Weihnachten 2013 - Die Hellersdorfer
Weihnachten 2013 - Die Hellersdorfer
Weihnachten 2013 - Die Hellersdorfer
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Wir wünschen allen Lesern ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!<br />
<strong>Die</strong> <strong>Hellersdorfer</strong><br />
Berliner Stadtteilzeitung für Kaulsdorf, Mahlsdorf, Hellersdorf • Weihnachtsausgabe <strong>2013</strong>, Nr. 413, 23. Jahrgang • www.die-hellersdorfer.de • ( 993 80 54<br />
<strong>Die</strong>ser Verein<br />
lässt die Puppen tanzen<br />
Vier Jahre ist es her, dass eine<br />
Handvoll Kollegen auf Initiative<br />
von Günter Els das „Laienpuppentheater<br />
Berlin e. V. gründete. Seither<br />
hat sich einiges getan. Schon<br />
längst treffen sich die Frauen und<br />
Männer nicht mehr in Cafés und<br />
Jugendklubs. Zum Proben und<br />
für Vorstellungen präsentiert sich<br />
„Kaspers Puppenbühne“ in eigenen<br />
Räumlichkeiten am Boulevard<br />
Kastanienallee.<br />
Dank der mobilen,<br />
liebevoll gestalteten<br />
Bühne können die<br />
Aufführungen auch<br />
zu Zuschauern in<br />
ganz Berlin und über<br />
die Stadtgrenzen hinaus<br />
gebracht werden – in Kindergärten,<br />
Schulen, Seniorenheime<br />
und zu vielerlei Festen.<br />
Sechs Stücke sind mittlerweile entstanden.<br />
Mit ihren Händen erzählen<br />
die <strong>Hellersdorfer</strong> Puppenspieler unter<br />
anderem Geschichten vom Räuber<br />
Strubbelbart, vom Müller und<br />
seinem Pakt mit dem Teufel und von<br />
dem in Not geratenen Weihnachtsmann.<br />
Das alles geschieht professionell:<br />
Regie führt Vereinsmitglied<br />
Robert, ein ausgebildeter Schauspieler.<br />
Zu den Vorstellungen sind<br />
die Akteure hinter der Bühne mit<br />
<strong>Die</strong> Puppenspieler Ronny, Marcus, Georg, <strong>Die</strong>ter und Günter (v. l. n. r.)<br />
Headsets<br />
ausgerüstet;<br />
ihre Texte<br />
laufen über einen<br />
Teleprompter und für die entsprechende<br />
Geräuschkulisse sorgt der<br />
zweite Vereinsvorsitzende <strong>Die</strong>ter<br />
Dunker.<br />
Für ihr neuestes Projekt, mit dem sie<br />
Kindern spielerisch korrektes Verhalten<br />
im Straßenverkehr vermitteln<br />
möchten, haben die Puppenspieler<br />
den Verkehrskasper wiederbelebt.<br />
Günter Els (63) kennt den lustigen<br />
Mann zwar noch aus seinen Kindertagen,<br />
doch an Aktualität hat der<br />
Kasper nicht eingebüßt. Ein weiteres<br />
Stück, das Märchen vom gestiefelten<br />
Kater, ist gerade in Arbeit.<br />
„Ein Dreivierteljahr benötigen wir<br />
für die Vorbereitung“, verrät Vereinsmitglied<br />
Georg. Schließlich<br />
muss nicht nur die Geschichte zu<br />
Papier gebracht werden. Jedes Stück<br />
bekommt neue, plastische Bühnenbilder<br />
und handgefertigte Figuren,<br />
deren Herstellungsverfahren der<br />
Puppenbauer aber nicht in Gänze<br />
verraten möchte. Kein Geheimnis<br />
ist, dass Kasper und Co. aus der<br />
Werkstatt am Kastanienboulevard<br />
im Gegensatz zu ihren „Artgenossen“<br />
nicht nur schnöde Fäustlinge<br />
tragen, sondern tatsächlich Hände<br />
haben. Dadurch bekommen sie ein<br />
menschenähnlicheres Aussehen.<br />
Georg ist bereit, sein angeeignetes<br />
Wissen an Erwachsene und Jugendliche<br />
weiterzugeben. Dafür und für<br />
andere Projekte, zum Beispiel den<br />
Ausbau des vorhandenen Computerklubs<br />
und Photoshop-Lehrgänge,<br />
bemüht sich der Verein um Fördergelder<br />
– bisher ohne Erfolg. Hauptanliegen<br />
der ambitionierten Akteure<br />
bleibt aber, mit ihrer Arbeit Kindern<br />
Freude zu bereiten, deren Fantasie<br />
zu beflügeln und in Zeiten medialer<br />
Überflutung eine alternative Unterhaltungsform<br />
zu bieten. Puppentheater<br />
statt Playstation sozusagen.<br />
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Ehrung für Sportler<br />
Am 14. Februar führt der Bezirk<br />
Marzahn-Hellersdorf zum 19. Mal<br />
seine Sportlerehrung durch. <strong>Die</strong><br />
Vereine haben dazu ihre Vorschläge<br />
unterbreitet, die in einer Liste<br />
zur öffentlichen Abstimmung gestellt<br />
werden. <strong>Die</strong>se kann unter anderem<br />
auf der Internetseite www.<br />
bsb-mahe.de heruntergeladen und<br />
eingereicht werden. Eine Online-<br />
Abstimmung unter www.awestaberlin.de/sportlerehrung-<strong>2013</strong><br />
ist<br />
ebenfalls möglich. Beteiligen kann<br />
man sich noch bis 10. Januar.<br />
Ein schönes und<br />
besinnliches Weihnachtsfest<br />
wünscht Ihnen<br />
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Seite 2 - <strong>Die</strong> <strong>Hellersdorfer</strong> Weihnachtsausgabe <strong>2013</strong><br />
Abschied mit<br />
Barbara Thalheim<br />
Sängerin kam nach Mahlsdorf<br />
ins Kunsthaus Flora zur letzten<br />
Veranstaltung des Quasi Kunstvereins<br />
Barbara Thalheim hat schwere<br />
Zeiten durchgemacht. Noch heute<br />
bricht ihre tiefe, rauchige Stimme,<br />
wenn sie, wie kürzlich bei einer<br />
Veranstaltung im Mahlsdorfer<br />
Kunsthaus Flora, über den Tod des<br />
langjährigen Weggefährten Jean<br />
Pacalet spricht. Den Komponisten<br />
und Ausnahme-Akkordeonisten<br />
lernte die Sängerin 1993<br />
in Paris kennen. Damals wollte<br />
Thalheim, deren Karriere im<br />
Ostberlin der 70er Jahre begann,<br />
eigentlich von der Bühne abtreten.<br />
Doch mit Pacalet wagte sie einen<br />
künstlerischen Neuanfang.<br />
40 Jahre auf der Bühne<br />
18 Jahre lang tourten die beiden<br />
gemeinsam durch Frankreich,<br />
Deutschland und die halbe Welt.<br />
Für die Platten „Fremdgehen“<br />
und „Insel Sein“ gab es sogar den<br />
Preis der deutschen Schallplattenkritik.<br />
Als ihr bester Freund 2011<br />
an Krebs starb, konnte sich die<br />
Chansonette eine Zukunft mit<br />
der gemeinsamen Band nicht mehr<br />
vorstellen. „Das war für mich, als<br />
wenn einer Jazz-Gruppe der Pianist<br />
abhanden kommt.“ Doch die<br />
anderen Bandmitglieder stimmten<br />
sie um.<br />
In diesem Jahr, das zugleich Barbara<br />
Thalheims vierzigjähriges<br />
Bühnenjubiläum markiert, ist<br />
Wir kümmern uns<br />
um Ihren<br />
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das erste Album ohne Pacalet<br />
unter dem Titel „Zwischenspiel“<br />
erschienen – mit altbekannten<br />
Liedern in einem neuen Sound,<br />
der wie gemacht scheint für die<br />
anspruchsvollen Texte der widerborstigen<br />
Künstlerin mit den ungestümen<br />
blonden Locken.<br />
Dass ihr von Kritikern häufig<br />
vorgeworfen wird, sie wolle mit<br />
ihren Songs die DDR zurücksingen,<br />
mache sie manchmal auch<br />
wütend, verriet die Liedermacherin<br />
ihrem Mahlsdorfer Publikum:<br />
„Ich finde schon, dass man<br />
im vereinten Deutschland das<br />
Recht haben muss, über die Zeit<br />
nachzudenken, die einen Hauptteil<br />
des eigenen Lebens ausgemacht<br />
hat,“ sagt Barbara Thalheim , die<br />
in Leipzig ein Jahr nach Kriegsende<br />
in der Wohnung einer einstigen<br />
Nazigröße gezeugt wurde. Der<br />
Vater ein deutscher Kommunist ,<br />
gerade aus dem KZ in Dachau<br />
zurückgekehrt und auf 50 Kilo<br />
abgemagert , die Mutter seine<br />
junge Geliebte und die ungewollte<br />
Tochter eines protestantischen<br />
Grafen.<br />
Nie das artige Mädchen<br />
Anekdoten wie diese gaben dem<br />
Gastspiel der Thalheim im Kunsthaus<br />
Flora eine ganz persönliche<br />
Note. <strong>Die</strong> wortgewandte Sängerin<br />
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Liedermacherin Barbara Thalheim ist schon 40 Jahre im Musikgeschäft.<br />
erzählte munter von ihrer Liebe<br />
zur Insel Hiddensee, einem<br />
misslungenen Vater-Tochter-Auftritt<br />
bei Talkmaster Alfred Biolek<br />
und der Kindheit in Karlshorst.<br />
„Meine Eltern hatten es nicht<br />
leicht mit mir“, weiß die Mutter<br />
zweier Töchter. Sie sei nicht gut<br />
in der Schule gewesen und habe<br />
geklaut wie ein Rabe.<br />
Mit 14 Jahren entwendete sie einen<br />
meterlangen Teppich aus einem<br />
Kaufhaus am Alex. In der<br />
S-Bahn ging es mit der sperrigen<br />
Beute zur geheimen Höhle ihrer<br />
Jugendbande. <strong>Die</strong> Mutprobe war<br />
bestanden.<br />
„Wir saßen auf dem Teppich und haben<br />
in Papier des „Neuen Deutschland“<br />
eingerolltes Laub gepafft.<br />
Als ich nach Hause kam, saß bei<br />
uns im Wohnzimmer der ABV.“<br />
(Abschnittsbevollmächtigter –<br />
Anmerkung der Redaktion).<br />
Geld für Kooperationsprojekte<br />
Einsendeschluss des Förderantrags ist am 1. Februar 2014<br />
Der Berliner Projektfonds Kulturelle<br />
Bildung gewährt auch 2014<br />
– vorbehaltlich der Beschlussfassung<br />
des Abgeordnetenhauses von<br />
Berlin über den Doppelhaushalt<br />
2014/2015 – Projektzuschüsse zur<br />
Förderung von Kooperationen zwischen<br />
Kunst/Kultur und Bildung/<br />
Jugend. Auch der Bezirk Marzahn-<br />
Hellersdorf wird über einen Fonds<br />
verfügen.<br />
<strong>Die</strong>se Mittel dienen der Unterstützung<br />
kleinerer und kurzfristiger<br />
bezirklicher Kooperationsprojekte<br />
mit einer jeweiligen Förderung bis<br />
maximal 3000 Euro. <strong>Die</strong> geplanten<br />
Projekte sollen insbesondere<br />
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene<br />
aktiv an künstlerischen<br />
Prozessen und an der kulturellen<br />
Vielfalt teilhaben lassen. Voraussetzung<br />
ist ein gemeinsamer Antrag<br />
zweier oder mehrerer Partner aus<br />
Auf ein Wiedersehen<br />
Ob Kino Kiste, Freizeitforum oder<br />
Mark-Twain-Bibliothek: Barbara<br />
Thalheims Auftritt in Mahlsdorf<br />
Ende November war nicht der erste<br />
im Bezirk. Aber er stand unter einem<br />
besonderen Stern. Es war<br />
die letzte vom Quasi Kunstverein<br />
organisierte Veranstaltung im<br />
Kunsthaus Flora (Florastraße 113).<br />
Der Verein legt nach über zehn<br />
Jahren seine Arbeit nieder, weil<br />
die konzeptionellen Vorstellungen<br />
mit denen des neuen Betreibers zu<br />
sehr auseinandergehen, berichtet<br />
Ellena Olsen, die zweite Vorsitzende<br />
des Kunstvereins am Rande<br />
der Veranstaltung. In diesem Jahr<br />
hatte die Agrarbörse Deutschland<br />
Ost die derArt gGmbH als Verwalter<br />
der kulturellen Einrichtung<br />
abgelöst. Claudia Dressel<br />
dem Bereich Kunst und Kultur einerseits<br />
und den Bereichen Kindertagesstätten,<br />
Schule, Bildung und<br />
Jugendarbeit anderseits.<br />
<strong>Die</strong> Vergabe der Gelder erfolgt über<br />
den Fachbereich Kultur (Riesaer<br />
Straße 94, 12627 Berlin) im Einvernehmen<br />
mit dem bezirklichen<br />
Schul- und Jugendamt.<br />
Für die Antragstellung gelten die<br />
entsprechenden Förderrichtlinien<br />
von <strong>2013</strong> und das bezirkliche Antragsformular.<br />
Einsendeschluss ist der 1. Februar<br />
2014. Das Antragsformular und die<br />
Förderrichtlinien sind im Netz unter<br />
www.kultur-marzahn-hellersdorf.de<br />
abrufbar. Alle Unterlagen<br />
müssen in zweifacher Ausfertigung<br />
eingereicht werden. Weitere Informationen<br />
unter T. 90293-4137 und<br />
-4138 oder per Mail: sybille.zellerhoff@ba-mh.verwalt-berlin.de<br />
Großes Kino für<br />
1500 kleine Leute<br />
Zur jährlichen Unternehmerparty<br />
hatte der Marzahn-<strong>Hellersdorfer</strong><br />
Wirtschaftskreis (MHWK) Mitglieder<br />
und Sympathisanten eingeladen<br />
– diesmal in das ABACUS<br />
Tierpark Hotel. Das Event verbindet<br />
traditionell die Möglichkeiten, das<br />
Tanzbein zu schwingen und Persönlichkeiten<br />
aus Wirtschaft, Verwaltung,<br />
Politik, Sport und Kultur<br />
zu treffen sowie Gutes zu Gunsten<br />
bedürftiger Kinder in Marzahn-<br />
Hellersdorf zu tun. <strong>Die</strong> wahren<br />
Gewinner der Tombola mit ihren<br />
attraktiven Preisen sind 1500 kleine<br />
Marzahn-<strong>Hellersdorfer</strong>, für die<br />
am 8. Dezember eine Extra-Kino<br />
-Weihnachtsveranstaltung möglich<br />
wurde. Den entsprechenden<br />
Scheck über 2500 Euro überreichten<br />
an Stadträtin Dagmar Pohle die<br />
Veranstalter <strong>Die</strong>tmar Löffler vom<br />
Tierpark Hotel, Stefan Groß von<br />
der Mercedes-Benz- Niederlassung<br />
Berlin und Uwe Heß vom MHWK.<br />
<strong>Die</strong> Idee für das Kinder-Event entstand<br />
im Jahr 2003. <strong>Die</strong> UCI Kinowelt<br />
vermietete dafür Säle an das<br />
Bezirksamt. Zur Premiere wurden<br />
tausend Kinder eingeladen. In den<br />
ersten Jahren (2005 fand keine Veranstaltung<br />
statt) blieben allerdings<br />
noch Plätze frei. <strong>Die</strong> Einladungen,<br />
auf buntem Papier gedruckt, wurden<br />
mit der Post verschickt und<br />
offenbar nicht von allen Familien<br />
für bare Münze genommen. Aktuell<br />
wird das gesamte Kino mit seinen<br />
1500 Plätzen genutzt.<br />
Am Wochenende der Zeitumstellung<br />
29./30. März 2014 findet<br />
bereits zum neunten Mal „kultour à<br />
la carte“ statt, ein Gemeinschaftsprojekt<br />
vom Kulturamt Marzahn-<br />
Hellersdorf, von KünstlerInnen und<br />
Kulturorten.<br />
Das Thema der „kultour à la carte<br />
2014“ lautet „Wir sind Nachbarn“.<br />
Im Rahmen dieser Veranstaltung<br />
möchten wir die Vielfältigkeit der<br />
Angebotspalette in unserem Bezirk<br />
aufzeigen und erlebbar machen. In<br />
diesem Sinne suchen wir wieder<br />
aktive Mitstreiter, welche sich für<br />
den Bezirk engagieren und mit ihrer<br />
künstlerischen Arbeit vor großem<br />
Publikum präsentieren möchten.<br />
<strong>Die</strong> Zeit ist schnelllebig, es entsteht<br />
stets Neues und leider haben<br />
wir oft nicht den genauen<br />
Ihnen ein frohes Fest!<br />
Der Verkäuferin einen guten Lohn.<br />
Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />
wir möchten uns an dieser Stelle sehr herzlich bei den vielen Menschen bedanken,<br />
die sich für unseren Stadtbezirk engagieren.<br />
Unsere Fraktion hat im Jahr <strong>2013</strong> erfolgreich für den Erhalt der soziokulturellen<br />
Infrastruktur gekämpft. So konnten unter anderem Bibliotheken erhalten und Kürzungen<br />
bei der Jugendarbeit verhindert werden. <strong>Die</strong> Entwicklung der Hellen Mitte<br />
bleibt auch im Jahr 2014 eine zentrale Herausforderung für unseren Bezirk. Wir<br />
wollen, dass sich unser <strong>Hellersdorfer</strong> Zentrum zu einem lebendigen Ort für Kultur,<br />
Freizeit und bürgernahe <strong>Die</strong>nstleistungen entwickelt.<br />
Im Besonderen werden wir uns im kommenden Jahr für Förderprogramme im Gebiet<br />
rund um den Kastanienboulevard engagieren. Hier brauchen wir ein Quartiersmanagement,<br />
wie es schon erfolgreich in anderen Teilen des Bezirkes existiert. Des<br />
Weiteren gilt es, das ehemalige Wernerbadgelände zu gestalten.<br />
Soziale Gerechtigkeit, gute Bildungspolitik, beste Chancen für alle Kinder, Geschlechtergerechtigkeit<br />
und ökologische Nachhaltigkeit brauchen linke Ideen und<br />
Forderungen im Bezirksparlament, für welche wir Mehrheiten suchen und gewinnen<br />
wollen.<br />
Gern möchten wir mit Ihnen ins Gespräch über Ihre Ideen, Vorschläge und Kritik<br />
kommen und weiterhin Ihre Ansprechpartnerin in der Bezirkspolitik sein!<br />
Ein schönes Fest und ein friedliches neues Jahr wünscht Ihnen<br />
Ihr Bjoern Tielebein<br />
Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. Marzahn-Hellersdorf<br />
Fraktion DIE LINKE. in der Bezirksverordnetenversammlung<br />
Marzahn-Hellersdorf von Berlin<br />
Altes Marzahner Rathaus<br />
Helene-Weigel-Platz 8<br />
12681 Berlin<br />
Telefon: 030 54431890<br />
Fax: 030 54431891<br />
Von Mozart bis Musical<br />
E-Mail: fraktion@dielinke-marzahn-hellersdorf.de<br />
Homepage: www.linksfraktion-marzahn-hellersdorf.de<br />
Kino und Konzerte<br />
Zum Ende des Jahres geht es in der<br />
Kiste noch mal rund. Am 20. Dezember,<br />
21 Uhr, kommt Speicheʼs<br />
Monokel in die Heidenauer Straße.<br />
<strong>Die</strong> Blues-Band feierte in diesem<br />
Jahr 35-jähriges Bühnenjubiläum.<br />
Eintritt: 14 €, Vorverkauf<br />
12 €. Am Tag darauf rockt ab 21<br />
Uhr die Stern-Combo Meißen die<br />
Hütte . Neben Bandchef Martin<br />
Schreier steht Thomas Kurzhals,<br />
