer hin,<br />

was Nordirland zu bieten hat.<br />

Abwechslungsreiche Tage<br />

ganz im Norden der grünen<br />

Insel.<br />

q~Ö NW<br />

Eine Reise durch Nordirland<br />

beginnt für Deutsche fast immer<br />

in Dublin, also in der Republik<br />

Irland. Direktflüge nach<br />

Belfast gibt es nämlich nicht.<br />

Die gute Nachricht: In zwei bis<br />

drei Stunden ist man per Zug<br />

oder Mietwagen in der nordirischen<br />

Metropole. Fürs erste<br />

soll sie auf dieser Reise nur<br />

Übernachtungsort sein - auf<br />

dem Weg zum „Damm der<br />

Riesen“.<br />

kçêÇáêä~åÇ áå<br />

îáÉê q~ÖÉå<br />

q~Ö OW<br />

Der „Giant’s Causeway“ – so<br />

heißt das von der Natur geschaffene<br />

Weltwunder auf<br />

Englisch – ist mit seiner touristischen<br />

Infrastruktur und den<br />

zahlreichen Reisgruppen alles<br />

andere als ein Geheimtipp. Der<br />

Faszination tut das keinen Abbruch:<br />

Über 60 Millionen Jahre ist<br />

es her, dass heißer Lava plötzlich<br />

im Kontakt mit Wasser abkühlte<br />

und sechseckige, ins<br />

Meer ragende Steinformationen<br />

schuf, deren<br />

Regelmäßigkeit<br />

den Besucher<br />

kaum<br />

glauben lässt,<br />

dass kein<br />

Mensch dabei<br />

Hand angelegt<br />

hat.<br />

Wer allerdings<br />

auf der<br />

Suche nach einem<br />

Geheimtipp<br />

ist, der<br />

sollte ins nahe<br />

Dorf Portbradden<br />

laufen und<br />

nachsehen, ob<br />

ein gewisser<br />

Con Auld zu<br />

Hause ist. Der<br />

Mann mit dem<br />

schlohweißen<br />

Haar ist ein<br />

echter Tausendsassa:<br />

D<br />

Beliebtes Foto-Motiv: die ehemaligen Slip-Anlagen für die Luxusdampfer inBelfast.<br />

Schriftsteller, Dozent, Pastor,<br />

Friedensrichter, Segler, Latein-<br />

Gelehrter. Wer sein Haus betrifft,<br />

dem bleibt die Spucke<br />

weg. Es ist eine Art bewohntes<br />

Museum. Ein Bullauge, das als<br />

Ersatzteil für die „Titanic“ gedacht<br />

war, ist nur eines von<br />

ungezählten faszinierenden<br />

Exponaten, die ein ebenso faszinierender<br />

Mann gesammelt<br />

hat.<br />

Spektakulär sind die Klippen nahe des „Giant's Causeway“, des berühmten „Damms der Riesen“<br />