ehemals KARAT, auf der Bühne.<br />
Eintritt: 16 €, Vorverkauf 14 €.<br />
Weiter geht es am 25. Dezember,<br />
22 Uhr mit All Time Favourites<br />
auf der Exilanten feier. Eintritt 4<br />
€. Gänsehaut garantie geben dann<br />
am 27. Dezember, 21 Uhr, Andrea<br />
Timm und Band. Eintritt 13 €,<br />
Vorverkauf 11 € nd vor der großen<br />
Silvesterparty erwartet Gäste<br />
am 28. Dezember ab 21 Uhr noch<br />
ein Uriah-Heep-Revival. Eintritt 12<br />
€, Vorverkauf 10 €, www.kiste.net<br />
Musikalische Zeitreise im Januar auf Schloss Friedrichsfelde<br />
Besucher des Schlosses Friedrichsfelde<br />
dürfen sich im Januar auf eine<br />
bunte musikalische Mischung aus<br />
verschiedenen Epochen freuen.<br />
Den Anfang macht am Sonntag, dem<br />
5. Januar, um 15 Uhr das ensemble1800berlin<br />
mit Andrea Klitzing<br />
(Flöte), Thomas Kretschmer<br />
(Violine) , Annette Geiger (Viola)<br />
und Patrick Sepec (Violoncello).<br />
Zu hören gibt es an diesem Nachmittag<br />
Mozart-Ouvertüren aus den<br />
Opern „<strong>Die</strong> Entführung aus dem<br />
Serail“, „Don Giovanni“ und „<strong>Die</strong><br />
Hochzeit des Figaro“ sowie Stücke<br />
2014<br />
Wer macht mit?<br />
Überblick, welche neuen Galerien,<br />
Ausstellungsflächen, welche<br />
KünstlerInnen und Kunstprojekte,<br />
welche Veranstaltungs stätten,<br />
Musikertreff punkte oder anderen<br />
kulturellen Begegnungsstätten ihre<br />
Arbeit im Bezirk neu aufgenommen<br />
haben . Wir freuen uns natürlich<br />
ebenso auf die spannenden neuen<br />
Vorhaben von bereits bekannten<br />
Akteuren der Kulturszene.<br />
Deshalb unsere große Bitte an alle<br />
Interessierten: Nutzen Sie diese<br />
einmalige Plattform und melden<br />
Sie sich:<br />
- per Mail:<br />
kultouralacarte2014@web.de<br />
- per Post: KISTE, Heidenauer<br />
Straße 10, 12627 Berlin<br />
- per Telefon: 030.998 74 81, immer<br />
donnerstags von 11 bis 20 Uhr<br />
von Joseph Haydn und Ludwig van<br />
Beethoven. Der Eintritt kostet 22<br />
Euro (inkl. Begrüßungssekt). Am<br />
Samstag, dem 11. Januar, ist dann<br />
Showtime im Konzertsaal des herrschaftlichen<br />
Anwesens. Begleitet<br />
von Nico Stabel am Klavier präsentieren<br />
Marie Giroux und Joseph<br />
Schnurr ab 18 Uhr Musical-Klassiker<br />
von West Side Story über Les<br />
Misérables bis Kiss me Kate und<br />
Elisabeth. Eintritt: 22 Euro (inkl.<br />
Begrüßungssekt).<br />
Ins Zeitalter des Barock mit<br />
Werken von Händel, Telemann,<br />
Pergolesi und Farinelli tauchen<br />
Gäste gemeinsam mit dem Ensemble<br />
„Clair de Lune Baroque“ letztlich<br />
am Samstag, dem 18. Januar,<br />
um 18 Uhr, ein. Neben großartiger<br />
Musik überrascht das Programm<br />
mit Bemerkenswertem, Heiterem<br />
und Wissenswertem aus dieser<br />
Epoche. Eintritt: 19 Euro<br />
---------------------------------------<br />
Kartenverkauf an der Tierparkkasse<br />
Schloss Friedrichsfelde, unter T.<br />
51 53 14 07, info@schloss-friedrichsfelde.de,<br />
an allen Vorverkaufskassen<br />
und im Internet bei Eventim<br />
Fraktion in der BVV Marzahn-Hellersdorf
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Hans-Peter Suhr und Team<br />
DEVK-Geschäftsstelle Hellersdorf:<br />
DEVK-Beratungsstelle Hellersdorf:<br />
DEVK-Beratungsstelle Mahlsdorf:<br />
DEVK-Beratungsstelle Biesdorf:<br />
Alte <strong>Hellersdorfer</strong> Str. 123<br />
Schneeberger Str. 19<br />
Hönower Str. 31<br />
Köpenicker Str. 127<br />
99 28 41 74<br />
998 75 30<br />
56 29 42 21<br />
51 58 84 81<br />
Fax<br />
E-Mail<br />
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Einheitliche Öffnungszeiten<br />
· Mo.-Mi. 10-18 Uhr<br />
· Do. 10-19 Uhr · Fr. 10-13 Uhr<br />
Städtepartnerschaften des Bezirks<br />
Neue Beziehungen in Asien<br />
© LLF<strong>2013</strong><br />
Gesangsensembles aus Israel und Polen<br />
Krankenhauskirche beteiligt sich wieder am Festival synagogaler Musik<br />
<strong>Die</strong> Krankenhauskirche im Wuhlgarten<br />
(Brebacher Weg 15) zählt<br />
wieder zu den Gastgebern beim<br />
Louis Lewandowski Festival.<br />
Das internationale Festival synagogaler<br />
Musik trägt den Namen<br />
des deutsch-jüdischen Komponisten<br />
Louis Lewandowski (1821-<br />
1894), der durch die Reform der<br />
Synagogal musik bekannt wurde .<br />
Das diesjährige Event ist eng verknüpft<br />
mit dem Themenjahr Berlins<br />
„Zerstörte Vielfalt“ – gewidmet der<br />
Erinnerung an Komponisten , die<br />
Opfer des Nationalsozialismus wurden.<br />
Im Rahmen des Festivals sind<br />
am Samstag, dem 21. Dezember, ab<br />
19 Uhr zwei Chöre zu Gast in der<br />
Komödie „Silvi“ in der Kiste<br />
Ein Ex-<strong>Hellersdorfer</strong> präsentiert sein Erstlingswerk<br />
Silvi, die Hauptperson im gleichnamigen<br />
Film, ist Mitte 40, frisch getrennt<br />
und offen für alles. Doch die<br />
Suche nach dem richtigen Partner<br />
führt sie in ein emotionales Chaos<br />
aus Liebe, Lust und Grenzerfahrung.<br />
„Silvi“ ist das Erstlingswerk<br />
von Filmemacher Nico Sommer,<br />
das prompt auf der 63. Berlinale gezeigt<br />
wurde. Nach weltweit internationalen<br />
Aufführungen ist die Komödie<br />
nun auch in Deutschland zu<br />
sehen. Im Kino Kiste (Heidenauer<br />
Straße 10) wird der Film insgesamt<br />
19 Mal gezeigt – am 17. und 23. Dezember,<br />
jeweils ab 20.15 Uhr, sogar<br />
in Anwesenheit des Regisseurs .<br />
Der 30-Jährige hat viele Jahre in<br />
Hellersdorf und Mahlsdorf gelebt.<br />
Heute wohnt er in Neukölln. Eintritt<br />
Montag bis Sonntag 4,60 €, außer<br />
Mittwoch (3,10 €).<br />
Krankenhauskirche – der Breslauer<br />
Synagogal Chor (Foto) und der<br />
Upper Galilee Choir aus Israel. <strong>Die</strong><br />
Karten für das Konzert kosten 10 €,<br />
ermäßigt 8 €. Kartenreservierung<br />
unter Telefon 030.562 96 94 23 oder<br />
auch per Mail unter kirche@wuhletal.de.<br />
<strong>Die</strong> reservierten Karten sollten<br />
möglichst vorher in der Kirche<br />
zu den Öffnungszeiten – täglich 14<br />
bis 16 Uhr – abgeholt werden. Vom<br />
16. bis 20. Dezember, von 11 bis 18<br />
Uhr, ist zusätzlich ein Vorverkaufsbüro<br />
in der Selbsthilfe kontaktstelle<br />
in Alt Marzahn 59 A eingerichtet.<br />
Dort können ebenfalls Karten erworben<br />
oder reservierte Karten abgeholt<br />
werden.<br />
BA<br />
Zu Gast bei Väterchen Frost<br />
Kulturforum Hellersdorf lädt wieder zu Jolka-Festen ein<br />
Das Jolka-Fest ist eine Mischung<br />
aus Weihnachtsabend, Neujahrsfeier<br />
und Fasching. Kinder, verkleidet<br />
als Tannenbäumchen oder Schneeflöckchen,<br />
tanzen singend um den<br />
Tannenbaum („Jolka“). Dann rufen<br />
sie Väterchen Frost und seine Enkelin,<br />
die später die Geschenke verteilt.<br />
Im Kulturforum Hellersdorf<br />
(Carola-Neher-Straße 1) präsentiert<br />
das Theater- und Tanzstudio „T&T“<br />
seit zehn Jahren Jolka-Feste. In diesem<br />
Jahr kommt das Theaterstück<br />
„Zu Gast bei Väterchen Frost“ für<br />
Kinder ab vier Jahren in russischer<br />
Sprache auf die Bühne. Termine:<br />
21. Dezember und 22. Dezember ,<br />
jeweils 12 und 15 Uhr. Eintritt für<br />
Kinder inkl. eines kleinen Geschenks<br />
8 €, Erwachsene 5 €. Anmeldung:<br />
T. 561 11 53 (deutsch) und<br />
564 60 21 (russisch).<br />
Bisherige Partnerstädte<br />
von Marzahn-Hellersdorf<br />
XV. Bezirk Budapests (H) seit 1991<br />
Tychy (PL)<br />
seit 1992<br />
Minsk, Bezirk „Oktober“ (BY) seit 1993<br />
Halton, Distrikt (GB)<br />
seit 1994<br />
Lauingen (D)<br />
seit 1999<br />
Hoang Mai (VN) 8.333 km<br />
Unser Bezirk pflegt langjährige<br />
partnerschaftliche Beziehungen<br />
mit Städten (Lauingen und<br />
Tychy ), Stadtteilen (von Budapest<br />
und Minsk) und einem Distrikt<br />
(Halton, England). Alle befinden<br />
sich in Europa. Vor Kurzem wurden<br />
neue Kontakte nach Asien besiegelt.<br />
Ende November reiste eine<br />
Delegation aus Marzahn-<br />
Hellersdorf unter Leitung von<br />
Bezirksstadtrat Christian Gräff<br />
in die vietnamesische Hauptstadt<br />
Hanoi, Stadtteil Hoang Mai. Im<br />
Mittelpunkt der Arbeitsgespräche<br />
standen die Themen Jugend, Erziehung,<br />
Berufsausbildung,<br />
Sozial und Gesundheitswesen,<br />
Wirtschaft, Kultur und<br />
Tourismus . Zu dem umfassenden<br />
Besuchsprogramm zählten<br />
Besichtigungen eines Berufsausbildungszentrums,<br />
einer weiterführenden<br />
Schule und einer<br />
Universität.<br />
<strong>Die</strong> zur Delegation gehörenden<br />
Vertreter der Oberstufenzentren<br />
Handel und Gesundheit sowie<br />
der Alice-Salomon-Hochschule<br />
knüpften erste direkte Kontakte .<br />
Am Ende der Reise schlossen<br />
die Marzahn <strong>Hellersdorfer</strong> mit<br />
Vertretern von Hoang Mai eine<br />
Städtepartnerschaftsvereinbarung<br />
ab. <strong>Die</strong><br />
ähnliche städtebauliche<br />
Struktur des noch<br />
jungen Stadtbezirks<br />
Hoang Mai – er besteht<br />
seit 2003 –, passt gut<br />
zu unserem Bezirk .<br />
Hoang Mai ist 41 km²<br />
groß und hat etwa<br />
320.000 Einwohner.<br />
Mit der Orientierung<br />
nach Asien wurden<br />
die Partnerschaften<br />
unseres Bezirks<br />
erstmals auf einen anderen<br />
Kontinent erweitert.<br />
Sichtlich beeindruckt<br />
schildert Oleg Peters,<br />
Leiter des Projekts Standortmarketing<br />
im Bezirk,<br />
er sei „fasziniert“ von<br />
der „freundlichen, weltoffenen<br />
und ge lassenen“<br />
Art der Vietnamesen .<br />
Peters stellte während<br />
der Reise bei mehreren<br />
Gelegenheiten<br />
das Projekt IGA<br />
Berlin 2017 vor.<br />
Auch Hoang Mai<br />
soll sich – nach dem<br />
Willen beider Städtepartner<br />
– bei der Internationalen<br />
Gartenausstellung<br />
2017 präsentieren. Da sich auch<br />
andere Partnerstädte des Bezirks<br />
nach den Ablaufprozessen der<br />
IGA erkundigt haben, werden die<br />
Präsentationen fortgesetzt.<br />
Bezirksbürgermeister Stefan<br />
Komoß , seit November<br />
<strong>2013</strong> neuer Vorsitzender des<br />
Städtepartnerschaftsvereins ,<br />
Mitstreiter gesucht<br />
Für die interessante, ehrenamtliche Tätigkeit<br />
im Städtepartnerschaftsverein<br />
suchen wir noch engagierte Mitstreiter.<br />
Kontakt: Standortmarketing Marzahn-<br />
Hellersdorf, Oleg Peters, Alice-Salomon-<br />
Platz 3, 12627 Berlin • www.mhspv.de<br />
• Telefon 90293-2622 • info@mhspv.de<br />
kann sich vorstellen,<br />
dass sich die große<br />
vietnamesische Gemeinschaft<br />
unseres Bezirks in die Partnerschaft<br />
einbringt. Von vietnamesischer<br />
Seite liegt durch die Hoang<br />
Liet Schule ein Kooperationsangebot<br />
vor. Entsprechende<br />
internationale Schüleraustauschprogramme<br />
werden gerade sondiert,<br />
eine Partnerschule noch<br />
gesucht.<br />
Um die lebendigen Beziehungen<br />
in den verschiedensten Bereichen<br />
wie Sport, Kultur, Kirche,<br />
Politik und Wirtschaft kümmert<br />
sich der Marzahn-<strong>Hellersdorfer</strong><br />
Städtepartnerschaftsverein e.V.,<br />
der auch die jährliche Vorstellung<br />
jeweils einer Partnerstadt beim<br />
Biesdorfer Blütenfest zur Tradition<br />
machte.<br />
IHR URLAUB ..<br />
IN GUTEN HANDEN<br />
Frau Rabowsky, bald ist <strong>Weihnachten</strong>.<br />
Sind Sie und das Team von Reisen &<br />
Kultur bereits in Stimmung?<br />
Ja natürlich, wir freuen uns alle auf die<br />
bevorstehenden Feiertage. Vor allem auf<br />
ein wenig Besinnlichkeit und Entspannung<br />
nach diesen hektischen Zeiten.<br />
Ist jetzt bei Reisen & Kultur viel los?<br />
Keine Hektik, aber Betriebsamkeit.<br />
Zum Jahresende hin steht für viele unserer<br />
Kunden die Urlaubsplanung fest.<br />
Jetzt sind wir als Urlaubsspezialisten<br />
gefragt. Und unser Ziel ist es nach wie<br />
vor, jeden Kunden so bei der Planung<br />
zu unterstützen, als wäre es unser eigener<br />
Urlaub.<br />
Das hört sich sehr persönlich an.<br />
Urlaub ist ja auch sehr persönlich. <strong>Die</strong><br />
schönsten Tage des Jahres sollte Mann/<br />
Frau in gute Hände legen, nämlich in unsere.<br />
Schließlich leben wir unsere Philosophie<br />
„Ihr Urlaub in guten Händen“<br />
jeden Tag.<br />
Als Vertriebsleiterin und „verlängerter“<br />
Arm der Inhaberin, Ute Hein, sind<br />
Sie auch für die Zusammenarbeit mit<br />
den Reiseveranstaltern zuständig.<br />
Was passiert da eigentlich?<br />
Schon lange bevor die Angebote für<br />
den Sommer 2014 in den Systemen<br />
freigeschaltet wurden, haben wir mit<br />
den Vertretern der Reiseveranstalter<br />
zusammen gesessen und Neuigkeiten erfahren.<br />
Veränderte Flugverbindungen,<br />
neue Angebote der großen Hotelketten,<br />
Frühbucherrabatte – das sind nur einige<br />
wenige Punkte, die es für die nächste<br />
Sommersaison zu beachten gilt. Alle<br />
Mitarbeiter – vom Büroleiter bis zum<br />
Auszubildenden – sitzen in Workshops<br />
und machen sich mit den Neuigkeiten<br />
vertraut, um unsere Kunden noch besser<br />
beraten zu können.<br />
Vertriebsleiterin Sandra Rabowsky<br />
spricht im Interview über die neuen Kataloge<br />
des Reiseanbieters TUI<br />
Welche Veränderungen finden Sie<br />
selbst am interessantesten?<br />
Kommen „urlaubssüchtige“ Kunden zu<br />
mir an den Counter, entführe ich sie gerne<br />
bei einer Tasse Kaffee oder Tee in die<br />
TUI Reisewelten. <strong>Die</strong> TUI hat mit dem<br />
Konzept der „7 Reisewelten“ für großes<br />
Aufsehen in der Tourismusbranche<br />
gesorgt. Und wir von Reisen & Kultur<br />
stehen voll im Stoff.<br />
„Reisewelten”, das hört sich exotisch<br />
an. Was ist das denn genau?<br />
<strong>Die</strong> sieben TUI Reisewelten bieten unseren<br />
Kunden das passende Hotelangebot<br />
zu ihren persönlichen Interessen –<br />
maßgeschneidert und mit von TUI<br />
handverlesenen Hotels. Zum Beispiel<br />
garantiert TUI Beach Sandstrand und<br />
erste Strandlage. Liegen und Sonnenschirme<br />
sind für die Gäste inklusive.<br />
TUI Classic erfüllt den Wunsch unserer<br />
Kunden nach deutschsprachiger Gästebetreuung,<br />
einer komfortablen Hotelanlage<br />
mit kurzen Wegen und, falls nötig,<br />
ist auch der Arzt nicht weit. TUI Scene<br />
spricht eher die junge Generation an.<br />
Gibt es auch eine passende Reisewelt<br />
für die Naturverbundenen oder auch<br />
für Wellnessfans?<br />
TUI Nature garantiert unseren Naturliebhabern<br />
eine ruhige und naturnahe<br />
Umgebung. Alle Hotels haben landestypisches<br />
Flair und den Anspruch, regionale<br />
Produkte in der Küche zu verwenden.<br />
TUI Vital richtet sich an unsere<br />
Wellnessfans. Eine gesunde Ernährung<br />
steht hier im Vordergrund. SPA- und<br />
Wellnesscenter sind bei diesem Konzept<br />
für den Gast ohne Gebühren. Wellnessreisen<br />
sind doch auch ein tolles Weihnachtsgeschenk,<br />
finden Sie nicht?<br />
Oh ja, das kommt an. Haben Sie noch<br />
weitere Ideen für den Gabentisch?<br />
Ich persönlich liebe es ja, Theater- oder<br />
Konzerttickets zu verschenken. Man<br />
kann damit so viel Freude bereiten. In<br />
unseren Filialen stehen wir jedem bei der<br />
Auswahl der Karten hilfreich zur Seite<br />
und verpacken die Tickets gratis in eine<br />
attraktive Geschenkhülle. Wer schon<br />
eine Vorauswahl treffen will, kann auf<br />
unserer Internetseite www.reisen-undkultur.de<br />
nach den aktuellen kulturellen<br />
Angeboten schauen. Und den ganz Unentschlossenen<br />
rate ich immer zu unserem<br />
Reisen & Kultur-Gutschein, der für<br />
beide Sparten verwendet werden kann.<br />
Wir bedanken uns<br />
bei unseren Kunden<br />
für das große Vertrauen, das Sie<br />
uns Tag für Tag entgegenbringen,<br />
und wünschen allen<br />
ein schönes Weihnachtsfest,<br />
Gesundheit, Glück sowie<br />
Erfolg für das kommende Jahr.<br />
Türkische Riviera Bogazkent<br />
Sensimar Belek Resort & Spa r<br />
Doppelzimmer, All Inclusive<br />
z.B. am 17.05.2014<br />
1 Woche ab Berlin-Tegel pro Person ab € 790<br />
Beratung und Buchung bei uns.<br />
MEIN URLAUB<br />
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<strong>Die</strong> neuen Kataloge sind da!<br />
Reisen & Kultur<br />
Mark-Twain Str. 3<br />
12627 Berlin<br />
Tel.: +49 (0)30 99 86 24 4<br />
Fax: +49 (0)30 99 17 15 8<br />
Internet: www.reisen-und-kultur.de
Seite 4 - <strong>Die</strong> <strong>Hellersdorfer</strong> Weihnachtsausgabe <strong>2013</strong><br />
Nachwuchs am Oschatzer Ring<br />
Braunes Bergschaf kam am Nikolaus-Tag zur Welt<br />
Das Braune Bergschaf ist eine in Deutschland stark gefährdete Rasse.<br />
Das Gelände der ehemaligen Phönix-Schule<br />
am Oschatzer Ring 1<br />
lag lange brach. Zuletzt wurde<br />
es als Schuttablageplatz missbraucht.<br />
Mittlerweile hat sich<br />
ein Hauch ländlicher Idylle über<br />
die Fläche gelegt. Denn im August<br />
ging dort das Umweltprojekt<br />
„Mensch – Natur“ an den Start.<br />
Hier finden Tiere ein neues Zuhause,<br />
die man nicht von jeder<br />
Weide kennt: Braune Bergschafe,<br />
Thüringer Waldziegen und Rote<br />
Mangalitza-Wollschweine zum<br />
Beispiel.<br />
Nun stellte sich der lang ersehnte<br />
erste Nachwuchs ein. Projektteilnehmer<br />
entdeckten am Morgen<br />
des 6. Dezember im Stroh<br />
ein schokoladenbraunes Bergschaf,<br />
das die ersten Stehversuche<br />
machte – für die Artenschützer ein<br />
großer Erfolg. Das Muttertier und<br />
ihr Junges können bereits besucht<br />
werden. Im Winter hat der kleine<br />
Tierhof von 9 bis 17 Uhr geöffnet.<br />
Am Standort tätig sind die Beschäftigungsagentur<br />
Berlin-Brandenburg<br />
(BABB e.V.), die Gesellschaft<br />
zur Förderung innovativen<br />
Denkens (Kreativ e.V.) und der<br />
Seniorenwohlfahrt e.V. Bereits<br />
seit April engagieren sich Bundesfreiwillige<br />
und vom Jobcenter<br />
geförderte Helfer vor Ort. Sie<br />
gestalten das Gelände und versorgen<br />
die seltenen, vom Aussterben<br />
bedrohten Tiere liebevoll.<br />
Willkommen, ihr Süßen!<br />
Hannah Lena<br />
<strong>Die</strong> Welt von Sabrina May<br />
und André Schildberg aus der<br />
Bodo-Uhse-Straße verzaubert<br />
nun auch Hannah Lena (3055 g,<br />
50 cm). Sie kam am 8. Dezember<br />
zur Welt (18.36 Uhr) und ist<br />
die zweite Tochter der beiden.<br />
Ben Axel Emilia Rudi Klaus Nele<br />
Anne-Kathrin und Axel Ziemann<br />
aus der Branitzer Straße<br />
sind erneut Eltern geworden.<br />
<strong>Die</strong> Erstgeborene heißt Laura-<br />
Sophie. Jüngster Spross ist Ben<br />
Axel (3640 g, 51 cm), geboren<br />
am 6. Dezember um 8.17 Uhr.<br />
Julia Weber aus der Auguststraße<br />
brachte am 4.<br />
Dezember um 2.45 Uhr ihre<br />
Tochter Emilia (3400 g,<br />
51 cm) zur Welt. Ihr Name<br />
bedeutet „die Eifrige“. Stolzer<br />
Papa ist Christoph Lipka.<br />
Der zweite Sohn von Manuela<br />
Hoffmann und Matthias<br />
Oeser vom Buckower Ring<br />
heißt Rudi Klaus (3250 g, 52<br />
cm). Er kam am 3. Dezember<br />
um 8.17 Uhr zur Welt. Auch<br />
Bruder Emilio freut sich.<br />
Den Namen Nele gaben<br />
Carina Vahldiek und Marco<br />
Daus aus der Gielsdorfer<br />
Straße ihrer süßen Tochter<br />
(3315 g, 53 cm), die sie am<br />
3. Dezember um 7.41 Uhr begrüßen<br />
durften.<br />
Rehabilitationssport<br />
Wassergymnastik<br />
Praxisbehandlungen<br />
Hausbesuche<br />
Böhlener Straße 3-5 • 12627 Berlin<br />
Telefon 91 20 16 82 • Fax 91 20 16 84<br />
Mo-Do, 8-20 Uhr • Fr, 8-18 Uhr<br />
service@physiotherapie-aequilibrium.de<br />
www.physiotherapie-aequilibrium.de<br />
Freie Träger für<br />
elf Jugendklubs<br />
Nun ist es amtlich. Das Bezirksparlament<br />
hat die Übertragung von elf<br />
Jugendfreizeiteinrichtungen in freie<br />
Trägerschaft beschlossen. <strong>Die</strong> Maßnahme<br />
wurde notwendig, weil das<br />
Marzahn-<strong>Hellersdorfer</strong> Bezirksamt<br />
Personal einsparen muss. So will es<br />
der Berliner Senat. Insgesamt bewarben<br />
sich 31 Träger. Bereits im<br />
November hatte sich der Jugendhilfeausschuss<br />
der Empfehlung der<br />
Jury angeschlossen. „Das Wichtigste<br />
für uns ist, dass die Kinder und<br />
Jugendlichen unseres Bezirks auch<br />
nach der jetzt beschlossenen Übertragung<br />
an freie Träger die gleichen<br />
guten Angebote bekommen, wie<br />
zuvor“, erklärte der SPD-Fraktionsvorsitzende<br />
Gordon Lemm. Im<br />
Januar beginnt die Arbeit der neuen<br />
Betreiber. Viel Zeit bleibt also nicht,<br />
um die Häuser zu übernehmen und<br />
Mitarbeiter einzustellen.<br />
Helene<br />
Am 2. Dezember um 7.02<br />
Uhr schenkte Julia Matusch<br />
ihrer Tochter Helene (3455 g,<br />
50 cm) das Leben. <strong>Die</strong> beiden<br />
wohnen gemeinsam mit dem<br />
stolzen Papa Tino Loest im<br />
Randweg, Kaulsdorf.<br />
Dr. Angelika Reinel<br />
Nils Milija Hannah Sofia Marie Jamie Lenox<br />
Am 30. November um 0.25<br />
Uhr komplettierte Nils (3305 g ,<br />
51 cm) das Familienglück von<br />
Dana Goedecke und Patrick<br />
Schwolow. <strong>Die</strong> Familie wohnt<br />
in Hellersdorf in der Mittenwalder<br />
Straße.<br />
Für Ausra und Michele<br />
Gasparro aus Alt-Kaulsdorf<br />
war der große Moment am<br />
19. November um 10.47 Uhr<br />
gekommen , als ihre Milija<br />
(4520 g, 58 cm) das Licht der<br />
Welt erblickte.<br />
Vivantes Klinikum Hellersdorf<br />
Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin<br />
www.vivantes.de<br />
Haus 7 a, 1. Ebene, Konferenzraum<br />
Myslowitzer Straße 45, 12621 Berlin<br />
Kreißsaal T. 030.130 17 21 71<br />
Integrative Wochenpflege T. 030.130 17 21 68<br />
Informationsabende für werdende Eltern<br />
<strong>Die</strong> nächsten Termine<br />
Am 6. und 20. Januar sowie 3. Februar, jeweils Montag, 19 Uhr<br />
Über Zuwachs können sich<br />
Tina und Martin Patzelt aus<br />
der Waldowstraße freuen.<br />
Töchterchen Hannah Sofia<br />
Marie (3655 g, 53 cm) wurde<br />
am 20. November um 9.49<br />
Uhr in Kaulsdorf geboren.<br />
Luke Wesley<br />
Seit dem 22. November um<br />
18.47 Uhr gehen Svetlana Tau<br />
und Toni Knaak aus der Cottbusser<br />
Straße zu dritt durchs<br />
Leben. Ihr Sohn (4010 g, 56<br />
cm) heißt Luke Wesley, das<br />
bedeutet „Licht“; „Lichtung“.<br />
Ein geborgenes Zuhause<br />
möchte Sarah Winkelmann<br />
aus der Bärensteinstraße<br />
ihrem Sohn Jamie Lenox<br />
(4320 g, 53 cm) geben. Er<br />
kam am 21. November um<br />
4.10 Uhr auf die Welt.<br />
Maya-Louisa<br />
Josefine Gottwald und Maik<br />
Vogelsang sind am 22. November<br />
um 7.07 Uhr zum<br />
ersten Mal Eltern geworden.<br />
Maya-Louisa (3255 g, 50 cm)<br />
heißt die neue Bewohnerin in<br />
der Bahnhofstraße, Köpenick.<br />
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Vivantes Klinikum Hellersdorf<br />
Myslowitzer Straße 45 • 12621 Berlin<br />
15 Gehminuten vom S-Bhf. Kaulsdorf<br />
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Sie mit „familienorientierter“ Geburtshilfe.<br />
Was bedeutet das speziell<br />
auch für die Wochenstation?<br />
Wir betrachten eine Geburt zunächst<br />
als normales Ereignis im Leben<br />
einer gesunden Frau, das wir<br />
mit unserer Fachkompetenz mal<br />
mehr, mal weniger intensiv begleiten.<br />
<strong>Die</strong> jungen Mütter kommen mit<br />
ihren neugeborenen Babys zu uns<br />
auf die Station, nachdem sie – meistens<br />
unter Mitwirkung des Partners<br />
– in einem unserer schönen Kreißsäle<br />
ihr Kind bekommen haben.<br />
Häufig hat das Paar auch unsere<br />
Geburtsvorbereitungs kurse besucht.<br />
Auf der Wochenbettstation soll<br />
die junge Familie viel Zeit miteinander<br />
verbringen, zur Ruhe kommen<br />
und sich in die neue Lebenssituation<br />
hineinfinden. Deshalb<br />
bieten wir 24-Stunden-Rooming-in<br />
und auch Familien zimmer an. Unser<br />
Team, bestehend aus Ärzten,<br />
Hebammen und Krankenschwestern,<br />
leistet indes die notwendige<br />
medizinische Versorgung und unterstützt<br />
die frisch gebackene Familie<br />
dabei, in der neuen Situation<br />
anzukommen – so zurückhaltend<br />
wie möglich, so intensiv wie nötig.<br />
Familienorientierte Geburtshilfe<br />
Stationspflegeleiterin Birthe Endler spricht im Interview über<br />
die Wochenbettbetreuung am Vivantes Klinikum Hellersdorf<br />
Das heißt... ?<br />
... dass wir einen sehr flexiblen Stationsablauf<br />
haben. <strong>Die</strong> für Mutter und<br />
Kind medizinisch notwendigen Untersuchungen<br />
erfolgen bei uns ganz<br />
individuell dann, wenn die beiden<br />
dazu bereit sind. So ersetzt auch<br />
eine auf der Station stattfindende<br />
Arztsprechstunde die traditionelle<br />
Routinevisite, die morgens um 8<br />
Uhr von vielen Frauen als unpassend<br />
und sogar störend empfunden wurde.<br />
Neben den Ärzten sind die Schwestern<br />
für alle auftretenden Fragen<br />
da. Unser besonderes Augenmerk<br />
liegt dabei auf der Unterstützung<br />
des Stillens. Allerdings muss keine<br />
Mutter ein schlechtes Gewissen<br />
haben, wenn sie ihrem Baby lieber<br />
das Fläschchen geben will. Natürlich<br />
freuen wir uns aber, wenn sie sich<br />
für das Stillen entscheidet, weil das<br />
ein großer Beitrag zur Mutter-Kind-<br />
Bindung ist. Zertifizierte Stillberaterinnen<br />
stehen da mit Rat zur Seite.<br />
Mittlerweile spielen ja auch Väter<br />
vor und während der Geburt<br />
eine größere Rolle und können der<br />
Mutter den Rücken stärken.<br />
Das stimmt. Wobei man sagen muss,<br />
dass es bei uns in Kaulsdorf schon<br />
seit 1981 die sogenannten Vati -<br />
Geburten gibt. Heute wollen viele<br />
Väter aber nicht mehr nur bei der<br />
Geburt dabei sein, sondern auch in<br />
der Zeit danach. Das können wir<br />
nur unterstützen, denn die ersten<br />
Lebenstage sind enorm wichtig für<br />
das Urvertrauen des Kindes und für<br />
die Bindung zu den Eltern.<br />
In der Geburtsklinik arbeiten alle Hand in Hand: Schwester Birthe (links)<br />
mit Chefarzt Dr. Bodo Müller und der leitenden Hebamme Petra Stoltz<br />
Dafür ist so ein Familienzimmer<br />
natürlich ideal. Muss man<br />
das vorher reservieren?<br />
Wer ein Familienzimmer nutzen<br />
möchte, kann das schon Wochen<br />
vorher anmelden oder aber dann<br />
spätestens im Kreißsaal Bescheid<br />
geben. Reservierungen sind wegen<br />
nicht planbarer Geburten und der Belegung<br />
der Station leider nicht möglich,<br />
aber in den allermeisten Fällen<br />
können wir dem Wunsch nachkommen.<br />
Unsere Überlegungen gehen<br />
sogar dahin, künftig auch für Geschwister<br />
einen Platz im Familienzimmer<br />
bereitzustellen. Dafür müssen<br />
aber erst bestimmte räumliche<br />
Voraussetzungen geschaffen werden.<br />
Können Papas, die kein Familienzimmer<br />
beziehen, auch<br />
außerhalb der Besuchszeiten vorbeischauen?<br />
Wir begrüßen jeden Vater oder auch<br />
eine andere enge Vertrauensperson,<br />
die der Mutter Rückhalt und Unterstützung<br />
gibt. Gern beziehen wir sie<br />
in unsere Anleitungen mit ein. Daher<br />
sind unsere an sich schon ausgedehnten<br />
Besuchszeiten kein Dogma. Allerdings<br />
empfehlen wir gelegentlich,<br />
der Mama und dem Baby doch auch<br />
mal eine Atempause zu geben.<br />
Der Begriff Kiezkrankenhaus<br />
impliziert Wärme und Geborgenheit.<br />
Aber sicher gibt es Schwangere,<br />
die befürchten, bei aller familiärer<br />
Atmosphäre käme die<br />
medizinische Versorgung zu kurz.<br />
Da kann ich beruhigen. Wir sind hier<br />
in Kaulsdorf für alle medizinischen<br />
Situationen bestens aufgestellt: erfahrene<br />
Hebammen, Schwestern,<br />
Gynäkologen, Anästhesisten und<br />
unsere sehr engagierte Kinderärztin<br />
Dr. Sigrun Brandl sind rund um<br />
die Uhr sowohl für die ganz normale<br />
Geburt als auch jegliche Notfälle bereit.<br />
Zusätzliche Sicherheit gibt das<br />
Vivantes-Netzwerk mit einem leistungsfähigen<br />
Labor und vielfältigen<br />
Spezialisten. So arbeiten wir eng mit<br />
der Kinderklinik im Friedrichshain<br />
zusammen. Hochleistungsmedizin<br />
auf Abruf in einem ausgesprochenen<br />
Wohlfühl-Ambiente – das ist die Geburtshilfe<br />
in Kaulsdorf.<br />
„Bei uns haben die Babys noch Namen und keine Nummern.“ – Dr. Bodo Müller<br />
Auch in diesem Jahr erblickten<br />
im Vivantes Klinikum Hellersdorf<br />
etwa 1000 Babys das Licht<br />
der Welt. Wie jedes Jahr hat das<br />
Team der Geburts klinik wieder<br />
die beliebtesten und außergewöhnlichen<br />
Namen zusammengestellt.<br />
Dr. Müller, was meinen<br />
Sie zum Thema ...<br />
... Wunschkaiserschnitt ... rezeptfreie „Pille danach“ ... vorsorgliche Brustentfernung<br />
In manchen Kreisen gilt es mittlerweile<br />
als schick, die Geburt eines<br />
Kindes schon lange vorher<br />
festzulegen , damit diese auf ein besonderes<br />
Datum fällt oder in den<br />
Terminkalender passt. Der Wunschkaiserschnitt<br />
ist bei uns in Deutschland<br />
zum Glück generell kein großes<br />
Thema. Trotzdem kommt etwa jedes<br />
dritte Baby hierzulande auf dem<br />
OP-Tisch zur Welt. In einigen Fällen<br />
kann die medizinische Indikation<br />
zumindest hinterfragt werden.<br />
Mit einer Kaiserschnittrate von nicht<br />
einmal 24 Prozent liegt die Geburtsklinik<br />
in Kaulsdorf deutlich unter<br />
dem Bundesdurchschnitt. Aber auch<br />
für uns gilt: Bei Geburten gibt es keinen<br />
Königsweg. Der Arzt sollte vorrangig<br />
die medizinischen Gründe<br />
abwägen. Ein Kaiserschnitt bietet<br />
fraglos eine höhere Planbarkeit und<br />
auch die Schmerzen sind regulierbar.<br />
Unterschätzen sollten Frauen allerdings<br />
nicht die emotionale Komponente<br />
einer natürlichen Geburt, die<br />
das Verhältnis zum Kind entscheidend<br />
prägen kann.<br />
<br />
<br />
Beliebte Vornamen<br />
Emily, Mia, Charlotte, Emilia,<br />
Amelie<br />
Leon, Maximilian, Niklas, Felix,<br />
Luca, Jonas, Tim<br />
Vergessene oder unsachgemäße Verhütung,<br />
unfreiwilliger Geschlechtsverkehr<br />
– es gibt viele Gründe, warum<br />
Frauen zur „Pille danach“ greifen. Bisher<br />
ging das nicht ohne Verschreibung<br />
vom Arzt. Doch die Chancen steigen,<br />
dass das Verhütungs mittel künftig auch<br />
ohne Rezept in Apotheken erhältlich ist.<br />
Der Bundesrat hat bereits grünes Licht<br />
gegeben, nun liegt die Entscheidung bei<br />
der Regierung. Natürlich empfehle ich<br />
das Gespräch mit einem Mediziner , bevor<br />
zur „Pille danach“ gegriffen wird.<br />
Dabei kann die Notwendigkeit der<br />
Einnahme abgeklärt und auf Nebenwirkungen<br />
hingewiesen werden. Allerdings<br />
sollte man den Frauen auch ausreichend<br />
Verantwortungsbewusstsein<br />
zugestehen. Schließlich geht es um eine<br />
mögliche Schwangerschaft. Der aufgezwungene<br />
Arztbesuch stellt für Frauen<br />
ein Hindernis dar, sich das Mittel innerhalb<br />
von 24 Stunden zu besorgen.<br />
Im Übrigen ist die „Pille danach“ keine<br />
Abtreibungs pille, sie verhindert in<br />
erster Linie den Eisprung. Hat sich die<br />
befruchtete Eizelle schon eingenistet,<br />
ist das Mittel unwirksam.<br />
Außergewöhnliche Vornamen<br />
Celeste, Hope, Jile, Kayleigh,<br />
Linnea, Payton, Taida<br />
<br />
Aris, Dwayne, Cody, Jars, Micho,<br />
Memphis, Riano, Thiago<br />
Weltstar Angelina Jolie ließ sich beide<br />
Brüste amputieren, denn mehrere<br />
Familien mitglieder der Schaupielerin<br />
starben bereits an Brustkrebs. Nach<br />
einem Test hatte auch die 38-Jährige<br />
Gewissheit: Sie trägt ein defektes<br />
BRCA1-Gen in sich, womit ihr Risiko,<br />
an Brustkrebs zu erkranken, bei 87 Prozent<br />
liegt. Durch den radikalen Eingriff<br />
(Mastektomie) sank es auf fünf Prozent.<br />
In Deutschland kostet ein solcher Gentest<br />
zwischen 1500 und 2000 Euro, die<br />
– das gilt allerdings nur bei familiärer<br />
Brustkrebs-Häufung – von den Kassen<br />
übernommen werden.<br />
Dem Test geht eine ausführliche Beratung<br />
der Frauen nicht nur durch Gynäkologen,<br />
sondern auch durch Psychologen<br />
voraus. Das finde ich richtig,<br />
da ein Befund die Patientinnen<br />
mental sehr stark belastet. Ob sich<br />
der medizinischen Erkenntnis, möglicherweise<br />
ein erhöhtes Krebsrisiko<br />
zu besitzen, eine Brustentfernung anschließt,<br />
ist die persönliche Entscheidung<br />
der Betroffenen. Denn sie sind<br />
es, die damit und mit allen (psychischen)<br />
Konsequenzen leben müssen.