Foto: Mullen<br />

Teufelslöcher lassen grüßen<br />

er Hochkönig war nicht<br />

immer so grimmig und<br />

unzugänglich, wie man ihn<br />

heute sieht. Die Sonne schien<br />

wärmer, der Wind blies sanfter<br />

da. Statt des Gletscherfeldes<br />

schimmerte eine<br />

grüne Alm.<br />

Bis ins Dientner<br />

Tal hinunter<br />

hörte man<br />

das Läuten der<br />

Kuhglocken.<br />

Aber noch andere<br />

Töne<br />

drangen herunter<br />

von der Bergeshöh:<br />

Lustige,<br />

dralle Sennerinnen<br />

trieben<br />

da ihr Wesen.<br />

Sie lachten,<br />

sangen<br />

und feierten bei Tag und<br />

Nacht. Von den Sennern ließen<br />

sich die feinsten Leckereien<br />

aáÉ p~ÖÉ îçå ÇÉê ł§ÄÉêÖçëëÉåÉå ^äã<br />

So sieht das Hotel heute aus.Foto:<br />

Alpinresort & Spa Übergossene<br />

Alm / Salzburger Land<br />

und Weine aus Salzburg herbeischaffen.<br />

Doch vor lauter Leben in<br />

Saus und Braus wurden sie<br />

leichtsinnig und frech. Sie<br />

pflasterten den Weg mit Käse,<br />

badeten sich in<br />

Milch und bewarfen<br />

einander<br />

mit Butter.<br />

Den Kühen<br />

hingen sie silberne<br />

Glocken<br />

um den Hals,<br />

den Stieren vergoldeten<br />

sie die<br />

Hörner. Eines<br />

Abends erschien<br />

auf der<br />

Alm ein alter<br />

Mann. Er hielt<br />

einen Wanderstock,<br />

den Hut<br />

tief ins Gesicht gezogen und<br />

bat demütig um ein Obdach.<br />

Die Sennerinnen aber lachten<br />

ihm ins Gesicht und schickten<br />

ihn fort. Am nächsten Tag<br />

sammelte sich eine Wolke um<br />

den Berg – schwarz und gewaltig.<br />

Blitze zuckten um den<br />

Gipfel, und alles bebte unter<br />

Donnerschlägen. Über der Alm<br />

ergoss sich eine mächtige Flut<br />

und erstarrte sogleich zu Eis.<br />

Die Teufel aber fuhren schreiend<br />

durch die Löcher der Felswand.<br />

Falls man die Geschichte<br />

bezweifelt, muss man nur<br />

hinauf zum Hochkönig schauen<br />

– die Teufelslöcher kann<br />

man noch heute sehen. Nun<br />

hat sich die Übergossene Alm<br />

statt dem Gipfel am Fuße des<br />

Hochkönigs angesiedelt. Und<br />

wDie Leckerbissen und besten<br />

Weine sind noch da, und wer<br />

der Sage auf den Grund gehen<br />

will und Herberge sucht, wird<br />

nicht mehr weggeschickt.<br />

] fåÑçë ïïïKrÉÄÉêÖçëëÉåÉ^äãK~í<br />

q~Ö PW<br />

Eine Insel vor der großen irischen<br />

Insel trägt den Namen<br />

Rathlin. Die Fähre „Canna“<br />

bringt Mensch und Rindvieh<br />

in schaukelnder Manier von<br />

Ballycastle aus dort hinüber.<br />

Die meisten Besucher kommen<br />

auf die Insel – die immerhin<br />

eine Mini-Grundschule und<br />

natürlich eine Kneipe hat –<br />

wegen der Vogelstation, die erscheint<br />

wie ein einziges in den<br />

Felsen geklebtes riesiges Vogelnest.<br />

Hier, in Sichtweite des<br />

schottischen Mull of Kyntyre,<br />

sind Tausende Vögel zu Hause.<br />

Welche und was es sonst<br />

noch zu wissen gibt über die<br />

Station und ihre Bewohner,<br />

das erklären enthusiastische<br />

Freiwillige aus aller Welt den<br />

Gästen.<br />

A<br />

q~Ö QW Beginnt<br />

eigentlich<br />

schon am<br />

Abend zuvor,<br />

wieder zurück<br />

in Belfast. Mit<br />

einem Kneipenbummel.<br />

Aber<br />

Vorsicht: Gut<br />

möglich, dass<br />

es gar nicht<br />

mehr zum<br />

Bummel<br />

kommt, wenn<br />

man zum Beispiel<br />

gleich in<br />

„Bittles Bar“<br />

einkehrt. Die<br />

Kneipe, die in<br />

der „Nase“ eines<br />

äußerst<br />

spitz zulaufenden<br />

Hauses untergebracht<br />

ist,<br />

ist so voller Geschichte,<br />

Geschichten<br />

und Raritäten auf<br />

der Getränkekarte, dass man<br />

durchaus auch den ganzen<br />

Abend hier verbringen kann.<br />

Wer es doch noch schafft,<br />

mehrere Pubs kennen zu lernen,<br />

ist im „Morning Star“<br />

und im „Crown<br />

Liquor Saloon“<br />

sicher nicht<br />

falsch. Wer<br />

nicht völlig versackt ist, macht<br />

sich tags drauf auf den Weg,<br />

um alles über die „Titanic“ zu<br />

lernen. Vor 100 Jahren ist der<br />

in Belfast konstruierte Luxusliner<br />

mit einem Eisberg kollidiert<br />

und gesunken. Dass er in<br />

Belfast gebaut wurde, hängten<br />

die Menschen hier lange nicht<br />

an die große Glocke. Jetzt aber<br />

haben sie zu einer Attitüde gefunden,<br />

die pragmatisch, typisch<br />

nordirisch und ganz und<br />

tÉê ëìÅÜíIÇÉê ÑáåÇÉí Ó<br />

fåíÉêåÉíJ^ÇêÉëëÉå<br />

tÉêkçêÇáêä~åÇáå_ÉÖäÉáíìåÖ<br />

ÉáåÉë ÉÅÜíÉå bñéÉêíÉå âÉååÉå<br />

äÉêåÉå ìåÇ òìÖäÉáÅÜ ëÉáåÉ båÖJ<br />

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ìåÇ ÉêïÉáíÉêå ïáääI áëí ÄÉá pÉ~å<br />

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ÄáÉíÉí áåÇáîáÇìÉääÉ t~åÇÉêJ<br />