Weihnachtsausgabe <strong>2013</strong><br />
Wohnt hier der<br />
Weihnachtsmann?<br />
Lichtermeer in der Hönower Straße 201<br />
Haus und Kinderaugen leuchten um die Wette<br />
Das weihnachtlich üppig beleuchtete<br />
Haus der Familie Hoffmann<br />
in der Hönower Straße 201<br />
(Höhe Am Lupinenfeld) ist bei<br />
Dunkelheit schon von weitem<br />
erkennbar. Beim Näherkommen<br />
entdeckt man die Liebe zum Detail<br />
bei der Weihnachtsdekoration.<br />
<strong>Die</strong> Gesamtschau mit elektrischer<br />
Eisenbahn, Plastik-Rentiere<br />
im Stall, Weihnachtsbäumen<br />
sowie Krippen und Weihnachtsmännern<br />
in allen Größen verzaubert<br />
Jung und Alt.<br />
Mittendrin steht lächelnd Heinz<br />
Hoffmann, Bewohner und Gestalter<br />
des Weihnachtshauses.<br />
„Eigentlich fehlt hier nur noch<br />
ein Stand mit Glühwein“, lacht<br />
der 77-Jährige, der früher als<br />
Berufskraftfahrer gearbeitet<br />
hat. „Aber den bringen sich die<br />
meisten Leute schon ganz von<br />
selbst mit.“<br />
Mit dem Schmücken beginnt<br />
Heinz Hoffmann meist schon<br />
Mitte Oktober. Unter anderem<br />
montiert er 50 Meter Lichterkette<br />
an das einstöckige Wohnhaus.<br />
Startschuss für die Beleuchtung<br />
ist stets der erste Tag nach Totensonntag.<br />
Das erste Mal<br />
schmückte Heinz Hoffmann<br />
sein Haus vor zehn Jahren. Von<br />
diesem Zeitpunkt an steigerte<br />
er sich bei der Weihnachtsdekoration<br />
von Jahr zu Jahr.<br />
Doch nun sei der Höhepunkt erreicht<br />
und es komme nichts mehr<br />
hinzu. Doch das ist leicht gesagt.<br />
„Nach den Feiertagen stehen<br />
Pakete mit unerwünschtem<br />
Weihnacht sschnickschnack vor<br />
der Tür. Oft liegt noch ein Zettel<br />
dabei mit Sätzen wie: ´Sie können<br />
das bestimmt gebrauchen´.“<br />
<strong>Die</strong> zusätzlichen 100 Euro<br />
Stromkosten pro Monat während<br />
der Beleuchtung von November<br />
bis Januar zahlt der passionierte<br />
Dekorationsmeister gern, denn<br />
die leuchtenden Kinderaugen<br />
sind es ihm wert. „Wenn ich anderen<br />
damit eine Freude machen<br />
Frohe <strong>Weihnachten</strong><br />
und ein gutes neues Jahr ...<br />
© Uwe Tietz<br />
kann, dann freue ich mich auch.“<br />
Beleuchtet wird das Haus täglich<br />
von 16.30 Uhr bis 21 Uhr.<br />
Am Samstag und Sonntag ist<br />
immer der größte Besucherandrang.<br />
Ehefrau Barbara Hoffmann<br />
unterstützt ihren Mann<br />
und ist über das Feedback der<br />
Leute stets aufs Neue begeistert.<br />
Alle gebastelten Danksagungen<br />
und Kinderzeichnungen bewahrt<br />
sie auf.<br />
„Oft landen auch Wunschzettel<br />
in unserem Briefkasten“, erzählt<br />
Barbara Hoffmann, „aber das<br />
ist ja kein Wunder. Viele denken,<br />
dass hier der Weihnachtsmann<br />
wohnt.“ <strong>Die</strong>ses Jahr sei<br />
es aber „das letzte Mal“ mit<br />
der umfassenden Weihnachtsdekoration<br />
gewesen , beteuert<br />
Heinz Hoffmann , „man wird ja<br />
nicht jünger.“<br />
Seine Frau winkt bei dieser Aussage<br />
nur schmunzelnd ab: „ Das<br />
sagt er jetzt schon seit drei Jahren.“<br />
Isabel Feuchert<br />
Kita sucht<br />
Zeitdokumente<br />
Zum großen Jubiläum ist<br />
eine Ausstellung geplant<br />
Am 3. Oktober 2014 feiert die Kita<br />
in der Landréstraße (Kaulsdorf)<br />
65-jähriges Bestehen. Für eine Ausstellung<br />
anlässlich des Jubiläums<br />
werden alte Fotos, Zeichnungen<br />
oder andere Zeitdokumente gesucht.<br />
T. 030. 562 71 29. Der Kindergarten<br />
ist mit 30 Kindern die<br />
kleinste Einrichtung der Eigenbetriebe<br />
NordOst.<br />
Für die Ortsteile<br />
stark gemacht<br />
Pilotprojekt Grundwasser:<br />
Förderung ist gesichert<br />
<strong>Die</strong> Haushaltsberatungen im Berliner<br />
Abgeordnetenhaus sind abgeschlossen.<br />
Mit meinem Abgeordnetenkollegen<br />
Mario Czaja und der<br />
CDU-Fraktion Berlin habe ich mich<br />
auch für unseren Bezirk stark gemacht.<br />
Neben einer Verbesserung<br />
der Verkehrs infrastruktur durch<br />
den Bau der Tangentialen Verbindung<br />
Ost (TVO) und einer Verbesserung<br />
der Umsteigemöglichkeiten<br />
im öffentlichen Nahverkehr durch<br />
eine Verlängerung der Buslinie 164<br />
zum U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord<br />
konnte auch eine Förderung des<br />
Gutshauses Mahlsdorf/des Gründerzeitmuseums<br />
sowie der Wildtierpflegestation<br />
des NABU Berlin<br />
e.V. im Wuhletal erreicht werden.<br />
Darüber hinaus konnten wir die<br />
Finanzierung eines Pilotprojektes<br />
zum Grundwassermanagement sicherstellen,<br />
welches insbesondere<br />
in den Ortsteilen Biesdorf und<br />
Kaulsdorf ein wichtiges Zeichen ist.<br />
Auf dem Weg zu siedlungsverträglichen<br />
Grundwasserständen haben<br />
wir uns als Koalition auf die Finanzierung<br />
eines ersten Pilotprojektes<br />
verständigt. Zudem bin ich bei diesem<br />
Thema als Leiter der CDU-Arbeitsgruppe<br />
Grundwasser im regelmäßigen<br />
Austausch mit dem Vorstand<br />
der Berliner Wasserbetriebe<br />
sowie den Verbänden und Einrichtungen<br />
unserer Stadt.<br />
Das Gründerzeitmuseum in Mahlsdorf<br />
erhält in den Jahren 2014/2015<br />
jeweils 20.000 Euro.<br />
Alexander Herrmann (CDU)<br />
Abgeordnetenhaus von Berlin<br />
Verkehrsrecht, Forderungsmanagement,<br />
Baurecht, Miet- und Immobilienrecht<br />
Nadja Wollangk<br />
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<strong>Die</strong> <strong>Hellersdorfer</strong> - Seite 5<br />
Historische Kneipen-Tour<br />
Ortschronist stellt ehemalige Biesdorfer Gaststätten vor<br />
Am Abend des 18. November referierte<br />
der ehrenamtliche Biesdorfer<br />
Ortschronist Karl-Heinz Gärtner<br />
zum Thema „Biesdorf, Werder des<br />
Ostens – Chronik der Gaststätten in<br />
Biesdorf-Nord“ in der Gelben Villa<br />
(Alt-Biesdorf 15). Damit setzte<br />
der engagierte Heimatforscher<br />
nach dem erfolgreichen Auftakt am<br />
28. Oktober die Vortragsreihe zur<br />
Kneipengeschichte fort.<br />
Mit interessanten Fotos aus dem eigenen<br />
Archiv und von Zeitzeugen<br />
stellte der 60-jährige Karl-Heinz<br />
Gärtner, ein Mitglied des Heimatvereins<br />
Marzahn-Hellersdorf e.V.,<br />
insgesamt 20 Gaststätten vor, die<br />
es im Zeitraum von 1902 bis heute<br />
in den Gebieten der Oberfeldstraße,<br />
Otto-Nagel-Straße, Prignitzstraße,<br />
Boschpoler Straße und weiteren gab<br />
und gibt. Viele aus damaliger Zeit<br />
existieren heute nicht mehr, da sie<br />
im Krieg zerstört wurden oder zu<br />
anderer Nutzung umfunktioniert<br />
wurden. <strong>Die</strong> Fotos der alten Immobilien<br />
weckten bei den meisten<br />
der 20 Gäste längst vergessene Erinnerungen.<br />
Einige Zeitzeugen unter ihnen bereicherten<br />
den Vortrag mit ihren<br />
persönlichen Erlebnissen und der<br />
einen oder anderen Anekdote. Eine<br />
Fortsetzung dieser Vortragsreihe ist<br />
vorerst für den 20. Januar und 17.<br />
Februar 2014 angesetzt.<br />
<strong>Die</strong>tmar Blümke, Ansprechpartner<br />
im Stadtteilzentrum Biesdorf, stellte<br />
im Rahmen der Veranstaltung<br />
das geplante Projekt „Biesdorf-<br />
Buch“ vor, das voraussichtlich in einem<br />
Jahr erscheinen wird. Er erläutert:<br />
„<strong>Die</strong> Zeitzeugen werden weniger,<br />
real erlebte Geschichte immer<br />
knapper. Das Wissen über Biesdorf<br />
geht verloren, aber das Interesse der<br />
Jüngeren an der Heimat bleibt. Wir<br />
wollen Geschichte und Geschichten<br />
bewahren und Generationen näher<br />
bringen.“ Das geplante Werk soll<br />
ein heimatkundliches und regionalgeschichtliches<br />
Jahrbuch mit<br />
Beiträgen, Bildern und Texten aus<br />
der Biesdorfer Vergangenheit und<br />
Gegenwart darstellen. Für die Realisierung<br />
dieses Projekts wird im<br />
Januar nächsten Jahres ein Redaktionsteam<br />
gegründet. Alle Interessierten<br />
können mitmachen.<br />
Isabel Feuchert<br />
Ehemaliges Restaurant „Otto Göttling“ in der Oberfeldstraße 4-5 (ehemals Marzahner Straße) um 1905<br />
Am S-Bahnhof geht es voran<br />
Auch die Buswendeschleife in Kaulsdorf soll erneuert werden<br />
Rund um den S-Bahnhof Kaulsdorf<br />
tut sich was. In diesen Tagen wurde<br />
der Aufzug des neuen Bahnsteigzugangs<br />
fristgerecht eingeweiht und<br />
elektronischen Zugzielanzeiger<br />
installiert. Zudem haben sich SPD<br />
und CDU im Abgeordnetenhaus<br />
auf eine Erhöhung der Zuschüsse<br />
für den Personennahverkehr verständigt.<br />
Davon profitiert auch die<br />
Kaulsdorfer Bahnhofsgegend. Geplant<br />
ist unter anderem, die Buswendeschleife<br />
zu sanieren und damit<br />
die Umsteigemöglichkeiten vor<br />
Ort zu verbessern. Damit wären die<br />
Voraussetzungen für die Verlängerung<br />
der Linie 164 zum U-Bahnhof<br />
Kaulsdorf-Nord geschaffen. Wichtige<br />
Themen in 2014 und darüber<br />
hinaus bleiben die von den Kaulsdorfern<br />
immer wieder kritisierte S-<br />
Bahn-Unterführung und eine barrierefreie<br />
Fußgängerbrücke zwischen<br />
dem Süden des Ortsteils und dem<br />
Bahnsteig.<br />
Neuigkeiten rund um das Umfeld<br />
des Bahnhofs gibt es aus der Gutenbergstraße/Hertwigswalder<br />
Steig zu vermelden. Das Grundstück<br />
dort wurde diesen Sommer<br />
verkauft. Nach meinen Internet-Recherchen<br />
(http://arno. de/ueberuns.<br />
html) sind „ökologische Stadtvillen<br />
in ansprechender Umgebung“<br />
geplant. Ich habe nun Kontakt mit<br />
dem Investor aufgenommen. Nach<br />
meiner Erfahrung besteht ein hohes<br />
Interesse der Kaulsdorfer, über die<br />
Entwicklung im Kiez informiert zu<br />
werden. Dazu zählt auch eine frühzeitige<br />
Bürgerbeteiligung bei Einbeziehung<br />
aller Seiten – angefangen<br />
vom Investor bis zur Bezirksverwaltung.<br />
Das möchte ich gerne<br />
vermitteln. Sven Kohlmeier (SPD)<br />
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Januar<br />
Das war<br />
unser Jahr <strong>2013</strong><br />
Wohntheke erhält Auszeichnung<br />
Für ihr Projekt „Hellersdorf. Da<br />
staunt die Stadt“ wurde die Arbeitsgemeinschaft<br />
Wohntheke, zu<br />
deren Gründungsmitgliedern die<br />
STADT UND LAND gehört, mit<br />
dem Preis „Soziale Stadt 2012“<br />
ausgezeichnet. <strong>Die</strong> Jury würdigte,<br />
dass es trotz des Wettbewerbs<br />
der in der Wohntheke organisierten<br />
Wohnungsunternehmen selbst<br />
in Zeiten hoher Leerstände gelungen<br />
sei, gemeinschaftlich, vertrauensvoll<br />
und gleichberechtigt zusammenzuarbeiten,<br />
um die Außenwahrnehmung<br />
Hellersdorfs zu<br />
verbessern. Neben der Wohntheke,<br />
die sich seit zwölf Jahren für<br />
ein positives Image des Stadtteils<br />
engagiert, wurden neun weitere<br />
Initiativen zur Verbesserung von<br />
Nachbarschaften mit dem Preis<br />
ausgezeichnet. Insgesamt hatten<br />
sich 161 Projekte um die begehrte<br />
Auszeichnung beworben.<br />
Februar<br />
Zwölf Jahre<br />
zielgruppengerechtes<br />
Marketing für Hellersdorf<br />
Der immobilienmanager.<br />
AWARD des gleichnamigen<br />
Fachmagazins gehört zu den<br />
wichtigsten Auszeichnungen der<br />
Branche und wird jedes Jahr vergeben.<br />
In der Kategorie „Kommunikation“,<br />
in der es um kreative<br />
Konzepte und Kampagnen in den<br />
Bereichen Werbung und Marketing<br />
geht, setzte sich die STADT<br />
UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft<br />
in diesem Jahr gegen<br />
zahlreiche Mitbewerber durch<br />
und schaffte es auf die sogenannte<br />
Shortlist unter die Top-Drei.<br />
Ein toller Erfolg angesichts großer<br />
Konkurrenz: Unternehmen,<br />
Einzelpersonen, Behörden und<br />
Institutionen mit Sitz in Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz<br />
hatten sich beworben. <strong>Die</strong> Bewerbung<br />
beleuchtete zwölf Jahre erfolgreiche<br />
Vermietungsaktionen<br />
(vom Kraxelbonus bis zur Miet-<br />
Wir wünschen unseren Mietern<br />
eine schöne Adventszeit,<br />
und frohe <strong>Weihnachten</strong>.<br />
Kommen Sie gut ins neue Jahr!<br />
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Im Gegenteil, Sie können sich sogar noch mehr leisten. Denn bei uns<br />
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* <strong>Die</strong> Mietdiät gilt für ausgewählte Wohnungen und Mietverträge, die bis einschließlich<br />
zum 31. März 20 1 abgeschlo sen werden. Erlassen werden 50 % der Ne to-Kaltmiete.<br />
Diät), nachhaltiges Quartiersmanagement<br />
(vom Balkonkino bis<br />
zum Grünklub) sowie den Weg<br />
von hohen Leerstandsquoten hin<br />
zur Vollvermietung.<br />
März<br />
Zehntausende Frühblüher hatte die STADT UND LAND<br />
im Herbst 2012 wieder gepflanzt, damit sie ein halbes Jahr<br />
später die Quartiere in ein buntes Farbenmeer tauchen, gute<br />
Laune verbreiten und Lust auf die warme Jahreszeit machen.<br />
Doch dieses Jahr blinzelten die Frühlingsboten nur<br />
sehr zögerlich aus der Erde. Nach den ersten milden Märztagen<br />
mit bis zu 20 Grad, sausten die Temperaturen in den<br />
Keller. Hellersdorf verschwand unter einer Schneedecke.<br />
© Pavlo Vakhrushev – Fotolia.com<br />
April<br />
Immer auf dem neuesten Stand<br />
Box informiert über die Sanierung in der John-Locke-Siedlung<br />
Offizielle Einweihung der Infobox durch: STADT UND LAND-Geschäftsführer<br />
Ingo Malter, Mieterbeirat Peter Lude, Tempelhof-Schönebergs<br />
Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler, Thomas Brand von der Senatsstadtentwicklung<br />
und Servicebüro-Leiter Tobias Mette<br />
– SONDERVERÖFFENTLICHUNG –<br />
Rechtzeitig zu Beginn der umfangreichen<br />
Sanierung der John-<br />
Locke-Siedlung in Lichtenrade<br />
wurde vor Ort eine Infobox eingerichtet,<br />
in der sich nun alle Anwohner<br />
über Baumaßnahmen im<br />
Quartier informieren können. In<br />
der Box kann man unter anderem<br />
durch ein neues Badezimmer<br />
spazieren und verschiedene<br />
Ausstattungsvarianten besichtigen.<br />
Außerdem ist eine Auswahl<br />
der neuen Fußbodenbeläge, die in<br />
den sanierten Wohnungen verlegt<br />
werden sollen, ausgestellt.<br />
Für interessierte Mieter hält die<br />
blaue Infobox darüber hinaus auch<br />
viele zusätzliche Informationen<br />
zum Baugeschehen bereit: die<br />
Zeitschiene der Sanierungsarbeiten,<br />
erste Entwürfe für die Neugestaltung<br />
und Details zum Umfang<br />
der Baumaßnahmen.<br />
Bis 2018 soll die in den 60er Jahren<br />
des vergangenen Jahrhunderts im<br />
Südwesten Berlins gebaute Großwohnsiedlung<br />
auf den energetisch<br />
neuesten Stand gebracht werden.<br />
Wenige Monate nach Einweihung<br />
der Infobox, im November dieses<br />
Jahres, wurde bereits das erste sanierte<br />
Hochhaus abgerüstet.<br />
Mai<br />
Deutsch und Russisch von klein auf<br />
Im Bestand der STADT UND LAND eröffnete eine bilinguale Kita<br />
Viele Eltern mit Migrationshintergrund<br />
möchten, dass ihre Kinder<br />
gut Deutsch können. <strong>Die</strong> Muttersprache<br />
soll dabei aber nicht<br />
verloren gehen. <strong>Die</strong>sem Wunsch<br />
kommt der Verein MITRA mit gezielter<br />
Förderung von frühkindlicher<br />
Zweisprachigkeit seit 20<br />
Jahren nach. Im Mai dieses Jahres<br />
ging die erste <strong>Hellersdorfer</strong><br />
Einrichtung an den Start. Sie hat<br />
Kapazität für 72 Kinder.<br />
Möglich gemacht hat das auch die<br />
STADT UND LAND. Sie stellte<br />
dem Träger die Räumlichkeiten<br />
und einen schnuckligen Garten<br />
in der Mittenwalder Straße 14 zur<br />
Verfügung. „Uns hat das Konzept<br />
gleich überzeugt“, sagt Servicebüro-Leiterin<br />
Elke Treichel, die<br />
der Geschäftsführerin von MI-<br />
TRA, Marina Burd, zur<br />
offiziellen Eröffnung<br />
im September einen<br />
500-Euro-Gutschein<br />
überreichte. In der Kita Warum-<br />
Ka planschen die Kinder gewissermaßen<br />
im „Sprachbad“. Damit<br />
ist gemeint, dass jede Gruppe von<br />
einer deutschen und einer russischen<br />
Erzieherin betreut wird.<br />
Juni<br />
Sommerspaziergang durch Rudow<br />
Erkundungstour des Grünklubs führte in den Nordosten Neuköllns<br />
Bei herrlichem Sommerwetter begaben sich<br />
die Grünklub-Mitglieder auf einen Rundgang<br />
durch das idyllisch gelegene Wohngebiet.<br />
Getreu dem Motto „urteile über nichts, was du<br />
nicht kennst“ nutzten die Mitglieder des <strong>Hellersdorfer</strong><br />
Grünklubs ihre alljährliche Erkundungstour<br />
durch die STADT UND LAND-<br />
Bestände dafür, um bei den Rudower Bewohnern<br />
über den Gartenzaun zu schauen. Dabei<br />
konnten sie sich davon überzeugen, dass man<br />
nicht nur in Hellersdorf grün wohnen kann.<br />
Juli<br />
Hollywood<br />
goes Cecilienplatz<br />
Open-Air-Kino bei freiem Eintritt<br />
hieß es auch in diesem Jahr wieder<br />
an vier Sommerabenden in Kaulsdorf-Nord.<br />
Mit Decken, Klappstühlen,<br />
Kühltaschen und Picknickkörben<br />
ausgerüstet machten es<br />
sich bis zu 1200 Besucher pro Veranstaltung<br />
vor der Großleinwand<br />
auf dem Cecilienplatz gemütlich.<br />
Wie üblich stimmten Live-Bands<br />
auf das von der STADT UND<br />
LAND veranstaltete Balkonkino<br />
<br />
ein. Gezeigt wurden zur 19. Auflage<br />
die Kassenschlager „Ziemlich<br />
beste Freunde“, „James Bond<br />
– Skyfall“, „Willkommen bei den<br />
Sch´tis“ und Matthias Schweighöfers<br />
Film „What a Man“.<br />
August<br />
Der Grünklub hatte Grund zum Feiern<br />
Zum Geburtstag gab‘s eine Begegnungsstätte mit Holzbackofen<br />
Ende August lud die STADT UND<br />
LAND Wohnbauten-Gesellschaft<br />
mbH anlässlich des 20-jährigen<br />
Bestehens des <strong>Hellersdorfer</strong><br />
Grünklubs in den Baltenring 74<br />
ein. Ingo Malter, Geschäftsführer<br />
des kommunalen Wohnungsunternehmens,<br />
übergab zu diesem<br />
Anlass offiziell die Räumlichkeiten<br />
der neuen Mieterbegegnungsstätte<br />
samt Garten und sprach<br />
allen ehrenamtlich Engagierten<br />
seinen Dank für die jahrelange<br />
Treue und das Engagement für<br />
das Grün im Wohnungsbestand<br />
aus. Herzstück der neuen Begegnungsstätte<br />
ist ein Holzbackofen,<br />
mit dem der Grünklub nun ein<br />
ganz besonderes Gartenprojekt<br />
verwirklichen will. Künftig sollen<br />
hier gemeinsam mit den Kiezbewohnerinnen<br />
und -bewohnern<br />
Brot, Pizza, Kuchen und viele andere<br />
Leckereien gebacken werden.<br />
Den Outdoor-Holzbackofen übergab STADT UND<br />
LAND-Geschäftsführer Ingo Malter Grünklub-Chefin<br />
Regina Andrich (rechts) zum 20-jährigen Bestehen<br />
Ende August. Auch Servicebüro-Leiterin Elke Treichel<br />
(zweite von links) und Bezirksstadträtin Dagmar Pohle<br />
zählten zu den Gratulanten.<br />
Großes Himmelsspektakel<br />
Drachenfestival begeisterte Zehntausende Menschen<br />
Ein Tanzstudio<br />
für Mieter und Bewoher<br />
Mit dem Weihnachtsmann durch den Kiez<br />
Fröhliche Stimmung auf der traditionellen Adventsparade<br />
September<br />
Nahezu 60.000 Besucher<br />
folgten in diesem Jahr der<br />
Einladung des kommunalen<br />
Wohnungsunternehmens<br />
STADT UND LAND zum<br />
großen Festival der Riesendrachen<br />
und genossen einen ereignisreichen<br />
Nachmittag bei herrlichem<br />
Spätsommerwetter und<br />
freiem Eintritt. Dass der Wind<br />
etwas zu schwach pustete, tat der<br />
guten Stimmung auf dem ehemaligen<br />
Flughafengelände keinen<br />
Abbruch. Während auf der<br />
Bühne verschiedene Bands dem<br />
Publikum einheizten, brachten<br />
Tänzer und Artisten die Besucher<br />
mit ihren Darbietungen auf<br />
dem Showpodest zum Staunen.<br />
<strong>Die</strong> Kleinen erfreuten sich am<br />
Drachenbasteln, dem Toben auf<br />
der Hüpfburg und den Bonbonabwürfen.<br />
Für die Erwachsenen<br />
boten zahlreiche Infostände jede<br />
Menge Wissenswertes. Über die<br />
riesige Schar der begeisterten Besucher<br />
freute sich ganz besonders<br />
STADT UND LAND-Geschäftsführer<br />
Ingo Malter, der sich zuversichtlich<br />
zeigte, dass das Festival<br />
der Riesendrachen auch in den<br />
nächsten Jahren stattfinden wird.<br />
Oktober<br />
ABBA-Abend als Dankeschön<br />
STADT UND LAND lud Mieterjubilare ins Estrel ein<br />
Einmal im Jahr führt die STADT<br />
UND LAND ihre treuesten Mieter<br />
aus und bewirtet sie mit Essen,<br />
Trinken und vor allem mit Kultur.<br />
Eine mitreißende ABBA-Cover-<br />
Show im Berliner Hotel Estrel<br />
erlebten in diesem Jahr mehr als<br />
tausend Gäste, die in der Summe<br />
32.500 Jahre Miettreue repräsentierten.<br />
Unter ihnen waren acht<br />
Mietparteien, die dem Unternehmen<br />
bzw. seinen Vorgängern<br />
seit 60 Jahren! die Treue halten.<br />
Weitere 182 Jubilare konnten an<br />
dem Abend auf ebenfalls beachtliche<br />
50 Jahre in den Wänden der<br />
STADT UND LAND zurückblicken.<br />
<strong>Die</strong>se „Urgesteine“ haben<br />
ihre Wohnungen in Neukölln und<br />
Treptow.<br />
<strong>Die</strong> Plattensiedlung Hellersdorf<br />
wurde erst in den 1980er Jahren<br />
gebaut. Aus Hellersdorf waren<br />
dennoch sage und schreibe 500<br />
Mietparteien zur ABBA-Show in<br />
die Sonnenallee gekommen. <strong>Die</strong><br />
meisten von ihnen feierten „Silberhochzeit“<br />
mit ihrem Vermieter:<br />
Sie waren 1988 eingezogen.<br />
In seiner Ansprache verwies<br />
STADT UND LAND-Geschäftsführer<br />
Ingo Malter auf das Engagement<br />
der städtischen Wohnungsbaugesellschaft<br />
für die<br />
Entwicklung und Vitalisierung<br />
der Wohngebiete, für die örtliche<br />
Wirtschaft, für kulturelle<br />
und sportliche Aktivitäten. Der<br />
Neuköllner Bürgermeister Heinz<br />
Buschkowsky setzte in seiner Rede<br />
noch einen drauf: „Wer es einmal<br />
geschafft hat, in den Schutz<br />
und in die Behaglichkeit der<br />
STADT UND LAND zu kommen,<br />
der will nicht wieder weg“.<br />
November<br />
Im November eröffnete am Cecilienplatz<br />
5 ein Tanzstudio. Mit<br />
gleich zwei Einweihungspartys<br />
stellten sich der frühere Profi-<br />
Turniertänzer Dimitri Zamanskij<br />
und sein Team den Bewohnern vor.<br />
In den von der STADT UND<br />
LAND zur Verfügung gestellten<br />
Räumlichkeiten versuchten einst<br />
verschiedene Gastronome ihr<br />
Glück, künftig sollen dort möglichst<br />
viele Kinder, Jugendliche<br />
und Erwachsene übers Parkett<br />
wirbeln. Unter anderem planen<br />
die Betreiber – der TanzSportZentrum<br />
Phönix e. V. und das Tanzsportstudio.de<br />
– regelmäßig einen<br />
Seniorentanztee zu veranstalten,<br />
bei dem ältere Semester untereinander<br />
ins Gespräch kommen können,<br />
Tanzschritte lernen und gemeinsam<br />
die Hüften schwingen.<br />
Dafür sucht Dimitri Zamanskij<br />
weiterhin Sponsoren, denn die<br />
Stunden sollen kostenlos angeboten<br />
werden. „Schon 50 Euro reichen<br />
aus, um 30 Senioren einen<br />
schönen Nachmittag zu bescheren“,<br />
sagt der Tanztrainer. Sollten<br />
sich Unterstützer finden, wird auch<br />
der Kurs „Senioren-Fit“ unentgeltlich<br />
sein, allerdings nur für Mieter<br />
der STADT UND LAND. Zudem<br />
stehen Kindertanzen und sogenannte<br />
Non-Stop-Kurse für<br />
Standardtänze wie Walzer<br />
und Tango, aber auch Cha<br />
Cha, Samba und Salsa auf<br />
dem vorläufigen Programm.<br />
Ursprünglich plante Dimitri<br />
Zamanskij, das <strong>Hellersdorfer</strong><br />
Tanzsportstudio.de im Frühjahr<br />
2014 nur im Corso zu eröffnen.<br />
Centermanagerin Beate Gebauer<br />
zeigte sich von dem gemeinnützigen<br />
Gedanken des Projekts<br />
aber derart beeindruckt,<br />
dass sie auch den Kontakt zur<br />
© poplasen – Fotolia.com<br />
STADT UND LAND herstellte.<br />
„Dort hat man sich sehr großzügig<br />
gezeigt“, verrät Zamanskij,<br />
der sich auch bei der aufwändigen<br />
Renovierung der Räume auf<br />
die Unterstützung seines neuen<br />
Vermieters verlassen konnte.<br />
Dezember<br />
„Ihr Kinderlein kommet“ tönte<br />
es am Nachmittag des 4. Dezember<br />
aus den Blasinstrumenten des<br />
Weihnachtsmannorchesters. Und<br />
die Kinder ließen sich nicht zweimal<br />
bitten. In Scharen strömten<br />
sie mit ihren Eltern auf den Cecilienplatz<br />
und ließen sich die gute<br />
Laune auch nicht vom nasskalten<br />
Wetter verderben. Viel zu aufregend<br />
war es, auf den Weihnachtsmann<br />
und seine<br />
Helfer zu<br />
treffen, die die<br />
STADT UND<br />
LAND aus Himmelpfort nach<br />
Kaulsdorf Nord zu einer kleinen<br />
Parade eingeladen hatte. Mit<br />
Trommeln und Trompeten ging es<br />
durch die umliegenden Straßen des<br />
Cecilienplatzes. Auch die von zwei<br />
Schimmeln gezogene Kutsche<br />
durfte nicht fehlen. Allerdings entschied<br />
sich der Weihnachtsmann in<br />
diesem Jahr dafür, den halbstündigen<br />
Marsch zu Fuß zurückzulegen,<br />
um mit den Kindern ins Gespräch<br />
zu kommen. Wer ein Bild von seinem<br />
Lebkuchenhaus gemalt hatte,<br />
dem zauberte der<br />
weise Alte auch ein<br />
Geschenk aus seinem<br />
Sack hervor.<br />
Nach dem Umzug<br />
sangen alle Teilnehmer<br />
noch gemeinsam<br />
„Schneeflöckchen,<br />
Weißröckchen“. Anschließend<br />
animierte<br />
die Band Chilly mit Songs ihres<br />
neuen Weihnachtsalbums zu<br />
einem Tänzchen vor der Bühne.<br />
Wer nicht die Hüften schwingen<br />
wollte, wärmte sich an den Feuerschalen<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
bei einem heißem Getränk.