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âáåÖ ~åÇ í~äâáåÖ ~åK<br />

ïïïKï~äâí~äâáêÉä~åÇKÅçã<br />

Foto: Northern Irish Tourist Board<br />

„Das Schiff war in Ordnung,<br />

als es in Belfast losfuhr“<br />

gar angemessen erscheint:<br />

„She was okay when she left<br />

Belfast“, sagen sie. „Das Schiff<br />

war in Ordnung, als es hier<br />

losfuhr.“ Trotz des späteren<br />

Unglücks: Belfast kann stolz<br />

sein auf das Produkt harter Arbeit<br />

der Männer<br />

von der<br />

Werft Harland<br />

and Wolff. Eine<br />

neue, faszinierende Ausstellung<br />

in einem eigens dafür gebauten<br />

Museum auf vier Ebenen<br />

nahe der alten Werft erzählt<br />

alles über die „Titanic“<br />

und ihre Zeit. Und auch außerhalb<br />

des Museumsgebäudes ist<br />

das Schicksalsschiff allgegenwärtig.<br />

Man sieht die gelben<br />

Kräne der Werft, die das Stadtbild<br />

prägen und die ehemaligen<br />

Slip-Anlagen der großen<br />

Luxus-Liner.<br />

dìíÉëeçíÉä å~ÜÉ ÇÉëdá~åíDë<br />

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Zwei Persönlichkeiten<br />

w~ìÅÜÉåëÉÉLcä~ÅÜ~ìïáåâä ìåÇ o~Çëí~ÇíL^äíÉåã~êâí ÉêÖ®åòÉå ëáÅÜ<br />

nVielseitigkeit ist das Skifahren<br />

in Zauchensee<br />

kaum zu übertreffen. Das befand<br />

auch der renommierte<br />

ADAC-Skiguide, der das Angebot<br />

rund um das Hoteldorf in<br />

den Bergen des Salzburger<br />

Landes wegen seiner abwechslungsreichen<br />

Pisten lobte. Zauchensee/Flachauwinkl<br />

mit seinen<br />

65 Pistenkilometern hat<br />

dabei vor allem einen exzellenten<br />

Ruf als sportliches Skigebiet.<br />

Die berühmte Weltcupabfahrt<br />

am Gamskogel ist nur eine<br />

von zahlreichen anspruchsvollen<br />

Traumpisten.<br />

Wie der perfekte Skiberg für<br />

Familien und Genießer aussieht,<br />

das zeigt das Nachbargebiet<br />

Radstadt/Altenmarkt eindrucksvoll,<br />

das sich mit Zauchensee<br />

ergänzt. Mit der neuen<br />

10er-Kabinenbahn schwebt<br />

man in sieben Minuten zur<br />

Bergstation am Hochbifang<br />

und genießt dort ein atemberaubendes<br />

360-Grad-Panorama.<br />

Die 17 Kilometer Piste<br />

sind ein kleines Paradies für<br />

Genussfahrer und Familien, die<br />

Platz und perfekten<br />

Schnee,<br />

schöne Aussichten<br />

und gemütliche<br />

Hütten<br />

suchen.<br />

Der Gamskogel<br />

in Zauchensee<br />

ist eine Berühmtheit.<br />

Jägersprung,<br />

Kalberloch<br />

und Panoramakurve<br />

Herrliche Sonnenaufgänge<br />

bietet die Region rund um<br />

Zauchensee.<br />

stehen nicht<br />

nur bei der Damen-Weltelite<br />

hoch im Kurs.<br />

Auch sportliche Freizeitfahrer<br />

lieben die selektiven Passagen<br />

der traditionsreichen Weltcupabfahrt.<br />

Dazu hat Zauchensee,<br />

der Heimatort des Abfahrts-<br />

Weltmeisters Michael Walchhofer,<br />

noch mehr sportliche<br />

Qualitäten: Nur wenige Meter<br />

neben den Pisten locken herrliche<br />

Tiefschneehänge und Varianten<br />

für den<br />

puren Offpiste-<br />

Genuss. Typisch<br />

Zauchensee<br />

ist auch das<br />

Trainingszentrum<br />

bei der<br />

Kogelalm. Die<br />

Trainingsstrecken<br />

schaffen<br />

perfekte Bedingungen<br />

für ambitionierte<br />

Freizeitfahrer.<br />

Alle<br />

Strecken sind<br />

mit Zäunen gesichert und werden<br />

gewartet. Die Benutzung<br />

der Strecken ist kostenlos.<br />

] ïïïKëâáÖÉÄáÉíJ<br />

ò~ìÅÜÉåëÉÉKÅçã

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