Seite 8 - <strong>Die</strong> <strong>Hellersdorfer</strong> Weihnachtsausgabe <strong>2013</strong><br />
Senator zum Jahresende auf Kieztour<br />
Mario Czaja besuchte Kitakinder, Schüler und die Klinik Helle Mitte<br />
Zum bundesweiten Vorlesetag am<br />
15. November hatte er es noch nicht<br />
geschafft, dafür schaute Berlins Gesundheitssenator<br />
Mario Czaja, der<br />
in Kaulsdorf und Mahlsdorf seinen<br />
Wahlkreis hat, eine Woche später<br />
in der Kita Wunderwelt (Peter-Huchel-Straße)<br />
vorbei. „Habt Ihr gut<br />
geschlafen?“, wollte er von den Kindern<br />
wissen. Wie munter sie waren,<br />
zeigten die Kleinen dem 38-jährigen<br />
Politiker mit einem Ständchen.<br />
Danach war der Senator an der<br />
Reihe. Er las aus dem Buch „Ein<br />
Schaf im Glück“ vor und ließ sich<br />
vom Geschäftsführer des Kita-Trägers<br />
JAO, Rainer Rühlemann, durch<br />
die Räumlichkeiten der im Juni eröffneten<br />
Einrichtung führen. Dann<br />
ging es für Czaja zu einer anderen<br />
<strong>Hellersdorfer</strong> Einrichtung.<br />
Neue MRT sind<br />
patientenfreundlich<br />
In der Klinik Helle Mitte, die in<br />
diesem Jahr 15. Geburtstag feierte,<br />
warteten bereits Klinik-Chef Holger<br />
Schulz, Mitarbeiter und Partner auf<br />
den prominenten Besuch. Und der<br />
interessierte sich vor allem für die<br />
neuen Magnetresonanztomografen<br />
(MRT) der Firma Philips, die kürzlich<br />
für knapp zwei Millionen Euro<br />
bei laufendem Betrieb installiert<br />
wurden. Neben der extrem hohen<br />
Bildauflösung sei die große Besonderheit<br />
der Anlagen deren offenes<br />
Design, erklärte Schulz nicht ohne<br />
Stolz: Durch die deutlich größere<br />
Öffnung und die eingebauten Fenster<br />
in den Untersuchungsräumen<br />
trete bei Patienten während der Diagnostik<br />
kein Engegefühl mehr auf<br />
– eine große Errungenschaft, wie<br />
Mario Czaja mit Zahlen zu belegen<br />
wusste: „Jeder fünfte Patient hat irgendwie<br />
Probleme mit der Röhre“,<br />
so der Gesundheitssenator, der sich<br />
außerdem danach erkundigte, wie<br />
die gemeinsame Nutzung der Geräte<br />
von verschiedenen medizinischen<br />
Praxen funktioniere. Mit dem<br />
MVZ Hellersdorf, der Radiologin<br />
Dr. Sabine Dickert und der Praxis<br />
Mario Czaja, selbst Vater einer neun Monate alten Tochter, wusste die Kitakinder zu begeistern.<br />
Poser/Grau habe die Klinik Helle<br />
Mitte seit Jahren verlässliche Partner<br />
an ihrer Seite, berichtete Holger<br />
Schulz. Nur so könne man gewährleisten,<br />
dass die MRT-Geräte<br />
vollständig ausgelastet werden und<br />
sich damit auch finanziell tragen. 40<br />
bildgebende Untersuchungen werden<br />
derzeit pro Tag und Apparat<br />
durchgeführt. So erhalten Patienten<br />
in der Regel schon innerhalb von<br />
zwei Wochen einen MRT-Termin.<br />
Aufatmen in der<br />
Achard-Grundschule<br />
In der Franz-Carl-Achard-Grundschule<br />
(Adolfstraße 25), der letzten<br />
Station seiner Kieztour, konnte Mario<br />
Czaja bei Schülern der dritten,<br />
vierten und fünften Klasse mit der<br />
Geschichte vom kleinen Drachen<br />
Kokosnuss punkten. Im Anschluss<br />
an die Lesestunde besichtigte der<br />
Senator noch die marode und derzeit<br />
gesperrte Turnhalle – gemeinsam<br />
mit einem gut gelaunten Schulleiter<br />
Mario Zimmermann. Erst am<br />
Morgen hatte dieser von Bezirksbürgermeister<br />
Stefan Komoß erfahren,<br />
dass die Bauarbeiten der Halle<br />
durch Aufstockung des Schul- und<br />
Sportstättensanierungsprogramms<br />
im Jahr 2015 beginnen können. Eine<br />
Million Euro soll die Sanierung<br />
des Daches, der Umkleiden und der<br />
Sanitärtrakte kosten. Außerdem ist<br />
geplant, die fast hundert Jahre alte<br />
Sportstätte so herzurichten, dass<br />
sie später zur Aula umfunktioniert<br />
werden kann, wenn voraussichtlich<br />
2018 oder 2019 auf dem Sportplatz<br />
der Schule ein Turnhallen-Neubau<br />
entsteht.<br />
Marode Dächer in<br />
Kaulsdorf und Mahlsdorf<br />
Abgesehen von der Kiekemal-<br />
Grundschule (Hultschiner Damm<br />
219) besteht an allen Grundschulen<br />
in Mario Czajas Wahlkreis akuter<br />
Dachsanierungsbedarf in Millionenhöhe.<br />
<strong>Die</strong> erforderlichen Sicherungsmaßnahmen<br />
in der Friedrich-Schiller-Grundschule<br />
(An der<br />
Schule 13) an der Decke und dem<br />
Dachstuhl der Aula sind bereits abgeschlossen.<br />
2014 steht die Innensanierung<br />
des Raumes an. Ebenfalls<br />
im nächsten Jahr soll das Dach der<br />
Ulmenschule (Ulmenstraße 79) abgetragen<br />
und anschließend rekonstruiert<br />
werden.<br />
Hingegen ist die Turnhalle der<br />
Mahlsdorfer Grundschule (Feldrain<br />
47) nicht mehr zu retten. Sie<br />
wird komplett abgerissen und durch<br />
einen Neubau ersetzt. Knapp drei<br />
Millionen Euro fließen in die Baumaßnahme,<br />
die 2016 abgeschlossen<br />
sein soll. „Dass mitten in der Wahlperiode<br />
die Mittel für die notwendigen<br />
Sanierungsmaßnahmen an all<br />
diesen Schulen zur Verfügung stehen,<br />
ist eine positive Entwicklung“,<br />
erklärte Czaja, der auch den Schulen<br />
ein Lob aussprach. <strong>Die</strong>se hätten<br />
frei von jeglichem Konkurrenzdenken<br />
mitgezogen. Claudia Dressel<br />
Egal, wessen Handy abgehört wird<br />
Telefonate zu verfolgen ist bei uns eindeutig verfassungswidrig<br />
Ich wollte wie gewohnt in den<br />
neuen Bundestag starten. Aber<br />
CDU/CSU und SPD haben die Arbeit<br />
blockiert, drei Monate lang. Sie<br />
weigerten sich, parlamentarische<br />
Ausschüsse einzusetzen, bis sie<br />
sich auf eine gemeinsame Regierung<br />
geeinigt haben. Damit brüskieren<br />
sie Wählerinnen und Wähler<br />
und stellen die Demokratie auf<br />
den Kopf. Denn laut Grundgesetz<br />
entscheidet das Parlament über die<br />
Regierung und nicht andersherum.<br />
Den Koalitionsvertrag zwischen<br />
CDU/CSU und SPD möge jeder<br />
aus seiner Sicht bewerten. Als<br />
Linke halte ich ihn für verheerend.<br />
Alle Großprobleme wurden<br />
ausgeblendet : die klaffende Schere<br />
zwischen Arm und Reich, die<br />
Allmacht von Finanzmärkten über<br />
Staaten und die Politik, fehlende<br />
Mittel für Bildung und Kommunen.<br />
Auch Marzahn-<strong>Hellersdorfer</strong><br />
Sorgen bleiben damit erneut auf<br />
der Strecke. Im Wahlkampf wurde<br />
Besseres verkündet.<br />
Geradezu unsäglich finde ich, dass<br />
die Angleichung der Ost-Renten<br />
auf West-Niveau erneut fallengelassen<br />
wird. Das ist längst kein<br />
Dilemma mehr, das nur Ältere<br />
betrifft. Babys , die am 3. Oktober<br />
<strong>Die</strong> Wohnungsbaugenossenschaft<br />
„<strong>Hellersdorfer</strong> Kiez“ hatte eingeladen<br />
und gemeinsam mit den<br />
Frauen des Vereins Matilde e.V.<br />
kamen Mütter und ihre Kinder<br />
aus dem Wohnheim in der Carola-Neher-Straße<br />
in unseren „Kieztreff“<br />
(Martin-Riesenburger Straße).<br />
Da war einiges los: Der Weihnachtsbaum<br />
war schon geschmückt,<br />
Weihnachtslieder erklangen und<br />
auf Einladung der Schirmherrin Dr.<br />
Marlies Hartmann, Vorständin der<br />
WBG, wurden Plätzchen gebacken.<br />
So ein Gewusel hat die schicke Küche<br />
im Nachbarschaftstreff noch<br />
nicht gesehen, aber wenn Frauen<br />
Ihnen, liebe Leserinnen und Leser<br />
der „<strong>Hellersdorfer</strong>“, wünsche<br />
ich zum Jahresende<br />
stressfreie Tage und für das<br />
neue Jahr Glück und Frieden.<br />
Petra Pau, Vizepräsidentin<br />
des Deutschen<br />
Bundestags<br />
1990, also am Tag der Deutschen<br />
Einheit , in den neuen Bundesländern<br />
geboren wurden, trifft es genauso.<br />
Sofern sie im Osten bleiben,<br />
werden sie noch 2057 ihrem Rentenbescheid<br />
entnehmen können,<br />
was sie aus Sicht der Politik zeitlebens<br />
waren: Ossis halt!<br />
gemeinsam mit ihren Kindern backen,<br />
geht es sehr fröhlich zu. So<br />
wurde gelacht, genascht, gespielt<br />
und gemalt, und auch das Sprachproblem<br />
– es waren schließlich Gäste<br />
aus Tschetschenien, dem Irak und<br />
Syrien da – konnte mit Händen und<br />
Füßen sowie dolmetschenden Töchtern<br />
(danke Iman!) überwunden<br />
werden. Und schließlich kam sogar<br />
der Weihnachtsmann mit Geschenken.<br />
Wer aber meint, muslimische<br />
Kinder hätten vor diesem<br />
unbekannterweise Angst, der irrt.<br />
Alle kannten ihn bereits und selbst<br />
das schwierige Wort konnten sogar<br />
die kleinsten der Kinder bald<br />
In der Zeit, da CDU/CSU und SPD<br />
dem Bundestag eine Zwangspause<br />
verordneten, eskalierte der<br />
NSA-Skandal. Sie wissen: <strong>Die</strong><br />
weltweite Überwachung durch<br />
US-amerikanische und weitere<br />
Geheimdienste . <strong>Die</strong> neueste<br />
Meldung enthüllte: Täglich werden<br />
fünf Milliarden Telefonate verfolgt.<br />
Aus bürgerrechtlicher Sicht<br />
ist es übrigens egal, ob das Handy<br />
von Frau Merkel oder die E-Mails<br />
von Frau Müller observiert werden.<br />
Beides ist verfassungswidrig.<br />
Ich habe im Bundestag auf<br />
Aufklärung gedrängt und auf<br />
Konsequenzen . Andere Fraktionen<br />
haben es nicht so eilig,<br />
freundlich formuliert. In einem<br />
Appell wandten sich derweil<br />
Bürgerrechtler aus DDR-Zeiten<br />
an die bundesdeutsche Öffentlichkeit:<br />
„Wir haben erlebt, dass<br />
man eine Diktatur beenden kann,<br />
dann werden wir doch eine Demokratie<br />
am Leben erhalten können“,<br />
mahnen , ja, bitten sie. <strong>Die</strong>se<br />
Botschaft gebe ich gerne weiter.<br />
Schließlich danke ich allen, die sich<br />
<strong>2013</strong> für unser Marzahn-Hellersdorf<br />
engagiert haben, allemal für<br />
Menschen in Not. Ich werde weiterhin<br />
dabei sein.<br />
Adventsfeier für Nachbarn<br />
<strong>Hellersdorfer</strong> Kiez und Matilde organisierten nettes Beisammensein<br />
aussprechen. Es war ein schöner,<br />
fröhlicher Nachmittag und vor allem<br />
die Frauen aus dem Wohnheim<br />
bedankten sich für die herzliche<br />
und entspannte Atmosphäre. Wir<br />
kamen überein, dass alle Beteiligten<br />
eine Fortsetzung wünschen und<br />
es ein nächstes Mal gibt. Vielleicht<br />
dann beim Pizza-Backen? Mal sehen.<br />
In der Zeit dazwischen werden<br />
individuelle Verabredungen liegen,<br />
denn auch das ergab sich aus diesem<br />
schönen Zusammensein. Danke<br />
an alle Beteiligten, es hat Spaß<br />
gemacht!<br />
Dr. Gabriele Hiller, Aufsichtsratsvorsitzende<br />
der WBG „<strong>Hellersdorfer</strong> Kiez“<br />
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24.12. 14 Uhr: <strong>Weihnachten</strong> für die<br />
Kleinsten mit unserer Regenbogen-Kita<br />
24.12. 15.30 Uhr: Krippenspiel für größere<br />
Kinder<br />
24.12. 17 Uhr: Verkündigungsspiel der<br />
Konfirmanden<br />
24.12. 18.30 Uhr: Christvesper<br />
24.12. 22 Uhr: Christnacht der Jungen<br />
Gemeinde, anschließend Lagerfeuer<br />
25.12. 10 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl<br />
26.12. 10 Uhr: Gottesdienst mit Weihnachtsliedersingen<br />
29.12. 10 Uhr: Gottesdienst<br />
31.12. 10 Uhr: Gottesdienst zu Silvester<br />
mit Abendmahl<br />
01.01. 15 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl,<br />
anschließend Neujahrskaffee und<br />
Gespräch mit Dr. Karl Martin vom<br />
<strong>Die</strong>trich-Bonhoeffer-Verein<br />
05.01. 10 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl<br />
12.01. 10 Uhr: Gottesdienst<br />
13.01. 19.30 Uhr: Allianzgebet, Thema:<br />
„Mit Geist und Mut“ im Rahmen der<br />
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18.01. 16 Uhr: Musikalisch-literarischer<br />
Nachmittag, Thema: „Wie wid mich<br />
nach der Sunnen frierren“ – Venedig<br />
im Spiegel von Literatur und Geschichte<br />
19.01. 10 Uhr: Gottesdienst, anschließend<br />
Kirchenkaffee und Nachgespräch<br />
26.01. 10 Uhr: Gottesdienst mit Fest<br />
der Erinnerung, anschließend Imbiss<br />
und Gespräch<br />
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22.12. 10 Uhr: Gottesdienst, Pn. Jawer<br />
24.12. 14 Uhr: Christvesper mit<br />
Kindermusical , Pn. Jawer, mit den<br />
Kinderchören<br />
24.12. 15.30 Uhr: Christvesper mit<br />
Krippenspiel, Gemeindepädagogin<br />
Frau Deutschmann, die Junge Gemeinde<br />
und Posaunenchor<br />
24.12. 17 Uhr: Christvesper mit<br />
Kantorei , Pn. Jawer<br />
24.12. 18.30 Uhr:Christvesper mit<br />
Posaunenchor , Pfr.i.R. Brüning<br />
24.12. 22 Uhr: Meditative Christvesper,<br />
Pfr.i.R. Alze, mit Kammermusik<br />
25.12. 10 Uhr: Gottesdienst am 1. Weihnachtsfeiertag<br />
mit Abendmahl und<br />
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Weihnacht“ , Literatur und Musik am<br />
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01.01. 14 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl,<br />
Pn. Jawer<br />
01.01. 16 Uhr: Neujahrskonzert in der<br />
Krankenhauskirche im Wuhlgarten<br />
05.01. 10 Uhr: Gottesdienst<br />
12.01. 10 Uhr: Gottesdienst, Pn. Jawer<br />
19.01. 10 Uhr: Gottesdienst, Pf.i.R. Alze<br />
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24.12. 18 Uhr: Weihnachtssingen<br />
24.12. 22 Uhr: Christnacht<br />
25.12. 10 Uhr: Hochamt<br />
26.12. 8 Uhr: Heilige Messe<br />
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Sprechzeiten: Mo 14-17 Uhr | Mi 11-14<br />
Uhr, Helene-Weigel-Platz<br />
Sitzungen der Fraktion auf Nachfrage.<br />
Kreisverband: Alt-Biesdorf 62,<br />
Telefon 541 40 19<br />
Parteien<br />
B'90 / <strong>Die</strong> Grünen<br />
CDU<br />
SPD<br />
info@gruenemarzahnhellersdorf.de<br />
www.gruenemarzahnhellersdorf.de<br />
Sprechzeit: Montag, 17-19 Uhr<br />
Sitzungen im KV-Büro:<br />
6.1., 18 Uhr – Thema: Delegiertenwahl<br />
20.1., 18 Uhr<br />
Wir wünschen allen Bürgerinnen und<br />
Bürgern ein besinnliches Weihnachtsfest<br />
und einen guten Rutsch ins Jahr 2014!<br />
Fraktion: Helene-Weigel-Platz 8,<br />
Raum 314/315, T. 90 293-5827, Fax 90<br />
293-5822, fraktion@cduwuhletal.de,<br />
www.cdufraktionwuhletal.de;<br />
Sprechzeiten der BVV-Fraktion: Di 14-<br />
18 Uhr, und Do 10-18 Uhr sowie nach<br />
Vereinbarung. Fraktionsvorsitzender ist<br />
Carsten Wilke<br />
KV Wuhletal: Fritz-Reuter-Straße<br />
11, T. 566 97-450, Fax -455, info@<br />
cduwuhletal.de, www.cduwuhletal.de;<br />
Sprechzeit: Mo-Fr 9-16 Uhr<br />
Mario Czaja (MdA):<br />
Bürgersprechtag: Di, 21.1., 16-18 Uhr.<br />
Vorherige telefonische Anmeldung erbeten:<br />
T. 56 69 74 50, www.mario-czaja.de,<br />
info@cduwuhletal.de<br />
Alexander J. Herrmann (MdA):<br />
Bürgersprechtage:<br />
Montag, 13.1., 15-17 Uhr<br />
Montag, 27.1., 15-17 Uhr<br />
Anmeldung unter T. 56 69 74 50,<br />
info@cduwuhletal.de, www.alexanderj-herrmann.de,<br />
www.facebook.com/<br />
alexander.j.herrmann<br />
Prof. Monika Grütters (Wahlkreisabgeordnete<br />
und MdB):<br />
Sprechzeiten nach Vereinbarung,<br />
Anmeldung unter T. 56 69 74 50<br />
www.monika-gruetters.de<br />
SPD-Kreisbüro Blumberger Damm<br />
158, T. 99 40 10 15, www.spd-marzahnhellers<br />
dorf.de<br />
Sprechzeiten: Mo 14-18 Uhr | Di 10-16<br />
Uhr | Mi geschlossen | Do 10-16 Uhr |<br />
Fr 13-15 Uhr<br />
Fraktionsbüro: Helene-Weigel-Platz<br />
8, T. 902 93 58 24, www.spd-fraktion.<br />
net. Sprechzeiten: Mo, Di, Do 14.30-<br />
16.30 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Sprechstunden der SPD-Politiker<br />
nach vorheriger Anmeldung<br />
Stefan Komoß (Bezirksbürgermeister),<br />
T. 99 40 10 15, E-Mail: kreis.marzahnhellersdorf@spd.de<br />
Swen Schulz (MdB), T. 22 77 01 85,<br />
99 40 10 15, swen.schulz@bundestag.de<br />
Iris Spranger (MdA), T. 23 25 22 86,<br />
iris.spranger@spd.parlament-berlin.<br />
de, Voranmeldung unter T. 99 40 10 15<br />
Liane Ollech (MdA), T. 23 25 22 86,<br />
E-Mail: Liane.ollech@spd.parlamentberlin.de,<br />
www.liane-ollech.com<br />
Sven Kohlmeier (MdA), Bürgertelefon:<br />
65 48 70 30, T. (AH) 23 25 22 76,<br />
www.liebling-kaulsdorf.de, kontakt@<br />
liebling-kaulsdorf.de, facebook.com/<br />
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Bürgersprechstunde: Mo 18 Uhr, „Zum<br />
Oberfeld“, Zanderstraße 27, Anmeldung<br />
erforderlich<br />
---------------------------------------------<br />
Termine der Abteilungen. Ihre Ansprechpartner<br />
im Kiez erfahren Sie<br />
unter T. 99 40 10 15<br />
19.12. 19-21 Uhr Versammlung Abteilung<br />
5, Restaurant „Zur Kleinen Remise“,<br />
Oberfeldstraße 24, 12683 Berlin<br />
19.12. 19-21 Uhr Abteilung 5: Orgelkonzept,<br />
Evangelische Kirche Biesdorf<br />
---------------------------------------------<br />
Wir wünschen allen Bürgerinnen und<br />
Bürgern eine frohes und besinnliches<br />
Weihnachtsfest!<br />
Piratenpartei Marzahn-Hellersdorf,<br />
Postfach 52 04 02, 12594 Berlin<br />
Fraktion: Helene-Weigel-Platz 8,<br />
Raum 304, T. 902 93 58 30, Fax<br />
902 93 58 31, fraktion@fraktion.piraten-mahe.de,<br />
http://fraktion.piraten-mahe.de,<br />
Twitter: @FdP_MaHe<br />
Sprechzeiten: Mo 16-19 Uhr | Mi 10-<br />
15 Uhr<br />
Geschäftsstelle – Linker Treff<br />
Henny-Porten-Straße 10, 12627 Berlin<br />
T. 541 21 30, bezirk@dielinke-marzahnhellersdorf.de<br />
Sprechzeiten: Mo 13-17 Uhr | Di 10-<br />
17 Uhr | Do 10-18 Uhr | Fr 10-13 Uhr<br />
(Schließtage: 24.12. bis 3.1.)<br />
Fraktion: Helene-Weigel-Platz 8,<br />
T. 54 43 18 90, fraktion@dielinke-marzahn-hellersdorf.de.<br />
Sprechzeiten: Mo<br />
16-18 Uhr | Di 12-17 Uhr | Mi 14-17<br />
Uhr | Do 14-18 Uhr (nicht an Tagen der<br />
BVV-Sitzung: 19.12. und 23.1.)<br />
Bezirksvorstand<br />
7.1., 21.1., 4.2., 19.30 Uhr, Linker Treff,<br />
Basisgruppensprecher-Beratungen<br />
9.1./6.2. 18 Uhr Theater am Park, Frankenholzer<br />
Weg 4 | 19.30 Uhr STZ Marzahn-Mitte,<br />
Marzahner Promenade 38 |<br />
19.30 Uhr Linker Treff<br />
Sprechstunden:<br />
13.1. 17-19 Uhr Dr. Manuela Schmidt<br />
(MdA), Stadtteilzentrum (STZ) Marzahner<br />
Promenade 38<br />
22.1. 16-18 Uhr Petra Pau (MdB),<br />
Wahlkreisbüro, Henny-Porten-Str. 10-<br />
<strong>Die</strong> nächste BVV-Sitzung findet am<br />
25.1., 17 Uhr, im Freizeitforum Marzahn,<br />
Marzahner Promenade, statt.<br />
Auch live im Internet: www.bvvlive.de<br />
Piraten<br />
DIE LINKE<br />
FROHE WEIHNACHTEN<br />
Allen <strong>Hellersdorfer</strong>innen und <strong>Hellersdorfer</strong>n<br />
Freude, Gesundheit und Glück<br />
sowie Optimismus für ein gutes Jahr 2014<br />
in einer friedlichen, gerechten Welt<br />
wünscht Ihnen<br />
Ihre LINKE-Wahlkreisabgeordnete Dr. Gabriele Hiller<br />
Sitzungen: 6./13./20.1. und 3./10.2,<br />
jeweils 19 Uhr. <strong>Die</strong> Sitzungen kann<br />
man live im Internet verfolgen unter<br />
http://pir.at/live<br />
AH: Susanne Graf, Ausschüsse: Bildung,<br />
Jugend und Familie, Petitionsausschuss.<br />
Jugend- und familienpolitische<br />
Sprecherin: sgraf@piratenfraktion-berlin.de,<br />
T. 23 25 26 11<br />
12, telefonische Anmeldung unter T.<br />
99 28 93 80<br />
Hauptversammlung<br />
11.1. 10 Uhr u.a. mit Wahl der Bundesparteitagsdelegierten<br />
und Nachwahl<br />
zum Bezirksvorstand / Wahl von Vertreterinnen<br />
und Vertretern zur Europawahl-Bundesvertreterversammlung,<br />
Kulturforum Hellersdorf, Carola-<br />
Neher-Straße 1, 12619 Berlin<br />
Treffen der Linksjugend<br />
17.1./21.2. 18 Uhr Linker Treff (immer<br />
am 3. Freitag eines Monats)<br />
Politischer Frühschoppen<br />
26.1. 10.30-13 Uhr mit Regina Kittler<br />
(MdA) und Dagmar Pohle (stv. Bezirksbürgermeisterin),<br />
STZ Alt-Biesdorf 15<br />
--------------------------------------------<br />
DIE LINKE. Marzahn-Hellersdorf, die<br />
Linksfraktion in der BVV, Ihre Bundestagsabgeordnete<br />
Petra Pau sowie<br />
Dr. Gabriele Hiller, Regina Kittler, Dr.<br />
Manuela Schmidt und Wolfgang Brauer<br />
(alle MdA) wünschen allen Leserinnen<br />
und Lesern eine schöne Weihnachtszeit<br />
und einen guten Start ins neue Jahr.<br />
Dr. Gabriele Hiller – im Wahlkreis 3 Marzahn-Hellersdorf,<br />
Mitglied des Abgeordnetenhauses Berlin
Weihnachtsausgabe <strong>2013</strong><br />
<strong>Die</strong> <strong>Hellersdorfer</strong> - Seite 9<br />
Foto: Bernd Schmidt<br />
Neuer Ford Mustang: ab 2015 auch in Europa<br />
Er ist nicht nur für Ford die<br />
Mus cle-Car-Ikone schlechthin:<br />
der Mustang. 2014, pünktlich<br />
zum 50. Geburtstag des Klassikers,<br />
trabt nun die sechste Generation<br />
an, die erstmals in der<br />
Geschichte dann auch offiziell in<br />
Europa zu haben sein wird. Während<br />
einer Show, die gleichzeitig<br />
auf vier Kontinenten stattfand,<br />
erlebte sie dieser Tage Weltpremiere.<br />
„<strong>Die</strong> <strong>Hellersdorfer</strong>“ war in<br />
Barcelona bei der Enthüllung dabei.<br />
Den ersten Mustang präsentierte<br />
Ford im Jahr 1964: 4,61 m<br />
lang, mit einem 100-PS-V6 oder<br />
270-PS-V8 bestückt, zum Preis ab<br />
Und es hält und hält ... seit 44 Jahren<br />
Mein Hobby<br />
OLDTIMER<br />
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die-hellersdorfer.de<br />
2.368 Dollar. Schon im ersten Jahr<br />
rollten 680.000 des sogenannten<br />
Ponycars von den Bändern, inzwischen<br />
wurden mehr als 9 Millio nen<br />
der amerikanischen Ikone von der<br />
Koppel gelassen.<br />
Der Mustang war ein Hingucker<br />
in ungezählten Filmen. Wer kennt<br />
nicht den1971er Mustang Mach<br />
1, der mit James Bond am Steuer<br />
in „Diamonds are forever“ über<br />
die Leinwand donnert oder den<br />
1968er Mustang Fastback in „Bullit“<br />
mit Steve McQueen. Klar, dass<br />
Ford an derlei Erfolge anknüpfen<br />
will und seinem jüngsten 4,78 m<br />
Der Velorex, Fahrzeug auf drei Rädern, ist Michael Zechs ganzer Stolz.<br />
langen und 1,38 m hohen Paradepferd<br />
eine Rundumkur verpasste.<br />
Allerdings verkniff man sich Experimente,<br />
setzte deshalb beim Design<br />
auf eine Mischung aus Alt und<br />
Neu. Auffällig der große Grill samt<br />
schmalen Scheinwerfern, die lange<br />
Haube mit markanten Sicken, in<br />
den Rückleuchten erstrahlen LEDs.<br />
Der Neue geriet in vielerlei Hinsicht<br />
schlanker, speckte auch gewichtsmäßig<br />
ab. Selbst an Spielereien hat<br />
Ford gedacht: In die Außenspiegel<br />
wurden kleine Beamer integriert,<br />
die einen galoppierenden Hengst<br />
auf den Boden neben den Türen<br />
projektieren. Und es gibt aus Sprit-<br />
Dass Michael Zech eine Vorliebe<br />
für dreirädrige Fahrzeuge hat,<br />
merkte er schon mit 15 Jahren, als<br />
er in den Besitz eines Krause Duo<br />
4 kam. Heute, etwa 30 Jahre später,<br />
hat sich an seiner Leidenschaft<br />
nichts geändert. Im Gegenteil. Michael<br />
Zech ist der Besitzer eines<br />
motorisierten Dreirads namens<br />
Velorex 16/350. Der außergewöhnliche<br />
Oldtimer besteht aus einem<br />
Stahlrohrrahmen, der mit Kunstleder<br />
bespannt ist. „<strong>Die</strong>s verschaffte<br />
ihm unter anderem den Kosenamen<br />
´Fledermaus´.“, erklärt der 46-jährige<br />
Dreirad-Liebhaber. Bei einer<br />
Oldtimerausstellung in Paaren-<br />
Glien stieß er 2010 erstmals auf einen<br />
Velorex. Es war Liebe auf den<br />
ersten Blick. Ein Jahr später erwarb<br />
der Kaulsdorfer, dank Internet, sein<br />
eigenes Modell.<br />
Ursprünglich, in der Nachkriegszeit,<br />
diente der lederbezogene Zweisitzer<br />
als Versehrtenfahrzeug. <strong>Die</strong><br />
beiden tschechischen Erfinder und<br />
Brüder Stransky wollten mit dem<br />
Velorex ein kleines, günstiges und<br />
zugleich wetterfestes, robustes<br />
Fahrzeug erschaffen. Mit Erfolg.<br />
spargründen einen Vierzylinder-<br />
Turbo. Das gab es übrigens schon<br />
einmal. 1979 erhielt die damals<br />
dritte Generation in der Cobra-<br />
Edition einen 2,3-l-Vierzylinder-<br />
Turbo samt überschaubaren 115<br />
PS. Der hat indes mit dem neuen<br />
2,3-l-EcoBoost-Turbo im neuen<br />
Mustang nichts mehr gemein.<br />
Stemmt er doch satte 407 Nm (309<br />
PS) auf die Hinterachse.<br />
Es wird auch weiterhin den herrlich<br />
vor sich hin brabbelnden<br />
5,0-l-Achtzylinder geben, der mit<br />
426 PS (529 Nm) daherkommt.<br />
Damit der Viersitzer auch sonst<br />
europäischen Ansprüchen genügt,<br />
hat Ford auch das labbrige Fahrwerk<br />
modernisiert. So wird die<br />
hintere Starrachse aussortiert, das<br />
Rennpferd erhält rundum Einzelradaufhängung<br />
und auch die Vorderachse<br />
wurde komplett<br />
neu entwickelt. Auf die<br />
erste Ausfahrt müssen<br />
wir allerdings noch<br />
etwas warten. Ende<br />
2014 startet<br />
der neue Mustang<br />
in Nordamerika,<br />
2015 dann in Europa.<br />
Preise stehen<br />
noch nicht fest,<br />
sie dürften hierzulande<br />
bei etwa<br />
38.000 Euro starten,<br />
der V8 würde<br />
etwa 42.000 Euro kosten.<br />
Rainer Bekeschus<br />
Kleinfahrzeug aus Nachkriegszeit ist das Liebhaberstück von Michael Zech<br />
Von 1950 bis 1971 wurden 15.000<br />
Fahrzeuge hergestellt. 1971 entwickelte<br />
man das Dreirad zum Vierradmodell<br />
weiter, zwei Jahre später<br />
wurde die Produktion eingestellt.<br />
Bei Wochenend-Ausflügen in dem<br />
Gefährt zieht es Michael Zech gemeinsam<br />
mit seiner Frau meist zu<br />
Oldtimerfreunden oder -veranstaltungen.<br />
„Der Höhepunkt ist immer<br />
das Velorex-Treffen, einmal im<br />
Jahr in Pretzsch bei Wittenberg“,<br />
schwärmt der gelernte Elektriker.<br />
<strong>Die</strong>ses Jahr kamen dort 38 Besitzer<br />
mit ihren Fahrzeugen aus ganz<br />
Europa zusammen.<br />
Der Oldtimer Baujahr 1969 reicht<br />
Michael Zech gerade mal bis zur<br />
Brust. Verdeck und Fenster können<br />
entfernt werden. „Da kommt<br />
manchmal ein ´go-kart-feeling´<br />
auf“, lacht der Velorex-Experte. <strong>Die</strong><br />
Höchstgeschwindigkeit beträgt 95<br />
Stundenkilometer. „<strong>Die</strong> Geräuschkulisse<br />
ist dann aber immens, da es<br />
keine Blechteile gibt, die den Motor<br />
abschirmen“, so Michael Zech. Er<br />
grinst: „Dafür hat mein Auto keine<br />
Probleme mit Beulen.“<br />
Isabel Feuchert<br />
Asphalt. <strong>Die</strong> Form mit den vergrößerten<br />
Radkästen und der abfallenden<br />
Dachlinie wirkt dabei<br />
5keineswegs grobschrötig, eher<br />
sportlich und dynamisch. Wir<br />
genießen in dem 1,64 m hohen<br />
5<br />
5<br />
5<br />
5<br />
Peugeot 4008: der Dressman<br />
Der Markt für kompakte Möchtegern-SUV<br />
oder Crossover<br />
scheint noch lange nicht gesättigt,<br />
wie die Verkaufszahlen beweisen.<br />
Von dem Kuchen will auch Peugeot<br />
etwas abhaben und hat hierfür<br />
den 4008 im Köcher. Was er drauf<br />
hat? „<strong>Die</strong> <strong>Hellersdorfer</strong>“ hat ihn<br />
mal mit dem 150-PS-<strong>Die</strong>sel ausprobiert.<br />
Auffällig selbstbewusst<br />
stemmt der 4,34 m lange Gallier<br />
seine dicken 18-Zöller auf den<br />
5<br />
Frohe <strong>Weihnachten</strong><br />
und ein gutes neues Jahr!<br />
Wir danken allen, die uns bisher ihr<br />
Vertrauen geschenkt haben,<br />
und freuen uns auf alle, die wir<br />
im nächsten Jahr neu für Renault<br />
und Dacia begeistern können.<br />
5 5<br />
5<br />
SUV die höhere Sitzposition auf<br />
dem gut gepolsterten Gestühl als<br />
auch die gute Übersicht. Gleiches<br />
gilt für den leichteren Einstieg, den<br />
nicht nur der von Rückenschmerzen<br />
gepeinigte Büromensch gerne nutzt.<br />
Fünf Personen können bequem reisen.<br />
Es gibt ein edles Interieur ohne<br />
Schnörkel, aber mit viel Chrom und<br />
Alu. <strong>Die</strong> Rundinstrumente stecken<br />
in tiefen Röhren, alle Schalter und<br />
Hebel befinden sich in Griffnähe.<br />
Das gut zugängliche Gepäckabteil<br />
schluckt 416 bis 1.193 l. Der Ölbrenner<br />
(270 Nm), einmal warm gelaufen<br />
verrichtet seine Arbeit herrlich<br />
entspannt. Und bietet auch ausreichend<br />
flotte Fahrwerte: 0 auf 100<br />
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nur 4,9 l im Schnitt (CO 2<br />
129 g/km). Was den Fahrkomfort<br />
angeht, genießt man den Reisekomfort,<br />
entspannt klacken unterwegs<br />
die sechs Gänge durch die<br />
Gassen. Lobend erwähnen wollen<br />
wir noch das gut trainierte Handling<br />
des 4008, zudem sein Geradeauslauf<br />
stets ruhig bleibt. Das<br />
Einparken ist keine Tortur, da auch<br />
der Wendekreis mit 10,6 m nicht<br />
zu groß ist. Der robust aussehende<br />
4008 mit 150-PS-<strong>Die</strong>sel mit Allradantrieb<br />
(ab 34.090 Euro) gefällt<br />
sowohl als City-Festung wie auch<br />
als Praktiker für Sport und Freizeit.<br />
Rainer Bekeschus<br />
Auch 2014 können Sie<br />
in der "<strong>Hellersdorfer</strong>"<br />
wieder Fahrberichte über<br />
die neuesten Autos lesen.<br />
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Mo/Di/Fr 09.00-11.00 Uhr und<br />
15.30-18.30 Uhr<br />
Mi/Sa 09.00-11.00 Uhr<br />
Do<br />
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Wir wünschen allen<br />
ein frohes Weihnachtsfest!<br />
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Im Frühjahr wird Vitabelle zwei<br />
Jahre alt. Noch wie am ersten<br />
Tag brennen Gabriela, Inhaberin<br />
des schicken Sport-Studios<br />
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Donka und ihr passioniertes<br />
Trainer-Team für das gemeinsame<br />
Projekt: Sie wollen zeigen, dass<br />
der Weg zu Fitness keine Quälerei<br />
sein muss, sondern auch verdammt<br />
viel Spaß machen kann.<br />
Wer sich davon noch nicht überzeugt<br />
hat, sollte am Sonntag, dem<br />
5. Januar, vorbeischauen. Nach<br />
dem großen Feiertags-Schlemmen<br />
will das Vitabelle-Team mit einem<br />
13.00-13.50 Uhr Tae Bo<br />
14.00-14.50 Uhr Fatburner Spezial<br />
15.00-15.50 Uhr Cardio Dance<br />
16.00-16.50 Uhr Drums Alive ®<br />
17.00-17.50 Uhr Step & Dance<br />
18.00-18.50 Uhr Zumba ®<br />
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Seite 10 - <strong>Die</strong> <strong>Hellersdorfer</strong> Weihnachtsausgabe <strong>2013</strong><br />
AUS DEM GERICHTSSAAL<br />
Sie denunzierte ihren Ex beim Arbeitgeber<br />
Strom vom Dach direkt in die Wohnung<br />
STADT UND LAND versorgt Mieter im Gelben Viertel mit Sonnenenergie<br />
Mit einem innovativen Energieprojekt<br />
startet die STADT UND<br />
LAND in das nächste Jahr. Ab<br />
März 2014 können Bewohner des<br />
Gelben Viertels ihren Strom direkt<br />
vom Dach des eigenen Wohngebäudes<br />
beziehen und damit Kosten<br />
sparen. Auf einer Promo-Tour<br />
informiert der Ökostrom-Anbieter<br />
LichtBlick derzeit die Mieter über<br />
das Vorhaben. Für eine monatliche<br />
Grundgebühr von 8,95 Euro<br />
und 24,75 Cent pro Kilowattstunde<br />
ist der sogenannte ZuhauseStrom<br />
erhältlich . Das entspricht einem<br />
Tarif , der etwa drei Cent unter dem<br />
Marktdurchschnitt liegt. Der Strom<br />
kann so günstig bezogen werden,<br />
weil er nicht erst ins öffentliche<br />
Netz eingespeist wird.<br />
Ingo Malter, Geschäftsführer der<br />
STADT UND LAND, spricht von<br />
einem attraktiven Angebot für seine<br />
Mieter und rechnet mit einer großen<br />
Nachfrage. Ökostrom gewinne<br />
für immer mehr Menschen an<br />
Bedeutung . „Wenn das dann noch<br />
mit einem Kostenvorteil verbunden<br />
ist – umso besser“, erklärte er auf<br />
einer Pressekonferenz.<br />
Seit vielen Jahren bilden Umweltbewusstsein<br />
und Energieeffizienz<br />
wichtige Säulen im Profil des<br />
kommunalen Wohnungsunternehmens.<br />
„<strong>Die</strong> meisten unserer Projekte<br />
haben sich in der Vergangenheit<br />
allerdings auf das Einsparen von<br />
Energie bezogen“, sagte Malter.<br />
Nun wolle man einen Schritt weiter<br />
gehen und auch auf dem Gebiet<br />
der Energieerzeugung tätig<br />
werden. Für den Auftakt bot das<br />
Gelbe Viertel zwischen der Erich-<br />
Kästner- und Carola-Neher-Straße<br />
beste Voraussetzungen. Schließlich<br />
erstreckt sich dort Deutschlands<br />
größte auf Wohngebäuden<br />
errichtete Photovoltaikanlage. Im<br />
August 2012 hatte die Starnberger<br />
pv-b AG mit der Installation<br />
der Solarmodule auf insgesamt<br />
50 Häusern begonnen. Der jährlich<br />
vor Ort erzeugte Solarstrom<br />
reiche aus, um 8,5 Millionen Kilometer<br />
mit einem Elektroauto zurückzulegen,<br />
rechnete Ingo Malter<br />
vor. Weil das aber nicht den kompletten<br />
Energiebedarf der Anwohner<br />
abdecke, kauft LichtBlick noch<br />
zertifizierten Ökostrom dazu. CD<br />
– ANZEIGE –<br />
Weihnachtsmarkt nicht mehr gewollt?<br />
Bezirksamt wünscht Gendarmenmarkt-Flair vor dem Rathaus – ein offener Brief<br />
Alles im Leben von Susanne L.*<br />
verlief in ruhigen und überschaubaren<br />
Bahnen. Bis sie <strong>Die</strong>ter M.*<br />
begegnete. Sie wurden ein Paar,<br />
doch es ging nicht gut. Als gemeine<br />
Rächerin sitzt die Frau aus<br />
Marzahn nun vor Gericht. Sie<br />
sorgte für Ärger auf dem Postweg.<br />
An seine Firma schickte sie<br />
„herzliche Grüße aus dem sonnigen<br />
Süden“, als er mit schmerzendem<br />
Rücken krank zu Hause lag. <strong>Die</strong><br />
angebliche Urlaubskarte war mit<br />
seinem Namen unterzeichnet. Der<br />
Chef tobte. Ein Kollege aber hatte<br />
M. nur Tage zuvor besucht und<br />
erlebt, dass er wahrlich nicht simulierte.<br />
Kaum waren die Wogen<br />
in der Firma geglättet, meldete<br />
sich das Finanzamt. Ein anonymer<br />
Hinweis auf ein angeblich<br />
nicht versteuertes Einkommen<br />
aus einem Nebenerwerb war dort<br />
eingegangen. Und dann bekam<br />
M. auch noch Post von seinem<br />
Vermieter , der sich über die eingereichte<br />
Kündigung für die gerade<br />
erst bezogene Wohnung wunderte.<br />
„Sie will mir an allen Fronten<br />
schaden, es ist eindeutig ihr<br />
Sprachgebrauch, ihre Schrift, sie<br />
will mich fertigmachen“, schimpft<br />
der Mann. Susanne L., eine kleine,<br />
korpulente 43-Jährige mit<br />
dunkelblonden Locken, sieht ihn<br />
nicht an. Er hat sie nach einjähriger<br />
Beziehung verlassen. Dabei wollte<br />
sie mit ihm eine gemeinsame<br />
Zukunft . Nun sitzt sie vor Gericht,<br />
weil er sie wegen übler Nachrede<br />
und Urkundenfälschung angezeigt<br />
hat. „Ich habe nichts zu bereuen“,<br />
sagt sie mit erhobenem Kinn.<br />
<strong>Die</strong>ter M. berichtet von Zetteln im<br />
Hausflur, auf denen er als Betrüger<br />
verunglimpft worden sei. Susanne<br />
L. hört es mit spöttischem Lächeln.<br />
„<strong>Die</strong> Angeklagte kann<br />
ihre Rache gelüste nicht zügeln“<br />
– Staatsanwalt –<br />
Man könnte sie für abgebrüht,<br />
frech, renitent halten. Dabei hat<br />
sie keine Vorstrafen, nicht einmal<br />
einen Punkt in Flensburg. Stets<br />
korrekt verhielt sie sich, zischt eine<br />
Freundin der Angeklagten, die mit<br />
zum Prozess gekommen ist. „Der<br />
Mann hat ihr etwas vorgegaukelt ,<br />
auf ihre Kosten gelebt und sich<br />
dann aus dem Staub gemacht“,<br />
wettert sie. <strong>Die</strong>ter M. habe sich<br />
ein Handy, einen Urlaub auf Mallorca<br />
und oft Kleidung schenken<br />
lassen. „Immer mit der Ausrede,<br />
er müsse Unterhalt für drei Kinder<br />
zahlen, dabei gibt es die gar<br />
nicht.“ – Ist er eine Art Heiratsschwindler?<br />
Der Mann schlägt<br />
sich gegen den Kopf. „<strong>Die</strong> Frau<br />
gibt keine Ruhe“, sagt er mit hochrotem<br />
Gesicht. Er hat inzwischen<br />
weitere Anzeigen gegen Susanne<br />
L. erstattet – und sie gegen ihn eine<br />
wegen <strong>Die</strong>bstahls. Bei seinem<br />
Auszug an einem Abend, an dem<br />
sie Spätdienst hatte, soll er Dinge<br />
eingesteckt haben, die ihr gehören.<br />
Er bestreitet das vehement.<br />
„<strong>Die</strong> Angeklagte kann ihre Rachegelüste<br />
nicht zügeln“, ist der<br />
Staatsanwalt überzeugt. Er hatte<br />
zunächst einen Strafbefehl gegen<br />
Susanne L. beantragt. Eine Geldstrafe<br />
von 1200 Euro sollte sie<br />
zahlen und so ohne einen Prozess<br />
in ihre Schranken gewiesen werden.<br />
Sie aber legte Einspruch ein.<br />
Ihr Ex-Freund hat jedoch Zeugen.<br />
Darunter ein Mann, der sie beim<br />
Verteilen von „Flugblättern gegen<br />
M.“ gesehen haben will.<br />
Der Richter ist ein erfahrener<br />
Mann. Er appelliert an ihre Vernunft:<br />
„Machen Sie sich nicht noch<br />
unglücklicher, lassen Sie Frieden<br />
einkehren.“ Auch der Verteidiger<br />
redet eindringlich auf Susanne L.<br />
ein. Jetzt fließen doch Tränen. Eine<br />
Pause wird eingelegt. Susanne L.<br />
gibt auf. „Es tut mir leid“, haucht<br />
sie und nimmt die im Strafbefehl<br />
verhängte Summe an.<br />
Kerstin Berg<br />
(*Namen von der Red. geändert)<br />
Neueröffnung nach Umbau<br />
Backen, Braten, Kochen ...<br />
Wir haben alles, was Sie<br />
zum Fest brauchen.<br />
Liebe <strong>Hellersdorfer</strong>,<br />
wir, die Ausrichter, Schausteller,<br />
Caterer und Händler des <strong>Hellersdorfer</strong><br />
Weihnachtsmarktes in den Jahren<br />
2006 bis 2011 auf dem Alice-Salomon<br />
-Platz sagen Danke für Ihre jahrelange<br />
Treue. Wir möchten hier aber auch aus<br />
unserer Sicht schildern, warum diese<br />
Veranstaltung nun bereits das zweite<br />
Jahr in Folge nicht stattfindet.<br />
Bereits 2012 wurde unser Konzept<br />
für den Weihnachtsmarkt 2012 in<br />
Helle Mitte vom Bezirksstadtrat für<br />
Wirtschaft und Stadtentwicklung<br />
abgelehnt . <strong>Die</strong> Begründung: „Wir<br />
möchten zu <strong>Weihnachten</strong> keinen<br />
Rummel vor dem Rathaus, sondern<br />
eine Veranstaltung mit vorweihnachtlichen<br />
Angeboten wie z.B. erzgebirgisches<br />
Kunsthandwerk, Glasbläser<br />
und Händler mit hochwertigen weihnachtlichen<br />
Geschenken, so wie es<br />
z.B. auf dem Gendarmenmarkt seit<br />
Jahren erfolgreich praktiziert wird.<br />
An einem anderen Weihnachtsmarkt<br />
besteht kein öffentliches Interesse,<br />
dann lieber keinen Weihnachtsmarkt.“<br />
2008 hatten wir gemeinsam mit dem<br />
REDAKTIONSTAGEBUCH<br />
Auch diesmal waren wir vor Ort<br />
beim eintägigen Alt-Kaulsdorfer<br />
Weihnachtsmarkt im heimeligen<br />
Dorfkern, wo sich die Menge von<br />
Jahr zu Jahr dichter drängt.<br />
Leser fragten aber, warum in Helle<br />
Mitte (zum zweiten Mal) der Weihnachtsmarkt<br />
fehlt. Alle Jahre wieder<br />
konnten dort Kinder zum Beispiel<br />
Karussell fahren und die Erwachsenen<br />
erfeuten sich unter anderem<br />
des schmackhaften Grünkohls.<br />
Den Anrufern teilten wir unseren<br />
Wissensstand mit: Eine Firma hat<br />
eine Ausschreibung für den Weihnachtsmarkt<br />
gewonnen, diesen jedoch<br />
später wohl abgesagt. Dem<br />
Bezirk entgingen damit Einnahmen<br />
in Höhe von etwa 12.000 Euro.<br />
Centermanagement Helle Mitte genau<br />
so einen Weihnachtsmarkt in der<br />
Hellen Passage und auch zum Teil auf<br />
dem Alice-Salomon-Platz gestaltet –<br />
mit dem Ergebnis, dass die Händler<br />
mangels Umsatz am fünften Veranstaltungstag<br />
über Nacht verschwunden<br />
waren.<br />
Sicherlich verstehen wir das Ansinnen<br />
der Verantwortlichen im Bezirk, aber<br />
das geforderte Konzept ist in Hellersdorf<br />
nicht umsetzbar. <strong>Die</strong> über die<br />
Jahre stets steigenden Besucherzahlen<br />
gaben uns aber Recht, zum bewährten<br />
Markt zurückzukehren. Mit<br />
weihnachtlich kulinarischen Angeboten<br />
und Schaustellerei gaben wir vielen<br />
frohgelaunten <strong>Hellersdorfer</strong>n Gelegenheit<br />
zum Bummeln, Schlemmen<br />
und Verweilen. Zum festlichen Ambiente<br />
gehörten extra angefertigte Eingangstore,<br />
eine geschmückte Tanne ,<br />
um die eine Kindereisenbahn fuhr, ein<br />
Krippenspiel, die Beplanung der Umzäunung<br />
mit Weihnachtsmotiven und<br />
über 300 Tannenbäumen, diverse Illuminationen<br />
sowie eine beheizte Glühweinschenke.<br />
Außerdem boten wir an<br />
Helle Mitte – abgeschrieben vom<br />
Bezirksamt, das sich aber sehr gern<br />
für einen Kinder-Kinoabend in<br />
Marzahn engagiert? „Ratsherren“<br />
– genervt von der Musik vor ihrem<br />
Gebäude ? Familien in Hellersdorf<br />
wird ein spontaner, selbstbestimmter<br />
Spaß mit Weihnachtsfeeling<br />
verwehrt. Tannenparty vor Ort im<br />
Stadtteil, das bedeutet kurze Wege<br />
für kurze Beine sowie entspannte<br />
Eltern. Der Berliner Veranstaltungskalender<br />
jedenfalls listet für<br />
Dezember an rund 70 Orten einen<br />
weihnachtlichen Markt auf. Immer<br />
mehr Menschen zieht es zu Glühwein<br />
und Pfefferkuchen unter freiem<br />
Himmel.<br />
Kurz vor dem Fest wird die Fraktion<br />
der Linken in der BVV nachhaken,<br />
warum es wieder nicht mit einem<br />
Weihnachtsmarkt in Helle Mitte<br />
klappte . Es macht Hoffnung, dass<br />
soziale Verantwortung auch für das<br />
kleine , bescheidene Familienglück<br />
nicht abhanden kommt.<br />
Das Orkantief „Xaver“ stürmte<br />
kürzlich in unseren Alltag. Es<br />
erreichte uns die Meldung, dass<br />
„aufgrund einer Unwetterwarnung<br />
...am Donnerstag, dem 5. Dezember,<br />
alle Spätsprechstunden des<br />
Bezirksamtes aus(fallen).“ Wie<br />
schnell und sicher doch Behörden<br />
auf aktuelle Ereignisse reagieren<br />
können.<br />
Eine Weihnachtskarte schickte die<br />
ehemalige <strong>Hellersdorfer</strong>in Margot<br />
Mischel. Sie wohnt seit einigen<br />
Jahren im Landkreis Kassel und<br />
jedem Wochenende ein Programm<br />
mit Weihnachtsmannsprechstunde,<br />
Turmbläsern , Countryweihnacht…<br />
Es wunderte uns, inoffiziell aus dem<br />
Rathaus solche Sätze zu hören, wie:<br />
„Bitte nicht wieder vier Wochen diese<br />
Weihnachtsmusik und dieser Gestank<br />
von gebrannten Früchten, Bratwurst<br />
und Quarkbällen vor unseren Fenstern!“.<br />
Dazu passt, dass in der Genehmigung<br />
für 2011 ausdrücklich untersagt<br />
wurde, vor 15 Uhr weihnachtliche<br />
Musik abzuspielen.<br />
Im Übrigen hat das Amt für die Erteilung<br />
der Genehmigungen in den<br />
letzten Jahren pro Weihnachtsmarkt<br />
12.000 Euro Gebühren erhalten.<br />
Ein Gespräch beim Bürgermeister<br />
nach der Absage 2012 brachte keinen<br />
Erfolg, ohne Wirkung auch die<br />
Schilderung gefährdeter Existenzen.<br />
Schausteller müssen die Winterzeit<br />
überstehen. Im Mai <strong>2013</strong><br />
schrieb das Amt die Veranstaltung<br />
aus. Wir erarbeiteten ein Konzept<br />
und beauftragten die in Hellersdorf<br />
ansässige „Wirtschaftsagentur Berlin-<br />
Brandenburg“ mit der Teilnahme an<br />
© I. Ellmenreich<br />
bedankte sich für<br />
die regelmäßige Zusendung unserer<br />
Zeitung.<br />
Brigitte Christoph aus Berlin-Lichtenberg<br />
nimmt „<strong>Die</strong><br />
<strong>Hellersdorfer</strong>“ nach der Wassergymnastik<br />
bei ELIXIA mit. Sie<br />
gewann zwei Freikarten für einen<br />
Theater abend am Kurfürstendamm<br />
und stellte ihrem Weihnachtsgruß<br />
ein großes Danke schön voran: Gemeinsam<br />
mit ihrer Enkelin durfte<br />
sie in der ersten Reihe sitzen.<br />
Ute Bekeschus<br />
redaktion@die-hellersdorfer.de<br />
Allen Lesern und Geschäftspartnern<br />
wünsche ich viele<br />
frohe Stunden zum Fest und<br />
einen glücklichen Start in ein<br />
super schönes Jahr 2014!<br />
der Ausschreibung. Am 3. September<br />
erhielt die Agentur eine Mail: „Nach<br />
Auswertung aller Bewerbungen teile<br />
ich Ihnen mit, dass wir Sie leider<br />
nicht als Veranstalter berücksichtigen<br />
können “. Daraufhin bewarben sich einige<br />
unserer Kollegen bei dem vom<br />
Bezirksamt auf telefonische Nachfrage<br />
benannten Veranstalter, der den Zuschlag<br />
erhalten haben sollte. Bereits<br />
bei den Bewerbungsgesprächen gab<br />
dieser Veranstalter an, zwar den Zuschlag<br />
erhalten zu haben, aber keine<br />
Absicht hätte, das Event auch durchzuführen.<br />
Das Bezirksamt, darauf angesprochen,<br />
zeigte sich ahnungslos.<br />
Wir wünschen allen <strong>Hellersdorfer</strong>n<br />
auch ohne Weihnachtsmarkt eine besinnliche<br />
Zeit, ein frohes Fest und<br />
schon jetzt alles Gute für 2014.<br />
Peter Domke vom Event & Cateringbüro<br />
PHÖNIX, Schaustellerbetriebe<br />
E. und Chr. Friedrich, Schaustellerbetrieb<br />
B. Grochla, Schaustellerbetrieb<br />
M. Gachot, Schaustellerbetrieb Vermolen,<br />
im Namen weiterer Kollegen<br />
– IMPRESSUM –<br />
„<strong>Die</strong> <strong>Hellersdorfer</strong>“ erscheint<br />
seit 1990, Herausgeberin ist Ute<br />
Bekeschus. Mitarbeit: Claudia<br />
Dressel. Auflage: 70.000<br />
<strong>Die</strong> Verteilung erfolgt an erreichbare<br />
Haushalte in Kaulsdorf,<br />
Mahlsdorf und Hellersdorf,<br />
an einige <strong>Die</strong>nststellen und Unternehmen<br />
im gesamten Bezirk.<br />
Es besteht kein Rechtsanspruch<br />
auf Belieferung. Im Falle höherer<br />
Gewalt oder bei Streik sind<br />
alle Ansprüche ausgeschlossen<br />
– auch die Ansprüche von Anzeigenkunden.<br />
Keine Haftung<br />
für unaufgefordert eingesandte<br />
Manuskripte. Für den Inhalt der<br />
Anzeigen sowie von Beiträgen<br />
fremder Autoren zeichnet die<br />
Redaktion nicht verantwortlich.<br />
Der Nachdruck von Texten und<br />
Bildern der Zeitung, auch auszugsweise<br />
sowie das Reproduzieren<br />
aller von der „<strong>Hellersdorfer</strong>“<br />
gestalteten Anzeigen bedarf<br />
der Zustimmung des Verlages.<br />
Anschrift: Stollberger Str. 79,<br />
12627 Berlin, T. 993 80 54,<br />
www.die-hellersdorfer.net,<br />
anzeigen@die-hellersdorfer.de<br />
Druck: BVZ<br />
Nächste Redaktionsschlüsse<br />
Montag, 3. Februar 2014<br />
Montag, 3. März 2014<br />
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Jahre mit Wohnsitz in Deutschland. Bonität vorausgesetzt.<br />
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<strong>Die</strong> <strong>Hellersdorfer</strong><br />
POLIZEIMELDUNGEN<br />
Mit „Pistole“ bedroht<br />
Ein 31-Jähriger aus Marzahn bedrohte<br />
am späten Abend des 5.<br />
Dezembers in der Allee der Kosmonauten<br />
die Besatzung eines<br />
Rettungs wagens mit einer Schreckschusspistole.<br />
Eine Bekannte des<br />
Täters hatte vorher wegen des<br />
Verdachts eines Unglücksfalls die<br />
Feuerwehr alarmiert. Nachdem<br />
die Einsatzkräfte an die Tür geklopft<br />
hatten, erschien der junge<br />
Mann mit einer Schreckschusspistole<br />
und richtete sie auf die<br />
Feuerwehr leute. Polizeibeamte<br />
konnten ihn später unbewaffnet<br />
im Treppenhaus festnehmen.<br />
Stollberger Straße 79<br />
12627 Berlin<br />
Telefon 993 80 54<br />
Einbruch gestoppt<br />
Am frühen Morgen des 1.<br />
Dezembers nahm die Polizei<br />
zwei Einbrecher und einen<br />
Komplizen fest, die in ein Foto-<br />
Studio am Elsterwerdaer Platz<br />
einbrachen. Eine Passantin hatte<br />
die maskierten Täter kurz nach<br />
drei Uhr entdeckt, als diese gerade<br />
den Laden durchwühlten.<br />
Daraufhin alarmierte sie die Polizei.<br />
<strong>Die</strong> Beamten konnten die<br />
16- und 18-jährigen Täter überführen.<br />
Der sich in einem Pkw<br />
versteckende, 19-jährige Komplize<br />
wurde in unmittelbarer Nähe<br />
das Tatortes festgenommen.<br />
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